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DE3507145A1 - Faelschungssicherer maschinenlesbarer verkehrsfaehiger gegenstand, insbesondere wertpapier, sowie verfahren zu seiner herstellung und zu seinem gebrauch - Google Patents

Faelschungssicherer maschinenlesbarer verkehrsfaehiger gegenstand, insbesondere wertpapier, sowie verfahren zu seiner herstellung und zu seinem gebrauch

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Publication number
DE3507145A1
DE3507145A1 DE19853507145 DE3507145A DE3507145A1 DE 3507145 A1 DE3507145 A1 DE 3507145A1 DE 19853507145 DE19853507145 DE 19853507145 DE 3507145 A DE3507145 A DE 3507145A DE 3507145 A1 DE3507145 A1 DE 3507145A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pattern
character
carrier
ticket
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853507145
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English (en)
Inventor
Thomas J. Arlington Heights Ill. Breen
Sylvester H. Naperville Ill. Slowik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rand McNally and Co
Original Assignee
Rand McNally and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rand McNally and Co filed Critical Rand McNally and Co
Publication of DE3507145A1 publication Critical patent/DE3507145A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/08Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means
    • G06K19/10Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means at least one kind of marking being used for authentication, e.g. of credit or identity cards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/20Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
    • B41L1/22Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies made up of single sheets or forms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D5/00Sheets united without binding to form pads or blocks
    • B42D5/02Form sets
    • GPHYSICS
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    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/08Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
    • G07F7/086Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means by passive credit-cards adapted therefor, e.g. constructive particularities to avoid counterfeiting, e.g. by inclusion of a physical or chemical security-layer
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Description

Die Erfindung betrifft mehrteilige verkehrsfähige fälschungssichere Wertpapiere, insbesondere mehrteilige Fluglinientickethefte, deren Blätter nach ihrem Ausfüllen entweder einer später versuchten Fälschung widerstehen oder, falls die Fälschung durchgeführt worden ist, auf einfache, maschinenlesbare Weise sofort als gefälscht identifiziert werden können.
Der Ausdruck "Wertpapier" ist hier im weitesten Sinn seiner Grundbedeutung zu verstehen und umfaßt somit jede Art von Dokument, in dem Eintragungen vorgenommen werden, deren Fälschung verhindert bzw. erschwert werden oder gegebenenfalls leicht erkennbar sein soll.
1^ Das Fälschen von mehrteiligen, verkehrsfähigen Wertpapieren, beispielsweise Schecks, Wechseln und Tickets, wie Flugtickets, durch Änderung der Beträge, Zielorte oder anderer Informationen verursacht bei den Firmen, die derartige Wertpapiere ausgeben, großen finanziellen Schaden. Es wurden bereits unterschiedliche Vorschläge unterbreitet, um diesem Problem zu begegnen, jedoch waren diese nicht ganz erfolgreich.
Ein neues System, das Gegenstand der US-Patentanmeldung Nr. 389 216 ist (angemeldet am 17.06.1982, im Besitz des Zessionars der vorliegenden Anmeldung), hat hervorragenden kommerziellen Anklang gefunden. Es beinhaltet ein System zur Ermittlung einer unzulässigen Änderung, das eine wesentliche Verbesserung gegenüber den anderen bekannten Systemen bringt. In diesem System sind die mehrteiligen verkehrsfähigen Wertpapiere so behandelt, daß sie eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Fälschungen aufweisen, nachdem einmal Eintragungen in sie vorgenommen worden sind. In diesem System besteht ein Wertpapier aus mindestens einem ersten und einem zweiten, im allgemeinen bahnartigen Material oder blattartigen Träger. Jeder
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Träger hat eine erste und eine zweite Oberfläche. Die zweite Oberfläche des ersten Trägers enthält Mittel zum Übertragen eines Zeichens (oder Bildes), auf eine Oberfläche, die mit ihr in Kontakt steht, wenn ein entsprechendos Zeichen (Bildzeichen) auf das Wertpapier geschrieben wird. Der zweite Träger ist in stapelartiger Anordnung am ersten Träger befestigt, und die erste Oberfläche des zweiten Trägers steht in Kontakt mit der zweiten Oberfläche des ersten Trägers. Die erste Oberfläche des zweiten Trägers weist eine Lage zur Aufnahme eines Zeichens auf, die in räumlicher Übereinstimmung mit zumindest einem Abschitt der zeichenübertragenden Mittel des ersten Trägers ist, und diese Lage ist geeignet, ein Zeichen von den zeichenübertragenden Mitteln des ersten Trägers anzunehmen, wenn ein entsprechendes Zeichen in das Wertpapier eingetragen wird. Diese zur Aufnahme eines Zeichens geeiynete Schicht weist eine besondere Matrix auf, die auslöschbar mit dem zweiten Träger verbunden ist und beschädigt wird, wenn sie mit einem organischen Lösungsmittel gerieben wird. Die zeichenaufnehmende Schicht ist auch leicht entfernbar, wenn ein Klebeband mit einer Klebestärke gegenüber Stahl von mindestens etwa 5,5 N/100 mm (5 ounces/ linear inch) auf das Blatt geklebt und anschließend abgezogen wird.
Derartige mehrteilige Wertpapiere werden dadurch hergestellt, daß ein erster, im allgemeinen ebener Träger mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche vorgesehen wird. Ein Material zur Zeichenübertragung wird als Beschichtung auf die zweite Oberfläche des ersten Trägers aufgebracht, um die zeichenübertragenden Mittel zu bilden. Das übertragende Material wird in einer ausreichenden Menge aufgetragen, um ein Zeichen entsprechend einem auf das Wertpapier, nämlich auf die erste Oberfläche des ersten Trägers, geschriebenen Zeichens auf eine zeichenaufnehmende Schicht eines zweiten Trägers, der in Kontakt mit der zweiten
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Oberfläche des ersten Träger steht, zu übertragen. Ein zweiter, im allgemeinen ebener Träger weist ebenfalls eine erste und eine zweite Oberfläche auf. Eine Beschichtung
oder eine zeichenaufnehmende Schicht ist auf die erste 5
Oberfläche des zweiten Trägers aufgebracht, wobei diese Schicht eine besondere Matrix aufweist, die auslöschbar mit dem Träger verbunden ist. Diese zeichenaufnehmende Schicht wird beschädigt, wenn sie mit einem organischen Lösungsmittel gerieben wird und löst sich ferner ab, wenn ein Klebeband mit einer Klebestärke von etwa 5,5 N/100 mm an ihr befestigt und dann abgezogen wird. Der erste und der zweite Träger sind stapelartig aneinander befestigt, so daß zumindest ein Abschnitt der zeichenübertragenden Mittel auf der zweiten Oberfläche des ersten Trägers in Kontakt und in räumlicher Übereinstimmung mit mindestens einem Abschnitt der zeichenaufnehmenden Schicht der ersten Oberfläche des zweiten Trägers ist.
Zwar ist dieses System geeignet, eine Fälschung oder Abänderung visuell erkennen zu lassen, wenn die Prüfung der Tickets mit angemessener Sorgfalt erfolgt, jedoch unterlassen es Personen, die Tickets entgegennehmen, zu häufig, beispielsweise in der Eile, Flugpassagiere an Bord zu . bringen, die Tickets auf Fälschung zu überprüfen, wodurch es möglich wird, gefälschte Tickets zu benutzen. Auch wäre es vorteilhaft, eine maschinenlesbare Anzeige von Abänderungen vorzusehen, was die verbesserten Tickets gemäß der US-Anmeldung Nr. 389 216 in ihrer gegenwärtigen Form nicht vermögen. Somit bietet der Stand der Technik keine voll zufriedenstellenden Mittel zur leichten Identifizierung und damit zur Fälschungssicherung von Zeichen auf mehrteiligen, verkehrsfähigen Wertpapieren, beispielsweise Flugtickets.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrteilige, verkehrsfähige Gegenstände, insbesondere Wertpapiere, wie
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mehrlagige Flugticketformblätter, derartig auszubilden, daß sie eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber Fälschungen aufweisen, nachdem Zeichen in sie eingetragen
worden sind, und daß vorgenommene Fälschungen umgehend und 5
auf einfache Weise maschinenlesbar ermittelt werden können. Folglich sollen die Wertpapiere gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung abgetastet werden können, um so festzustellen,ob sie gefälscht sind.
In einer ersten Ausführung der Erfindung besteht der Gegenstand, insbesondere das Wertpapier, aus mindestens einem ersten und einem zweiten, im allgemeinen ebenen Träger, wobei jeder Träger eine erste und eine zweite Oberfläche hat. Die zweite Oberfläche des ersten Trägers weist Mittel zur Übertragung eines Zeichens auf eine damit in Kontakt stehende Oberfläche auf, wenn ein entsprechendes Zeichen in die erste Oberfläche des ersten Trägers eingetragen wird.
Der zweite Träger ist stapelartig an dem ersten Träger befestigt, und seine erste Oberfläche steht in Kontakt mit der zweiten Oberfläche des ersten Trägers. Die erste Oberfläche des zweiten Trägers weist ein zeichenaufnehmendes Material und ein maschinenlesbares Muster zur Aufnahme eines Zeichens auf, die in räumlicher Übereinstimmung mit mindestens einem Abschnitt der zeichenübertragenden Mittel des ersten Trägers stehen und geeignet sind, ein Zeichen von den zeichenübertragenden Mitteln des ersten Trägers anzunehmen, wenn ein entsprechendes Zeichen in das mehrteilige oder mehrlagige Formular, beispielsweise auf die erste Oberfläche des ersten Trägers, eingetragen wird. Das zeichenaufnehmende Material kann eine Schicht einer bestimmten Matrix enthalten, die ablösbar mit dem zweiten Träger verbunden ist und die beschädigt wird, wenn sie mit einem organischen Lösungsmittel gerieben wird. Ferner ist das zeichenaufnehmende Material
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leicht ablösbar, wenn ein Klebeband mit einer Klebestärke gegenüber Stahl von mindestens 5,5 N/100 mm auf das Blatt geklebt wird.
Das maschinenlesbare Muster kann eine gesonderte Schicht sein, beispielsweise eine mehrelementige Schicht, die dem zeichenaufnehmenden Material überlagert ist, und ist vorzugsweise in zumindest einer der Zielort- oder Flugpreiszonen vorgesehen, wenn das mehrteilige Formblatt beispielsweise ein Flugticket ist. Das maschinenlesbare Muster ist derart ausgebildet, daß das überlagerte Muster der zeichenaufnehmenden Schicht in dem entsprechenden Bereich zerstört wird, falls das übertragene Zeichen gefälscht wird. Wenn ein solches zerstörtes Muster gelesen wird, sind die maschinenlesbaren Merkmale des Musters so abgeändert, daß die Abänderung sofort offenkundig wird. Gewünschtenfalls sind die Schichten aufgedruckte Beschichtungen, und das Muster ist mit einer Bilddichte (screen density) von etwa 30 % bis etwa 50 % aufgebracht, und das maschinenlesbare Muster ist ein sogenannter bar code, der mittels einer Infrarotlesevorrichtung lesbar ist.
Die mehrteiligen Wertpapiere dieser Erfindung können dadurch hergestellt werden, daß zunächst ein erster, im allgemeinen ebener Träger vorgesehen wird, der eine erste und eine zweite Oberfläche hat. Ein Material zum Übertragen von Zeichen wird als eine Beschichtung auf die zweite Oberfläche des ersten Trägers aufgebracht, um zeichenübertragende Mittel zu bilden. Das übertragene Material wird in einer ausreichenden Menge aufgebracht, um ein Zeichen, das einem auf das Wertpapier, beispielsweise auf die erste Oberfläche des ersten Trägers, geschriebenen Zeichen entspricht, auf eine zeichenaufnehmende Schicht eines zweiten Trägers zu übertragen, die in Kontakt mit der zweiten Oberfläche des ersten Trägers steht.
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Ein zweiter, im allgemeinen ebener Träger mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche sind gleichfalls vorgesehen. Das zeichenaufnehmende Material umfaßt eine besondere Matrix, die löschbar an ausgewählte Bereiche der ersten Oberfläche des zweiten Trägers gebunden ist. Das zeichenaufnehmende Material wird beschädigt, wenn es mit einem organischen Lösungsmittel gerieben wird und löst sich auch ab, wenn ein Klebeband mit einer Klebestärke von 5,5 N/100 mm aufgeklebt und dann abgezogen wird. Das zeichen- *ü aufnehmende Material in den ausgewählten Bereichen, beispielsweise in Zielort- und Flugpreisbereichen eines Flugtickets, weist eine Beschichtung mit einem maschinenlesbaren Muster auf, über und gegen welches das Zeichen eingetragen werden soll. Vorzugsweise wird das Muster über dem zeichenaufnehmenden Material aufgetragen. Der erste und der zweite Träger sind stapelartig aneinander befestigt, so daß zumindest ein Abschnitt der zeichenübertragenden Mittel auf der zweiten Oberfläche des ersten Trägers in Kontakt und in flächiger Übereinstimmung mit mindestens einem Abschnitt des zeichenaufnehmenden Materials und des maschinenlesbaren Musters ist. Am meisten ist es" bevorzugt, wenn dieses Muster in dem Ticketbereich ist, in dem der Zielort eingetragen wird.
Die vorliegende Erfindung und ihr Gebrauch bringen eine Mehrzahl von Vorteilen mit sich, einschließlich der Tatsache, daß ein maschinenlesbares Muster abgeändert wird, wenn Zeichen, die auf das zeichenaufnehmende Material und das Muster übertragen werden, gelöscht werden infolge der lösbaren Verbindung der zeichenaufnehmenden Schichten mit ihrem Träger, ferner, wenn Abänderungen an einem bereits ausgefüllten mehrteiligen Ticket durch Kontakt und Reiben mit organischen Lösungsmitteln versucht werden und schließlich, wenn Abänderungen der Zeichen mit Klebebändern vorgenommen werden.
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Weitere Vorteile und Nutzen der vorliegenden Erfindung erkennt der Fachmann leicht aus der folgenden Beschreibung und den Ausführungsformen der Erfindung sowie aus den
Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
I^ Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiels eines mehrteiligen Tickets nach der Erfindung, bei dem ein Träger zum Teil rückwärts weggefaltet ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1, zur Erleichterung der Darstellung in teilweise geöffneter Stellung, wobei der Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 verläuft;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ticketträgers mit einer zeichenaufnehmenden Schicht in ausgewählten Zonen sowie einem maschinenlesbaren Muster in ausgewählten Zonen;
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Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung des Ticketträgers gemäß Fig. 3 mit einem vergrößerten Barcodeflächenmuster;
Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich Fig. 3, einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 eine Teilansicht, ähnlich Fig. 4, eines Abschnittes der Ansicht gemäß Fig. 5.
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Die vorliegende Erfindung kann in vielen unterschiedlichen
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Formen ausgeführt und verwendet werden. Die Beschreibung sowie die zugehörigen Zeichnungen offenbaren ein spezielles Beispiel der Erfindung, wobei klargestellt sein soll, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungs- ° beispiel beschränkt ist.
Zur Erleichterung der Beschreibung werden die Ausführungsformen der Erfindung in einer normalen Gebrauchsposition beschrieben. Begriffe wie "oben", "unten", "Kontakt", "räumliche Zuordnung" und "stapelartige Anordnung", werden unter Bezugnahme auf die normale Gebrauchsstellung verwendet. Es soll klargestellt sein, daß die mehrteiligen verkehrsfähigen Wertpapiere oder Tickets nach dieser Erfindung in anderen Lagen hergestellt, aufbewahrt, transportiert, verkauft oder gebraucht werden können.
Fig. 1 zeigt ein mehrteiliges, verkehrsfähiges Wertpapier, z.B. ein Heft 100 mit Flugtickets. Obwohl sich die weitere Beschreibung der vorliegenden Erfindung auf ein Flugticketheft bezieht, ist es klar ersichtlich, daß die offenbarten Prinzipien und Grundgedanken in gleicher Weise auf andere mehrteilige, verkehrsfähige Wertpapiere oder Gegenstände anwendbar sind, beispielsweise auf Schecks, Wechsel, Zug- und Bustickets, bei welchen eine Mehrzahl von Kopien von einem Original ohne Verwendung eines mechanischen Kopiergerätes hergestellt werden sollen, und insbesondere auf Fälle anwendbar sind, in denen das Fälschen einer oder mehrerer Kopien ein bekanntes Problem darstellt.
Gemäß Fig. 2 enthält das nach der Erfindung hergestellte Ticketheft mindestens zwei Blätter oder Träger, nämlich einen oberen oder ersten Träger 102 mit einer ersten Oberfläche 104 und einer zweiten Oberfläche 106, welche Zeichenübertragungsmittel 108 aufweist. Der zweite Träger 110 dieses Heftes, der ein Ticketblatt darstellt, hat eine
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erste Oberfläche 112 und eine zweite Oberfläche 114. Die erste Oberfläche 112 des zweiten Trägers 110 ist mit einer zeichenaufnehmenden Schicht 120 versehen, die zumindest in ausgewählten Zonen auf der ersten Oberfläche angeordnet ist. Vorzugsweise ist die zeichenaufnehmende Schicht 120 in mehrere ausgewählte Bereiche unterteilt, in welchen Zeichen angenommen werden können. Die Bereiche sind vorzugsweise durch Linien oder andere, über und unter die zeichenaufnehmende Schicht aufgedruckte Kennzeichnungen festgelegt.
Wie am besten aus Fig. 3 zu entnehmen ist, ist zumindest eine der zeichenaufnehmenden Zonen 120A mit einem überlagerten maschinenlesbaren Muster überdruckt. In diesem Falle ist das Muster ein vielelementiges Barcodemuster 122, das im Zielortbereich des Tickets positioniert ist. Vorzugsweise ist das Muster im Abstand zwischen anderen aufgedruckten Kennzeichnungen angeordnet (um eine Überlagerung beim Auslesen des Musters zu vermeiden) und es ist besonders bevorzugt, es etwas ' auf der linken Seite der Mitte des Zielortbereiches vorzusehen. Um sicherzustellen, daß ein Fälschen zumindest einen Teil des Musters 122 beschädigt, ist dieses senkrecht aufgedruckt, und mindestens ein Teil davon schneidet den Raum für jede horizontal angeordnete Zielposition innerhalb des Zielortbereiches.
Insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Barcodemuster Verwendung findet, ist der Barcode vorzugsweise auf die Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht mit einer Bilddichte von nicht mehr als 50 %, insbesondere mit einer Bilddichte von etwa 30 %, aufgedruckt oder als Beschichtung aufgebracht. Fig. 4 zeigt, daß die Druckfarbe lediglich etwa 30 % der Oberfläche bedeckt. Da mit derartigen Bilddichten ausgebildete Muster maschinenlesbar
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sind, ruft eine relativ geringe Änderung eine Maschinenidentifizierung einer Fälschung hervor, wie es beim gleichen Abänderungsgrad im Falle einer Bilddichte von
100 % eintritt. Demzufolge ist es wichtig, daß die 5
Barcodemusterbilddichten geringer als 50 % sind, im Gegensatz zu herkömmlichem Barcodemusterdruck, der eine gleichförmige Bilddichte möglichst im Bereich von 100 ?, (100 % Überdeckung) aufweist.
Der erste Träger 102 und der zweite Träger 110 sind durch beliebige Mittel, beispielsweise durch einen Kleber 130, aneinander befestigt, um so ein Heft von Ticketformularen zu bilden. Vorzugsweise ist zumindest der Träger 110 entlang einer Perforationslinie 132 abtrennbar. Einige *° oder alle der verbleibenden Träger innerhalb des Heftes können auf ähnliche Weise abtrennbar sein.
Ein Heft 100 von Ticketformularen kann mehr als zwei Träger oder Blätter enthalten, wie in Fig. 2 dargestellt
2^ ist. In diesem Falle ist das zweite Ticketblatt 110 ein Mittelblatt und enthält die zeichenaufnehmende Schicht 120 auf ihrer ersten Oberfläche 112 sowie ein zeichenübertragendes Mittel 108' auf ihrer zweiten Oberfläche 114. Ein zusätzliches drittes Ticketblatt 136 mit einer zeichenaufnehmenden Schicht 120' auf seiner ersten Oberfläche 138 sowie mit Bereichen zur Aufnahme von Zeichen, die durch Kennzeichnungen festgelegt sind, die über die zeichenaufnehmende Schicht 120 gedruckt sind, sowie mit einem entsprechend angepaßten Barcodemuster 112, ist unter dem zweiten Träger stapelartig sowie in Kontakt und in räumlicher Zuordnung damit in derselben Weise angebracht, gemäß welcher der zweite Träger unter dem ersten Träger plaziert ist. Der dritte Träger 136 oder zusätzliche (nicht dargestellte) Träger sind vorzugsweise in dem Ticketheft z.B. durch Klebeelemente 130' befestigt sowie aus dem Heft beispielsweise durch Perforationen 132'
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herausnehmbar.
Ein geeignetes maschinenlesbares Barcodemuster kann mittels eines handbetätigten Lesekopfes ausgelesen werden. Im Normalfall wird ein solcher Lesekopf rasch über das Barcodemuster gezogen. Falls das Muster nicht verändert worden ist, d.h. das vorbestimmte Muster von Linien sowie deren Breiten und deren Zwischenräume unverändert sind, wird ein hörbares Signal, beispielsweise ein Piepton,
*^ erzeugt, wenn der Lesekopf über das Barcodemuster gezogen wird, um anzuzeigen, daß das Muster in Ordnung ist. Wenn allerdings eine der Linien in ihrer Intensität wesentlich vermindert, beseitigt oder der Abstand gestört ist, wird auch bei drei-, vier- oder mehrmaligem Überstreichen kein signal erzeugt. Dadurch wird "automatisch" eine eventuelle Abänderung des Tickets angezeigt und der Empfänger des Tickets, beispielsweise der Schalterbeamte, wird darauf aufmerksam gemacht, daß das Ticket geändert worden sein könnte. Der Schalterbeamte kann daraufhin das Ticket visuell nachkontrollieren und sehen ob tatsächlich eine Veränderung vorliegt.
