DE3513180A1 - Abwehrmittel gegen insekten, zecken und milben - Google Patents
Abwehrmittel gegen insekten, zecken und milbenInfo
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Description
MITSUBISHI CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED, TOKYO/JAPAN
Die Erfindung betrifft ein Abwehrmittel gegen Insekten, Zecken und Milben. Es sind bereits zahlreiche
Insektizide entwickelt worden, um eine Reihe von Orten vor unerwünschten schädlichen Insekten zu schützen.
Wenn jedoch die Anwendung von Insektiziden schwierig oder unerwünschte ist, werden Repellenzien, d.h. sogenannte
Abwehrmittel verwendet. Obwohl zahlreiche Repellenzien bekannt sind, sind sie jedoch hinsichtlich
ihrer Wirkung oftmals etwas problematisch und in der Praxis werden nur sehr wenige angewendet. Beispielsweise
wird N,N-Diethyl-m-toluamid (nachfolgend zu Deet abgekürzt), das in US-PS 2 932 665 beschrieben
ist, in der Praxis als Repellenz verwendet. Dessen Wirkung nimmt jedoch nach verhältnismässig kurzer Zeit
ab und die Wirkung ist auch nicht ganz befriedigend. Weiterhin wird in der DE-PS 1 139 694 beschrieben,
dass O-Alkyl-N-phenylthiocarbamat eine Antimilbenwirkung
haben, jedoch findet sich dort kein Hinweis hinsichtlich einer Repellenzwirkung. Nach dem Wissen
der Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben die in der vorerwähnten deutschen Patentschrift beschriebenen
O-Alkyl-N-phenylthiocarbamate die unerwartete
Eigenschaft, dass sie eine hervorragende Abwehrwirkung gegen Insekten, Zecken und Milben haben, obwohl
ihre insektizide und Antimilbenwirkung zu schwach ist, um sie in der Praxis als Insektizide und Antimilbenmittel
zu verwenden.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt, um die Abwehrwirkung
von O-Alkyl-N-phenylthiocarbamaten weiter
zu entwickeln und insbesondere, um ein Repellenz zu entwickeln, das eine unmittelbare und dauerhafte Wirkung
hat und sie haben gefunden, dass O-Alkyl-N-phenylthiocarbamate mit einer Alkylgruppe, die nur wenige
Kohlenstoffatome enthält, eine verhältnismässig starke Repellenzwirkung haben und es wurde weiterhin festgestellt,
dass durch Vermischen solcher Thiocarbamate mit beet eine überlegene Wirkung gegenüber der, die man
nur durch Addition der Wirkung der einzelnen Komponenten erzielen könnte, erzielt wird.
Die Erfindung betrifft eine Repellenzzusammensetzung
gegen Insekten, Zecken und Milben, welches wenigstens ein O-Alkyl-N-phenylthiocarbamat der Formel (I)
S y-NHCOR
enthält, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Ν,Ν-Diethyl-m-toluamid als
aktive Bestandteile enthält.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung zeigt eine unmittelbare
und dauerhafte Repellenzwirkung, die sich durch einen Synergismus der beiden darin enthaltenen
Komponenten ergibt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Zusammensetzung nicht hautreizend wirkt
15 und im wesentlichen geruchlos ist.
Als O-Alkyl-N-phenylthiocarbamat, der einen Komponente
der erfindungsgemässen Zusammensetzung, kommen beispielsweise Verbindungen der Formel (I), in denen
R Methyl, Ethyl, n-Propyl oder Isopropyl bedeutet, in Frage. Ganz besonders bevorzugt wird die Verbindung,
bei welcher R eine Ethylgruppe ist.
Das Mischverhältnis der Verbindung der Formel (I) zu Deet liegt bei 0,05 bis 3 und vorzugsweise 0,1 bis
2,5 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil Deet.
Es gibt keine besondere Begrenzung hinsichtlich der Methode, mit welcher die beiden Komponenten vermischt
werden. Man kann sie miteinander vermischen, indem man sie beispielsweise in einem gemeinsamen Lösungs-
mittel, wie Ethylalkohol, auflöst oder indem man die
Verbindungen der Formel (I) in Deet auflöst, denn Deet per se ist ein gutes Lösungsmittel für die erstere
Verbindung. Das Auflösen der Verbindung der Formel (I) in Deet ohne Mitverwendung eines anderen Lösungsmittels,
ist besonders vorteilhaft, wenn man eine Zusammensetzung herstellen will, bei der die aktiven Bestandteile
in hohen Konzentrationen vorliegen. Die erfindungsgemässe
Zusammensetzung kann als solche verwendet werden oder in Form einer Emulsion, Suspension, eines Staubs,
von Tabletten, Cremes, Sprays und dergleichen, unter Verwendung von geeigneten Formulierungsmitteln. In solchen
Formulierungen sind die aktiven Bestandteile, also die beiden Verbindungen gemäss der vorliegenden Erfindung,
im allgemeinen in einer Menge von 0,5 bis 80 und vorzugsweise 2 bis 40 Gew.% enthalten. Weiterhin ist
es auch möglich, andere aktive Bestandteile zuzufügen, soweit sie den Synergismus der beiden erfindungsgemäss
verwendeten Komponenten nicht stören.
