DE3605780C1 - Tunnel furnace for baking raw graphite electrodes - Google Patents
Tunnel furnace for baking raw graphite electrodesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tunnelofen zum Brennen von Grafit
rohelektroden. Grafitrohelektroden sind Halbfabrikate aus der
Elektrografit- Elektrodenproduktion und werden nach Stand der
Technik in Kassettenringöfen, oder z. T. in neuerer Zeit in Herd
wagenöfen gebrannt. Die Standardtechnik, nämlich das Brennen
der Elektroden in Kammerringöfen stellt einen aufwendigen Ver
fahrensschritt bei der Elektrodenproduktion dar. Die Investitionen
für die Erstellung von Öfen sind sehr hoch, und die Öfen unter
liegen einem hohen Verschleiß durch die wandernden Feuer. Der
Brennstoffaufwand wird branchenüblich mit 70 bis 120 l Heiz
öl EL pro Tonne Elektroden angegeben. Obwohl im weiteren Sinne
das Brennen von Kunstkohlekörpern als keramischer Verfahrensschritt
bezeichnet wird, hat der Elektrodenbrand seine Besonderheiten.
Schwierigkeiten macht die Feuerführung durch den Ausbrand der
flüchtigen Kohlenwasserstoffe, jenem Teil des Bindemittels
(vorzugsweise einem Steinkohlenteerpech), der nicht zum Binde
mittelkoks umgewandelt werden kann. Die entweichenden "Flüchtigen"
können zu einer unerwünschten Selbstzündung führen und somit
eine materialschädigende Temperaturerhöhung verursachen. Das
Problem ist sehr komplex und soll in dieser Erläuterung nur
angedeutet werden. Ein weiteres, sehr problematisches Merkmal
des Kammerringofens sind die Emissionen aus dem Elektrodenbrand.
Gemäß den Richtwerten der TA-Luft muß eine Rauchgasent
sorgung vorgenommen werden. Stand der Technik ist dieEnt
sorgung über Elektrofilter und Kondensatorabscheidung.
Gemäß des Wirkungsprinzips von E-Filtern kann eine Restmenge
an Kohlenwasserstoffemissionen nicht abgeschieden werden,
da nur aufladbare Partikel beim E-Filterprinzip wirksam sind.
Die gasförmigen Kohlenwasserstoffe, die zunächst noch den
Schornstein verlassen, kondensieren später und stellen die
Grenzen des E-Filters dar.
Eine thermische Nachverbrennung (TNV) ergibt die Möglichkeit
alle Schadstoffe auszubrennen; jedoch ist das Betreiben einer
TNV als Alternative, bedingt durch die hohen Abluftmengen
eines Kammerringofens, eine Entsorgungsart, die bis zu 100%
des eigentlichen Brennstoffbedarfs ausmachen kann.
Die Technologie einer TNV hat sich in der Kunstkohleindustrie
bisher nicht durchsetzen können.
Die Alternative Brennmethode ist das Brennen im Herdwagen
ofen. Beim Herdwagenofenprinzip sind Fakten wie niedrigere
Investitionen, kurze Brennzyklen, kurz geringerer Aufwand
entscheidend für die Einführung dieser Chargenbrennweise ge
wesen. Brennen imHerdwagenofen kann als die
amerikanische Art Elektroden zu brennen bezeichnet werden.
Der Chargenofen bringt andere Probleme als der Kammerringofen;
jedoch das Emissionsproblem bleibt das gleiche. Zu erwähnen
ist allerdings die Tatsache, daß ein Chargenbetrieb bei Massen
produktion einen kontinuierlich arbeitenden Ofen nicht den
Rang ablaufen konnte.
Zu dem ist der Brennstoffaufwand des Herdwagenofens wesent
lich höher als der des Kammerringofens.
Der Erfindungsanspruch orientiert sich am vorhandenen Stand
der Technik beim Betrieb von Tunnelöfen in der Keramik,
hauptsächlich der Grobkeramik.
Als zu lösende Aufgabe sind
zwei Hauptforderungen zu stellen:
- 1. Nutzung des Heizwertes der flüchtigen Kohlenwasserstoffe
als Bestandteile des Bindemittels Pech oder einem Teer-
Pechgemisch.
Hierbei ist eine brennkurven-unschädliche Schwelgasab saugung über den entgasenden Elektroden durchzuführen und eine Überleitung in den Hochtemperaturbereich des Ofens vorzunehmen.
