DE3601164A1 - Arbeitszylinderanordnung - Google Patents
ArbeitszylinderanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitszylinderanordnung mit
einem an beiden axialen Enden mit Deckeln versehenen Zylin
derrohr, in dem ein in Axialrichtung verschieblicher Kolben
angeordnet ist, der mit einer Kolbenstange in Verbindung
steht, die zumindest einen der Deckel in Längsrichtung
verschieblich und unter Abdichtung durchdringt.
In Versuchs-, Entwicklungs-, Fertigungslabors od. dgl.,
beispielsweise biochemische Labors oder Räume, in denen
Mikrochips für die Computerindustrie entwickelt oder ge
fertigt werden, sog. Clean-Räume besteht in der Regel das Erfordernis nach
einer staubfreien, unverschmutzten und sterilen Atmosphäre,
so daß die durchzuführenden Arbeiten nicht von Luftverun
reinigungen beeinträchtigt bzw. verhindert werden. Daher
ist es bisher kaum möglich, für in diesen Räumen durchzu
führende Positioniervorgänge od. dgl. Arbeitszylinder
anordnungen gemäß der eingangs genannten Art zu verwenden,
da diese im Durchdringungsbereich von Kolbenstange und
Zylinderdeckel trotz Dichtringen in der Regel nicht absolut
druckmittelundurchlässig abgedichtet werden können. Ist
das Druckmedium beispielsweise ein Hydraulikmedium, so
schlagen sich Partikel dessen auf der Kolbenstange nieder
und gelangen bei deren Ausfahren aus dem Zylinder an die
Umgebung, so daß die Umgebungsluft mit ihnen angereichert
wird. Begünstigt wird dieser Vorgang mit zunehmendem Alter
der Anordnung, da die Dichtringe allmählich verschleißen.
Eine noch größere Verunreinigungsgefahr der Umgebungsluft
besteht allerdings dann, wenn die Anordnung mit einem
pneumatischen Druckmittel betätigt wird, denn dieses tritt
im Leckfalle unter starker Verwirbelung aus dem Zylinder
aus, wodurch die Umgebungsluft ständig in störender Bewe
gung gehalten wird. Da ferner diesen pneumatischen Druck
mitteln zu Schmierungszwecken üblicherweise Ölpartikel
beigemengt sind, werden auch diese unter Wirbelbildung
an die den Zylinder umgebende Atmosphäre abgegeben, die
dadurch stark verschmutzt wird, so daß die in Clean-Räumen
erforderlichen Bedingungen nicht mehr erfüllt werden können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Arbeitszylinder
anordnung gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei deren Betätigung eine Verunreinigung, Verschmutzung
oder ähnliche störende Beeinflussung der unmittelbaren
Umgebung ausgeschlossen ist, so daß sie in Clean-Räumen
einsetzbar ist.
Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem von der
Kolbenstange durchquerten Zylinderende außen eine Abdicht
einrichtung zugeordnet ist, die eine gasdichte Umfangswand
besitzt, die zumindest einen Längenabschnitt der aus dem
Zylinder herausragenden und sich unmittelbar an diesen
anschließenden Kolbenstangenpartie über ihren gesamten
Umfang mit Spiel umgibt und die mit ihrem einen zylinder
seitigen axialen Endbereich unter Abdichtung in fester
Verbindung mit dem Zylinder steht und mit ihrem entgegen
gesetzten kolbenstangenseitigen axialen Endbereich gegen
über der Kolbenstange abgedichtet ist, derart, daß ein
zur unmittelbaren Umgebung der Arbeitszylinderanordnung
hin vollständig abgedichteter ringförmiger Sammelraum
entsteht, und daß der Sammelraum eine Öffnung besitzt,
die mit einem Entlüftungskanal verbindbar ist.
Nunmehr schließt sich unmittelbar an die Austrittsstelle
der Kolbenstange aus dem Zylinder bzw. dessen Deckel ein
abgedichteter Sammelraum an, der infolge Leckage aus dem
Zylinder-Innern austretendes Druckmittel bzw. in diesem
enthaltene Beimengungen aufnimmt, so daß sie nicht an
die unmittelbare Umgebung des Arbeitszylinders gelangen
können. Vielmehr können diese Leckdruckmittel, insbesondere
die Leckluft, durch die Öffnung des Sammelraumes und den
sich daran anschließenden Entlüftungskanal zu einer Stelle
geleitet und dorthin ausgeblasen werden, die außerhalb
des Einbauraumes des Arbeitszylinders liegt. Vorteilhafter
weise ist hierzu keine Absaugeinrichtung vonnöten, da
die Leckströmung üblicherweise gegenüber dem Ausmündungs
bereich des Entlüftungskanals ein höheres Druckniveau
aufweist und dem Weg des geringsten Widerstandes folgend
durch den Entlüftungskanal ausströmt. Die erfindungsgemäße
Arbeitszylinderanordnung ist daher auch in Räumen einsetz
bar, in denen höchste Luftreinheit vorgeschrieben ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 ist die dichte Umfangs
wand des Sammelraumes an beiden axialen Endbereichen voll
ständig abgedichtet, da sie einerseits fest mit dem Zylin
der und andererseits fest mit der Kolbenstange verbunden
ist. Es findet keine Relativbewegung, weder zwischen der
Umfangswand und dem Zylinder, noch zwischen der Umfangs
wand und der Kolbenstange, statt, so daß eine wesentlich
zuverlässigere Abdichtung gewährleistet werden kann als
bei eventuellem Gleitspiel zwischen der Umfangswand und
einem der beiden genannten Zylinderbauteile. Die Dicht
qualität bleibt zudem über die gesamte Lebensdauer der
Anordnung konstant gut, da die Befestigungsbereiche zwischen
der Umfangswand und dem Zylinder bzw. der Kolbenstange
keinem Verschleiß ausgesetzt sind. Bei einer Betätigung
der Kolbenstange wird der an ihr festgelegte Endbereich
der Umfangswand mitbewegt, was durch die ausdehnbaren
bzw. nachgiebigen oder flexiblen sich in Umfangsrichtung
der Wand erstreckenden Längenabschnitte der Umfangswand
ermöglicht wird. Man erhält dadurch gemäß Anspruch 4 einen
sein Volumen pumpenartig abwechselnd vergrößernden und
verkleinernden Sammelraum, wobei die Kontraktionsbewegung
der Umfangswand die in ihr angesammelten Leckvolumina
durch die Entlüftungsöffnung und den Entlüftungskanal
hindurch hinauspreßt. Eine dauernde Entleerung des Sammel
raumes ist daher auch dann gewährleistet, wenn der Arbeits
zylinder mit relativ niederem Druck betätigt wird.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 5 bis 7 beschreiben
kostengünstig herstellbare Umfangswände, deren flexible
Längenabschnitte nur geringem Verschleiß ausgesetzt sind.
Der Faltenbalg gemäß Anspruch 8 und 9 ist besonders robust.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 10 erhält die erfindungs
gemäße Anordnung eine kompakte Bauweise, die die ursprüng
lichen quer zur Längsrichtung gemessenen Abmessungen vorteil
hafterweise beibehält.
Die Weiterbildung nach Anspruch 11 beschreibt eine konstruk
tiv elegante Lösung der Umfangswand, die zudem eine einfache
und sichere Montage derselben gewährleistet.
Die Weiterbildung nach Anspruch 12 gewährleistet eine
besonders sichere dichte Verbindung zwischen der Umfangswand
und dem Zylinder bzw. dem Zylinderrohr.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 15 ist gewährleistet,
daß auch ältere Arbeitszylinderanordnungen ohne Aufwand
mit der erfindungsgemäßen Abdichteinrichtung nachgerüstet
werden können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 den axialen, mit der erfindungsgemäßen Abdicht
einrichtung versehenen Endabschnitt eines
Arbeitszylinders, in einem Längsschnitt,
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung des Befestigungs
bereiches zwischen der Umfangswand und der
Kolbenstange in einer vorteilhaften Ausführungs
form und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines vorteilhaften
Faltenbalges.
Zunächst sei Bezug genommen auf das in Fig. 1 abgebildete
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Arbeitszylinder
anordnung. Man erkennt den einen axialen Endbereich eines
Arbeitszylinders 5, dessen Zylinderrohr 6 lediglich ab
schnittsweise angedeutet ist. Dieses ist beidenends durch
Zylinderdeckel 7 (lediglich einer ist abgebildet) ver
schlossen. In seinem Innern befindet sich ein gestrichelt
angedeuteter, in Axialrichtung verschieblich gelagerter
Kolben 8, an dessen eines axiales Ende eine koaxial angeord
nete Kolbenstange 9 angesetzt ist. Diese durchdringt den
Zylinderdeckel 7 an einem Deckeldurchbruch 10, wobei sie
in einer sie koaxial umfassenden und in dem Durchbruch
10 festgelegten Führungsbüchse 14 in Axialrichtung ver
schieblich geführt ist. Darüber hinaus ist in dem Durch
bruch 10 ein der Führungsbüchse 14 in Richtung zum Kolben
8 hin vorgelagerter Wellendichtring 15 gehaltert, während
an der gegenüberliegenden Büchsenseite ein Abstreifring 16
angeordnet ist. Beide Ringe 15, 16 umschließen die Kolben
stange 9 und liegen an ihr an. Der Wellendichtring 15
dient der Abdichtung des zwischen dem Kolben 8 und dem
Zylinderdeckel 7 angeordneten Zylinderraumes 17 zur Außen
seite hin, während der Abstreifring 16 verhindert, daß
außen sich an der Kolbenstange 9 niedergeschlagene Verun
reinigungen in das Zylinder-Innere gelangen können.
Ferner ist eine den Zylinderdeckel 7 durchdringende und
in den Zylinderraum 17 führende Speiseöffnung 18 vorhanden,
an die eine Druckmittelleitung zur Zufuhr bzw. Abfuhr
eines Druckmediums anschließbar ist.
Nicht dargestellt befindet sich am gegenüberliegenden
Zylinderende ebenfalls eine in den zweiten Zylinderraum
führende Speiseöffnung, so daß der Kolben 8 und die Kolben
stange 9 durch entsprechende Druckmittelzufuhr bzw. -abfuhr
in Langsrichtung 19 des Zylinderrohres hin und her beweg
bar ist.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Arbeits
zylinder mit einer lediglich einen der Zylinderdeckel
durchdringenden Kolbenstange. Allerdings ist die Erfindung
nicht auf eine derartige Ausführungsform begrenzt, vielmehr
kann sie auch Verwendung bei einer durchgehenden, beide
Zylinderdeckel nach außen hin durchdringenden Kolbenstange
finden, in diesem Falle findet sich am nicht dargestellten
gegenüberliegenden Zylinderende eine der hier bereits
beschriebenen und nachfolgend noch zu beschreibenden Anord
nung vergleichbare Anordnung.
Die hier beschriebene Arbeitszylinderanordnung ist dafür
bestimmt, in einem sogenannten Clean-Raum eingesetzt zu
werden, in dem Versuche oder andere Arbeiten durchgeführt
werden, die eine peinlichst saubere Umgebungsluft bzw.
Atmosphäre erfordern. Der Wellendichtring 15 und der Ab
streifring 16 gewährleisten jedoch keine hundertprozentige
Abdichtung des Zylinderraumes 17 hin zu unmittelbaren
Umgebung 20 des Arbeitszylinders, es tritt also immer
ein, wenn auch geringer, Leckstrom zwischen den Dichtungen
und der Kolbenstange hindurch bzw. wird durch Anhaften
an der Kolbenstange von dieser nach außen gefördert. Handelt
es sich bei dem zur Betätigung des Zylinders verwendeten
Druckmittel um ein pneumatisches Druckmedium, so sind
nach außen führende Leckströme besonders ungünstig, da
dem Medium üblicherweise Schmiermittel wie Öl beigemengt
ist, das durch die austretende Luft zusätzlich in der
Umgebung 20 verwirbelt wird und sich im gesamten näheren
Bereich des Arbeitszylinders störenderweise niederschlägt.
Aus diesem Grunde ist dem von der Kolbenstange 9 durch
querten Zylinderende 21 bzw. Zylinderdeckel 7 außen eine
Abdichteinrichtung 22 zugeordnet, die den durch den Durch
bruch 10 hindurchtretenden Leckstrom auffängt und sammelt,
so daß die Umgebung 20 völlig verschmutzungsfrei bleibt.
Die Abdichteinrichtung 22 soll nunmehr näher erlautert
werden.
Die Abdichteinrichtung 22 besitzt eine gasdichte Umfangs
wand 23, die einen Längenabschnitt der aus dem Arbeits
zylinder 5 herausragenden und über den Deckel 7 überstehen
den Kolbenstangenpartie 24 über ihren gesamten Umfang
mit Spiel umgibt. Ferner ist sie mit ihrem einen zylinder
seitigen axialen Endbereich 25 unter Abdichtung fest mit
dem Zylinderdeckel 7 verbunden und mit ihrem entgegen
gesetzten kolbenstangenseitigen axialen Endbereich 26
gegenüber der Kolbenstange abgedichtet. Dadurch entsteht
ein sich in axialer Verlängerung an den Zylinderdeckel
7 anschließender und zur unmittelbaren Umgebung 20 des
Arbeitszylinders hin vollständig abgedichteter ringförmiger
Sammelraum 29, der den aus dem Durchbruch 10 austretenden
Druckmittelleckstrom aufnehmen kann.
Über eine Entlüftungsöffnung 30 steht der Sammelraum 29
mit einem in einer Leitung oder einem Schlauch 31 ausge
bildeten Entlüftungskanal 32 in Verbindung, dessen freies
Ende in einer Art und Weise verlegt ist, daß seine Aus
mündung in einen von der Umgebung 20 bzw. dem Einbauraum
des Zylinders 5, d. h. dem Clean-Raum, abgetrennten
Raum 33, z. B. die Umgebung ausmündet. Hierzu ist der
Schlauch 31 gemäß Fig. 1 an einer schematisch dargestellten
Halterungswand 34 entsprechend befestigt.
Die vom Sammelraum 29 aufgefangenen Gase bzw. Verunreini
gungen können nunmehr über den Entlüftungskanal 32 entfernt
werden, ohne daß sie in den Clean-Raum 20 gelangen. Dabei
ist keine besondere Absaugeinrichtung, keine Absaugpumpe
erforderlich, das Ausströmen der Leckströmung wird allein
durch das Druckgefälle zwischen den Räumen 29, 33 hervor
gerufen.
Es ist nunmehr möglich, wie bei einem nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel, die Umfangswand 23 vollständig starr
auszubilden und sie am Endbereich 26 mittels eines die
Kolbenstangenpartie 24 umgebenden und von dieser verschieb
lich durchquerten Dichtrings gegenüber der Kolbenstange
9 abzudichten. Allerdings ist auch eine derartige Abdichtung
im Laufe der Zeit einem Verschleiß ausgesetzt, so daß
absolute Dichtheit nur durch oftmaliges Auswechseln des
entsprechenden Dichtringes gewährleistet ist.
Um daher eine Verbesserung der Abdichtung zu erzielen,
so daß auch bei langer Betriebsdauer jederzeit eine absolute
Abdichtung zwischen der Umfangswand 23 und dem Zylinder
und der Kolbenstange gewährleistet ist, ist daher wie
in Fig. 1 illustriert vorgesehen, daß die Umfangswand
mit ihrem kolbenstangenseitigen Endbereich 26 ebenfalls
fest mit der Kolbenstangenpartie 24 dieser gegenüber un
verschieblich verbunden ist. Eine derartige statische
Abdichtung ist wesentlich besser in den Griff zu bekommen,
und da keine Relativbewegungen im Bereich der Dichtfläche
stattfinden, kann auch in diesem Bereich der Sammelraum
29 zur unmittelbaren Umgebung 20 hin absolut abgedichtet
werden.
Die eben beschriebene Ausführungsform hat zur Folge, daß
sich der Endbereich 26 zusammen mit der Kolbenstange 9
bei einer Betätigung des Arbeitszylinders 5 in Axialrichtung
19 hin- oder herbewegt. Daher ist die Umfangswand 23 längs
eines sich vollständig über den Wandumfang erstreckenden
und damit die Kolbenstange 9 umgebenden Längenabschnittes
35 in Längsrichtung 19 ausdehnbar bzw. nachgiebig oder
flexibel ausgebildet, wobei dieser Abschnitt zusätzlich,
jedoch nicht notwendigerweise, aus Material mit gummi
elastischen Eigenschaften bestehen kann.
Dies bedeutet, daß bei Beibehaltung der Abdichtung des
Sammelraumes 29 sich die beiden Endbereiche 25, 26 der
Umfangswand 23 beim Aus- bzw. Einfahren der Kolbenstange
aus dem bzw. in den Zylinder 5 voneinander weg bzw. auf
einander zu bewegen, wodurch gleichzeitig eine Vergröße
rung bzw. Verkleinerung des Sammelraumvolumens erfolgt.
Die Umfangswand 23 führt also eine Pumpbewegung durch,
wobei sie abwechselnd in dem Längenabschnitt 35 kontra
hiert und expandiert.
Die Pumpwirkung hat zur Folge, daß jederzeit, auch dann,
wenn das infolge Leckage in den Sammelraum 29 eingetretene
Medium einen sehr niederen Druck im Vergleich zur Außen
umgebung 33 besitzt, dieses zuverlässig durch die Öffnung 30
und den Kanal 32 nach außen gepumpt wird, ohne daß eine
separate Saugpumpe erforderlich wäre.
Es versteht sich, daß die Umfangswand 23 in Längs
richtung gesehen auch mehrere nachgiebige Abschnitte aufwei
sen kann oder aber in ihrer Gesamtheit derartige Eigen
schaften aufweist.
Bei dem in Fig. 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist
der ausdehnbare und komprimierbare Längenabschnitt 35
balgartig und hierbei in Gestalt eines Faltenbalges 36
ausgebildet. Dieser schließt sich unmittelbar an den mit
der Kolbenstange 9 in fester Verbindung stehenden Endbe
reich 26 an und ist mit radial gemessenem Spiel koaxial
in bezug auf die Kolbenstange 9 angeordnet. Dieser balg
artige Abschnitt endigt vor Erreichen des Zylinderdeckels
7 und schließt mit seinem dem Zylinderrohr 6 zugewandten
kreisförmigen Balg-Endbereich 37 an einen starren, in
Gestalt einer Hülse 39 ausgebildeten Längenabschnitt 38
der Umfangswand 23 an. Dieser als Hülse ausgebildete Längen
abschnitt 38 ist ein separates Bauteil - die Umfangswand
23 besteht also beim Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen -,
an dem der Faltenbalg 36 unter Abdichtung festgelegt ist.
Die im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildete Hülse
39 ist koaxial zur Kolbenstange 9 angeordnet und bezüg
lich dieser mit radial gemessenem Spiel angeordnet. Sie
ist ferner mit ihrem dem Balg-Endbereich 37 abgewandten
Ende am Zylinderdeckel 7 fest und unter Abdichtung ange
bracht, indem sie zweckmäßigerweise auf einen am Zylinder
deckel 7 angeformten zylindrischen Fortsatz 40 aufgezogen
ist, der in Längsrichtung 19 in Richtung zum außen angeord
neten Ende 44 der Kolbenstange weist und dieselbe koaxial
umgibt. Dieser Fortsatz 40 trägt auch die bereits oben
erwahnten Ringe 15, 16 und die Führungsbüchse.
Die Hülse 39 ist vorteilhafterweise koaxial auf den Fort
satz 40 aufgepreßt, so daß auch ohne eine zwischen den
beiden Bauteilen angeordnete Dichtung eine gasdichte Ver
bindung vorhanden ist. Es versteht sich jedoch, daß auch
eine andere Anbringungsweise der Hülse 39 möglich ist,
beispielsweise indem sie mit einem radial abstehenden,
ringförmigen Flanschfortsatz versehen wird, der unter
Zwischenlegung eines Dichtringes mit dem Zylinderdeckel
7 verschraubt wird.
Der in Fig. 1 abgebildete Faltenbalg 36 besteht vollständig
aus gummielastischem Material und ist in einer Weise vor
geformt, so daß er eine topfförmige Gestalt besitzt. Dabei
sind seine Wandbereiche 45 im Querschnitt faltenartig
oder mäanderförmig ausgebildet, und der in einer Radial
ebene bezüglich der Achse 19 angeordnete Bodenbereich
46 besitzt eine zentrale, den Durchgang der Kolbenstangen
partie 24 erlaubende Öffnung 47. An deren Rand ist der
ebenfalls aus elastischem Material bestehende hülsenförmige
Endbereich 26 einstückig angeformt, der zum Festklemmen
an der Kolbenstange 9 mit einem vorzugsweise metallenen
Spannband 48 umgeben ist. Der Faltenbalg 36 ist also an
der Kolbenstange 9 lösbar und unverschieblich festgespannt.
Der zum Zylinderrohr 6 weisende Balg-Endbereich 37 ist
ebenfalls hülsenförmig ausgebildet und besitzt an seinem
zur Kolbenstange 9 weisenden Innenumfang einen Umfangs
wulst 49, der in einer an einem Absatz der Hülse 39 vorge
sehenen Außenumfangsnut 50 eingelassen ist. Dadurch ist
sichergestellt, daß der Faltenbalg 36 auch bei großer
Ausdehnung nicht von der Hülse 39 herunterspringt, zudem
ist der Balg-Endbereich 37 ebenfalls von einem Spannring
51 umgeben, der einen sicheren Dichtsitz gewährleistet.
Es versteht sich, daß auch der kolbenstangenseitige End
bereich 26 zusätzlich formschlüssig an der Kolbenstange
9 verankert werden kann, dies ist ausschnittsweise in
Fig. 2 illustriert. Hier besitzt die Kolbenstange 9 eine
Umfangsnut 52, in die ein entsprechender Umfangswulst
53 am Endbereich des Faltenbalges 36 formschlüssig einfällt.
Die bereits oben erwähnte Entlüftungsöffnung 30 für den
Sammelraum 29 kann den Zylinderdeckel 7 durchdringend
angeordnet sein, wobei sie einerseits an die Außenseite
des Zylinderdeckels und andererseits in den Sammelraum
29 ausmündet (diese Variante ist nicht abgebildet). Vorteil
hafterweise findet sich die Entlüftungsöffnung 30 jedoch
in einer starren Partie der Umfangswand 23, bei der Aus
führungsform nach Fig. 1 ist dies der hülsenförmige Längen
abschnitt 38. Dieser überragt mit einem Betrag seiner
Länge den Fortsatz 40 in Axialrichtung hin zum Kolbenstangen
ende 44, und in diesem Bereich ist die Öffnung 30 angeord
net, die zweckmäßigerweise als radial gerichtete Gewinde
bohrung ausgebildet ist, in die zur Verschraubung mit
dem Schlauch 31 eine Anschlußmutter einschraubbar ist.
Die abgebildete Ausführungsform hat den Vorteil, daß auch
eine Nachrüstung älterer Arbeitszylinder möglich ist,
ohne daß an diesen Änderungen durchzuführen wären; die
Abdichteinrichtung 22 muß lediglich auf einen Zylinder
deckel aufgesetzt bzw. aufgespannt werden.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Arbeitszylinderanordnung ist die gesamte Umfangs
wand 23 als Faltenbalg ausgebildet, der direkt sowohl
an der Kolbenstange als auch am zugeordneten Zylinder
deckel unter Abdichtung festgelegt ist.
Vorteilhafterweise schließt die Umfangswand 23 bei sämt
lichen Ausführungsformen zylinderseitig unmittelbar an
den von der Kolbenstange 9 durchdrungenen Zylinderdeckel
7 in axialer Verlängerung an, wobei ihr Außendurchmesser
im wesentlichen dem Außendurchmesser des Zylinderdeckels
7 bzw. des Zylinderrohres 6 entspricht. Dadurch ergibt
sich eine kompakt bauende Anordnung, die die ursprüngliche
Breite des Arbeitszylinders nicht oder nur unwesentlich
vergrößert. Vorteilhafterweise ist hiermit ein müheloser
Austausch älterer, ohne Abdichteinrichtung versehener
Arbeitszylinderanordnungen möglich, ohne daß Platzprobleme
auftreten.
In Fig. 3 ist eine ebenfalls mögliche Ausführungsform
eines Faltenbalges 36′ in einem Ausschnitt schematisch
dargestellt. Dieser Faltenbalg 36′ besteht aus in Axial
richtung 19 aufeinanderfolgend angeordneten, insbesondere
elastisch verformbaren einzelnen Ringelementen 54, 54′,
die unter Bildung einer balgartigen Struktur alternierend
in Bereichen größeren (55) und kleineren (56) Durchmessers
abgedichtet miteinander verbunden sind. Die Verbindung
erfolgt beispielsweise durch Löten, Schweißen, Kleben
od. dgl., und die Ringelemente bestehen zweckmäßigerweise
aus Metall. Bei 55, 56 erkennt man in Fig. 3 die geschnitte
nen Schweißnähte, die insbesondere durch Widerstandsschweißen
oder in einem Laser-Schweißverfahren erstellt wurden.
Um dem Faltenbalg 36′ eine gute Elastizität in Achsrichtung
zu verleihen, sind die einzelnen Ringelemente zweckmäßiger
weise mit einer tassenartigen Form versehen, wobei benach
barte Ringelemente 54, 54′ in spiegelsymmetrischer Anord
nung zu ihrer Berührfläche 57, 57′ miteinander verbunden
sind.
Der Faltenbalg 36′ nach Fig. 3 ist vor allem dann von
Vorteil, wenn die im Sammelraum 29 anfallenden Gase unter
Hochdruck anfallen, was der Fall sein kann, wenn große
Leckverluste im Bereich des Durchbruches 10 auftreten
und der Entlüftungskanal 32 es infolge zu geringen Quer
schnittes nicht vermag, das Leckvolumen schnell abströmen
zu lassen. In diesem Fall verhindert der aus metallischen
Elementen bestehende Faltenbalg 36′ eine Beschädigung
seiner selbst, er kann nicht ausbeulen oder zerplatzen.
Es sei noch nachzutragen, daß der in Fig. 1 abgebildete
Zylinder 5 mit einer Dämpfungseinrichtung 58 zur Anschlag
dämpfung des Kolbens 8 versehen ist, die Erfindung ist
jedoch unabhängig von deren Vorhandensein.
Claims (15)
1. Arbeitszylinderanordnung mit einem an beiden axialen
Enden mit Deckeln versehenen Zylinderrohr, in dem ein
in Axialrichtung verschieblicher Kolben angeordnet ist,
der mit einer Kolbenstange in Verbindung steht, die zu
mindest einen der Deckel in Längsrichtung verschieblich
und unter Abdichtung durchdringt, dadurch gekennzeichnet,
daß dem von der Kolbenstange (9) durchquerten Zylinder
ende (7, 21) außen eine Abdichteinrichtung (22) zugeordnet
ist, die eine gasdichte Umfangswand (23) besitzt, die
zumindest einen Längenabschnitt der aus dem Zylinder (5)
herausragenden und sich unmittelbar an diesen anschließenden
Kolbenstangenpartie (24) über ihren gesamten Umfang mit
Spiel umgibt und die mit ihrem einen zylinderseitigen
axialen Endbereich (25) unter Abdichtung in fester Ver
bindung mit dem Zylinder (5) steht und mit ihrem entgegen
gesetzten kolbenstangenseitigen axialen Endbereich (26)
gegenüber der Kolbenstange (9) abgedichtet ist, derart,
daß ein zur unmittelbaren Umgebung (20) der Arbeitszylinder
anordnung hin vollständig abgedichteter ringförmiger Sammel
raum (29) entsteht, und daß der Sammelraum (29) eine Öff
nung (30) besitzt, die mit einem Entlüftungskanal (32)
verbindbar ist.
2. Arbeitszylinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der einerseits mit dem Sammelraum
(29) in Verbindung stehende Entlüftungskanal (32) anderer
seits in einen vom Einbauraum (20) des Zylinders (5) abge
trennten Raum (33), oder einen Auffangbehälter bzw. die Außen
atmosphäre ausmündet.
3. Arbeitszylinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (23) mit ihrem
kolbenstangenseitigen axialen Endbereich (26) fest mit
der Kolbenstange (9) verbunden ist, und daß die Umfangs
wand (23) über einen oder mehrere sich vollständig über
den Wandumfang erstreckende Längenabschnitte (35) verfügt,
die in Längsrichtung (19) der Kolbenstange (9) ausdehnbar
bzw. nachgiebig oder flexibel sind und/oder gummielastische
Eigenschaften besitzen, derart, daß die beiden am Zylinder
(5) bzw. an der Kolbenstange (9) jeweils unverschieblich
und unter vollständiger Abdichtung festgelegten Endbereiche
(25, 26) der Umfangswand (23) beim Aus- bzw. Einfahren
der Kolbenstange (9) aus dem bzw. in den Zylinder (5)
voneinander weg bzw. auf einander zu bewegbar sind.
4. Arbeitszylinderanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich beim Aus- bzw. Einfahren der
Kolbenstange (9) aus dem bzw. in den Zylinder (5) das
Volumen des Sammelraumes (29) abwechselnd vergrößert und
verkleinert, wodurch eine Pumpwirkung erzielt wird.
5. Arbeitszylinderanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Axialrichtung (19)
ausdehnbaren bzw. nachgiebigen oder flexiblen Längenab
schnitte (35) der Umfangswand (23) balgartig und insbe
sondere in Art eines Faltenbalges (36, 36′) ausgebildet
sind.
6. Arbeitszylinderanordnung nach einem der Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Umfangs
wand (23) als Faltenbalg ausgebildet ist.
7. Arbeitszylinderanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Faltenbalg (36) ausge
bildeten Längenabschnitte (35) der Umfangswand (23) aus
Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehen.
8. Arbeitszylinderanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Faltenbalg (36′)
ausgebildeten Längenabschnitte (35) der Umfangswand (23)
aus in Axialrichtung (19) aufeinanderfolgend angeordneten
insbesondere elastisch verformbaren vorzugsweise metalli
schen Ringelementen (54, 54′) bestehen, die unter Bildung
einer balgartigen Struktur alternierend in Bereichen größe
ren (55) und kleineren (56) Durchmessers abgedichtet mit
einander verbunden sind, z. B. durch Löten, Schweißen,
Kleben od. dgl.
9. Arbeitszylinderanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringelemente (54, 54′) eine tassen
artig gewölbte Form haben, wobei benachbarte Ringelemente
(54; 54′) in spiegelsymmetrischer Anordnung zu ihrer Berühr
fläche (57, 57′) miteinander verbunden sind.
10. Arbeitszylinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (23)
zylinderseitig unmittelbar an den von der Kolbenstange
durchdrungenen Deckel (7) in axialer Verlängerung anschließt
und zweckmäßigerweise einen dem Durchmesser des Deckels
(7) bzw. des Zylinderrohres (6) im wesentlichen entsprechen
den Außendurchmesser besitzt.
11. Arbeitszylinderanordnung nach einem der Ansprüche
3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand
(23) einen insbesondere als Faltenbalg (36, 36′) ausgebilde
ten, in Längsrichtung (19) ausdehnbaren bzw. flexiblen
oder nachgiebigen Längenabschnitt (35) besitzt, der dem
kolbenstangenseitigen Endbereich (26) der Umfangswand
(23) zugeordnet ist und einerseits mit der Kolbenstange
(9) unter Abdichtung in fester Verbindung steht und der
andererseits mit seinem dem Zylinder (5) zugewandten axialen
Endbereich (37) an einem separaten starren hülsenförmigen,
die Kolbenstange (9) mit Spiel umgebenden Längenabschnitt
(38) der Umfangswand (23) unter Abdichtung festgelegt ist,
der andererseits, ebenfalls unter Abdichtung, am Zylinder
(5) und vorzugsweise an dessen von der Kolbenstange (9)
durchdrungenem Deckel (7) fest angebracht ist.
12. Arbeitszylinderanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der balgartige Längenabschnitt (35)
an den mit ihm axialseitig in Verbindung stehenden Bauteilen
lösbar festgespannt ist, wobei er zweckmäßigerweise an
einem oder an beiden axialen Enden einen ringförmigen
Halterungswulst (49, 53) aufweist, der in eine entsprechen
de ringförmige Halterungsnut (50, 52) am hülsenförmigen
Bauteil (39) bzw. an der Kolbenstange (9) eingreift.
13. Arbeitszylinderanordnung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Längenab
schnitt (38, 39) auf einen die Kolbenstange (9) koaxial
umgebenden zylindrischen Fortsatz des Deckels (7) aufgezogen
und insbesondere aufgepreßt ist.
14. Arbeitszylinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöff
nung (30) im von der Kolbenstange (9) durchdrungenen Deckel
(7) angeordnet ist.
15. Arbeitszylinderanordnung nach einem der Ansprüche
3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöff
nung (30) in einer starren Partie der Umfangswand (23)
und insbesondere gegebenenfalls in deren hülsenförmigem
Längenabschnitt (38) vorzugsweise als Radialgewindebohrung
vorgesehen ist.
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