Es ist auch möglich, das Ticket nach der vorliegenden Erfindung in eine Barcodelesemaschine einzulegen, die entweder das Ticket an einem Lesekopf vorbeibewegt oder aber den Barcode mit einem intern bewegten Signalgenerator überstreicht. Das erhaltene Ergebnis wird dasselbe sein.
Eine große Vielzahl von Barcodelesern und -leseköpfen ist für derartige Zwecke verfügbar. Sie sind im allgemeinen auf besondere Material- oder Wellenlängenbereiche empfindlich, beispielsweise auf Kohlenstoff oder kohlenstoffhaltige Druckfarben, wenn der Lesekopf infrarotempfindlich ist.
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Typische brauchbare handbetätigte Abtastvorrichtungen oder
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-stäbe sind solche, die eine Infrarotlicht aussendende Diode (LED) und einen brauchbaren Fototransistor aufweisen und ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis erzeugen, wenn sie
kohlenstoffhaltige Druckfarben auslesen. Der Lesestab ist 5
mit einem Kabel versehen, das in ein geeignetes Koppelsystem (Interface) gesteckt werden kann, beispielsweise in eine "solid state", programmierbare Barcodelesevorrichtung. Der Lesestab benötigt eine Gleichspannung von +5V ±0,25V, wenn die Leuchtdiode eingeschaltet ist, und
•^ erzeugt ein Ausgangssignal im Bereich von etwa 100 mV. Ein geeigneter Lesestab ist so eingestellt, daß er Streifen und Zwischenräume auslesen kann, die etwa 0,19 mm (etwa 0,0075 inch) überschreiten. Ein brauchbares Signal wird im Bereich von 820 - 940 nm erzeugt. Typische Stäbe sind beispielsweise von der Firma Intermec Corporation Lynnwood, Washington (Modell 1236) und der Fa. Control Module Inc., Enfield, Ct. (Modell CMI 2901) erhältlich. Auch andere Firmen bieten derartige Lesestäbe an.
Die Träger der Hefte 100 können aus unterschiedlichen Papiersorten und synthetischen Fasern erhalten werden, wie sie zur Herstellung von Tickets oder anderen mehrteiligen, verkehrsfähigen Wertpapieren oder Gegenständen bekannt sind. Vorzugsweise sind die Träger aus Papier, und die Papieroberflächen sind gewünschtenfalls durch herkömmliches Leimen und/oder durch Kalandern gehärtet und geglättet. Die Härtung hilft mit, ein Eindringen der verschiedenen Schichten zu verzögern, die nachfolgend auf die Oberflächen der Träger aufgebracht werden.
Die Glätte der bevorzugten Papierträger kann von einer Oberfläche zur anderen unterschiedlich gewählt sein und in Einheiten von 25,4.10 mm (microinches) durch ein Oberflächenglätte-Meßgerät entsprechend den in der Papierindustrie bestehenden Standardmessungen der Papierglätte spezifiziert werden. Vorzugsweise haben beide Oberflächen
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eine Glätte von etwa 8,89.10 bis etwa 2,54.10 mm (etwa 35 microinches bis etwa 100 microinches). In einem besonders bevorzugten Bereich hat die Papierträgeroberfläche, die das zeichenübertragende Mittel enthält, eine Glätte von etwa 1,27.10 bis etwa 2,16.10 mm (etwa 50 bis etwa 85 microinches), während die Oberfläche des Papiers, das die zeichenaufnehmende Schicht trägt, eine Glätte von etwa l,52.10~ bis 2,41.10~ mm (etwa 60 bis etwa 95 microinches) aufweisen kann. Die Glätte kann durch einen "Gould SURFANALYZER 7100", Modell 21-01200-00, gemessen werden, der durch die Firma Gould, Inc. of Rolling Meadows, Illinois, hergestellt wird.
Das zeichenübertragende Mittel kann irgendein bekanntes übertragungsmittel sein. Das wesentliche Merkmal des zeichenübertragenden Mittels besteht darin, daß es ein Zeichen auf eine zeichenaufnehmende Schicht 120, 120' und die Barcodemuster 122, 122' überträgt, wenn diese Schichten miteinander in Kontakt stehen, und ein entsprechendes Zeichen auf die erste Oberfläche des Trägers mit einem Kugelschreiber, Bleistift oder einer Schreibmaschine eingetragen wird, wobei dieser Träger das zeichenübertragende Mittel enthält, oder die Eintragung in eine Oberfläche oder Materialschicht erfolgt, die über dem Träger mit den zeichenübertragenden Mitteln liegt.
Das Wort "eingetragen" in seinen unterschiedlichen grammatikalischen Formen bedeutet hierbei, daß ein ausreichender Druck direkt oder indirekt auf die erste Oberfläche 11 des Trägers 12, der das zeichenübertragende Mittel aufweist, ausgeübt wird, so daß ein Zeichen oder eine Kennzeichnung, die dem eingetragenen Zeichen oder der eingetragenen Kennzeichnung entspricht, auf die zeichenaufnehmende Schicht übertragen wird. Die normalen Drücke, die beim Schreiben mit Kugelschreibern, Bleistiften oder Schreibmaschinen erzeugt werden, sind für diese Art von Eintragung
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ausreichend.
Unter den brauchbaren Materialien, welche die Mittel zur Zeichenübertragung auf die zeichenaufnehmende Schicht des Trägers 110 bilden, sind im allgemeinen kohlenstoffhaltige Beschichtungen sowie mikroverkapselte Druckfarben. Demzufolge ist im wesentlichen jedes Material brauchbar, das durch Durchschreiben von einer Oberfläche auf eine das Geschriebene behaltende, zeichenaufnehmende Schicht über-1^ tragen werden kann.
Vorzugsweise enthält das zeichenübertragende Mittel eine Dispersion eines Färbemittels, d. h. ein in einem hydrophoben Medium dispergiertes Färbemittel, z.B. einen
1^ Farbstoff oder ein Pigment. Brauchbare Färbemittel enthalten Barium-Farblack (Lithol), Ruß und Methylviolettoleat. Brauchbare hydrophobe Mittel enthalten Carnaubawachs, Bienenwachs, Paraffinwachse u. dgl. oder deren Mischungen. Die Wachse können allein oder auch in Kombination mit in der Natur vorkommenden oder synthetischen Ölen, beispielsweise Mineralölen, verwendet werden, die dazu dienen, die Wachse zu plastifizieren oder zu erweichen. Zusätzlich können Füllstoffe, wie Kaolin, Petrolit u. dgl., ebenfalls in der Färbemitteldispersion vorkommen.
Die Härte des zeichenübertragenden Mittels im Verhältnis zur Härte der zeichenaufnehmenden Schicht spielt ebenfalls eine Rolle insofern, als die Oberfläche der zeichenübertragenden Schicht weicher sein sollte als die auf ihrem Träger vorliegende Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht.
Im allgemeinen kann die Härte der endgültigen zeichenübertragenden Schicht durch eine Penetrometer-Messung auf einem Block oder einer anderen flach gestalteten Oberfläche des Materials, welches die zeichenübertragende Schicht
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enthält, vorgetestet werden. Vorzugsweise ergibt das zeichenübertragende Material eine Penetrometer-Ablesung (in Einheiten von 0,1 mm) von mehr als ungefähr 5 und weniger als ungefähr 30 Einheiten. Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform liegt die so bestimmte Penetrometer-Ablesung bei etwa 10 bis etwa 20 Einheiten. Bei einer noch mehr bevorzugten Ausführungsform beträgt die Penetrometer-Ablesung etwa 14 bis etwa 18 Einheiten. Für diese Messungen wird ein universelles 1^ Penetrometer mit einer angewandten Beladung von 50 g für eine Gesamtbeladung von 100 g, sowie eine Einwirkzeit von ungefähr 5 s verwendet.
Eine andere Vergleichsmöglichkeit für die relativen Härten 1^ des zeichenübertragenden Materials und der zeichenaufnehmenden Schicht besteht darin, Schreibversuche auf jeder der Oberflächen vorzunehmen, die auf ihre Träger als Schicht aufgetragen und getrocknet wurden, wobei Bleistiftminen unterschiedlicher Härtegrade verwendet werden. 20
Unter Einsatz von Bleistiften mit einem Minendurchmesser von 0,5 nun und unter normalem Schreibdruck wird eine bevorzugte zeichenübertragende Schicht durch eine Bleistiftmine mit einer Härte von mindestens B, d.h. durch Bleistiftminen mit den Härtegraden B, HB, H und härter, zerkratzt und abgetragen, jedoch nicht beschrieben. Eine Bleistiftmine der Härte 2B kratzt ebenfalls die Oberfläche einer bevorzugten zeichenübertragenden Schicht an, überträgt jedoch einiges an Blei auf das übertragende Mittel, d.h. die Oberfläche einer in bevorzugter Form ausgebildeten zeichenübertragenden Schicht wird durch Beschreiben mit einem Bleistift einer Härte von mindestens 2B zerkratzt und abgetragen.
Auf ähnliche Weise wird auf die beschichtete und getrocknete Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht mit einem
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Bleistift mit einer Härte von mindestens 6H geschrieben. Die Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht ist demzufolge härter als eine Bleistiftmine der Härte 6H.
Das zeichenübertragende Material wird als Beschichtung auf mindestens einen Abschnitt der entsprechenden Trägoroberflache durch bekannte Beschichtungsmethoden aufgetragen, um die zeichenübertragende Schicht zu bilden, beispielsweise aus einer Dispersion in einem Lösungsmittel oder aus einer Schmelze. Die Beschichtung wird in geeigneter Weise in einer Menge auf die Trägeroberfläche aufgebracht, um eine zeichenübertragende Schicht von etwa 0,363 bis etwa 1,81 kg pro Ries (etwa 0,8 bis etwa 4 pounds/ream) bei einem Papier der Größe 50,8 cm χ 76,2 cm (20 inch x 30
·*·° inch) nach dem Trocknen zu erhalten. Vorzugsweise wird das zeichenübertragende Material auf das Papier in einer Menge von etwa 0,454 bis 1,13 kg pro Ries (etwa 1 bis etwa 2,5 pounds/ream), insbesondere in einer Menge von etwa 0,499 bis 0,907 kg pro Ries (etwa 1,1 bis etwa 2,0 pounds/ream) aufgebracht.
Die zeichenaufnehmenden Schichten 120 und 120' der Träger 110 und 136 weisen eine besondere Matrix auf. Diese besondere Matrix kann durch eine ganze Anzahl von festen Materialien gebildet werden, die in Wasser und organischen Lösungsmitteln unlöslich oder nahezu unlöslich sind. Beispielhafte Materialien für die besondere Matrix sind übliche anorganische Pigmente und Füllstoffe, wie Titandioxid, Zinkoxid, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, CaI-ciumsulfat o. dgl. und deren Gemische, sowie ein brauchbares Färbemittel. Die Auswahl der Füllstoffe kann zur Variation der Deckkraft der schließlich gebildeten zeichenaufnehmenden Schicht herangezogen werden, die von deckend bis durchscheinend ausgebildet sein kann, wie das im Stand der Technik bekannt ist.
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δ0 ' 3507H5
Die Teilchen werden bis zu einer feinen Konsistenz zermahlen, so daß sie vorzugsweise flexigraphisch auf die Oberfläche des gewünschten Trägers aufgedruckt werden können. Eine brauchbare mittlere Teilchengröße liegt im Bereich von etwa 15 bis etwa 60 μπι in größter Abmessung. Vorzugsweise beträgt der mittlere Teilchendurchmesser etwa 5 bis etwa 6 (unter Zugrundelegung der Nord-Standard-Meßrnethode von Teilchengrößen), was Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser in größter Abmessung von ^Q etwa 25 bis etwa 40 μπι entspricht.
Die besondere Matrix ist ablösbar an den jeweiligen Träger vorzugsweise durch ein organisches Polymer gebunden, das in organischen Lösungsmitteln oder in Wasser bzw. in deren Mischungen löslich oder dispergierbar sein kann. Beispiele für solche organischen Polymere sind Polyvinylbutyralharz, Acrylesterhomo- und copolymere, wie derartige Polymere von Acrylsäure- und Methacrylsaureestern mit C, - Cg-Alkoholen, die mit sich selbst oder mit anderen Monomeren, wie styrol, Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Acrylamid, Methacrylamid und N-substituierten C, - Cg-Derivaten davon, polymerisiert sind. Auf dem Gebiet der Latexfarben ist es bekannt, Säuregruppen enthaltende Polymere durch Neutralisation der Säuregruppen mit einer Base, wie Natriumhydroxid oder Aminen, wie Ammoniak oder Äthanolamin, wasserlöslich oder dispergierbar zu machen. Zusätzlich kann die Wasserlöslichkeit oder Dispergierbarkeit auch durch Copolymerisation von Hydroxylgruppen enthaltenden Monomeren, wie 2-Hydroxyäthylacrylat oder N-(2-Hydroxyäthyl)-methacrylamid, verbessert werden. PoIyvinylbutyralharze sind besonders bevorzugt.
Die zeichenaufnehmende Schicht kann auf den Träger durch einen lithographischen oder flexographischen Offset-, einen Tiefdruck- oder einen Rollenoffsetprozeß oder einen anderen Druckprozeß aufgebracht werden. Vorzugsweise
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beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen dem organischen Lösungsmittel und dem löslichen Polymer einerseits und der besonderen Matrix in der flexographischen Druckfarbe etwa
1 : 3 bis etwa 1 :· 5.
5
Es wird bevorzugt, daß das Polymer in einem organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert vorliegt. Die Bezeichnung "organisches Lösungsmittel" wird nachfolgend mit der Bedeutung benutzt, daß auch Wasser und Gemische ^O aus Wasser und einem organischen Lösungmittel anwendbar sind. Das Wort "löslich" wird nachfolgend der Einfachheit halber verwendet und soll Materialien einschließen, die entweder löslich oder dispergierbar sind.
wie bereits vorstehend erwähnt, wird das zeichenaufnehmende Material vorzugsweise unter Verwendung eines flexographischen Verfahrens auf den entsprechenden Träger aufgebracht. Zu diesem Zweck werden die besondere Matrix und das bindende Polymer in einem geeigneten Lösungsmittel dispergiert und/oder gelöst, um eine flexographische Druckfarbe zu bilden.
Der Ausdruck "organisches Lösungsmittel" wird hierbei unter Einschluß üblicher flüssiger Lösungsmittel niederen Molekulargewichts (weniger als ungefähr 250 Daltons) verwendet. Typische einsetzbare organische Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Benzol, Ketone, wie Aceton und Methylethylketon, Ester, wie Äthylacetat und Butylacetat, Chlorkohlenwasserstoffe, wie Trichlorethylen, Trichloräthan und Chloroform, sowie Alkohole, wie Methanol, Äthanol u. dgl. Zusätzlich fallen gemischte organische Lösungsmittel, wie Lackverdünner, Lackbenzin sowie Gemische der vorstehenden Lösungsmittel, unter die hier verwendete Definition "organische Lösungsmittel". Ein besonders bevorzugtes organisches Lösungsmittel ist Äthanol.
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32 3507H5
Das organische Lösungsmittel wird vorzugsweise mit einem Volumen verwendet, das für den Fall von wasserfreiem Äthanol etwa 40 bis etwa 60 Gew.% der gesamten flexographischen Druckfarbe zur Herstellung der zeichenaufnehmenden Schicht ausmachen würde. Insbesondere beträgt das Volumen des organischen Lösungsmittels etwa 45 bis etwa 55 Gew.% der flexographischen Druckfarbe in Form von
wasserfreiem Äthanol.
10
Die Mengen der vorstehenden Bestandteile unter Einschluß der flexographischen Druckfarbe zur Herstellung der zeichenaufnehmenden Schicht können auf einfache Weise so eingestellt werden, daß sie nach Trocknung bei 65°C
1^ (1500F) einen Überzug von etwa 0,567 bis etwa 0,703 kg pro Ries (etwa 1,25 bis 1,55 pounds/ream) bilden, wobei das Papiermaß wieder 50,8 cm χ 76,2 cm (20 inches x 30 inches) beträgt. In einer bevorzugteren Ausführung beträgt die Menge der zeichenaufnehmenden Schicht nach dem Trocknen etwa 0,590 bis etwa 0,658 kg pro Ries (etwa 1,3 bis etwa 1,45 pounds/ream), bezogen auf die Trägerfläche, die mit der Schicht bedeckt ist. Die gewünschte Menge kann insbesondere von einer Zusammensetzung erhalten werden, die. unter Anwendung von Bedingungen gemäß Zahn Nr. 2 bei 21°C (700F) eine Viskosität von etwa 50 bis etwa 65 s aufweist.
Es ist festzustellen, daß die zeichenaufnehmende Schicht nicht die ganze Oberfläche des Trägers überdecken muß, auf den sie aufgebracht wird. Vorzugsweise bedeckt die zeichenaufnehmende Schicht zumindest ausgewählte Bereiche oder Teilbereiche der ersten Oberfläche des Trägers, z.B. bei Tickets die Bereiche oder Zonen, in die Zielorte sowie Kostenberechnungen eingetragen werden. In zumindest einer dieser Zonen ist ein maschinenlesbares Muster 122 vorgesehen.
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Nach dem Trocknungsvorgang kann eine so hergestellte zeichenaufnehmende Schicht durch leichtes Reiben mit den Fingerspitzen mit organischen Lösungsmitteln angegriffen oder verfärbt werden. Die Schicht zeigt außerdem Veränderungen, wenn mit Wasser leicht auf ihrer Oberfläche gerieben wird, wenn auch die Schicht etwas weniger empfindlich auf Wasser als auf organische Lösungsmittel reagiert, um problemlosen Gebrauch bei hoher relativer 1^ Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Die Schicht löst sich auch ab, wenn sie mittels eines Radiergummis für Bleistifte gerieben wird.
Ferner löst sich die zeichenaufnehmende Schicht von ihrer Trägeroberfläche ab, wenn ein Klebeband mit einer Klebestärke gegenüber Stahl von etwa 5,5 N/100 mm aufgeklebt und dann davon unter den Bedingungen abgezogen wird, wie sie im sog. "Federal Test Method Standard 147c" beschrieben sind. Vollständige Entfernung der zeichenaufnehmenden Schicht kann durch Aufkleben eines Klebebandes mit einer Klebestärke gegenüber Stahl von etwa 7 N/100 mm und nachfolgendes Abziehen des Klebebandes von der Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht unter den vorstehenden Testbedingungen erreicht werden.
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Zusätzlich sei bemerkt, daß die zeichenaufnehmende Schicht leichter von ihrer Unterlage zu entfernen ist als Zeichen durch Eintragung auf die zeichenaufnehmende Schicht oder durch sie hindurch übertragen werden können.
Wenn weniger als die vorstehend ausgewählten Mengen des zeichenaufnehmenden Materials auf die Oberfläche des entsprechenden Trägers aufgebracht werden, dann droht die einfache visuelle Wahrnehmung einer Auslöschung in der zeichenaufnehmenden Zone verlorenzugehen. Wenn eine größere als die vorstehend bezeichnete Menge des zeichenaufneh-
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menden Materials auf die entsprechende Oberfläche aufgebracht wird, dann tendiert die zeichenaufnehmende Schicht zum Brechen oder vorzeitigen Abblättern, und sie verliert
etwas an Flexibilität.
b
Die zeichenaufnehmende Schicht ist auch geeignet, direkt darauf geschriebene Zeichen anzunehmen, beispielsweise durch Kugelschreiber, Füller, Filzschreiber, Bleistifte
oder Griffel.
10
Wie vorstehend bereits erwähnt/ kann die erste Oberfläche einschließlich der zeichenaufnehmenden Schicht in Zonen abgegrenzt sein, in denen Zeichen angenommen werden. Solche Zonen 120A werden durch Kennzeichnungen oder Linien festgelegt, die zumindest teilweise über oder unter der zeichenaufnehmenden Schicht durch herkömmliche Drucktechniken, wie Offset- oder Litographiedruck, unter Verwendung von Standarddruckfarben aufgebracht sind. Wenn Kennzeichnungen über die zeichenaufnehmende Schicht gedruckt sind, werden diese auch entfernt, wenn der Bereich gelöscht oder wenn ein Klebeband auf die Oberfläche der Schicht gedrückt und dann langsam abgezogen wird.
Mindestens eine der Zonen 120A ist mit einem Barcodemuster 122 überzogen oder überdruckt. Wenn dies der Fall ist, so wirken sich 'die Löschbarkeit, die Angreifbarkeit durch Lösungsmittel und das gegenüber dem Abziehen eines Klebebandes gegebene Verhalten der zeichenaufnehmenden Schicht ebenfalls auf das maschinenlesbare Barcodemuster aus.
Das Barcodemuster 122 wird durch Bedrucken der zeichenaufnehmenden Schicht mit einer handelsüblichen Offsetdruckfarbe erhalten, die Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel und Ruß als Pigment enthält. Ein derartiges Muster kann problemlos durch einen handbetätigten Lesekopf mit einer
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Empfindlichkeit von 820 bis 940 nm ausgelesen werden. Vorzugsweise wird das Muster mit einer Bilddichte von 30 % aufgebracht.
^ Man kann ein Heft von Ticket-Blankoformu]aren herstellen, das eine Mehrzahl von Trägern ähnlich dem zweiten Träger 110 enthält, der in den Zeichnungen dargestellt ist. Ferner ist es möglich, daß das Ticketheft 100 gemäß der Erfindung zeichenübertragende Mittel und zeichenaufnehmende Schichten aufweist, die sich von den hier beschriebenen unterscheiden, solange zumindest ein Träger enthalten ist, der mit einem zeichenübertragenden Mittel, wie oben beschrieben, versehen ist, das in Kontakt mit einer Oberfläche eines zweiten Trägers steht und diesbezüglich stapelartig angeordnet ist sowie das zeichenaufnehmende Material und das maschinenlesbare Muster enthält.
Der unter dem zeichenaufnehmenden Material oder der zeichenannehmenden Schicht liegende Abschnitt des Trägers kann eine Farbe haben, die im Kontrast zur Farbe des zeichenaufnehmenden Materials steht und auch vorzugsweise zur Farbe der zeichenübertragenden Mittel kontrastiert. Insbesondere kontrastieren die zeichenaufnehmende Schicht und der Träger, auf den diese aufgebracht ist, auch dann, wenn sie mit ultraviolettem Licht be- oder durchstrahlt werden. Das Barcodemuster ist vorzugsweise für das bloße menschliche Auge sichtbar, um ein "menschliches" Abtasten nach Fälschung zu unterstützen, es kann aber auch für das menschliche Auge nicht sichtbar sein.
Zur Herstellung eines Ticketheftes nach der vorliegenden Erfindung wird zunächst ein erster, im allgemeinen ebener Träger mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche vorgesehen. Die Beschichtung des zeichenübertragenden Mittels wird auf mindestens einen ausgewählten Abschnitt der zweiten Oberfläche des ersten Trägers in einer Menge
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aufgebracht, die ausreicht, ein auf oder gegen die erste Oberfläche des ersten Trägers geschriebenes Zeichen auf eine zeichenaufnehmende Schicht auf einem zweiten Träger zu übertragen, der in Kontakt mit der zweiten Oberfläche des ersten Trägers steht.
Ferner wird ein im allgemeinen ebener zweiter Träger mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche vorgesehen. Ein brauchbarer Überzug aus zeichenaufnehmendem Material wird mindestens auf einen Abschnitt der ersten Oberfläche des zweiten Trägers, z.B. durch eine flexographische Druckmethode, aufgebracht. Diese zeichenaufnehmende Schicht enthält die vorstehend beschriebene besondere Matrix, die lösbar mit der Trägeroberfläche verbunden ist. Die zeichenaufnehmende Schicht wird dann mit einem darüber angebrachten maschinenlesbaren Muster in einer oder mehreren ausgewählten Zonen versehen, beispielsweise durch Aufdrucken. Alternativ kann die zeichenaufnehmende Schicht ein mehrelementiges Muster aus zeichenaufnehmendem Material sein, das maschinenlesbar und geeignet ist, von der zeichenübertragenden Schicht übertragene Zeichen oder Kennzeichnungen anzunehmen.
Der erste und der zweite Träger sind durch Verklebung in stapelartiger Anordnung aneinander befestigt, so daß zumindest ein Abschnitt der zeichenübertragenden Mittel auf der zweiten Oberfläche des ersten Trägers in Kontakt sowie räumlicher Zuordnung mit mindestens einem Abschnitt des zeichenaufnehmenden Materials und dem maschinenlesbaren Muster auf der ersten Oberfläche des zweiten Trägers steht, um so ein Heft von Ticket-Formularen zu bilden. Die Träger sind vorzugsweise aus dem Heft von Ticket-Formularen entfernbar, was durch Lochlinien in den Trägern an gewünschten Stellen ermöglicht wird.
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Wenn das Ticketheft nach der Erfindung mehr als das
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Minimum der zwei obenbeschriebenen Träger enthält, und zumindest einige von zusätzlichen Trägern sowohl ein zeichenübertragendes Mittel als auch eine zeichenaufnehmende Schicht haben, ist es bevorzugt, daß zunächst das 5
zeichenaufnehmende Material auf den Träger aufgebracht und
bis zu einem berührungsfähigen Zustand getrocknet wird. Wenn das Barcodemuster gesondert von dem zeichenaufnehmenden Material ausgebildet ist und als gesonderte Schicht über die Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht ■"■0 gedruckt wird, wobei zumindest ausgewählte Abschnitte der zeichenaufnehmenden Schicht von dem Muster überdeckt werden, folgt dann die Anbringung des Barcodemusters und anschließend das Aufbringen des zeichenübertragenden Materials auf der anderen Oberfläche. Jegliches Unter-IS drucken der zeichenaufnehmenden Schicht kann vor dem Aufbringen der zeichenaufnehmenden Schicht ausgeführt werden.
Die Tickethefte werden verwendet, um eine verbesserte sicherheit gegen Fälschung nach Ausgabe des Tickets oder Trägers zu haben. Ein Zeichen wird auf einen Träger geschrieben, und das eingetragene Zeichen wird von mindestens einem übertragenden Mittel zu mindestens einer zeichenaufnehmenden Schicht sowie einem maschinenlesbaren Muster auf einem zweiten Träger übertragen, der damit in Kontakt und in räumlicher Übereinstimmung steht. Das Ticket, welches das auf diese Weise übertragene und jetzt schwierig zu ändernde Zeichen enthält, wird danach ausgegeben.
Nachfolgend werden bevorzugte Methoden zur Ausführung der Erfindung beschrieben.
Beispiel 1: Ein Heft von Flugticket-Formularen 35
Ein Heft von Flugticket-Formularen nach der Erfindung
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wurde aus einer weißen Rolle von kalandertem Papier mit einer Glätte von etwa 2,03.10 mm (etwa 80 micro-
inches) auf der einen Oberfläche und einer Glätte von etwa 5
1,52.10 mm (etwa 60 microinches) auf der anderen Oberfläche hergestellt. Die zeichenaufnehmende Schicht wurde auf einen ausgewählten Bereich der Oberfläche mit einer Glätte von 2,03.10 mm durch flexographisches Aufdrucken einer Dispersion von Teilchen mit einer Nord-Standard-Größe 5-6 und eines Polyvinylbutyralharzes
1^ in einem organischen Lösungsmittel aufgebracht. Das Gewichtsverhältnis zwischen den Teilchen, dem Copolymer und dem Lösungsmittel betrug ungefähr 21 : 5 :24, wobei das Lösungsmittel eine Mischung aus Äthanol und Äthylacetat in einem Gewichtsverhältnis von etwa 13 : 1 enthielt.
Die Dispersion hatte eine "Zahn-Nr.-2-Viskosität" von ungefähr 57 s bei 21°C (etwa 700F). Der Feststoffgesamtgehalt der Dispersion betrug ungefähr 54 Gew.-% und beinhaltete geringe Mengen von weichmachenden Ölen. Die zeichenaufnehmende Schicht wurde mit einer durchschnittlichen, im allgemeinen gleichförmigen Bedeckung von 0,590 bis 0,658 kg pro Ries (1,3 - 1,45 pounds/ream) nach dem Trocknen bei etwa 65°C (etwa 1500F) aufgebracht.
Die. Oberfläche mit der zeichenaufnehmenden Schicht wurde sodann mit Linien zur Festlegung von Bereichen zur Aufnahme von Zeichen und mit anderen Flugticket-Angaben überdruckt. Weiterhin wurde die zeichenaufnehmende Schicht mit einem maschinenlesbaren Barcodemuster mit einer handelsüblichen Offsetdruckfarbe überdruckt, die Kohlen-Wasserstoffe als Lösungsmittel und Ruß als Pigment enthielt, wobei das Muster eine Bilddichte von etwa 30 % aufwies; der Druck erfolgte durch ein Rollenoffsetverfahren. Der Druck auf der zeichenaufnehmenden Schicht wurde sodann ausreichend getrocknet.
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Eine Dispersion von Bariumlithol als Färbemittel sowie
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Carnaubawachs und weichmachenden Ölen als hydrophobes Medium wurde dann in Trichloräthylen dispergiert und anschließend auf die Oberfläche des oben beschichteten
_3 Papiers mit einem Glättewert von 1,52.10 mm (60 microinches) aufgebracht, um das zeichenübertragende Mittel zu bilden. Ergebnisse von Penetrometermessungen an Blöcken des Färbemittelmediums vor der weiteren Dispersion in Trichloräthylen zeigten Mittelwerte von 14 bis 18. Nach dem Trocknungsvorgang wurde ermittelt, daß das Material •"•^ der zeichenübertragenden Schicht mit einer durchschnittlichen und im allgemeinen gleichförmigen Bedeckung in einem Übermaß von 0,454 kg pro Ries (1 pound/ream) aufgebracht worden war.
Nachdem das die zeichenübertragenden Mittel bildende Material getrocknet war, wurde das Papier perforiert und in Blätter der gewünschten Größe geschnitten, wobei etwa 1,27 cm (etwa 1/2 inch) zwischen den Perforationen und der •Blattkante stehen blieb.
Zwei Arten von zusätzlichen Blättern oder Trägern desselben Zuschnitts wie die vorstehenden wurden ebenfalls vorbereitet. Der erste zusätzliche Träger beinhaltete Perforationen, aufgedruckte Linien und Flugticketangaben auf einer Seite sowie die in der vorgenannten Weise hergestellten zeichenübertragenden Mittel auf seiner anderen Seite. Der zweite zusätzliche Träger war mit Perforationen sowie einer zeichenaufnehmenden Schicht, darübergedruckten Linien und Flugticketangaben auf der gleichen Oberfläche und einem maschinenlesbaren Barcodemuster mit einer Bilddichte von ungefähr 30 %, wie vorher beschrieben, versehen.
Die einzelnen Träger oder Blätter wurden in einem Stapel mit dem zeichenübertragenden Mittel (Schicht) eines jeden Trägers in Kontakt mit der zeichenaufnehmenden Schicht des
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darunterliegenden Trägers sowie den aufgedruckten Linien eines jeden Blattes in räumlicher Zuordnung zusammengetragen. Der so hergestellte Stapel enthielt einen Träger mit
einem zeichenübertragenden Mittel, jedoch ohne eine 5
zeichenaufnehmende Schicht als Deckblatt sowie einen Träger mit einer zeichenaufnehmenden Schicht, jedoch ohne zeichenübertragendes Mittel als Bodenblatt. Träger zwischen dem Deck- und dem Bodenblatt waren sowohl mit einem zeichenübertragenden Mittel als auch mit einer zeichenauf-
*0 nehmenden Schicht versehen, wobei letztere von dem maschinenlesbaren Barcodemuster überlagert war. Sodann wurde Klebstoff auf die Trägerbereiche zwischen den Perforationen und der Kante gebracht, wodurch die einzelnen Träger zur Bildung eines Heftes von Flugticket-Formu-
*5 laren zusammengeklebt wurden.
Beispiel 2: Untersuchungen auf Fälschungssicherheit
Proben von Ticket-Formularen, die im wesentlichen gemäß Beispiel 1 hergestellt wurden, wurden auf Fälschungssicherheit untersucht. Die Proben wurden vor Durchführung der Untersuchungen entsprechend hergerichtet. Man erhielt folgende Ergebnisse:
Auftragen des angegebenen
Materials in den Bereich
eines Barcodemusters,
nachfolgend leichtes Reiben mit dem Zeigefinger
Beobachtungen
Aceton Der grüne Aufdruck verschmier
te und wurde im nassen Zustand beschädigt. Es wurde festgestellt, daß das Barcodemuster so zerstört wurde, daß sich
ein O-Signal von einem Meßkopf
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mit einer Empfindlichkeit von nominal 900 niti ergab.
Terpentin
Der grüne Aufdruck wurde abgerieben. Es wurde festgestellt, daß das Barcodemuster so zerstört wurde, daß sich ein O-Signal von einem Meßkopf mit einer Empfindlichkeit von nominal 900 nm ergab.
Löschungen durch einen herkömmlichen Bleistift-Radiergummi
Beobachtungen
Heftiges Abreiben des grünen Aufdrucks bis zum darunterliegenden weißen Papier wurde beobachtet. Es wurde festgestellt, daß das Barcodemuster so zerstört wurde, daß sich ein O-Signal von einem Meßkopf mit einer Empfindlichkeit von nominal 900 nm ergab.
Aufkleben eines Scotch-Klebebandes auf die grüne Oberfläche
Beobachtungen
Als das Klebeband langsam abgezogen wurde, entfernte es die grüne Schicht und deckte das darunterliegende weiße Papier auf. Es wurde festgestellt, daß das Barcodemuster so zerstört wurde, daß sich ein O-Signal von einem Meßkopf mit einer Empfindlichkeit von
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nominal 900 nm ergab.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen:
° 1. Die normalerweise zur Abänderung von Flugtickets verwendeten Lösungsmittel und Chemikalien beschädigen stark die Ticketoberfläche durch bleibende Verfärbung oder Verschmieren der zeichenaufnehmenden Schicht;
2. Die Verfärbungen und die beschädigten Bereiche waren sehr deutlich, häufig als weiße Bereiche, mit bloßem Auge sichtbar;
3. derartige physikalische Eigenschaften ermöglichen eine I^ sofortige Aussage darüber, daß ein Fälschungsversuch der Eintragungen in der zeichenaufnehmenden Schicht des Tickets vorgelegen hat; und
4. das maschinenlesbare Barcodemuster erzeugt kein Signal, d.h. zeigt eine Fälschung an.
Blattförmige Träger, die zeichenaufnehmende Schichten mit einem überlagerten, maschinenlesbaren Barcodemuster aufweisen und zur Annahme übertragener Zeichen in verkehrsfähigen Gegenständen geeignet sind, wurden auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen erfolgreiches Ändern durch Auslöschen in einer Weise quantitativ verglichen, wie sie in der US-Patentanmeldung Nr. 389 216 beschrieben ist.
Diese Tests zeigten, daß ein verkehrsfähiges Wertpapier nach der Erfindung eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Fälschung im Vergleich zu ähnlichen Wertpapieren haben, die lediglich mit handelsüblichen verflüchtigungssicheren Tinten hergestellt waren, und daß ferner eine Auslöschung das Barcodemuster derart änderte, daß ein Lesekopf, des vorstehend beschriebenen Typs eine Änderung
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anzeigte.
Es soll klargestellt sein, daß auch andere maschinenlesbare Muster im Zusammenhang mit der zeichenaufnehmenden Schicht verwendet werden können, die auf ähnliche Weise zerstört oder verändert werden, wenn eine Änderung dos übertragenen Zeichens versucht wird. Vorzugsweise ist das Muster ein vielelementiges Muster, für das die Vielzahl von Balkenelementen eines Barcodes typisch sind. Andere
*^ Zeichen, wie eine Vielzahl von Ziffern oder sogar helikale Strukturen o. dgl., mit einer Mehrzahl von einzelnen Abschnitten können ebenfalls als vielelementiges maschinenlesbares Muster verwendet werden. Beispielsweise kann das Barcodemuster durch ein Muster aus optisch lesbaren
1^ Zeichen ersetzt werden. Leser oder "Scanner" können optisch oder elektrisch empfindlich auf Muster oder Intensitäten sein. Ein Muster aus optisch lesbaren Zeichen kann durch eine stationäre Lesevorrichtung erkannt werden, der das Ticket gegenübergehalten wird. Falls das Muster abgeändert ist, wird ein elektrisches Signal erzeugt (oder nicht erzeugt), wonach eine visuelle Untersuchung des Tickets unternommen werden kann. Auf ähnliche Weise können auch magnetisch auslesbare Muster in Verbindung mit einer auf.magnetische Muster emfindlich reagierenden Vorrichtung zu Untersuchungszwecken verwendet werden. In solch einem Fall enthält das aufgedruckte Muster einen Bestandteil, der magnetisch abgetastet werden kann. Es ist jeweils von Bedeutung, daß das Vorsehen eines maschinenlesbaren Musters und des zeichenaufnehmenden Materials es möglich macht, automatisch festzustellen, ob ein Ticket fälschungsverdächtig ist, so daß es nachfolgend visuell überprüft werden kann. Es soll auch klargestellt sein, daß besondere Formulierungen, wie solche, die insbesondere im Infrarotbereich erkennbar sind, auch durch andere Lesevorrichtungen überprüft werden können, die auf andere Druckfarbenmerkmale oder andere Wellenlängen empfindlich
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reagieren,
Für viele Arten von Lesegeräten ist das Vorsehen einer
"beruhigten" oder sog. Einführungszone empfehlenswert, um 5
folgerichtige und genaue Ausleseergebnisse zu erhalten.
Wenn beispielsweise der "Scanner" ein deutlich sichtbares Muster abtastet (ein Muster, das sich kontrastreich gegen einen unterschiedlichen Hintergrund abhebt), ist es wünschenswert, eine sog. Einführungszone von etwa 6,3 mm (etwa 1/4 inch) vorzusehen. Wenn demzufolge der Hintergrund weiß oder beigefarben ist, sollte ein als Einführungszone dienender Bereich von etwa 6,3 mm vorliegen, bevor der Sensor das Muster erfaßt und überstreicht. In Fällen, in denen das auszulesende Muster das zeichenaufö nehmende Material ist, wird eine Zone von 6,3 mm benötigt, die frei von diesem Material ist. In manchen Fällen würde dies ausreichend Platz bieten, um ein Zeichen zu ändern und damit Fälschung zuzulassen.
Um dieser Möglichkeit im Zusammenhang mit der Erfindung entgegenzutreten, können die herkömmlichen Auslesecharakteristika einer Scanner-Lesevorrichtung umgekehrt werden, so daß das auszulesende Muster aus hellfarbigen Zonen und der.Hintergrund aus dunkleren zeichenaufnehmendem Material besteht, wie durch Fig. 5 erläutert wird. Wie dort dargestellt ist, ist das zeichenaufnehmende Material 200 im Bereich der Zielortzone 202 und einer der Preiszonen 204 aufgebracht. In den Bereichen der maschinenlesbaren Muster ist das zeichenaufnehmende Signal in Segmentmustern 206, 208 beispielsweise als negative barcodeartige Muster, aufgebracht, wobei zwischen den Segmenten der Muster 206, 208 maschinenlesbare Abschnitte von hohem Kontrast verbleiben, wie beispielsweise die weiße Farbe des Ticketträgers in der Flugpreiszone und die hellbeige Farbe, die in der Zielortzone auf den oberen Bereich des Tickets aufgedruckt ist. Derartige Abschnitte legen Barcodemuster
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'fest, die sich hell entweder gegen einen sie umgebenden dunklen Hintergrund, nämlich das mittelblaue zeichenaufnehmende Material, oder gegen einen ausreichend langen
Einführungsbalken 210 aus zeichenaufnehmendem Material 5
abheben, um auf diese Weise die notwendigen "ruhigen" Einführungsbereich zu bilden.
Für das Hochkontrastverfahren muß das zeichenaufnehmende Material nicht kohlenstoffhaltig, d.h. nicht infrarot-1^ empfindlich sein. Der Kontrast sollte so groß wie möglich sein, um die Maschinenempfindlichkeit zur Eliminierung von falschnegativen Signalen so weit wie möglich herabzusetzen.
um eine saubere Ausbildung der Segmentmuster 206, 208 zu erhalten, ist es wünschenswert, daß sie mit einer Bilddichte von mindestens 60 % aufgedruckt werden. Solche Abschnitte des Segmentmusters, die sehr schmal sind (wie die Abschnitte 212 in Fig. 6), sollten vorzugsweise mit einer Bilddichte von 100 % aufgedruckt werden. Obwohl die Segmentmuster an ihren Enden vom sie umgebenden zeichenaufnehmenden Material durch einen Abstand von etwa 0,794 mm (etwa 1/32 inch) beabstandet sein können, so wird es doch bevorzugt, daß dort im wesentlichen keine hell eingefärbten Einführungsabschnitte angeordnet sind und das Segmentmuster mit dem den Hintergrund bildenden zeichenaufnehmenden Material verschmilzt. Jedoch abhängig von Orientierung und Anordnung eines bestimmten Segmentmusters ist es möglich, daß es sich über den Hauptbereich des zugehörigen zeichenaufnehmenden Materials hinaus erstreckt, d.h. es bildet einen kontrastierenden oder hellfarbigen Bereich des Tickets, das es teilweise umgibt. Dies wird durch das Muster 206 dargestellt.
Da das zeichenaufnehmende Material beschädigt wird, um eine Abänderung eines Tickets oder eines anderen Formula-
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res offensichtlich zu machen, ist es klar, daß das Segmentmuster nicht nur durch Aufdrucken des zeichenaufnehmenden Materials in Form eines Musters erzeugt werden kann, sondern auch durch Überdrucken einer kompakten Zone von dunklem zeichenaufnehmenden Material mit einer dazu kontrastierenden Druckfarbe, die ein Äquivalent zu dem hellfarbigen Barcodemuster darstellt. Das bedeutet, daß ein Änderungsversuch dazu führt, daß entweder das zeichenaufnehmende Material neben der hellen Druckfarbe oder die helle Druckfarbe sowie das daruntergedruckte zeichenaufnehmende Material entfernt werden. Beides führt zu abgeänderten hellen Bereichen, die ein einen Fälschungsversuch des Tickets anzeigendes Signal entstehen lassen. Beide erzeugen außerdem visuell wahrnehmbare Anzeichen einer Änderung.
Ein typisches brauchbares maschinenlesbares Barcodemuster ist ein solches, das durch einen handbetätigten Lesekopf ausgelesen werden kann. Normalerweise wird ein derartiger Lesekopf schnell über das Barcodemuster gezogen. Wenn das Muster nicht abgeändert ist, d.h. das vorgegebene Muster von Linien, deren Breiten und relativen Abstände nicht abgeändert sind, wird ein hörbares Signal, beispielweise ein Piepton erzeugt, wenn der Lesekopf über das Barcodemuster gezogen wird. Dadurch wird angezeigt, daß das Muster unbeschädigt ist. Wenn jedoch eine der Linien wesentlich durch Abänderung der dazwischenliegenden zeichenaufnehmenden Schichten verändert ist, beispielsweise durch Zerstören der relativen Abstände, so wird auch bei zwei-, drei-, vier- oder mehrmaligem Abtasten mit dem Lesekopf kein Signal erzeugt. Dies zeigt "mechanisch" eine mögliche Abänderung des Tickets an und warnt den Ticketempfänger, beispielsweise den Schalterbeamten, daß das Ticket abgeändert sein könnte. Der Schalterbeamte kann dann das Ticket visuell überprüfen, um zu sehen, ob tatsächlich eine Abänderung vorliegt.
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Es ist ebenso möglich, das Ticket nach der vorliegenden Erfindung in oder auf einen Barcodeleser zu legen, der entweder das Ticket an einem Lesekopf entlangführt oder den Barcode mit einem intern bewegten Signa]generator überstreicht. Das erhaltene Ergebnis ist das gleiche.
Eine Vielzahl von Barcodelesern und -leseköpfen ist für 1^ derartige Zwecke erhältlich. Sie können infrarotempfindlich sein, wobei das zeichenaufnehmende Material Kohlenstoff enthält, oder sie können derart sein, daß der Lesekopf auf hohe sichtbare Kontraste reagiert. Ein derartiger Sensor tastet visuelle Kontraste dort ab, wo
1^ der Abschnitt des Trägers, der unter dem zeichenaufnehmenden Material oder unter der entsprechenden Schicht angeordnet ist, eine Farbe aufweist, die im Kontrast zur Farbe des zeichenaufnehmenden Materials steht. Am meisten ist es bevorzugt, wenn die zeichenaufnehmende Schicht und der Träger, auf den sie aufgebracht ist, auch Kontrast unter der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht aufweisen. Vorzugsweise soll das Barcodemuster mit dem bloßen Auge sichtbar sein, um menschliches Abtasten nach Fälschung zu unterstützen, es kann aber auch durch das menschlische Auge nicht sichtbar sein, wenn lediglich eine Maschinenlesbarkeit gewünscht wird.
Ein typischer Hochkontrastlesekopf, der verwendet werden kann, ist ein handbetriebener, hochauflösender Digital-Barcode-Scanner mit einer Infrarotleuchtdiode von 820 nm, der von der Firma Hewlett Packard unter der Bezeichnung HEDS-3200 angeboten wird. Ein derartiger Sensor liest Streifen und Zwischenräume mit einer nominalen Breite von 0,19 mm aus.
Vorzugsweise liegt das zeichenaufnehmende Material als die
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vorstehend beschriebene besondere Matrix vor. Jedoch ist es in manchen Umgebungen auch möglich, eine sog. "flüchtige" Druckfarbe zu verwenden, die zur Aufnahme des zeichenübertragenden Materials eingestellt ist und ent-
fernbar ist, wenn jemand versucht, das Ticket zu ändern. Derartige flüchtige Druckfarben neigen dazu, ausgelöscht und beschädigt zu werden, wenn sie mit vielen organischen Lösungsmitteln gerieben werden. Sie sind weniger leicht mit Klebeband zu entfernen und deswegen weniger geeignet, Fälschungsversuche mit Klebeband aufzuzeigen. Jedoch wird die Ablösung von Schriftzeichen mit Klebeband relativ selten versucht und wird auch nicht so erfolgreich verwendet wie die anderen beschriebenen Fälschungsmethoden. In den Fällen, in denen der Benutzer auf den Schutz gegen eine relativ unbedeutende Möglichkeit der Fälschung verzichtet, können Matrizes, wie flüchtige Druckfarben, als zeichenaufnehmendes Material benutzt werden.
Falls es nicht wichtig ist, eine Änderung durch Augen- ^O schein wahrnehmbar zu machen, können auch andere Leseanordnungen verwendet werden. Beispielsweise können für den Hintergrund und für das Segmentmuster, das die maschinenlesbaren Elemente definiert, ähnliche Färbemittel verwendet, werden. Die unterschiedlichen Färbemittel können schwierige maschinenlesbare Charakteristika haben, z.B. unterschiedliche Reflexionskoeffizienten, die diese Abänderung anzeigen, wenn ein solches Charakteristikum abgeändert ist. Andere verwendbare, maschinenlesbare Unterscheidungsmerkmale sind dem Fachmann bekannt. Ferner sind andere Kombinationen von maschinenlesbaren Inhaltsstoffen und Lesevorrichtungen dem Durchschnittsfachmann bekannt, wenn er die vorliegende Erfindung zur Kenntnis nimmt.
Insbesondere in Situationen, in denen Tickets-annehmende Personen, wie Fluglinienpersonal, in kurzer Zeit eine große Anzahl von Tickets handhaben, und nicht sicher ist,
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daß sie die notwendige visuelle Überprüfung durchführen (oder diese Personen nicht in der Lage sind, eine wirklich gut durchgeführte Fälschung zu erkennen), wird es durch die Erfindung möglich, daß sie auf schnelle Weise das Ticket maschinell überprüfen können und bei verdächtigen Tickets sicher gewarnt werden. Die mögliche Kostenersparnis für Fluglinien ist beträchtlich.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß zahlreiche
® Variationen und Abänderungen durchgeführt werden können, ohne den Gedanken und das neuartige Konzept der Erfindung zu verlassen. Weiterhin soll klargestellt sein, daß im Hinblick auf die gezeigten Ausführungsbeispiele keine Beschränkung der Erfindung beabsichtigt ist. Vielmehr sollen die beigefügten Ansprüche alle Modifikationen abdecken, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen.
BAD ORiGiNAL
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Claims (44)

DII'L-ING. HANS W. GHOENING PATKNTANWALT R 15-1 3507U5 Rand McNally & Company 8255 Central Park Avenue Skokie, Illinois 60076 USA Fälschungssicherer maschinenlesbarer verkehrsfähiger Gegenstand, insbesondere Wertpapier, sowie Verfahren zu seiner Herstellung und zu seinem Gebrauch Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung und zum Gebrauch eines mehrteiligen verkehrsfähigen Gegenstands, insbesondere eines Wertpapiers, mit verbesserter Fälschungssicherheit durch Einsatz eines maschinenlesbaren Musters (Barcodemuster 122), gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Vorsehen eines ersten, im allgemeinen ebenen,
SIKIiEKTSTK. 4 · 8000 MtNCHEN HO · POH S0O840 · ΚΛ11Κ1.: KIIKINI1ATkNT · TKI*. «INI» 47107» · TKI,KX ASLMIAU
blattförmigen Trägers (102) mit einer ersten Oberfläche (104) und einer zweiten Oberfläche (106) mit einer Schicht aus einem Material zum Übertragen eines Zeichens in wenigstens einem Abschnitt der zweiten Oberfläche (106) des ersten Trägers (102), um ein zeichenübertragendes Mittel (108) zu bilden;
b) Vorsehen eines zweiten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Trägers (110) mit einer ersten Oberfläche (112) und einer zweiten Oberfläche (114), einem zeichenaufnehmenden Material (120) zumindest auf ausgewählten Abschnitten der ersten Oberfläche (112) des zweiten Trägers (110), das in der Lage ist, ein Zeichen von dem genannten zeichenübertragenden Mittel (108) anzunehmen, wenn dieses Mittel in Kontakt mit dem genannten Material steht und ein entsprechendes Zeichen auf den mehrteiligen Gegenstand geschrieben wird, wobei das genannte zeichenaufnehmende Material (120) ein Material enthält, das auslöschbar oder ablösbar mit der ersten Oberfläche (112) des zweiten Trägers (110) verbunden ist und durch Reiben mit organischen Lösungsmitteln beschädigbar ist;
c) Vorsehen eines überlagerten maschinenlesbaren Musters (Barcodemuster 122) auf zumindest einem der genannten ausgewählten Abschnitte des zweiten Trägers (110);
d) Befestigen des ersten (102) und des zweiten Trägers (110) aneinander in stapelartiger Anordnung derart, daß zumindest ein Abschnitt des zeichenübertragenden Mittels (108) auf der zweiten Oberfläche (106) des ersten Trägers (102) in Kontakt und räumlicher Zuordnung mit mindestens einem Abschnitt des genannten maschinenlesbaren Musters
(Barcodemuster 122) steht;
e) Übertragen eines Zeichens von dem genannten zeichenübertragenden Mittel (108) auf das genannte zeichenaufnehmende Material (120), Gegenüberstellen des genannten maschinenlesbaren Musters (Barcodemuster 122) sowie
f) maschinelles Lesen des genannten Musters (Barcodemuster 122), um zu ermitteln, ob es abgeändert worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zeichenaufnehmende Material und das Muster durch Aufdrucken auf den zweiten Träger ausgebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Muster zwischen einem segmentartigen Muster des zeichenaufnehmenden Materials ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster Elemente aufweist, die zwischen benachbarten Bereichen des zeichenaufnehmenden Materials angeordnet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare Muster mit einer Bilddichte von etwa 30 bis 50% aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare Muster in Form eines vielelementigen Musters aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das vielelementige Muster ein Barcodemuster ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster als infrarotdetektierbares Muster ausgebildet ist und das maschinelle Auslesen durch Lesen mit einer infrarotempfindlichen Lesevorrichtung erfolgt.
9. Verfahren zur Herstellung und zum Gebrauch eines mehrteiligen, verkehrsfähigen Wertpapiers mit verbesserter Fälschungssicherheit und mit einem maschinenlesbaren Muster, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte :
a) Vorsehen eines ersten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Trägers mit einer ersten Oberfläche
*5 und einer zweiten Oberfläche mit einer Schicht aus einem Material zum Übertragen eines Zeichens in wenigstens einem Abschnitt der zweiten Oberfläche des ersten blattförmigen Trägers, um ein zeichenübertragendes Mittel zu bilden;
b) Vorsehen eines zweiten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Trägers mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, der ein zeichenaufnehmendes Material sowie ein zugehöriges maschinenlesbares Muster zumindest auf ausgewählten Abschnitten der ersten Oberfläche des zweiten Trägers aufweist und geeignet ist, ein von dem genannten zeichenübertragenden Mittel übertragendes Zeichen anzunehmen, wenn das zeichenübertragende Mittel in Kontakt mit dem genannten Material und dem Muster steht und ein entsprechendes Zeichen in das mehrteilige Wertpapier eingetragen wird, wobei das zeichenaufnehmende Material eine besondere Matrix umfaßt, die auslöschbar an die erste Oberfläche des zweiten Trägers gebunden ist und durch Reiben mit organischen Lösungsmitteln beschädigt werden kann, sowie
das Material und Muster abgelöst werden können, wenn ein mit einer Klebeschicht versehenes Klebeband auf die genannte zeichenaufnehmende Schicht
aufgeklebt und dann abgezogen wird; 5
c) Befestigung des ersten und zweiten Trägers aneinander in stapelartiger Anordnung, so daß zumindest ein Abschnitt des zeichenübertragenden Mittels auf der zweiten Oberfläche des ersten Trägers in
•^ Kontakt und räumlicher Zuordnung mit zumindest einem Abschnitt des zeichenaufnehmenden Materials und des maschinenlesbaren Musters steht;
d) Übertragung eines Zeichens von dem zeichenübertragenden Mittel auf das zeichenaufnehmende Material und das maschinenlesbare Muster; sowie
e) maschinelles Lesen des genannten Musters, um zu überprüfen, ob das Muster abgeändert worden ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare Muster ein zeichenaufnehmendes Material enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare Muster ein Material enthält, das sich von dem zeichenaufnehmenden Material unterscheidet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein vielelementiges Muster ist, das einer Schicht des zeichenaufnehmenden Materials überlagert ist, wobei eine Übertragung eines Zeichens von dem zeichenübertragenden Mittel einen Teil des Zeichens auf die genannte Schicht und einige der Elemente
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des überlagerten vielelementigen Musters überträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des maschinenlesbaren Musters und das zeichenaufnehmende Material durch Aufdrucken auf die ersten Oberfläche des zweiten Trägers aufgebracht werden.