Ein völliger Ausbrand der Schwelgase setzt eine Wärmemenge frei, die dem Bedarf der gesamten Brennkurve entspricht. Das heißt aus einer Tonne Grünelektrode gehen ca. 8% Gewicht durch die Abspaltung von brennbaren Kohlenwasserstoff verbindungen verloren. Rechnet man die 80 kg Pechmaterie auf Grund ihrer Molekularstruktur (Aromaten) mit niederem Heizwert, so kann trotzdem erwartet werden, daß in einem Wärmeverbund: Nutzung der Ausbrandstoffe und der sich ergebenden Kühlwärme, genügend Wärme freigesetzt werden kann, um "die Elektroden sich selbst brennen zu lassen". - 2. Es ist eine Ofenkonstruktion zu finden und mit einer Brennzoneneinteilung so zu betreiben, daß nur Rauchgase den Ofen verlassen, die keiner Entsorgung gemäß der TA- Luft: organische Stoffe bei der Herstellung von Hartbrand kohle, mehr bedürfen.
Als eine weitgehende Forderung sind die Elektrodenglüh
behältnisse so zu gestalten, daß diese eine hohe Ausbeute
an Nutzinhalt pro abgetrennten m3 Brennraumes ergeben;
hier ist ein Kassettennutzungsfaktor vom Kammerringofen
sinngemäß zu übertragen - die Brücke hierzu stellen schon
die im Einsatz befindlichen Sagger des Herdwagenofens dar.
Zwar sind die Sagger prinzipiell auch im Tunnelofen einsetz
bar, aber diese bieten erst einen akzeptablen Einsatz, wenn
wenige große Elektrodendurchmesser durch den Ofen geschoben
werden können.
Bei "Mischbetrieb" ist erfindungsgemäß zu verfahren (siehe
Kapitel Glühbehältnisse).
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt einen Tunnelofen
zum Brennen von Grafitrohelektroden gekennzeichnet dadurch,
daß im Gegensatz zu bekannten Lösungen bei Rauchgasrück
führungen, oder Rauchgasumwälzungen - so bekannt aus
der DE-PS 26 43 406 (der "HM"-Tunnelofen), oder einer
Beschreibung im Handbuch "Ölfeuerungen", Autor, W. Hansen,
Springer Verlag, 2. Auflage 1970, Seite 339
- nicht eine Rauchgasumwälzung gewählt wird, sondern er
findungsgemäß ein Tunnelofen zwei von einander unabhängige
Rauchgasumwälzungen hat.
Es wird vorgeschlagen, bei beiden Rauchgasumwälzungen das
gegenläufige Wärmetauscherprinzip beizubehalten, um damit
einige prinzipielle Vorteile des Ringofenprinzips zu über
nehmen.
Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Tatsache, daß es im
Tunnelofen aufgrund seines Arbeitsprinzips leichter ist, die
problematische Elektrodenentgasung "in den Griff zu bekommen":
Während beim Chargenbetrieb (Einzelkammer-, Mehrkammerverbund- oder Herdwagenofen) die Entgasung in einer gedrängten Zeit periode erfolgt, ca. 10 bis 15 Stunden und somit ein Wärme überschuß entsteht, der in verschiedenartiger Weise gehand habt wird, stellt sich das Problem beim Kammerringofen nicht in dieser Form, da durch die langsame Aufheizung eine quasi Verdünnung des Destillates erfolgt. Aber selbst beim Kammer ringofen kommen immer nur jeweils eine Kammer in die Entgasung (Ausbrand), so daß ähnliche Verhältnisse vorliegen.
Während beim Chargenbetrieb (Einzelkammer-, Mehrkammerverbund- oder Herdwagenofen) die Entgasung in einer gedrängten Zeit periode erfolgt, ca. 10 bis 15 Stunden und somit ein Wärme überschuß entsteht, der in verschiedenartiger Weise gehand habt wird, stellt sich das Problem beim Kammerringofen nicht in dieser Form, da durch die langsame Aufheizung eine quasi Verdünnung des Destillates erfolgt. Aber selbst beim Kammer ringofen kommen immer nur jeweils eine Kammer in die Entgasung (Ausbrand), so daß ähnliche Verhältnisse vorliegen.
Im Gegensatz hierzu erlaubt der Tunnelofen ein Verschieben
des Einsatzmaterials in verschiedene Temperatur- und Absaug
bereiche und erlaubt folglich auch eine leichtere Handhabung
der auszubrennenden Schwelgase.
Der Tunnelofen gemäß dieser Anmeldung hat eine äußere und
innere Rauchgasumwälzung:
- A) Die äußere Rauchgasumwälzung stellt einen in sich abge schlossenen Umwälzstrom dar, der den Wärmetransport aus einem Sturzkühlungsbereich (Zone f) zur Anwärmzone (Zone a) sicherstellt. Beim Durchzug der heißen, sauberen Rauchgase durch Zone "a" reichern sich diese mit niedrig flüchtigen Kohlenwasserstoffen an. Die Temperatur steigerung wird mit ca. 5 bis 7°C/h vorgegeben, so daß vorschlagsgemäß heißes Reingas mit ca. 400 bis 500°C hinter der Schleuse 1 (Fig. 1) in den Brennkanal eintritt, in Richtung Einfahrtstor gezogen wird, sich anreichert und mit ca. 150°C den Brennkanal wieder verläßt.
- Die Elektroden- bzw. Stocktemperatur steigt erfahrungsgemäß auf 250 bis 350°C. Die Überleitung der ca. 150°C heißen Schmutzgase in den Sturzkühlungsbereich (Zone f) sollte isotherm gesichert sein (Teerkondensation!).
- Der Schmutzgaseintritt in Zone f liegt vor der Schleuse 2. Das Gas wird in Richtung Hauptfeuer bewegt, brennt dabei aus und verläßt den Brennkanal vor der gedachten Trennlinie zur Haltezone des Hauptfeuers. Die Überführung von Zone f zur Zone a geschieht derart, daß bei Eintritt in die Anwärmzone Heißluft, bzw. Reingas, in Höhe der Wagenplateaus in den Brennkanal eintritt, um sicherzustellen, daß die Wagenböden einer bevorzugten Erwärmung ausgesetzt sind, um unerwünschte Teerkondensation zu vermeiden. Durch geeignete Maßnahmen ist außerdem sicherzustellen, daß das Wärmedefizit, das sich aus den ungleichen Massenverhältnissen von "a" zu "f" ergibt, gedeckt wird. Hierbei bietet sich ein Wärmetausch an, der sich ergibt, indem von den "Überschuß"-Rauchgasen, die den Tunnelofen verlassen, ein Teil zum Wärmetausch für Zone "a" genommen wird. Der intensive Wärmeübergang ist mittels Um wälzventilatoren sicherzustellen.
- B) Die innere Rauchgasumwälzung stellt die eigentliche Ver
sorgung des Hauptfeuers mit den Ausbrandgasen aus den
Elektroden dar und setzt sich aus folgenden Zonen zusammen:
- "b" = Entgasungsbereich (Entstehungsbereich des Schmutz gases).
- "c" Fuchszone durch die vom Hauptfeuer kommend ausge brannte Rauchgase ziehen, die, sobald sie das Gleich gewicht des Ofens stören (mehr Wärme hergeben als die kurvengerechte Temperatursteigerung es erlaubt) den Brennkanal verlassen. Die Fuchszone kann verfahrens gerecht erst beginnen, wenn völlig entgaste Elektroden in sie eingeschoben werden; ein Kriterium für die Länge der Zone "b". Andererseits ist die Fuchszone so lang zu bemessen, daß nur "saubere" Rauchgase, nach dem die Schmutzgase in den Zonen "d" und "e" völlig ausgebrannt worden sind, den Bereich der Rauchgas auslässe passieren. Der temperatur-höhere Teil der Zone "c" und die Zonen "d" und "e" stellen folglich die integrierte Nachbrennkammer TNV des Konzeptes dar. Die Fahrkurve (Aufheizkurve) hat ein elektroden charakteristisches Bild, das aus Fig. 1 deutlich zu erkennen ist - sie stellt die optimale Brennkurve für den Elektrodenbrand dar.
- "d" - Diese Zone ist geprägt durch hohe Aufheizraten des Besatzes, da entgaste Elektroden üblicherweise mit bis zu 10°C/h hochgeheizt werden. Da hier der größte Teil der Elektrodenspaltgase ausgebrannt werden soll ist genügend Temperatur (800°C und höher) und Ver weilzeit nötig. Durch geignete Querumwälzungen ist der Ausbrand sicherzustellen.
- "e" - Haltezone. Diese Zone stellt jenen Bereich dar, indem dem Ein satzmaterial Zeit zum Temperaturausgleich gegeben wird.
- Hier ist eine geringere Beaufschlagung mit Schmutz gas vorgesehen. Die Haltezone hat auch in ihrer Längenbemessung den erforderlichen Raum um eine "fließende Grenze" gegenläufiger Luftströme zu er möglichen: nämlich hier tangieren sich die zwei Rauchgasumwälzkreise. Es ist außerdem auch sicherzu stellen, daß der äußere Umwälzstrom bei Bedarf aus der Haltezone mitgespeist wird (Besonderheit e-f′).
- Aus der Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Zone "g" die übliche Kühlzone wie bei anderen Tunnelofenkurven dar stellt und verfahrensgemäß mittels Schleuse 2 vom übrigen Ofen abgeschottet werden muß. Die in der Kühl zone anfallende heiße Kühlluft kann wie sonst üblich als vorgewärmte Verbrennungsluft genutzt werden.
- Ein Überschuß an gewinnbarer Wärme ergibt sich aus den Rauchgasen, die mit ca. 600°C den Ofen verlassen und der Abwärme aus der Kühlzone "g".
Die Brennkurve, die sich bei verfahrensgemäßer Ge
staltung ergibt, gleicht sehr der Kurve eines Kammer
ringofens, nur, daß sie eine wesentliche kürzere Brenn
zeit zuläßt. Die Kurve kann aber niemals so kurz sein
wie bei einem Herdwagenofen - das bedingt die integrierte
Nachbrennkammer, und die "Neutralisierungsbereiche"
der einzelnen Zonenübergänge.
Claims (16)
1. Tunnelofen zum Brennen von Grafitrohelektroden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tunnelofen zwei Rauchgasumwälz
kreise aufweist, wobei ein äußerer Rauchgasumwälzkreis
zwischen Anwärmzone (a) und Sturzkühlungszone (f) und ein
innerer Rauchgasumwälzkreis innerhalb der Entgasungs
zone (b), der Fuchszone (c), der Aufheizzone (d) und der Halte
zone (e) gebildet ist.
2. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umwälzströme durch zwei zusätzliche Hubschleusen
gesichert sind.
3. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Umwälzstrom als Wärmetauscher-Kreislauf
zwischen Anwärmzone (a) und Sturzkühlungszone (f) aus
gebildet ist.
4. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zonenbereiche (a) und (f) eine waagrechte Decke
aufweisen.
5. Tunnelofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Anwärmzone (a) zusätzliche Wärmetauscher angeordnet
sind.
6. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entgasungszone (b) zur Bildung eines Schmutzgas
sammelraumes mit einer Doppeldecke ausgestattet ist.
7. Tunnelofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entgasungszone (b) mit einer gewölbten Decke und
Schürzentrennung ausgebildet ist.
8. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Schmutzgasleitungen nach unterschiedlicher Zündfähig
keit bzw. unterschiedlichem Heizwert des Schmutzgases in
den Hochtemperaturbereich (d, e,) geführt sind.
9. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brenner als Mehrstoffbrenner ausgebildet sind,
die das Schmutzgas einführen und als Stützbrenner
fungieren können.
10. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Rauchgasfüchse im neutralen Ofenatmosphären
bereich zwischen Entgasungszone (b) und Aufheizzone (d) angeordnet
sind.
11. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Deckenfeuerung, bei der die Schürlöcher
so angeordnet sind, daß eingeleitete Schmutzgase auf die
Stirnflächen der Glühbehältnisse prallen.
12. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Sturzkühlungs
einrichtung, bei der die kälteren Schmutzgase aus der
Anwärmzone (a) über mehrere Positionen, vorzugsweise jeweils
frontal vor den Kassetten eingeblasen werden können.
13. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bedarfsfalle Heißluft aus der Haltezone (e) mit zur
Sturzkühlungszone (f) gezogen werden kann.
14. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit universal zu nutzenden Kassetten aus temperatur
festem Stahl ausgestattet ist, wobei die Kassetten aus
Längsteilen mit Trapezprofil, glatten Stirnwänden und ohne
Boden gefertigt sind und gewendet werden können.
15. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ofenwagenplateaus so ausgebildet sind, daß, bestimmt
durch die Kassettenbreite, längs der Fahrtrichtung Um
wälzquerschnitte frei bleiben.
16. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ofenwagenplateaus so ausgebildet sind, daß die oberen
Bodenplatten Längswülste zur Führung der Kassettenlängs
bleche aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605780 DE3605780C1 (en) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Tunnel furnace for baking raw graphite electrodes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605780 DE3605780C1 (en) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Tunnel furnace for baking raw graphite electrodes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605780C1 true DE3605780C1 (en) | 1987-06-19 |
Family
ID=6294739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605780 Expired DE3605780C1 (en) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Tunnel furnace for baking raw graphite electrodes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605780C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998040682A1 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-17 | Haessler Andreas | Brenngutträger |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643406C3 (de) * | 1976-09-27 | 1980-07-03 | Haessler, Andreas, Ing.(Grad.), 7904 Erbach | Tunnelofen mit Direktbefeuerung |
-
1986
- 1986-02-22 DE DE19863605780 patent/DE3605780C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643406C3 (de) * | 1976-09-27 | 1980-07-03 | Haessler, Andreas, Ing.(Grad.), 7904 Erbach | Tunnelofen mit Direktbefeuerung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
W. Hansen "Ölfeuerungen", Springer Verlag, 2. Aufl. 1970, S. 339 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998040682A1 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-17 | Haessler Andreas | Brenngutträger |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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