Zubereitungen in Form von Emulsionen oder Suspensionen erhält man durch Zugabe von geeigneten Emulgiermitteln
oder Dispergiermitteln zu der erfindungsgemässen
Zusammensetzung, die man zuvor in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst hat. Sie können mit Wasser
oder mit anderen Lösungsmitteln bei ihrer Anwendung verdünnt werden. Stäube erhält man, indem man
die erfindungsgemässe Zusammensetzung mit einem festen Träger, wie Talkum, vermischt und die Mischung dann
pulverisiert. Cremes erhält man im allgemeinen unter Verwendung von Vaselin, Glycerin, Lanolin, Zinkoxid
etc., als Substrat.
Das erfindungsgemässe Repellenz kann verwendet werden,
indem man es auf die Haut aufträgt oder indem man die Kleidung damit imprägniert. Man kann es verwenden,
indem man eine Fläche, von welcher Insekten, Zecken und Milben ferngehalten werden sollen, bestreicht oder
besprüht oder indem man ein Blatt Papier, ein non-woven Fabric, Plastik etc., damit bestreicht oder imprägniert
und dann das Blatt in die Schubladen oder Fächer oder an solche Stellen, die von Küchenschaben und dergleichen
bewohnt werden, wie den Böden von Schränken, legt.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung ist gegen eine
Reihe von schädlichen und unerwünschten Insekten,
Milben und Zecken wirksam. Beispielsweise werden Moskitos, Küchenschaben, Mücken, Fliegen, Tabakkäfer
(Lasioderma serricorme), Fluorkäfer, Motten, Zecken, Milben und dergleichen abgestossen.
20
Aus den nachfolgenden Beispiele geht hervor, dass die erfindungsgemässe Zusammensetzung, bei der zwei
Komponenten miteinander vermischt sind, eine Repellenzwirkung aufweist, die nicht nur unmittelbar eintritt,
sondern auch länger andauert und dass sie gegenüber der Einzelanwendung der Komponenten erheblich überlegen
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung in den Beispielen näher erläutert.
Durch Vermischen von O-Ethyl-N-phenylthiocarbamat
(abgekürzt zu OEN) mit Ν,Ν-Diethyl-m-toluamid (Deet)
wurden Proben der folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
PROBE
10 A:
Ethanollösung, enthaltend 2,5 % OEN und 2,5 % Deet,
B:
C: D:
Ethanollösung, enthaltend 5 % OEN und 5 % Deet,
Ethanollösung, enthaltend 5 % Deet,
Ethanollösung, enthaltend 5 % OEN.
Jede der Proben A bis D wurde gleichmässig auf die Handfläche eines Menschen in einer Dosis von 60 cm3/m2
aufgetragen und die Hand wurde in einen Käfig gehalten, in dem sich 50 Aedes albopictus (weibliche erwachsene,
5 Tage nach dem Ausschlüpfen, die bisher noch kein Blut gesaugt hatten) frei befanden. Dann wurde
die Anzahl der Moskitos, die zu der Hand flogen und dort 2 Sekunden oder länger verblieben und Blut saugten,
mit dem Auge festgestellt. Wurde ein nichtbehandelter Handballen eines Menschen in den Käfig
gehalten, dann zeigten 10 oder mehr Insekten eine
blutsaugende Wirkung innerhalb einiger Sekunden. Nach einer bestimmten Verweilzeit wurde der Handballen
wieder für 5 Minuten in den Käfig gehalten.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt. Die Zahlenwerte in der Tabelle geben die Gesamtzahlen der
zweimal wiederholten Versuche an.
Probe | Anzahl Wirkung |
2 | der Moskitos, die zeigten |
der 4 |
eine | blutsaugende | 1 | 0 | 8 |
Nr. | 1 | 0 | Ablauf 3 |
2 | Zeit (Stunden) 5 6 7 |
0 | 0 | 1 | |
A | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 4 | 0 | |
B | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 4 | |
C | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 3 | |||
D | 1 | 0 | 1 |
Jede der Proben A bis D' wurde gleichmässig auf einen
Sack aus Maschendraht in einer Dosis von 83 cm3/m2
aufgetragen und eine Maus zum Blutsaugen wurde in den Sack getrieben. Der Sack wurde in einen Käfig gelegt,
in dem sich 50 Aedes albopictus (weibliche erwachsene,
- ίο -
5 Tage nach dem Ausschlüpfen, die bisher kein Blut gesaugt hatten) befanden und dort über Nacht gelassen.
Am nächsten Morgen wurden alle Moskitos auf einem Filterpapier zerquetscht und die Anzahl der Moskitos,
die Blut gesaugt hatten, wurde gezählt.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
Probe Nr. |
Anzahl hatten |
der Moskitos, die Blut gesaugt |
A | 0 | |
B | 0 | |
C | 2 | |
D | 2 | |
unbehan- delt |
38 |
25 Beispiel 2
Abwehrtest gegen deutsche Küchenschaben_(Blattella
20 ausgewachsende (10 Weibchen und 10 Männchen) deutsche Küchenschaben wurde in einem Plastikbehälter mit
den Ausmassen 35 χ 26 χ 6 cm, in dem sich Wasser befand,
ausgesetzt. Die Küchenschaben hatten die Wahl zwischen zwei Rettungsstelle mit einer grösse von
8 χ 6,5 und einer Höhe von 1 cm, von dem die eine mit einem Repellenz behandelt war. Die Rettungsstelle
wurde unmittelbar vor dem Test behandelt, indem man 1 ml einer Acetonischen Lösung der Chemikalie auf
die gesamte Innenoberfläche auftrug. Nachdem das Aceton vollständig verdampft war, wurde eine behandelte
und eine unbehandelte Rettungsstelle in den Behälter mit den Küchenschaben gestellt. Nach dem Zählen wurden
die Insekten aus ihren Rettungsorten herausgeschüttelt und die beiden Schutzstellen wurden umgedreht,
um die Insekten zu zwingen, eine andere Wahl zu treffen. 10 Tage nach dem Umsetzen wurden die
Küchenschaben nochmals gezählt. Der Versuch wurde zweimal wiederholt und die Ergebnisse werden in Tabelle
3 gezeigt.
ZAHL DER KÜCHENSCHABEN
Tage nach dem Einsetzen 10 Tage nach dem Einsetzen
Tage nach dem Einsetzen 10 Tage nach dem Einsetzen
Gew.- | Wie | behänd. | unbehand. | äussere | behänd. | unbehand. | äussere | |
Chemika | Verhält. Dosis | derho | Schutz | Schutz | Schutz- | Schutz- | Schutz- | Schutz- |
lie | (w/w) (g/m2) | lung | stelle | stelle | stelle | stelle | stelle | st-.Ri Ie |
1 | ||||||||
Deet | 1 | 0 | 20 | 0 | 8 | 12 | 0 | |
0,5 | 2 | 0 | 18 | 2 | 7 | 13 | 0 | |
1 | 17 | 1 | 2 | 10 | 9 | 1 | ||
Oj 25 | 2 | 8 | 12 | 0 | 15 | 5 | 0 | |
1 | 11 | 8 | 2 | 12 | 8 | 0 | ||
1 | 2 | 9 | 11 | 1 | 8 | 12 | 0 | |
OEN | 1 | 0 | 20 | 0 | 1 | 18 | 1 | |
0,5 | 2 | 0 | 20 | 0 | 0 | 18 | 2 | |
1 | 1 | 18 | 1 | 2 | 18 | 0 | ||
0,25 | 2 | 2 | 18 | 0 | 1 | 19 | 0 | |
1 | 6 | 14 | 0 | 7 | 12 | 1 | ||
1:1 1 | 2 | 3 | 15 | 2 | 3 | 16 | 1 | |
Deet+OEN | 1 | 0 | 19 | 1 | 0 | 18 | 2 | |
0,5 | 2 | 0 | 18 | 2 | 2 | 16 | 2 | |
1 | 0 | 20 | 0 | 0 | 20 | 0 | ||
0,25 | 2 | 0 | 19 | 1 | 0 | 19 | 1 | |
1 | 0 | 19 | 1 | 1 | 19 | 0 | ||
4:1 1 | 2 | 0 | 19 | 1 | 0 | 19 | 1 | |
Deet+OEN | 1 | 0 | 20 | 0 | 0 | 19 | 1 | |
Oj 5 | 2 | 0 | 20 | 0 | 0 | 20 | 0 | |
1 | 0 | 20 | 0 | 1 | 19 | 0 | ||
0,25 | 2 | 0 | 19 | 1 | 0 | 19 | 1 | |
1 | 0 | 18 | 2 | 0 | 20 | 0 | ||
2 | 0 | 19 | 1 | 2 | 16 | 2 | ||
- 13 -
centiae)_ 5
Etwa 4 g des Mediums, das mit Schimmelmilben gesättigt
war, wurden in eine Laboratoriumsschale (Durchmesser 9,5 cm) gegeben. Ein Stück Wellpappe (6x6 cm) wurde
auf das Medium gelegt. 0,5 ml einer acetonischen Lösung wurden auf ein Papier von 5 χ 5 cm aufgetragen.
Nach dem Verdampfen des Acetons wurde das Papier auf die Wellpappe gelegt. Ein nicht-behandeltes Papier
(3x3 cm) wurde auf das behandelte Papier gelegt.
Nach einer Nacht wurde die Anzahl der Schimmelmilben auf dem nicht-behandelten Papier gezählt. Der Versuch wurde viermal wiederholt.
(3x3 cm) wurde auf das behandelte Papier gelegt.
Nach einer Nacht wurde die Anzahl der Schimmelmilben auf dem nicht-behandelten Papier gezählt. Der Versuch wurde viermal wiederholt.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt. 20
Chemikalie | Verhältnis (w/w) |
. Dosis (g/m2) |
Anzahl der Schimmelmilben auf dem nicht-behandelten Papier* |
Deet | 1 0,25 0,0625 |
87,5 200 200 |
|
OEN | 1 0,25 0,0625 |
3,25 9,0 35,5 |
|
Deet+OEN | 1 :1 | 1 0,25 0,0625 |
0 0 3,0 |
Deet+OEN | 4:1 | 1 0,25 0,0625 |
0 1,25 7,5 |
* Zahl nach 4 Wiederholungen
cn co oo
CD
- 15 -
Ein Filterpapier (8x13 cm) wurde mit 2 ml einer
acetonischen Lösung der Chemikalie behandelt. Nach dem Trocknen wurde das Filterpapier auf eine Glasplatte
(20 χ 15 cm) mit einem nicht-behandelten
Filterpapier befestigt. Ein Plastikbecher (Durchmesser 13 cm) wurde umgekehrt auf die Mitte der beiden
Filterpapiere gestellt. Der Boden des Bechers war weggenommen worden. Die Innenoberfläche des Bechers
wurde mit flüssigem Paraffin behandelt, um die Ameisen am Hochklettern zu hindern. 10 Ameisen
wurden in den Becher gegeben. Die Anzahl der Ameisen auf dem behandelten Filterpapier wurde nach
10, 60 und 600 Minuten gezählt. Der Versuch wurde viermal wiederholt.
20 Die Ergebnisse werden in Tabelle 5 gezeigt.
Chemikalie | Verhältnis (w/w) |
Dosis (g/m2) |
Anzahl der Ameisen auf dem behandelten Filterpapier* 10 Min. 60 Min. 600 Min. |
5 12 25 |
9 21 28 |
Deet | 1 0,5 0,25 |
4 8 14 |
1 0 10 |
0 11 8 |
|
OEN | 1 0,5 0,25 |
0 1 8 |
0 0 1 |
0 0 0 |
|
Deet+OEN | 1:1 | 1 0,5 0,25 |
0 0 3 |
0 0 0 |
0 0 1 |
Deet+OEN | 4:1 | 1 0,5 0,25 |
0 0 0 |
* Gesamtzahl nach 4 Wiederholungen
cn co
OO O
Claims (5)
1. Abwehrmittel gegen Insekten, Zecken und Milben, dadurch gekennzeichnet , dass es
wenigstens ein O-Alkyl-N-phenylthiocarbamat der
Formel (I)
S
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Ν,Ν-Diethyl-m-toluamid enthält.
-RAEE'.UST'iSSE -i ■ D-SOOO MÜNCHEN S1 TELEFON! CO 895 9110 87 ■ TELEX 5-29619 CPATHEJ ■ TELEKOPIERER S183 5S
2. Zusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Gewichtsverhältnis
von O-Alkyl-N-phenylthiocarbamat der Formel
(I) zu Ν,Ν-Diethyl-m-toluamid 0,05:1 bis
5 3,0:1 beträgt.
3. Zusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Gewichtsverhältnis
von O-Alkyl-N-phenylthiocarbamat der Formel (I) zu Ν,Ν-Diethyl-m-toluamid 0,1:1 bis 2,5:1
beträgt.
4. Zusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das O-Alkyl-N-
phenylthiocarbamat der Formel (I) O-Ethyl-N-phenylthiocarbamat
ist.
5. Verfahren zum Abwehren von Insekten, Zecken und Milben, dadurch gekennzeichnet ,
dass man die vor Insekten, Zecken und Milben zu schützende Fläche mit der Zusammensetzung gemäss
Anspruch 1 behandelt.
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---|---|
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---|---|---|---|
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- 1985-04-12 US US06/722,257 patent/US4612327A/en not_active Expired - Fee Related
- 1985-04-12 AU AU41072/85A patent/AU572643B2/en not_active Ceased
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MITSUBISHI KASEI CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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