DE3516287A1 - Holzstuetze zur erstellung von gebaeuden - Google Patents
Holzstuetze zur erstellung von gebaeudenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Holzstütze
zur Erstellung von Gebäuden nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Stützen dieser Art können vorgefertigt werden und
ermöglichen das Erstellen von Häusern, Hallen u. dgl.
Gebäuden nach dem Fertigbauprinzip, wobei die vorge
fertigten Bauteile an der Baustelle montiert werden.
Die spezielle Ausbildung dieser Stützen ermöglicht es,
in einfacher Weise Deckenträger, Binder etc. anschließen
zu können, da die Eckelemente bzw. Seitenelemente, die
im wesentlichen keine statischen Funktionen übernehmen,
über mehrere Geschosse durchlaufen und somit zur
Halterung der zwischen den Eck- bzw. Seitenelementen
eingeführten Deckenträger, Binder etc. dienen. Für die
Träger, Binder etc. wird somit eine einfache Anschluß
möglichkeit geschaffen.
Eine Holzstütze der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 beschriebenen Art ist aus der DE-GM 80 08 115 bekannt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Weiterbildung
der bekannten Stütze.
Wie aus der DE-GM 80 08 815 hervorgeht, weist die be
kannte Stütze zum Anschließen derselben an ein
Fundament einen Stützenfuß auf, der sich über das
untere Ende der Stütze hinaus erstreckt. Zur Ausbildung
des Stützenfußes wird dabei vorgeschlagen, zwei
U-Profile einzusetzen, die jeweils zwischen zwei be
nachbarten Eckelementen angeordnet und am Mittel
element befestigt sind. Der über das untere Ende
der Stütze hinausragende Stützenfuß wird dabei bei
der Montage der Stütze einbetoniert.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß mit einem der
artigen Stützenfuß noch keine ideale biegesteife An
bindung der Stütze an das Fundament, d. h. eine Ein
spannung der Stütze, erreicht werden kann. Dies ist
in erster Linie darauf zurückzuführen, daß durch die
Anbringung eines einfaches U-Eisens an der Außenseite
des Mittelelementes nur eine unzureichende Fixierung
des Eisens am Mittelelement erreicht werden kann,
so daß keine ideale biegesteife Verbindung erzielt
wird. Bei Einsatz der bekannten Stützen mußten daher
die erstellten Gebäude zusätzliche Windverbände in
Wänden, Decke und Dach aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Holz
stütze der angegebenen Art zu schaffen, mit der sich
eine einwandfreie direkte biegesteife Anbindung an
die Fundamente erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Holz
stütze mit dem kennzeichnenden Merkmal des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Holzstütze zeichnet
sich dadurch aus, daß die Stahlelemente des Stützen
fußes im Querschnitt I-förmig ausgebildet sind und
mit ihren Flanschen in entsprechende Ausnehmungen
des tragenden Mittelelementes eingreifen. Durch diese
Ausbildung können die vorstehend geschilderten Nach
teile behoben werden.
Die als Stützenfuß eingesetzten, im Querschnitt
I-förmig ausgebildeten Stahlelemente besitzen gegen
über den bekannten U-Elementen erhöhte Widerstands
momente, so daß sich eine verbesserte Beanspruchungs
möglichkeit in bezug auf Biegung ergibt. Dies trifft
auf eine Biegebeanspruchung in beiden Richtungen zu.
Ferner wird durch die in das Mittelelement ein
greifenden Flansche der Stahlelemente eine relativ
zum Mittelelement unverschiebbare Anordnung der Stahl
elemente erreicht. Die Kontaktfläche zwischen Mittel
element und Stahlelement wird erhöht, so daß bei ent
sprechender Verbolzung infolge der großen Kontakt
pressung eine günstigere Kraftübertragung ermöglicht
wird.
