DE3614252A1 - Aus mehreren schloessern bestehende anlage von schliessfaechern od. dergleichen, z. b. in badeanstalten - Google Patents
Aus mehreren schloessern bestehende anlage von schliessfaechern od. dergleichen, z. b. in badeanstaltenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aus mehreren Schlössern mit nach Münzeinwurf
freigegebener Schließfunktion bestehende Anlage von Schließfächern oder
dergleichen, z. B. in Badeanstalten, bei denen jedes Schloß einen Riegel
mit Münzaufnahmekammer besitzt, welchem eine bei der Riegelvorschließ
bewegung vom Münzrand auszuhebende Sperrklinke und eine Drehbetäti
gung für die Verlagerung des Riegels zugeordnet ist.
Es sind Anlagen dieser Art bekannt, bei denen die Schlösser auf der
Innenseite der Schließfächertüren angebracht sind. Von jedem Schloß geht
ein Schließzylinder aus, der die Tür durchsetzt und mittels eines von der
Türaußenseite zugänglichen Flachschlüssels schließbar ist. Bei zurück
geschlossenem Riegel, also bei geöffneter Schließfachtüre, läßt sich der
Schlüssel nicht abziehen. Das Vorschließen des Riegels erfordert den
Einwurf einer Münze. Während der Vorschließbewegung hebt die Münze
mit ihrem Münzrand die Sperrklinke an und erlaubt das vollständige
Vorschließen des Riegels. Die Münze verbleibt in der Münzaufnahme
kammer des Riegels und wird erst beim Zurückschließen des Riegels
mittels des Schlüssels in das Münzrückgabefach geleitet. Während der
Badbenutzung ist dann der Schlüssel an einem Bändchen am Handgelenk
zu tragen. Wird der Schlüssel verloren, so kann mittels eines in den
Händen des Aufsichtspersonals befindlichen Hauptschlüssels das Schloß
geöffnet werden. Der Hauptschlüssel ist so beschaffen, daß er sämtliche
Schließzylinder der Schlösser einer Anlage schließen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage
bei Benutzung eines Kodiersystemes als Schlüssel aufsichtstechnisch zu
verbessern, insbesondere auf das Einbehalten von Pfandmünzen als Straf
münzen.
Vorstehende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein eine Einzelschlüssel
kodierung und eine Hauptschlüsselkodierung aufnehmender und den vor
geschlossenen Riegel mittels eines Elektromagneten sperrender und ent
sperrender Speicher vorgesehen ist, wobei die Einzelschlüsselkodierung
den Elektromagneten nur bei vorgeschlossenem Riegel in die Sperrstellung
bringt, und daß ein dem Riegel zugeordneter Steuerarm zum Aussteuern
der Sperrklinke zum Vorschließen des Riegels in Sperrstellung des Elek
tromagneten vorgesehen ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Anlage ange
geben, bei welcher ein Kodiersystem als Schlüssel benutzt wird. Eine
mißbräuchliche Umgehung ist wirksam verhindert. Zur Verwirklichung
des Kodiersystems kann eine Tastatur dienen, mittels welcher ein Kode
eingegeben wird. Es können jedoch auch tragbare Datenträger eingesetzt
werden. Das Vorschließen des Riegels bedarf des Einwurfes der ord
nungsgemäßen Pfandmünze, so daß während der Vorschließbewegung vom
Münzrand die Sperrklinke in die Freigabestellung zum Riegel angehoben
wird. Ist der Riegel vorgeschlossen, wird über die Einzelschlüssel ko
dierung der Elektromagnet in die die Rückschließbewegung blockierende
Stellung zum Riegel gebracht. Es ist dann wiederum erforderlich, die
Einzelschlüsselkodierung in den Speicher einzugeben, woraufhin die Ent
sperrung des Elektromagneten geschieht, was das anschließende Zurück
schließen des Riegels durch Drehbetätigung zuläßt, bspw. mittels eines
Drehknopfes. In der Endphase des Rückschließens wird die Münze in ein
Münzrückgabefach des Schlosses zurückleitet. Das Rückschließen des
Riegels eines verschlossenen Schließfaches kann jedoch auch mittels der
beim Aufsichtspersonal befindlichen Hauptschlüsselkodierung erfolgen.
