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DE3610612A1 - Gewichtsausgleichsvorrichtung - Google Patents

Gewichtsausgleichsvorrichtung

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Publication number
DE3610612A1
DE3610612A1 DE19863610612 DE3610612A DE3610612A1 DE 3610612 A1 DE3610612 A1 DE 3610612A1 DE 19863610612 DE19863610612 DE 19863610612 DE 3610612 A DE3610612 A DE 3610612A DE 3610612 A1 DE3610612 A1 DE 3610612A1
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DE
Germany
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roller
cable
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drive roller
spring
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DE19863610612
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Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
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Hados Moebelfabrik Doll & GmbH
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Hados Moebelfabrik Doll & GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/04Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board
    • A47B27/06Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of springs

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gewichtsausgleich höhen­ verstellbarer Teile von Möbeln z. B. der Platte von Tischen, insbe­ sondere Zeichentischen, bestehend aus einem Gestell mit mindestens zwei Standbeinen, die über eine Querstrebe miteinander verbunden sind, und an denen die höhenverstellbare Platte mit mindestens zwei Stützen, teleskopartig geführt ist, und einer an den Stützen angrei­ fenden und unter Wirkung einer Zugfeder stehenden Einrichtung zum Ausgleich der Gewichtskraft der Platte.
In der Höhe vestellbare Möbel sind allgemein bekannt. Beispielhaft seien hier nur Tische wie Arbeitstische, Zeichentische usw., aber auch Liegen, wie Krankenliegen oder dergleichen genannt. Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf Zeichentische.
Höhenverstellbare Tische können als Einsäulen- oder Mehrsäulentische ausgebildet sein. Einsäulentische sind zumeist über eine Gasfeder höhen­ verstellbar und in der gewünschten Höhe arretierbar. Mehrsäulentische sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt, wobei die einfachste Ausführung ein Gestell mit zwei Standbeinen aufweist. An der Unterseite der in der Höhe zu verstellenden Tischplatte sind Stützen vorgesehen, die teleskopartig an den Standbeinen vertikal beweglich geführt sind.
Die Höhenverstellung erfolgt über Seilzüge, die am unteren Ende der Stütze festgelegt und über Umlenkrollen in den zwischen den Stand­ beinen sich befindenden Raum geführt sind. Das andere Ende des Seil­ zugs ist zwischen den Standbeinen direkt oder über ein Hebelgestänge (DE-OS 25 16 429) indirekt mit einer Zugfeder verbunden. Die Feder­ kraft der Zugfeder ist dabei so gerichtet, daß sie der Gewichtskraft der Platte und somit der Zugkraft des Seilzugs entgegenwirkt. Eine Arretierung der Stützen in den Standbeinen erfolgt z. B. über eine Klemm­ vorrichtung mit Bremsklötzen oder über eine von den Stützen geführte Zahnstange, die arretierbar ist.
Diese bekannten Vorrichtungen weisen jedoch alle den Nachteil auf, daß die Federkraft das Gewicht der in der Höhe zu verstellenden Teile nur unvollständig ausgleicht. Der vollkommene Gewichtsausgleich durch die Zugfeder ist deshalb nicht möglich, da sich beim Einfahren der Stützen in die Standbeine die Zugfeder längt, und sich somit nach dem Feder-Kraft-Gesetz die Federkraft erhöht. Bei den meisten auf diese Weise arbeitenden Gewichtsausgleichsvorrichtungen ist deshalb die Zugfeder so eingestellt, daß die Federkraft in einer Mittelstellung der Tischplatte deren Gewicht ausgleicht. Ein Heben bzw. Senken der Platte aus dieser Mittelstellung ist somit ohne Kraftaufwand nicht möglich, da einerseits beim Heben die erforderliche stützende Federkraft zu gering andererseits beim Absenken der Platte die Federkraft zu groß ist. Nur in der Mittelstellung der Platte herrscht ein Gleichgewicht zwischen der Kraft der Ausgleichseinrichtung und der Gewichtskraft der Platte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für ein Möbel, ins­ besondere einen Zeichentisch der eingangs genannten Art einen konstruktiv einfachen und funktionssicheren Gewichtsausgleich mit konstanter Gegen­ kraft und sicherem Parallellauf für die Stützen bereit zu stellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugfeder über ein Zugseil mit einer am Gestell gelagerten Schneckenrolle, die eine bezüglich ihrer Lagerachse schneckenförmig ausgebildete Seilführung auf­ weist, verbunden ist, und daß die Ausgleichseinrichtung eine mit der Schneckenrolle drehfest verbundene Antriebsrolle und je einen diese um­ schlingenden und mittelbar oder unmittelbar an den Stützen angreifenden Seilzug aufweist, wobei der radiale Abstand der Seilführung von der Lager­ achse der Schneckenrolle die sich mit der Länge der Zugfeder ändernde Federkraft ausgleichend und die Schneckenrolle mit einem gleichbleibenden Drehmoment versorgend ausgebildet ist.
Der Gewichtsausgleich der höhenverstellbaren Teile erfolgt weiterhin über eine Zugfeder. Diese Zugfeder greift jedoch nicht direkt bzw. über Hebel an den Seilzügen an, sondern wirkt auf eine Schneckenrolle, die wiederum über eine Antriebsrolle mit den Seilzügen verbunden ist. Die Verbindung von Zugfeder und Schneckenrolle erfolgt über ein Zugseil, das mit seinem einen Ende an der Feder festgelegt und über die schneckenförmig ausgebildete Seilführung der Schneckenrolle zugeführt ist. Die Seilführung ist so aus­ gebildet, daß sich ihr Abstand zur Lagerachse bei sich drehender Schnecken­ rolle kontinuierlich ändert. Diese Änderung des Abstands bewirkt den Ausgleich der sich bei Veränderung der Federlänge ergebende Feder­ kraft, so daß die Schneckenrolle mit einem stets konstanten Drehmoment beaufschlagt wird. Die Antriebsrolle, auf die dieses konstante Dreh­ moment übertragen wird, übt somit eine konstante Zugkraft auf die Seilzüge aus, wobei die Zugkraft der durch die Gewichtskraft her­ vorgerufenen Kraft an den Seilzügen betragsmäßig gleich und entgegen­ gerichtet ist.
Bei einer unmittelbaren Verbindung der Seilzüge mit den Stützen, sind die Seilzüge derart an den Stützen festgelegt, daß sie die von der Aus­ gleichseinrichtung herrührende Ausgleichskraft direkt auf die Stützen über­ tragen und diese in jeder gewünschten Höhe entgegen der Gewichtskraft der Platte halten.
Bei einer mittelbaren Verbindung der Seilzüge mit den Stützen wirken die Seilzüge z. B. auf Ritzel, die horizontale Drehachsen aufweisen, an den Enden der Querstrebe angeordnet sind und mit je einer Zahn­ stange kämmen, die an den Stützen befestigt und mit diesen vertikal verschiebbar sind. Die Federkraft der Ausgleichseinrichtung wird somit über die Antriebsrolle und die Seilzüge auf die Ritzel übertragen, und von diesen auf die Zahnstangen, die die Stützen in der gewünschten Höhe entgegen der Gewichtskraft der Platte halten.
Dadurch ist auch ein Parallellauf der Stützen sichergestellt, da das konstante Dreh­ moment der Schneckenrolle über die Antriebsrolle als Zugkraft gleich­ mäßig auf beide Seilzüge übertragen wird, und die Seilzüge mittelbar oder unmittelbar auf die Stützen wirken.
Bei der unmittelbaren Verbindung der Seilzüge mit den Stützen ist bevorzugt jeder Seilzug offen ausgebildet und mit seinem Ende an dem unteren Ende einer jeden Stütze und mit seinem anderen Ende an der Antriebsrolle festgelegt ist. Bei einem Heben der Platte wird die freiwerdende Seillänge des Seilzugs auf der Antriebsrolle auf­ gewickelt und bei einem Senken der Platte wieder abgegeben. Das Festlegen der Seilzüge an der Antriebsrolle stellt zudem sicher, daß die beiden Stützen parallel laufen, da ein Durchrutschen der Seil­ züge verhindert wird.
Eine andere unmittelbare Verbindung der Seilzüge mit den Stützen sieht vor, daß jeder Seilzug offen ausgebildet und mit seinem einen Ende an dem oberen Ende der einen Stütze und mit seinem anderen Ende an dem unteren Ende der anderen Stütze befestigt ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß durch den Wegfall der Fest­ legung des einen Endes eines jeden Seilzugs an der Antriebsrolle, bei vollständig ausgefahrenen Stützen die freigewordene Seillänge eines jeden Seilzugs nicht auf der Antriebsrolle aufgewickelt werden muß. Die Antriebsrolle hat nunmehr lediglich die Aufgabe, die Seil­ züge anzutreiben, umzulenken und die das Gewicht ausgleichende Kraft auf die Seilzüge zu übertragen. Dadurch kann die Antriebsrolle vorteil­ haft schmäler ausgebildet werden, da die Seilführungen für die ansonsten aufzuwickelnde Seillänge entfallen.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß jeder Seilzug offen ausge­ bildet und mit seinem einem Ende an dem oberen Ende der Stütze und mit seinem anderen Ende an dem unteren Ende derselben Stütze befestigt ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß jeder Seilzug offen ausge­ bildet und mit seinem Ende an dem oberen Ende der Stütze und mit seinem anderen Ende am unteren Ende der anderen Stütze befestigt ist. Bei dieser Aus­ führungsform ist zudem der Parallellauf der beiden Stützen sichergestellt, da sie über die Seilzüge miteinander formschlüssig und die Seilzüge über die An­ triebsrolle reibschlüssig verbunden sind.
Dadurch daß die Antriebsrolle für die Seilzüge koaxial zur Schnecken­ rolle angeordnet ist, wird das durch die Zugfeder hervorgerufene Dreh­ moment der Schneckenrolle verlustfrei auf die Antriebsrolle übertragen. Vorteilhaft entfällt bei dieser Ausführungsform eine zusätzliche Lagerung für die Antriebsrolle.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Antriebsrolle einstückig mit der Schneckenrolle ausgebildet ist. Es entfallen somit Übertragungs­ verluste der Federkraft auf die Seilzüge, und es wird eine einfache Monatage der Schnecken- bzw. Antriebsrolle im Gestell bei begrenzten Raumverhältnissen ermöglicht.
Der Parallellauf wird dadurch noch unterstützt, daß an jedem Ende der Querstrebe Umlenkrollen für die Seilzüge vorgesehen sind, die dreh­ fest auf gemeinsamen Wellen sitzen. Die Verbindung der einzelnen Umlenkrollen erlaubt einen weiteren Kraftausgleich zwischen den ein­ zelnen Seilzügen, so daß ein Durchrutschen der Antriebsrollen weitest­ gehend ausgeschlossen ist.
Ein Durchrutschen wird vorteilhaft noch dadurch vermieden, daß die Seilführungen der Antriebsrolle für die Seilzüge rutschhemmend ausge­ bildet sind. Eine Hemmwirkung wird zum Beispiel durch einen ge­ eigneten Belag, der auf der Antriebswelle und eventuell auf den Um­ lenkrollen aufgebacht wird, erreicht. Die Seilführungen können auch durch eine geeignete Gestaltung eine Klemmwirkung auf die einge­ legten Seilzüge ausüben, indem sie z. B. V-förmig ausgebildet sind.
Vorteilhaft sind die Umlenkrollen der Seilzüge in der Drehebene der Antriebsrolle angeordnet, so daß die Hebezüge im wesentlichen in diese Drehebene ausgerichtet werden, und dadurch die Bauhöhe der Vorrichtung sehr gering gehalten wird.
Eine weitere Verringerung in der Baubreite wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß der größte Durchmesser der Schneckenrolle gleich dem Durchmesser der Antriebsrolle ist. Eine Ausnutzung der gesamten Breite der Schneckenrolle zum Aufwickeln des Zugseils wird dadurch erreicht, daß das in der Seil­ führung der Schneckenrolle geführte Zugseil am äußeren Ende der schnecken­ förmigen Seilführung festgelegt ist.
Die Zugfeder ist in bekannter Weise als Schraubenfeder ausgebildet und weist vorteilhaft eine in etwa lineare Federkennlinie auf. Dies erlaubt eine einfache Fertigung der schneckenförmig ausgebildeten Seilführung der Schneckenrolle, da ein Angleichen an eventuelle Unstetigkeiten der Feder, wie z. B. eine progressive oder degressive Änderung der Federkraft, entfällt.
Zum Ausgleich an sich ändernden Gewichtskräfte, wie z. B. unterschiedlich schwere Tischplatten, oder Werkbänke mit abgelegten unterschiedlich schweren Werkstücken, ist die Zugfeder in an sich bekannter Weise an einer Einstell­ vorrichtung abgestützt, mittels derer die auf die Schneckenrolle wirkende Feder­ kraft eingestellt werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung, in der auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zeichentisches mit höhenverstell­ barer Tischplatte,
Fig. 2 einen Schnitt II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt III aus Fig. 2, die Gewichtsausgleichs­ einrichtung darstellend,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Gewichtsausgleichseinrichtung, und
Fig. 5 ein Funktionsschema der Gewichtsausgleichseinrichtung.
In der Zeichnung ist als Beispiel für höhenverstellbare Möbel die Aus­ führungsform eines Zeichentisches 1 wiedergegeben, der aus einem Gestell 2 mit über eine Querstrebe 3 verbundenen Standbeinen 4, 5 mit Füßen 6, und einer Tischplatte 7 mit jeweils an den Schmalseiten angeordneten Stützen 8, 9 besteht. Die Stützen 8, 9 greifen teleskopartig in die hohl, z. B. aus Vierkant-Rohr gebildeten Standbeine 4, 5. Die oberen Enden 10, 11 der Stützen 8, 9 weisen Tragarme 12, 13 auf, auf denen die Tischplatte 7 festgelegt ist. Fig. 1 zeigt die Tischplatte 7 in ihrer oberen und gestrichelt angedeutet in ihrer unteren Position. Eine Vorrichtung zum Arretieren der Stützen 8, 9 ist nicht dargestellt, und kann in bekannter Weise mittels Klemmbacken, arretierbaren Zahn­ stangen oder dergleichen wirken.
In Fig. 2 ist bei abgenommenem Deckel der Querstrebe 3 die Gewichts­ ausgleichseinrichtung 14, die innerhalb der Querstrebe 3 und in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab schematisch wiedergegeben ist, erkennbar. Die Gewichtsausgleichseinrichtung 14 besteht aus einer Zugfeder 15, die mit ihrem einen Ende an einer Einstellvorrichtung 17 für die Federkraft fest­ gelegt und deren anderes Ende 18 über ein Zugseil 19 mit einer um eine Achse 20 drehbar gelagerten Schneckenrolle 21 verbunden ist. Die Schneckenrolle 21 ist einstückig mit einer Antriebsrolle 22 (Fig. 4) ver­ bunden, an der Seilzüge 23, 24 zum Höhenverstellen der Tischplatte 7 angreifen. Diese Seilzüge 23, 24 die die Antriebsrolle 22 vorteilhaft in Seilführungen 25 umschlingen sind mit ihren einen Enden an den unteren Enden 33, 36 einer jeden Stütze 8 und 9 und mit ihren anderen Enden 34, 37 an den oberen Enden 10, 11 der Stützen 8, 9 festgelegt. Dabei umschlingen die Seilzüge 23, 24 Umlenkrollen 26 bis 29, die sie aus der im wesentlichen vertikalen Lage in die horizontale Lage umlenken. Die Umlenkrollen 26 u. 27 sowie 28 u. 29 sind jeweils über eine Welle 30 bzw. 31 miteinander drehfest verbunden.
Das in Fig. 5 dargestellte Funktionschema eines Ausführungsbeispiels zeigt die beiden höhenverstellbaren Stützen 8, 9 an denen die Seilzüge 23, 24 festgelegt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist z. B. der Seilzug 23 mit seinem einen Ende 32 an dem unteren Ende 33 der Stütze 8 festgelegt, und das andere Ende 34 mit dem oberen Ende 11 der Stütze 9 verbunden. Dabei wird der Seilzug 23 über die Umlenkrolle 28 in die im wesentlichen horizontale Lage umgelenkt und in die Querstrebe 3 ge­ führt, in der er die Antriebsrolle 22 zumindest mit einem Umschlingungs­ winkel von 360° umschlingt. Die Umlenkrolle 27 lenkt den Seilzug 23 aus der Querstrebe 3 in die vertikale Richtung an der Stütze 9 um, mit deren oberen Ende 11 er verbunden ist. Für die Führung des Seilzugs 24 gilt entsprechendes, so daß das eine Ende 35 des Seilzugs 24 mit dem unteren Ende 36 der Stütze 9 und das andere Ende 37 an dem oberen Ende 10 der Stütze 8 festgelegt ist. Die Umlenkung erfolgt über die Umlenkrollen 26 und 29, zwischen denen der Seilzug ebenfalls zumindest mit einem Um­ schlingungswinkel von 360° um die Antriebsrolle 22 geschlungen ist. Durch diese vorteilhafte formschlüssige Verknüpfung der Stützen 8 und 9 über die Seilzüge 23 und 24, die ihrerseits über die untereinander verbundenen Umlenkrollen 26 und 27 sowie 28 und 29 und die Antriebsrolle 22 kraftschlüssig verbunden sind, ist ein funktionssicherer Parallellauf der Stützen 8 und 9 ge­ währleistet, und wird ein Durchrutschen der Antriebsrolle 22 vermieden.
Das Gewicht der höhenverstellbaren Teile bewirkt ein Drehmoment auf die Antriebsrolle 22 durch Zug an den über die Umlenkrolle 26 geführten Seil­ zug 24, und den über die Umlenkrolle 28 geführten Seilzug 23, in Richtung des Pfeils 38 (Fig. 3). Dieses Drehmoment wirkt einem durch die Feder­ kraft der Zugfeder 15 hervorgerufenem Ausgleichsdrehmoment entgegen, das sich aus der Federkraft und dem zugehörigen Hebelarm, nämlich dem Abstand des Zugseils 19 zur Drehachse 20 zusammensetzt. Bei ausge­ glichener Gewichtskraft ist das von den Seilzügen 23, 24 auf die einstückig ausgebildete Schnecken- und Antriebsrolle 21 und 22 aufgebrachte Dreh­ moment betragsmäßig gleich dem von der Federkraft auf die Schnecken­ rolle 21 aufgebrachte Ausgleichsdrehmoment.
Eine Höhenverstellung der Stützen 8, 9 bewirkt eine Drehung der Antriebs­ rolle 22 und somit der Schneckenrolle 21, wobei z. B. eine Abwärts­ bewegung eine Dehung der Schnecken- und Antriebsrolle 21 und 22 im Uhrzeigersinn verursacht. Das von der Gewichtskraft hervorgerufene Drehmoment herrscht unverändert in Richtung des Pfeils 38. Die Abwärts­ bewegung der Stützen 8, 9 bzw. die Dehung der Antriebsrolle 22 und somit der Schneckenrolle 21 bewirkt jedoch ein Aufwickeln des Zugseils 19 auf die schneckenförmig ausgebildete Seilführung 39, und dadurch eine Längung der Zugfeder 15. Die über das Federgesetz dadurch bewirkte größere Feder­ kraft ruft über den Hebelarm zur Drehachse 20 ein Ausgleichsdrehmoment hervor, das durch entsprechende Verkürzung des Hebelarms gleich dem ursprüng­ lichen Ausgleichsdrehmoment ist. Die Veränderung des Hebelarms wird dadurch bewirkt, daß das Zugseil 19 auf einer schneckenförmigen Seil­ führung 39 aufgewickelt wird. Die Seilführung 39 ist dabei derart ausge­ bildet, daß sie beim Aufwickeln des Zugseils 19 ihren Abstand zur Drehachse verringert. Dem konstanten Drehmoment, herführend von der Gewichts­ kraft der Platte 7, wirkt somit in jeder Höhenlage der Stützen 8, 9 ein konstantes und gleich großes Ausgleichsdrehmoment entgegen.
Eine Einstellung des Ausgleichsdrehmoments erfolgt über die Einstell­ vorrichtung 17 der Vorspannkraft der Zugfeder 15, die in einfachster Aus­ führung z. B. aus einer Spindel 40 mit einer Kurbel 41 besteht. Dadurch kann die Federkraft und somit das Ausgleichsdrehmoment verstellt werden, was z. B. bei unterschiedlich schweren Tischplatten 7, bzw. bei auf der Tisch­ platte 7 abgelegten unterschiedlich schweren Gegenständen oder dergleichen der Fall ist.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Gewichtsausgleich höhenverstellbarer Teile von Möbeln, z. B. der Platte von Tischen, insbesondere Zeichentischen, bestehend aus einem Gestell mit mindestens zwei Standbeinen, die über eine Querstrebe miteinander verbunden sind, und an denen die höhenverstell­ bare Platte mit mindestens zwei Stützen, teleskopartig geführt ist, und einer an den Stützen angreifenden und unter Wirkung einer Zugfeder stehenden Einrichtung zum Ausgleich der Gewichtskraft der Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (15) über ein Zugseil (19) mit einer am Gestell (2) gelagerten Schneckenrolle (21), die eine bezüglich ihrer Lagerachse (20) schneckenförmig ausgebildete Seilführung (39) aufweist, verbunden ist, und daß die Ausgleichsein­ richtung (14) eine mit der Schneckenrolle (21) drehfest verbundene An­ triebsrolle (22) und je einen diese umschlingenden und mittelbar oder unmittelbar an den Stützen (8, 9) angreifenden Seilzug (23, 24) aufweist, wobei der radiale Abstand der Seilführung (39) von der Lagerachse (20) der Schneckenrolle (21) die sich mit der Länge der Zugfeder (15) ändernde Federkraft ausgleichend und die Schneckenrolle (21) mit einem gleich­ bleibenden Drehmoment versorgend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seilzug (23, 24) offen ausgebildet und mit seinem einem Ende (32, 35) an dem unteren Ende (33, 36) einer jeden Stütze (8, 9) und mit seinem anderen Ende (34, 37) an der Antriebsrolle (22) festgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seilzug (23, 24) offen ausgebildet und mit seinem einem Ende (34, 37) an dem oberen Ende (10 bzw. 11) der Stütze (8 bzw. 9) und mit seinem anderen Ende (32 bzw. 35) an dem unteren Ende (33 bzw. 36) derselben Stütze (8 bzw. 9) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seilzug (23, 24) offen ausgebildet und mit seinem einen Ende (34, 37) an dem oberen Ende (10, 11) der einen Stütze (8, 9) und mit seinem anderen Ende (32, 35) an dem unteren Ende (33, 36) der anderen Stütze (9, 8) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (22) für die Seilzüge (23, 24) koaxial zur Schnecken­ rolle (21) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (22) einstückig mit der Schneckenrolle (21) ausge­ bildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Querstrebe (3) Umlenkrollen (26 bis 29) für die Seilzüge (23, 24) vorgesehen sind, die drehfest auf gemein­ samen Wellen (30, 31) sitzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Um­ lenkrollen (26-29) der Seilzüge (23, 24) in der Drehebene der An­ triebsrolle (22) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser der Schneckenrolle (21) gleich dem Durch­ messer der Antriebsrolle (22) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Seilführung (39) der Schneckenrolle (21) geführte Zug­ seil (19) am äußeren Ende der schneckenförmigen Seilführung (39) festgelegt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (15) in an sich bekannter Weise als Schraubenfeder aus­ gebildet ist, und eine im wesentlichen lineare Federkennlinie aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (15) in an sich bekannter Weise an einer Einstellvor­ richtung (17) für die Federkraft, abgestützt ist.
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