DE3508790A1 - Schalldaempfungsanordnung - Google Patents

Description

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

A 84/034"I¹ A 716 DP-St/re 12.3.1985

Schal!dämpfungsanordnung Die Erfindung betrifft eine Schalldämpfungsanordnung

an einer Brennkraftmaschine, bei der ein Abgasschalldämpfer in einem Raum angeordnet ist, durch den ein von einer Geräuschquelle, vorzugsweise der Brennkraftmaschine selber, ausgehender Schall abgestrahlt wird. Dieser Raum kann der Motorraum, in dem die Brennkraftmaschine angeordnet ist, sein, wobei die Geräusche von der Brennkraftmaschine in Richtung zur Haube oder Seitenwand des Motorraums oder ins Freie abgestrahlt werden. Vorzugsweise ist dieser Raum jedoch ein Kühlluftabführungskanal.

Es ist bekannt, zum Zwecke des Verminderns der abgestrahlten Geräusche Kühlluftabführungskanäle mit Schalldämmaterial auszukleiden. Bei größeren Querschnitten werden zusätzlich quer zur allgemeinen Strömungsrichtung der Luft verlaufende Wände angeordnet, die ihrerseits mit Schalldämmaterial belegt sind und die verhindern sollen, daß hochfrequente Geräusche gradlinig durch den Kanal nach außen abgestrahlt werden. Bekannt ist das beispielsweise bei den Linde-Staplern Typ H20, H25 und H30. Es ist aber auch schon bekannt,

Schalldämpfer im Kühl!uftabfUhrungskanal anzuordnen, damit

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diese Schalldämpfer von der abströmenden Kühlluft rechtzeitig mitgekühlt werden und somit vor örtlicher Überhitzung bewahrt werden. Im Kühl!uftabführungskanal stört es nicht, wenn die Kühlluft dadurch weiter erwärmt wird.

Bekannt ist das durch die Linde-Stapler Typen H50, H60 und H70.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine bessere Schalldämmwirkung zu erzielen.

Zu diesem Zweck wird der Abgasschalldämpfer mit luftschal 1 absorbierendem Material umhüllt, beispielsweise mit Steinwolle, die ihrerseits von einem Drahtennetz umhüllt ist. Dadurch ergibt sich zwar für den Schalldämpfer eine Wärmeisolierung, die die Abführung von Wärme vom Schalldämpfer vermindert, dafür aber übernimmt der Schalldämpfer die Funktion einer Kulisse, die das geradlinige Abstrahlen von hochfrequentem Schall durch den Külluftabführungskanal in dem Bereich, in dem der Abgasschalldämpfer angeordnet ist,verhindert und gleichzeitig verhindert, daß von dem Abgasschalldämpfer seinerseits Geräusche abgestrahlt werden, die durch den Kühlluftabführungskanal nach außen treten.

Es ist auch bereits bekannt, den Kühlluftabführungskanal im Gegengewicht eines Gabelstaplers anzuordnen. Auch das ist durch die Linde-Stapler bekannt. Es ist besonders vorteilhaft, die Anordnung gemäß der Erfindung bei einer solchen Anordnung des Abgasschalldämpfers im Kühlluftabführungskanal anzuwenden.

Die Wände des Kühlluftabführungskanals können auch in dem Bereich, in dem der Abgasschalldämpfer angeordnet ist, derart nach außen ausgebaucht sein, daß auch in dem Bereich, in dem der Abgasschalldämpfer angeordnet ist,

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ein hinreichend großer freier Durchschnittsquerschnitt für die abströmende Luft zur Verfügung steht, so daß keine unerwünschte Stauwirkung erzielt wird, die eine höhere Leistungsaufnahme des Kühlluftgebläses zur Folge hätte.

Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wirkt das den Schalldämpfer umhüllende schal 1 absorbierende Material als Luftschal 1 absorber für die Umgebung des Schalldämpfers.

Insgesamt ergeben sich folgende Vorteile:

Nutzung der relativ großen Oberfläche des Abgasschalldämpfers zur Luftschalldämpfung,

Herabsetzung der Wärme- und Schal 1 abstrahlung des Abgasschal ldämpfers,

geringer Platzbedarf,
geringer Kostenaufwand.

Bei langen Abgasleitungen können diese in das System mit einbezogen werden. Ist der Kühl 1uftabführungskanal im Gegengewicht angeordnet, so wirkt die große Masse desselben als Schal 1abdämmung für niederfrequenten Schall.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt dargestellt.

Mit 1 ist die obere Wand des Kühlluftabführungskanals

bezeichnet und mit 2 die untere Wand desselben. Beide

Wände 1 und 2 sind mit einem schal 1 absorbierenden Material 3

belegt. Die abzuführende Kühlluft tritt an der Öffnung

3Q ein und strömt durch die Öffnung 5 ab. 6 ist die Außenwand eines Abgasschalldämpfers, dessen innerer Aufbau im weiteren nicht mehr dargestellt ist und der senkrecht zur Zeichenebene durchströmt wird. Diese Außenwand 6 des Abgasschalldämpfers ist mit schal 1 absorbierendem Material 7 bedeckt. Das eine bevorzugte Ausgestaltungsform darstellende

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1 Ausführungsbeispiel zeigt somit eine Schalldämpferanordnung mit einem Kühl 1uftabführungskanal 1, 2 und einem Abgasschalldämpfer 6, der im KühlluftabfUhrungskanal 1, 2 angeordnet ist, wobei der Abgasschalldämpfer 6 mit schall-

5 absorbierendem Material 7 umhüllt ist.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   f1 J Schalldämpfungsanordnung an einer Brennkraftmaschine, bei der ein Abgasschalldämpfer in einem Raum angeordnet ist, durch den ein von einer Geräuschquelle, vorzugsweise der Brennkraftmaschine,ausgehender Schall abgestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasschalldämpfer (6) mit schal 1absorbierendem Material, vorzugsweise 1uftschal1 absorbierendem Material,umhül11 ist.
2. 2. Schalldämpfungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum, durch den von der Geräuschquelle ausgehender Schall abgestrahlt wird, der KUhI-luftabführungskanal (1, 2) ist.
3. 3. Schalldämpfungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schall absorbierende Material von einem Drahtnetz umhüllte Steinwolle ist.
4. 4. Schalldämpfungsanordnung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftabführungskanal (1, 2) im Gegengewicht eines Hubladers angeordnet ist.

   Schalldämpfungsanordnung nach Anspruch 2 oder vorzugsweise Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Kühlluftkanales derart gekrümmt sind, daß im Bereich des Abgasschalldämpfers (6) annähernd der gleiche freie Luftdurchschnittsquerschnitt zur Verfugung steht wie vor diesem und/oder hinter diesem.

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