Durch Eingabe dieser Hauptschlüsselkodierung in den Speicher wird der
Elektromagnet ebenfalls entsperrt, und das Zurückschließen des Riegels
ist dadurch möglich unter Zurückgabe der Pfandmünze. Diese kann dann
bspw. als Strafmünze einbehalten werden, falls die Benutzungszeit über
schritten wurde. In der zurückgeschlossenen Stellung des Riegels wird
dann erneut die Hauptschlüsselkodierung eingegeben, was über den
Speicher den Elektromagneten in seine Sperrstellung bringt. Dann läßt
sich der Riegel ohne Pfandmünze vorschließen, wobei der Steuerarm die
Sperrklinke aussteuert. Die Einzelschlüsselkodierung bleibt im Speicher
erhalten, obwohl eine Hauptschlüsselbetätigung erfolgt ist. Der Inhaber
der Einzelschlüsselkodierung kann daher auch wieder das Schloß nach
Eingabe der entsprechenden Kodierung öffnen. Er erhält dann jedoch
nicht seine Pfandmünze zurück, weil diese als Strafmünze einbehalten
wurde.
Steuerungstechnische Vorteile werden dadurch erreicht, daß der Kopf des
Magnetankers in eine Sperröffnung an der Schmalkante des Riegels ein
tritt, welcher Sperröffnung ein auf dem Riegel schwenkbar gelagerter
Sperrhebel zugeordnet ist, der eine seiner Sperrschulter vorgelagerte
Auflaufschräge besitzt und den die Sperrklinke beim Auflaufen ausheben
den Steuerarm aufweist. Nachdem der Speicher in der zurückgeschlosse
nen Stellung des Riegels die Hauptschlüsselkodierung aufgenommen hat,
fährt der Elektromagnet in seine sperrende Stellung. Beim Vorschließen
des Riegels durch Drehbetätigung überfährt die Auflaufschräge den Kopf
des Magnetankers und wird dabei angehoben einhergehend mit einer
Aussteuerung der Sperrklinke in die Freigabestellung, was das Vor
schließen des Riegels auch ohne Münzeinwurf gestattet.
Sodann ist ein vorteilhaftes Merkmal darin zu sehen, daß die Aktivierung
der Lese-/Speichereinrichtung durch einen von der Riegelschmalkante
angesteuerten Tastschalter erfolgt. Die Ansteuerung geschieht vorzugs
weise erst in der Endphase der Vorschließbewegung, und zwar nach vor
geschriebener Benutzungsweise. Der Benutzer wird zu der folgerichtigen
Benutzung in gewisser Hinsicht gezwungen. Gibt er die Einzelschlüssel
kodierung schon vor dem Vorschließen des Riegels in die Speichereinrich
tung ein, so verbleibt der Magnetanker in der Freigabestellung.
Gebrauchstechnische Vorteile ergeben sich dadurch, daß die Drehbetäti
gung des Riegels mittels eines Drehknopfes erfolgt und als Schlüssel
kodierte Streifen vorgesehen sind, deren Kodierung über eine in vor
geschlossener Riegelstellung aktivierte Lese-/Speichereinrichtung den dem
Riegel benachbarten Elektromagneten steuert derart, daß der Magnetanker
aus einer Permanentmagnet-Haftstellung durch Stromfluß in einer Magnet
spule zum federnden Übertritt in eine Sperrstellung zum Riegel freige
geben ist, aus welcher er durch umgekehrten Stromfluß wieder in die
Permanentmagnet-Haftstellung zurückbringbar ist. Die Datenträger sind
nun Streifen, welche sich günstigerweise in Form eines Armbandes er
stellen lassen. Die Kräfte zum Vorschließen des Riegels werden aus
schließlich über den Drehknopf übertragen. In vorgeschlossener Riegel
stellung wird durch Eingabe der Streifen die Lese-/Speichereinrichtung
aktiviert, was zu der entsprechenden Steuerung des Elektromagneten
führt dahingehend, daß er durch Stromfluß in die Sperrstellung zum
Riegel fährt. Mittels des Drehknopfes kann dann das Schloß nicht ge
öffnet werden. Dies bedarf ebenfalls des Durchziehens des Streifens.
Nach Vergleichen der Kodierung auf Richtigkeit erhält die Magnetspule
einen umgepolten Stromfluß, was den federgehaltenen Magnetanker wieder
in die Permanentmagnet-Haftstellung zurückführt unter Freigabe des
Riegels. Durch den umgepolten Stromfluß wird der Vorteil erzielt, daß
sich die Magnetkräfte der Magnetspule und des Permanentmagneten addie
ren, was einerseits zu einer Energieeinsparung und andererseits zu einer
wirksamen Schließfunktion führt. Energieeinsparungen entstehen auch
dadurch, daß die dem Magnetanker zugeordnete Feder ihn in der Sperr
stellung hält. Nach dem Zurückschließen des Riegels kann die Pfand
münze entnommen werden. Eine Umgehung der vorschriftsmäßigen Betä
tigungsweise ist nicht erreichbar. Z. B. können mittels eines die Einzel
kodierung enthaltenden Einzelschlüsselstreifens nicht mehrere Schlösser
blockiert werden. Dies ist nur möglich, wenn die erforderliche Pfand
münze eingeworfen wird. Ein Mißbrauch scheidet daher praktisch aus.
Um die Schlösser noch gebrauchssicherer zu gestalten, ist dem Magnet
anker ein in Richtung einer Permanentmagnet-Haftstellung verlagerbarer
Auslösehebel zugeordnet, der vor einer nach außen reichenden und ver
schließbaren Auslösewerkzeug-Einführöffnung liegt. Diese Maßnahme ist
wichtig bei Stromausfall. Dann läßt sich eine verschlossene Türe dadurch
öffnen, daß die Einführöffnung durch Schließbetätigung in die Offenstel
lung gelangt. Es ist dann ein Auslösewerkzeug in die Einführöffnung
einzuführen und mittels desselben der Auslösehebel zu bewegen, der
seinerseits den Magnetanker in Richtung der Permanentmagnet-Haftstel
lung verlagert. Nun läßt sich der Riegel mittels des Drehknopfes in die
Freigabestellung zurückführen. Nach Herstellen der Stromversorgung kann
das Schloß wieder mittels einer Pfandmünze und der Streifen in die
Schließstellung gebracht werden.
Eine Monteurfunktion ist dadurch gewährleistet, daß der Auslösehebel
mittels des Auslösewerkzeugs zusammen mit dem Magnetanker auch in
Richtung der Magnetanker-Sperrstellung am Riegel verlagerbar ist. Das
bedeutet, daß auch bei zurückgeschlossenem Riegel der Magnetanker über
den Auslösehebel in die Sperrstellung bringbar ist. Beim dann erfolgen
den Vorschließen mittels des Drehknopfes verschwenkt der Sperrhebel
über seinen Steuerarm die Sperrklinke in die Freigabestellung zum Riegel,
so daß das Vorschließen ohne Geldeinwurf und Durchziehen eines kodier
ten Streifens möglich ist. Sicherungstechnische Vorteile werden dadurch
erzielt, daß die Aulösewerkzeug-Einführöffnung hinter einem aus dem
Drehknopf entnehmbaren Schließzylinder liegt. Solche Schließzylinder
können zum Verschließen der Einführöffnung vor Inbetriebnahme der
Schlösser eingesetzt werden.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, eine Rückkopp
lung zwischen dem vom Riegel gesteuerten Tastschalter und der Lese-/
Speichereinrichtung vorzusehen derart, daß der Magnetanker selbsttätig
in seine Sperrstellung tritt, wenn nicht innerhalb einer bestimmten Zeit
nach vom kodierten Streifen veranlaßtem Übertritt in seine Freigabe
stellung ein Rückschließen des Riegels mittels des Drehknopfes erfolgt.
Der Sicherheitswert wird dadurch erhöht.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Fig. 1-10 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Türe eines Aufbewahrungsfaches mit an
der Innenseite der Türe angebrachtem Schloß in Verriegelungs
stellung, dessen Drehknopf von der Türaußenseite her zugäng
lich ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht des Schlosses bei fortgelassener Schloßdecke
und bei rückgeschlossenem Riegel,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Rückansicht des Schlosses im
Riegelbereich während des Vorschließens des Riegels, und zwar
nach erfolgtem Münzeinwurf,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, wobei der Riegel
vollständig vorgeschlossen ist und durch den Magnetanker ge
sichert wird,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung das Schloß während des Vor
schließens bei vom Hauptschlüsselstreifen in die Sperrstellung
gebrachtem Magnetanker,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch Fig. 7 auf Höhe des Magnetankers,
Fig. 9 eine Ansicht gegen das Schloß im Bereich des Drehknopfes bei
aus diesem herausgenommenem Schließzylinder, und zwar bei
zurückgeschlossenem Riegel und
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, wobei der Riegel
vorgeschlossen ist.
Mit der Ziffer 1 ist ein Schloß bezeichnet, welches auf der Innenseite
einer Tür 2 eines Schließfaches befestigt ist. Im einzelnen besitzt das
Schloß ein kastenartiges Schloßgehäuse 3, von dessen Schloßboden 4
Schloßkastenseitenwände 5 ausgehen. Im oberen Bereich setzt sich das
Schloßgehäuse 3 in einen abgesetzten Gehäuseabschnitt 6 fort. In diesem
befindet sich ein Blech 7 mit kalibriertem Einsteckschlitz 7′ für eine
Pfandmünze 8.
In dem Schloßgehäuse 3 ist ein horizontal verlagerbarer Riegel 9 geführt.
Dessen Riegelkopf 9′ durchsetzt die eine Schloßkastenseitenwand 5, wäh
rend der Riegelschwanz 9′′ auf einem schloßgehäuseseitigen Vierkantzapfen
10 geführt ist. In seinem oberen Bereich enthält der Riegelschwanz 9′′
eine Sperrausnehmung 11, in welche ein bis zum Schloßboden 4 reichender
Steuervorsprung 12 einer einarmigen Sperrklinke 13 hineinragt. Deren
Lagerzapfen 14 geht materialeinheitlich vom Schloßboden 4 aus und er
streckt sich oberhalb des Riegelkopfes 9′′. Eine Blattfeder 15 belastet die
Sperrklinke 13 in Uhrzeigerrichtung derart, daß ihr Steuervorsprung 12
sich an der figurierten unteren Kante der Sperrausnehmung 11 des Rie
gels 9 abstützt.
Auf der dem Schloßboden 4 abgewendeten Seite lagert der Riegelschwanz
9′′ um einen Zapfen 16 eine einarmig gestaltete, von einer Blattfeder 17 in
Uhrzeigerrichtung belastete Schwinge 18. Ihre Drehbegrenzung erhält die
Schwinge 18 durch einen riegelseitigen Anschlag 19. Die Schwinge 18 ist
Träger eines bis zum Schloßboden 4 reichenden, umsetzbaren Stützstiftes
20, welcher in eine rückseitige Münzaufnahmekammer 21 des Riegels 9
ragt. Dem Stützstift 20 liegt eine Schulter 22 des Riegels 9 gegenüber.
Der Abstand zwischen der Schulter 22 und dem Stützstift 20 ist geringer
als der Durchmesser der Pfandmünze 8, so daß die eingeworfene Münze
gemäß Fig. 3 bis 5 am Riegel 9 gehalten ist und nicht durchfällt.
Am Riegel 9 greift eine als Zugfeder ausgebildete Rückzugfeder 23 an.
Das eine Ende derselben geht aus von einem Stehzapfen 24 des Schloß
gehäuses 3, während das andere Ende der Rückzugfeder an einem Bolzen
25 des Riegels 9 angreift.
Der Riegel 9 ist mit einem quer zu seiner Verschiebebewegung gerichteten
Schlitz 26 ausgestattet. In letzteren greift der Finger 27 eines Kurbel
armes 28 ein. Zu dessen Lagerung dient eine in parallelem Abstand zum
Schloßboden 4 gehaltene Schloßdecke 29, welche im Bereich der Lager
stelle durch einen Kragen 29′ verstärkt ist. Der Kurbelarm 28 setzt sich
in einen den Kragen 29′ durchsetzenden Lagerzapfen 28′ fort. Endseitig
formt dieser einen Vierkant 28′′, der formpassend in eine Höhlung 30
eines die Tür 2 durchsetzenden Drehknopfes 31 eingreift. Zur Verbin
dung des Drehknopfes 31 mit dem Lagerzapfen 28′ dient eine Schraube 32.
Um letztere einsetzen zu können, geht von dem knaufartigen Ende des
Drehknopfes 31 eine Bohrung 33 aus, in welche ein Schließzylinder 34
eingesteckt ist. In seiner montierten Stellung wird er dadurch gehalten,
daß sein knaufinnenseitig liegender Riegel 35 in eine auf gleicher Höhe
liegende Innenringnut 36 des Drehknopfes eingreift, vergl. Fig. 4. Eine
Drehsicherung erhält der Schließzylinder 34 durch einen einsteckseitig
befindlichen, radial gerichteten Vorsprung 37, der in eine Radialnut 38
der Bohrung 33 ragt.
