DE3509612A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines stranges aus fasern der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines stranges aus fasern der tabakverarbeitenden industrieInfo
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- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
- A24C5/1821—Forming the rod containing different tobacco mixtures, e.g. composite rods
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Description
Stvi/.: ZM-kombinierter Strang-Doppelportionen-1
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Stranges aus Fasern der tabakverarbeitenden Industrie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Stranges aus Fasern der tabakverarbeitenden Industrie,
insbesondere aus rauchfähigem Material wie Tabak und dgl., wobei der Strang aus aufeinanderfolgenden Abschnitten
(Portionen) einer ersten und einer zweiten Art besteht und die Portionen aus Fasern der ersten Art fortlaufend
an einem Portionenbildner gebildet werden. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Stranges aus Fasern der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere aus rauchfähigem Material wie
Tabak und dgl., wobei der Strang aus aufeinanderfolgenden
Abschnitten (Portionen) einer ersten und einer zweiten Art besteht, mit einem Portionenbildner zum fortlaufenden
Bilden von Portionen aus Fasern der ersten Art.
Unter dem Ausdruck "Fasern der tabakverarbeitenden Industrie" werden Fasern aus rauchfähigem Material, z. B.
aus natürlichem oder künstlich hergestelltem Tabak, oder
aus Tabakersatz, z. B. Zellulose, verstanden. Die Tabakfasern können aus aromatischem und nikotinreichem oder
nikotinarmem Tabak bestehen. Sie können aber auch aus geschmacklich mildem und nikotinarmem oder nikotinreichem
Tabak bestehen.
Unter dem Begriff "Fasern" können aber auch Fasern für die Herstellung von Tabakrauch-Filtern verstanden werden. Durch die US-PS 4 009 722 und die GB-OS 2 134 768 sind bereits Anordnungen zum Bilden von Portionen (Abschnitten) von Tabakfasern bekanntgeworden, die zum Herstellen von kombinierten Tabaksträngen aus Tabakfasern unterschiedlicher Arten dienen. Hierbei werden zunächst auf einem Portionenbildner (Tascheηrad) Portionen einer ersten Tabakart gebildet und mit dazwischen befindlichen Lücken auf
Unter dem Begriff "Fasern" können aber auch Fasern für die Herstellung von Tabakrauch-Filtern verstanden werden. Durch die US-PS 4 009 722 und die GB-OS 2 134 768 sind bereits Anordnungen zum Bilden von Portionen (Abschnitten) von Tabakfasern bekanntgeworden, die zum Herstellen von kombinierten Tabaksträngen aus Tabakfasern unterschiedlicher Arten dienen. Hierbei werden zunächst auf einem Portionenbildner (Tascheηrad) Portionen einer ersten Tabakart gebildet und mit dazwischen befindlichen Lücken auf
Stu/.: ZM-kombinier ter S t rang-Doppelport ionen- I
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
einen Strangförderer übergeben. Auf dem Strangförderer
werden sodann Tabakfasern einer zweiten Art auf die Portionen und in die dazwischen befindlichen Lücken geschauert,
so daß ein wellenförmig verlaufender Faserstrang entsteht. Dieser Faserstrang wird dann durch Abnehmen
der Tabakberge egalisiert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Überschauern sowohl der Lücken (in erwünschter Weise) als auch der Portionen (in nicht erwünschter Weise) zu
vermeiden und die Abschnitte der einzelnen Tabakarten möglichst nicht übereinanderzuschichten, so daß sie später
wieder voneinander getrennt werden müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung besteht
darin, daß auch aus Fasern der zweiten Art fortlaufend an einem Portionenbildner Portionen gebildet werden, deren
Fasern in Zwischenräume zwischen den Portionen der Fasern der ersten Art verbracht werden.