Als Stahlelemente kommen erfindungsgemäß I- bzw. Doppel-
T-Profile zur Anwendung. Vorzugsweise werden als
Stützenfuß zwei IPE-Stahlprofile eingesetzt.
Die Stahlelemente sind mit Hilfe von Stahldübeln und
Schrauben am Mittelelement befestigt. Als Dübel
werden zweckmäßigerweise sog. Krallendübel einge
setzt, die den statischen Erfordernissen in bezug
auf eine biegesteife Verbindung zwischen den Stahl
elementen und dem Mittelelement gerecht werden. Die
Schraubenbolzen erstrecken sich durch das Mittel
element hindurch, wobei die entsprechende Pressung
durch Anziehen einer am Steg des gegenüberliegenden
Stahlelementes anliegenden Gegenmutter aufgebracht
wird. Die Anzahl der vorgesehenen Schraubver
bindungen ist je nach Länge des Stützenfußes
variabel; in der Regel werden zwei Schraubver
bindungen pro Stahlelement ausreichend sein.
Bei einer ersten Ausführungsform, bei der die er
findungsgemäße Holzstütze mit vier Eckelementen ver
sehen ist, greifen die Stahlelemente jeweils mit
ihren Flanschhälften in die Ausnehmungen des Mittel
elementes ein. Die anderen Flanschhälften stehen
nach außen hin vor und liegen dabei an den Innen
flächen der jeweiligen Eckelemente an. In Weiter
bildung der Erfindung ist bei dieser Ausführungs
form zwischen benachbarten Eckelementen ein Abdeck
element für das jeweilige Stahlelement unter Aus
bildung eines Hohlraumes bis zum Steg des Stahlele
mentes angeordnet. Durch dieses Abdeckelement in
der Art einer Blende wird das Stahlelement ver
deckt, so daß sich ein verbessertes Erscheinungs
bild der Stütze ergibt. Das Abdeckelement läuft
dann einheitlich über die gesamte Höhe der Stütze
durch, wenn zwischen die entsprechenden Eckelemente
keine Fenster, Wände oder sonstigen Elemente montiert
sind. Als Abdeckelement findet vorzugsweise ein
Holzbrett Verwendung, das aus dem gleichen Holz
wie die Stütze gefertigt ist, so daß sich ein ein
heitliches Gesamtbild ergibt. Der zwischen Abdeck
element und Steg des Stahlelementes verbleibende
Raum wird dabei als Kabel- und Leitungskanal genutzt
und dient ferner zur Aufnahme der Befestigungsele
mente für den Stützenfuß. Im oberen Bereich der
Stütze, in dem der Stützenfuß nicht mehr vorhanden
ist, ist das Abdeckelement über entsprechende Quer
leisten am Mittelteil befestigt, während es im Be
reich des Stützenfußes zweckmäßigerweise direkt an
den Flanschen der Stahlelemente anliegt, wobei die
Flanschenden in entsprechende Ausnehmungen des
Abdeckelementes eingreifen. Wie erwähnt, ist das
Abdeckelement dort unterbrochen bzw. nicht vorhanden,
wo der zwischen den Eckelementen vorhandene Raum
zur Anbringung von Wandelelementen, Fenstern u. dgl.
dient. Das Abdeckelement ist vorzugsweise lösbar
befestigt, so daß der gebildete Kabel-bzw. Leitungs
kanal jederzeit zugänglich ist.
Der entsprechende Flächenkontakt zwischen den Stahl
elementen des Stützenfußes und dem Mittelelement der
Stütze ist bei einer Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Stahlelemente mit ihren Stegen in Aus
nehmungen des Mittelelementes angeordnet sind, der
art, daß die Außenseite der Stege etwa bündig mit der
Außenfläche des Mittelteiles abschließen, weiter
verbessert. Bei dieser Ausführungsform sind somit
auch die Stege der Stahlelemente in das Mittelele
ment eingelassen, so daß auch der Verbindungsbereich
Flansch/Steg durch das außerhalb davon vorspringende
Mittelteil seitlich gehaltert wird und am Mittelteil
anliegt. Dadurch wird der Einspanneffekt weiter ver
bessert.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist
die Stütze anstelle von vier Eckelementen zwei Seiten
elemente auf, die gegenüberliegend an je einer Seiten
fläche des Mittelteiles in deren Mitten angeordnet
sind. Hierbei greifen die Stahlelemente mit ihren
Flanschhälften in Ausnehmungen des Mittelelementes und
solche der Seitenelemente ein. Bei dieser Ausführungs
form sind somit die Stahlelemente des Stützenfußes
auch ohne Zuhilfenahme von Abdeckelementen vollständig
in die Stütze integriert, so daß sie von außen nicht
sichtbar sind. Diese sog. Kreuzstützen können bei
spielsweise als Stützen innerhalb einer Wandfläche ein
gesetzt werden, während die mit vier Eckelementen ver
sehenen Stützen vorzugsweise als Eckstützen dienen.
Bei derartigen Kreuzstützen sind die Stahlelemente
zweckmäßigerweise mit ihren Stegen in Ausnehmungen
der Seitenelemente angeordnet, derart, daß die Innen
seite der Stege etwa bündig mit den Innenflächen der
Seitenelemente abschließen. Es kann natürlich auch
die umgekehrte Ausführungsform zur Anwendung gelangen,
bei der die Stege in Ausnehmungen des Mittelteiles
angeordnet sind.
Die Eckelemente bzw. Seitenelemente besitzen im we
sentlichen nur eine Versteifungsfunktion für die
Stütze, während die auftretenden Kräfte bzw. Momente
allein von dem Mittelelement aufgenommen und abge
leitet werden. Neben ihrer versteifenden Funktion
haben die Eck- und Seitenelemente die Aufgabe, das
Anschließen von Deckenträgern, Bindern, Sparren,
Pfetten etc. an die Stütze zu erleichtern. Dieses
trifft ebenfalls auf Wandelelemente, Fenster u. dgl.
Bauelemente zu, die zwischen den Eckelementen bzw.
in den zwischen Seitenelement und Mittelelement be
findlichen Räumen montiert werden. Für das Erdgeschoß
ist jedoch zur Abtragung der Kräfte der Gesamtquer
schnitt der Stütze erforderlich, da bei den entspre
chenden Gebäuden gesonderte Windverbände entfallen
können. Somit ist bei der erfindungsgemäß ausgebil
deten Stütze das tragende Mittelelement an Stellen
unterbrochen, an denen die Deckenträger, Binder,
Sparren, Pfetten u.
dgl. Bauelemente durch die Stütze geführt werden
sollen. Um diese Bauelemente besser einführen zu
können, wird in erfindungsgemäßer Weiterbildung vor
geschlagen, die Stütze nur mit dem untersten Mittel
element zu versehen, d. h. dieses fest mit den Eck
elementen bzw. Seitenelementen zu verbinden (mittels
Leimung etc.), und die darüber befindlichen Teile
des Mittelelementes nach dem jeweiligen Durchführen
der Träger, Pfetten, Sparren u. dgl. lose von oben
einzuführen und danach mit den Eckelementen bzw.
Seitenelementen zu verleimen, vernageln oder zu
verschrauben. Da die Verbindung zwischen dem Mittel
element und den Eckelementen bzw. Seitenelementen
vorzugsweise mittels Nut und Feder durchgeführt
wird, werden auch die oberen Stücke des Mittelele
mentes mit den entsprechenden Federn versehen ein
gesetzt, so daß sich eine Führung für das Mittel
element ergibt.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform soll
jedoch nicht ausschließen, daß die erfindungsgemäß
ausgebildete Stütze auch bereits mit sämtlichen
Stücken des Mittelelementes versehen sein kann,
die fest mit den entsprechenden Eckelementen bzw.
Seitenelementen verbunden sind, bevor die Stütze
aufgestellt wird. Hierbei müssen die jeweiligen
Querelemente durch die Eck- bzw. Seitenelemente
der Stütze gefädelt werden.
Als Baumaterial für die Stütze findet Leimholz
Verwendung. Die Eck- bzw. Seitenelemente sind
mit dem Mittelelement vorzugsweise mittels Nut
und Feder und Leimverbindung miteinander verbunden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung im ein
zelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste
Ausführungsform einer Stütze im
Bereich des Stützenfußes;
Fig. 2 eine perspektivische geschnittene
Ansicht der Stütze der Fig. 1 im
Bereich des Stützenfußes;
Fig. 3 eine perspektivische geschnittene
Ansicht der Stütze der Fig. 1
und 2 im Bereich oberhalb des
Stützenfußes;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine wei
tere Ausführungsform einer Stütze
im Bereich des Stützenfußes;
Fig. 5 eine perspektivische geschnittene
Ansicht der Stütze der Fig. 4
im Bereich des Stützenfußes; und
Fig. 6 eine perspektivische geschnittene
Ansicht der Stütze der Fig. 4
und 5 im Bereich oberhalb des
Stützenfußes.
Nachfolgend wird zuerst ein Ausführungsbeispiel
einer Holzstütze in Verbindung mit den Fig. 1
bis 3 beschrieben.
Die in diesen Figuren dargestellte Holzstütze 1
besteht aus einem Mittelelement 2 und vier Eckele
menten 3, die an den jeweiligen Ecken des Mittel
elementes angeordnet sind und mit diesem über eine
Nut-Feder-Leimverbindung verbunden sind. Die je
weiligen Federn sind bei 11 gezeigt. Die Stütze
1 besitzt einen Stützenfuß, der aus zwei Stahlele
menten 4 besteht, bei denen es sich um Doppel-T-
Profile handelt. Mit Hilfe dieses Stützenfußes
kann die Stütze biegesteif mit dem Untergrund
(Fundament) verbunden werden, indem die sich über
das untere Ende der Stütze hinauserstreckenden
Stahlelemente 4 beispielsweise in Beton eingegossen
werden.
Die beiden Stahlelemente 4 sind gegenüberliegend
zwischen jeweils benachbarten Eckelementen 3 ange
ordnet, wobei der Steg 9 der Stahlelemente am
Mittelelement 2 anliegt und über zwei Schraubver
bindungen 6 gegen dasselbe gepreßt wird. Die
Flansche 8 der Stahlelemente 4 greifen einseitig
in entsprechende Ausnehmungen 5 des Mittelelementes
ein. Auf diese Weise wird eine gute Pressung
zwischen Stahlelement und dem aus Leimholz be
stehenden Mittelelement erreicht. Die Schraubver
bindung 6 ist mit Hilfe von Krallendübeln aus Stahl
und entsprechenden Schraubenbolzen sowie Gegen
muttern durchgeführt.
Zur Abdeckung der beiden Stahlelemente 4 sind zwei
Abdeckelemente 7 vorgesehen, die sich zwischen den
benachbarten Eckelementen erstrecken und an den
Flanschen der Stahlelemente anliegen, wobei die
Flanschenden in entsprechende Ausnehmungen 10 der
Abdeckelemente eingreifen. Die Abdeckelemente
bestehen aus dem gleichen Material wie die Holz
stütze, so daß ein einheitliches Erscheinungsbild
gewährleistet ist.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Stütze
in perspektivischer geschnittener Ansicht. Man er
kennt hierbei deutlich den Verbund zwischen den
als Stützenfuß dienenden Doppel-T-Profilen 4 und
dem Mittelelement 2. Während der Steg 9 der Stahl
elemente an der Außenfläche des Mittelelementes
anliegt, greifen dessen Flansche 8 einseitig in die
entsprechenden Ausnehmungen 5 des Mittelelementes
ein. Das Abdeckelement 7 ist lösbar zwischen den
Eckelementen 3 angeordnet und deckt jeweils ein
Stahlelement sowie die entsprechende Schraubver
bindung ab.
Fig. 3 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Ansicht
in einem Bereich oberhalb des Stützenfußes, wobei
ein sich durch die Stütze erstreckender Träger 12
dargestellt ist. Zur Durchführung dieses Trägers
12 ist das Mittelelement 2 in zwei Stücke unter
teilt, die in einen der Höhe des Trägers 12 ent
sprechenden Abstand voneinander angeordnet sind
bzw. zur Montage anordbar sind. Man erkannt hierbei,
daß die Eckelemente 3 und die Abdeckelemente 7
durchlaufend ausgebildet sind. Das Abdeckelement 7
wird im oberen Bereich, d. h. in einem Bereich, in
dem keine Stahlelemente 4 mehr vorhanden sind, durch
entsprechende Konterleisten 13 gehaltert.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungs
form einer Holzstütze, die nicht mit Eckelementen,
sondern mit Seitenelementen versehen ist. Wie man
Fig. 4 entnehmen kann, besitzt die Holzstütze 20
ein Mittelelement 21 und zwei Seitenelemente 22,
die gegenüberliegend in den mittleren Bereichen
zweier Seitenflächen des Mittelelementes angeord
net sind. Bei der Ausführungsform der Fig. 1
bis 3 bestehen diese Elemente aus Leimholz. Bei
dieser Ausführungsform besteht der Stützenfuß
ebenfalls aus zwei Doppel-T-Profilen (IPE). Diese
Stahlelemente 23 liegen mit ihren Stegen 25 an
den Außenflächen des Mittelelementes 21 bzw. den
Innenflächen der Seitenelemente 22 an und greifen
mit ihren Flanschen 26 in entsprechende Ausnehmungen
des Mittelelementes und der Seitenelemente. Über
geeignete Schraubverbindungen 24 in Verbindung mit
entsprechenden Krallendübeln aus Stahl wird der
erforderliche Preßkontakt zwischen den Stahlele
menten 23 und dem Mittelelement 21 hergestellt.
Diesbezüglich unterscheidet sich diese Ausführungs
form nicht von der der Fig. 1 bis 3.
Wesentlich ist bei dieser Ausführungsform, daß die
Seitenelemente 22 die Stahlelemente 23 des
Stützenfußes vollständig abdecken, so daß keine
gesonderten Abdeckelemente erforderlich sind. Die
Befestigung dieser Seitenelemente 22 am Mittel
element 21 erfolgt wie gewohnt über Nut und Feder
und Leimverbindung in dem Bereich über dem Stützen
fuß, wie in Fig. 6 gezeigt. Zur Aufnahme der
Schraubenköpfe 24 bzw. Muttern sind die Seitenele
mente 22 mit entsprechenden Ausnehmungen versehen.
Fig. 6 zeigt eine geschnittene Ansicht der Stütze
der Fig. 4 und 5 über dem Bereich des Stützen
fußes. In diesem Bereich erfolgt die übliche Ver
bindung der Seitenelemente 22 mit dem Mittelelement
21 über Nut und Feder und Leimverbindung, wobei die
entsprechenden Federn bei 28 gezeigt sind. Ein
Träger 27 ist durch die Stütze geführt, wobei das
Mittelteil 21 in entsprechender Weise unterbrochen
bzw. in mehrere Stücke aufgeteilt ist, die nach
Einführung des Trägers 27 zwischen die Seitenele
mente geschoben und dann mit diesen verleimt, ver
nagelt oder verschraubt werden.
Claims (10)
1. Holzstütze zur Erstellung von Gebäuden mittels
von mehreren Stützen getragenen Deckenträgern,
Bindern, Sparren, Pfetten u. dgl. Bauelementen,
welche zwei bzw. vier Seiten- oder Eckelemente
aufweisen, deren Abstand voneinander mindestens
in einer Richtung parallel zu ihren Seitenflächen
der Stärke eines Deckenträgers, Binders, Sparrens,
einer Pfette u. dgl. entspricht und die über ein
tragendes Mittelelement miteinander verbunden
sind, welches im unteren Stützenendbereich mit
einem Stützenfuß versehen ist, der zwei am Mittel
element angeordnete und sich in Stützenlängs
richtung über dieses hinaus erstreckende Stahl
elemente aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stahlelemente (4, 23)
im Querschnitt I-förmig ausgebildet sind und mit
ihren Flanschen (8, 26) in entsprechende Aus
nehmungen (5) des tragenden Mittelementes (2,
21) eingreifen.
2. Holzstütze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stahlelemente
(4, 23) I- bzw. Doppel-T-Profile sind.
3. Holzstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahlelemente
(4, 23) mittels Stahldübeln und Schrauben (6, 24)
am Mittelelement (2, 21) befestigt sind.
4. Holzstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche
mit vier Eckelementen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stahlelemente (4) mit
ihren Flanschhälften in die Ausnehmungen (5) des
Mittelelementes (2) eingreifen.
5. Holzstütze nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen benach
barten Eckelementen (3) ein Abdeckelement (7) für
das jeweilige Stahlelement (4) unter Ausbildung
eines Hohlraumes bis zum Steg (9) des Stahlele
mentes angeordnet ist.
6. Holzstütze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahlelemente
mit ihren Stegen in Ausnehmungen des Mittelele
mentes angeordnet sind, derart, daß die Außen
seiten der Stege etwa bündig mit der Außenfläche
des Mittelelementes abschließen.
7. Holzstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit
zwei Seitenelementen, die gegenüberliegend an je
einer Seitenfläche des Mittelelementes in deren
Mitten angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stahlelemente
(23) mit ihren Flanschhälften (26) in Ausnehmungen
des Mittelelementes (21) und solche der Seiten
elemente (22) eingreifen.
8. Holzstütze nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stahlelemente
(23) mit ihren Stegen (25) in Ausnehmungen der
Seitenelemente (22) angeordnet sind, derart, daß
die Innenseiten der Stege etwa bündig mit den Innen
flächen der Seitenelemente abschließen.
9. Holzstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittelelement (2, 21) an den einzelnen Durch
führungen für die Träger, Binder, Sparren, Pfetten
u. dgl. ausgenommen ist.
10. Holzstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das
Mittelelement (2, 21) nur im untersten Bereich bis
zur ersten Durchführung fest mit den Eck- bzw.
Seitenelementen (3, 22) verbunden ist, während die
darüber befindlichen Bereiche des Mittelelementes
in Einzelstücken montierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516287 DE3516287A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Holzstuetze zur erstellung von gebaeuden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516287 DE3516287A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Holzstuetze zur erstellung von gebaeuden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516287A1 true DE3516287A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6269978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516287 Withdrawn DE3516287A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Holzstuetze zur erstellung von gebaeuden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3516287A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4103031A1 (de) * | 1991-02-01 | 1992-08-06 | Marc Victoir | Bauelement |
USRE36153E (en) * | 1992-09-24 | 1999-03-23 | Sing; Peter | Converted log structural products and method |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2428038A1 (de) * | 1974-06-11 | 1976-01-02 | Fritz Gmbh Fertigbau | Konstruktionssystem |
DE8008115U1 (de) * | 1980-03-25 | 1980-06-26 | J.H. Benecke Gmbh, 3000 Hannover | Schuh mit einem Oberteil aus Kunstleder |
-
1985
- 1985-05-07 DE DE19853516287 patent/DE3516287A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "bauen mit holz", 10, 1983, S.648-653 * |
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