Der Drehknopf 31 durchsetzt ein türvorderseitig befestigtes Schild 39,
welches einen Durchsteckschlitz 40 in einer nicht näher veranschaulichten
Lese-/Speichereinrichtung 41 aufweist. Durch letztere ist ein in Fig. 1
veranschaulichter, eine Kodierung enthaltender Einzelschlüsselstreifen 42
ziehbar. Ebenfalls kann ihn ein auf alle Einzelschlüsselkodierungen
abgestimmter Hauptschlüsselstreifen 43 passieren.
In der Nähe des Riegelkopfes 9′′ trägt der Riegel 9 um einen Zapfen 44
einen Sperrhebel 45. An seiner Unterkante formt er eine Sperrschulter
46, welcher eine Auflaufschräge 47 vorgelagert ist. Der Sperrhebel 45 ist
etwa winkelförmig gestaltet und geht endseitig in einen bis zur Sperr
klinke 13 ragenden, mit dem Steuervorsprung 12 zusammenwirkenden
Steuerarm 48 über. Ein vom Riegel 9 ausgehender Anschlagstift 49 hält
den Sperrhebel 45 in seiner Grundstellung. Die Sperrschulter 46 liegt in
der Bewegungsbahn des Kopfes 50 eines Magnetankers 51 eines Elektro
magneten E. Der Magnetanker 51 ist im Querschnitt kreisförmig gestaltet
und durchsetzt einen Permanentmagneten 52 wie eine darunter angeord
nete Magnetspule 53, welche gemeinsam in einem U-förmigen Träger 54
sitzen. Der Permanentmagnet 52 belastet den Magnetanker 51 in Abwärts
richtung, also in Richtung seiner Permanentmagnet-Haftstellung, vergl.
Fig. 5. Eine Druckfeder 55 umgibt den Magnetanker 51. Die Druckfeder
55 stützt sich einerends an einer Brücke des Trägers 54 und andererends
an dem Kopf 50 ab, wodurch der Magnetanker entgegen seiner Permanent
magnet-Haftstellung federbelastet wird. Die Kraft der Druckfeder 55 ist
jedoch geringer als die Haltekraft des Permanentmagneten 52.
An seiner Oberseite bildet der Kopf 50 zwei Stufen 50′ und 50′′. Die
höherliegende Stufe 50′ wirkt zusammen mit der Auflaufschräge 47 des
Sperrhebels 45.
Die Sperrschulter 46 fluchtet mit einer vertikal ausgerichteten Schulter 56
des Riegels 9. Gebildet wird diese Schulter 56 durch eine Sperröffnung
57 an der unteren Schmalkante des Riegels 9. Der Schulter 56 ist eine
Steuerschräge 58 vorgelagert, in deren Bewegungsbahn der Finger 59
eines Tastschalters 60 ragt. Schloßkasteninnenseitig ist an der Schloß
decke 29 um einen Zapfen 61 ein winkelförmig gestalteter Auslösehebel 62
gelagert. Dessen nach unten ragendes Ende 62′ ist umgebogen und greift
formschlüssig in einen Schlitz 63 des Kopfes 50 des Magnetankers 51 ein,
vergl. Fig. 8. In seinem Winkelscheitel besitzt der Auslösehebel 62 eine
Bohrung 64. Bei zurückgeschlossenem Riegel 9 fluchtet diese mit einer
Auslösewerkzeug-Einführöffnung 65 des Drehknopfes 31. Verschlossen ist
letztere durch den Schließzylinder 34. Winkelversetzt zur Auslösewerk
zeug-Einführöffnung erstreckt sich eine weitere Einführöffnung 66, welch
letztere bei vorgeschlossenem Riegel 9 mit der Bohrung 64 des Auslösehebels
62 korrespondiert, vergl. Fig. 10.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Soll ausgehend von Fig. 3 der
Riegel 9 vorgeschlossen werden, so ist vorerst die Pfandmünze 8 in den
Einsteckschlitz 7′′ einzuwerfen. Sie gelangt dann in die Haltestellung
zwischen Stützstift 20 und Schulter 22 des Riegels 9. Nun ist der Dreh
knopf 31 entgegen Uhrzeigerrichtung zu drehen, wobei über den Finger
27 des Kurbelarmes 28 eine Mitnahme des Riegels 9 in Vorschließrichtung
erfolgt. Während dieser Bewegung hebt die Pfandmünze 8 mit ihrer
Randkante über den Steuervorsprung 12 die Sperrklinke 13 an, so daß
der Riegel behinderungsfrei vorschließbar ist, vergl. Fig. 5. Während
des weiteren Vorschließens stößt die Schwinge 18 gegen einen schloß
einwärts abgewinkelten Anschlag 70 der Schloßdecke 29. Der Abstand
zwischen Stützstift 20 der Schwinge 18 und Schulter 22 wird dadurch
größer als der Durchmesser der Pfandmünze 8, welch letztere dann abfällt
und in einer zwischenstellung gehalten wird. In der Endphase der Vor
schließbewegung beaufschlagt die Steuerschräge 58 des Riegels 9 den
Finger 59 des Tastschalters 60 und aktiviert damit die Lese-/Speicherein
richtung 41 zur Aufnahme der Kodierung. Es ist nun der kodierte Ein
zelschlüsselstreifen 42 durch den Durchsteckschlitz 40 der Lese-/Speicher
einrichtung 41 zu ziehen. Die Kodierung wird gespeichert, und durch
Stromfluß in der Magnetspule 53 wird der Magnetanker 51 in die an
schließend von der Druckfeder 55 gehaltene Sperrstellung bewegt. Das
bedeutet, daß dann sein Kopf 50 mit den Stufen 50′, 50′′ vor der Sperr
schulter 46 des Sperrhebels 45 und Schulter 56 des Riegels 9 liegt,
vergl. Fig. 6. Eine Rückverlagerung des Riegels mittels des Drehknopfes
31 ist damit wirksam verhindert. Das Öffnen erfordert das Durchziehen
des Einzelschlüsselstreifens 42 durch den Durchsteckschlitz der Lese-/
Speichereinrichtung 41. Die Kodierung wird auf ihre Richtigkeit hin ver
glichen. Daraufhin erhält die Magnetspule 53 einen umgepolten Stromfluß,
so daß die Kräfte des Permanentmagneten 52 und der Magnetspule 53 sich
einander addieren und den Magnetanker 51 mit dem Kopf 50 in die Per
manentmagnet-Haftstellung zurückführen, in welcher der Kopf 50 außer
halb der Bewegungsbahn der Schultern 46, 56 liegt. Die in vorge
schlossener Riegelstellung von einem Stützvorsprung 67 des Riegels 9 und
einer Querwand 68 des Münzrückgabefaches 69 gehaltene Pfandmünze 8
wird bei diesem Zurückschließen zum Abfallen in das Münzrückgabefach 69
freigegeben, so daß nach Öffnen der Tür die Pfandmünze dem Münzrück
gabefach 69 entnehmbar ist. Mit dem Zurückschließen des Riegels 9 liegt
wiederum die Stellung gemäß Fig. 3 vor.
Wird nach dem Durchziehen des Einzelschlüsselstreifens 42 zum zwecke
des Öffnens des Schlosses nicht kurzzeitig danach der Drehknopf 31 be
tätigt, so tritt zufolge der Rückkopplung zwischen Tastschalter 60 und
Lese-/Speichereinrichtung 41 der Magnetanker 51 selbsttätig in seine
Sperrstellung.
Kommt der Einzelschlüsselstreifen 42 abhanden, so läßt sich das Schloß
mittels eines in den Händen des Aufsichtspersonals befindlichen Haupt
schlüsselstreifens 43 öffnen. Dessen Kodierung ist auf alle Einzel
schlüssel-Kodierungen abgestimmt, so daß es mittels ihm möglich ist, alle
ihm zugeordneten einzelkodierten Schlösser zu öffnen. Das Durchziehen
des Hauptschlüsselstreifens 43 bringt den Magnetanker 51 in seine Perma
nentmagnet-Haftstellung, also in die Freigabestellung. Dann läßt sich der
Riegel 9 mittels des Drehknopfes 31 zurückziehen. Wird auch hier in
einer bestimmten Zeit der Riegel mit dem Drehknopf nicht zurückgezogen,
kehrt der Magnetanker erneut in die Sperrstellung. Befindet sich der
Riegel 9 in der rückgeschlossenen Offenstellung, kann im Gegensatz zum
Einzelschlüsselstreifen ohne Münze verschlossen werden, weil bspw. die
ausfallende Pfandmünze als Strafmünze kassiert wurde. In der vorliegen
den Offenstellung ist der Hauptschlüsselstreifen 43 durch den Durch
steckschlitz 40 der Lese-/Speichereinrichtung 41 zu führen, was den
Magnetanker 51 in seine Sperrstellung zurückführt, wobei sein Kopf 50 in
die Bewegungsbahn des Sperrhebels 45 gelangt. Das bedeutet, daß die
Kodierung auch noch dahingehend abweicht, daß der Tastschalter 60
überbrückt wird. Nun läßt sich der Riegel ohne Münzeinwurf vor
schließen, und zwar durch Drehen des Drehknopfes 31. Der Sperrhebel
45 wird dabei über seine Auflaufschräge 47 und Stufe 50′ verschwenkt,
wobei sein Steuerarm 48 den Steuervorsprung 12 der Sperrklinke 13
beaufschlagt und diese so weit anhebt, daß der Riegel 9 störungsfrei
vorschließbar ist (vergl. Fig. 7 und 8). Einhergehend überfährt die
Steuerschräge 58 die Stufe 50′′ des Kopfes 50 und bewirkt dabei eine
geringfügige Abwärtsverlagerung des Magnetankers 51. Letzterer fährt
dabei um ein gewisses Maß entgegen Federbelastung abwärts, wobei er
jedoch noch nicht seine Haftposition erreichen kann. Anschließend wird
die Schließstellung erreicht, wobei die Einzelkodierung im Schloß erhalten
bleibt, obwohl die Hauptschlüsselbetätigung erfolgt ist. Der Inhaber des
Einzelschlüsselstreifens 42 kann daher sein Fach noch einmal öffnen, um
es zu entleeren, ohne daß er allerdings seine Münze zurückerhält, weil
diese als Strafmünze eingezogen wurde.
Ist die Tür geschlossen und fällt die Stromversorgung aus, so läßt sich
dennoch das Schloß öffnen. Zu diesem zweck ist in den Schließzylinder
34 ein Flachschlüssel 34′ einzuführen und zu verdrehen, wobei der Riegel
35 in fluchtende Lage zur Mantelfläche des Schließzylinders 34 gelangt.
Danach kann er herausgezogen werden aus der Bohrung 33 des Dreh
knopfes 31. Es liegt dadurch die Stellung gemäß Fig. 10 vor. Die
Auslösewerkzeug-Eingriffsöffnung 66 fluchtet mit der Bohrung 64 des
Auslösehebels 62. Mittels eines stiftartigen Auslösewerkzeuges 71 kann
dann der Auslösehebel 62 in Abwärtsrichtung geschwenkt werden, wobei
der Magnetanker 51 in seine Permanentmagnet-Haftstellung zurückbewegt
wird. Danach kann der Riegel 9 mittels des Drehknopfes 31 zurückge
schlossen werden. Anschließend ist der Schließzylinder 34 wieder ein
zusetzen. Das Vorschließen des Riegels erfordert dann wieder den Ein
satz einer Münze und des Einzelschlüsselstreifens.
Wird der Schließzylinder 34 nicht eingesteckt, fluchtet in der Offenstel
lung des Riegels die andere Auslösewerkzeug-Eingriffsöffnung 65 mit der
Bohrung 64 des Auslösehebels 62, siehe Fig. 9. Mittels des stiftförmigen
Auslösewerkzeugs 71 läßt sich dann der Magnetanker 51 entgegen seiner
Permanentmagnet-Haftstellung in die Sperrstellung verlagern. Das an
schließende Vorschließen des Riegels 9 erfordert nun keine Pfandmünze.
Während der Vorschließbewegung wird über den Sperrhebel 45 die Sperr
klinke 13 in eine das Vorschließen nicht beeinträchtigende Stellung ange
hoben.
Bezüglich des Auslösewerkzeugs 71 kann es sich um ein sogenanntes Mon
teurwerkzeug handeln, das im Schloß bei der Lieferung verankert ist,
welches bei der Montage vom Monteur herausgenommen wird. Die ent
sprechenden Schließzylinder werden erst später nachgeliefert, wenn
sämtliche Schlösser einer Anlage einsatzfertig sind.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (8)
1. Aus mehreren Schlössern mit nach Münzeinwurf freigegebener Schließ
funktion bestehende Anlage von Schließfächern oder dergleichen, z. B. in
Badeanstalten, bei denen jedes Schloß einen Riegel mit Münzaufnahme
kammer besitzt, welchem eine bei der Riegelvorschließbewegung vom
Münzrand auszuhebende Sperrklinke und eine Drehbetätigung für die
Verlagerung des Riegels zugeordnet ist, gekennzeichnet durch einen eine
Einzelschlüsselkodierung und eine Hauptschlüsselkodierung aufnehmenden
und den vorgeschlossenen Riegel (9) mittels eines Elektromagneten (E)
sperrenden und entsperrenden Speicher, wobei die Einzelschlüsselkodie
rung den Elektromagneten (E) nur bei vorgeschlossenem Riegel (9) in die
Sperrstellung bringt, und einen dem Riegel (9) zugeordneten Steuerarm
(48) zum Aussteuern der Sperrklinke (13) zum Vorschließen des Riegels
(9) in Sperrstellung des Elektromagneten (E).
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (50)
des Magnetankers (51) in eine Sperröffnung (57) an der Schmalkante des
Riegels (9) eintritt, welcher Sperröffnung (57) ein auf dem Riegel (9)
schwenkbar gelagerter Sperrhebel (45) zugeordnet ist, der eine seiner
Sperrschulter (46) vorgelagerte Auflaufschräge (47) besitzt und den die
Sperrklinke (13) beim Auflaufen aushebenden Steuerarm (48) aufweist.
3. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung der Lese-/Speichereinrich
tung (41) durch einen von der Riegelschmalkante angesteuerten Tast
schalter (60) erfolgt.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbetätigung des Riegels (9) mittels
eines Drehknopfes (31) erfolgt und als Schlüssel kodierte Streifen (42,
43) vorgesehen sind, deren Kodierung über eine in vorgeschlossener
Riegelstellung aktivierte Lese-/Speichereinrichtung (41) den dem Riegel
(9) benachbarten Elektromagneten (E) steuert derart, daß der Magnet
anker (51) aus einer Permanentmagnet-Haftstellung durch Stromfluß in
einer Magnetspule (53) zum federnden Übertritt in eine Sperrstellung zum
Riegel (9) freigegeben ist, aus welcher er durch umgepolten Stromfluß
wieder in die Permanentmagnet-Haftstellung zurückbringbar ist.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnetanker (51) ein in Richtung einer
Permanentmagnet-Haftstellung verlagerbarer Auslösehebel (62) zugeordnet
ist, der vor einer nach außen reichenden und verschließbaren Auslöse
werkzeug-Einführöffnung (65, 66) liegt.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (62) mittels des Auslöse
werkzeugs (71) zusammen mit dem Magnetanker (51) auch in Richtung der
Magnetanker-Sperrstellung am Riegel (9) verlagerbar ist.
7. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aulösewerkzeug-Einführöffnung (65, 66)
hinter einem aus dem Drehknopf (31) entnehmbaren Schließzylinder (34)
liegt.
8. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Rückkopplung zwischen dem vom Riegel (9)
gesteuerten Tastschalter (60) und Lese-/Speichereinrichtung (41) derart,
daß der Magnetanker (51) selbsttätig in seine Sperrstellung tritt, wenn
nicht innerhalb einer bestimmten Zeit nach vom Schlüsselstreifen (42 bzw.
43) veranlaßtem Übertritt in seine Freigabestellung ein Rückschließen des
Riegels (9) mittels des Drehknopfes erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614252 DE3614252A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Aus mehreren schloessern bestehende anlage von schliessfaechern od. dergleichen, z. b. in badeanstalten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614252 DE3614252A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Aus mehreren schloessern bestehende anlage von schliessfaechern od. dergleichen, z. b. in badeanstalten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614252A1 true DE3614252A1 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=6299646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614252 Withdrawn DE3614252A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Aus mehreren schloessern bestehende anlage von schliessfaechern od. dergleichen, z. b. in badeanstalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614252A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0831437A2 (de) * | 1996-09-23 | 1998-03-25 | Sistemas y Tecnicas de Seguridad, S.A. | Durch Münzen oder dergleichen betätigtes Schloss |
EP0884437A3 (de) * | 1997-06-09 | 2001-04-11 | Ojmar S.A. | Elektronisches Schloss |
-
1986
- 1986-04-26 DE DE19863614252 patent/DE3614252A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0831437A2 (de) * | 1996-09-23 | 1998-03-25 | Sistemas y Tecnicas de Seguridad, S.A. | Durch Münzen oder dergleichen betätigtes Schloss |
EP0831437A3 (de) * | 1996-09-23 | 2000-02-02 | Sistemas y Tecnicas de Seguridad, S.A. | Durch Münzen oder dergleichen betätigtes Schloss |
EP0884437A3 (de) * | 1997-06-09 | 2001-04-11 | Ojmar S.A. | Elektronisches Schloss |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |