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DE3503394A1 - Vorrichtung zur bildung von dehnungsfugen in boeden oder waenden mit starren belaegen, insbesondere mit keramikplatten - Google Patents

Vorrichtung zur bildung von dehnungsfugen in boeden oder waenden mit starren belaegen, insbesondere mit keramikplatten

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DE3503394A1
DE3503394A1 DE19853503394 DE3503394A DE3503394A1 DE 3503394 A1 DE3503394 A1 DE 3503394A1 DE 19853503394 DE19853503394 DE 19853503394 DE 3503394 A DE3503394 A DE 3503394A DE 3503394 A1 DE3503394 A1 DE 3503394A1
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Werner 5860 Iserlohn Schlüter
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Schlueter Systems KG
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6815Expansion elements specially adapted for wall or ceiling parts
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Description

"Vorrichtung zur Bildung von Dehnungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen, insbesondere mit Keramikplatten"
Um hohe Spannungen in Böden- oder Wandbelägen, insbesondere aus starren Belagsmaterialien, wie etwa Keramikplatten, zu vermeiden, ist es üblich, Flächenabschnitte durch Dehnungsfugen zu trennen. Zur deren Ausbildung ist es bekannt, ungleichschenklige Winkelprofile zu verwenden, die mit ihrem unter 1,5mm starken Befestigungsschenkel auch in den Dünnbettschichten unter den Keramikplatten untergebracht werden können. Die Begrenzung der Dehnungsfuge bildet der gegenüber dem Befestigungsschenkel kürzere Abschlußschenkel. Die Fuge selbst wird mit dauerelastischem Material ausgefüllt.
BAD
Bei Verwendung dieser bekannten ungleichschenkeligen Winkelprofile ist es notwendig, vor der Verlegung der Keramikplatten bzw. des Mörtels oder der Klebeschicht die die Fuge begrenzenden Profilabschnitte gegeneinander genau einzurichten und zumindest behelfsmäßig so zu befestigen. Beim Verlegen der Beläge besteht in der Praxis die Gefahr, daß sich die Winkelprofile gegeneinander verschieben, so daß die notwendige Parallelität der Abschlußschenkel nicht mehr gegeben ist. Es kann auch vorkommen, daß bei ungenauem Arbeiten ein Höhenversatz der beiden die Fuge begrenzenden Winkelprofile entsteht. Werden die Keramikbeläge mit Fugmörtel im Schlämmerverfahren verfugt, so besteht die Gefahr, daß der Mörtel in die offene Dehnungsfuge fließt. Mit der nachträglichen Versiegelung wird häufig keine dauerhafte Abdichtung der Fuge erreicht, so daß die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit besteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zur Bildung von Dehnungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen, insbesondere Keramikbelägen, vorzuschlagen, mit der in einfacher und exakter Weise diese Fugen dauerhaft funktionsfähig hergestellt werden können.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe an einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die gekennzeichnet ist durch zwei mit Abstand parallel zueinander angeordnete Winkelprofile, deren Abschlußschenkel bereits fabrikatorisch dauerhaft elastisch miteinander verbunden sind.
BAD
Dabei können zwei Metallwinkelprofile der genannten Art durch anvulkanisierte Profile aus Gummi oder einem gleichartigen Kunststoff miteinander verbunden sein. Vorzugweise werden dabei die Abschlußschenkel dieser Winkelprofile durch ein oberes und ein unteres Gummiprofil unter Bildung eines hohlen Zwischenraumes miteinander verbunden, wobei die Gummiprofile gegeneinander gewölbt sein können. Auf diese Weise können sich bei auftretenden Spannungen die beiden Winkelprofile gegeneinander bewegen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung besteht die Vorrichtung aus zwei Winkelprofilen aus Kunststoff, an denen zur Verbindung der Befestigungsschenkel materialeinheitlich weich eingestellte, elastische KunststoffVerbindungsbrücken angeformt sind. Solche Profile lassen sich als Strangpreßprofile herstellen. Zur Verstärkung der Winkelprofile aus Kunststoff können Winkelprofile oder Teilprofile aus Metall eingebettet sein.
Mit der erfindungsgemäßen, fabrikatorisch vorgefertigten Vorrichtung lassen sich Dehungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen nach entsprechender Vorbereitung des Untergrundes in einfacher Weise ausbilden. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung wird in bestimmten Längen an der Stelle, die für die Bildung der Dehnungsfuge vorgesehen ist, eingebracht und in bekannter Weise befestigt. Ohne daß es zu Verschiebungen
der die Fuge begrenzenden Schenkel kommen kann, lassen sich die Beläge im Dünnbettverfahren oder im Mörtelschichtverfahren einbringen. Die vorgefertigte elastische Verbindung der beiden Winkelprofile der erfindungsgemäßen Vorrichtung nimmt in sicherer Weise im Boden, insbesondere bei seiner Aushärtung oder durch thermische Einflüsse entstehende Spannungen auf. Ein Abreißen der elastischen Verbindung, wie sie beim Ausfüllen herkömmlicher Dehnungsfugen mit dauerelastischem Material vorkommt, ist auszuschließen. Erspart wird auch der Arbeitsgang des nachträglichen Einbringens der Versiegelungsmasse
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Die Abbildung zeigt eine fabrikatorisch vorgefertigte Vorrichtung im Querschnitt.
Bei der dargestellten Vorrichtung handelt es sich um ein einteilig herstellbares Kunststoffprofil, welches aus den beiden mit der Ziffer 1 bezeichneten ungleichschenkligen Winkelprofilen aus Kunststoff besteht, die materialeinheitlich durch weich eingestellte, elastische Verbindungsprofile 3 bzw. 4 Brücken miteinander verbunden sind. Zwischen diesen beiden Brücken ist ein Hohlraum 2 gebildet.
Jeder Winkelprofilabschnitt 1 besitzt einen gleichbleibenden unter 1,5 mm starken Befestigungsschenkel 12 mit Durchbrechungen 15 und einen demgegenüber kürzeren, etwa senkrecht dazu stehenden, stärkeren Abschlußschenkel 11. Die innere
BAD
η _
Verbindung ist mit einer Hohlkehle 13 im Anbindungsbereich ausgebildet. Die Außenflanken 14 stehen unter einem spitzen Winkel gegenüber der Unterseite des Befestigungsschenkels Die weich eingestellten Verbindungsbrücken 3 bzw. 4 setzen am oberen Abschnitt der Befestigungsschenkel 11 bzw. bezüglich des Verbindungsprofiles 4 im unteren Eckbereich der Winkelprofile 1 an. Diese beiden Verbindungsprofile 3 und 4 sind gegeneinander gewölbt ausgebildet.
Es besteht auch die Möglichkeit, eine solche Vorrichtung aus zwei Metallprofilen 1 auszubilden, die fabrikatorisch dauerhaft durch anvulkanisierte Gummiprofile 3 bzw. 4 verbunden sind,
Bildet man die Vorrichtung aus Kunststoff aus, so kann es bei bestimmten Belastungsanforderungen zweckmäßig sein, die Winkelprofile mit Metalleinlagen zu verstärken.
Am oberen Ende der Abschlußschenkel kann jeweils eine nach innen gerichtete Verbreiterung vorgesehen sein, die das Vorlegen von Keramikplatten begünstigt.
Zu einer Verbesserung der Anbindung des Belagmaterials führt die Anordnung von Haft- bzw. Verklammerungsstrukturen auf der Innenseite der Befestigungs- und/oder Abschlußschenkel.
- Leerseite -

Claims (10)

Patentansprüche'
1. Vorrichtung zur Bildung von Dehnungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen, insbesondere mit Keramikplatten, bestehend aus Winkelprofilen mit einem kurzen Abschlußschenkel und einen demgegenüber längeren im Querschnitt rechteckigen, dünneren unter 1,5 mm starken Befestigungsschenkel mit Durchbrechungen, gekennzeichnet durch zwei mit Abstand parallel zueinander angeordnete Winkclprofile (1), deren Abschlußschenkel (11) dauerhaft ealstisch miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallwinkelprofile (1) durch anvulkanisierte Profile (3,4) aus Gummi oder gleichartigen Kunststoffen miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußschenkel (11) der Winkelprofile jeweils durch ein oberes (3) und ein unteres elastisches Profil (4) unter Bildung eines hohlen Zwischenraumes (2) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiprofile (3,4) gegeneinander gewölbt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Winkelprofile (1) aus Kunststoff, an denen zur Verbindung der Abschlußschenkel (11) materialeinheitlich weich eingestellte, elastische KunststoffVerbindungsbrücken (3,4) angeformt sind.
BAD ORIGINAL
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Winkelprofilen (1) aus Kunststoff Winkelprofile
oder Teilprofile aus Metall eingebettet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschenkel (11) der Profile (1) sich zum Befestigungsschenkel (12) hin verbreitert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflanken des Befestigungsschenkels (11) und des
Abschlußschenkels (11) der Profile (1) einen spitzen Winkel bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Abschlußschenkels der Profile (1) eine nach innen gerichtete Verbreiterung vorgesehen ist.
10.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenseiten der Befestigungs- und/oder der Abschlußschenkel der Profile (1) Verklaramerungs- oder Haftstrukturen vorgesehen sind.
BAD ORIGiNAL
DE19853503394 1985-02-01 1985-02-01 Vorrichtung zur bildung von dehnungsfugen in boeden oder waenden mit starren belaegen, insbesondere mit keramikplatten Granted DE3503394A1 (de)

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CH61/86A CH668613A5 (de) 1985-02-01 1986-01-10 Vorrichtung zur bildung von dehnungsfugen in boeden oder waenden mit starren belaegen, insbesondere mit keramikplatten.
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