Die Portionen aus Fasern erster und zweiter Art können in Weiterbildung der Erfindung unabhängig voneinander
auf Portionenbildnern, z. B. in Aufnahmetaschen von Taschenrädern,
gebildet werden. Dabei werden die Portionen aus Fasern einer Art zunächst auf einen Strangförderer mit
Lücken für die Portionen aus Fasern der anderen Art übergeben. Diese Lücken werden dann mit den Portionen aus
Fasern der anderen Art gefüllt. Wird der Strangförderer
mit einer luftdurchlässigen Haftfläche für die Tabakfasern
versehen und die Rückseite des Strangförderers mit Unterdruck beaufschlagt, so unterstützt die den Strangförderer
und den Tabak durchströmende Saugluft die Einbringung der Fasern in die Lücken, die auf diese Weise gut ausgefüllt
werden. Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Fasern nicht durch stirnseitiges Zuführen
direkt in die Taschen von Portionenbildnern überführt, sondern es wird für jede Tasche zunächst eine definierte
St\i/.: ZM-kombinier ter Strang-Doppelport ionen-I
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
dünne Faserschicht gebildet. Diese Faserschicht wird dann,
vorzugsweise pneumatisch, zu Aufnahmetaschen oder Aufnahmezonen des Portionenbildners überführt. Der Vorteil dieser
Ausgestaltung besteht darin, daß erheblich weniger Tabak an den Taschen vorbei- und in einen Verteiler zurückgefördert
werden muß als bei einer direkten Befüllung durch einen Faserschauer, bei dem der sogenannte Überschuß,
also der nicht aufgenommene Tabak, beträchtliche Werte annehmen kann. Außerdem ist die dünne Faserschicht, auch
Vlies genannt, wegen der ursprünglich größeren Erstreckung der Aufnahmefläche gegenüber der Fläche der Aufnahmetaschen
gleichförmiger herstellbar. Eine weitere Fortbildung der Erfindung, bei der nur noch ein umlaufender Portionenbildner
vorhanden zu sein braucht, besteht darin, daß die Portionen als Fasern beider Arten in aufeinanderfolgenden
Aufnahmezonen eines umlaufenden Förderers gebildet werden derart, daß an eine Zone zur Aufnahme von Fasern einer
Art unmittelbar eine Zone zur Aufnahme von Fasern der weiteren Art anschließt. Neben konstruktiven Vorteilen
wie kleinere Abmessungen gegenüber zwei getrennten Taschenrädern hat die zuletzt genannte Ausbildungsform noch den
Vorteil, daß nicht zunächst ein Strang aus lückenden Portionen einer Art gebildet werden muß, in dessen Lücken
dann erst später die Portionen der anderen Art eingebracht
werden müssen, sondern die aus unterschiedlichen Arten bestehenden Abschnitte können unmittelbar von dem Portionenbildner
auf den Strangförderer überführt werden, auf dem ein lückenloser Faserstrang aufgebaut wird.
Als Strangförderer eignet sich gemäß der Erfindung besonders ein Strang förderband, an dem der Tabak in bekannter
Weise vorteilhaft mit Saugluft festgehalten wird. Vor der Umhüllung des hergestellten kombinierten Faserstranges
aus aufeinanderfolgenden Abschnitten unterschiedlicher
Faserarten mit einem Hüllmaterialstreifen, z. B.
St\i/.: ZM-kombinierter Strang-Doppelport ionen-1
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Zigarettenpapier, wird der Strang vorteilhaft noch egalisiert,
was durch Abnehmen von überschüssigem Tabak bewirkt werden kann.
Eine Besonderheit beim Egalisieren des Strange's, die selbständige
erfinderische Bedeutung hat, besteht darin, daß überschüssige Fasern vom hergestellten Strang im Bereich
der einzelnen Abschnitte (Portionen) in unterschiedlicher Menge abgenommen werden derart, daß die Tabakmengen je
Strangeinheit in den Strangabschnitten einer Faserart unterschiedlich sind gegenüber den Tabakmengen in den Strangabschnitten
der anderen Faserart. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß die Strangdichte (z. B. Fasermasse/Strangeinheit)
in den einzelnen Strangabschnitten unterschiedlich gewählt werden kann. Diese besondere Art der Egalisierung
des Stranges durch unterschiedliche Abnahme in den Abschnitten kann zur Verbesserung der Strangkonstanz gesteuert
vorgenommen u/erden, indem die Dichte der Abschnitte unterschiedlicher
Faserarten im Strang selektiv erfaßt wird und die Abnahme von überschüssigen Fasern in den Bereichen
der Abschnitte der einen Faserart unabhängig von der Abnahme von überschüssigen Fasern in den Bereichen der Abschnitte
der anderen Faserart von einem entsprechenden Meßsignal beeinflußt wird.
Die eingangs genannte Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Portionenbildner zum Bilden von Portionen der zweiten
Art, dessen Fasern in Zwischenräume zwischen den Portionen der Fasern der ersten Art verbracht werden.
Bei den Portionenbildnern handelt es sich vorteilhaft um
umlaufende voneinander getrennte Taschenräder, deren Taschen die Portionen aufnehmen; diesen Portionenbildnern ist dann ein
die Portionen abfördernder Strangförderer nachgeordnet.
Besonders wenig Platz erfordert ein Portionenbildner mit
St\i/.: ZM-kombinierter Strang-Doppelportionen-1
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
Aufnahmezonen für die Portionen, wobei an eine Zone zur
Aufnahme von Fasern einer Art unmittelbar eine Zone zur
Aufnahme von Fasern der u/eiteren Art anschließt. Die so
in den Aufnahmezonen angesammelten Portionen können dann aufeinanderfolgend an einen Strangförderer übergeben werden,
an dem der kombinierte Strang unmittelbar hergestellt wird. Die Befüllung der Aufnahmetaschen oder Aufnahmezonen
der Portionenbildner kann gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung dadurch verbessert werden, daß Aufnahmeflächen
von Fasern in Form von dünnen Schichten vorgesehen werden, wobei die Fasern der Schichten nach der Bildung vorzugsweise
pneumatisch zu den Taschen oder Aufnahmezonen der
Portionenbildner gefördert werden.