14. System zur Herstellung und zum Gebrauch eines mehrteiligen Flugticketformulars und zur Überprüfung eines Abschnitts dieses Formulars auf Fälschung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Vorsehen eines mehrteiligen Ticketformulars mit
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aa) einem ersten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Träger mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche mit einer Schicht aus einem Material zur Übertragung eines Zeichens, die auf wenigstens einem Abschnitt der zweiten Oberflä
che des ersten Trägers angeordnet ist, um ein zeichenübertragendes Mittel zu bilden;
bb) einem zweiten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Träger, der ein Ticket darstellt, wobei das Ticket eine erste Oberfläche aufweist, die zumindest mit Zielort- und Flugpreiszonen versehen ist, sowie eine zweite Oberfläche und ein zeichenaufnehmendes Material in einer oder mehreren der Zielort- und Flugpreiszonen aufweist, geeignet zum Annehmen von von dem zeichenübertragenden Mittel übertragenen Zeichen, wenn das zeichenübertragende Mittel in Kontakt mit dem genannten Material steht und ein entsprechendes Zeichen in das mehrteilige Formu
lar geschrieben wird, wobei die zeichenaufneh-
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mende Schicht eine besondere Matrix umfaßt, die auslöschbar an die erste Oberfläche des zweiten Trägers gebunden ist und durch Reiben mit
organischen Lösungsmitteln beschädigbar ist, 5
wobei diese Schicht abgelöst werden kann, wenn
ein Klebeband auf sie aufgeklebt und dann abgezogen wird;
cc) einem maschinenlesbaren Muster in mindestens einer dieser Zonen; und
dd) einer Befestigung des genannten ersten Trägers an das genannte Ticket in stapelartiger Anordnung derart, daß mindestens ein Abschnitt des zeichenübertragenden Mittels auf der zweiten
Oberfläche des ersten Trägers in Kontakt und räumlicher Übereinstimmung mit mindestens einem Abschnitt des maschinenlesbaren Musters auf dem
Ticket steht;
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b) Übertragen sichtbarer Zeichen von dem zeichenübertragenden Mittel über das maschinenlesbare Muster auf dem Ticket und Ausgabe des mehrteiligen
Ticketformulars sowie
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c) Überprüfen des Tickets durch maschinelles Lesen des Musters, um zu ermitteln, ob das Muster geändert worden ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zeichenaufnehmende Material als Schicht auf eine oder mehrere der genannten Zonen aufgebracht ist und das Muster auf diese Schicht aufgedruckt ist.
16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein vielelementiges Muster ist, und daß
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beim Ausstellen des vielteiligen Ticketformulars das sichtbare Zeichen in einer Weise übertragen wird, daß es über einer Vielzahl der Elemente des vielelementi-
gen Musters liegt.
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17. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vielelementige Muster ein Barcodemuster ist und beim Ausstellen des vielteiligen Ticketformulars das zeichenübertragende Mittel auf das maschinenlesbare
1^ Muster übertragen wird.
18. Ein maschinenlesbares, vielteiliges, verkehrsfähiges Wertpapier mit verbesserter Fälschungssicherheit, nachdem darin ein Zeichen eingetragen worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertpapier zumindest einen ersten und einen zweiten, jeweils im allgemeinen ebenen, blattförmigen Träger aufweist, wobei der erste Träger eine erste und eine zweite Oberfläche hat, die zweite Oberfläche ein Mittel zur Übertragung eines Zeichens auf eine in Kontakt mit. dem zeichenübertragenden Mittel stehende Oberfläche aufweist, wenn ein entsprechendes Zeichen in die erste Oberfläche des ersten Trägers geschrieben wird;
daß der zweite Träger am ersten Träger in stapelartiger Anordnung befestigt ist und eine erste und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei die erste Oberfläche in Kontakt mit der zweiten Oberfläche des ersten Trägers steht, die erste Oberfläche des zweiten Trägers eine Schicht aus zeichenaufnehmendem Material zumindest in ausgewählten Abschnitten trägt, wobei die zeichenaufnehmende Schicht auch in räumlicher Übereinstimmung mit dem zeichenübertragenden Mittel auf dem ersten Träger steht und geeignet ist, in diesen Abschnitten ein Zeichen von dem zeichenübertragenden Mittel anzunehmen, wenn ein entsprechendes Zeichen in
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das Wertpapier eingetragen wird;
daß das zeichenaufnehmende Material eine besondere Matrix enthält, die auslöschbar an den zweiten Träger gebunden ist und durch Reiben mit einem organischen Lösungsmittel beschädigbar ist, sowie dieses Material abgelöst wird, wenn ein Klebeband auf die zeichenaufnehmende Schicht aufgeklebt und dann abgezogen wird;
sowie
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daß ein maschinenlesbares Muster in mindestens einem dieser ausgewählten Abschnitte angeordnet ist.
19. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein vielelementiges Muster ist.
20. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster auf den zweiten Träger aufgedruckt ist.
21. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster auf die Schicht des zeichenaufnehmenden Materials aufgedruckt ist.
22. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare Muster eine Bilddichte von nicht mehr als 50% aufweist und das Muster geändert wird, wenn die zeichenaufnehmende Schicht gelöscht, durch Reiben mit einem organischen Lösungsmittel beschädigt oder mittels eines Klebebandes abgelöst wird.
23. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das viel-
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elementige Muster durch zeichenaufnehmendes Material festgelegt ist.
24. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach ΑΠΡ.
spruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddichte etwa 30% beträgt.
25. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertpapier
1^ als Heft von Ticketformularen ausgebildet ist, die Ticketformulare Zielortzonen enthalten und das Muster in diesen Zielortzonen angeordnet ist.
26. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein Barcodemuster ist.
27. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Barcodemuster ein zeichenaufnehmendes Material umfaßt.
28. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Barcodemuster ein Muster zwischen einem Segmentmuster aus zeichenaufnehmendem Material umfaßt.
29. Ein vielteiliges Flugticketheft mit verbesserter Fälschungssicherheit nach der Eintragung von Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertpapier zumindest einen ersten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Träger und einen zweiten, im allgemeinen blattförmigen Träger umfaßt, der eine Mehrzahl von Abschnitten enthält, die zumindest Zielort- und Flugpreisabschnitte einschließen;
daß der erste Träger eine erste und eine zweite
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Oberfläche aufweist, die zweite Oberfläche Mittel zur Übertragung eines Zeichens auf eine Ticketoberfläche, die in Kontakt mit den zeichenübertragenden Mitteln steht, aufweist, wenn ein entsprechendes Zeichen in das Flugticketformular eingetragen wird, wobei das Ticket an dem ersten Träger in stapelartiger Anordnung befestigt ist, ferner das Ticket eine erste und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei die erste Oberfläche in Kontakt mit der zweiten Oberfläche des ersten Trägers steht, die erste Oberfläche des Tickets in einem oder mehreren ausgewählten Abschnitten ein zeichenaufnehmendes Material trägt, diese Abschnitte zumindest einen der genannten Zielort- und Flugpreisabschnitte umfassen, das zeichenaufnehmende Material in räumlicher Übereinstimmung mit zumindest einem Abschnitt der zeichenübertragenden Mittel auf dem ersten Träger steht und geeignet ist, Zeichen von den zeichenübertragenden Mitteln anzunehmen, wenn entsprechende Zeichen in das Flugticket eingetragen werden;
daß das zeichenaufnehmende Material an den Ticketträger auslöschbar gebunden ist und durch Reiben mit einem organischen Lösunsgsmittel beschädigbar ist; und
daß ein maschinenlesbares Muster in mindestens einem der genannten ausgewählten Abschnitte angeordnet ist, wobei das Muster geändert wird, wenn in einen oder mehrere dieser Abschnitte Zeichen übertragen und durch Auslöschen oder Reiben mit einem organischen Lösungsmittel geändert werden.
30. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das zeichenaufnehmende Material als Schicht angeordnet und das Muster dieser Schicht überlagert ist.
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31. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein vielelementiges Muster ist.
32. Ticketheft nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster durch zeichenaufnehmendes Material festgelegt ist.
33. Ticketheft nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster durch Elemente zwischen einem Segment-
1^ muster von zeichenaufnehmendem Material gebildet ist.
34. Ticketheft nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente Barcodeelemente sind.
35. Ticketheft nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein Barcodemuster ist.
36. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster eine Bilddichte von nicht mehr als etwa 50% aufweist.
37. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß es Zielort- und Flugpreiseintragungen aufweist, die von dem genannten zeichenübertragenden Mittel auf die Zielort- und Flügpreisabschnitte auf dem Ticket übertragen worden sind und das zeichenannehmende Material und Muster überlagern, wobei ein Fälschungsversuch dieser Eintragungen das Muster ändert.
38. Ticketheft nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster dem zeichenaufnehmenden Material überlagert ist und die Eintragungen dem genannten Muster und dem zeichenaufnehmenden Material überlagert sind.
39. Ticketheft nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
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daß es ferner einen dritten, im allgemeinen ebenen Ticketträger mit einer ersten Oberfläche aufweist, die der zweiten Oberfläche des zweiten Trägers
gegenüberliegt, wobei der zweite Träger auf seiner 5
zweiten Oberfläche mit zeichenübertragenden Mitteln
versehen ist und die erste Oberfläche des dritten Trägers ebenso wie die erste Oberfläche des zweiten Trägers mit zeichenaufnehmendem Material und einem darauf angeordneten maschinenlesbaren Muster versehen ^ ist und die Eintragungen dem zeichenaufnehmenden Material und dem Muster auf den ersten Oberflächen des zweiten und dritten Trägers überlagert sind.
40. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, *5 daß das zeichenaufnehmende Material als Segmentmuster aufgebracht ist, um das maschinenlesbare Muster festzulegen.
41. Ticketheft nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein vielelementiges Muster ist.
42. Ticketheft nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein Barcodemuster ist, wobei die Bars (Balken) die Zwischenräume zwischen den Stellen des Segmentmusters umfassen.
43. Ticketheft nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Segmentmuster mit einer Bilddichte von mindestens 60% aufgebracht ist.
44. Ticketheft nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das zeichenaufnehmende Material eine besondere, mit dem Ticketträger verbundene Matrix enthält, die durch Reiben mit einem organischen Lösungsmittel beschädigbar ist und das Material auch entfernbar ist, wenn ein Klebeband auf das zeichenaufnehmende Material aufgeklebt und dann davon abgezogen wird.
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DE19853507145 1984-05-22 1985-02-28 Faelschungssicherer maschinenlesbarer verkehrsfaehiger gegenstand, insbesondere wertpapier, sowie verfahren zu seiner herstellung und zu seinem gebrauch Withdrawn DE3507145A1 (de)

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