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DE3504529C2 - Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Vergaserkraftstoffes für Otto-Motoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Vergaserkraftstoffes für Otto-Motoren

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DE3504529C2
DE3504529C2 DE3504529A DE3504529A DE3504529C2 DE 3504529 C2 DE3504529 C2 DE 3504529C2 DE 3504529 A DE3504529 A DE 3504529A DE 3504529 A DE3504529 A DE 3504529A DE 3504529 C2 DE3504529 C2 DE 3504529C2
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Werner Dr. 4370 Marl Döhler
Alfons Dr. 4300 Essen Jankowski
Richard Dr. 4300 Essen Wessendorf
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Veba Oel Entwicklungs-Gesellschaft mbH, 4650 Gelsenkirchen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/002Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal in combination with oil conversion- or refining processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10G29/20Organic compounds not containing metal atoms
    • C10G29/22Organic compounds not containing metal atoms containing oxygen as the only hetero atom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
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Abstract

Bei diesem Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Vergaserkraftstoffes für Otto-Motoren wird eine durch Kohleverflüssigung erhaltene, kohlestämmige Naphthafraktion durch Destillation aufgeteilt in einen Hauptstrom, der einem Refining- sowie einem sich anschließenden Reforming-Prozeß unterworfen wird und einen mit Phenol sowie verschiedenen Alkylphenolen angereicherten Nebenstrom. Der die angereicherten Phenole enthaltende Nebenstrom wird mit einem Methylierungsmittel umgesetzt. Zwecks Vermeidung der aufwendigen Isolierung der phenolischen Verbindungen des Kohleöls aus diesem Nebenstrom behandelt man diesen Nebenstrom mit Dimethylcarbonat als Methylierungsmittel unter methylierenden Bedingungen, aber ohne Zusatz eines Katalysators. Anschließend werden die entstandenen Nebenprodukte Methanol und Kohlendioxid entfernt und man vereinigt mindestens einen Teil des so erhaltenen, Anisol sowie verschiedene Methylarylether enthaltenden, Nebenstromes mit mindestens einem Teil des den oben genannten Weiterbehandlungsstufen unterworfenen Hauptstromes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Vergaserkraftstoffes für Otto-Motoren der im Oberbegriff des Patentanspruches bezeichneten Art.
  • Bei der Aufarbeitung durch spaltende Hydrierung oder raffinierende Hydrierung von Steinkohle oder Braunkohle oder auch durch Hydrierung von Kohleextrakten fallen Kohleöle an, die Phenol und verschiedene Phenole, insbesondere Alkylphenole, in wechselnden Mengen enthalten. Phenol und seine alkylierten Abkömmlinge sind zwar hervorragende Antiklopfmittel für Vergaserkraftstoffe, besitzen aber starke Korrosionswirkung und sind physiologisch bedenklich, so daß sie als Oktanzahlverbesserer nicht einsetzbar sind.
  • Im allgemeinen werden Kohleöle durch eine katalytische Raffinationsstufe mit gasförmigem Wasserstoff (Refining) auf flüssige Vergaserkraftstoffe aufgearbeitet. In dieser Stufe erfolgt der Abbau der in dem Kohleöl enthaltenen Phenole zu Naphthenen. Der in der anschließenden Reformingstufe anfallende Wasserstoff dient zum Teil zur Deckung des in der Raffinationsstufe und in anderen Umwandlungsverfahren bestehenden Wasserstoffbedarfes. Aufgrund des hohen Phenolgehaltes der rohen Kohleöle resultieren bei der Raffination hohe Naphthengehalte, die im Reforming-Prozeß zu hohen Benzolgehalten im kohlestämmigen Benzin führen.
  • In der US-PS 43 19 981 wird die Abtrennung einer phenolhaltigen Fraktion des Kohleöls und Umwandlung des Phenols und seiner alkylierten Abkömmlinge in ein korrespondierendes Gemisch von Methylarylethern und Wiederzusatz dieses Gemisches zu dem raffinierten und reformierten Kohlebenzin vorgeschlagen. In einer grundlegenden Arbeit von G. M. Singermann, Gulf Research and Development Co., wurde die Eignung derartig erhaltener Mischungen von Methylarylethern als Kraftstoffzusatz und Oktanverbesserer aufgezeigt (C.A. 95: 153 300j). Danach bewirkt ein Zusatz von 5 Vol.-% dieser Methylarylethermischung z. B. eine Erhöhung der Research Oktanzahl (ROZ) um 0,6.
  • Die O-Methylierung von Phenol mit Dimethylcarbonat als solche ist bekannt, wobei die in der Literatur beschriebenen Reaktionen in Gegenwart von Katalysatoren wie tertiären Aminen, tertiären Phosphinen oder einem Gemisch von Natriumhydroxid und Kaliumjodid durchgeführt werden.
  • Gemäß GB-OS 20 26 484 werden Phenolether, ausgehend von Phenol oder einem Phenolderivat und einem Alkylcarbonat bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen und mit guten Ausbeuten und guter Selektivität nur bei Benutzung eines Katalysatorsystems aus einer Base, vorzugsweise einem tertiären Amin, und einem organischen oder anorganischen Jodid erhalten.
  • Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art, die aufwendige Isolierung der phenolischen Verbindungen des Kohleöls zu vermeiden.
  • Es wurde gefunden, daß man mit einer einfachen, einstufigen Synthese zu den gewünschten Veretherungsprodukten gelangt, indem man Kohleöl oder Fraktionen des Kohleöls mit Dimethylcarbonat bei Temperaturen von etwa 150 bis 180°C umsetzt. Die Umsetzung kann im Autoklaven oder auch bei kontinuierlicher Ausgestaltung in einem in eine Gesamtanlage zur Herstellung von Otto-Kraftstoffen aus Kohleöl integrierten Reaktor durchgeführt werden.
  • Als Reaktionsprodukt fällt ein Gemisch der veretherten Phenole mit Methanol nach folgender Reaktionsgleichung an: °=c:70&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;vz6&udf54; &udf53;vu10&udf54;
  • Das bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Nebenprodukt anfallende Kohlendioxid kann ohne Schwierigkeiten aus dem Verfahren ausgeschleust werden. Die weitere Aufarbeitung des Reaktionsgemisches der Umsetzung der phenolhaltigen Fraktion mit Dimethylcarbonat verläuft vorzugsweise so, daß in einer Vorlauffraktion bis 65°C das ebenfalls als Nebenprodukt gebildete Methanol abgetrennt wird.
  • Bei dem in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Dimethylcarbonat handelt es sich um ein Großprodukt der chemischen Industrie, das von verschiedenen Herstellern angeboten wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird in dem der Methylierung mit Dimethylcarbonat unterworfenen Nebenstrom das als Nebenprodukt enthaltene Methanol belassen. Der nach dem vorliegenden Verfahren erhaltene, Anisol sowie verschiedene Methylarylether sowie ggf. Methanol enthaltende Nebenstrom eignet sich auch ausgezeichnet als Zumischkomponente für mineralölstämmiges Raffineriebenzin.
  • Überraschend wurde gefunden, daß die Umsetzung von mit Phenol und alkylierten Abkömmlingen des Phenols angereicherten Fraktionen aus Kohleöl mit Dimethylcarbonat keine zusätzlichen und bei der anschließenden Aufarbeitung wieder zu entfernenden Katalysatoren benötigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet eine beträchtliche Entlastung der Refiner- sowie Reformerstufe und führt auch zu einer erheblichen Wasserstoffeinsparung.
  • Die Umsetzung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verläuft in hohen Ausbeuten zu den entsprechenden Ethern, so daß man auf eine Abtrennung nicht methylierter Phenole verzichten kann, wenn das Produkt als Zumischkomponente eingesetzt wird.
  • Beispiel 1
  • Aus dem Kohleöl einer in Bottrop als Versuchsanlage betriebenen Kohleverflüssigungsanlage wurde durch fraktionierte Destillation die zwischen 150 bis 220°C siedende Fraktion isoliert. Die gaschromatographische Analyse auf Phenole ergab folgende Bestandteile:
    • Phenol 8,84 Gew.-%
    • o-Kresol 3,94 Gew.-%
    • m-Kresol 2,86 Gew.-%
    • p-Kresol 8,02 Gew.-%

