DE3507145A1 - Faelschungssicherer maschinenlesbarer verkehrsfaehiger gegenstand, insbesondere wertpapier, sowie verfahren zu seiner herstellung und zu seinem gebrauch - Google Patents
Faelschungssicherer maschinenlesbarer verkehrsfaehiger gegenstand, insbesondere wertpapier, sowie verfahren zu seiner herstellung und zu seinem gebrauchInfo
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Description
Die Erfindung betrifft mehrteilige verkehrsfähige fälschungssichere
Wertpapiere, insbesondere mehrteilige Fluglinientickethefte,
deren Blätter nach ihrem Ausfüllen entweder einer später versuchten Fälschung widerstehen
oder, falls die Fälschung durchgeführt worden ist, auf einfache, maschinenlesbare Weise sofort als gefälscht
identifiziert werden können.
Der Ausdruck "Wertpapier" ist hier im weitesten Sinn seiner Grundbedeutung zu verstehen und umfaßt somit jede
Art von Dokument, in dem Eintragungen vorgenommen werden, deren Fälschung verhindert bzw. erschwert werden oder
gegebenenfalls leicht erkennbar sein soll.
1^ Das Fälschen von mehrteiligen, verkehrsfähigen Wertpapieren,
beispielsweise Schecks, Wechseln und Tickets, wie Flugtickets, durch Änderung der Beträge, Zielorte oder
anderer Informationen verursacht bei den Firmen, die derartige Wertpapiere ausgeben, großen finanziellen Schaden.
Es wurden bereits unterschiedliche Vorschläge unterbreitet, um diesem Problem zu begegnen, jedoch waren diese
nicht ganz erfolgreich.
Ein neues System, das Gegenstand der US-Patentanmeldung
Nr. 389 216 ist (angemeldet am 17.06.1982, im Besitz des Zessionars der vorliegenden Anmeldung), hat hervorragenden
kommerziellen Anklang gefunden. Es beinhaltet ein System zur Ermittlung einer unzulässigen Änderung, das eine
wesentliche Verbesserung gegenüber den anderen bekannten Systemen bringt. In diesem System sind die mehrteiligen
verkehrsfähigen Wertpapiere so behandelt, daß sie eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Fälschungen aufweisen,
nachdem einmal Eintragungen in sie vorgenommen worden sind. In diesem System besteht ein Wertpapier aus
mindestens einem ersten und einem zweiten, im allgemeinen bahnartigen Material oder blattartigen Träger. Jeder
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Träger hat eine erste und eine zweite Oberfläche. Die zweite Oberfläche des ersten Trägers enthält Mittel zum
Übertragen eines Zeichens (oder Bildes), auf eine Oberfläche, die mit ihr in Kontakt steht, wenn ein entsprechendos
Zeichen (Bildzeichen) auf das Wertpapier geschrieben wird. Der zweite Träger ist in stapelartiger Anordnung am ersten
Träger befestigt, und die erste Oberfläche des zweiten Trägers steht in Kontakt mit der zweiten Oberfläche des
ersten Trägers. Die erste Oberfläche des zweiten Trägers weist eine Lage zur Aufnahme eines Zeichens auf, die in
räumlicher Übereinstimmung mit zumindest einem Abschitt der zeichenübertragenden Mittel des ersten Trägers ist,
und diese Lage ist geeignet, ein Zeichen von den zeichenübertragenden Mitteln des ersten Trägers anzunehmen,
wenn ein entsprechendes Zeichen in das Wertpapier eingetragen wird. Diese zur Aufnahme eines Zeichens
geeiynete Schicht weist eine besondere Matrix auf, die auslöschbar mit dem zweiten Träger verbunden ist und
beschädigt wird, wenn sie mit einem organischen Lösungsmittel gerieben wird. Die zeichenaufnehmende Schicht ist
auch leicht entfernbar, wenn ein Klebeband mit einer Klebestärke gegenüber Stahl von mindestens etwa
5,5 N/100 mm (5 ounces/ linear inch) auf das Blatt geklebt und anschließend abgezogen wird.
Derartige mehrteilige Wertpapiere werden dadurch hergestellt, daß ein erster, im allgemeinen ebener Träger mit
einer ersten und einer zweiten Oberfläche vorgesehen wird. Ein Material zur Zeichenübertragung wird als Beschichtung
auf die zweite Oberfläche des ersten Trägers aufgebracht, um die zeichenübertragenden Mittel zu bilden. Das übertragende
Material wird in einer ausreichenden Menge aufgetragen, um ein Zeichen entsprechend einem auf das Wertpapier,
nämlich auf die erste Oberfläche des ersten Trägers, geschriebenen Zeichens auf eine zeichenaufnehmende Schicht
eines zweiten Trägers, der in Kontakt mit der zweiten
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Oberfläche des ersten Träger steht, zu übertragen. Ein zweiter, im allgemeinen ebener Träger weist ebenfalls eine
erste und eine zweite Oberfläche auf. Eine Beschichtung
oder eine zeichenaufnehmende Schicht ist auf die erste
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Oberfläche des zweiten Trägers aufgebracht, wobei diese Schicht eine besondere Matrix aufweist, die auslöschbar
mit dem Träger verbunden ist. Diese zeichenaufnehmende
Schicht wird beschädigt, wenn sie mit einem organischen Lösungsmittel gerieben wird und löst sich ferner ab, wenn
ein Klebeband mit einer Klebestärke von etwa 5,5 N/100 mm an ihr befestigt und dann abgezogen wird. Der erste und
der zweite Träger sind stapelartig aneinander befestigt, so daß zumindest ein Abschnitt der zeichenübertragenden
Mittel auf der zweiten Oberfläche des ersten Trägers in Kontakt und in räumlicher Übereinstimmung mit mindestens
einem Abschnitt der zeichenaufnehmenden Schicht der ersten Oberfläche des zweiten Trägers ist.
Zwar ist dieses System geeignet, eine Fälschung oder Abänderung visuell erkennen zu lassen, wenn die Prüfung
der Tickets mit angemessener Sorgfalt erfolgt, jedoch unterlassen es Personen, die Tickets entgegennehmen, zu
häufig, beispielsweise in der Eile, Flugpassagiere an Bord zu . bringen, die Tickets auf Fälschung zu überprüfen,
wodurch es möglich wird, gefälschte Tickets zu benutzen. Auch wäre es vorteilhaft, eine maschinenlesbare Anzeige
von Abänderungen vorzusehen, was die verbesserten Tickets gemäß der US-Anmeldung Nr. 389 216 in ihrer gegenwärtigen
Form nicht vermögen. Somit bietet der Stand der Technik keine voll zufriedenstellenden Mittel zur leichten Identifizierung
und damit zur Fälschungssicherung von Zeichen auf mehrteiligen, verkehrsfähigen Wertpapieren, beispielsweise
Flugtickets.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrteilige, verkehrsfähige Gegenstände, insbesondere Wertpapiere, wie
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mehrlagige Flugticketformblätter, derartig auszubilden,
daß sie eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber
Fälschungen aufweisen, nachdem Zeichen in sie eingetragen
worden sind, und daß vorgenommene Fälschungen umgehend und 5
auf einfache Weise maschinenlesbar ermittelt werden können. Folglich sollen die Wertpapiere gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine Vorrichtung abgetastet werden können, um so festzustellen,ob sie gefälscht sind.
In einer ersten Ausführung der Erfindung besteht der Gegenstand, insbesondere das Wertpapier, aus mindestens
einem ersten und einem zweiten, im allgemeinen ebenen Träger, wobei jeder Träger eine erste und eine zweite
Oberfläche hat. Die zweite Oberfläche des ersten Trägers weist Mittel zur Übertragung eines Zeichens auf eine damit
in Kontakt stehende Oberfläche auf, wenn ein entsprechendes Zeichen in die erste Oberfläche des ersten Trägers
eingetragen wird.
Der zweite Träger ist stapelartig an dem ersten Träger befestigt, und seine erste Oberfläche steht in Kontakt mit
der zweiten Oberfläche des ersten Trägers. Die erste Oberfläche des zweiten Trägers weist ein zeichenaufnehmendes
Material und ein maschinenlesbares Muster zur Aufnahme eines Zeichens auf, die in räumlicher Übereinstimmung
mit mindestens einem Abschnitt der zeichenübertragenden Mittel des ersten Trägers stehen und geeignet
sind, ein Zeichen von den zeichenübertragenden Mitteln des ersten Trägers anzunehmen, wenn ein entsprechendes Zeichen
in das mehrteilige oder mehrlagige Formular, beispielsweise
auf die erste Oberfläche des ersten Trägers, eingetragen wird. Das zeichenaufnehmende Material kann eine
Schicht einer bestimmten Matrix enthalten, die ablösbar mit dem zweiten Träger verbunden ist und die beschädigt
wird, wenn sie mit einem organischen Lösungsmittel gerieben wird. Ferner ist das zeichenaufnehmende Material
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leicht ablösbar, wenn ein Klebeband mit einer Klebestärke gegenüber Stahl von mindestens 5,5 N/100 mm auf das Blatt
geklebt wird.
Das maschinenlesbare Muster kann eine gesonderte Schicht sein, beispielsweise eine mehrelementige Schicht, die dem
zeichenaufnehmenden Material überlagert ist, und ist
vorzugsweise in zumindest einer der Zielort- oder Flugpreiszonen vorgesehen, wenn das mehrteilige Formblatt
beispielsweise ein Flugticket ist. Das maschinenlesbare Muster ist derart ausgebildet, daß das überlagerte Muster
der zeichenaufnehmenden Schicht in dem entsprechenden Bereich zerstört wird, falls das übertragene Zeichen
gefälscht wird. Wenn ein solches zerstörtes Muster gelesen wird, sind die maschinenlesbaren Merkmale des Musters so
abgeändert, daß die Abänderung sofort offenkundig wird. Gewünschtenfalls sind die Schichten aufgedruckte Beschichtungen,
und das Muster ist mit einer Bilddichte (screen density) von etwa 30 % bis etwa 50 % aufgebracht, und das
maschinenlesbare Muster ist ein sogenannter bar code, der mittels einer Infrarotlesevorrichtung lesbar ist.
Die mehrteiligen Wertpapiere dieser Erfindung können dadurch hergestellt werden, daß zunächst ein erster, im
allgemeinen ebener Träger vorgesehen wird, der eine erste und eine zweite Oberfläche hat. Ein Material zum Übertragen
von Zeichen wird als eine Beschichtung auf die zweite Oberfläche des ersten Trägers aufgebracht, um zeichenübertragende
Mittel zu bilden. Das übertragene Material wird in einer ausreichenden Menge aufgebracht, um ein Zeichen,
das einem auf das Wertpapier, beispielsweise auf die erste Oberfläche des ersten Trägers, geschriebenen Zeichen
entspricht, auf eine zeichenaufnehmende Schicht eines zweiten Trägers zu übertragen, die in Kontakt mit der
zweiten Oberfläche des ersten Trägers steht.
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Ein zweiter, im allgemeinen ebener Träger mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche sind gleichfalls vorgesehen.
