DE3534454A1 - Verfahren und vorrichtung zum beleimen von bewegten umhuellungsstreifen der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum beleimen von bewegten umhuellungsstreifen der tabakverarbeitenden industrieInfo
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- B05B5/14—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beleimen von
bewegten Umhüllungsstreifen in der tabakverarbeitenden
Industrie, aus denen Rauchartikel oder Filterstäbe herge
stellt werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum
Beleimen von bewegten Umhüllungsstreifen der tabakver
arbeitenden Industrie, aus denen Rauchartikel oder Filter
stäbe hergestellt werden.
Es sind Beleimungsvorrichtungen der unterschiedlichsten
Art für Umhüllungsstreifen der vorerwähnten Art bekannt
geworden, die mit Auftragswalzen, Auftragsdüsen und dergl.
arbeiten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
den Leimauftrag und das Beleimungsergebnis zu verbessern.
Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, daß aus
flüssigem Leim Leimtröpfchen gebildet werden, daß die
Leimtröpfchen elektrisch geladen werden und daß die ge
ladenen Leimtröpfchen von einer mit einer Ladung versehe
nen Ablenkelektrode zu dem Umhüllungsstreifen gelenkt
werden.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinlenkung der Leimtröpfchen
zu dem Umhüllungsstreifen in Abhängigkeit von der Ge
schwindigkeit des Umhüllungsstreifens so gesteuert wird,
daß die Menge des Leims in den auf den Umhüllungsstreifen
aufgebrachten Leimtröpfchen unabhängig von der Geschwindig
keit des Umhüllungsstreifens je Flächeneinheit im wesent
lichen konstant gehalten wird. Ein Umhüllungsstreifen,
bei dem sich die Erfindung bevorzugt anwenden läßt, ist
ein Belagpapierstreifen zum Verbinden von Zigarettenstöcken
mit Filtermundstücken. Bei einem derartigen Umhüllungsstrei
fen kann das Problem darin bestehen, daß unbeleimte Zonen
absichtlich belassen werden, um den Durchtritt von Neben
luft durch Perforationen, die im zugeführten Umhüllungs
streifen bereits vorhanden sind, in das Filtermundstück
zu erlauben. Die Nebenluftmenge läßt sich durch die Größe
der unbeleimten Zonen dann leicht steuern, etwa in Abhän
gigkeit von einem entsprechenden Meßsignal, das auf einer
entsprechenden Prüftrommel gebildet wird, etwa wie dies
in der US-PS 41 77 670 und US-PS 42 82 889 beschrieben ist. Für eine solche
Steuerung eignet sich das Beleimungsverfahren und die
Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders gut.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung läßt
sich diese auch zum Beleimen von Umhüllungsstreifen ver
wenden, die als Zigarettenpapierstreifen ausgebildet
sind und auf die in einem Kantenbereich ein Leimstreifen
aufgetragen wird. Ein derartiger Zigarettenpapierstreifen
wird anschließend fortlaufend um einen Tabakstrang herum
gelegt und verklebt, wodurch sich ein Zigarettenstrang
bildet, von dem Einzelzigaretten abgeschnitten werden.
In ähnlicher Weise kann gemäß einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung diese zum Beleimen von Umhüllungsstrei
fen aus Papier verwendet werden, die zum Umhüllen von
Filtermaterial zwecks Bildung von Filtersträngen verwendet
werden, von denen Einzelfilter abgeschnitten werden.
Solche Filterpapierstreifen werden über die gesamte Breite
oder in einem Kantenbereich beleimt.
Die eingangs genannte Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch eine Düsenanordnung zum Bilden von Leimtröpfchen,
durch eine Elektrodenanordnung zum Aufbringen elektrischer
Ladungen auf die Tröpfchen und mit einer Ablenkelektroden
anordnung zum Hinlenken der Tröpfchen zu dem Umhüllungs
streifen.
Weitere Ausbildungsformen der Vorrichtung gemäß der Er
findung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin,
daß eine schnell und leicht steuerbare Leimauftragung
möglich ist. Die leichte Steuerbarkeit macht die Erfindung
besonders geeignet zum Erzeugen unterschiedlicher Leim
bilder auf vorperforierten Belagpapierstreifen, so daß
die Ventilation an vorgegebene Werte angepaßt oder darauf
gehalten werden kann.
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel
enthaltenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Filteransetzmaschine in einer Seiten
ansicht,
Fig. 2 eine Beleimvorrichtung der Filteransetzmaschine
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Abschnitt eines Belagpapierstreifens
mit leimfreien Zonen,
Fig. 4 einen Teilschnitt einer Prüftrommel im Bereich
einer Aufnahme mit einer Steueranordnung für
eine Beleimvorrichtung der Filteransetzmaschine
gemäß Fig. 1 und
Fig. 5 einen Abschnitt eines Umhüllungsstreifens
für Tabak oder Filtermaterial.
Zunächst wird die Filteransetzmaschine der Fig. 1 kurz
bezüglich Aufbau und Wirkungsweise beschrieben:
Eine Einlauftrommel 1 übergibt die auf einer Zigaretten
herstellmaschine produzierten Zigaretten an zwei Staffel
trommeln 2, welche die gestaffelt zugeführten Zigaretten
entstaffeln und in Reihen zu je zwei Stück mit einem
Zwischenraum zwischen den Zigaretten an eine Zusammenstell
trommel 3 abgeben. Die Filterstäbe gelangen aus einem
Magazin 4 auf eine Schneidtrommel 6, werden von zwei
Kreismessern 7 zu Filtermundstücken (Stopfen) doppelter
Gebrauchslänge geschnitten, auf einer Staffeltrommel
8 gestaffelt, von einer Schiebetrommel 9 zu einer Reihe
hintereinanderliegender Mundstücke ausgerichtet und von
einer Beschleunigertrommel 11 an die Zusammenstelltrommel
3 abgegeben. Die auf der Zusammenstelltrommel 1 gebildeten
Zigarette-Filter-Zigarette-Gruppen werden zusammengeschoben,
so daß sie axial dicht an dicht liegen. Anschließend
werden sie von einer Übergabetrommel 12 übernommen. Ein
Belagpapierstreifen 13 doppelter Gebrauchsbreite wird
von einem Vorrat in Form einer Belagpapierbobine 14 mit
tels eines Abzugswalzenpaares 16 abgezogen, während eine
zweite Belagpapierbobine 14 a in Reserve gehalten wird.
Der Belagpapierstreifen 13 wird um einen eine scharfe
Kante aufweisenden Vorbrecher 17 herumgelenkt, von einer
Beleimvorrichtung 18 beleimt und auf einer Belagwalze 19
von einer Messertrommel 21 geschnitten. Die geschnittenen
Belagblättchen werden an die Zigaretten-Filter-Gruppen
auf der Übergabetrommel 12 angeheftet und auf einer Roll
trommel 22 mittels einer Rollhand 23 um die Zigaretten-
Filter-Gruppen herumgerollt. Die fertigen Gruppen Doppel
filterzigaretten werden über eine Trockentrommel 24 einer
Schneidtrommel 26 zugeführt und auf dieser durch mittiges
Schneiden durch die Filtermundstücke hindurch zu Einzel
filterzigaretten konfektioniert, wobei gleichzeitig fehler
hafte Filterzigaretten ausgeworfen werden. Eine mit einer
Übergabetrommel 27 und einer Sammeltrommel 28 zusammenwir
kende Wendeeinrichtung 29 wendet eine Filterzigarettenreihe
und überführt sie gleichzeitig in die über die Übergabe
trommel 27 und die Sammeltrommel 28 durchlaufende ungewen
dete Filterzigarettenreihe. Über eine Prüftrommel 31
gelangen die Filterzigaretten zu einer Auswerftrommel
32, auf welcher vor dem Auswerfvorgang außerdem die Kopf
abtastung der Filterzigaretten erfolgt. Eine mit einer
Bremstrommel 33 zusamenwirkende Ablegertrommel 34 legt
die Filterzigaretten auf ein Ablegerband 36.
Fig. 2 zeigt eine Beleimvorrichtung gemäß der Erfindung.
Einer Düsenkammer 61 wird mittels einer Zuleitung 62 Leim
63 unter Druck zugeführt. Im vorderen Teil der Düsenkammer
61 ist eine Düsenplatte 64 mit einer Düsenöffnung 66
eingesetzt. Durch die Düsenöffnung 66 tritt der in der
Düsenkammer befindliche unter Überdruck stehende Leim
in einem feinen, gegen die Oberfläche des Belagpapier
streifens 13 gerichteten Tröpfchenstrahl 63 a aus, der
an der Oberfläche des Belagpapierstreifens ein Leimmuster
erzeugen soll. Die Tröpfchen sind übertrieben groß dargestellt.
Unmittelbar hinter der Düsenöffnung 66 ist eine mit einer
Ladungsquelle 67 verbundene Ladeelektrode 68 angeordnet,
die den von der z. B. am Nullpotential liegenden Düsen
platte 64 abreißenden Leimtröpfchen eine Ladung erteilt,
welche auf den Tröpfchen zunächst erhalten bleibt. Am
Wege der Leimtröpfchen zum Belagpapierstreifen 13 sind
Ablenkelektroden 69 angeordnet, deren Potential (Ladung)
von einer elektrischen Steueranordnung 71 gesteuert wird.
Das Potential an den Elektroden 69 wird so gesteuert,
daß der Tröpfchenstrahl 63 a beidseits einer Symmetrielinie
63 b periodisch mehr oder weniger abgelenkt wird. Bei
fehlender Aufladung oder nicht geladenen Ablenkelektroden
gelangt der Tröpfchenstrahl 63 a in einen Auffangbehälter
72 und von da durch Leitung 73 zurück zu der Düsenkammer
61.
Die Düsenanordnung weist einen steuerbaren Potentialgeber
70 auf, dessen Potential von einem Programmgeber 75 ent
sprechend einem Grundprogramm des Leimbildes gesteuert
wird. Das Leimbild kann in aus Fig. 3 schematisch er
sichtlicher Weise aus Leimspuren bestehen. Bei Änderung,
z. B. Verringerung, der Maschinengeschwindigkeit gibt
der Initiator 74 eines Impulsgebers 76, dessen Impuls
scheibe 77 synchron zum Maschinenantrieb angetrieben
ist, entsprechende Signale an den Programmgeber 75, der
die Anzahl der je Zeiteinheit aufgebrachten Leimspuren
reduziert, so daß die Menge des in den je Flächeneinheit
auf dem Belagpapierstreifen aufgebrachten Leimtröpfchen
78 befindlichen Leims zumindest annähernd konstant bleibt.
Nimmt etwa die Geschwindigkeit um 10% ab, so kann das
Programm so abgeändert werden, daß jede zehnte Leimspur
ausgelassen wird; bei 20% Geschwindigkeitsabnahme wird
jede fünfte und bei 50% Geschwindigkeitsabnahme jede
zweite ausgelassen. Durch das Verschmieren des Leims
bei der Verklebung wirken sich kleine Inhomogenitäten
in den Leimspuren nicht negativ aus.
Fig. 3 zeigt einen in Richtung des Pfeils 80 bewegten
Belagpapierstreifen 13 mit Spuren von Perforationen
81, die in den fertigen Zigaretten sogenannte Klima-
oder Ventilationszonen P bilden, durch die in erwünschter
Weise Nebenluft von der Atmosphäre in das Innere des
Filtermundstücks, das in diesem Fall mit einer luftdurch
lässigen Umhüllung versehen ist, strömen kann, wo sie
sich mit dem Rauch vermischt. Die Perforationen 81
müssen daher zum größten Teil offenbleiben, so daß sich
das durch die unterbrochenen Leimspuren aus Fig. 3 er
sichtliche Leimbild ergibt. Die in Fig. 2 beschriebene
Beleimvorrichtung und deren Steuerung kann in sehr vorteil
hafter Weise dazu verwendet werden, ein aus Fig. 3 ersicht
liches Leimbild auch bei relativ hohen Streifengeschwindig
keiten einschließlich unbeleimter Zonen 83 zu erzeugen.
Der doppeltbreit dargestellte Belagpapierstreifen 13
hat dabei in jeder Hälfte, die ja einer Filterzigaretten
reihe zugeordnet ist, eine oder mehr Perforationsspuren,
wobei mehrere Perforationsspuren dann angewendet werden,
wenn die fertigen Filterzigaretten jeweils nicht nur
eine ringförmige Perforierung (wie nach Fig. 4), sondern
mehrere ringförmige nebeneinander angeordnete Perforierun
gen aufweisen sollen.
Bei der modernen Zigarettenfertigung ist es wichtig,
den sogenannten Ventilationsgrad, also die Luftdurchläs
sigkeit der Perforationen von Zigarette zu Zigarette
möglichst konstant zu halten. Hierzu wurden besondere
Prüftrommeln entwickelt, von denen eine in Fig. 4 be
schrieben ist.
Die Prüftrommel 31, die zum Prüfen einer von Perforationen
P gebildeten Klima- oder Ventilationszone geeignet ist,
ist im Schnitt im Bereich einer Aufnahme für Filterzigaret
ten Z dargestellt. Eine Aufnahme 37 der Prüftrommel 31
weist zwei Stege 38 auf, in denen Saugluftbohrungen 39
zum Halten der Zigaretten über einen nicht sichtbaren
stationären Steuerring zu einer Saugluftquelle geführt
sind. Über Steuerschlitze 41 a und 41 b in stationären
Steuerringen 42 a bzw. 42 b und Abdichttuben 43, die von
einem an sich bekannten und daher nicht gezeigten mechani
schen Steuerelement (z.B. eine Kurvenführung) an die
Filterenden F der Filterzigaretten Z gegen die Wirkung
von Federn 46 herangeschoben werden können, sind die
Filterzigaretten Z mit Prüfluft beaufschlagbar, die in
Leitungen 44 a bzw. 44 b (schematisch dargestellt) von
einer Prüfluftquelle 47 (Druckluftquelle) über ein Stell
ventil 48 und eine Drossel 49 zuführbar ist. Eine Drossel
50 in der Leitung 44 b sorgt dafür, daß die höchste Empfind
lichkeit des Prüfsystems, bezogen auf die Filterzigarette
Z, im Bereich von deren Perforierung (Ventilations- oder
Klimazone) P liegt. 51 ist ein Meßgerät für den Prüfluft
druck, das vorteilhaft als pneumatisch/elektrischer Meß
wandler in Form einer von der Prüfluft beaufschlagten
Prüfmembrane ausgebildet ist, deren Stellung kapazitiv
abgetastet wird. Das Meßgerät kann ausgebildet sein,wie
in der US-PS 34 12 856 der Anmelderin beschrieben. Das
Meßgerät 51 gibt für jede Filterzigarette Z ein Meßsignal
an eine Integrieranordnung 52 ab, deren Ausgangssignal
im wesentlichen jeweils die Luftdurchlässigkeit der Umhül
lung im Bereich der Perforierung P einer bestimmten Anzahl
Filterzigaretten Z wiedergibt. Eine Vergleichsanordnung
53 ist einerseits mit der Integrieranordnung 52 und ande
rerseits mit einem Sollwertgeber 54 verbunden. In der
Praxis bewährte Prüftrommeln für die Prüfung von Ventilations
zonen sind auch in dem US-Patent 41 77 670 beschrieben.
Das Ausgangssignal von Vergleichsanordnung 53 ist mit
dem Programmgeber 75 verbunden, in dem Sinn, daß die
Mittellängen t der unbeleimten Zonen 83 zwischen den Leim
spuren (Leimtröpfchen 78) größer oder kleiner werden
können. Bei zu kleinem Ventilationsgrad werden die Zonen
83 verlängert (t 2), bei zu großem Ventilationsgrad ver
kürzt (t 1). Die unbeleimten Zonen auf dem Belagpapierstrei
fen 13, der später an den strichpunktierten Linien s
geschnitten wird, werden gemäß Fig. 3 so gebildet, daß
der Tröpfchenstrahl 63 a die entsprechenden Bereiche über
springt oder zu dem Auffangbehälter 72 abgelenkt wird.
Anstelle einer Düsenöffnung 66 können mehrere Düsenöff
nungen vorgesehen sein. Des weiteren können mehrere Düsen
anordnungen nebeneinander vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt Spuren von Leim auf einem Umhüllungsstrei
fen, der als Zigarettenpapierstreifen 113 oder als Papier
streifen zum Umhüllen eines Filterstranges ausgebildet
ist. Die Leimtröpfchen 178 werden in Form eines Randstrei
fens 186 aufgebracht, der zum Schließen der überlappenden
Leimnaht nach Fertigstellen des Stranges dient. Soll
nicht dargestelltes Filtermaterial vor Schließen der
Naht an den Umhüllungsstreifen 113 angeklebt werden,
so kann dieser im Bereich 187 ebenfalls gemäß der Erfin
dung beleimt werden, eventuell mit einer anderen Leimart.
Claims (13)
1. Verfahren zum Beleimen von bewegten Umhüllungsstrei
fen in der tabakverarbeitenden Industrie, aus denen Rauch
artikel oder Filterstäbe hergestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß aus flüssigem Leim Leimtröpfchen
gebildet werden, daß die Leimtröpfchen elektrisch geladen
werden und daß die geladenen Leimtröpfchen von einer
mit einer Ladung versehenen Ablenkelektrode zu dem Um
hüllungsstreifen gelenkt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Leims in den auf den Umhüllungsstreifen
aufgebrachten Leimtröpfchen unabhängig von der Geschwindig
keit des Umhüllungsstreifens je Flächeneinheit im wesentli
chen konstant gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Umhüllungsstreifen (Belagpapierstreifen)
zum Verbinden von Zigarettenstöcken und Filtermundstücken
beleimt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Beleimung unbeleimte Zonen auf dem Umhüllungs
streifen belassen werden, daß Meßsignale in Abhängigkeit
von der Luftdurchlässigkeit von mittels des Umhüllungs
streifens hergestellter Artikel auf ihre Luftdurchlässig
keit gebildet werden und daß die Größe der unbeleimten
Zonen in Abhängigkeit von den Meßsignalen gesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsignale mit einem Sollwertsignal verglichen
werden und daß die Steuerung der Größe der unbeleimten
Zonen derart erfolgt, daß bei zu großen Meßsignalen (Luft
durchlässigkeiten) die Zonen verkleinert, bei zu niedrigen
Meßsignalen verlängert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Umhüllungsstreifen aus Zigarettenpapier
oder Filterpapier beleimt werden.
7. Vorrichtung zum Beleimen von bewegten Umhüllungsstrei
fen der tabakverarbeitenden Industrie, aus denen Raucharti
kel oder Filterstäbe hergestellt werden, gekennzeichnet
durch eine Düsenanordnung (61 ... 66) zum Bilden von
Leimtröpfchen (63 a), durch eine Elektrodenanordnung (68)
zum Aufbringen elektrischer Ladungen auf die Tröpfchen
und durch eine Ablenkelektrodenanordnung (69) zum Hinlenken
der Tröpfchen zu dem Umhüllungsstreifen (13, 113).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Steueranordnung (71, 75, 76) zum Konstanthalten
der in den Leimtröpfchen je Flächeneinheit des Umhüllungs
streifens enthaltenen Menge von Leim unabhängig von der
Geschwindigkeit des Umhüllungsstreifens.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8, gekennzeich
net durch einen Belagpapierstreifen (13) zum Verbinden
von Zigarettenstöcken mit Filtermundstücken als Umhüllungs
streifen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Steuerungsanordnung
(53, 70, 75), die mit einem Meßwertgeber (31) für die
Luftdurchlässigkeit von mittels des Umhüllungsstreifens
hergestellter Rauchartikel verbunden ist, zum Steuern
der Größe der unbeleimten Zonen (83).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
einen Meßwertgeber für im Mundstücksbereich angeordnete
Perforationen (P) zum Erhöhen der Ventilation der Rauch
artikel.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11, gekenn
zeichnet durch eine Steuerungsanordnung zum Vergrößern
der unbeleimten Zonen bei zu kleiner Luftdurchlässigkeit
und zum Verkürzen der unbeleimten Zonen bei zu großer
Luftdurchlässigkeit.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8, gekennzeich
net durch einen Umhüllungsstreifen (113) für Zigaretten
(Zigarettenpapier) oder für Filterstäbe.
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DE3534454A1 true DE3534454A1 (de) | 1987-04-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOERBER AG, 2050 HAMBURG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |