DE3534357A1 - Zyklisches verfahren zur herstellung einer alkalischen loesung von cellulosecarbamat, zur faellung des carbamats und zur rueckgewinnung der chemikalien - Google Patents
Zyklisches verfahren zur herstellung einer alkalischen loesung von cellulosecarbamat, zur faellung des carbamats und zur rueckgewinnung der chemikalienInfo
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Description
r% /■* O Dipl.-lng. H. Tiedtke ti
ReLLMANN - läRÄMS - ÖTRUIF Dlpl.-Chem.G.Bühllng *
& Dipl.-lng. R. Kinne
^ ^ __ Dipl.-lng. R Grupe
3 5 3 ^- C 0 7 Dipl.-lng. B. Pellmann
Dipl.-lng. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
-*- Tel.: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89 - 537377 cable: Germaniapatent München
26. September 1985
DE 517*t / case FI 8if38U/TM/kk
Neste Dy
Espoo / Finnland
Espoo / Finnland
Zyklisches Verfahren zur Herstellung einer alkalischen Lösung von Cellulosecarbamat, zur Fällung des
Carbamate und zur Rückgewinnung der Chemikalien
Die Erfindung betrifft ein zyklisches Verfahren zur Herstellung
einer alkalischen Läsung von Cellulasecarbamat, zur
Fällung des Cellulosecarbamats aus der alkalischen Lösung
und zur Rückgewinnung und Rückführung der Chemikalien.
Cellulasecarbamat ist ein alkalilösliches Cellulosederivat,
bei dem es sich um eine Verbindung van Cellulose und Isocyansäure
handelt. Es ist möglich, eine alkalische Lösung von Cellulosecarbamat herzustellen, die unter Anwendung eines
das Cellulosecarbamat aus der Lösung ausfällenden Fällbades zu Fasern verspannen oder zu Folien verarbeitet werden kann.
Als Fällbad ist üblicherweise eine schwefelsäurehaltige Lösung
verwendet worden. Cellulasecarbamat ist unter sauren Bedingungen stabil und wird infolgedessen nicht zersetzt,
wenn es gefällt wird. Wenn die alkalische Carbamatlösung mit
• *
ORiQlNAL
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Schwefelsäure in Berührung gebracht wird, wird das CellulDsecarbamat
gefällt, und gleichzeitig uird Natriumsulfat
gebildet, während das Natriumhydroxid neutralisiert wird. In einem kontinuierlichen Verfahren werden sowohl Schwefelsäure
g als auch Natriumhydroxid verbraucht, während gleichzeitig weiteres Natriumsulfat erzeugt wird. Das Spinnverfahren
erzeugt infolgedessen Natriumsulfat, das aus dem Verfahren
entfernt und als Nebenprodukt verkauft werden muß. Ein anderer,
bemerkenswerterer Nachteil besteht darin, daß das durch
,Q Schwefelsäure neutralisierte Natriumhydroxid nicht leicht zu
dem Verfahren zurückgeführt werden kann. Das Natriumhydroxid
ist für einen bedeutenden Teil der Rohstoffkosten des Verfahrens
verantwortlich. Es wäre infolgedessen wünschenswert,
ein Fällungsverfahren zu entwickeln, bei dem keine uner-
jP- wünschten Nebenprodukte erzeugt werden. Besonders erwünscht
wäre ein Fällungsverfahren, bei dem überhaupt keine Notwendigkeit
zur Verwendung von Mineralsäure bestünde und bei dem mindestens ein beträchtlicher Teil des Natriumhydroxids in
wirtschaftlicher Weise zurückgewonnen werden könnte.
Das Verfahren sollte trotzdem bestimmten Anforderungen in
bezug auf die Faser- oder Folienqualität entsprechen. Beispielsweise
sollte die Anfangsfestigkeit der ausgefällten
Fasern ausreichend hoch sein, damit das Produkt, das hergebe
stellt wird, die mechanischen Spannungen, denen es bei der Behandlung ausgesetzt ist, aushalten kann. Bei der Faserherstellung
ist beispielsweise ein Verstrecken der Fasern im Spinnschritt unerläßlich, um die gewünschten Festigkeitseigenschaften
zu erzielen.
30
Gegenstand der Erfindung ist ein zyklisches Verfahren zur
Auflösung von Cellulosecarbamat, zur Fällung des Cellulosecarbamats
aus einer alkalischen Lösung und zur Rückgewinnung der Chemikalien. Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch
nc die folgenden Schritte gekennzeichnet:
ORIGINAL IHSPiCTH)
lh | 5 17if | I |
V | ||
DE | ||
(a) durch Auflösen von Cellulosecarbamat in einer wäßrigen
Natriumhydroxidlösung wird eine alkalische Lösung von CeI-lulDsecarbamat
hergestellt;
(b) die in Schritt (a) erhaltene Lösung wird mit einer
Natriumcarbonat enthaltenden Fällungsmittellösung in Berührung gebracht, wodurch das Cellulosecarbamat gefällt wird
und von der Lösung abgetrennt werden kann;
-,Q (c) aus der in Schritt (b) erhaltenen Lösung wird Natriumcarbonat
auskristallisiert, und dieses wird zu der Fällungsmittellösung
in Schritt (b) zurückgeführt, und
(d) Natriumhydroxid enthaltende Mutterlauge, die in Schritt ■je (c) erhalten wird, wird zu Schritt (a) zurückgeführt, um
Cellulosecarbamat aufzulösen.
Mit Hilfe der Erfindung wird ein völlig zyklisches Verfahren
erzielt, das die Herstellung einer Cellulosecarbamatlösung
2Q unter Verwendung von in dem Verfahren zurückgewonnenem Natriumhydroxid,
die Fällung der Cellulosecarbamatlösung in
einer Fällungsmittellösung, die keine Mineralsäure enthält, und die Regenerierung und Wiederverwendung der Fällungsmittellösung
sowie die wirtschaftliche Rückgewinnung des Natri-
„c umhydroxids und seine Rückführung zu dem Auflösungsschritt
zu einer Einheit zusammenfaßt. Bei dem erfindungsgemäßen
zyklischen Verfahren besteht im wesentlichen keine Notwendigkeit
zur Zugabe oder Entfernung von Chemikalien, was im
Vergleich zu den bekannten Verfahren völlig neu ist.
Der erste Schritt in dem erfindungsgemäßen zyklischen Verfahren
ist die Herstellung einer alkalischen Lösung von Cellulosecarbamat. Zum Erspinnen von Carbamatfasern wird
durch Auflösen von Cellulosecarbamat in einer wäßrigen gg Lösung von Natriumhydroxid eine Spinnlösung hergestellt. Die
Spinnlösung enthält typischerweise it bis 15 Gew.-% Cellulosecarbamat,
die in der 5 bis 12 Gew.-% Natriumhydroxid
3 5 3 L 2 5
enthaltenden Lösung gelöst sind. Für den Auflösungsschritt
uiird varteilhafterweise eine Natriumhydroxidlösung verwendet,
die in einer nachstehend beschriebenen Ueise während der Regenerierung des Fällbades zurückgewonnen worden ist.
Die Natriumhydroxidlösung von Cellulosecarbamat, die in der
vorstehend beschriebenen Ueise hergestellt wird, uiird im Spinnschritt in der üblichen LJeise durch Spinndüsen hindurch
in ein Fällbad versponnen, wodurch das Carbamat in Form
,Q eines faserartigen Produkts gefällt wird. Als Fällungsmittellösung
wird in dem erfindungsgemäßen l/erfahren eine
Natriumcarbonatlösung, vorzugsweise eine wäßrige Lösung von
Natriumcarbonat, verwendet. Die Konzentration des Carbonats in dem Fällbad beträgt 10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise mehr
,c als 20 Gew.-% und vorteilhafterweise etwa 25 Gew.-%.
Io
Es ist wesentlich, daß die Fällungsmittellösung bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren nicht wie bei den bekannten
Verfahren Schwefelsäure oder eine andere Mineralsäure enthält.
Die ersponnenen Fasern werden von der Fällungsmittellösung
abgetrennt und in an sich bekannter Weise gewaschen und getrocknet.
Zusammen mit der Lösung, die versponnen wird, tritt in die
Fällungsmittellösung auch Natriumhydroxid ein. Bei einem kontinuierlichen Verfahren ist es notwendig, eine äquivalente
Natriumhydroxidmenge zu entfernen, um die Honzentra-
OQ tion auf derselben Höhe zu halten. Die Fällungsmittellösung
kann im allgemeinen maximal 5 Gew.-% Natriumhydroxid enthalten, ohne daß die Fällungseigenschaften wesentlich beeinträchtigt
werden. Gleichermaßen muß dafür gesorgt werden, daß der Carbonatgehalt der Fällungsmittellösung innerhalb
gcder gewünschten Grenzen gehalten wird.
-7- DE 517if
Die Regenerierung der Fällungsmittellösung in dem erfindungsgemäßen zyklischen Verfahren besteht aus mehreren Reaktionsschritten,
die an sich nicht neu sind, jedoch wußte man früher nicht oder war man zuvor nicht imstande, von diesen
c Reaktionsschritten bei der Herstellung von Cellulosederivatfasern
Gebrauch zu machen. Wie es durch die Erfindung gelehrt wird, ist beobachtet worden, daß das Natriumhydroxid
•aus der Fällungsmittellösung einfach dadurch zurückgewonnen werden kann, daß das Natriumcarbonat durch Auskristallisie-
-Q ren von der Lösung abgetrennt wird. Die zurückbleibende
Mutterlauge enthält hauptsächlich wäßrige Natriumhydroxidlösung und kann so, wie sie ist, zur Auflösung von Cellulosecarbamat
verwendet werden.
. c Das Auskristallisieren des Carbonats aus der Fällungsmittellösung
wird am besten mittels Abkühlung der Lösung durchgeführt. Das Auskristallisieren kann in einer Stufe oder in
mehreren Stufen unter Anwendung schrittweise abnehmender Kristallisationstemperaturen durchgeführt werden. Das letz-
2Q tere Verfahren ist empfehlenswerter, weil die Rückgewinnung
der Mutterlauge in diesem Fall einfacher ist. Beim Auskristallisieren
in einer einzigen Stufe muß man einen sehr dicken Kristallschlamm behandeln, was bei der Behandlung zu
Schwierigkeiten führen kann.
Wenn ein Auskristallisieren in mehreren Stufen angewandt
wird, genügt in der ersten Stufe eine Abkühlung auf etwa TO
bis 2G 0C. Die abgetrennten Kristalle werden in das Fällbad
eingeführt, und die Mutterlauge wird zum weiteren Auskri-
oQ stallisieren weiter abgekühlt. Die geeignete End-Abkühlungstemperatur
beträgt etwa -5 °C, weil die Löslichkeit von Natriumcarbonat bei dieser Temperatur nur etwa 1,6 % beträgt
und die Mutterlauge so, wie sie ist, zur Auflösung verwendet werden kann. Des weiteren ist eine Lösung mit dieser Tempe-
gcratur sehr gut geeignet, weil die Auflösung von Carbamat am
geeignetsten bei dieser bestimmten Temperatur stattfindet.
3 5 3 /.': -;
-8- DE 5174
Beim Verfahren des Auskristallisierens können natürlich alle
üblichen Hilfsmittel wie z.B. die Zugabe von Kristallisationskeimen,
die Entfernung und die Rückführung in den Kreislauf angewandt werden. Beim Verfahren des Auskristallisie-
g rens ist je nach Bedarf auch die Anwendung kontinuierlich
oder diskontinuierlich arbeitender Kristallisiervorrichtungen möglich.
Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe des in der beige-
,Q fügten Figur wiedergegebenen Ablaufdiagramms beschrieben.
Cellulosecarbamat, das in der Figur mit der Bezugszahl 1
bezeichnet ist, wird dem Auflösungsschritt 2 zugeführt. Das
CellulDsecarbamat wird in einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung,
die dem Auflösungsschritt durch das Verbindungsstück 3 hindurch zugeführt wird, gelöst. Die Konzentration der in
Schritt 2 erzeugten Carbamatlösung kann in Abhängigkeit von den gewünschten Spinnbedingungen verändert werden, indem die
Menge des dem Auflösungsschritt zugeführten Natriumhydroxids durch Verdünnung mit Wasser oder durch Verdampfung von Idas-
2Q ser verändert wird. Normalerweise liegt die Konzentration
der Carbamatlösung in dem Bereich von 4 bis 15 Gew.-% und
beträgt der Natriumhydroxidgehalt 5 bis 12 Gew.-% und typischerweise
etwa 1D Gew.-%. Bei der Auflösung können
nötigenfalls Mittel, die die Löslichkeit fördern, verwendet
„,.werden, jedoch liegt ihre Verwendung nicht im Schutzumfang
der Erfindung.
Die in Schritt 2 erhaltene alkalische Lösung von Cellulosecarbamat
wird durch das mit der Bezugszahl 4 bezeichnete
QQ Verbindungsstück hindurch dem Spinn- und Ausfällungsschritt
5 zugeführt, in dem die Lösung in einer an sich bekannten Weise durch (nicht veranschaulichte) Spinndüsen hindurch in
die Fällungsmittellösung gepreßt wird, die bewirkt, daß das Cellulosecaybamat in Faserform aus der Lösung ausfällt.
„c Alternativ können Schlitzdüsen verwendet werden, wenn Folien
hergestellt werden. Die Fällungsflüssigkeit in Schritt 5 ist eine wäßrige Lösung von Natriumcarbonat. Die Lösung in dem
ORlGmAL
j */u '-.■ „ ,j
-9- DE 5174
Spinn- und Ausfällungsschritt 5 enthält auch Natriumhydroxid,
das zusammen mit der Lösung, die versponnen wird, eintritt. Die Menge des Natriumhydroxids darf nicht bis zu
einer derartigen Höhe steigen, daß es die Ausfällung von j- Cellulosecarbamat behindern bzu. beeinträchtigen würde. In
der Praxis ist festgestellt worden, daß ein Maximalwert von 5 bis 6 Geuj.-% Natriumhydroxid in dem Spinnschritt 5 zugelassen
werden kann, jedoch wird die Menge vorzugsweise bei einem niedrigeren Uert, der nicht mehr als etwa 3 Gew.-%
,Q beträgt, gehalten.
Die Cellulosecarbamatfasern, die in dem Spinnbad 5 erzeugt
werden, können in an sich bekannter Weise abgetrennt, vorbehandelt, gewaschen und getrocknet werden. Diese Schritte,
die mit den Bezugszahlen 6 bis 8 bezeichnet sind, sind im
Hinblick auf die Erfindung nicht wesentlich, und ihre nähere
Beschreibung wird infolgedessen weggelassen.
Aus dem Spinn- und Ausfällungsschritt 5 wird durch das
PQ Verbindungsstück 9 hindurch Lösung abgezogen. Diese Lösung
enthält zusätzlich zu Natriumcarbonat auch Natriumhydroxid,
wie es vorstehend beschrieben wurde. In Schritt 1D wird das in der Lösung vorhandene Natriumhydroxid abgetrennt, indem
das Natriumcarbonat aus der Lösung auskristallisiert wird. oc Das Auskristallisieren wird mittels (nicht veranschaulichter)
Kühleinrichtungen durchgeführt. Das auskristallisierte
Natriumcarbonat wird aus der Lösung entfernt und nötigenfalls mit Uasser gewaschen. Die Kristalle können dann durch
das Verbindungsstück 11 hindurch zu dem Ausfällungsschritt 5
ο« zurückgeführt werden. Die Natriumhydroxid enthaltende Mutterlauge
wird durch das Verbindungsstück 3 hindurch dem Carbamat-Auflösungsschritt 2 zugeführt.
Es ist selbstverständlich, daß in dem erfindungsgemäßen
QF. Verfahren verschiedene Abänderungen durchgeführt werden
können, ohne daß der Schutzumfang der Erfindung verlassen
wird. Der Schritt 10 des Auskristallisierens von Natriumcar-
-1D- DE 517it
bonat kann beispielsweise in mehrere getrennte Stufen unterteilt
üjerden, in denen verschiedene Temperaturen und verschiedene
Kristallisations-Hilfsmittel, die an sich nicht Bestandteil der Erfindung sind, angewandt werden können.
Das erfindungsgemäße zyklische Verfahren wird in dem nachstehend
folgenden Beispiel näher erläutert.
Es wurde eine Lösung hergestellt, die 6,9 Geui.-% Cellulosecarbamat
und 9 Gew.-% Natriumhydroxid enthielt. Die Lösung wurde bei 25 0C in ein Fällbad versponnen, das 25 Gew.-%
Natriumcarbonat und 3 Gew.-% Natriumhydroxid enthielt. Durch p. das Spinnverfahren wurden Carbamatfasern erzeugt, die völlig
zufriedenstellende Eigenschaften hatten. Die Fasern wurden
in üblicher Ueise von der Fällungsmittellösung abgetrennt,
gewaschen und getrocknet.
on Aus der Fällungsmittellösung wurden 1D0 Gew.-Teile der
Lösung herausgenommen und im Verlauf von 5 h unter Rühren auf 21,5 0C abgekühlt. Um das Auskristallisieren zu erleichtern,
wurden zu der Lösung 0,02 Gew.-Teile Na2CO3-IO HpO-Kristallisationskeirne
hinzugegeben. Der erhaltene Kristall- _κ schlamm wurde durch Vakuumfiltration abgetrennt, und die
Mutterlauge (51,6 Gew.-Teile) wurde analysiert. Sie enthielt 5,3 % NaOH und 13,3 % Na2CO3.
Die Mutterlauge wurde auf -5 0C abgekühlt und 5 h lang ge-„0
rührt. Die Kristalle, die gebildet wurden, wurden durch Filtrieren abgetrennt. Die Mutterlauge enthielt 1,5 % Na2CO3
und 9,7 % NaOH und war in dieser Zusammensetzung für die
Verwendung zur Auflösung von Cellulosecarbamat geeignet.
Claims (3)
1. Zyklisches V/erfahren zur Herstellung einer alkalischen
Lösung von Cellulasecarbamat, zur Fällung des Celiulasecarbamats
aus der alkalischen Lösung und zur Rückgewinnung und
Rückführung der Chemikalien, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
(a) durch Auflösen von Cellulosecarbamat in einer uiäßrigen
Lösung von Natriumhydroxid wird eine alkalische Lösung von
Cellulosecarbamat hergestellt;
(b) die in Schritt Ca) erhaltene Lösung wird mit einer
Natriumcarbonat enthaltenden Fällungsmitteiläsung in Berührung gebracht, wodurch das Cellulosecarbamat ausfällt und
entfernt werden kann;
(c) aus der in Schritt (b) erhaltenen Lösung wird Natriumcarbonat
auskristallisiert, und
(d) Natriumhydroxid enthaltende Mutterlauge, die in Schritt
(c) erhalten wird, wird zu Schritt (a) zurückgeführt, um
Cellulosecarbamat aufzulösen.
DfOdntr Bank (München) Kto. 3839844 Deutsch« Bank (München) Kto. 2661060 Postscheckamt (München) Kto. 670-43-604
INSPICTID
-2- DE 517if
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auskristallisieren in Schritt (c) in zuei ader in mehreren
Stufen durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daB das Auskristallisieren in Schritt (c) mittels Abkühlung durchgeführt wird.
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