  • 200 g dieser Kohleölfraktion wurden mit 72 g Dimethylcarbonat in einem Rührautoklav auf 160°C erwärmt. Dabei stieg der Druck innerhalb von 4,5 Stunden auf 19 bar. Nach dem Erkalten wurde der Autoklav über eine Gasuhr entspannt. Dieser Vorgang wurde noch zweimal wiederholt. Insgesamt fielen 13,8 l Gas an (99,6 Vol.-% CO&sub2;, Gasdichte bei 20°C 1,842 g/l). Die Auswaage ergab 242 g Flüssigprodukt und 25,3 g gasförmiges Produkt. Das Reaktionsprodukt enthielt noch 1,7 Gew.-% phenolische Substanzen. Es wurde ohne weitere Aufarbeitung der reformierten Fraktion zugesetzt. Der Benzolgehalt dieses Vergaserkraftstoffes betrug 3,6 Gew.-%.
  • Beispiel 2
  • Von einem Kohleöl gleicher Herkunft wie nach Beispiel 1 wurde die unterhalb einer Temperatur von 150°C siedende Fraktion abgetrennt.
  • 2127 g der Kohleölfraktion im Siedebereich von 150 bis 220°C und 319 g Dimethylcarbonat wurden in einem Autoklav nach Stickstoffabdeckung unter Rühren auf 185°C erwärmt. Innerhalb von 10 Stunden stieg dabei der Druck auf 40 bar an, der nach der anschließenden Abkühlung auf 25°C auf 16 bar abfiel. Der Autoklav wurde über eine Gasuhr entspannt, wobei 91 l Gas mit 98,6 Vol.-% CO&sub2; mit einer Gasdichte (20°C) von 1,832 g/l anfielen.
  • Die Auswaage an Flüssigprodukt betrug 2311 g.
  • Die GC-Analyse ergab, daß
    • 95,6 Gew.-% Phenol zu Anisol
    • 75,8 Gew.-% o-Kresol zu o-Kresylmethylether
    • 83,8 Gew.-% m-Kresol zu m-Kresylmethylether und
    • 97,0 Gew.-% p-Kresol zu p-Kresylmethylether

    umgesetzt worden waren. Beispiel 3
  • Nachfolgend sind einige Untersuchungsergebnisse von drei Fraktionen von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen veretherten Kohleölen mitgeteilt: °=c:50&udf54;&udf53;vu10&udf54;@4Siedelage&udf50;@1Fraktion A@4150^215ijC&udf50;@1Fraktion B@4150^185ijC&udf50;@1Fraktion C@4185^215ijC&udf53;zl10&udf54;@0
  • In Abmischung von 10 Vol.-% der oben bezeichneten Fraktionen zu handelsüblichem, verbleitem Superkraftstoff wurden folgende Mischoktanzahlen ermittelt: °=c:110&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;vz10&udf54; &udf53;vu10&udf54;
  • Bei den in den Spalten unter den Bezeichnungen Misch-ROZ und Misch-MOZ angegebenen Werten handelt es sich um die sogenannten Blendwerte der ROZ bzw. MOZ, die nach dem üblichen Verfahren berechnet werden, z. B. für die angegebene Mischung 90 SVK/10A wie folgt: °=c:40&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;ee&udf54;ÆÆÆÆ@190%¤von¤100,2Æ@2= Æ90,2&udf50;@1101,4^90,2@2= Æ11,2 (10%)&udf50;&udf58;h&udf56; 112 (100%)&udf53;zl10&udf54;@0
  • Eine Abmischung von 60 Vol.-% Superkraftstoff (SVK) und 40 Vol.-% eines Pyrolyse-Gesamtbenzins ergab einen Wert der Oxidationsstabilität nach DIN 51 600 von 260 min.
  • Durch Abmischung von jeweils 10 Vol.-% der Fraktionen A bis C zu der oben bezeichneten 60 : 40-Abmischung erhöhte sich die Oxidationsstabilität in allen Fällen auf einen Wert von 960 min.
  • In Abmischung von 10 Vol.-% Zusatz zu handelsüblichem Superkraftstoff wurden für die drei Fraktionen folgende Werte des Abdampfrückstands ermittelt (DIN 51 600 max. 5 mg/100 ml Abdampfrückstand) nach Europäische Norm EN 5. °=c:110&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;vz10&udf54; &udf53;vu10&udf54;
  • Bei den Werten für ungewaschenen Gum handelt es sich um den nach der EN 5 ermittelten Abdampfrückstand, bestehend aus dem existenten Rückstand und nichtflüchtigen Zusätzen. Der existente Gum bezeichnet den in Heptan unlöslichen Anteil des Abdampfrückstandes von Ottokraftstoff.
  • Alle Fraktionen A, B, C waren weinbrandfarben, A war heller als C, B war heller als A. Die Fraktionen hatten folgende Dichten: @»&udf53;zl10&udf54;°=c:50&udf54;@4°Kd°kÉÍ (g/ml)&udf50;@1Fraktion A@40,927&udf50;@1Fraktion B@40,920&udf50;@1Fraktion C@40,934&udf53;zl10&udf54;@0
  • In 10vol.-%iger Abmischung mit Superkraftstoff traten bis -25°C keine Trübungen auf.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Vergaserkraftstoffes für Otto-Motoren, bei dem eine durch Kohleverflüssigung erhaltene, kohlestämmige Naphthafraktion durch Destillation aufgeteilt wird in
a) einen Hauptstrom, der einem Refining- sowie einem sich anschließenden Reforming-Prozeß unterworfen wird und
b) einen mit Phenol sowie verschiedenen Alkylphenolen angereicherten, zwischen 150 bis 220°C bei Atmosphärendruck siedenden Nebenstrom, bei dem, ggf. nach weiterer Isolierung, der die angereicherten Phenole enthaltende Nebenstrom mit einem Methylierungsmittel umgesetzt wird und bei dem
c) mindestens ein Teil des so erhaltenen, Anisol sowie verschiedene Methylarylether enthaltenden Nebenstromes mit mindestens einem Teil des den genannten Weiterbehandlungsstufen unterworfenen Hauptstromes vereinigt wird,

dadurch gekennzeichnet, daß man diesen Nebenstrom mit Dimethylcarbonat als Methylierungsmittel unter methylierenden Bedingungen, aber ohne Zusatz eines Katalysators, behandelt und anschließend die entstandenen Nebenprodukte Methanol und Kohlendioxid entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Methylierung mit Dimethylcarbonat unterworfenen Nebenstrom das als Nebenprodukt entstandene Methanol belassen wird.
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