DE3534839A1 - Behaelter zur trocken- und nassentsorgung zahnaerztlicher instrumenten sowie tragkorb - Google Patents
Behaelter zur trocken- und nassentsorgung zahnaerztlicher instrumenten sowie tragkorbInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Aufnahme,
Transport und Behandlung von Kleininstrumenten,
insbesondere für medizinische und zahnmedizinische
Zwecke mit einem fünfseitig geschlossenen, mit
einstückigen Wänden gebildetem flüssigkeitsdichtem
Aufnahmeraum und mit einem Deckel. Diesem Behälter
kann auch ein Behälter-Tragkorb mit angepaßter
Ausgestaltung zugeordnet sein, der mit dem Behälter
eine Einheit bildet.
Medizinische und zahnmedizinische Instrumenten müssen
gereinigt und desinfiziert werden. Dazu gibt es vielfältige
Verfahren. In irgendeinem Stadium dieser Behandlung
sind die Instrumente in eine Reinigungs-
und Desinfektionsflüssigkeit zu verbringen und nach
einer gewissen Zeit daraus zu entnehmen. Man muß
sie dann abtropfen lassen. Solche Vorrichtungen zur
Aufbewahrung, Bereitstellung und Desinfektion von
medizinischen Instrumenten sind in vielerlei Form
bekannt. Eine spezielle ist in DE-OS 27 00 128 beschrieben.
Sie ist kompliziert und nimmt auf die
Bedürfnisse beim Transport mit der Flüssigkeit keine
Rücksicht.
Die Behältnisse, in denen die Instrumente und Flüssigkeiten
entsorgt werden, haben Grundflächen, die in
der Größenordnung der in DIN 13 999 genormten Dentail-
Trays (Cassetten) angegeben sind und etwa 29 cm lang
und etwa 18 cm breit sind.
Es besteht ein Bedürfnis nach einem einfach aufgebauten,
sicher zu handhabenden und den vielfältigen Bedürfnissen
in Praxis und Klinik gerecht werdenden Behälter mit
zugeordneten Elementen, nämlich einem schwappsicher
schließenden Deckel und einem Behälter-Tragkorb oder
Hub-Tragrost. Die Teile sind zwar einzeln zu benutzen
und entfalten dann auch gewisse Benutzungs- und
Gestaltungsvorteile. Sie bilden jedoch eine erfinderisch
einheitliche Idee in der Weise, daß ihre Einzelgestaltungen
und ineinander greifende Benutzungsmöglichkeiten
ein einheitliches Arbeitsgerät für die Entsorgung u.
Aufbereitung von Instrumenten sind. Für den ersten
Teilbereich dieser einheitlichen Idee, nämlich die
Ausgestaltung von Wanne und Deckel des Behälters,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Gestaltung für den Wannenrand, den Deckelrand und
das Scharnier zu finden, die einerseits ohne elastische
Zwischenlage schwappsicher und heraustropfungsfrei
abdichtet und andererseits den Deckel in günstige
Benutzungslagen für die verschiedenen Benutzungssituationen
zu bringen gestattet.
Erfindungsgemäß ist diesbezüglich vorgesehen, daß
der Deckel im Randbereich vertieft derart ausgebildet
ist, daß er schwappsicher dichtend in den Aufnahmeraum
des Behälters bzw. seiner Wanne eingreift und
daß an einer Seite ein Scharnier gebildet ist, aus
welchem die dem Deckel zugeordneten Scharnierteile
herausziehbar sind. Durch ineinandergreifende Formgebung
von Deckel und Wannenrand bzw. Behälterrand
wird eine schwappsichere Abdichtung erzielt. Diese
geht naturgemäß nicht so weit, daß man den gefüllten
Behälter auf den Kopf oder die Seite stellen könnte.
Das ist für die Praxis auch nicht erforderlich,
weil der Behälter zumeist fest auf einer Unterlage
steht, jedoch von einem Benutzungsort zum anderen
getragen werden muß und in dieser Phase seiner
Benutzung keine Flüssigkeit nach außen treten lassen
darf. Dabei trifft die Flüssigkeit nicht unter Druck
auf den Rand, wenn sie gelegentlich infolge der
Bewegung ansteigt. Andererseits gibt es viele Benutzungssituationen,
in denen ein Deckel hinderlich
ist. Er ist deshalb leicht abnehmbar herauszuziehen,
und zwar in einer bestimmten Gebrauchslage. Andererseits
kann er leicht im aufgeklappten Zustand in
einer entsprechenden Position abgestützt werden.
Zur Verhinderung des Austretens von Flüssigkeit eines
ggf. durch nach oben gelangte Flüssigkeit benetzten
Deckels sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß
der Deckel im wandnahen Bereich an der Scharnierseite
eine in das Innere des Aufnahmeraumes reichende Abtropfnase
aufweist. Diese verhindert, daß in der hochgeschwenkten
Stellung die Flüssigkeit durch den sinnvollerweise
außenliegenden Scharnierbereich hindurch
nach außerhalb des Behälters abtropft. Die Abtropfnase
kann im Deckel durch entsprechende Gestaltung
gebildet sein. Zweckmäßig wird die Abtropfnase als
elastisches Profilteil ausgebildet, welches in Aussparungen
des Deckels tropfwasserdicht eingeclipst ist.
So kann ein glatter Deckel mit einer auch relativ langen
Abtropfnase im Scharnierbereich trotz des Vorhandenseins
eines Behälter-Tragkorbes günstig versehen werden.
Damit man den Deckel günstig öffnen kann und keine
zusätzlichen Griffteile benötigt, sieht eine weitere
Ausgestaltung vor, daß der Deckel an der dem Scharnier
abgewandten Seite einen über die Seitenwand des Behälters
bzw. der Wanne überstehenden Greifrand aufweist.
Es entfallen somit weitere zusätzlich angebrachte
Griffe. Durch entsprechend lange Gestaltung
des glatten Randes läßt sich der Greifrand leicht
bilden. Um das Öffnen des Deckels und andererseits
das Tragen des ganzen Behälters zu erleichtern,
sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die Seitenwand
des Behälters bzw. der Wanne zumindest im Anfaßbereich
des Deckels einen nach auswärts ragenden,
schräg nach unten abgebogenen Halterand derart aufweist,
daß der Greifrand des Deckels, zumindest in
Teilbereichen von dem Halterand beabstandet ist. So
hat man einerseits eine günstige Tragemöglichkeit
durch die Gestaltung des ohnehin notwendigen Wannenrandes
und schafft andererseits günstige Anfaßmöglichkeiten
für den Deckel, nämlich zwischen Halterand
und Greifrand oder daneben.
Der Gestaltung der zum Scharnier und der Abdichtung
in diesem Bereich gehörenden Elemente ist besondere
Aufmerksamkeit zu widmen. Die Teile müssen einerseits
herstellungstechnisch einfach, andererseits für
günstige Reinigungsbedingungen möglichst glatt und
im Übergang gerundet sein und sollen andererseits
eine günstige Abdichtung mit einfach gestalteten
Elementen in diesem Bereich gewährleisten. Dazu kann
vorgesehen sein, daß das Scharnier mit einem am Behälter
außerhalb der Scharnier-Seitenwand liegenden Scharnierstab
gebildet ist, der im Bereich seiner Enden von
Scharnierstab-Haltern gehalten ist und dazwischen einen
Einsteckbereich aufweist und daß am Deckel um die
Stärke des Scharnierstabes gegeneinander versetzt
etwa parallel verlaufende Scharnierlappen vorgesehen
sind. Durch die Gestaltung mit dem Scharnierstab
und den parallel verlaufenden entsprechend beabstandeten
Lappen kann einerseits ein sicher schwenkendes
Gelenk gebildet werden und andererseits der Deckel
leicht abgenommen werden. Dazu können zwei äußere,
zwischen die Scharnierstab-Halter des Behälters
bzw. der Wanne passende Deckellappen vorgesehen sein,
die vorzugsweise in der Ebene des oberen Deckelrandes
liegen und ein mittlerer, sich vorzugsweise über den
ganzen Restbereich erstreckender Halte- und Stützlappen
kann um den Scharnierstab herum abgebogen
sein und sein Ende kann parallel zu den Deckellappen
verlaufen, so daß sie gemeinsam die Scharnierlöseöffnung
begrenzen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn
zwischen dem Halte- und Stützlappen und dem Vertiefungsbereich
des Deckels ein etwa halbkreisförmiger,
bzw. halbzylinderförmiger dichtender und
haltender Deckel-Scharnierrand gebildet ist, der
sich auf den passend gerundeten Dichtungsrand des
Behälters im Bereich des Scharnieres auflegt und
das Scharnier gegen Herausziehen in der Verschlußlage
und in der leicht angehobenen Stellung sichert.
Durch diese ineinandergreifende Gestaltung, die einerseits
der Deckelbewegung im Scharnier, andererseits
der Abdichtung in der Ruhelage und schließlich dem
Herausnehmen in der geöffneten Lage besonders Rechnung
trägt, ist mit einfachen Mitteln eine praktischen
Bedürfnissen gerecht werdende Lösung realisiert. Dabei
kann der Rand des Behälters im Bereich des Scharnieres
eine nach unten etwas einwärts weisende Stützfläche
an einem Halteschenkel aufweisen, gegen die sich
der Halte- und Stützlappen des Deckels in der etwas
mehr als 90° zur Horizontalen über den oberen
Totpunkt leicht hinausbewegten Stellung anlegt. Durch
eine einfache Randgestaltung des ohnehin für eine
verletzungsfreie Ausbildung sinnvoll zu formenden
Randes kann man gleichzeitig die Stütze für den
aufgeklappten Deckel schaffen und andererseits das
Herausnehmen trotzdem nicht behindern. Wanne und
Deckel können aus geeigneten Kunststoffen bestehen.
Wegen der Verwendung aggressiver Flüssigkeiten und
ggf. der Behandlung mit Wärme und für absolute
Sauberkeit ist es jedoch zweckmäßig, wenn Wanne
und Deckel aus desinfektionsmittelbeständig legiertem
Chrom-Nickel-Stahl-Blech jeweils einstückig tiefgezogen
sind. Dabei wird ein solcher Werkstoff nach
den bekannten Gesichtspunkten für die ungünstigsten
Behandlungs- und Sterilisationsbedingungen
ausgewählt.
Da in dem Behälter Kleinteile und Instrumente in
einem entsprechenden Bad behandelt werden sollen,
sind dem Behälter auch günstige Hilfsmittel zuzuordnen,
um diese Instrumente und Kleinteile in
das Bad hinein und aus dem Bad herauszuholen. Für
einzelne Fälle, insbesondere größere Teile oder
ganze Körbe oder Trays, die man aus den verschiedensten
Gründen ohnehin einzeln handhabt, kann man
den Behälter mit oder ohne Deckel verwenden und
die einzulegenden Teile von Hand mit besonderen
Zangen oder für andere Zwecke ausgestalteten Körben
einlegen und herausnehmen. Dabei werden sich jedoch
stets Handhabungsschwierigkeiten oder Unannehmlichkeiten
ergeben. Wichtig ist auch, daß die eine gewisse Zeit
in dem Bad verbliebenen Instrumente günstig abtropfen
können. Da die Behandlungsflüssigkeiten
einerseits aggressiv und andererseits kostenaufwendig
sind, muß auch Sorge getragen werden, daß
aus der eigentlichen Wanne so wenig wie möglich
von der Behandlungsflüssigkeit entfernt wird. Deshalb
läßt man die Instrumente zweckmäßig in einer
über die Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit
hinausgehobenen Position abtropfen. Dazu gibt
es für ähnliche Zwecke in der zahnmedizinischen
Praxis wie auch anderswo Hubtrageroste. Diese
können in mindestens zwei Positionen abgestützt
werden, nämlich einerseits auf dem Boden der Wanne
mit der jeweiligen Flüssigkeit und andererseits in
einer über den Flüssigkeitsspiegel angehobenen
Position. Dabei werden in der Regel an der Wanne
oder einem zugeordneten Ständer Einhängemöglichkeiten
für den Hub-Tragrost geschaffen. Diese führen zu
Behinderungen oder besonderen Ausgestaltungen
der einander zugeordneten Teile und verhindern
deshalb oft die glatte Ausgestaltung der Wanne. Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion soll gemäß
dem zweiten Teilaspekt der einheitlichen und
zusammengehörenden Lehre der Hub-Tragrost mit den
Einrichtungen ausgestaltet werden, die es gestatten,
ihn leicht in den beiden Benutzungspositionen abzustützen.
Dafür ist in erfindungsgemäßer Ausgestaltung
vorgesehen, daß am Tragkorb (Hub-Tragrost) die zwei
unterschiedlichen Höhenlagen bestimmende bewegbare
Füße angebracht sind, welche mit dem Griff derart
gekoppelt sind, daß sie beim Einsetzen in die
Flüssigkeit ihre eingezogene Stützposition und beim
Anheben aus der Flüssigkeit mittels des Griffes
ihre ausgefahrene Position einnehmen. Dem Hub-
Tragrost werden also an ihm vorgesehene Füße zugeordnet,
die bewegbar und mit dem Griff gekoppelt
sind. Dadurch braucht man nur am Griff anzufassen
und diesen in geeigneter Weise zu handhaben, um
die eine oder andere Position der Füße zu erlangen.
Dabei können die Füße ihre Bewegungen und die
Koppelungen in vielerlei Weise getroffen sein.
Eine besonders einfache und sinnvolle Ausgestaltung
sieht vor, daß die Füße als Schwenkhebel
ausgebildet sind, die paarweise an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden angelenkt sind. Die Ausbildung
als Schwenkfüße ist unter Umständen günstiger
als die Ausbildung als Teleskopfüße, weil sie in
einem geringen flachen Seitenraumbereich zwischen
den Wänden der Wanne und den Wänden des Hub-Tragrostes
gut untergebracht werden können. Die schwenkbare
Ausgestaltung gibt auch gute Lagerungsmöglichkeiten.
Dabei können zweckmäßig zwei Griffe vorgesehen sein,
die als Griffbügel ausgebildet, die in Langlöchern
der Schwenkfüße verschiebbar geführt sind und wobei
in wenigstens einer Endstellung durch eine Rastprofilierung
eine Rast geschaffen ist. So hat man
zwei anzufassende Griffe, die durch entsprechendes
Einlegen in die Rastpositionen in den Endbereichen
der Langlöcher das Verschwenken der Füße in die
beiden Positionen leicht ermöglichen. Dabei können
die Griffe als trapezförmige Bügel (Hebe- und
Betätigungsgriffe) gestaltet sein, die etwa die
freie Innenhöhe des zugeordneten Behälters bzw.
der Wanne aufweisen und daß sie in den Langlöchern
verschiebbar die Schwenkfüße verschwenkend gelagert
sind. So sind die Griffbereiche günstig oberhalb
der Flüssigkeit liegend direkt anzufassen und gestatten
das Hochnehmen der Arbeitsposition in
die Abtropfposition ohne weitere Hilfsmittel. Um die
Verschwenkbewegung aller vier Füße gemeinsam sicherzustellen,
kann in weiterer Ausbildung vorgesehen
sein, daß jeweils auf einer Seite zwischen den beiden
Schwenkfüßen außer dem als Koppel wirkenden Hebe-
und Betätigungsgriff eine weitere Koppel vorgesehen
ist. Diese kann in der weiter unten beschriebenen
Weise ausgebildet sein oder in sonstiger für Gelenke
üblicher Weise. Auch Hub-Tragrost und zugehörige
Elemente bestehen zweckmäßig aus dem geeignet
legierten Chrom-Nickel-Stahl-Blech, welches zuvor
näher erläutert wurde. Weitere Ausgestaltungen,
Merkmale, Vorteile und Gesichtspunkte der Erfindung
ergeben sich auch aus dem nachfolgenden, anhand der
Zeichnungen abgehandelten Beschreibungsteil. Der Hub-
Tragrost kann auch allein oder mit einem anderen Behälter
auch ohne Deckel benutzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Draufsicht auf einen Behälter aus Wanne
und Deckel;
Fig. 2 die Seitenansicht des Behälters nach Fig. 1
mit aufgebrochenem Scharnierbereich;
Fig. 3 einen vergrößerten Vertikalteilschnitt durch
den Bereich von Scharnier und Abtropfnase
- alle drei Darstellungen ohne Hub-Tragrost -
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hub-Tragrost, der
in Verbindung mit dem Behälter nach den
vorstehenden Figuren jedoch auch ohne oder
in anderen Behältern verwendet werden kann;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Hub-Tragrostes nach
Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilseitenansicht eines
Schwenkfußes und des damit gekoppelten Hebe-
und Betätigungsgriffes sowie der Koppel in
ausgeklappter Stellung des Schwenkfußes;
Fig. 7 einen Teilvertikalschnitt längs der Linien
7-7 in Fig. 4 und 5 in der eingeklappten
Position der Schwenkfüße;
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt durch den
Anlenkbereich gemäß der Linie 8-8 in Fig. 5
und
Fig. 9 einen vergrößerten Teilschnitt der Anlenkung
längs der Linie 9-9 in Fig. 5.
Der Behälter 20 für Aufnahme, Transport und zur Behandlung
von Kleininstrumenten, insbesondere für
medizinische und zahnmedizinische Zwecke, also zur
Versorgung und Entsorgung von Instrumenten in der
Praxis und Klinik ist insgesamt mit 20 bezeichnet
und besteht mehreren aneinander zugeordneten, zum
Teil jedoch auch einzel verwendbaren Elementen.
Der Aufnahmeraum 21 für Flüssigkeiten, Instrumente
und Träger ist in einer nach oben offenen Wanne 22
gebildet, die vier Seitenwände 23 und einen Boden 24
aufweist. Sie sind vorzugsweise einstückig aus gegen
die entsprechenden Behandlungsflüssigkeiten unempfindlich
legiertem Chrom-Nickel-Stahl-Material
gebildet, beispielsweise im Tiefziehverfahren. Ggf.
kann auch eine geeignete Kunststoffwanne verwendet
werden.
Der Wanne 22 ist ein Deckel 25 zugeordnet. Auch dieser
ist vorzugsweise aus dem gleichen Chrom-Nickel-Stahl-Blech
gebildet. Ferner ist dem Behälter 20 ein Hubtragerost
mit ausfahrbaren und einfahrbaren Füßen
zugeordnet, wie er weiter unten anhand der Fig. 4 bis 9
im einzelnen beschrieben wird und welcher in den Abmessungen
auf die Wanne 22 abgestimmt ist.
Die Grundabmessungen der Wanne 22 sind unter Berücksichtigung
der durch DIN 1399 gegebenen Abmessungen
für Dentaltrays festgelegt und zwar derart, daß
mit ausreichend Spiel jedoch nicht zu viel Überstand
Körbe, Instrumententräger und dgl., die in Trays
nach DIN 1399 passen, auch in der Wanne bzw. auf
dem Hubtragrost passend Platz finden. So gelangt
man zu einer Grundfläche von etwa 30 × 20 cm.
Man erhält dann einen Behälter, der im ganzen gut
von Hand zu handhaben ist.
Zunächst seien Wanne und Deckel sowie ihre Besonderheiten
beschrieben.
Zwischen Wanne 22 und Deckel 25 ist ein Scharnier 26
gebildet, aus welchem der Deckel herausgenommen und
in welches er eingesteckt werden kann, wobei er jedoch
in der Betriebslage fest gehalten ist und außerdem
die Wanne schwappsicher verschließt.
Dazu ist der Rand 27 der Wanne 22 an den verschiedenen
Seiten unterschiedlich gestaltet. Im Bereich der
Scharnier-Seitenwand 23.1 sind in den Endbereichen
Scharnier-Stabhalter 28 gebildet, zwischen denen
ein runder Scharnierstab 29 gehalten ist. Zwischen
ihren Innenkanten ist ein Einsteckbereich 30 gebildet.
In diesem ist die Scharnier-Seitenwand 23.1
oben etwa halbzylinderförmig zu einem halbzylinderförmigen
Dichtungsrand 31 geformt, an den sich ein
Halteschenkel 32 anschließt, der - wie
aus den Fig. 2 und 3 ersichtlicht - um mehr als 180°
umgebogen ist, so daß er unten nach einwärts weist.
Er dient zur Abstützung des Deckels in der Öffnungslage,
wenn dieser über den oberen Totpunkt um mehr
als 90° hinaus geschwenkt ist. Der Abstand des
Dichtungsrandes 31 von dem Scharnierstab 29 entspricht
der Materialstärke der Lappen am Deckel.
Am Deckel sind außen - wie aus Fig. 1 ersichtlich - in der Ebene des oberen Deckelrandes 33 zwei genau
zwischen die Scharnier-Stabhalter 28 passende Deckellappen
34 als ebene Fortsetzung des Deckelrandes 33
ausgebildet. Sie haben eine Breitenausdehnung, die
etwa 15% der gesamten Deckelbreite in diesem Bereich
entspricht und sind etwas breiter als die Scharnier-
Stabhalter. Zwischen ihnen ist ein Halte- und Stützlappen
35 am Deckel vorgesehen. Dieser ist - wie Fig. 3
deutlich zeigt - in besonderer Weise aus dem Deckelmaterial
herausgeformt und zwar den Scharnierstab 29
derart umgreifend, daß sein Ende 35.1 im Abstand
des Durchmessers des Scharnierstabes 29 parallel zu
den Deckellappen 34 verläuft und der Anschlußbereich
35.2 viertelzylinderförmig um den Scharnierstab
29 herum passend in den gegenläufig halbzylinderförmig
ausgebildeten Deckel-Scharnierrand 36 übergeht.
Der Deckel-Scharnierrand 36 legt sich in der Verschlußlage
dichtend auf den Dichtungsrand 31. Wie aus Fig. 3
ersichtlich, ist dann das Scharnier fixiert und der
Deckel in diesem Bereich schwappsicher aufgelegt
und abgedichtet. Wird der Deckel 25 in die in Fig. 3
strichpunktierte Lage hochgeschwenkt, so stützt
sich der Halte- und Stützlappen 35 an dem Halteschenkel 32
derart ab, daß der Deckel in der über den Totpunkt
hinaus geschwenkten Stellung stehenbleibt. Wird
er in die etwa vertikale Lage geschwenkt, ss kann
man ihn aus dem Scharnier in der Weise lösen, daß die
Deckellappen 34 und der Halte- und Stützlappen 35 sich
über den Scharnierstab 29 nach oben hinausziehen
lassen. Dann kann die Wanne ohne den Deckel benutzt
werden. Andererseits kann der Deckel sehr leicht
wieder eingesteckt werden.
Da in solchen Behältern agressive Flüssigkeiten, wie
Reinigungs- und Desinfektionsmittel gehandhabt und
transportiert werden, wird auch der Deckel 25 oft
von innen benetzt. Beim Hochschwenken ist also dafür
Sorge zu tragen, daß ablaufende Flüssigkeit auch
tatsächlich in den Aufnahmeraum 21 gelangt. Dazu
ist in der Deckel-Hauptwand 40 eine Abtropfnase 41
vorgesehen. Dazu hat die Deckel-Hauptwand 40 längliche
Aussparungen 42, die - wie Fig. 1 zeigt - beabstandet
sind und durch welche die Clipknöpfe 43 der Abtropfnase
41 ausreichend dichtend eingreifen. Die Abtropfnase
ist mit ihrer Spitze 44 - wie ersichtlich - so
lang ausgebildet, daß abtropfende Flüssigkeit in der
geöffneten Stellung in den Aufnahmeraum 21 fließt. Die
Abtropfnase erstreckt sich über die gesamte Breite
des Behälterinnenraumes. Sie ist geneigt ausgeführt,
damit sie im geschlossenen Zustand möglichst wenig
Raum einnimmt.
Wannenrand und Deckenrand sind im übrigen wie im
folgenden behandelt gestaltet. Auf den beiden Längsseiten
an den Wänden 23.2 und 23.3 ist oben der
Rand geringfügig nach außen überstehend und leicht
nach unten zu einem Randflansch 45 abgebogen. Von
der vierten Seitenwand 23.4 ist ihr oberer Rand zu
einem auswärts ragenden, schräg nach unten abgebogenen
Halterand 46 geformt, wobei die Eckbereiche zwischen
Längsseiten und der kurzen Seite ausgenommen oder mit
Übergängen gestaltet sein können. Der Halterand 46
ist - wie aus Fig. 2 ersichtlich - unter einem Winkel
von etwa 30° nach unten gebogen, so daß sich ein
spitzwinkliger Anfaßbereich 47 ergibt. Der Deckelrand 33
ist auf der ganzen Fläche eben gestaltet, hat jedoch
in den Seitenbereichen 33.2 und 33.3 - wie aus Fig. 1
ersichtlicht - eine geringere Breitenausdehnung als
im Bereich des Greifrandes 33.4. Hier ist er etwa
doppelt so breit gestaltet, so daß sich ein guter
Anfaßbereich 47 zum Anfassen des Deckels und Hochheben
ergibt. Die Deckel-Hauptwand 40 ist gegenüber dem
Deckelrand 33 als ebene Wand vertieft gestaltet mit
einem gerundeten Übergang, wie er aus Fig. 3 hervorgeht.
Dadurch liegt die Hauptdeckelfläche unterhalb
der Oberkante des Behälterrandes und durch entsprechende
ringsum verlaufende runde Gestaltung der
Ränder wird hier eine ringsumlaufende schwappsichere
Abdichtung gewährleistet, wenn der Deckel satt aufliegt,
weil die Außenabmessungen der Hauptdeckelfläche
genau in die Wannenöffnung hineinpassen. So ist
gewährleistet, daß beim Tragen des mit Flüssigkeit
gefüllten Behälters diese nicht in Folge der Bewegungen
der Oberfläche ohne weiteres aus dem Rand
austreten kann. Andererseits ist auf eine elastische
Dichtung verzichtet, weil diese reinigungstechnisch
sehr schwierig für den Dauergebrauch geeignet zu
gestalten ist. Der gesamte Behälter, der in der
Praxis auch als Container bezeichnet wird, ist
somit einfach glatt und übersichtlich mit gut zu
reinigenden Ecken und Kanten gestaltet, schwapp-
und abtropfsicher sowie leicht mit seinem Deckel
zu versehen und von diesem Deckel zu befreien.
Der Behälter kann gut im Bereich des Scharnieres 26 und
unter dem Halterand 46 angefaßt und getragen werden.
Dem Behälter 20 ist ein Hub-Tragrost 50 zugeordnet,
der in den Fig. 4 bis 9 dargestellt ist. Er hat einen
ebenen mit einer durchflutungsfähigen Lochung versehenen
Boden 51 sowie vier Seitenwände 52, die geeignet
hochgebogen und in den Ecken gestaltet sind.
Der Boden kann mit einer geeigneten Rundlochung von
wenigen Millimetern Durchmesser oder auch für größere
Instrumente mit einer groberen ggf. quadratischen oder
rechteckigen Lochung versehen sein. Beim Ausführungsbeispiel
sind die kurzen Querseitenwände 52.1 und 52.2
hochgebogen und mit die Ecken umgreifenden Eckschenkeln
53 gestaltet. So kann man ggf. auf Eckverschweißungen
verzichten oder dort Warzen vorsehen,
die eine günstige Elektroschweißung ermöglichen. Die
Längsseitenwände 52.3 und 52.4 sind beim Ausführungsbeispiel
glatt und ohne Durchflutungslochung gestaltet.
Die Bodenlochung kann bis in den Eckbereich reichen,
um dort geringere Kräfte beim Abbiegen zu haben. Es
kann jedoch auch aus Stabilitätsgründen eine volle
Ecke mit nur wenigen Auslauföffnungen gestaltet sein.
Lochboden und Wände sind aus einem einstückigen
Zuschnitt gestanzt und gebogen. Die Grundflächenabmessungen
sind so gewählt, daß der Hub-Tragrost 50
genau in die Wanne 22 hineinpaßt. Jedoch ist im Bereich
der Längsseiten Platz für die Schwenkfüsse
sowie den Griff vorzusehen. Auch diese sind
aus Blech gebildet. Wie die Figuren veranschaulichen,
sind in geeignetem Abstand Fußgelenke 55 gebildet, an
denen Schwenkfüsse 56 angelenkt sind. Den Schwenkfüssen
ist eine einfache Koppel 57 zugeordnet, die
eine Parallelogrammbewegung der Schwenkfüsse sicherstellt.
Ferner ist auf jeder Seite ein trapezförmiger
Hebe- und Betätigungsgriff 58 vorgesehen. Dabei ist
die Anordnung so getroffen, daß die Schwenkfüsse 56
etwa dreieckförmig mit ungleichen Seiten gestaltet
sind und vom Fußgelenk 55 aus einen Abstand bis zur
Stützkante 59 aufweisen, der im ausgeschwenkten
Zustand nach Fig. 6 einen Abstand des Bodens 51
bedingt, der größer ist als die Füllhöhe 66 der
Flüssigkeit in der Wanne 22, also unter der Spitze 44 der
Abtropfnase 41 liegt. Dabei kann man ein Füllhöhe
von ca. 35 mm vorsehen. Im oberen Bereich haben die
Schwenkfüsse 56 schräg liegende Langlöcher 60, die im
Bereich der Enden mit Rastprofilierungen 61 gebildet
sind. Der trapezförmige Griff 58 hat im Bereich seiner
Enden Koppelgelenke 62. Dabei sind Bundnieten 63 vorgesehen,
die eine verschiebbare Verbindung schaffen. Die Einzelheiten
gehen aus der Fig. 9 hervor und sind in
der üblichen für Blechgelenkgetriebe bekannten Technik
mit entsprechenden Löchern, Bundabständen und Beweglichkeiten
gestaltet. Der Griff 58 hat innen einen
seitlich abgebogenen Anfaßflansch 64. Es sind auf
jeder Seite beabstandet zwei im Profil gleiche Füße 56
und ein sie verbindender Griff vorgesehen und in
der vorgenannten Weise miteinander verbunden. Die
Koppel 57 kann als Drahtbügel ausgestaltet sein,
dessen Enden abgebogen und durch entsprechende
Gelenkbohrungen der Schwenkfüße in der ersichtlichen Weise
geführt sind.
Die Benutzung erfolgt in folgender Weise. Wünscht man
einen mit Instrumenten oder beispielsweise mit in
Körben oder auf Haltern liegenden Instrumenten beladenen
Hub-Tragrost zu Desinfektionszwecken in den
Aufnahmeraum 21 der Wanne 22 des Behälters 20 zu
setzen, so werden die beiden Griffe 58 in der in
Fig. 5 dargestellten Betriebslage in den Langlöchern 60
hochbewegt und in den oberen Endbereichen 65 der
Langlöcher 60 eingerastet. Hier liegen sie senkrecht
über den Fußgelenken 55, so daß keine Drehmomente
in Verschwenkrichtung auf die Schwenkfüsse 56 ausgeübt
werden. Die Füsse sind eingezogen und der Hub-
Tragrost 50 kann voll in die Flüssigkeit eingetaucht und
mit seinem Boden 51 auf dem Boden 24 der Wanne 22 abgestützt
werden, wobei ggf. kleine Stützfüsse vorgesehen sein
können. Es erfolgt dann die Behandlung in dem Bad.
Wünscht man die Instrumente nach dem Behandeln Abtropfen
zu lassen, so werden die beiden oberhalb
des Flüssigkeitsspiegels liegenden Griffe 58 angefaßt
und in den Langlöchern 60 nach unten geführt. Da
die unteren Enden der Langlöcher aufwärts ragende
Ausformungen als Rastprofilierungen 61 aufweisen, kann man die
verbindenden Bundnieten 63 in diese einhängen. Durch Anheben
der Griffe 58 verschwenken sich nun die Füsse 56
in die in Fig. 6 dargestellte Position. Auf diesen
wird nun der Hub-Tragrost abgestützt und sein Boden 51
liegt oberhalb des Flüssigkeitsspiegels. Die Griffe
können dann in die in Fig. 6 dargestellte Position
zurückgeführt werden, aus welcher man sie wegen der
entsprechenden Verrastung wieder in die waagerechte
Ausgangslage bewegen kann.
Alle Teile bis auf die Gelenkbolzen und die Koppel
sind aus Chrom-Nickel-Stahl-Blech geeigneter Legierung
für die Behandlungsflüssigkeiten gestanzt und gebogen
und mit minimalem Raumaufwand miteinander verbunden
und bieten so eine herstellungsmäßig vorteilhafte
und handhabungsgünstige Gestaltung. Die Füsse können
in anderer Weise ausgebildet und mit anderen Koppeln
versehen sein. Wichtig ist, daß dem Behälter ein Hub-
und Tragerost zugeordnet ist, der mit an diesem
vorgesehenen und in die geeignete Höhenlage bringbaren
Füssen versehen ist, die man entweder getrennt betätigen
oder mit der Griffbetätigung koppeln kann.
Die Erfindung kann zusammengefaßt auch wie folgt
beschrieben werden:
Der Behälter (20) für Aufnahme, Transport und Behandlung
von Kleininstrumenten, insbesondere für medizinische
und zahnmedizinische Zwecke, die in Flüssigkeiten zu
behandeln sind, hat eine Wanne (22) mit einem Deckel (25),
der im Bereich des Scharnieres (26) mit einer einen an
der Wanne (22) festen Scharnierstab (29) umgreifenden
Gestaltung zum Herausnehmen und dicht Abschließen versehen
ist. Dabei sind Deckel-Lappen (34) und Halte- und
Stütz-Lappen (35) beiderseits des Scharnierstabes (29)
liegend nach außen zu offen gestaltet. Über den
Dichtungsrand (31) greift der entsprechend gerundete
Deckelscharnierrand (36). Der Halte- und Stützlappen (35) stützt sich an einem Halteschenkel (32) in der Öffnungslage
ab. Dem Behälter ist ein Hub-Tragrost mit ausschwenkbaren
Füssen zugeordnet.
- Bezugszeichenliste:
20 Behälter
21 Aufnahmeraum
22 Wanne
23 Seitenwand
23.1 Scharnier-Seitenwand
23.2 Wand
23.3 Wand
23.4 Seitenwand
24 Boden
25 Deckel
26 Scharnier
27 Rand von 22
28 Scharnierstab-Halter
29 Scharnierstab
30 Einsteckbereich
31 Dichtungsrand
32 Halteschenkel
33 Deckelrand
33.1
33.2 Seitenbereich
33.3 Seitenbereich
33.4 Greifrand
34 Deckel-Lappen
35 Halte- und Stützlappen
35.1 Ende von 35
35.2 Anschlußbereich
36 Deckel-Scharnierrand
40 Deckel-Hauptwand
41 Abtropfnase
42 Aussparung
43 Clipknopf
44 Spitze von 41
45 Randflansch
46 Halterand
47 Anfaßbereich
50 Hub-Tragrost
51 Boden
52 Seitenwand
52.1 Querseitenwand
52.2 Querseitenwand
52.3 Längsseitenwand
52.4 Längsseitenwand
53 Eckschenkel
55 Fuß-Gelenk
56 Schwenkfuß
57 Koppel
58 Hebe- und Betätigungsgriff
59 Stützkante
60 Langloch
61 Rastprofilierung
62 Koppel-Gelenk
63 Bundniete
64 Anfaßflansch
65 Endbereich
66 Füllhöhe
Claims (16)
1. Behälter (20) für Aufnahme, Transport und Behandlung
von Kleininstrumenten, insbesondere für medizinische
und zahnmedizinische Zwecke mit einem fünfseitig
geschlossenen, mit einstückigen Wänden (23) gebildetem
flüssigkeitsdichtem Aufnahmeraum (21) und
und einem Deckel (25),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (25) im Randbereich (33, 36, 40)
vertieft derart ausgebildet ist, daß er schwappsicher
dichtend in den Aufnahmeraum (21) des
Behälters (20) eingreift und daß an einer Seite
ein Scharnier (26) gebildet ist, aus welchem die
dem Deckel (25) zugeordneten Scharnierteile (34, 35)
herausziehbar sind.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (25) im wandnahen Bereich an
der Scharnierseite eine in das Innere des Aufnahmeraums
(21) reichende Abtropfnase (41) aufweist.
3. Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtropfnase (41) als elastisches Profilteil
ausgebildet ist, welches in Aussparungen (42)
des Deckels (25, 40) tropfwasserdicht eingeclipst ist.
4. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (25) an der dem Scharnier abgewandten
Seite einen über die Seitenwand (23)
des Behälters überstehenden Greifrand (33.4)
aufweist.
5. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand (23.4) des Behälters zumindest
im Anfaßbereich (47) des Deckels (25) einen nach
auswärts ragenden, schräg nach unten abgebogenen
Halterand (46) derart aufweist, daß der Greifrand
(33.4) des Deckels (25), zumindest in Teilbereichen
von dem Halterand (46) beabstandet ist.
6. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnier (26) mit einem am Behälter
außerhalb der Scharnier-Seitenwand (23.1) liegenden
Scharnierstab (29) gebildet ist, der im Bereich seiner
Enden von Scharnierstab-Haltern (28) gehalten ist
und dazwischen einen Einsteckbereich (30) aufweist
und daß am Deckel (25) um die Stärke des Scharnierstabes
(29) gegeneinander versetzt etwa parallel verlaufende
Scharnier-Lappen (34, 35) vorgesehen sind.
7. Behälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei äußere, zwischen die Scharnierstabhalter
(28) des Behälters (20) passende Deckel-
Lappen (34) vorgesehen sind, die vorzugsweise in
der Ebene des oberen Deckelrandes (33) liegen
und daß ein mittlerer, sich vorzugsweise über
den ganzen Restbereich erstreckender Halte- und
Stütz-Lappen (35) um den Scharnierstab (29) herum
abgebogen ist und daß sein Ende (35.1) parallel
zu den Deckel-Lappen (34) verläuft, so daß sie
eine Scharnier-Löse-Öffnung begrenzen.
8. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Halte- und Stützlappen (35) und
dem Vertiefungsbereich (40) des Deckels (25) ein
etwa halbkreisförmiger, dichtender und haltender
Deckel-Scharnierrand (36) gebildet ist, der sich
auf den passend gerundeten Dichtungsrand (31)
des Behälters im Bereich des Scharnieres (26)
auflegt und das Scharnier (26) gegen Herausziehen
in der Verschlußlage und der leicht angehobenen
Stellung sichert.
9. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand des Behälters im Bereich des Scharnieres
(26) eine nach unten etwas einwärts weisende Stützfläche
an einem Halteschenkel (32) aufweist, gegen
die sich der Halte- und Stütz-Lappen (35) des
Deckels (25) in der etwas mehr als 90° zur Horizontalen
über den oberen Totpunkt leicht hinausbewegten
Stellung (Fig. 3 strichpunktiert) anlegt.
10. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Wanne (20) und Deckel (25) aus desinfektionsmittelbeständig
legiertem Chrom-Nickel-Stahl-Blech
jeweils einstückig tiefgezogen sind.
11. Behälter-Tragkorb (Hub-Tragrost 50) für
medizinische, insbesondere zahnmedizinische
Instrumente, die in Desinfektionsflüssigkeiten
und dgl. behandelt, aus diesen herausgenommen werden und
abtropfen müssen, mit einem durchflutungsfähig
gelochten Boden (51) und vier aufragenden Seitenwänden
(52) sowie wenigstens einem über die Flüssigkeitsoberfläche
(66) in dem zugeordneten Behälter
(20, 22) hinausragenden Griff (58) und Abstützmitteln
(56) zum Abstützen des Bodens (51) des
Tragkorbes in unterschiedlicher Höhenlage bezüglich
der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit mit
wenigstens einer Stellung, in der die Instrumente
unter der Oberfläche der Flüssigkeit versenkt sind
und wenigstens einer Stellung, in der der gelochte
Boden (51) oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit
(Füllhöhe 66) abgestützt ist, insbesondere für
Behälter (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Tragkorb (Hub-Tragrost 50) die zwei unterschiedlichen
Höhenlagen bestimmende bewegbare
Füsse (56) angebracht sind, welche mit dem Griff (58)
derart gekoppelt sind, daß sie beim Einsetzen in die
Flüssigkeit ihre eingezogene Stützposition (Fig. 5)
und beim Anheben aus der Flüssigkeit mittels des
Griffes (58) ihre ausgefahrene Position (Fig. 6)
einnehmen.
12. Behälter-Tragkorb nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füsse als Schwenkhebel (56) ausgebildet
sind, die paarweise an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden (52.3, 52.4) angelenkt sind.
13. Behälter-Tragkorb nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffe als Griffbügel (58) ausgebildet
sind, die in Langlöchern (60) der Schwenkfüsse (56)
verschiebbar geführt sind, wobei in wenigstens
einer Endstellung durch eine Rastprofilierung (61)
eine Rast geschaffen ist.
14. Behälter-Tragkorb nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffe als trapezförmige Bügel (Hebe- und
Betätigungsgriff 58) gestaltet sind, die etwa die
freie Innenhöhe des zugeordneten Behälters (20, 22)
aufweisen und daß sie in den Langlöchern (60)
verschiebbar die Schwenkfüsse (56) verschwenkend
gelagert sind.
15. Behälter-Tragkorb nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils auf einer Seite zwischen den beiden
Schwenkfüssen (56) außer dem als Koppel wirkenden
Hebe- und Betätigungsgriff (58) eine weitere
Koppel (57) vorgesehen ist.
16. Behälter-Tragkorb nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub-Tragrost (50) einstückig aus einem
desinfektionsmittelbeständig legiertem Chrom-Nickel-Stahl
besteht und die Seitenwände (52) vom Boden (51)
hochgebogen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534839 DE3534839A1 (de) | 1985-09-30 | 1985-09-30 | Behaelter zur trocken- und nassentsorgung zahnaerztlicher instrumenten sowie tragkorb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534839 DE3534839A1 (de) | 1985-09-30 | 1985-09-30 | Behaelter zur trocken- und nassentsorgung zahnaerztlicher instrumenten sowie tragkorb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534839A1 true DE3534839A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6282354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534839 Withdrawn DE3534839A1 (de) | 1985-09-30 | 1985-09-30 | Behaelter zur trocken- und nassentsorgung zahnaerztlicher instrumenten sowie tragkorb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534839A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1998004297A1 (de) * | 1996-07-26 | 1998-02-05 | Aesculap Ag & Co. Kg | Sterilisierbehälter |
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1985
- 1985-09-30 DE DE19853534839 patent/DE3534839A1/de not_active Withdrawn
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