Das zeichenaufnehmende Material umfaßt eine besondere Matrix, die löschbar an ausgewählte Bereiche der ersten
Oberfläche des zweiten Trägers gebunden ist. Das zeichenaufnehmende Material wird beschädigt, wenn es mit einem
organischen Lösungsmittel gerieben wird und löst sich auch ab, wenn ein Klebeband mit einer Klebestärke von 5,5
N/100 mm aufgeklebt und dann abgezogen wird. Das zeichen- *ü aufnehmende Material in den ausgewählten Bereichen,
beispielsweise in Zielort- und Flugpreisbereichen eines Flugtickets, weist eine Beschichtung mit einem maschinenlesbaren
Muster auf, über und gegen welches das Zeichen eingetragen werden soll. Vorzugsweise wird das Muster über
dem zeichenaufnehmenden Material aufgetragen. Der erste und der zweite Träger sind stapelartig aneinander befestigt,
so daß zumindest ein Abschnitt der zeichenübertragenden Mittel auf der zweiten Oberfläche des ersten
Trägers in Kontakt und in flächiger Übereinstimmung mit mindestens einem Abschnitt des zeichenaufnehmenden Materials
und des maschinenlesbaren Musters ist. Am meisten ist es" bevorzugt, wenn dieses Muster in dem Ticketbereich
ist, in dem der Zielort eingetragen wird.
Die vorliegende Erfindung und ihr Gebrauch bringen eine
Mehrzahl von Vorteilen mit sich, einschließlich der Tatsache, daß ein maschinenlesbares Muster abgeändert
wird, wenn Zeichen, die auf das zeichenaufnehmende Material und das Muster übertragen werden, gelöscht werden
infolge der lösbaren Verbindung der zeichenaufnehmenden Schichten mit ihrem Träger, ferner, wenn Abänderungen an
einem bereits ausgefüllten mehrteiligen Ticket durch Kontakt und Reiben mit organischen Lösungsmitteln versucht
werden und schließlich, wenn Abänderungen der Zeichen mit Klebebändern vorgenommen werden.
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Weitere Vorteile und Nutzen der vorliegenden Erfindung erkennt der Fachmann leicht aus der folgenden Beschreibung
und den Ausführungsformen der Erfindung sowie aus den
Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
I^ Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiels eines mehrteiligen Tickets nach der Erfindung, bei dem ein
Träger zum Teil rückwärts weggefaltet ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1, zur Erleichterung der Darstellung in teilweise geöffneter Stellung,
wobei der Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 verläuft;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ticketträgers mit einer zeichenaufnehmenden Schicht in ausgewählten
Zonen sowie einem maschinenlesbaren Muster in ausgewählten Zonen;
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Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung des Ticketträgers gemäß Fig. 3 mit einem vergrößerten
Barcodeflächenmuster;
Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich Fig. 3, einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 eine Teilansicht, ähnlich Fig. 4, eines Abschnittes der Ansicht gemäß Fig. 5.
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Die vorliegende Erfindung kann in vielen unterschiedlichen
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Formen ausgeführt und verwendet werden. Die Beschreibung sowie die zugehörigen Zeichnungen offenbaren ein spezielles
Beispiel der Erfindung, wobei klargestellt sein soll, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungs-
° beispiel beschränkt ist.
Zur Erleichterung der Beschreibung werden die Ausführungsformen der Erfindung in einer normalen Gebrauchsposition
beschrieben. Begriffe wie "oben", "unten", "Kontakt", "räumliche Zuordnung" und "stapelartige Anordnung", werden
unter Bezugnahme auf die normale Gebrauchsstellung verwendet. Es soll klargestellt sein, daß die mehrteiligen
verkehrsfähigen Wertpapiere oder Tickets nach dieser
Erfindung in anderen Lagen hergestellt, aufbewahrt, transportiert, verkauft oder gebraucht werden können.
Fig. 1 zeigt ein mehrteiliges, verkehrsfähiges Wertpapier,
z.B. ein Heft 100 mit Flugtickets. Obwohl sich die weitere Beschreibung der vorliegenden Erfindung auf ein Flugticketheft
bezieht, ist es klar ersichtlich, daß die offenbarten Prinzipien und Grundgedanken in gleicher Weise
auf andere mehrteilige, verkehrsfähige Wertpapiere oder Gegenstände anwendbar sind, beispielsweise auf Schecks,
Wechsel, Zug- und Bustickets, bei welchen eine Mehrzahl von Kopien von einem Original ohne Verwendung eines
mechanischen Kopiergerätes hergestellt werden sollen, und insbesondere auf Fälle anwendbar sind, in denen das
Fälschen einer oder mehrerer Kopien ein bekanntes Problem darstellt.
Gemäß Fig. 2 enthält das nach der Erfindung hergestellte Ticketheft mindestens zwei Blätter oder Träger, nämlich
einen oberen oder ersten Träger 102 mit einer ersten Oberfläche 104 und einer zweiten Oberfläche 106, welche
Zeichenübertragungsmittel 108 aufweist. Der zweite Träger 110 dieses Heftes, der ein Ticketblatt darstellt, hat eine
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erste Oberfläche 112 und eine zweite Oberfläche 114. Die erste Oberfläche 112 des zweiten Trägers 110 ist mit einer
zeichenaufnehmenden Schicht 120 versehen, die zumindest in ausgewählten Zonen auf der ersten Oberfläche angeordnet
ist. Vorzugsweise ist die zeichenaufnehmende Schicht 120 in mehrere ausgewählte Bereiche unterteilt, in welchen
Zeichen angenommen werden können. Die Bereiche sind vorzugsweise durch Linien oder andere, über und unter die
zeichenaufnehmende Schicht aufgedruckte Kennzeichnungen festgelegt.
Wie am besten aus Fig. 3 zu entnehmen ist, ist zumindest eine der zeichenaufnehmenden Zonen 120A mit einem überlagerten
maschinenlesbaren Muster überdruckt. In diesem Falle ist das Muster ein vielelementiges Barcodemuster
122, das im Zielortbereich des Tickets positioniert ist. Vorzugsweise ist das Muster im Abstand zwischen anderen
aufgedruckten Kennzeichnungen angeordnet (um eine Überlagerung beim Auslesen des Musters zu vermeiden) und es ist
besonders bevorzugt, es etwas ' auf der linken Seite der Mitte des Zielortbereiches vorzusehen. Um sicherzustellen,
daß ein Fälschen zumindest einen Teil des Musters 122 beschädigt, ist dieses senkrecht aufgedruckt, und mindestens
ein Teil davon schneidet den Raum für jede horizontal angeordnete Zielposition innerhalb des Zielortbereiches.
Insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Barcodemuster Verwendung findet, ist der Barcode vorzugsweise
auf die Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht mit einer Bilddichte von nicht mehr als 50 %, insbesondere
mit einer Bilddichte von etwa 30 %, aufgedruckt oder als Beschichtung aufgebracht. Fig. 4 zeigt, daß die Druckfarbe
lediglich etwa 30 % der Oberfläche bedeckt. Da mit derartigen Bilddichten ausgebildete Muster maschinenlesbar
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sind, ruft eine relativ geringe Änderung eine Maschinenidentifizierung
einer Fälschung hervor, wie es beim gleichen Abänderungsgrad im Falle einer Bilddichte von
100 % eintritt. Demzufolge ist es wichtig, daß die 5
Barcodemusterbilddichten geringer als 50 % sind, im Gegensatz zu herkömmlichem Barcodemusterdruck, der eine
gleichförmige Bilddichte möglichst im Bereich von 100 ?,
(100 % Überdeckung) aufweist.
Der erste Träger 102 und der zweite Träger 110 sind durch beliebige Mittel, beispielsweise durch einen Kleber 130,
aneinander befestigt, um so ein Heft von Ticketformularen zu bilden. Vorzugsweise ist zumindest der Träger 110
entlang einer Perforationslinie 132 abtrennbar. Einige *° oder alle der verbleibenden Träger innerhalb des Heftes
können auf ähnliche Weise abtrennbar sein.
Ein Heft 100 von Ticketformularen kann mehr als zwei Träger oder Blätter enthalten, wie in Fig. 2 dargestellt
2^ ist. In diesem Falle ist das zweite Ticketblatt 110 ein
Mittelblatt und enthält die zeichenaufnehmende Schicht 120 auf ihrer ersten Oberfläche 112 sowie ein zeichenübertragendes
Mittel 108' auf ihrer zweiten Oberfläche 114. Ein zusätzliches drittes Ticketblatt 136 mit einer zeichenaufnehmenden
Schicht 120' auf seiner ersten Oberfläche 138 sowie mit Bereichen zur Aufnahme von Zeichen, die durch
Kennzeichnungen festgelegt sind, die über die zeichenaufnehmende Schicht 120 gedruckt sind, sowie mit einem
entsprechend angepaßten Barcodemuster 112, ist unter dem zweiten Träger stapelartig sowie in Kontakt und in
räumlicher Zuordnung damit in derselben Weise angebracht, gemäß welcher der zweite Träger unter dem ersten Träger
plaziert ist. Der dritte Träger 136 oder zusätzliche (nicht dargestellte) Träger sind vorzugsweise in dem
Ticketheft z.B. durch Klebeelemente 130' befestigt sowie aus dem Heft beispielsweise durch Perforationen 132'
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herausnehmbar.
Ein geeignetes maschinenlesbares Barcodemuster kann mittels eines handbetätigten Lesekopfes ausgelesen werden. Im
Normalfall wird ein solcher Lesekopf rasch über das Barcodemuster gezogen. Falls das Muster nicht verändert
worden ist, d.h. das vorbestimmte Muster von Linien sowie deren Breiten und deren Zwischenräume unverändert sind,
wird ein hörbares Signal, beispielsweise ein Piepton,
*^ erzeugt, wenn der Lesekopf über das Barcodemuster gezogen
wird, um anzuzeigen, daß das Muster in Ordnung ist. Wenn allerdings eine der Linien in ihrer Intensität wesentlich
vermindert, beseitigt oder der Abstand gestört ist, wird auch bei drei-, vier- oder mehrmaligem Überstreichen kein
signal erzeugt. Dadurch wird "automatisch" eine eventuelle Abänderung des Tickets angezeigt und der Empfänger des
Tickets, beispielsweise der Schalterbeamte, wird darauf aufmerksam gemacht, daß das Ticket geändert worden sein
könnte. Der Schalterbeamte kann daraufhin das Ticket visuell nachkontrollieren und sehen ob tatsächlich eine
Veränderung vorliegt.
Es ist auch möglich, das Ticket nach der vorliegenden Erfindung in eine Barcodelesemaschine einzulegen, die
entweder das Ticket an einem Lesekopf vorbeibewegt oder aber den Barcode mit einem intern bewegten Signalgenerator
überstreicht. Das erhaltene Ergebnis wird dasselbe sein.
Eine große Vielzahl von Barcodelesern und -leseköpfen ist für derartige Zwecke verfügbar. Sie sind im allgemeinen
auf besondere Material- oder Wellenlängenbereiche empfindlich,
beispielsweise auf Kohlenstoff oder kohlenstoffhaltige Druckfarben, wenn der Lesekopf infrarotempfindlich
ist.
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Typische brauchbare handbetätigte Abtastvorrichtungen oder
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-stäbe sind solche, die eine Infrarotlicht aussendende
Diode (LED) und einen brauchbaren Fototransistor aufweisen und ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis erzeugen, wenn sie
kohlenstoffhaltige Druckfarben auslesen. Der Lesestab ist
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mit einem Kabel versehen, das in ein geeignetes Koppelsystem (Interface) gesteckt werden kann, beispielsweise in
eine "solid state", programmierbare Barcodelesevorrichtung. Der Lesestab benötigt eine Gleichspannung von +5V
±0,25V, wenn die Leuchtdiode eingeschaltet ist, und
•^ erzeugt ein Ausgangssignal im Bereich von etwa 100 mV. Ein
geeigneter Lesestab ist so eingestellt, daß er Streifen und Zwischenräume auslesen kann, die etwa 0,19 mm (etwa
0,0075 inch) überschreiten. Ein brauchbares Signal wird im Bereich von 820 - 940 nm erzeugt. Typische Stäbe sind
beispielsweise von der Firma Intermec Corporation Lynnwood, Washington (Modell 1236) und der Fa. Control Module
Inc., Enfield, Ct. (Modell CMI 2901) erhältlich. Auch andere Firmen bieten derartige Lesestäbe an.
Die Träger der Hefte 100 können aus unterschiedlichen Papiersorten und synthetischen Fasern erhalten werden, wie
sie zur Herstellung von Tickets oder anderen mehrteiligen, verkehrsfähigen Wertpapieren oder Gegenständen bekannt
sind. Vorzugsweise sind die Träger aus Papier, und die Papieroberflächen sind gewünschtenfalls durch herkömmliches
Leimen und/oder durch Kalandern gehärtet und geglättet. Die Härtung hilft mit, ein Eindringen der verschiedenen
Schichten zu verzögern, die nachfolgend auf die Oberflächen der Träger aufgebracht werden.
Die Glätte der bevorzugten Papierträger kann von einer Oberfläche zur anderen unterschiedlich gewählt sein und in
Einheiten von 25,4.10 mm (microinches) durch ein Oberflächenglätte-Meßgerät
entsprechend den in der Papierindustrie bestehenden Standardmessungen der Papierglätte
spezifiziert werden. Vorzugsweise haben beide Oberflächen
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eine Glätte von etwa 8,89.10 bis etwa 2,54.10 mm (etwa
35 microinches bis etwa 100 microinches). In einem besonders bevorzugten Bereich hat die Papierträgeroberfläche,
die das zeichenübertragende Mittel enthält, eine Glätte von etwa 1,27.10 bis etwa 2,16.10 mm (etwa 50
bis etwa 85 microinches), während die Oberfläche des Papiers, das die zeichenaufnehmende Schicht trägt, eine
Glätte von etwa l,52.10~ bis 2,41.10~ mm (etwa 60 bis etwa 95 microinches) aufweisen kann. Die Glätte kann durch
einen "Gould SURFANALYZER 7100", Modell 21-01200-00, gemessen werden, der durch die Firma Gould, Inc. of
Rolling Meadows, Illinois, hergestellt wird.
Das zeichenübertragende Mittel kann irgendein bekanntes übertragungsmittel sein. Das wesentliche Merkmal des
zeichenübertragenden Mittels besteht darin, daß es ein Zeichen auf eine zeichenaufnehmende Schicht 120, 120' und
die Barcodemuster 122, 122' überträgt, wenn diese Schichten miteinander in Kontakt stehen, und ein entsprechendes
Zeichen auf die erste Oberfläche des Trägers mit einem Kugelschreiber, Bleistift oder einer Schreibmaschine
eingetragen wird, wobei dieser Träger das zeichenübertragende Mittel enthält, oder die Eintragung in eine
Oberfläche oder Materialschicht erfolgt, die über dem Träger mit den zeichenübertragenden Mitteln liegt.
Das Wort "eingetragen" in seinen unterschiedlichen grammatikalischen
Formen bedeutet hierbei, daß ein ausreichender Druck direkt oder indirekt auf die erste Oberfläche 11 des
Trägers 12, der das zeichenübertragende Mittel aufweist, ausgeübt wird, so daß ein Zeichen oder eine Kennzeichnung,
die dem eingetragenen Zeichen oder der eingetragenen Kennzeichnung entspricht, auf die zeichenaufnehmende
Schicht übertragen wird. Die normalen Drücke, die beim Schreiben mit Kugelschreibern, Bleistiften oder Schreibmaschinen
erzeugt werden, sind für diese Art von Eintragung
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ausreichend.
Unter den brauchbaren Materialien, welche die Mittel zur Zeichenübertragung auf die zeichenaufnehmende Schicht des
Trägers 110 bilden, sind im allgemeinen kohlenstoffhaltige
Beschichtungen sowie mikroverkapselte Druckfarben. Demzufolge ist im wesentlichen jedes Material brauchbar, das
durch Durchschreiben von einer Oberfläche auf eine das Geschriebene behaltende, zeichenaufnehmende Schicht über-1^
tragen werden kann.
Vorzugsweise enthält das zeichenübertragende Mittel eine Dispersion eines Färbemittels, d. h. ein in einem
hydrophoben Medium dispergiertes Färbemittel, z.B. einen
1^ Farbstoff oder ein Pigment. Brauchbare Färbemittel enthalten
Barium-Farblack (Lithol), Ruß und Methylviolettoleat. Brauchbare hydrophobe Mittel enthalten Carnaubawachs,
Bienenwachs, Paraffinwachse u. dgl. oder deren Mischungen. Die Wachse können allein oder auch in Kombination mit in
der Natur vorkommenden oder synthetischen Ölen, beispielsweise
Mineralölen, verwendet werden, die dazu dienen, die Wachse zu plastifizieren oder zu erweichen. Zusätzlich
können Füllstoffe, wie Kaolin, Petrolit u. dgl., ebenfalls in der Färbemitteldispersion vorkommen.
Die Härte des zeichenübertragenden Mittels im Verhältnis zur Härte der zeichenaufnehmenden Schicht spielt ebenfalls
eine Rolle insofern, als die Oberfläche der zeichenübertragenden Schicht weicher sein sollte als die auf ihrem
Träger vorliegende Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht.
Im allgemeinen kann die Härte der endgültigen zeichenübertragenden
Schicht durch eine Penetrometer-Messung auf einem Block oder einer anderen flach gestalteten Oberfläche
des Materials, welches die zeichenübertragende Schicht
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enthält, vorgetestet werden. Vorzugsweise ergibt das zeichenübertragende Material eine Penetrometer-Ablesung
(in Einheiten von 0,1 mm) von mehr als ungefähr 5 und weniger als ungefähr 30 Einheiten. Bei einer ganz
besonders bevorzugten Ausführungsform liegt die so bestimmte
Penetrometer-Ablesung bei etwa 10 bis etwa 20 Einheiten. Bei einer noch mehr bevorzugten Ausführungsform
beträgt die Penetrometer-Ablesung etwa 14 bis etwa 18 Einheiten. Für diese Messungen wird ein universelles
1^ Penetrometer mit einer angewandten Beladung von 50 g für
eine Gesamtbeladung von 100 g, sowie eine Einwirkzeit von ungefähr 5 s verwendet.
Eine andere Vergleichsmöglichkeit für die relativen Härten 1^ des zeichenübertragenden Materials und der zeichenaufnehmenden
Schicht besteht darin, Schreibversuche auf jeder der Oberflächen vorzunehmen, die auf ihre Träger als
Schicht aufgetragen und getrocknet wurden, wobei Bleistiftminen unterschiedlicher Härtegrade verwendet werden.
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Unter Einsatz von Bleistiften mit einem Minendurchmesser von 0,5 nun und unter normalem Schreibdruck wird eine
bevorzugte zeichenübertragende Schicht durch eine Bleistiftmine mit einer Härte von mindestens B, d.h. durch
Bleistiftminen mit den Härtegraden B, HB, H und härter,
zerkratzt und abgetragen, jedoch nicht beschrieben. Eine Bleistiftmine der Härte 2B kratzt ebenfalls die Oberfläche
einer bevorzugten zeichenübertragenden Schicht an, überträgt jedoch einiges an Blei auf das übertragende Mittel,
d.h. die Oberfläche einer in bevorzugter Form ausgebildeten zeichenübertragenden Schicht wird durch Beschreiben
mit einem Bleistift einer Härte von mindestens 2B zerkratzt und abgetragen.
Auf ähnliche Weise wird auf die beschichtete und getrocknete Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht mit einem
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Bleistift mit einer Härte von mindestens 6H geschrieben. Die Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht ist demzufolge
härter als eine Bleistiftmine der Härte 6H.
Das zeichenübertragende Material wird als Beschichtung auf
mindestens einen Abschnitt der entsprechenden Trägoroberflache
durch bekannte Beschichtungsmethoden aufgetragen, um die zeichenübertragende Schicht zu bilden, beispielsweise
aus einer Dispersion in einem Lösungsmittel oder aus einer Schmelze. Die Beschichtung wird in geeigneter Weise
in einer Menge auf die Trägeroberfläche aufgebracht, um eine zeichenübertragende Schicht von etwa 0,363 bis etwa
1,81 kg pro Ries (etwa 0,8 bis etwa 4 pounds/ream) bei einem Papier der Größe 50,8 cm χ 76,2 cm (20 inch x 30
·*·° inch) nach dem Trocknen zu erhalten. Vorzugsweise wird das
zeichenübertragende Material auf das Papier in einer Menge von etwa 0,454 bis 1,13 kg pro Ries (etwa 1 bis etwa 2,5
pounds/ream), insbesondere in einer Menge von etwa 0,499 bis 0,907 kg pro Ries (etwa 1,1 bis etwa 2,0 pounds/ream)
aufgebracht.
Die zeichenaufnehmenden Schichten 120 und 120' der Träger
110 und 136 weisen eine besondere Matrix auf. Diese besondere Matrix kann durch eine ganze Anzahl von festen
Materialien gebildet werden, die in Wasser und organischen Lösungsmitteln unlöslich oder nahezu unlöslich sind.
Beispielhafte Materialien für die besondere Matrix sind übliche anorganische Pigmente und Füllstoffe, wie Titandioxid,
Zinkoxid, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, CaI-ciumsulfat
o. dgl. und deren Gemische, sowie ein brauchbares Färbemittel. Die Auswahl der Füllstoffe kann zur
Variation der Deckkraft der schließlich gebildeten zeichenaufnehmenden Schicht herangezogen werden, die von
deckend bis durchscheinend ausgebildet sein kann, wie das im Stand der Technik bekannt ist.
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δ0 ' 3507H5
Die Teilchen werden bis zu einer feinen Konsistenz zermahlen, so daß sie vorzugsweise flexigraphisch auf die
Oberfläche des gewünschten Trägers aufgedruckt werden können. Eine brauchbare mittlere Teilchengröße liegt im
Bereich von etwa 15 bis etwa 60 μπι in größter Abmessung. Vorzugsweise beträgt der mittlere Teilchendurchmesser etwa
5 bis etwa 6 (unter Zugrundelegung der Nord-Standard-Meßrnethode von Teilchengrößen), was Teilchen mit einem
mittleren Teilchendurchmesser in größter Abmessung von ^Q etwa 25 bis etwa 40 μπι entspricht.
Die besondere Matrix ist ablösbar an den jeweiligen Träger vorzugsweise durch ein organisches Polymer gebunden, das
in organischen Lösungsmitteln oder in Wasser bzw. in deren Mischungen löslich oder dispergierbar sein kann. Beispiele
für solche organischen Polymere sind Polyvinylbutyralharz, Acrylesterhomo- und copolymere, wie derartige Polymere von
Acrylsäure- und Methacrylsaureestern mit C, - Cg-Alkoholen,
die mit sich selbst oder mit anderen Monomeren, wie styrol, Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Acrylamid,
Methacrylamid und N-substituierten C, - Cg-Derivaten davon, polymerisiert sind. Auf dem Gebiet der Latexfarben
ist es bekannt, Säuregruppen enthaltende Polymere durch Neutralisation der Säuregruppen mit einer Base, wie
Natriumhydroxid oder Aminen, wie Ammoniak oder Äthanolamin, wasserlöslich oder dispergierbar zu machen. Zusätzlich
kann die Wasserlöslichkeit oder Dispergierbarkeit auch durch Copolymerisation von Hydroxylgruppen enthaltenden
Monomeren, wie 2-Hydroxyäthylacrylat oder N-(2-Hydroxyäthyl)-methacrylamid, verbessert werden. PoIyvinylbutyralharze
sind besonders bevorzugt.
Die zeichenaufnehmende Schicht kann auf den Träger durch einen lithographischen oder flexographischen Offset-,
einen Tiefdruck- oder einen Rollenoffsetprozeß oder einen anderen Druckprozeß aufgebracht werden. Vorzugsweise
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beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen dem organischen Lösungsmittel und dem löslichen Polymer einerseits und der
besonderen Matrix in der flexographischen Druckfarbe etwa
1 : 3 bis etwa 1 :· 5.
5
5
Es wird bevorzugt, daß das Polymer in einem organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert vorliegt. Die
Bezeichnung "organisches Lösungsmittel" wird nachfolgend mit der Bedeutung benutzt, daß auch Wasser und Gemische
^O aus Wasser und einem organischen Lösungmittel anwendbar
sind. Das Wort "löslich" wird nachfolgend der Einfachheit halber verwendet und soll Materialien einschließen, die
entweder löslich oder dispergierbar sind.
wie bereits vorstehend erwähnt, wird das zeichenaufnehmende
Material vorzugsweise unter Verwendung eines flexographischen Verfahrens auf den entsprechenden Träger aufgebracht.
Zu diesem Zweck werden die besondere Matrix und das bindende Polymer in einem geeigneten Lösungsmittel
dispergiert und/oder gelöst, um eine flexographische
Druckfarbe zu bilden.
Der Ausdruck "organisches Lösungsmittel" wird hierbei unter Einschluß üblicher flüssiger Lösungsmittel niederen
Molekulargewichts (weniger als ungefähr 250 Daltons) verwendet. Typische einsetzbare organische Lösungsmittel
sind Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Benzol, Ketone, wie
Aceton und Methylethylketon, Ester, wie Äthylacetat und Butylacetat, Chlorkohlenwasserstoffe, wie Trichlorethylen,
Trichloräthan und Chloroform, sowie Alkohole, wie Methanol, Äthanol u. dgl. Zusätzlich fallen gemischte organische
Lösungsmittel, wie Lackverdünner, Lackbenzin sowie Gemische der vorstehenden Lösungsmittel, unter die hier
verwendete Definition "organische Lösungsmittel". Ein besonders bevorzugtes organisches Lösungsmittel ist Äthanol.
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32 3507H5
Das organische Lösungsmittel wird vorzugsweise mit einem Volumen verwendet, das für den Fall von wasserfreiem
Äthanol etwa 40 bis etwa 60 Gew.% der gesamten flexographischen Druckfarbe zur Herstellung der zeichenaufnehmenden
Schicht ausmachen würde. Insbesondere beträgt das Volumen des organischen Lösungsmittels etwa 45 bis
etwa 55 Gew.% der flexographischen Druckfarbe in Form von
wasserfreiem Äthanol.
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10
Die Mengen der vorstehenden Bestandteile unter Einschluß der flexographischen Druckfarbe zur Herstellung der
zeichenaufnehmenden Schicht können auf einfache Weise so eingestellt werden, daß sie nach Trocknung bei 65°C
1^ (1500F) einen Überzug von etwa 0,567 bis etwa 0,703 kg pro
Ries (etwa 1,25 bis 1,55 pounds/ream) bilden, wobei das Papiermaß wieder 50,8 cm χ 76,2 cm (20 inches x 30 inches)
beträgt. In einer bevorzugteren Ausführung beträgt die Menge der zeichenaufnehmenden Schicht nach dem Trocknen
etwa 0,590 bis etwa 0,658 kg pro Ries (etwa 1,3 bis etwa 1,45 pounds/ream), bezogen auf die Trägerfläche, die
mit der Schicht bedeckt ist. Die gewünschte Menge kann insbesondere von einer Zusammensetzung erhalten werden,
die. unter Anwendung von Bedingungen gemäß Zahn Nr. 2 bei 21°C (700F) eine Viskosität von etwa 50 bis etwa 65 s
aufweist.
Es ist festzustellen, daß die zeichenaufnehmende Schicht nicht die ganze Oberfläche des Trägers überdecken muß, auf
den sie aufgebracht wird. Vorzugsweise bedeckt die zeichenaufnehmende Schicht zumindest ausgewählte Bereiche
oder Teilbereiche der ersten Oberfläche des Trägers, z.B. bei Tickets die Bereiche oder Zonen, in die Zielorte sowie
Kostenberechnungen eingetragen werden. In zumindest einer dieser Zonen ist ein maschinenlesbares Muster 122 vorgesehen.
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Nach dem Trocknungsvorgang kann eine so hergestellte zeichenaufnehmende Schicht durch leichtes Reiben mit den
Fingerspitzen mit organischen Lösungsmitteln angegriffen oder verfärbt werden. Die Schicht zeigt außerdem Veränderungen,
wenn mit Wasser leicht auf ihrer Oberfläche gerieben wird, wenn auch die Schicht etwas weniger
empfindlich auf Wasser als auf organische Lösungsmittel reagiert, um problemlosen Gebrauch bei hoher relativer
1^ Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Die Schicht löst sich
auch ab, wenn sie mittels eines Radiergummis für Bleistifte gerieben wird.
Ferner löst sich die zeichenaufnehmende Schicht von ihrer
Trägeroberfläche ab, wenn ein Klebeband mit einer Klebestärke gegenüber Stahl von etwa 5,5 N/100 mm aufgeklebt
und dann davon unter den Bedingungen abgezogen wird, wie sie im sog. "Federal Test Method Standard 147c" beschrieben
sind. Vollständige Entfernung der zeichenaufnehmenden Schicht kann durch Aufkleben eines Klebebandes mit einer
Klebestärke gegenüber Stahl von etwa 7 N/100 mm und nachfolgendes Abziehen des Klebebandes von der Oberfläche
der zeichenaufnehmenden Schicht unter den vorstehenden Testbedingungen erreicht werden.
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Zusätzlich sei bemerkt, daß die zeichenaufnehmende Schicht
leichter von ihrer Unterlage zu entfernen ist als Zeichen durch Eintragung auf die zeichenaufnehmende Schicht oder
durch sie hindurch übertragen werden können.
Wenn weniger als die vorstehend ausgewählten Mengen des zeichenaufnehmenden Materials auf die Oberfläche des
entsprechenden Trägers aufgebracht werden, dann droht die einfache visuelle Wahrnehmung einer Auslöschung in der
zeichenaufnehmenden Zone verlorenzugehen. Wenn eine größere als die vorstehend bezeichnete Menge des zeichenaufneh-
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menden Materials auf die entsprechende Oberfläche aufgebracht wird, dann tendiert die zeichenaufnehmende Schicht
zum Brechen oder vorzeitigen Abblättern, und sie verliert
etwas an Flexibilität.
b
b
Die zeichenaufnehmende Schicht ist auch geeignet, direkt
darauf geschriebene Zeichen anzunehmen, beispielsweise durch Kugelschreiber, Füller, Filzschreiber, Bleistifte
oder Griffel.
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Wie vorstehend bereits erwähnt/ kann die erste Oberfläche einschließlich der zeichenaufnehmenden Schicht in Zonen
abgegrenzt sein, in denen Zeichen angenommen werden. Solche Zonen 120A werden durch Kennzeichnungen oder Linien
festgelegt, die zumindest teilweise über oder unter der zeichenaufnehmenden Schicht durch herkömmliche Drucktechniken,
wie Offset- oder Litographiedruck, unter Verwendung von Standarddruckfarben aufgebracht sind. Wenn Kennzeichnungen
über die zeichenaufnehmende Schicht gedruckt sind, werden diese auch entfernt, wenn der Bereich gelöscht oder
wenn ein Klebeband auf die Oberfläche der Schicht gedrückt und dann langsam abgezogen wird.
Mindestens eine der Zonen 120A ist mit einem Barcodemuster 122 überzogen oder überdruckt. Wenn dies der Fall ist, so
wirken sich 'die Löschbarkeit, die Angreifbarkeit durch Lösungsmittel und das gegenüber dem Abziehen eines
Klebebandes gegebene Verhalten der zeichenaufnehmenden Schicht ebenfalls auf das maschinenlesbare Barcodemuster
aus.
Das Barcodemuster 122 wird durch Bedrucken der zeichenaufnehmenden
Schicht mit einer handelsüblichen Offsetdruckfarbe erhalten, die Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel
und Ruß als Pigment enthält. Ein derartiges Muster kann problemlos durch einen handbetätigten Lesekopf mit einer
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Empfindlichkeit von 820 bis 940 nm ausgelesen werden.
Vorzugsweise wird das Muster mit einer Bilddichte von 30 % aufgebracht.
^ Man kann ein Heft von Ticket-Blankoformu]aren herstellen,
das eine Mehrzahl von Trägern ähnlich dem zweiten Träger 110 enthält, der in den Zeichnungen dargestellt ist.
Ferner ist es möglich, daß das Ticketheft 100 gemäß der Erfindung zeichenübertragende Mittel und zeichenaufnehmende
Schichten aufweist, die sich von den hier beschriebenen unterscheiden, solange zumindest ein Träger enthalten ist,
der mit einem zeichenübertragenden Mittel, wie oben beschrieben, versehen ist, das in Kontakt mit einer
Oberfläche eines zweiten Trägers steht und diesbezüglich stapelartig angeordnet ist sowie das zeichenaufnehmende
Material und das maschinenlesbare Muster enthält.
Der unter dem zeichenaufnehmenden Material oder der
zeichenannehmenden Schicht liegende Abschnitt des Trägers kann eine Farbe haben, die im Kontrast zur Farbe des
zeichenaufnehmenden Materials steht und auch vorzugsweise zur Farbe der zeichenübertragenden Mittel kontrastiert.
Insbesondere kontrastieren die zeichenaufnehmende Schicht und der Träger, auf den diese aufgebracht ist, auch dann,
wenn sie mit ultraviolettem Licht be- oder durchstrahlt werden. Das Barcodemuster ist vorzugsweise für das bloße
menschliche Auge sichtbar, um ein "menschliches" Abtasten nach Fälschung zu unterstützen, es kann aber auch für das
menschliche Auge nicht sichtbar sein.
Zur Herstellung eines Ticketheftes nach der vorliegenden Erfindung wird zunächst ein erster, im allgemeinen ebener
Träger mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche vorgesehen. Die Beschichtung des zeichenübertragenden
Mittels wird auf mindestens einen ausgewählten Abschnitt der zweiten Oberfläche des ersten Trägers in einer Menge
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35Q7U5
aufgebracht, die ausreicht, ein auf oder gegen die erste Oberfläche des ersten Trägers geschriebenes Zeichen auf
eine zeichenaufnehmende Schicht auf einem zweiten Träger zu übertragen, der in Kontakt mit der zweiten Oberfläche
des ersten Trägers steht.
Ferner wird ein im allgemeinen ebener zweiter Träger mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche vorgesehen. Ein
brauchbarer Überzug aus zeichenaufnehmendem Material wird mindestens auf einen Abschnitt der ersten Oberfläche des
zweiten Trägers, z.B. durch eine flexographische Druckmethode, aufgebracht. Diese zeichenaufnehmende Schicht
enthält die vorstehend beschriebene besondere Matrix, die lösbar mit der Trägeroberfläche verbunden ist. Die
zeichenaufnehmende Schicht wird dann mit einem darüber angebrachten maschinenlesbaren Muster in einer oder
mehreren ausgewählten Zonen versehen, beispielsweise durch Aufdrucken. Alternativ kann die zeichenaufnehmende Schicht
ein mehrelementiges Muster aus zeichenaufnehmendem Material
sein, das maschinenlesbar und geeignet ist, von der zeichenübertragenden Schicht übertragene Zeichen oder
Kennzeichnungen anzunehmen.
Der erste und der zweite Träger sind durch Verklebung in
stapelartiger Anordnung aneinander befestigt, so daß zumindest ein Abschnitt der zeichenübertragenden Mittel
auf der zweiten Oberfläche des ersten Trägers in Kontakt sowie räumlicher Zuordnung mit mindestens einem Abschnitt
des zeichenaufnehmenden Materials und dem maschinenlesbaren
Muster auf der ersten Oberfläche des zweiten Trägers steht, um so ein Heft von Ticket-Formularen zu bilden. Die
Träger sind vorzugsweise aus dem Heft von Ticket-Formularen entfernbar, was durch Lochlinien in den Trägern an
gewünschten Stellen ermöglicht wird.
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Wenn das Ticketheft nach der Erfindung mehr als das
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Minimum der zwei obenbeschriebenen Träger enthält, und zumindest einige von zusätzlichen Trägern sowohl ein
zeichenübertragendes Mittel als auch eine zeichenaufnehmende Schicht haben, ist es bevorzugt, daß zunächst das
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zeichenaufnehmende Material auf den Träger aufgebracht und
bis zu einem berührungsfähigen Zustand getrocknet wird.
Wenn das Barcodemuster gesondert von dem zeichenaufnehmenden Material ausgebildet ist und als gesonderte Schicht
über die Oberfläche der zeichenaufnehmenden Schicht ■"■0 gedruckt wird, wobei zumindest ausgewählte Abschnitte der
zeichenaufnehmenden Schicht von dem Muster überdeckt werden, folgt dann die Anbringung des Barcodemusters und
anschließend das Aufbringen des zeichenübertragenden Materials auf der anderen Oberfläche. Jegliches Unter-IS
drucken der zeichenaufnehmenden Schicht kann vor dem Aufbringen der zeichenaufnehmenden Schicht ausgeführt
werden.
Die Tickethefte werden verwendet, um eine verbesserte sicherheit gegen Fälschung nach Ausgabe des Tickets oder
Trägers zu haben. Ein Zeichen wird auf einen Träger geschrieben, und das eingetragene Zeichen wird von
mindestens einem übertragenden Mittel zu mindestens einer zeichenaufnehmenden Schicht sowie einem maschinenlesbaren
Muster auf einem zweiten Träger übertragen, der damit in Kontakt und in räumlicher Übereinstimmung steht. Das
Ticket, welches das auf diese Weise übertragene und jetzt schwierig zu ändernde Zeichen enthält, wird danach
ausgegeben.
Nachfolgend werden bevorzugte Methoden zur Ausführung der Erfindung beschrieben.
Beispiel 1: Ein Heft von Flugticket-Formularen 35
Ein Heft von Flugticket-Formularen nach der Erfindung
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3S~ 3507K5
wurde aus einer weißen Rolle von kalandertem Papier mit einer Glätte von etwa 2,03.10 mm (etwa 80 micro-
inches) auf der einen Oberfläche und einer Glätte von etwa 5
1,52.10 mm (etwa 60 microinches) auf der anderen Oberfläche hergestellt. Die zeichenaufnehmende Schicht
wurde auf einen ausgewählten Bereich der Oberfläche mit einer Glätte von 2,03.10 mm durch flexographisches
Aufdrucken einer Dispersion von Teilchen mit einer Nord-Standard-Größe 5-6 und eines Polyvinylbutyralharzes
1^ in einem organischen Lösungsmittel aufgebracht. Das
Gewichtsverhältnis zwischen den Teilchen, dem Copolymer und dem Lösungsmittel betrug ungefähr 21 : 5 :24, wobei
das Lösungsmittel eine Mischung aus Äthanol und Äthylacetat in einem Gewichtsverhältnis von etwa 13 : 1 enthielt.
Die Dispersion hatte eine "Zahn-Nr.-2-Viskosität" von
ungefähr 57 s bei 21°C (etwa 700F). Der Feststoffgesamtgehalt
der Dispersion betrug ungefähr 54 Gew.-% und beinhaltete geringe Mengen von weichmachenden Ölen. Die
zeichenaufnehmende Schicht wurde mit einer durchschnittlichen,
im allgemeinen gleichförmigen Bedeckung von 0,590 bis 0,658 kg pro Ries (1,3 - 1,45 pounds/ream) nach dem
Trocknen bei etwa 65°C (etwa 1500F) aufgebracht.
Die. Oberfläche mit der zeichenaufnehmenden Schicht wurde
sodann mit Linien zur Festlegung von Bereichen zur Aufnahme von Zeichen und mit anderen Flugticket-Angaben
überdruckt. Weiterhin wurde die zeichenaufnehmende Schicht mit einem maschinenlesbaren Barcodemuster mit einer
handelsüblichen Offsetdruckfarbe überdruckt, die Kohlen-Wasserstoffe
als Lösungsmittel und Ruß als Pigment enthielt, wobei das Muster eine Bilddichte von etwa 30 %
aufwies; der Druck erfolgte durch ein Rollenoffsetverfahren.
Der Druck auf der zeichenaufnehmenden Schicht wurde sodann ausreichend getrocknet.
35
35
Eine Dispersion von Bariumlithol als Färbemittel sowie
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Carnaubawachs und weichmachenden Ölen als hydrophobes Medium wurde dann in Trichloräthylen dispergiert und
anschließend auf die Oberfläche des oben beschichteten
_3 Papiers mit einem Glättewert von 1,52.10 mm (60 microinches) aufgebracht, um das zeichenübertragende Mittel zu
bilden. Ergebnisse von Penetrometermessungen an Blöcken des Färbemittelmediums vor der weiteren Dispersion in
Trichloräthylen zeigten Mittelwerte von 14 bis 18. Nach dem Trocknungsvorgang wurde ermittelt, daß das Material
•"•^ der zeichenübertragenden Schicht mit einer durchschnittlichen
und im allgemeinen gleichförmigen Bedeckung in einem Übermaß von 0,454 kg pro Ries (1 pound/ream) aufgebracht
worden war.
Nachdem das die zeichenübertragenden Mittel bildende Material getrocknet war, wurde das Papier perforiert und
in Blätter der gewünschten Größe geschnitten, wobei etwa 1,27 cm (etwa 1/2 inch) zwischen den Perforationen und der
•Blattkante stehen blieb.
Zwei Arten von zusätzlichen Blättern oder Trägern desselben Zuschnitts wie die vorstehenden wurden ebenfalls
vorbereitet. Der erste zusätzliche Träger beinhaltete Perforationen, aufgedruckte Linien und Flugticketangaben
auf einer Seite sowie die in der vorgenannten Weise hergestellten zeichenübertragenden Mittel auf seiner
anderen Seite. Der zweite zusätzliche Träger war mit Perforationen sowie einer zeichenaufnehmenden Schicht,
darübergedruckten Linien und Flugticketangaben auf der gleichen Oberfläche und einem maschinenlesbaren Barcodemuster mit einer Bilddichte von ungefähr 30 %, wie vorher
beschrieben, versehen.
Die einzelnen Träger oder Blätter wurden in einem Stapel mit dem zeichenübertragenden Mittel (Schicht) eines jeden
Trägers in Kontakt mit der zeichenaufnehmenden Schicht des
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3507H5
darunterliegenden Trägers sowie den aufgedruckten Linien eines jeden Blattes in räumlicher Zuordnung zusammengetragen.
Der so hergestellte Stapel enthielt einen Träger mit
einem zeichenübertragenden Mittel, jedoch ohne eine 5
zeichenaufnehmende Schicht als Deckblatt sowie einen
Träger mit einer zeichenaufnehmenden Schicht, jedoch ohne zeichenübertragendes Mittel als Bodenblatt. Träger zwischen
dem Deck- und dem Bodenblatt waren sowohl mit einem zeichenübertragenden Mittel als auch mit einer zeichenauf-
*0 nehmenden Schicht versehen, wobei letztere von dem
maschinenlesbaren Barcodemuster überlagert war. Sodann wurde Klebstoff auf die Trägerbereiche zwischen den
Perforationen und der Kante gebracht, wodurch die einzelnen Träger zur Bildung eines Heftes von Flugticket-Formu-
*5 laren zusammengeklebt wurden.
Proben von Ticket-Formularen, die im wesentlichen gemäß Beispiel 1 hergestellt wurden, wurden auf Fälschungssicherheit
untersucht. Die Proben wurden vor Durchführung der Untersuchungen entsprechend hergerichtet.
Man erhielt folgende Ergebnisse:
Auftragen des angegebenen
Materials in den Bereich
eines Barcodemusters,
nachfolgend leichtes Reiben mit dem Zeigefinger
Beobachtungen
Materials in den Bereich
eines Barcodemusters,
nachfolgend leichtes Reiben mit dem Zeigefinger
Beobachtungen
Aceton Der grüne Aufdruck verschmier
te und wurde im nassen Zustand beschädigt. Es wurde festgestellt, daß das Barcodemuster
so zerstört wurde, daß sich
ein O-Signal von einem Meßkopf
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3507U5
mit einer Empfindlichkeit von nominal 900 niti ergab.
Terpentin
Der grüne Aufdruck wurde abgerieben. Es wurde festgestellt,
daß das Barcodemuster so zerstört wurde, daß sich ein O-Signal von einem Meßkopf mit
einer Empfindlichkeit von nominal 900 nm ergab.
Löschungen durch einen herkömmlichen Bleistift-Radiergummi
Heftiges Abreiben des grünen Aufdrucks bis zum darunterliegenden weißen Papier wurde
beobachtet. Es wurde festgestellt, daß das Barcodemuster so zerstört wurde, daß sich
ein O-Signal von einem Meßkopf mit einer Empfindlichkeit von
nominal 900 nm ergab.
Aufkleben eines Scotch-Klebebandes auf die grüne Oberfläche
Als das Klebeband langsam abgezogen wurde, entfernte es die grüne Schicht und deckte
das darunterliegende weiße Papier auf. Es wurde festgestellt, daß das Barcodemuster
so zerstört wurde, daß sich ein O-Signal von einem Meßkopf
mit einer Empfindlichkeit von
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nominal 900 nm ergab.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen:
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen:
° 1. Die normalerweise zur Abänderung von Flugtickets
verwendeten Lösungsmittel und Chemikalien beschädigen stark die Ticketoberfläche durch bleibende Verfärbung
oder Verschmieren der zeichenaufnehmenden Schicht;
2. Die Verfärbungen und die beschädigten Bereiche waren sehr deutlich, häufig als weiße Bereiche, mit bloßem
Auge sichtbar;
3. derartige physikalische Eigenschaften ermöglichen eine I^ sofortige Aussage darüber, daß ein Fälschungsversuch
der Eintragungen in der zeichenaufnehmenden Schicht des Tickets vorgelegen hat; und
4. das maschinenlesbare Barcodemuster erzeugt kein Signal, d.h. zeigt eine Fälschung an.
Blattförmige Träger, die zeichenaufnehmende Schichten mit einem überlagerten, maschinenlesbaren Barcodemuster aufweisen
und zur Annahme übertragener Zeichen in verkehrsfähigen Gegenständen geeignet sind, wurden auf ihre Widerstandsfähigkeit
gegen erfolgreiches Ändern durch Auslöschen in einer Weise quantitativ verglichen, wie sie in
der US-Patentanmeldung Nr. 389 216 beschrieben ist.
Diese Tests zeigten, daß ein verkehrsfähiges Wertpapier
nach der Erfindung eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Fälschung im Vergleich zu ähnlichen Wertpapieren
haben, die lediglich mit handelsüblichen verflüchtigungssicheren Tinten hergestellt waren, und daß ferner eine
Auslöschung das Barcodemuster derart änderte, daß ein Lesekopf, des vorstehend beschriebenen Typs eine Änderung
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3507U5
anzeigte.
Es soll klargestellt sein, daß auch andere maschinenlesbare Muster im Zusammenhang mit der zeichenaufnehmenden
Schicht verwendet werden können, die auf ähnliche Weise zerstört oder verändert werden, wenn eine Änderung dos
übertragenen Zeichens versucht wird. Vorzugsweise ist das Muster ein vielelementiges Muster, für das die Vielzahl
von Balkenelementen eines Barcodes typisch sind. Andere
*^ Zeichen, wie eine Vielzahl von Ziffern oder sogar helikale
Strukturen o. dgl., mit einer Mehrzahl von einzelnen Abschnitten können ebenfalls als vielelementiges maschinenlesbares
Muster verwendet werden. Beispielsweise kann das Barcodemuster durch ein Muster aus optisch lesbaren
1^ Zeichen ersetzt werden. Leser oder "Scanner" können
optisch oder elektrisch empfindlich auf Muster oder Intensitäten sein. Ein Muster aus optisch lesbaren Zeichen
kann durch eine stationäre Lesevorrichtung erkannt werden, der das Ticket gegenübergehalten wird. Falls das Muster
abgeändert ist, wird ein elektrisches Signal erzeugt (oder nicht erzeugt), wonach eine visuelle Untersuchung des
Tickets unternommen werden kann. Auf ähnliche Weise können auch magnetisch auslesbare Muster in Verbindung mit einer
auf.magnetische Muster emfindlich reagierenden Vorrichtung
zu Untersuchungszwecken verwendet werden. In solch einem
Fall enthält das aufgedruckte Muster einen Bestandteil, der magnetisch abgetastet werden kann. Es ist jeweils von
Bedeutung, daß das Vorsehen eines maschinenlesbaren Musters und des zeichenaufnehmenden Materials es möglich
macht, automatisch festzustellen, ob ein Ticket fälschungsverdächtig ist, so daß es nachfolgend visuell
überprüft werden kann. Es soll auch klargestellt sein, daß besondere Formulierungen, wie solche, die insbesondere im
Infrarotbereich erkennbar sind, auch durch andere Lesevorrichtungen
überprüft werden können, die auf andere Druckfarbenmerkmale oder andere Wellenlängen empfindlich
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3507H5
reagieren,
Für viele Arten von Lesegeräten ist das Vorsehen einer
"beruhigten" oder sog. Einführungszone empfehlenswert, um
5
folgerichtige und genaue Ausleseergebnisse zu erhalten.
Wenn beispielsweise der "Scanner" ein deutlich sichtbares Muster abtastet (ein Muster, das sich kontrastreich gegen
einen unterschiedlichen Hintergrund abhebt), ist es wünschenswert, eine sog. Einführungszone von etwa 6,3 mm
(etwa 1/4 inch) vorzusehen. Wenn demzufolge der Hintergrund weiß oder beigefarben ist, sollte ein als Einführungszone
dienender Bereich von etwa 6,3 mm vorliegen, bevor der Sensor das Muster erfaßt und überstreicht. In
Fällen, in denen das auszulesende Muster das zeichenaufö
nehmende Material ist, wird eine Zone von 6,3 mm benötigt, die frei von diesem Material ist. In manchen Fällen würde
dies ausreichend Platz bieten, um ein Zeichen zu ändern und damit Fälschung zuzulassen.
Um dieser Möglichkeit im Zusammenhang mit der Erfindung entgegenzutreten, können die herkömmlichen Auslesecharakteristika
einer Scanner-Lesevorrichtung umgekehrt werden, so daß das auszulesende Muster aus hellfarbigen Zonen und
der.Hintergrund aus dunkleren zeichenaufnehmendem Material besteht, wie durch Fig. 5 erläutert wird. Wie dort
dargestellt ist, ist das zeichenaufnehmende Material 200 im Bereich der Zielortzone 202 und einer der Preiszonen
204 aufgebracht. In den Bereichen der maschinenlesbaren Muster ist das zeichenaufnehmende Signal in Segmentmustern
206, 208 beispielsweise als negative barcodeartige Muster, aufgebracht, wobei zwischen den Segmenten der Muster 206,
208 maschinenlesbare Abschnitte von hohem Kontrast verbleiben, wie beispielsweise die weiße Farbe des Ticketträgers
in der Flugpreiszone und die hellbeige Farbe, die in der Zielortzone auf den oberen Bereich des Tickets
aufgedruckt ist. Derartige Abschnitte legen Barcodemuster
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'fest, die sich hell entweder gegen einen sie umgebenden
dunklen Hintergrund, nämlich das mittelblaue zeichenaufnehmende Material, oder gegen einen ausreichend langen
Einführungsbalken 210 aus zeichenaufnehmendem Material
5
abheben, um auf diese Weise die notwendigen "ruhigen" Einführungsbereich zu bilden.
Für das Hochkontrastverfahren muß das zeichenaufnehmende
Material nicht kohlenstoffhaltig, d.h. nicht infrarot-1^
empfindlich sein. Der Kontrast sollte so groß wie möglich sein, um die Maschinenempfindlichkeit zur Eliminierung von
falschnegativen Signalen so weit wie möglich herabzusetzen.
um eine saubere Ausbildung der Segmentmuster 206, 208 zu
erhalten, ist es wünschenswert, daß sie mit einer Bilddichte von mindestens 60 % aufgedruckt werden. Solche
Abschnitte des Segmentmusters, die sehr schmal sind (wie die Abschnitte 212 in Fig. 6), sollten vorzugsweise mit
einer Bilddichte von 100 % aufgedruckt werden. Obwohl die Segmentmuster an ihren Enden vom sie umgebenden zeichenaufnehmenden
Material durch einen Abstand von etwa 0,794 mm (etwa 1/32 inch) beabstandet sein können, so wird
es doch bevorzugt, daß dort im wesentlichen keine hell eingefärbten Einführungsabschnitte angeordnet sind und das
Segmentmuster mit dem den Hintergrund bildenden zeichenaufnehmenden Material verschmilzt. Jedoch abhängig von
Orientierung und Anordnung eines bestimmten Segmentmusters ist es möglich, daß es sich über den Hauptbereich des
zugehörigen zeichenaufnehmenden Materials hinaus erstreckt, d.h. es bildet einen kontrastierenden oder
hellfarbigen Bereich des Tickets, das es teilweise umgibt. Dies wird durch das Muster 206 dargestellt.
Da das zeichenaufnehmende Material beschädigt wird, um
eine Abänderung eines Tickets oder eines anderen Formula-
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3507U5
res offensichtlich zu machen, ist es klar, daß das
Segmentmuster nicht nur durch Aufdrucken des zeichenaufnehmenden Materials in Form eines Musters erzeugt werden
kann, sondern auch durch Überdrucken einer kompakten Zone von dunklem zeichenaufnehmenden Material mit einer dazu
kontrastierenden Druckfarbe, die ein Äquivalent zu dem hellfarbigen Barcodemuster darstellt. Das bedeutet, daß
ein Änderungsversuch dazu führt, daß entweder das zeichenaufnehmende Material neben der hellen Druckfarbe oder die
helle Druckfarbe sowie das daruntergedruckte zeichenaufnehmende Material entfernt werden. Beides führt zu
abgeänderten hellen Bereichen, die ein einen Fälschungsversuch des Tickets anzeigendes Signal entstehen lassen.
Beide erzeugen außerdem visuell wahrnehmbare Anzeichen einer Änderung.
Ein typisches brauchbares maschinenlesbares Barcodemuster ist ein solches, das durch einen handbetätigten Lesekopf
ausgelesen werden kann. Normalerweise wird ein derartiger Lesekopf schnell über das Barcodemuster gezogen. Wenn das
Muster nicht abgeändert ist, d.h. das vorgegebene Muster von Linien, deren Breiten und relativen Abstände nicht
abgeändert sind, wird ein hörbares Signal, beispielweise ein Piepton erzeugt, wenn der Lesekopf über das Barcodemuster
gezogen wird. Dadurch wird angezeigt, daß das Muster unbeschädigt ist. Wenn jedoch eine der Linien wesentlich
durch Abänderung der dazwischenliegenden zeichenaufnehmenden Schichten verändert ist, beispielsweise durch Zerstören
der relativen Abstände, so wird auch bei zwei-, drei-, vier- oder mehrmaligem Abtasten mit dem Lesekopf kein
Signal erzeugt. Dies zeigt "mechanisch" eine mögliche Abänderung des Tickets an und warnt den Ticketempfänger,
beispielsweise den Schalterbeamten, daß das Ticket abgeändert sein könnte. Der Schalterbeamte kann dann das Ticket
visuell überprüfen, um zu sehen, ob tatsächlich eine Abänderung vorliegt.
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3507Η5
Es ist ebenso möglich, das Ticket nach der vorliegenden Erfindung in oder auf einen Barcodeleser zu legen, der
entweder das Ticket an einem Lesekopf entlangführt oder den Barcode mit einem intern bewegten Signa]generator
überstreicht. Das erhaltene Ergebnis ist das gleiche.
Eine Vielzahl von Barcodelesern und -leseköpfen ist für 1^ derartige Zwecke erhältlich. Sie können infrarotempfindlich sein, wobei das zeichenaufnehmende Material
Kohlenstoff enthält, oder sie können derart sein, daß der Lesekopf auf hohe sichtbare Kontraste reagiert. Ein
derartiger Sensor tastet visuelle Kontraste dort ab, wo
1^ der Abschnitt des Trägers, der unter dem zeichenaufnehmenden
Material oder unter der entsprechenden Schicht angeordnet ist, eine Farbe aufweist, die im
Kontrast zur Farbe des zeichenaufnehmenden Materials steht. Am meisten ist es bevorzugt, wenn die zeichenaufnehmende
Schicht und der Träger, auf den sie aufgebracht ist, auch Kontrast unter der Bestrahlung mit ultraviolettem
Licht aufweisen. Vorzugsweise soll das Barcodemuster mit dem bloßen Auge sichtbar sein, um menschliches
Abtasten nach Fälschung zu unterstützen, es kann aber auch durch das menschlische Auge nicht sichtbar sein, wenn
lediglich eine Maschinenlesbarkeit gewünscht wird.
Ein typischer Hochkontrastlesekopf, der verwendet werden kann, ist ein handbetriebener, hochauflösender Digital-Barcode-Scanner
mit einer Infrarotleuchtdiode von 820 nm, der von der Firma Hewlett Packard unter der Bezeichnung
HEDS-3200 angeboten wird. Ein derartiger Sensor liest Streifen und Zwischenräume mit einer nominalen Breite von
0,19 mm aus.
Vorzugsweise liegt das zeichenaufnehmende Material als die
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3507U5
vorstehend beschriebene besondere Matrix vor. Jedoch ist es in manchen Umgebungen auch möglich, eine sog. "flüchtige"
Druckfarbe zu verwenden, die zur Aufnahme des zeichenübertragenden Materials eingestellt ist und ent-
fernbar ist, wenn jemand versucht, das Ticket zu ändern.
Derartige flüchtige Druckfarben neigen dazu, ausgelöscht und beschädigt zu werden, wenn sie mit vielen organischen
Lösungsmitteln gerieben werden. Sie sind weniger leicht mit Klebeband zu entfernen und deswegen weniger geeignet,
Fälschungsversuche mit Klebeband aufzuzeigen. Jedoch wird die Ablösung von Schriftzeichen mit Klebeband relativ
selten versucht und wird auch nicht so erfolgreich verwendet wie die anderen beschriebenen Fälschungsmethoden.
In den Fällen, in denen der Benutzer auf den Schutz gegen eine relativ unbedeutende Möglichkeit der Fälschung
verzichtet, können Matrizes, wie flüchtige Druckfarben, als zeichenaufnehmendes Material benutzt werden.
Falls es nicht wichtig ist, eine Änderung durch Augen- ^O schein wahrnehmbar zu machen, können auch andere Leseanordnungen
verwendet werden. Beispielsweise können für den Hintergrund und für das Segmentmuster, das die maschinenlesbaren
Elemente definiert, ähnliche Färbemittel verwendet, werden. Die unterschiedlichen Färbemittel können
schwierige maschinenlesbare Charakteristika haben, z.B. unterschiedliche Reflexionskoeffizienten, die diese Abänderung
anzeigen, wenn ein solches Charakteristikum abgeändert ist. Andere verwendbare, maschinenlesbare Unterscheidungsmerkmale
sind dem Fachmann bekannt. Ferner sind andere Kombinationen von maschinenlesbaren Inhaltsstoffen
und Lesevorrichtungen dem Durchschnittsfachmann bekannt, wenn er die vorliegende Erfindung zur Kenntnis nimmt.
Insbesondere in Situationen, in denen Tickets-annehmende Personen, wie Fluglinienpersonal, in kurzer Zeit eine
große Anzahl von Tickets handhaben, und nicht sicher ist,
- 48 -
3507H5
daß sie die notwendige visuelle Überprüfung durchführen (oder diese Personen nicht in der Lage sind, eine wirklich
gut durchgeführte Fälschung zu erkennen), wird es durch die Erfindung möglich, daß sie auf schnelle Weise das
Ticket maschinell überprüfen können und bei verdächtigen
Tickets sicher gewarnt werden. Die mögliche Kostenersparnis
für Fluglinien ist beträchtlich.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß zahlreiche
® Variationen und Abänderungen durchgeführt werden können,
ohne den Gedanken und das neuartige Konzept der Erfindung zu verlassen. Weiterhin soll klargestellt sein, daß im
Hinblick auf die gezeigten Ausführungsbeispiele keine
Beschränkung der Erfindung beabsichtigt ist. Vielmehr sollen die beigefügten Ansprüche alle Modifikationen
abdecken, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen.
BAD ORiGiNAL
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-So-
- Leerseite -
Claims (44)
1. Verfahren zur Herstellung und zum Gebrauch eines
mehrteiligen verkehrsfähigen Gegenstands, insbesondere eines Wertpapiers, mit verbesserter Fälschungssicherheit
durch Einsatz eines maschinenlesbaren Musters (Barcodemuster 122), gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
a) Vorsehen eines ersten, im allgemeinen ebenen,
SIKIiEKTSTK. 4 · 8000 MtNCHEN HO · POH S0O840 · ΚΛ11Κ1.: KIIKINI1ATkNT · TKI*. «INI» 47107» · TKI,KX ASLMIAU
blattförmigen Trägers (102) mit einer ersten Oberfläche (104) und einer zweiten Oberfläche (106)
mit einer Schicht aus einem Material zum Übertragen eines Zeichens in wenigstens einem Abschnitt der
zweiten Oberfläche (106) des ersten Trägers (102), um ein zeichenübertragendes Mittel (108) zu bilden;
b) Vorsehen eines zweiten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Trägers (110) mit einer ersten
Oberfläche (112) und einer zweiten Oberfläche (114), einem zeichenaufnehmenden Material (120)
zumindest auf ausgewählten Abschnitten der ersten Oberfläche (112) des zweiten Trägers (110), das in
der Lage ist, ein Zeichen von dem genannten zeichenübertragenden Mittel (108) anzunehmen, wenn
dieses Mittel in Kontakt mit dem genannten Material steht und ein entsprechendes Zeichen auf den
mehrteiligen Gegenstand geschrieben wird, wobei das genannte zeichenaufnehmende Material (120) ein
Material enthält, das auslöschbar oder ablösbar mit der ersten Oberfläche (112) des zweiten Trägers
(110) verbunden ist und durch Reiben mit organischen Lösungsmitteln beschädigbar ist;
c) Vorsehen eines überlagerten maschinenlesbaren Musters (Barcodemuster 122) auf zumindest einem der
genannten ausgewählten Abschnitte des zweiten Trägers (110);
d) Befestigen des ersten (102) und des zweiten Trägers (110) aneinander in stapelartiger Anordnung derart,
daß zumindest ein Abschnitt des zeichenübertragenden Mittels (108) auf der zweiten Oberfläche
(106) des ersten Trägers (102) in Kontakt und räumlicher Zuordnung mit mindestens einem
Abschnitt des genannten maschinenlesbaren Musters
(Barcodemuster 122) steht;
e) Übertragen eines Zeichens von dem genannten zeichenübertragenden
Mittel (108) auf das genannte zeichenaufnehmende Material (120), Gegenüberstellen
des genannten maschinenlesbaren Musters (Barcodemuster
122) sowie
f) maschinelles Lesen des genannten Musters (Barcodemuster 122), um zu ermitteln, ob es abgeändert
worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zeichenaufnehmende Material und das Muster durch
Aufdrucken auf den zweiten Träger ausgebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Muster zwischen einem segmentartigen
Muster des zeichenaufnehmenden Materials ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster Elemente aufweist, die zwischen benachbarten
Bereichen des zeichenaufnehmenden Materials angeordnet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare Muster mit einer Bilddichte von
etwa 30 bis 50% aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare Muster in Form eines vielelementigen
Musters aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das vielelementige Muster ein Barcodemuster ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster als infrarotdetektierbares Muster ausgebildet
ist und das maschinelle Auslesen durch Lesen mit einer infrarotempfindlichen Lesevorrichtung erfolgt.
9. Verfahren zur Herstellung und zum Gebrauch eines mehrteiligen, verkehrsfähigen Wertpapiers mit verbesserter
Fälschungssicherheit und mit einem maschinenlesbaren Muster, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
:
a) Vorsehen eines ersten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Trägers mit einer ersten Oberfläche
*5 und einer zweiten Oberfläche mit einer Schicht aus
einem Material zum Übertragen eines Zeichens in wenigstens einem Abschnitt der zweiten Oberfläche
des ersten blattförmigen Trägers, um ein zeichenübertragendes Mittel zu bilden;
b) Vorsehen eines zweiten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Trägers mit einer ersten und einer
zweiten Oberfläche, der ein zeichenaufnehmendes Material sowie ein zugehöriges maschinenlesbares
Muster zumindest auf ausgewählten Abschnitten der ersten Oberfläche des zweiten Trägers aufweist und
geeignet ist, ein von dem genannten zeichenübertragenden Mittel übertragendes Zeichen anzunehmen,
wenn das zeichenübertragende Mittel in Kontakt mit dem genannten Material und dem Muster steht und ein
entsprechendes Zeichen in das mehrteilige Wertpapier eingetragen wird, wobei das zeichenaufnehmende
Material eine besondere Matrix umfaßt, die auslöschbar an die erste Oberfläche des zweiten
Trägers gebunden ist und durch Reiben mit organischen Lösungsmitteln beschädigt werden kann, sowie
das Material und Muster abgelöst werden können, wenn ein mit einer Klebeschicht versehenes Klebeband
auf die genannte zeichenaufnehmende Schicht
aufgeklebt und dann abgezogen wird; 5
c) Befestigung des ersten und zweiten Trägers aneinander in stapelartiger Anordnung, so daß zumindest
ein Abschnitt des zeichenübertragenden Mittels auf der zweiten Oberfläche des ersten Trägers in
•^ Kontakt und räumlicher Zuordnung mit zumindest
einem Abschnitt des zeichenaufnehmenden Materials und des maschinenlesbaren Musters steht;
d) Übertragung eines Zeichens von dem zeichenübertragenden Mittel auf das zeichenaufnehmende Material
und das maschinenlesbare Muster; sowie
e) maschinelles Lesen des genannten Musters, um zu überprüfen, ob das Muster abgeändert worden ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare Muster ein zeichenaufnehmendes
Material enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare Muster ein Material enthält, das
sich von dem zeichenaufnehmenden Material unterscheidet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein vielelementiges Muster ist, das
einer Schicht des zeichenaufnehmenden Materials überlagert ist, wobei eine Übertragung eines Zeichens von
dem zeichenübertragenden Mittel einen Teil des Zeichens auf die genannte Schicht und einige der Elemente
b 3507U5
des überlagerten vielelementigen Musters überträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des maschinenlesbaren Musters und das
zeichenaufnehmende Material durch Aufdrucken auf die
ersten Oberfläche des zweiten Trägers aufgebracht werden.
14. System zur Herstellung und zum Gebrauch eines mehrteiligen
Flugticketformulars und zur Überprüfung eines Abschnitts dieses Formulars auf Fälschung, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) Vorsehen eines mehrteiligen Ticketformulars mit
15
15
aa) einem ersten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Träger mit einer ersten Oberfläche und einer
zweiten Oberfläche mit einer Schicht aus einem Material zur Übertragung eines Zeichens, die auf
wenigstens einem Abschnitt der zweiten Oberflä
che des ersten Trägers angeordnet ist, um ein zeichenübertragendes Mittel zu bilden;
bb) einem zweiten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen
Träger, der ein Ticket darstellt, wobei das Ticket eine erste Oberfläche aufweist, die
zumindest mit Zielort- und Flugpreiszonen versehen ist, sowie eine zweite Oberfläche und ein
zeichenaufnehmendes Material in einer oder mehreren der Zielort- und Flugpreiszonen aufweist,
geeignet zum Annehmen von von dem zeichenübertragenden Mittel übertragenen Zeichen,
wenn das zeichenübertragende Mittel in Kontakt mit dem genannten Material steht und ein
entsprechendes Zeichen in das mehrteilige Formu
lar geschrieben wird, wobei die zeichenaufneh-
3507H5
mende Schicht eine besondere Matrix umfaßt, die auslöschbar an die erste Oberfläche des zweiten
Trägers gebunden ist und durch Reiben mit
organischen Lösungsmitteln beschädigbar ist, 5
wobei diese Schicht abgelöst werden kann, wenn
ein Klebeband auf sie aufgeklebt und dann abgezogen wird;
cc) einem maschinenlesbaren Muster in mindestens einer dieser Zonen; und
dd) einer Befestigung des genannten ersten Trägers an das genannte Ticket in stapelartiger Anordnung
derart, daß mindestens ein Abschnitt des zeichenübertragenden Mittels auf der zweiten
Oberfläche des ersten Trägers in Kontakt und räumlicher Übereinstimmung mit mindestens einem
Abschnitt des maschinenlesbaren Musters auf dem
Ticket steht;
20
20
b) Übertragen sichtbarer Zeichen von dem zeichenübertragenden Mittel über das maschinenlesbare Muster
auf dem Ticket und Ausgabe des mehrteiligen
Ticketformulars sowie
25
25
c) Überprüfen des Tickets durch maschinelles Lesen des Musters, um zu ermitteln, ob das Muster geändert
worden ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zeichenaufnehmende Material als Schicht auf eine
oder mehrere der genannten Zonen aufgebracht ist und das Muster auf diese Schicht aufgedruckt ist.
16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein vielelementiges Muster ist, und daß
S ' 3507U5
beim Ausstellen des vielteiligen Ticketformulars das sichtbare Zeichen in einer Weise übertragen wird, daß
es über einer Vielzahl der Elemente des vielelementi-
gen Musters liegt.
5
5
17. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das vielelementige Muster ein Barcodemuster ist und beim Ausstellen des vielteiligen Ticketformulars das
zeichenübertragende Mittel auf das maschinenlesbare
1^ Muster übertragen wird.
18. Ein maschinenlesbares, vielteiliges, verkehrsfähiges
Wertpapier mit verbesserter Fälschungssicherheit, nachdem darin ein Zeichen eingetragen worden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wertpapier zumindest einen ersten und einen zweiten, jeweils im allgemeinen
ebenen, blattförmigen Träger aufweist, wobei der erste Träger eine erste und eine zweite Oberfläche hat, die
zweite Oberfläche ein Mittel zur Übertragung eines Zeichens auf eine in Kontakt mit. dem zeichenübertragenden
Mittel stehende Oberfläche aufweist, wenn ein entsprechendes Zeichen in die erste Oberfläche des
ersten Trägers geschrieben wird;
daß der zweite Träger am ersten Träger in stapelartiger
Anordnung befestigt ist und eine erste und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei die erste Oberfläche
in Kontakt mit der zweiten Oberfläche des ersten Trägers steht, die erste Oberfläche des zweiten
Trägers eine Schicht aus zeichenaufnehmendem Material zumindest in ausgewählten Abschnitten trägt, wobei die
zeichenaufnehmende Schicht auch in räumlicher Übereinstimmung
mit dem zeichenübertragenden Mittel auf dem ersten Träger steht und geeignet ist, in diesen
Abschnitten ein Zeichen von dem zeichenübertragenden Mittel anzunehmen, wenn ein entsprechendes Zeichen in
0I
3507U5
das Wertpapier eingetragen wird;
daß das zeichenaufnehmende Material eine besondere
Matrix enthält, die auslöschbar an den zweiten Träger gebunden ist und durch Reiben mit einem organischen
Lösungsmittel beschädigbar ist, sowie dieses Material abgelöst wird, wenn ein Klebeband auf die zeichenaufnehmende
Schicht aufgeklebt und dann abgezogen wird;
sowie
10
10
daß ein maschinenlesbares Muster in mindestens einem dieser ausgewählten Abschnitte angeordnet ist.
19. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein
vielelementiges Muster ist.
20. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster auf
den zweiten Träger aufgedruckt ist.
21. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster auf
die Schicht des zeichenaufnehmenden Materials aufgedruckt ist.
22. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenlesbare
Muster eine Bilddichte von nicht mehr als 50% aufweist und das Muster geändert wird, wenn die
zeichenaufnehmende Schicht gelöscht, durch Reiben mit einem organischen Lösungsmittel beschädigt oder mittels
eines Klebebandes abgelöst wird.
23. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das viel-
3507Η5
elementige Muster durch zeichenaufnehmendes Material festgelegt ist.
24. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach ΑΠΡ.
spruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddichte etwa 30% beträgt.
25. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertpapier
1^ als Heft von Ticketformularen ausgebildet ist, die
Ticketformulare Zielortzonen enthalten und das Muster in diesen Zielortzonen angeordnet ist.
26. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein
Barcodemuster ist.
27. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Barcodemuster
ein zeichenaufnehmendes Material umfaßt.
28. Maschinenlesbares vielteiliges Wertpapier nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Barcodemuster ein Muster zwischen einem Segmentmuster aus
zeichenaufnehmendem Material umfaßt.
29. Ein vielteiliges Flugticketheft mit verbesserter
Fälschungssicherheit nach der Eintragung von Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertpapier zumindest
einen ersten, im allgemeinen ebenen, blattförmigen Träger und einen zweiten, im allgemeinen blattförmigen
Träger umfaßt, der eine Mehrzahl von Abschnitten enthält, die zumindest Zielort- und Flugpreisabschnitte
einschließen;
daß der erste Träger eine erste und eine zweite
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3507H5
Oberfläche aufweist, die zweite Oberfläche Mittel zur Übertragung eines Zeichens auf eine Ticketoberfläche,
die in Kontakt mit den zeichenübertragenden Mitteln steht, aufweist, wenn ein entsprechendes Zeichen in
das Flugticketformular eingetragen wird, wobei das Ticket an dem ersten Träger in stapelartiger Anordnung
befestigt ist, ferner das Ticket eine erste und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei die erste Oberfläche
in Kontakt mit der zweiten Oberfläche des ersten Trägers steht, die erste Oberfläche des Tickets in
einem oder mehreren ausgewählten Abschnitten ein zeichenaufnehmendes Material trägt, diese Abschnitte
zumindest einen der genannten Zielort- und Flugpreisabschnitte umfassen, das zeichenaufnehmende Material
in räumlicher Übereinstimmung mit zumindest einem Abschnitt der zeichenübertragenden Mittel auf dem
ersten Träger steht und geeignet ist, Zeichen von den zeichenübertragenden Mitteln anzunehmen, wenn entsprechende
Zeichen in das Flugticket eingetragen werden;
daß das zeichenaufnehmende Material an den Ticketträger auslöschbar gebunden ist und durch Reiben mit
einem organischen Lösunsgsmittel beschädigbar ist; und
daß ein maschinenlesbares Muster in mindestens einem der genannten ausgewählten Abschnitte angeordnet ist,
wobei das Muster geändert wird, wenn in einen oder mehrere dieser Abschnitte Zeichen übertragen und durch
Auslöschen oder Reiben mit einem organischen Lösungsmittel geändert werden.
30. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das zeichenaufnehmende Material als Schicht
angeordnet und das Muster dieser Schicht überlagert ist.
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31. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein vielelementiges Muster ist.
32. Ticketheft nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster durch zeichenaufnehmendes Material
festgelegt ist.
33. Ticketheft nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster durch Elemente zwischen einem Segment-
1^ muster von zeichenaufnehmendem Material gebildet ist.
34. Ticketheft nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente Barcodeelemente sind.
35. Ticketheft nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein Barcodemuster ist.
36. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster eine Bilddichte von nicht mehr als etwa
50% aufweist.
37. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß es Zielort- und Flugpreiseintragungen aufweist,
die von dem genannten zeichenübertragenden Mittel auf die Zielort- und Flügpreisabschnitte auf dem Ticket
übertragen worden sind und das zeichenannehmende Material und Muster überlagern, wobei ein Fälschungsversuch dieser Eintragungen das Muster ändert.
38. Ticketheft nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster dem zeichenaufnehmenden Material
überlagert ist und die Eintragungen dem genannten Muster und dem zeichenaufnehmenden Material überlagert
sind.
39. Ticketheft nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
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13 " *3507H5
daß es ferner einen dritten, im allgemeinen ebenen Ticketträger mit einer ersten Oberfläche aufweist,
die der zweiten Oberfläche des zweiten Trägers
gegenüberliegt, wobei der zweite Träger auf seiner 5
zweiten Oberfläche mit zeichenübertragenden Mitteln
versehen ist und die erste Oberfläche des dritten Trägers ebenso wie die erste Oberfläche des zweiten
Trägers mit zeichenaufnehmendem Material und einem darauf angeordneten maschinenlesbaren Muster versehen
^ ist und die Eintragungen dem zeichenaufnehmenden Material und dem Muster auf den ersten Oberflächen des
zweiten und dritten Trägers überlagert sind.
40. Ticketheft nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, *5 daß das zeichenaufnehmende Material als Segmentmuster
aufgebracht ist, um das maschinenlesbare Muster festzulegen.
41. Ticketheft nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein vielelementiges Muster ist.
42. Ticketheft nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein Barcodemuster ist, wobei die Bars
(Balken) die Zwischenräume zwischen den Stellen des Segmentmusters umfassen.
43. Ticketheft nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Segmentmuster mit einer Bilddichte von
mindestens 60% aufgebracht ist.
44. Ticketheft nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das zeichenaufnehmende Material eine besondere,
mit dem Ticketträger verbundene Matrix enthält, die durch Reiben mit einem organischen Lösungsmittel
beschädigbar ist und das Material auch entfernbar ist, wenn ein Klebeband auf das zeichenaufnehmende Material
aufgeklebt und dann davon abgezogen wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |