DE364226C

DE364226C - Verfahren zur Herstellung von Hartgeld durch Guss

Info

Publication number: DE364226C
Application number: DESCH62601D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-11-20

Description

Verfahren zur Herstellung von Hartgeld durch Guß. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um Hartgeld mit Hilfe eines an sich bekannten Gießverfahrens herzustellen.
Das Verfahren besteht darin, daß die Geldstücke aus verschiedenen übereinanderliegenden dünnen Platten oder Lamellen durch Umgießen einer Kernplatte hergestellt werden. Die außenliegenden Platten bilden dabei ein einziges Gußstück, wobei deren Metall die Kernplatte stellenweise durchsetzt, um eine innere Verbindung der verschiedenen Lagen zu erzielen. Dieses Durchsetzen wird geeigneterweise dadurch ermöglicht, daß die zwischenliegende Kernplatte mit Durchgängen versehen ist, durch welche beim Umgießen der Kernplatte das 'Metall hindurchgeht. Endlich kann die Kernplatte, d. h. deren ganze Oberfläche geriffelt, gewellt oder in sonstiger Weise gerauht sein.
Das Gießverfahren, d. h. das Umgießen von Versteifungskörpern, ist an sich gekannt, doch wurde dasselbe nur für Panzerplatten und ähnliche stärkere Körper anderen Zweckes angewendet, während es bei Herstellung von Hartgeld noch nicht bekannt geworden ist, bei welchem es sich nur um dünne Platten oder Lamellen handelt.
Ein nach dem Verfahren vorliegender Erfindung hergestelltes Stück Hartgeld ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
Abb. i ist eine Draufsicht auf die Platte und Abb. :2 ein Achsenschnitt.
Das nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Stück Hartgeld besteht aus der Kernplatte a in Form einer dünnen Scheibe, welche zwischen Lamellen b liegt und einen Durchgang c besitzt, durch den das Metall d der beiden Lamellen b selbst hindurchgeht und sie dadurch innig verbindet.
Die Form und Anordnung der Durchgänge c ist beliebig, so könnte an Stelle eines zentralen auch ein seitlicher Durchgang vorgesehen sein, der anstatt der runden Form eine eckige Gestalt haben könnte. Ferner können in der Kernplatte a auch mehrere Durchgänge c vorgesehen sein und damit mehrere Verbindungen d erzeugt werden. Der Umriß des Hartgeldes und deren Außen-und Oberflächengestaltung sind beliebig.
Endlich können an Stelle der einfachen Kernplatte a mehrere, z. B. wieder wie die Lamellen b verbundene Platten eingebettet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Hartgeld durch Guß, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldstücke aus verschiedenen übereinanderliegenden dünnen Platten oder Lamellen durch Umgießen einer Kernplatte hergestellt werden, wotei die außenliegenden Platten ein einziges Gußstück bilden und die Kernplatte stellenweise durchsetzen, um eine innige Verbindung der verschiedenen Lagen zu gewährleisten.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischenliegende Kernplatte mit einem oder mehreren Durchgängen versehen wird, durch welche das die beiden äußeren Lamellen verbindende Metall hindurchgeht.
3. Verfahren nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischenliegende Kernplatte auf der ganzen Oberfläche geriffelt oder gewellt wird.