Zur Glättung des Stranges kann eine als Faserabnahmevorrichtung
ausgebildete Egalisiervorrichtung dienen, die in eigenständig erfinderischer Ausbildung die Fasern in
den Strangabschnitten unterschiedlicher Arten in unterschiedlichem Maß abnehmen kann, so daß der Strang in den
einzelnen Faserbereichen unterschiedlicher Arten auch unterschiedliche Dichten oder Mengen/Strangeinheit aufweist.
Zur Konstanthaltung des Stranges kann ein Dichtemeßgerät für die selektive Erfassung der Strangdichte in den Faserabschnitten
in erster und zweiter Art vorgesehen sein, dessen Dichtemeßsignale eine Steueranordnung für die Abnahmevorrichtung
beeinflussen, die überschüssige Fasern in den Bereichen der Abschnitte der einen Faserart unabhängig
von der Abnahme von überschüssigen Fasern in den Bereichen der Abschnitte der anderen Faserart abnimmt.
Stw.: ZM-kombinierter Strang-Doppelportionen-1
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
Die Erfindung u/ird anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Figur 1
Figur 1
als Taschenräder ausgestaltete Portionenbildner für Tabak der ersten und zweiten Art
zum Herstellen eines kombinierten Tabakstranges,
Figur 2 eine Draufsicht entsprechend Pfeil PF in Figur 1 auf eine Egalisiervorrichtung für das
Egalisieren des Tabakstranges,
Figur 3 zwei getrennte Portionenbildner mit Aufnahmeflächen
für dünne Faserschichten (Vliese),
Figur 4 einen Schnitt nach Linie IU-IU in Figur 3
in vergrößertem Maßstab,
Figur 5 Details zur Vliesbildung und Überführung der Vliese gemäß Figuren 3 und 4 in perspek
tivischer Ansicht und vergrößertem Maßstab,
Figur 6 eine Variante der Figur 3 mit nur einem
Portionenbildner für Tabakarten erster und
zweiter Art,
Figur 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Figur 6,
Figur 8 Details zur Vliesbildung und Überführung
gemäß den Figuren 6 und 7 in perspektivischer Ansicht und vergrößertem Maßstab.
Stv/. : ZM-kombinier ter Strang-Doppelportionen- I
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
In den Figuren 1 und 2 wird ein kombinierter Strang S aus
aufeinanderfolgenden Portionen Pl eines rauchfähigen Materials
(vorzugsweise Tabak) erster Art und aus Portionen P2 eines rauchfähigen Materials (vorzugsweise Tabak) zweiter
Art gebildet. Der Tabakstrang S wird nach seiner Herstellung
in bekannter Weise mit Zigarettenpapier zu einem Zigarettenstrang umhüllt, der im weiteren Verlauf der
Bearbeitung in Einzelzigaretten zerschnitten wird, an die Filterstopfen angesetzt werden können. Die Schneidstellen
SSl und SS2 werden dabei bevorzugt so gewählt, daß die Zigaretten jeweils aus einem Abschnitt der ersten Art (Portion
Pl) und aus einem Abschnitt der zweiten Art (Portion P2) bestehen.
Einem Portionenbildner PBl werden durch eine Zufuhrleitung
1 Tabakfasern Tl erster Art pneumatisch zugefördert. Zur Vordosierung kann der Tabak vor der pneumatischen Zuführung
zunächst in Form eines Stranges an einem Strangförderer angesammelt werden, wie dies etwa durch die einen
Tabakverteiler der Anmelderin beschreibende US-PS 4 373 538 bekannt ist. Am Ende des Strangförderers gelangt
der Tabak dann in die Zufuhrleitung und wird durch Saugluft,
die von einem nicht dargestellten Ventilator eines Zyklonabscheiders kommen kann, zu dem Portionenbildner
PBl in Form eines Taschenrades 2 gefördert. Die Böden 4
der Taschen 3 des Taschenrades 2 sind luftdurchlässig ausgebildet.
An ihrer Rückseite erstreckt sich vom Beginn der Befüllungszone BZl bis zu deren Ende und Beginn der
Überführungszone ÜZ1 eine Unterdruckkammer 6, die über
eine Leitung 7 mit der Saugseite eines nicht dargestellten
Ventilators verbunden ist. Die zugeführten Tabakfasern Tl werden von der in den Taschen 3 wirkenden Saugluft in
die Taschen hineingesogen und befüllen diese. Ein Abnahmemittel 8, das z. B. als rotierende Bürste oder eine Art
Fräser ausgebildet ist, nimmt überschüssigen Tabak von
Sty/.: ZM-kombinierter Strang-Doppelportionen-I
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
den in den Taschen 3 gebildeten Portionen erster Art Pl
ab. Die Tabakfasern Tl, die von dem Taschenrad 2 nicht aufgenommen u/erden oder die won dem Abnahmemittel 8 abgekämmten
Tabakfasern, «/erden durch eine Leitung 9 in den nicht dargestellten Zyklonabscheider gefördert und dort
von der Förderluft getrennt, worauf sie in den Verteiler der Vordosiereinrichtung (US-PS 4 373 538) zurückgefördert
werden.
In der Überführungszone ÜZ1 endet die Wirkung der Saugluft
in der Unterdruckkammer 6 auf den Tabak, der an einer Überdruckkammer
11, der leichter Überdruck über Leitung 12 zugeführt ist, unter den Einfluß des leichten Überdrucks
gerät. Hierdurch lösen sich die Portionen Pl gut aus den Taschen 3 und legen sich an ein luftdurchlässig ausgebildetes
Strangförderband 13, das über einen Lochboden 14
geführt und an dessen Rückseite eine Unterdruckkammer 16 angeordnet ist, gut an. Die Portionen Pl werden an dem
Strangförderband 13, das über eine Rolle 18 in Richtung
des Pfeils 17 angetrieben ist, von der durch den Lochboden strömenden Saugluft festgehalten und mit Lücken L
dazwischen fortlaufend zu einem weiteren Portionenbildner PP2 zum Bilden von Portionen P2 aus Tabakfasern zweiter
Art und zum Einlegen von letzteren in die Lücken L gefördert.
Dem Portionenbildner PB2 werden die Tabakfasern zweiter Art T2, die ebenfalls in der für Tabakfasern Tl beschriebenen
Art vordosiert sein können, über eine Zufuhrleitung
21 pneumatisch zugeführt. Das Taschenrad 22 von PB2 weist Taschen 23 mit luftdurchlässigen Böden 24 auf, hinter denen
in einer Befüllungszone BZ2 Unterdruck in einer Unterdruckkammer 26 (zugeführt über Leitung 27) und in einer
Überführungszone ÜZ2 Überdruck in Überdruckkammer 31 (zugeführt
durch Leitung 32) herrschen kann. Ein Abnahmemittel 28 sorgt wieder für eine Glättung der Portionen P2. Eine
Stw.: ZM-kombinierter Strang-Doppelportionen-1
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29
AbförderleitungVaient zum Abfördern der überschüssigen Tabakfasern T2 zu einem nicht dargestellten Zyklonabscheider, in dem Förderluft und Tabakfasern voneinander getrennt u/erden, wonach die Tabakfasern zu ihrem Vorrat zurückgefördert u/erden.
In der Überführungszone ÜZ2 gelangen die Fasern T2 aus Tabak zweiter Art aus den Taschen 23 in die Lücken L zwischen den Portionen Pl an das Strangförderband 13. Die an dessen Rückseite wirkende Saugluft hilft bei dieser Überführung, wobei die Tabakfasern in erwünschter Weise etwas auflockern und am Strangförderband 13 weniger dick gepackt sind. Die Portionen Pl aus Tabak erster Art können vorteilhaft aus nikotinarmem oder nikotinfreiem "mildem" Tabak bestehen, während die Portionen P2 aus Tabak zweiter Art dann aus nikotinreicherem würzigem Tabak bestehen. Die Schneidstellen SSl, SS2 lassen sich bezüglich der Weiteigverarbeitung zu fertigen Zigaretten oder Filterzigaretten so legen, daß die Portionen P2 die brandseitigen Kopfabschnitte der fertigen Zigaretten bilden.
AbförderleitungVaient zum Abfördern der überschüssigen Tabakfasern T2 zu einem nicht dargestellten Zyklonabscheider, in dem Förderluft und Tabakfasern voneinander getrennt u/erden, wonach die Tabakfasern zu ihrem Vorrat zurückgefördert u/erden.
In der Überführungszone ÜZ2 gelangen die Fasern T2 aus Tabak zweiter Art aus den Taschen 23 in die Lücken L zwischen den Portionen Pl an das Strangförderband 13. Die an dessen Rückseite wirkende Saugluft hilft bei dieser Überführung, wobei die Tabakfasern in erwünschter Weise etwas auflockern und am Strangförderband 13 weniger dick gepackt sind. Die Portionen Pl aus Tabak erster Art können vorteilhaft aus nikotinarmem oder nikotinfreiem "mildem" Tabak bestehen, während die Portionen P2 aus Tabak zweiter Art dann aus nikotinreicherem würzigem Tabak bestehen. Die Schneidstellen SSl, SS2 lassen sich bezüglich der Weiteigverarbeitung zu fertigen Zigaretten oder Filterzigaretten so legen, daß die Portionen P2 die brandseitigen Kopfabschnitte der fertigen Zigaretten bilden.
Eine Egalisiervorrichtung E für den kombinierten Tabakstrang
S, bestehend aus den Egalisatoren El und E2, ist so ausgebildet, daß mittels Egalisator El im wesentlichen
nur die aus den Portionen Pl gebildeten Abschnitte des Stranges S, mittels Egalisator E2 die aus den Portionen
P2 gebildeten Abschnitte des Tabakstranges S egalisiert werden. Das Egalisieren wird durch Abnehmen von über eine
Trimmebene hinausstehenden Tabakfasern vorgenommen. Hierzu werden Fasern der Portionen Pl von sich tangierenden umlaufenden
Trimmerscheiben 41, 42 festgehalten und die überstehenden Fasern 43 von einem Paddelrad 44 entfernt. Die
abgenommenen Fasern 43 werden wieder dem Vorrat für Fasern Tl zugeführt. Die Trimmerscheiben 41, 42 sind an den Stellen
(41a, 42a) ausgenommen, an denen die aus Portionen P2 gebildeten Strangabschnitte vorbeilaufen. Zu deren
ι * * ir β
Stu/. : ZM-kombinierter Strang-Doppelpor tionen-I
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
Egalisation dienen Trimmerscheiben 46, 47 und ein Paddelrad
49, das die überstehenden Fasern 48 aus Tabak der zweiten Art abnimmt, die anschließend dem Vorrat für die Fasern
T2 zugeführt \uerden. Entsprechend sind die Ausnehmungen
46a und 47a bemessen.
Die Egalisatoren El und E2 können in bekannter Weise mit Taschen versehen sein, so daß an den späteren Schnittstellen der Zigaretten mehr Tabak im Strang verbleibt (Kopfendenverstärkung) .
Die Egalisatoren El und E2 können in bekannter Weise mit Taschen versehen sein, so daß an den späteren Schnittstellen der Zigaretten mehr Tabak im Strang verbleibt (Kopfendenverstärkung) .
Ferner kann eine an sich bekannte Strangdichtemeßeinrichtung 50 vorgesehen sein, deren in Abhängigkeit vom Mengenstrom
des Tabaks (Masse/Längeneinheit) gebildeten Meßsignale in Abhängigkeit von vorgegebenen Sollwerten Steueranordnungen
51, 52 für Stellmotoren 53 bzw. 54 zur Höhenverstellung
der Trimmerscheiben beeinflussen. Es ist auf diese Weise
möglich, die aus Portionen einer Tabakart gebildeten Abschnitte des kombinierten Stranges selektiv und unabhängig
von den aus Portionen der anderen Tabakart gebildeten Strangabschnitten bezüglich ihrer Dichte zu steuern.
Die Egalisiervorrichtung E ist zur besseren Veranschaulichung gegenüber den Taschenrädern 2, 22 vergrößert dargestellt.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen Portionenbildner PBl und PB2, bei denen die Tabakfasern erster und zweiter Art in Form
von flachen Tabakvliesen ausgebreitet werden, aus denen anschließend die Portionen Pl und P2 gebildet werden.
Neben einer guten Vordosierung wird das Auftreten von Überschußtabak, der zu dem Vorrat zurückgeführt werden
muß, stark verringert oder ganz hintangehalten.
Die Portionenbildner PBl und PB2 sind symmetrisch aufgebaut, so daß die Beschreibung von PBl anhand der Figuren
3, 4 und 5 genügt. Die in den Figuren 4 und 5 dargestellten
Stu/. : ZM-kombinier ter Strang-Doppelport ionen-I
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Details sind auch für PB2 vorgesehen, aber nicht mehr
besonders dargestellt.
Der Portionenbildner PBl zum Bilden der Tabakportionen
erster Art Pl u/eist ein Formrad 61.1 auf, das einen Vliesbildebereich
62.1 und einen Portionsbildebereich 63.1
hat. Ein Übergangsbereich ist mit 64.1 bezeichnet. Der Vliesbildebereich besteht aus Vlieszonen 65.1, von denen
je eine zum Bilden einer Portion Pl dient. Den Vlieszonen 65.1 werden Tabakfasern Tl aus einem Schacht 66.1 zugefördert,
aus dem eine rotierende Stachelwalze 67.1 den Tabak entnimmt, und aus deren Stacheln eine schnell
rotierende Schlägerwalze 68.1 die Tabakfasern Tl unter Vereinzelung heraus- und in den Erfassungsbereich EFl
der Vlieszonen 65.1 schleudert, wo die Fasern von durch
luftdurchlässige Vliesböden 69.1, z. B. in Form
von porösen Gewebeschichten oder von Lochböden, in eine Unterdruckkammer 71.1 strömender Saugluft zu den
Vliesböden gefördert und an diesen in Form von dünnen Schichten(Vlies) 70.1 mit gleichmäßiger Tabakbedeckung
festgehalten werden. Die Vlieszonen 65.1 sind durch Stege 72.1 voneinander getrennt. Die Unterdruckkammer 71.1
ist über eine Leitung 73.1 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle, z. B. einem Ventilator, verbunden.
Aus dem Erfassungsbereich EFl, an den sich eine Abdeckung 75.1 anschließt, werden die Vliese 70.1 in Richtung des
Pfeils 74.1 zu einer Portionszone 76.1 gefördert, in der die Tabakfasern Tl der Vliesabschnitte 70.1 in Portionen
Pl überführt werden. Hierzu gelangen die Tabakfasern unter den Einfluß von Saugluft, die durch ein luftdurchlässiges
Förderband 77.1 in eine weitere Unterdruckkammer 78.1 strömt. Da in diesem Bereich die Saugluft
an den Vliesböden 69.1 verschwindet, werden die Tabakfasern Tl in Richtung der Pfeile 79.1 über die gekrümmten
Leitflächen 81.1 des Übergangsbereiches 64.1 in den Por-
• - »at
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tionsbildebereich 63.1 (in Figur 3 in die Zeichenebene hinein) gesogen, wo sie sich als Portionen Pl an dem
Förderband 71.1 anlegen. Im Bedarfsfall kann zum besseren Ablösen der Fasern won den Vliesböden 69.1 im Überlappungsbereich zwischen 71.1 und 78.1 unterhalb der Vliesböden
69.1 kurzzeitig ein geringer Überdruck wirken, wozu eine nicht dargestellte kurze Überdruckkammer vorgesehen sein
kann. In der Unterdruckkammer 78.1 wird durch eine Leitung 82.1, etwa zu einem Ventilator, der Unterdruck aufrechterhalten
.
Die an dem Förderband 77.1, das über Rollen 83.1 ... 87.1 geführt ist, gebildeten Portionen Pl werden entsprechend
Pfeil 88 zu einer Überführungszone ÜZ1 gefördert, wobei sie mittels der in die Unterdruckkammer strömenden
Saugluft an dem Förderband festgehalten werden. In der Übergangszone ÜZ1 läuft das Förderband 77.1 von dem Formrad
61.1 ab. Da die Wirkung der Saugluft durch 77.1 vor der Übergabe der Portionen an das Strangförderband 113
nachläßt, sorgt ein Haltemittel 89.1 dafür, daß die Tabakportionen Pl sicher zu dem Strangförderband 113 gelangen.
Das Haltemittel 89.1 weist zwei stationäre Unterdruckkammern 91.1 und 92.1 auf, die über Leitungen 90.1 mit Unterdruck
versorgt werden und über Kanäle 93.1 in den Wangen 94.1 des Formrades 61.1 auf den Tabak einwirken können.
Die durch die Kanäle 93.1 in die Unterdruckkammern 91.1 und 92.1 strömende Saugluft hält die Portionen Pl seitlich
an dem Formrad fest, so daß die Portionen zu dem Strangförderband
113 gelangen können, wo sie durch in die Unterdruckkammer 116 strömende Saugluft gehalten werden.Zum
Beginn und Ende der Überführungszone ÜZ1 kann die Ablösung der Portionen Pl von dem Förderband 77.1 bzw. dem Formrad
61.1 durch kurzzeitig wirkenden Überdruck erleichtert werden. Die zu Portionen Pl zusammengefaßten Tabakfasern
Tl sind im Übergangsbereich 64.1 (Figur 5) so geführt,
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daß zwischen ihnen Lücken L auf dem Formrad 61.1 entstehen, die auch auf dem Strangförderband 113 erhalten bleiben.
In die Lücken L werden von dem gleich aufgebauten Portionenbildner PB2, dessen mit PBl übereinstimmende
Teile mit gleichen Bezugszeichen, unterschieden durch den Index "2", versehen sind, die Portionen P2 eingelegt,
die aus Tabakfasern T2 zweiter Art bestehen.
Der auf diese Weise gebildete Tabakstrang S aus aufeinanderfolgenden
Abschnitten (Portionen) erster und zweiter Art wird einer Egalisiervorrichtung E zugeführt, von
der er mittels der Egalisatoren El, E2, die mit den in den Figuren 1 und 2 beschriebenen übereinstimmen können,
selektiv bezüglich seiner unterschiedlichen Abschnittsarten egalisiert und in seiner Dichte homogenisiert werden
kann.
Die Variante gemäß den Figuren 6 bis 8 unterscheidet sich gegenüber den Figuren 3 bis 5 im wesentlichen dadurch,
daß anstelle von zwei Portionenbildnern ein gemeinsamer
Portionenbildner PBv für Tabakportionen Pl erster Art und P2 zweiter Art vorgesehen ist. Da der Aufbau
ähnlich ist den Portionenbildnern, wie sie in den Figuren 3 bis 5 dargestellt sind, sind gleichartige Teile mit
gleichen Bezugszeichen, vermehrt um 100, bezeichnet und nicht mehr besonders erläutert. Die nur zum Bilden der
Portionen Pl dienenden Teile sind mit dem Index "1", die nur zum Bilden der Portionen P2 dienenden Teile mit
dem Index "2" versehen.
Der Portionenbildner PBv weist wieder ein Formrad 161 auf, das einen Portionsbildebereich 163 und zwei symmetrisch dazu angeordnete Vliesbildebereiche 162.1, 162.2 aufweist. 164.1 und 164.2 stellen wieder Übergangsbereiche von den Vliesen zu den Portionen dar. Die Vliesbildebereiche
Der Portionenbildner PBv weist wieder ein Formrad 161 auf, das einen Portionsbildebereich 163 und zwei symmetrisch dazu angeordnete Vliesbildebereiche 162.1, 162.2 aufweist. 164.1 und 164.2 stellen wieder Übergangsbereiche von den Vliesen zu den Portionen dar. Die Vliesbildebereiche
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162.1 und 162.2 v/eisen Vlieszonen 165.1 bzw. 165.2 auf
mit Vliesböden 169.1 bzw. 169.2, auf denen die Vliese 170.1 bzvi/. 170.2 angesammelt werden. Hierzu M/ird der
Tabak wieder aus Schächten 166.1 bzw. 166.2 (in Figur hintereinanderliegend dargestellt) von Stachelwalzen
167.1 bzw. 167.2 (in Figur 6 hintereinanderliegend dargestellt) entnommen und aus den Stacheln von den Schlägerwalzen
168.1 bzw. 168.2 (in Figur 6 hintereinanderliegend dargestellt) zu den Erfassungsbereichen EFl bzw. EF2
(in Figur 6 hintereinanderliegend dargestellt) geschleudert.
Aus Figur 8 ist ersichtlich, daß Tabakfasern Tl erster Art auf die durch Stege 172.1 voneinander getrennten
Vliesböden 169.1 gelangen und dort Vliese 170.1 bilden, die von der durch die Vliesböden 169.1 in die Unterdruckkammer
171.1 strömenden Saugluft zu 169.1 gefördert und dort festgehalten werden.
Auf der anderen Seite des Portionsbildebereichs 163 werden
auf die gleiche Weise von den Tabakfasern T2 zweiter Art auf den Vliesböden 169.2 der Vlieszonen 165.2 Vliese
170.2 gebildet.
Die Vliese 170.1 und 170.2 werden in Richtung der Pfeile
174.1, 174,2 (in Figur 6 hintereinanderliegend dargestellt) zu der Portionszone 176 gefördert, in der sie von der
Saugluft in die Unterdruckkammer 178 in Richtung der Pfeile 179.1 bzw. 179.2 (Fig. 8) in entgegengesetzten
Richtungen auf das gemeinsame luftdurchlässige Förderband 177 gesogen werden, an dem sie hintereinanderliegende
Portionen Pl und P2 bilden, die von der in die Unterdruckkammer 178 strömenden Saugluft gehalten werden. Nach
Förderung entsprechend Pfeil 188 zu der Überführungszone ÜZ lösen sie sich von dem Förderband 177, dessen Saugluftwirkung
aufhört, und gelangen in den Bereich des Haltemittels 189, in dem die Tabakfasern der Portionen Pl u.
20
St\i/.: ZM-kombinierter Strang-Doppelportionen-I
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
P2 von der durch die in den Wangen 194 des Formrades
161 befindlichen Kanäle 193 in die Unterdruckkammern 191 u. 192 strömenden Saugluft am Formrad 161 gehalten
u/erden. Die hintereinander herangeförderten Portionen
werden sodann als Abschnitte des Stranges S an das Strangförderband 213 übergeben, an dem der Strang von der in
die Unterdruckkammer 216 strömenden Saugluft festgehalten und in Richtung des Pfeiles 217 zu der EgalisiervorrichtungVgefordert
u/ird. Dort kann der Strang S von den Egalisatoren El und E2, die mit denen in Figur 1 und 2 beschriebenen
übereinstimmen können, selektiv bezüglich seiner Abschnitte egalisiert und in seiner Dichte homogenisiert
werden.
Claims (20)
1. Verfahren zum Herstellen eines Stranges aus Fasern
der tabakuerarbeitenden Industrie, insbesondere aus rauchfähigem
Material u/ie Tabak und dgl., wobei der Strang
aus aufeinanderfolgenden Abschnitten (Portionen) einer ersten und einer zweiten Art besteht und die Portionen
aus Fasern der ersten Art fortlaufend an einem Portionenbildner
gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß auch aus Fasern der zweiten Art fortlaufend an einem Portionenbildner
Portionen gebildet werden, deren Fasern in Zwischenräume
zwischen den Portionen der Fasern der ersten Art verbracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionen aus Fasern der ersten und zweiten Art
getrennt voneinander gebildet werden, daß die Portionen aus Fasern der ersten Art in Richtung ihrer Längserstreckung
abgefördert werden, wobei Lücken zwischen ihnen verbleiben, und daß die Portionen der Fasern der zweiten Art in die
Lücken eingebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionen an umlaufenden Förderern,
insbesondere Taschenrädern, gebildet werden, deren Taschen die Portionen aufnehmen, und daß die gebildeten Positionen
von einem nachgeordneten Strangförderer abgefördert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionen als Fasern beider Arten in aufeinanderfolgenden
Aufnahmezonen eines umlaufenden Förderers gebildet
werden derart, daß an eine Zone zur Aufnahme von Fasern einer Art unmittelbar eine Zone zur Aufnahme von
Fasern der weiteren Art anschließt.
Stw.: ZM-kombinierter Strang-Doppelportionen-I
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Aufnahmezonen des umlaufenden Förderers gebildeten Portionen aufeinanderfolgend an einen Strangförderer
abgegeben werden, an dem sie den aus Abschnitten erster und zweiter Art bestehenden Strang bilden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern
zunächst als dünne Schichten auf den Taschen oder bestimmten Aufnahmezonen der Portionenbildner zugeordneten Flächen
gebildet und anschließend vorzugsweise mittels Saugluft zu den Taschen oder Zonen gefördert werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionen an
dem vorzugsweise als Strang förderband ausgebildeten Strangförderer
mittels Saugluft gehalten werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hergestellte aus aufeinanderfolgenden Abschnitten (Portionen) unterschiedlicher
Arten bestehende Strang vor dem Umhüllen mit einem Umhüllungsstreifen durch Abnehmen von überschüssigen
Fasern egalisiert wird.
9. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß überschüssige Fasern vom hergestellten Strang im Bereich der einzelnen Abschnitte (Portionen)
in unterschiedlicher Menge abgenommen werden derart, daß die Tabakmengen in den Strangabschnitten einer Faserart
unterschiedlich sind gegenüber den Tabakmengen in den Strangabschnitten der anderen Faserart.
Stw.: ZM-kombinierter Strang-Doppelportionen-I
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Abschnitte unterschiedlicher Faserarten
im Strang selektiv erfaßt \uird, daß durch Vergleich
der Signale mit Sollwertsignalen Vergleichssignale gebildet werden und daß die Abnahme von überschüssigen Fasern
in den Bereichen der Abschnitte der einen Faserart unabhängig von der Abnahme von überschüssigen Fasern in den
Bereichen der Abschnitte der anderen Faserart erfolgt.
11. Vorrichtung zum Herstellen eines Stranges aus Fasern der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere aus rauchfähigem
Material wie Tabak und dgl., wobei der Strang aus aufeinanderfolgenden Abschnitten (Portionen) einer
ersten und einer zweiten Art besteht, mit einem Portionenbildner zum fortlaufenden Bilden von Portionen aus Fasern
der ersten Art, gekennzeichnet durch einen Portionenbildner ( PB2, PBV ) zum Bilden von Portionen (P2) der zweiten
Art, dessen Fasern in Zwischenräume zwischen den Portionen (Pl) der Fasern der ersten Art verbracht werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch umlaufende voneinander getrennte Portionenbildner (PBl,
PB2 ).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionenbildner als umlaufende
Taschenräder ausgebildet sind, deren Taschen die Portionen aufnehmen, und denen ein die Portionen abfördernder Strangförderer
nachgeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen als umlaufender Förderer ausgebildeten Portionenbildner
( PBV) mit Aufnahmezonen für die Portionen, wobei an eine Zone zur Aufnahme von Fasern einer Art unmittelbar
eine Zone zur Aufnahme von Fasern der weiteren Art anschließt.
St\i/.: ZM-kombinierter Strang-Doppelportionen-1
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen die in den Aufnahmezonen des umlaufenden Portionenbildners
angesammelten Portionen aufeinanderfolgend übernehmenden
Strangförderer zum Herstellen des Stranges aus aufeinanderfolgenden Abschnitten erster und zweiter Art.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet durch Aufnahmeflächen für Fasern
in Form von dünnen Schichten und durch eine vorzugsweise pneumatische Fördervorrichtung zum Fördern der Fasern
von den dünnen Schichten zu Taschen oder Aufnahmezonen der Portionenbildner.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Strangförderer
als Strangförderband ( 13 ,113 , 213 ) ausgebildet ist, an
dem der Tabak, vorzugsweise mittels Saugluft an der Bandrückseite, festgehalten ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise
als Faserabnahmevorrichtung ausgebildete Egalisiervorrichtung für den Faserstrang vorgesehen ist.
19. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Fasern in den Strangabschnitten (Portionen)
unterschiedlicher Arten unterschiedlich abnehmende Egalisiervorrichtung (E, El, E2).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtemeßgerät für die selektive Erfassung der
Strangdichte in den Faserabschnitten erster und zweiter Art vorgesehen ist, und daß Dichtemeßsignale eine Steueranordnung
für eine Abnahmevorrichtung beeinflussen, die
1 St\i/.: ZM-kombinier ter St r ang-Doppe lport ionen-I
Hauni-Akte 1870 - Bergedorf, den 14. März 1985
überschüssige Fasern in den Bereichen der Abschnitte der
5 einen Faserart unabhängig von der Abnahme von überschüssigen Fasern in den Bereichen der Abschnitte der anderen
Faserart abnehmend ausgebildet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: KOERBER AG, 2050 HAMBURG, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |