DE3643832A1 - Kopierfraes- und -schleifmaschine - Google Patents
Kopierfraes- und -schleifmaschineInfo
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopierfräs- und -schleif
maschine mit einem Maschinengestell, einem am Maschinen
gestell beweglich gelagerten Fühler, einem gleichlaufend
synchron mit dem Fühler bewegten Fräs- oder Schleifwerk
zeug und einem Arbeitstisch zum Befestigen eines zu be
arbeitenden Werkstückes und/oder abzufühlenden Modells.
Mit bekannten Maschinen dieser Art können meist nur ein
fach geformte Modelle und Werkstücke behandelt werden,
nicht aber feinkonturierte Gegenstände, wie beispiels
weise Zahnprothesen, Hörgeräte, Kontaktlinsen, Brillen
gestelle oder dergleichen, und es sind insbesondere
Hinter- oder Unterschneidungen in der Regel überhaupt
nicht ausführbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Maschine so auszubilden, daß mit ihr feinfühlig gear
beitet werden kann und insbesondere auch die Ausbildung
von Hinter- oder Unterschneidungen möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale
gelöst:
- A. ein auf dem Maschinengestell in X-Richtung gleitver schieblicher, erster Schlitten;
- B. ein auf dem Maschinengestell in Y-Richtung gleitver schieblicher, zweiter Schlitten;
- C. ein auf dem ersten Schlitten in Z-Richtung gleitver schieblicher, dritter Schlitten;
- D. eine auf dem zweiten Schlitten angeordnete Werkstück- und/oder Modellaufnahme;
- E. ein am dritten Schlitten in der Y-Z-Ebene schwenkbar gelagerter, erster Schwenkarm mit einer parallel zu seiner Längsachse verlaufenden Gleitführung für ein oszillierendes Gehäuse des Fühlers, wobei die Oszilla tionsbewegung des Fühlers derart ist, daß seine Achse die Schwenkachse des Schwenkarms schneidet;
- F. ein am dritten Schlitten in der Y-Z-Ebene schwenkbar gelagerter, zweiter Schwenkarm mit einer parallel zu seiner Längsachse und senkrecht zur Schwenkachse ver laufenden Gleitführung für ein oszillierendes Gehäuse des Werkzeuges, wobei die Oszillationsbewegung des Werkzeuges derart ist, daß seine Achse die Schwenk achse des Schwenkarms schneidet;
- G. Mittel zur Synchronisierung der Schwenk- und Oszilla tionsbewegungen der Schwenkarme bzw. Gehäuse von Fühler und Werkzeug derart, daß die Schwenkarme stets parallel zueinander und die Gehäuse gleichlaufend be wegt sind.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeich
nung der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Kopierfräs- und
-schleifmaschine;
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles
A in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie
4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie
5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 eine schematische Frontansicht;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines
Modells oder Werkstücks und
Fig. 8 eine schematische Ansicht in Richtung
des Pfeiles B in Fig. 6.
Die auf der Zeichnung dargestellte Kopierfräs- und
-schleifmaschine umfaßt ein auf einer Unterlage fest
abgestütztes Maschinengestell 1, auf dem in einer
schematisch angedeuteten (Fig. 1) Gleitführung 2 ein
erster Schlitten 3 in X-Richtung horizontal verschieb
lich ist. Der Schlitten 3 kann über eine Gewindespindel
4 (schematisch in Fig. 3 angedeutet) durch einen Motor 5
mit Kupplung 6 oder ein Handrad 7 mit Mikrometereintei
lung in X-Richtung hin- und herverschoben werden.
Auf dem Maschinengestell 1 ist weiterhin, einen Sockel
8 des ersten Schlittens 3 überbrückend, ein zweiter
Schlitten 9 angeordnet, der in Y-Richtung senkrecht
zur X-Richtung mittels einer schematisch in Fig. 3 an
gedeuteten Gleitführung 11 horizontal verschieblich
ist. Der Schlitten 9 kann durch einen Motor 12 mit
Kupplung 13 oder ein Handrad 14 mit Mikrometerein
teilung in Y-Richtung hin- und herbewegt werden.
Schließlich ist auf dem als vertikaler Ständer ausge
bildeten Schlitten 3 in einer weiteren Gleitführung
15 (Fig. 2) ein dritter Schlitten 16 in Z-Richtung
senkrecht zur horizontalen X-Y-Ebene verschieblich.
Zur Hin- und Herbewegung des Schlittens 16 entlang der
Z-Achse dient eine Schraubspindel 18 (Fig. 3), die
von einem Motor 19 oder einem Handrad 21 in der ge
wünschten Richtung angetrieben wird.
Auf dem zweiten Schlitten 9 ist eine Modell- und/oder
Werkstückaufnahme 22 fest angeordnet, die also die Be
wegungen dieses Schlittens in Y-Richtung mitmacht. Die
Aufnahme 22 umfaßt zwei Drehtische 23, 24, auf denen
in herkömmlicher Weise ein Modell bzw. ein dem Modell
nachzuformendes Werkstück angeordnet werden können.
An der Aufnahme 22 ist, wie in Fig. 5 schematisch dar
gestellt, eine Welle 25 drehbar gelagert, die von
einem Motor 26 mit Kupplung 27 oder einem Handrad 28
mit Mikrometereinteilung in der einen oder anderen
Richtung verdreht werden kann. Die Welle 25 trägt zwei
Schnecken 29, 31, die mit Schneckenrädern 32 bzw. 33
kämmen, wobei die letzteren drehfest mit den Drehtischen
23 bzw. 24 verbunden sind. Auf diese Weise können diese
Drehtische und das von ihnen getragene Modell bzw. Werk
stück in einer bestimmten Winkellage in der X-Y-Ebene
eingestellt werden.
An der Vorderseite des dritten Schlittens 16, welche
der Modell- und Werkstückaufnahme zugekehrt ist, ist
in der Y-Z-Ebene ein erster Schwenkarm 34 gelagert.
Die Schwenkachse ist mit 35 bezeichnet. Am Schwenkarm
34 ist mittels einer nicht dargestellten Gleitführung,
die parallel zur Längsachse 36 (Fig. 1) des Schwenkarms
und senkrecht zu dessen Schwenkachse 35 verläuft, zur
Vorderseite der Maschine hin abstehend ein Arm 37 ver
schieblich gelagert. Am Arm 37 ist freitragend und bis
über die Modell- und Werkstückaufnahme 22 vorstehend
ein Trägergehäuse 38 für einen nach unten parallel zur
Achse 36 abstehenden Fühler 39 befestigt. Wie aus der
Zeichnung hervorgeht, schneidet die Längsachse des
Fühlers 39 die Schwenkachse 35 des Schwenkarmes 34.
Somit ist durch die beschriebene Anordnung auch der
Fühler 39 um die Schwenkachse 35 schwenkbar und kann
gleichzeitig mittels des gleitverschieblich am Schwenk
arm 34 befestigten Armes 37 hin- und herbewegt werden.
In jeder Winkellage des Schwenkarmes 34 bewegt sich
dabei der Fühler 39 mit seiner Längsachse parallel zur
Y-Z-Ebene. Der Schwenkbereich des den Fühler 39 tragen
den Gehäuses 38 ist aus Fig. 6 ersichtlich. Er kann bei
spielsweise zwischen 110 und 140, vorzugsweise 120° be
tragen.
Wichtig bei der beschriebenen Anordnung ist es, daß in
jeder Schwenkstellung des Schwenkarmes 34 die hin- und
hergehende Bewegung des Fühlers 39 immer so verläuft,
daß die Längsachse des Fühlers die Schwenkachse 35
schneidet, vergl. wiederum Fig. 6.
Am dritten Schlitten 16 ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht,
neben dem Schwenkarm 34 ein weiterer Schwenkarm 44
schwenkbar gelagert, und zwar um eine zur Achse 35 des
Schwenkarms 34 parallele Achse 45. Am Schwenkarm 44
ist wiederum mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Gleit
führung ein Arm 47 (Fig. 3) parallel zur Längsachse 46
des Schwenkarms 44 verschieblich. Der Arm 47 ragt mit
seinem freien Ende bis über die Modell- und Werkstück
aufnahme 22 und trägt dort ein Trägergehäuse 48 für ein
rotierend im Gehäuse 48 gelagertes Werkzeug 49, bei
spielsweise ein Schleif- oder Fräswerkzeug. Auf dem
Gehäuse 48 ist ein Motor 50 befestigt, der das Werkzeug
49 drehend antreibt.
Über Schraubspindelantriebe und Motoren 51, 52 werden
die Arme 37 bzw. 47 mit dem daran befestigten
Fühler 39 bzw. Werkzeug 49 hin- und hergehend bewegt.
Das Werkzeug 49 kann aufgrund der beschriebenen Anord
nung die gleichen Bewegungen in der Y-Z-Ebene ausführen,
wie der Fühler 39. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersicht
lich, liegen der Fühler 39 und das Werkzeug 49 in ein
und derselben Y-Z-Ebene.
Die Bewegungen des Fühlers 39 und des Werkzeuges 49,
nämlich die Schwenkbewegungen um die Achsen 35 bzw. 45
und die translatorischen Bewegungen entlang den Achsen
36 bzw. 46 sind bei der beschriebenen Kopiermaschine
genau miteinander synchronisiert. Die Synchronisierung
der Schwenkbewegung ist am besten aus Fig. 4 ersichtlich.
Über einen am dritten Schlitten 16 gelagerten Elektro
motor 55 oder ein mit Mikrometerteilung versehenes Hand
rad 56 kann eine im Schlitten 16 gelagerte Welle 57 ver
dreht werden, auf welcher drehschlüssig zwei Schnecken
58, 59 sitzen. Diese Schnecken kämmen mit Schnecken
rädern 60 bzw. 61, die ihrerseits drehfest auf im
Schlitten 16 gelagerten Wellen 62 bzw. 63 sitzen, wobei
mit diesen Wellen drehfest die Schwenkarme 34 bzw. 44
verbunden sind (vergl. auch mit Bezug auf den Schwenkarm
34 die Darstellung in Fig. 3). Zwischen Motor 55 und
Welle 57 ist, wie in Fig. 4 angedeutet, wiederum eine
Kupplung 64 angeordnet.
Die genau synchron und gleich laufende, von den Motoren
51, 52 bewirkte Verschiebebewegungen von Fühler 39 und
Werkzeug 49 erfolgt mit Hilfe einer an sich bekannten,
mit den Motoren 51, 52 verbundenen Steuerschaltung,
die schematisch in die Fig. 2 und 3 eingezeichnet und
dort mit dem Bezugszeichen 65 versehen ist.
Mit der beschriebenen Maschine kann in folgender Weise
gearbeitet werden: Mit dem schwenkbaren und oszillie
renden Fühler 39 wird zunächst die Außenkontur eines
Modells abgetastet, welches auf dem Drehtisch 23 be
festigt wird. In Fig. 3 ist ein solches Modell ge
strichelt eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 70
versehen. Die Abtastung erfolgt nacheinander in ver
schiedenen Y-Z-Ebenen bei verschiedenen Winkellagen
des Schwenkarms 34, wobei der Fühler jeweils ausgehend
von einer Ausgangsstellung bis zum Auftreffen auf das
Modell vorgeschoben wird. Die jeweiligen Werte mit Bezug
auf die betreffende Y-Z-Ebene, die Winkellage des Schwenk
arms 34 und die erforderliche Vorschubbewegung 39 bis zum
Auftreffen auf den betreffenden Punkt des Modells werden
in bekannter Weise gespeichert.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die abzutastende Außenkontur
des Modells 70. In Fig. 7 sind die verschiedenen Winkel
lagen des Schwenkarms 34, strahlenförmig von der Schwenk
achse 35 ausgehend, dargestellt. Weiterhin sind in Fig. 7
die jeweiligen Endstellungen beim Auftreffen des Fühlers
39 auf das Modell 70 dargestellt. Die Fig. 7 repräsentiert
die Abtastung für eine bestimmte Y-Z-Ebene. Verschiedene,
nacheinander in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise ab
zutastenden Y-Z-Ebenen sind in Fig. 8, welche eine Dar
stellung der X-Z-Ebene ist, durch mehrere Striche 71
angedeutet. Die einzelnen Y-Z-Ebenen, in denen nachein
ander die Abtastung erfolgt, werden sukzessive durch
entsprechende, nacheinander vorgenommene Verschiebungen
des Schlittens 3 in X-Richtung mittels des Motors 5
oder des Handrades 7 eingestellt. Auf diese Weise läßt
sich die Kontur des Modells 70 entlang der X-Achse
genau abtasten, wobei insbesondere auch, wie aus Fig. 7
ersichtlich, Hinter- oder Unterschneidungen des Modells
präzise aufgenommen werden können. Falls, wie in Fig. 8
angedeutet, das Modell 70 auch in seinen X-Z-Schnitt
ebenen Hinterschneidungen aufweist, muß zu deren Ab
tastung das Modell zusammen mit dem es tragenden Dreh
tisch 23 um 90° verdreht und in dieser Lage eine ent
sprechende Abtastung Ebene für Ebene vorgenommen werden.
Um vom Modell 70 eine genaue Kopie anzufertigen, wird
ein, beispielsweise roh vorgeformtes Werkstück 72 auf
dem Drehtisch 24 befestigt. Mit den vorher entsprechend
dem abgetasteten Modell eingegebenen Werten wird nun
das Werkzeug 45 entsprechend nacheinander in verschie
denen Ebenen bei verschiedenen Winkellagen des Schwenk
arms 44 mit den gespeicherten Vorschubstrecken an das
Werkzeug herangeführt, wobei sich automatisch die vor
her eingespeicherte, räumliche Kontur des Modells 70
ergibt.
Somit können von einem Modell beliebig viele Kopien an
gefertigt werden. Prinzipiell ist es auch möglich, durch
manuelle Heranführung des Fühlers 39 an ein Modell, dieses
abzutasten und gleichzeitig mit Hilfe des synchron und
gleichlaufend mitbewegten Werkzeuges 49 eine Kopie anzu
fertigen. Es ist auch möglich, die zum Herstellen einer
gewünschten Raumform eines Werkstückes erforderlichen
Koordinatenwerte für das Werkzeug 45 rechnerisch aufzu
stellen und zu programmieren und auf diese Weise das
Werkzeug 45 zu steuern. In jedem Falle kann mit höchster
Präzision gearbeitet werden und es bereitet keine
Schwierigkeit, auch komplizierte Formen mit Hinter- oder
Unterschneidungen herzustellen.
Ein bestimmtes Modell oder eine vorprogrammierte Raum
form kann auch verkleinert oder vergrößert am Werkstück
ausgebildet werden. Hierzu ist es im wesentlichen nur
erforderlich, die in den einzelnen Y-Z-Schnittebenen
bei den verschiedenen Winkellagen des Schwenkarmes 44
ausgeführten Zustellbewegungen des Werkzeugs 49 ent
sprechend zu vergrößern oder zu verkürzen, wodurch sich
verkleinerte bzw. vergrößerte Formen ergeben, die der
Originalform des Modells jeweils ähnlich sind, vergl.
beispielsweise die strichpunktiert eingezeichnete, ver
größerte Kontur des Modells 70 in Fig. 6.
Diese einfache Ausführbarkeit von Vergrößerungen oder
Verkleinerungen eines Modells ist ein weiterer, wich
tiger Vorteil der beschriebenen Maschine und des an
ihr zum Ausdruck kommenden, erfindungsgemäßen Kopie
verfahrens.
Als 0- oder Bezugspunkt für die jeweiligen Positionen
und Bewegungen des Fühlers 39 und des Werkzeugs 49 be
nutzt man vorteilhafterweise die Schnittpunkte der
Achse 35 mit der Achse 36 bzw. der Achse 45 mit der
Achse 46.
Claims (9)
1. Kopierfräs- und -schleifmaschine mit einem Maschinen
gestell, einem am Maschinengestell beweglich gelagerten
Fühler, einem gleichlaufend synchron mit dem Fühler be
wegten Fräs- oder Schleifwerkzeug und einer Aufnahme
zum Befestigen eines zu bearbeitenden Werkstückes
und/oder zu kopierenden Modells, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- A. ein auf dem Maschinengestell (1) in X-Richtung gleitverschieblicher erster Schlitten (3);
- B. ein auf dem Maschinengestell (1) in Y-Richtung gleitverschieblicher zweiter Schlitten (9);
- C. ein auf dem ersten Schlitten (3) in Z-Richtung gleitverschieblicher dritter Schlitten (16);
- D. eine auf dem zweiten Schlitten (9) angeordnete Werkstück- und/oder Modellaufnahme;
- E. ein am dritten Schlitten (16) in der Y-Z-Ebene schwenkbar gelagerter, erster Schwenkarm 34 mit einer parallel zu seiner Längsachse (36) und senk recht zur Schwenkachse (35) verlaufenden Gleitfüh rung für ein oszillierend bewegliches Gehäuse (38) des Fühlers (39), wobei die Oszillationsbewegung des Fühlers derart ist, daß seine Achse die Schwenk achse (35) des Schwenkarms (34) schneidet;
- F. ein am dritten Schlitten (16) in der Y-Z-Ebene schwenkbar gelagerter, zweiter Schwenkarm (44) mit einer parallel zu seiner Längsachse (46) und senk recht zur Schwenkachse (45) verlaufenden Gleitfüh rung für ein oszillierend bewegtes Gehäuse (48) des Werkzeugs (49), wobei die Oszillationsbe wegung des Werkzeuges derartig ist, daß seine Achse die Schwenkachse (45) des Schwenkarms (44) schneidet;
- G. Mittel (57, 65) zur Synchronisierung der Schwenk- und Oszillationsbewegungen der Schwenkarme (34, 44) bzw. Gehäuse (38, 48) von Fühler (39) und Werkzeug (49) derart, daß die Schwenkarme stets parallel zueinander und die Gehäuse gleichlaufend bewegt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Schlitten (3, 9, 16) die
beiden Schwenkarme (34, 44) sowie die Gehäuse (38, 48)
des Fühlers (39) und des Werkzeuges (49) motorisch
angetrieben sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Schlitten (9) den ersten Schlitten (3)
überbrückt.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkzeug- und/oder Modellaufnahme (22) einen Dreh
tisch (23, 24) umfaßt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Modellaufnahme (23) auf dem zweiten Schlitten (9)
neben der Werkstückaufnahme (24) angeordnet ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Werkstück- und Modellaufnahme (23, 24) synchron
angetrieben sind.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der maximale Schwenkwinkel der Schwenkarme (34, 44)
zwischen 110 und 140° beträgt.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkarme (34, 44) über Schneckengetriebe (58,
59; 60, 61) synchron angetrieben sind.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oszillationsbewegung der Gehäuse (38, 48) von
Fühler (39) und Werkzeug (49) durch eine elektronische
Steuerschaltung (65) synchronisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643832 DE3643832A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Kopierfraes- und -schleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643832 DE3643832A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Kopierfraes- und -schleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643832A1 true DE3643832A1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6316828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643832 Withdrawn DE3643832A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Kopierfraes- und -schleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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