DE3604944A1 - Rotierender fluessigkeitszylinder zum betaetigen von einspannvorrichtungen - Google Patents
Rotierender fluessigkeitszylinder zum betaetigen von einspannvorrichtungenInfo
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Description
STRASSE & STOFFREGEN
Patentanwälte · European Patent Attorneys
36CM9U
KITAGAWA IRON WORKS CO., LTD München, 14. Febr. 1986
77-1, Motomachi, Fuchu-shi lau-th 15 042/259
Rotierender FlUssigkeitszylinder
zum Betätigen von Einspannvorrichtungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen rotierenden Flüssigkeitszylinder, der dazu geeignet ist,
die Backen einer Einspannvorrichtung, die in einer Drehbank oder ähnlichem verwendet wird, zu bewegen.
Ein Beispiel für einen rotierenden Flüssigkeitszylinder,
um die Backen einer Einspannvorrichtung, die in einer Drehbank oder ähnlichem verwendet wird, zu steuern, ist
in der US-PS Nr. 3,748,968 beschrieben. Diesem Patent zufolge ist die Innenseite eines Zylinders in zwei
Kammern geteilt, und man läßt Betriebsöl abwechselnd in die Kammern strömen, um den Kolben hin- und herzubewegen, um die Backen der Einspannvorrichtung zu steuern.
Um ein Abfallen des Anpreßdrucks der Einspannvorrichtung zu verhindern, selbst wenn der Öldruck abrupt abnimmt,
wird ein Öldruckverschlußmechanismus einschließlich
eines Absperrventils und eines Steuerventils bereitgestelIt.
Für den Öldruckverschlußmechanismus werden ein Paar FUhrungsstangen, die die Hin- und Herbewegung des
Kolbens in den ZyIinderkammern lenken, als doppelte Hohlzylinder ausgeführt, und zwei ringförmige Stangen
werden bereitgestellt, um sich im Hohlraum zwischen den inneren und äußeren Zylindern zu erstrecken. Eine der
Ringstangen ist als ein Absperrventilmechanismus ausgeführt, der durch eine Feder abgestützt ist, und die
andere ist als ein Steuermechanismus ausgeführt, der einen öldurchlaß bildet, durch den ein Teil des Betriebsöls
dort hineinströmt. Die zwei ringförmigen Stangen sind derart angeordnet, daß sie einander in
axialer Richtung gegenüberliegen, und die Innenseite des inneren Zylinders wird als Öldurchlaß für ein Betriebsöl
verwendet und mit den entsprechenden Kammern des Zylinders über einen Zwischenraum zwischen den inneren
und äußeren Zylindern und dem Öldurchlaß in dem äußeren Zylinder verbunden. Da es notwendig ist, den Zwischenraum
zwischen den inneren und äußeren Zylindern eines Führungsstabes mit einer der Zylinderkammern zu verbinden
und den Zwischenraum zwischen den inneren und äußeren Zylindern des anderen Führungsstabes mit der
anderen Zylinderkammer zu verbinden, sollten die Absperrventile und die Steuerventile auf beiden Seiten
in gegenüberliegenden Positionen, bezogen auf jede FUhrungsstange, angebracht sein.
Aus diesem Grund sind in dem oben beschriebenen Mechanismus das Absperrventil und das Steuerventil bis in den
ringförmigen Raum zwischen den inneren und äußeren Zylinder ausgedehnt, so daß die Konstruktion umständlich
und die Gleitreibung hoch ist, wodurch ein hoher Öldruck bereitzustellen ist, um den Mechanismus zu bewegen.
Hinzu kommt, daß durch die doppelwändige Konstruktion der äußere Umfang der Führungsstange groß wird.
Darüberhinaus muß die Fläche, auf die Druck ausgeübt wird, erhöht werden, weil der Steuermechanismus, der
eine ringförmige Stange enthält, die mit einem Durchlaß für Steueröl versehen ist, in einem Raum zwischen dem
inneren und dem äußeren Zylinder angeordnet ist, um eine ausreichende Größe der Querschnittsfläche für den
Öldurchlaß des Betriebsöls sicherzustellen und das
Steuerverhältnis zu erhöhen. Dies erhöht jedoch die äußeren Durchmesser der Führungsstangen und des Zylinders, so daß das Steuerverhältnis infolge der Konstruktion im Höchstfall 1:3 beträgt. Mit einem solchen Steuerverhältnis ist die Folgegeschwindigkeit auf die
Veränderung des Betriebsöldrucks sehr niedrig, was eine lange Zeitspanne für die Betätigung der Einspannvorrichtung nach sich zieht.
Λ, Deshalb ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten rotierenden Flüssigkeitszylinder zum
Steuern einer Einspannvorrichtung mit einfacher Bauweise und einem kleinen Zylinderaußendurchmesser bereitzustellen, wodurch die Konstruktion verkleinert wird und
so ein hohes Steuerverhältnis bereitgestellt wird, was
sich in einer schnellen Reaktion auf Veränderungen im Flüssigkeitsdruck auswirkt.
Der vorliegenden Erfindung entsprechend wird ein rotierender Flüssigkeitszyl incfer zum Betätigen einer
Einspannvorrichtung bereitgestellt, der folgendes
beinhaltet: eine Kolbenstange, die wirksam mit dieser
Einspannvorrichtung verbunden ist, parallele Führungsstangen, die in axialer Richtung zu der Kolbenstange
angebracht sind; Absperrventilmechanismen, die in den
Führungsstangen integriert sind und von Federn gespannt
sind, und Steuerventilmechanismen, die den Absperrventilmechanismus betätigen, wobei ein Teil des Steuerventi Irnechanismus ein Ende der Führungsstangen abstützt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines zeichnerisch
dargestellten Ausfuhrungsbeispiels.
nO 5 Dabei ist in den Figuren folgendes dargestellt:
Figur 1 ist eine Längsschnittansicht, die einen rotierenden Flüssigkeitszylinder zum Betätigen einer
Einspannvorrichtung darstellt;
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Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht des rotierenden Flüssigkeitszylinders, wie in Figur 1 dargestellt;
Figur 3 ist eine vergrößerte Aussschnittsansicht, die die Kolben in dem Zylinder darstellt;
Figur 4 ist ein Diagramm, das dazu dient, den Bewegungsvorgang der Kolben in einer Richtung zu erläutern;
Figur 5 ist eine ähnliche Darstellung, die dazu dient, den Vorgang zum Zeitpunkt des Anhaltens der
Kolben zu erklären;
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Figur 6 ist eine ähnliche Darstellung, die dazu dient, den Bewegungsvorgang der Kolben in der entgegengesetzten
Richtung zu erläutern;
Figur 7 ist eine vergrößerte Ausschnittsansicht, die einen Teil von Figur 1 darstellt, wie durch
Pfeil VII. angezeigt;
Figur 8 ist eine vergrößerte Ausschnittsansicht, die einen Teil von Figur 1 darstellt, wit; durch
Pfeil VIII gekennzeichnet; und
Figur 9
und 10 sind Ausschnittsansichten, die abgewandelte Anwendungsformen dieser Erfindung darstellen.
Ein rotierender Fllissigkeitszyl inder, wie in Figur 1 und
2 dargestellt, verwendet Öl unter Druck als Betriebsflüssigkeit. Der Flüssigkeitsdruckzylinder umfaßt ein
Gehäuse, das aus einem Zylinderdeckel 1 und einem rotierenden Absperrglied 4 besteht, die durch Bolzen 7
verbunden sind und eine Kolbenstange 2, die gleitend in das Gehäuse eingebracht ist und mit einem ringförmigen
Kolben 3 auf seinem äußeren Rand ausgebildet wird. Eine Zylinderkammer 29 wird in vordere und hintere Zylinderkammern 29a und 29b durch den Kolben 3 aufgeteilt, und
das Betriebsöl wird abwechslend in eine der Zylinderkammern 29a und 29b geleitet, um so den Kolben 3 und
Kolbenstange 2 zum Öffnen und Schließen der Backen des Spannfutters durch ein Stellglied, das nicht dargestellt
ist, hin- und herzubewegen. Die Vorwärts- und Rückwärts
bewegungen der Kolbenstange werden durch ein Paar
Führungstangen 5 und 51 unterstützt, die an dem Zylinderdeckel 1 und dem rotierenden Absperrglied 4 an den
diametral gegenüberliegenden Positionen des Kolbens 3 befestigt sind, so daß die Führungsstangen 5 und 51 in
axialer Richtung zu der Kolbenstange 2 parallel sind.
Eine Hülse 14 wird durch ein Paar Lager 15 und 15'
drehbar auf dem äußeren Rand des rotierenden Absperrglieds 4 angebracht. Das vordere Ende der Hülse 14 wird
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am äußeren Rand des Zylinderdeckels l überlappend
angebracht, um diesen einzuschließen, und das untere
Ende des Hülse 14 wird durch einen Bolzen 20 an einen Hülsenkörper 13 angeschlossen, der mit einem Abflußbecken
23 und einer Öffnung 23' zur Verbindung nach außen versehen ist. Ölentleerungsöffnungen 30, die sich
in das Abflußbecken 23 öffnen, sind für die Hülse 14 ausgebildet. Wie in Figur 3 dargestellt, sind Ventilaufsitzflächen
S und S1 an den Innenwänden der hinteren Öffnungen der Führungsstangen 5 und 51, die von dem
rotierenden Absperrglied 4 getragen werden, vorgesehen. Absperrventilmechanismen A und A1 sind im Zylinderdeckel
1 enthalten, in dem Absperrventile 39 und 39' durch Kompressionsfedern 40 und 40' gegen die Ventilaufsitzflächen
S und S1 gepreßt werden, die in den Führungsbuchsen 41 und 41' geführt sind und durch Befestigungsteile
43 und 43' gestützt werden, die mit Durchgangsöffnungen 46 und 46' ausgebildet sind. Das Innere der
Führungsstange 5 ist durch eine Öffnung 47 direkt mit der hinteren Zylinderkammer 29b verbunden, während das
Innere der Führungsstange 5' mit der vorderen Zylinderkammer 29 a durch eine Öffnung 44 und einen im Zylinderdeckel
1 ausgebildeten Öldurchlaß 48 verbunden ist.
Innerhalb des rotierenden Absperrglieds 4, das die Führungsstangen 5 und 5' abstützt, sind Steuermechanismen
B und B' enthalten, beziehungsweise Steuerkammern 33 und 33', in die Steuerventilkolben 32 und 32' eingeschoben
werden, die koaxial zu dem Spannfutterventilmechanismus A und A1 in den Führungsstangen 5 und 5' und
dem Steueröldurchlaß 45 und 45' angebracht werden, wobei
ein Ende mit den Steuerkammern 33 und 33' und die
anderen Enden mit der vorderen ZyIinderkammer 29a
beziehungsweise der hinteren Zylinderkammer 28b verbunden sind.
(!!durchlässe 28 und 28', die dazu dienen, das Betriebst»!
in die vorderen und hinteren Zylinderkammern 29 a und 29b ein- und ausströmen zu lassen, sind mit den entsprechenden Steuerkammern 33 und 33' verbunden, utn das
Betriebsöl durch Flihrungsstangen 5 und 5' mit Kontrollventilmechanismen A und A1 bei den vorderen und hinteren
Zyünderkammern ein- und ausströmen zu lassen.
Wie in Figur 1 dargestellt, sind die Öldurchlässe 28 und
28' mit den Durchlässen 27 und 27', die in dem Hülsen
körper 13 durch Öldurchlässe in der Hülse !4 gebildet
werden, um eine Verbindung nach außen herzustellen, wobei die Durchlässe 27 und 27' mit einer Quelle von
unter Druck gesetztem Öl, was nicht dargestellt ist, verbunden werden, um das Betriebsöl in die Zylinderkam
mer 29 ein und ausströmen zu lassen.
Wie am besten in Figur 7 dargestellt, wird am hinteren Ende des rotierendes Absperrglieds 4 durch einen
Schleudering 18 und Bolzen 16 ein ringförmiges Abschluß
stück 17 angebracht. Der innere Rand des Abschlußstücks
17 und der äußere Rand des Hülsenkörpers 13 werden mit Rillen versehen, um eine Labyrinthdichtung zu bilden.
Mit dieser Konstruktion wird das von außen eindringende Öl durch eine Ölentleerungsausnehmung 2' nach außen
geleitet, wobei das von innen auslaufende Öl in einem Auffangbehälter in dem Hülsenkörper 13 durch eine
Ölablaßrinne 23 aufgefangen wird. Wie in Figur 1 dargestellt, werden Luftansaugdurchlässe 24, 25 und 26
im Hülsenkörper 13 ausgebildet, um das Öl zum Ablassen
und Wiedergewinnen durch den Schleudereffekt, der durch das AbschlußstUck 17 und das Schleuderstück 18 hervorgerufen wird, leicht abtrennen zu können. Genauer als in
Figur 7 dargestellt, erzeugt die Drehung des Kantenteils 17 A des Abschlußgliedes 17 und Schleuderringes 18 in
Relation zu dem HUlsenkbrper 13 einen Luftstrom (siehe Pfeile), und da sich die Richtung des Luftstroms an
einer Stelle X ändert, kann eine wirksame Verschlußfunktion erreicht werden. So wird das von außen eindringende Öl durch eine Abflußkammer 70 abgelassen, während
das von innen eindringende Öl durch eine Olentleerungskammer 69 abgelassen wird. Bezugsnummer 71 bezeichnet
eine Luftkammer.
