DE3539519C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Bilderzeugungsgerät ist aus der DE-OS 31 12 275
bekannt. Bei dem bekannten Gerät handelt es sich um ein
elektrophotographisch arbeitendes Gerät mit einer Aufzeich
nungstrommel, auf die zunächst ein latentes Bild aufge
zeichnet wird, welches dann mit Toner entwickelt und auf
einen Papierbogen übertragen wird. An der Stelle hinter dem
Abtastabschnitt befindet sich eine Bedienungskonsole mit
einer Tastatur. In einem Unterbau des Geräts ist eine Auf
zeichnungseinheit untergebracht. Auf dem Unterbau befindet
sich eine Abbildungseinheit. Ein Steuerabschnitt des Geräts
befindet sich in einem weiteren Gehäuseteil hinter der Ab
bildungseinheit.
Aus der DE-OS 26 19 557 ist ein Telekopierer bekannt, bei
dem hinter einem Abtastabschnitt ein Druckerabschnitt ange
ordnet ist, wobei der Druckträger in rechtem Winkel zur Be
wegungsrichtung des Abtastabschnitts bewegt wird.
In der DE-OS 34 06 817 ist ein elektrophotographisches Ko
piergerät beschrieben, bei dem die Druckvorrichtung unter
halb der Abtastvorrichtung angeordnet ist, wie dies von Ko
piergeräten allgemein bekannt ist.
Aus der DE-OS 33 38 722 ist ein Tintenübertragungs-Thermo
drucker bekannt, ohne daß dieser Druckschrift jedoch Ein
zelheiten über die konstruktive Ausgestaltung des Druckers
zu entnehmen sind.
Allgemein ist man bestrebt, Bilderzeugungsgeräte praktisch
jeden Typs, insbesondere jedoch Tintenübertragungs-Thermo
drucker, so kompakt wie möglich aufzubauen. Aufgrund der
obenerwähnten Besonderheiten der bekannten Vorrichtungen
ist bislang kein Gerät bekanntgeworden, das sich durch
einen extrem kompakten, insbesondere flachen Aufbau aus
zeichnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bilderzeugungsgerät nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welches nur
geringe Abmessungen besitzt, insbesondere eine geringe Bau
höhe aufweist, und sich durch gute Handhabbarkeit auszeich
net.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich eine
besonders flache Bauweise der Vorrichtung erzielen. Die
Führung des Papiers entspricht im wesentlichen der einer
herkömmlichen Schreibmaschine.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist insbesondere die Ab
tastrichtung die gleiche wie bei einem herkömmlichen Ko
piergerät. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Einlegen
einer Vorlage keine Fehler gemacht werden. Außerdem ist die
Einstellrichtung des Druckträgers (des Papierbogens) die
gleiche wie bei einer herkömmlichen Schreibmaschine oder
einem herkömmlichen Drucker, so daß sich der Druckträger
leicht in dem Gerät einstellen läßt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aus
führungsform eines Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Geräts
nach Fig. 1, wobei insbesondere darge
stellt ist, wie der Abtastabschnitt in
bezug auf den Druckerabschnitt angeordnet
ist,
Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht der Vor
richtung, wobei insbesondere der Aufbau
des Abtastabschnitts dargestellt ist,
Fig. 4 einen Grundriß der Vorrichtung, wobei
speziell gezeigt ist, wie die Abtastrich
tung sowie die Transportrichtung des
Druckträgers festgelegt sind,
Fig. 5 eine Teil-Draufsicht auf die Vorrichtung,
wobei speziell dargestellt ist, wie der
Antriebsmechanismus des Druckerabschnitts
ausgebildet ist,
Fig. 6 eine Teil-Schnittansicht der Vorrichtung,
wobei speziell der Antriebsmechanismus
nach Fig. 5 dargestellt ist,
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht der Vor
richtung, wobei der Antriebsabschnitt für
den Druckerabschnitt im auseinandergezo
genen Zustand dargestellt ist,
Fig. 8 eine Teil-Querschnittsansicht des Geräts,
ähnlich wie Fig. 6, wobei speziell ge
zeigt ist, wie der Kassettenhalter aus
seiner Betriebsstellung herausgeschwenkt
wird,
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des
Geräts, wobei speziell gezeigt ist, wie
der Kassettenhalter betätigt wird, damit
er seine Betriebsstellung und seine Ruhe
stellung einnimmt, und
Fig. 10 ein Blockdiagramm der Steuerung des Geräts.
Fig. 1 zeigt speziell den geometrischen Aufbau des Bild
erzeugungsgeräts. Ein Gerätegehäuse 1 besitzt auf seiner
vorderen Stirnwand eine Steuertafel 2, auf seiner Ober
seite eine Vorlagenhaltetafel 3 und an seinem rückwärtigen
Ende einen Papierausgabeabschnitt 4. Die Vorlagenhaltetafel
3 kann durch Bewegen eines Deckels 5 geöffnet und geschlos
sen werden.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Abtastabschnitt
6 innerhalb des Gehäuses unter der Vorlagenhaltetafel 3
angeordnet. Aus Fig. 3 geht hervor, daß ein erster Schlitten
7 eine Lampe 8 und einen ersten Spiegel 9 enthält, während
ein zweiter Schlitten einen zweiten Spiegel 11 und einen
dritten Spiegel 12 trägt. Ein Objektiv 14 und ein CCD-Bild
sensor 15 befinden sich in dem Weg des Lichtstrahls 13, der
von dem dritten Spiegel 12 reflektiert wird. Der zweite
Schlitten 10 bewegt sich mit der halben Geschwindigkeit des
ersten Schlittens 7, damit sichergestellt ist, daß die
Länge des Lichtstrahl-Wegs konstant gehalten wird. Der
erste und der zweite Schlitten 7, 10 bewegen sich parallel
zu der Steuertafel 2, wie in Fig. 4 durch Pfeile A ange
deutet ist, so daß die Vorlage G abgetastet wird.
Das Bilderzeugungsgerät besitzt einen in den Fig. 5 bis 9
dargestellten Druckerabschnitt 16 in seinen hinteren Bereich.
Ein Thermokopf 17 wird in Druckkontakt mit einer Gegendruck
walze 20 gebracht, wobei zwischen Thermokopf und Gegen
druckwalze ein als Tintengeber dienender Tintenfilm 18 (im
folgenden auch als Farbtuch bezeichnet) und ein Papierbogen
P liegen. Der Papierbogen P wird versetzt, wenn sich die
Gegendruckwalze 20 dreht. Wie in Fig. 4 durch einen Pfeil B
angedeutet, ist die Transportrichtung des Papierbogens P
so festgelegt, daß sie bezüglich der Abtastrichtung (ange
deutet durch Pfeile A) einen rechten Winkel bildet. Beide
Enden des Farbtuchs 18 sind um Wickelkerne 21 und 22 ge
wickelt, die austauschbar in einer Kassette 23 aufgenommen
sind. Dadurch, daß die Anordnung derart ausgelegt ist, daß
die Gegendruckwalze 20 zwischen den Kernen 21 und 22 aufge
nommen wird, wird sichergestellt, daß die effektive Höhe des
Gehäuses 1 so niedrig wie möglich ist.
Die Gegendruckwalze 20 wird von einem schwenkbar um eine
Welle 24 gelagerten Halter 25 drehbar gelagert. Durch Ver
schwenken des Halters 25 im Uhrzeigersinn (siehe Fig. 8)
gelangt die Gegendruckwalze 20 durch ein in der Oberseite
der Kassette 22 gebildetes Fenster 29 in Berührung mit der
Heizfläche des Thermokopfs 17. Wenn der Halter 15 in die
entgegengesetzte Richtung verschwenkt wird, wird die Gegen
druckwalze 20 von der Heizfläche des Thermokopfs 7 entfernt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann der Halter durch Ein
wirkung der Federkraft von Federn 30 verschwenkt werden.
Aufgrund der durch die Anordnung der Federn 30 erzielten Kipp
funktion kann die Gegendruckwalze 20 zwei stabile Stellun
gen einnehmen, eine Betriebsstellung, bei der die in Druck
kontakt mit der Heizfläche des Thermokopfs 17 steht, während
das Farbtuch 18 dazwischenliegt, und eine Ruhestellung, in
der die Gegendruckwalze von dem Thermokopf 17 entfernt ist
und die Farbtuchkassette 23 daher durch eine andere ausge
tauscht werden kann.
Wenn also die Gegendruckwalze 20 eine Schwenkbewegung voll
zieht, um in Druckkontakt mit dem Thermokopf 17 zu gelangen,
bewegt sich das Farbtuch 18 zusammen mit der Gegendruckwalze
20 durch das Fenster 29 der Kassette 23 in Richtung auf
den Thermokopf 17.
Die Kerne 21 und 22 sind an ihren Enden mit Zahnrädern 26
bzw. 27 ausgestattet, während die Gegendruckwalze 20 an
ihrem einen Ende ein Gegendruckwalzen-Zahnrad 28 besitzt.
Wenn über die Zahnräder 26, 27 und 28 ein Drehmoment auf die
Kerne 21 und 22 sowie die Gegendruckwalze 20 übertragen wird,
werden das dazwischenliegende Farbtuch 18 und der Papierbo
gen P (Druckträger) transportiert.
Solange das Farbtuch 18 sich nicht in dem Gehäuse 1 befindet,
ist es flach zwischen den Kernen 21 und 22 gespannt. Wenn
hingegen das Farbtuch 18 seine Betriebsstellung einnimmt,
nimmt es eine etwa U-förmige Querschnittsform an, und zwar
unter Einfluß der Gegendruckwalze 20, wenn diese in Druck
kontakt mit dem Thermokopf 17 gebracht wird, wie in den
Fig. 7 und 8 gezeigt ist.
Wie außerdem in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, kommen
die Zahnräder 26, 27 und 28 der Farbtuchkassette 23 in käm
menden Eingriff mit Zahnrädern 31, 32 bzw. 33 des Gehäuses
1, wenn die Farbtuchkassette 23 sich in der Betriebsstellung
befindet. Ein Motor 35 enthält ein Zahnrad 21, welches mit
einem Zahnrad 42 einer ersten Übertragungswelle 50 kämmt.
Das Zahnrad 33, welches mit dem Zahnrad 28 der Gegendruckwalze
20 kämmt, ist fest auf der Übertragungswelle 50 befestigt,
so daß das Drehmoment des Motors 35 auf die Gegendruck
walze 20 übertragen wird.
Eine Riemenscheibe 44 ist an der ersten Übertragungswelle
50 festgelegt, und an einer zweiten Übertragungswelle 51
ist eine Riemenscheibe 46 festgelegt. Ein Endlosriemen 45
ist über die beiden Scheiben 44 und 46 gespannt.
Das Zahnrad 42 auf der ersten Übertragungswelle 50 kämmt mit
einem an einer dritten Übertragungswelle 52 festgelegten
Zahnrad 43. Die erste und die dritte Übertragungswelle 51
bzw. 52 sind mit Reibungskupplungen 34 a und 34 b ausgestattet,
die jeweils aus einer Reibungsplatte 36 aus Filz, einem
Paar Kreisscheiben 38 mit dazwischenliegender Reibungsplatte
36 und einer Feder 37 bestehen, die die Kreisscheiben 38
auf der Seite der Farbtuchkassette in Richtung der Reibungs
platte 36 drücken, so daß ein Drehmoment des Motors 35
über die Reibungskupplungen 34 a und 34 b auf die zweite bzw.
die dritte Übertragungswelle 51, 52 übertragen wird. Da
außerdem die Zahnräder 31 und 32, die mit den Zahnrädern
26 und 27 der Wickelkerne 21 und 22 kämmen, fest an der
zweiten bzw. der dritten Übertragungswelle 51 und 52 mon
tiert sind, wird das Drehmoment von dem Motor 35 über die
Zahnräder 26, 27, 31 und 32 auf die Kerne 21 und 22 über
tragen. Um sicherzustellen, daß das Farbtuch 18 zwischen
den beiden Kernen 21 und 22 unter dem Einfluß einer vorbe
stimmten Zugspannung gestreckt wird, ist es erforderlich,
daß der Kern 21 auf der Abwickelseite einer Kraft ausge
setzt wird, die in die entgegengesetzte Richtung (im Uhr
zeigersinn) wirkt wie die Drehung des Kerns 22 auf der Auf
wickelseite (im Gegenuhrzeigersinn), wenn man das darge
stellte Ausführungsbeispiel betrachtet. Um diesem Erforder
nis zu genügen, wird der Kern 21 auf der Abwickelseite der
art gedreht, daß er der Drehung des Kerns 22 auf der Auf
wickelseite aufgrund der Differenz der Reibungskraft in
den Reibungskupplungen 34 a und 34 b oder einem ähnlichen Faktor
folgt. Als Ergebnis wird die Reibungskupplung 34 a in die
gleiche Richtung (im Gegenuhrzeigersinn) gedreht wie der
Kern 22 auf der Aufwickelseite, während in der Reibungskupp
lung 34 a ein Schlupf stattfindet.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist der CCD-Sensor 15 in dem
Abtastabschnitt 6 elektrisch über einen Verstärker 47 an
einen Bildverarbeitungsabschnitt 48 angeschlossen, und dieser
wiederum ist elektrisch an den Thermokopf 17 und den Gegen
druckwalzen-Antriebsmotor 35 in dem Druckerabschnitt 14
über eine Druckersteuerung 49 angeschlossen, so daß der
Thermokopf 17 und der Gegendruckwalzen-Antriebsmotor 35
in Abhängigkeit von Bildinformationen aktiviert werden.
Das Bilderzeugungsgerät arbeitet wie folgt:
Vor Beginn eines Druckvorgangs wird auf die Vorlagenhalte
tafel 3 eine Vorlage G aufgelegt, und dann wird die Druck
taste 55 betätigt. Anschließend werden der erste und der
zweite Schlitten 7, 10 in dem Abtastabschnitt 6 verschoben,
um die Vorlage G mit dem von der Lampe 8 abgegebenen Licht
strahl abzutasten, und der reflektierte Lichtstrahl wird
dann über die ersten bis dritten Spiegel 9, 11 und 12 und
das Objektiv 14 von dem CCD-Sensor 15 empfangen, so daß die
Vorlage G gelesen wird. Die so erhaltene Bildinformation
wird über den Verstärker 47 zu dem Bildverarbeitungsabschnitt
48 übertragen, um die Druckersteuerung 49 zu aktivieren.
Auf diese Weise werden der Thermokopf 17 und der Gegendruck
walzen-Antriebsmotor 35 aktiviert, und es wird Tinte des
Farbtuchs 18 durch Wärme des Thermokopfs 17 in Abhängigkeit
der Bildinformation auf den Papierbogen P übertragen, um
darauf ein Bild zu erzeugen. Während des Bedruckens des Pa
pierbogens P wird dieser durch Drehen der Gegendruckwalze 20
transportiert.
Erfindungsgemäß ist die Anordnung so ausgestaltet, daß der
Abtastabschnitt 6 und der Druckerabschnitt 16, betrachtet
von der Steuertafel 2 her, die Abtastung quer zur Steuer
tafel 2 und den Transport des Papierbogens P in rechtem
Winkel zur Abtastrichtung durchführen. Wie aus Fig. 4 her
vorgeht, lassen sich die Abmessungen W × D des Gehäuses 1
des Bilderzeugungsgeräts beträchtlich reduzieren.
Die Abtastrichtung ist die gleiche wie bei einem herkömmlichen
Kopiergerät, so daß es unwahrscheinlich ist, daß es beim
Auflegen der Vorlage G zu Fehlern kommt.
Da außerdem die Richtung des Einlegens des Papierbogens P
derjenigen bei einem herkömmlichen Drucker oder einer her
kömmlichen Schreibmaschine entspricht, wird gewährleistet,
daß der Papierbogen P glatt eingegeben wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
die Höhe des Gehäuses 1 dadurch gering gehalten werden kann,
daß die Gegendruckwalze 20 in dem Raum zwischen den beiden
Kernen 21 und 22 aufgenommen wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs
beispiel beschränkt. Beispielsweise ist der Mechanismus,
mit dem die Gegendruckwalze 20 in Berührung mit dem Thermo
kopf 17 gebracht oder von diesem abgerückt wird, nicht auf
die Kombination des Halters 25 mit den eine Kippfunktion
ermöglichenden Federn 30 beschränkt. Man kann auch einen
anderen Mechanismus verwenden, solange die beabsichtigte
Funktion erzielt wird. Außerdem ist der Mechanismus zum
Drehen der Kerne 21 und 22 sowie der Gegendruckwalze 20
nicht auf den in den Fig. 5 und 7 dargestellten Mechanismus
beschränkt. Der Aufbau des Abtastabschnitts ist ebenfalls
nicht auf den Aufbau gemäß den Fig. 2 und 3 beschränkt,
sondern man kann praktisch jeden beliebigen Aufbau verwen
den, solange eine Vorlage unbeweglich gehalten wird und die
Abtastung erfolgt, während eine Lichtquelle, ein Objektiv,
Spiegel und weitere Bauteile bewegt werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der
Papierbogen am oberen rückwärtigen Teil des Geräts einge
führt und folgt dann einer etwa U-förmigen Bahn, bis er
wieder auf der Oberseite des Geräts vor dem Einführbereich
ausgegeben wird. Alternativ dazu kann man die Transportrich
tung des Papierbogens umkehren.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel hat der
Druckerabschnitt die Form eines Wärmeübertragungs/Wärme
empfindlichkeits-Druckers. Statt dessen kann der Drucker
aber auch ein mit direkter Wärmeübertragung arbeitender
Drucker sein, bei dem ein wärmeempfindliches Papier verwen
det wird. Außerdem kann ein Tintenstrahldrucker, ein Nadel
drucker, ein elektrostatischer Drucker oder dergleichen
verwendet werden.
Claims (10)
1. Bilderzeugungsgerät, mit einer am oberen Vorderteil
des Gerätegehäuses (1) angeordneten Vorlagenhaltetafel (3)
zur Aufnahme einer Vorlage (G), einem unter der Vorlagen
haltetafel (3) angeordneten Abtastabschnitt (6), der derart
ausgebildet und angeordnet ist, daß er sich - betrachtet
vom Vorderteil des Geräts aus - in Querrichtung (A) bewegt,
um die auf der Vorlagenhaltetafel (3) befindliche Vorlage
(G) abzutasten und von ihr Bildinformation zu lesen, und
einem Druckerabschnitt (16) zum Erzeugen eines Bildes auf
einem Druckträger (P) durch Aktivieren eines Aufzeichnungs
kopfs (17) in Abhängigkeit von von dem Abtastabschnitt (6)
übertragener Bildinformation, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckerabschnitt (16) an einer
Stelle hinter dem Abtastabschnitt (6) angeordnet ist - be
trachtet vom Vorderteil des Geräts aus -, daß der Druckträ
ger (P) im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Abtast
abschnitts (6) bewegt wird, und daß der Druckerabschnitt
(16) aufweist:
einen Aufzeichnungskopf (17), dessen Aufzeichnungsfläche eine Anzahl von in einer Linie angeordneten Aufzeichnungs elememten enthält und nach oben orientiert ist, wobei die Richtung der Anordnung der Aufzeichnungselemente parallel zur Bewegungsrichtung des Abtastabschnitts (6) verläuft,
eine Gegendruckwalze (20) für den Transport eines Tin tengebers (18) und des Druckträgers (P) zwischen der Gegen druckwalze (20) und dem Aufzeichnungskopf (17), wobei ein Teil der Umfangsfläche der Gegendruckwalze (20) in Berüh rung mit den in Linienform angeordneten Aufzeichnungsele menten steht und die Achsenrichtung der Gegendruckwalze etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Abtastabschnitts (6) verläuft,
eine Tintengeber-Aufnahmeeinrichtung (23) mit einem Paar von Kernen (21, 22), zwischen denen der Tintengeber (18) gespannt bewegbar ist, wobei die Achsenrichtung der Kerne (21, 22) etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Abtastab schnitts (6) verläuft, und die Kerne derart voneinander mit Abstand angeordnet sind, daß die Gegendruckwalze (20) in dem zwischen den Kernen definierten Raum aufgenommen wird, und
eine Antriebseinrichtung (35, 44-46, 36, 38, 31, 32, 26, 27) zum Drehen der Kerne (21, 22) und der Gegendruckwalze (20), sowie eine Einrichtung zum Leiten des Druckträgers (P) in die Vorrichtung von der Oberseite her in einer etwa U-förmigen Bahn zur Oberseite des Geräts zurück.
einen Aufzeichnungskopf (17), dessen Aufzeichnungsfläche eine Anzahl von in einer Linie angeordneten Aufzeichnungs elememten enthält und nach oben orientiert ist, wobei die Richtung der Anordnung der Aufzeichnungselemente parallel zur Bewegungsrichtung des Abtastabschnitts (6) verläuft,
eine Gegendruckwalze (20) für den Transport eines Tin tengebers (18) und des Druckträgers (P) zwischen der Gegen druckwalze (20) und dem Aufzeichnungskopf (17), wobei ein Teil der Umfangsfläche der Gegendruckwalze (20) in Berüh rung mit den in Linienform angeordneten Aufzeichnungsele menten steht und die Achsenrichtung der Gegendruckwalze etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Abtastabschnitts (6) verläuft,
eine Tintengeber-Aufnahmeeinrichtung (23) mit einem Paar von Kernen (21, 22), zwischen denen der Tintengeber (18) gespannt bewegbar ist, wobei die Achsenrichtung der Kerne (21, 22) etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Abtastab schnitts (6) verläuft, und die Kerne derart voneinander mit Abstand angeordnet sind, daß die Gegendruckwalze (20) in dem zwischen den Kernen definierten Raum aufgenommen wird, und
eine Antriebseinrichtung (35, 44-46, 36, 38, 31, 32, 26, 27) zum Drehen der Kerne (21, 22) und der Gegendruckwalze (20), sowie eine Einrichtung zum Leiten des Druckträgers (P) in die Vorrichtung von der Oberseite her in einer etwa U-förmigen Bahn zur Oberseite des Geräts zurück.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Abtastabschnitt (6) aufweist:
einen ersten Schlitten (7) mit einer Lampe (8), die Licht auf die Vorlage (G) abgibt, und einem ersten Spiegel (9), an dem von der Vorlage stammendes Licht reflektiert wird, wobei der erste Schlitten (7) sich parallel zu der Vorlage bewegt,
einen zweiten Schlitten (10) mit einem zweiten und einem dritten Spiegel (11, 12), an denen von dem ersten Spiegel (9) kommendes Licht reflektiert wird, wobei der zweite Schlitten (10) sich hinter dem ersten Schlitten (7) in der selben Bewegungsrichtung bewegt,
ein im Lichtweg des dritten Spiegels (12) angeordnetes Objektiv (14), und
einen fotoelektrischen Umsetzabschnitt (15), in den der Lichtstrahl nach dem Durchlaufen des Objektivs (14) einge geben wird, um ansprechend auf den so eingegebenen Licht strahl ein elektrisches Ausgangssignal zu erhalten.
einen ersten Schlitten (7) mit einer Lampe (8), die Licht auf die Vorlage (G) abgibt, und einem ersten Spiegel (9), an dem von der Vorlage stammendes Licht reflektiert wird, wobei der erste Schlitten (7) sich parallel zu der Vorlage bewegt,
einen zweiten Schlitten (10) mit einem zweiten und einem dritten Spiegel (11, 12), an denen von dem ersten Spiegel (9) kommendes Licht reflektiert wird, wobei der zweite Schlitten (10) sich hinter dem ersten Schlitten (7) in der selben Bewegungsrichtung bewegt,
ein im Lichtweg des dritten Spiegels (12) angeordnetes Objektiv (14), und
einen fotoelektrischen Umsetzabschnitt (15), in den der Lichtstrahl nach dem Durchlaufen des Objektivs (14) einge geben wird, um ansprechend auf den so eingegebenen Licht strahl ein elektrisches Ausgangssignal zu erhalten.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des zweiten Schlit
tens (10) halb so groß ist wie die des ersten Schlittens
(7).
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der fotoelektrische Umsetzabschnitt einen CCD-
Zeilen-Bildsensor (15) aufweist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß die Tintengeber-Aufnahmeeinrichtung (23) die
Form einer Kassette hat, so daß sie in dem Gerätegehäuse
(1) herausnehmbar eingepaßt ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch einen Mechanismus (25, 30) zum Versetzen der Gegendruck
walze (20) derart, daß sie die Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungskopfs (17) berührt oder von ihr Abstand
hat, wobei die Tintengeber-Aufnahmeeinrichtung (23) die
Form einer Kassette mit einem in ihrer Oberseite geöffneten
Fenster (29) hat, durch das hindurch die Gegendruckwalze
(20) gelangt, und daß der Austausch der Tintengeber-Auf
nahmeeinrichtung (23) durch eine andere erfolgt, wenn die
Gegendruckwalze (20) durch das Fenster (29) hindurch vom
Aufzeichnungskopf (17) entfernt ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Mechanismus zum Versetzen der Gegendruck
walze (20) einen Halter (25), dessen eines Ende die Gegen
druckwalze (20) drehbar aufnimmt und dessen anderes Ende
schwenkbar an der Tintengeber-Aufnahmeeinrichtung (23) ge
lagert ist, wobei der Halter (25) um das andere Ende schwenk
bar ist, während er einen der Kerne übergreift, und eine
Feder (30) aufweist, welche es dem Halter (25) gestattet,
wahlweise einen von zwei stabilen Zuständen einzunehmen, von
denen der eine Zustand ermöglicht, daß die Gegendruckwalze
(20) in Berührung mit der Aufzeichnungsfläche des Aufzeich
nungskopfs (17) gelangt, und im anderen Zustand die Gegen
druckwalze (20) von dem Aufzeichnungskopf (17) abhebbar ist,
bis die Tintengeber-Aufnahmeeinrichtung (23) durch eine
andere ersetzt worden ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung derart aufgebaut ist,
daß sie eine gewisse Drehkraft auf jeden der Kerne (21, 22)
in entgegengesetzte Richtung aufbringt, um dem Tintengeber
(18), der zwischen die Kerne in der Tintengeber-Aufnahme
einrichtung (23) gespannt ist, Spannung zu verleihen.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeich
net, daß der Tintengeber (18) eine wärmeschmelzbares oder
wärmelösbares Blattmaterial ist, und daß der Aufzeichnungs
kopf ein Thermokopf (17) ist.
10. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da
durch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse
(1) in seiner Stirnwand eine Steuertafel (2) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59234623A JPS61113355A (ja) | 1984-11-07 | 1984-11-07 | 画像形成装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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