Wie in Figur 8 dargestellt, wird eine Hülsenabdeckung 62 am Ende des Hülsenkörpers 13 mit einer ringförmigen
Olentleerungskammer 64 und einer ringförmigen Luftkammer 65 gebildet, so daß, wenn sich der Zylinderdeckel 1 im
Verhältnis zu der Hülsenabdeckung 62 dreht, ein Luft
strom entsteht, wie von einem Pfeil dargestellt, und
sich die Richtung des Luftstroms an einem Punkt Y ändert, wodurch eine wirksame Verschlußfunktion geschaffen wird. Bezugsnummer 63 stellt einen Schleuderring
dar und 66 einen Verbindungsdurchlaß, der das Auffang
becken 23 und die ringförmige Ölentleerungskammer 64
verbindet. Durch diese Konstruktion, bei Rotieren eines Ventilator 60, wird ein Abschnitt Z entleert, so daß die
Strömungsrichtung der Luft, die sich von dem Auffangbecken 23 zum Ventilator 60 bewegt, wie von einem Pfeil
angezeigt, geändert wird, was verhindert, daß Öl zu dem Ventilator 60 gelangt.
Obwohl bei der vorhergehend beschriebenen Anwendung beide Steuermechanismen B und B1 im rotierenden Absperrglied 4 gebildet sind, ist es gleichfalls möglich, jeden
der beiden Steuermechanismen im Zylinderdeckel 1 zu integrieren und durch Neuanorndung die Kontrollventilmechanismen A und A1 in den FUhrungsstangen 5 und 51
umzukehren.
benen Ausflihrungsform wird der Steuerdruckkolben, wenn
das Betriebsöl in die Steuerkammer 33 von Durchlaß 29
über den Öldurchlaß 28 in die Steuerkammer 33 des
wie in Figur 3 dargestellt, während gleichzeitig das
gegen die Spannung der Feder 40 bewegt wird, so daß das
eine Öffnung 37 und einen Spalt 46 des Flihrungsstabes 5
und die Öffnung 47 eingelassen wird, wobei der Kolben 3
in Richtung des Stellglieds, wie in Figur 4 dargestellt,
bewegt wird.
Ein Teil des Betriebsöls, das in die hintere Zylinderkammer 29b eindringt, wird durch einen gesteuerten
Öldurchlaß 45' in die Steuerkammer 33' eingelassen, um
den Steuerdruckkolben 32' zu bewegen und das Steuerventil 39' gegen die Spannung der Feder 40' von der
Ventilaufsitzfläche S1 wegzubewegen. Dementsprechend
wird das Betriebsöl in der vorderen Zylinderkammer 29c
durch den Öldurchlaß 48, die Öffnung 44, die Durchgangsöffnung 46' und die Öffnung 37* der Fiihrungsstange 51
in den Öldurchlaß 28' abgelassen und dann durch den Durchlaß 27' in ein Ölreservoir zurückgeführt, was
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nicht dargestellt ist. Als Ergebnis wird die Bewegung des Kolbens 3 angehalten, wie in Figur 5 dargestellt,
wodurch ein Vorwärtskolbenhub abgeschlossen ist.
Das RUckbewegen des Kolbens 3 wird durch Umschaltung
eines Überleitungsventils bewirkt, was nicht dargestellt ist, so daß der Durchlaß 27' ein Einlaß und der Durchlaß
27 ein Auslaß wird, um das Betriebsöl in umgekehrter Richtung zu der beschriebenen zu leiten, wodurch der
Kolben 3 in der von dem Pfeil beschriebenen Richtung in Figur 6 bewegt wird.
Wenn das Betriebsöl in die hintere Zylinderkammer 29b eingelassen wird, umklammern die Einspannbacken das
Arbeitsstück, und wenn der Kolben 3 in einer Endposition auf der Seite des Stellgliedes gehalten wird, wird die
Zufuhr von Betriebsöl zu der rückwärtigen Zylinderkammer 29b unterbrochen. Gleichzeitig wird das Kontrollventil
39 durch die Druckkraft der Feder 40 entgegen der Druckkraft des Betiebsöls gegen die Ventilauf sitzfläche
gepreßt, wodurch die Verbindung zwischen der rückwärtigen Zylinderkammer 29b und dem Öldurchlaß 28 unterbrochen
wird. Entsprechend, selbst wenn der Druck des Betiebsöls auf Null sinkt, würde der Druck im rückwärtigen
Zylinder 29b einen vorherbestimmten Druck beibehalten, wodurch der Kolben 3 in einer vorherbestimmten
Endposition gehalten werden kann.
Urngekehrt, wenn das Betriebsöl in die vordere Zylinderkammer
29a eingelassen wird, um den Kolben 3 in eine Position auf der gegenüberliegenden Seite des Stellglieds
zu bewegen und dann anzuhalten, wodurch die Zufuhr von Betriebsöl von der äußeren Quelle des unter
Druck gesetzten Öls gestoppt wird, wird das Absperrven-
til 39' gegen die Ventilaufsitzfläche S1 gepreßt,
wodurch die Verbindung zwischen der vorderen Zylinderkammer 29a und dem Öldurchlaß 28' unterbrochen wird.
Folglich ist es möglich, den Kolben in der gewünschten Endposition zu halten.
Darüberhinaus wird es möglich, den anfänglichen Arbeitsdruck der Absperrventile 39, 39' unabhängig von den
Umdrehungen des Zylinders konstant zu halten, indem man die Rückstellkraft der Federn 40, 40' einstellbar macht.
Entsprechend dem rotierenden Flüssigkeitszylinder zur
Betätigung einer Einspannvorrichtung nach dieser
Erfindung ist es möglich, den Durchmesser und die Länge
des Führungsstabes zu verkürzen, da ein Steuermechanismus in einem Teil gebildet wird, das ein Ende der
Führungsstange abstützt und nur ein Absperrventilmechanismus in der Führungsstange enthalten ist.
Da ein Absperrventilmechanismus in einer Führungsstange
als ein von einer Feder verschlossenes Absperrventil
ausgeführt wird, ist es darüberhinaus nicht nur möglich, die Konstruktion stark zu vereinfachen, sondern auch,
unabhängig vom Durchmesser der Führungsstange, die Fläche des Selbststeuerungsdruckkolbens zu vergrößern,
so daß es möglich ist, das sogenannte Steuerverhältnis auf ungefähr 1:7 zu verbessern. Das erhöht die Folgegeschwindigkeit auf Veränderung des Drucks des Betriebs-
öls, wodurch die Geschwindigkeit des Einspannens und
Ausspannens des Arbeitsstücks heraufgesetzt wird und die Arbeitszeit verkürzt wird.
Da das Absperrventil von einer Führungsbuchse geführt
wird, die achsparallel zu der Ventilaufsitzfläche ist,
kann die Genauigkeit des Absperrventils gewährleistet
werden, und selbst wenn der Kolben während der Drehung der Einspannvorrichtung betätigt wird, würde das
Absperrventil in radialer Richtung nicht verschoben.
Bedingt durch die vereinfachte Konstruktion, ist die Gleitreibung so gering, daß der Absperrventilmechanismus
und der Steuermechanismus bei niedrigem Druck genau arbeiten kann. Da es darüberhinaus möglich ist, Öldruckzylinder
mit kleiner Trägheit herzustellen, kann eine hochgenaue Greifkraft, wie man sie für die Bearbeitung
dünner Arbeitsstücke braucht, gewährleistet werden.
Eine Modifizierung dieser Erfindung ist in Figur 9 dargestellt, in der die Führungsstange 5 in ein Ventilauf
sitzflächenbestandtei1 51 und ein zylindrisches
Bestandteil 52, das das Ventilaufsitzflächenbestandtei1
an einem Ende abstützt, aufgeteilt ist. Mit dieser geteilten Konstruktion ist es möglich, die Aufsitzfläche
genauer zu bearbeiten, wodurch der Verschlußeffekt des Absperrventils verbessert wird. Darüberhinaus kann die
Erfindung durch alleiniges Austauschen des zylindrischen
Bestandteils 52 auf Zylinder mit verschiedenen Kolbenhüben angewendet werden. Im Gegensatz dazu, wenn die
FUhrungsstange integriert ist, ist es notwendig, die Führungsstange als Ganzes auszutauschen. Wo nur das
zylindrische Teil ausgetauscht wird, wird ein geeigneter Abstandhalter 90 entsprechend der Länge des zylindischen
Anteils verwendet. Weiterhin wird es durch diese Abwandlung möglich, das Steuerverhältnis nach Wunsch zu
ändern, indem einfach die Ventilaufsitzfläche 51 mit
einer anderen, die einen unterschiedlichen Öffnungsdurchmesser aufweist, ausgetauscht wird.
Figur 10 zeigt noch eine andere Variante dieser Erfindung, bei der die Ventilplatte 51, wie in Figur 9
dargestellt, bis zu der Druckkolbengleitzone ausgeweitet wird. Durch genaues Bearbeiten der vergrößerten Ventilaufsitzfläche 501 kann die Genauigkeit der Druckkolben-
gleitzone verbessert werden. Im Gegensatz dazu wird in einer Konstruktion, in der der Druckkolben 32 entlang
einer Innenwand des rotierenden Absperrglieds 4 geschoben wird, die Spannung, die durch Erhärten der
Innenfläche entsteht, die Werkstückgenauigkeit beein
flußt.
Claims (7)
1. Ein rotierender Flüssigkeitszylinder zur Betätigung
einer Einspannvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß er folgende Teile umfaßt:
daß er folgende Teile umfaßt:
eine Kolbenstange, die wirksam mit dieser Einspannvorrichtung verbunden ist;
parallele Führungsstangen, die in axialer Richtung zu dieser Kolbenstange angebracht sind;
Absperrventilmechanismen, die in diesen Führungsstangen enthalten sind und mit Federn gespannt
werden, und
Steuerventilmechanismen, die diese Absperrventilmechanismen
betätigen, wobei die Steuerventi1-rnechani
smen aus Bestandteilen, die ein Ende dieser Führungsstangen abstützen, zusammengesetzt sind.
2. Rotierender FlüssigkeitszylInder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß er weiterhin umfaßt:
ein Paar diametral gegenüberliegende Ringkolben, die
achsparallel zu der Kolbenstange sind;
FUhrungsstangen im ringförmigen Kolben, um dessen
Längsbewegung zu lenken;
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einen Zylinderdeckel, der drehbar auf der Kolbenstange angebracht ist;
ein rotierendes Absperrglied, das mit dem Zylinderdeckel verbunden ist, um Zylinder für die Aufnahme
des Paars ringförmiger Kolben zu bilden;
eine Hülse, die drehbar auf dem rotierenden Absperrglied angebracht ist; und
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Vorrichtungen, um abwechselnd die Betriebsflüssigkeit in die gegenüberliegenden Seiten jedes dieser
ringförmigen Kolben einzulassen;
3. Rotierender Flüssigkeitszylinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Führungsstange hohl ist und darin ein Absperrventi Imechanismiis enthalten ist, der eine
Ventilaufsitzfläche aufweist, die auf einer Innenwand
dieser FUhrungsstange ausgebildet ist und ein Absperrventil, das mittels Federn gegen die Ventilaufsitzfläche gepreßt wird und wobei jede Führungs-
Stange mit einer Öffnung versehen ist, die das Innere
der FUhrungsstange und das Innere des Zylinderdeckels
verbindet.
4. Rotierender FlUssigkeitszylinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß er weiterhin einen Steuermechanismus mit einem Steuerdruckkolben umfaßt, wobei das Absperrventil gegen die Spannung der Federn gepreßt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß er weiterhin einen Steuermechanismus mit einem Steuerdruckkolben umfaßt, wobei das Absperrventil gegen die Spannung der Federn gepreßt wird.
5. Rotierender Flüssigkeitszylinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er weiterhin eine Dichtungsvorrichtung, die zwischen dem rotierenden Absperrglied und einem Auffangbecken ausgebildet ist, umfaßt.
daß er weiterhin eine Dichtungsvorrichtung, die zwischen dem rotierenden Absperrglied und einem Auffangbecken ausgebildet ist, umfaßt.
6. Rotierender Flüssigkeitszylinder nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
die Führungsstange in eine Ventilauf sitzfläche und
einen zylindrischen Teil geteilt ist.
7. Rotierender Flüssigkeitszylinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilaufsitzfläche sich in die Gleitfläche
des Steuerventilkolbens erstreckt, um den Steuerventilkolben gleitend aufzunehmen.
Applications Claiming Priority (1)
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JP3007785 | 1985-02-18 |
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DE3604944C2 DE3604944C2 (de) | 1992-09-17 |
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