DE3545548A1 - Garantieverschluss - Google Patents
GarantieverschlussInfo
- Publication number
- DE3545548A1 DE3545548A1 DE19853545548 DE3545548A DE3545548A1 DE 3545548 A1 DE3545548 A1 DE 3545548A1 DE 19853545548 DE19853545548 DE 19853545548 DE 3545548 A DE3545548 A DE 3545548A DE 3545548 A1 DE3545548 A1 DE 3545548A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- closure
- ring
- container
- flange
- tabs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/061—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles
- B65D47/063—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles with flexible parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/12—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures
- B65D47/122—Threaded caps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Garantieverschluß für Flüssig
keitsbehälter mit einem in eine im allgemeinen kreisförmige
Öffnung des Behälters einzusetzenden Einsatzring mit Flansch, einer Aus
gußtülle, einem die Ausgußtülle verschließenden Verschluß
deckel, einem den Einsatzring und die Ausgußtülle verbinden
den Balg und einem am Verschlußdeckel in mindestens einem
Punkt befestigten hochklappbaren Ringbügel. Derartige Ver
schlüsse sind seit längerem sowohl für Metall- wie auch für
Kunststoff- oder Kartonbehälter bekannt. Der Einsatzring
des Verschlusses dient dazu, den Verschluß in der Behälter
öffnung flüssigkeitsdicht zu fixieren.
Bei Verschlüssen für Metallbehälter bzw. für Behälter mit
Metalldeckeln weist dieser Einsatzring eine umlaufende Ring
nut auf, in welche der umgebördelte Rand der in dem Behäl
terdeckel angebrachten und im allgemeinen kreisförmigen Öff
nung eingreift. Diese Nut wird gebildet durch einen ring
wulstartigen Vorsprung, welcher unterhalb der Nut an der
Außenseite des Einsatzringes ausgebildet ist, und durch ei
nen Flansch, welcher im allgemeinen den oberen Rand des Ein
satzringes bildet und welcher auf der unmittelbar die Öff
nung umgebenden Oberfläche des Behälterdeckels aufliegt.
Unterhalb des ringwulstartigen Vorsprunges des Einsatzringes
weist dieser noch einen kurzen zylindrischen Fortsatz auf,
durch welchen das Einsetzen des Verschlusses in die Behäl
teröffnung erleichtert wird. Da der Einsatzring aus einem
verhältnismäßig weichen Kunststoff besteht (z. B. Hochdruck
polyethylen), ist es möglich, diesen unter einer gewissen
Kraftaufwendung in die Behälteröffnung einzusetzen, wobei
der ringwulstartige Vorsprung, welcher einen größeren Außen
durchmesser aufweist als die Behälteröffnung, kurzfristig
zusammengedrückt wird und sich anschließend wieder auf sei
nen vorherigen Umfang ausdehnt.
Die Durchmesser der Ringnut, des Vorsprunges, der Behälter
öffnung und des Flansches sind so gewählt, daß der einge
setzte Kunststoffring flüssigkeitsdicht am Rand der Behäl
teröffnung anliegt, wobei der Flansch das vollständige Ein
drücken des Verschlusses in das Behälterinnere verhindert,
während der Vorsprung das Herausziehen des gesamten Ver
schlusses aus der Behälteröffnung verhindern soll.
Der Einsatzring ist im allgemeinen über einen Balg mit einer
Ausgußtülle verbunden, welche ihrerseits durch einen Ver
schlußdeckel verschlossen ist. Der Balg kann ein- und ausge
stülpt werden, und Ausgußtülle und Balg sind so bemessen,
daß der auf der Ausgußtülle aufsitzende Verschlußdeckel in
eingestülptem Zustand im wesentlichen mit der Oberfläche
des Behälters abschließt oder nur geringfügig über die Be
hälterfläche hervorsteht, während im ausgestülptem Zustand
die Ausgußtülle sich in deutlichem Abstand über der Behäl
teroberfläche befindet, wodurch das Ausgießen der in dem
Behälter befindlichen Flüssigkeit erleichtert wird.
Zum Ausstülpen des Balges ist an dem Verschlußdeckel, wel
cher im allgemeinen mit der Ausgußtülle verschraubt ist,
ein Ringbügel angebracht, so daß bei einem kräftigen Zug
an dem Ringbügel der Verschlußdeckel mit der Ausgußtülle
durch das Ausstülpen des Balges aus dem Einsatzring heraus
gezogen wird. Der Vorsprung des Einsatzringes muß die dabei
auftretenden Kräfte aufnehmen, ohne durch die Behälteröff
nung zu rutschen.
Das vorstehend Gesagte gilt in ähnlicher Weise auch für
Kunststoffbehälter, wobei jedoch die entsprechende "Nut"
erheblich breiter ist und wobei der Vorsprung einen wesent
lich größeren Durchmesser hat als der Hals.
Wenn auch der Vorsprung des Einsatzringes so geformt und
ausgebildet ist, daß er dem Zug beim Ausstülpen des Balges
ohne weiteres standhält, so liegt ein Nachteil der vorge
nannten Verschlüsse doch darin, daß ein absichtliches Her
ausnehmen des Verschlusses durch Ovalisieren des Einsatzrin
ges in der Praxis nicht verhindert werden kann. Auch wenn
die Ausgußtülle also ein ihren freien Querschnittverschlie
ßendes Membransiegel enthält, welches einen gewissen Schutz
gegen die Manipulation des Behälterinhaltes bietet, so ist
es dennoch möglich, durch seitliches Zusammendrücken (Ovali
sieren) des Einsatzringes den gesamten Verschluß aus der
Behälteröffnung zu entfernen und damit die Flüssigkeit im
Inneren des Behälters ganz oder teilweise zu entnehmen, aus
zutauschen oder in sonstiger Weise zu manipulieren.
Zwar wird an der Oberfläche derartiger Behälter der Bereich
um die Öffnung herum beispielsweise stufenförmig abgesenkt
oder mit einem nach außen hervorstehenden Ringwulst verse
hen, um so den Zugang zum Einsatzring und das Ovalisieren
und Herausnehmen desselben zu verhindern, jedoch reichen
diese Maßnahmen nicht aus, um wirklich eine Garantie gegen
Manipulationen des Behälterinhaltes zu bieten.
Insbesondere ist eine derartige Manipulation nach dem Wie
dereinsetzen des Einsatzringes in die Behälteröffnung und
dem Einstülpen des Balges von außen praktisch nicht mehr
zu erkennen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ver
schluß für Flüssigkeitsbehälter mit den eingangs genannten
Merkmalen zu schaffen, welcher ohne äußerlich deutlich
sichtbare Veränderungen praktisch nicht aus der Behälteröff
nung zu entfernen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim ungeöffneten
Verschluß der Ringbügel zusammen mit dem Verschlußdeckel
den Flansch weitgehend abdeckt und umgreift, daß der Ringbügel eng an
der die Öffnung umgebenden Behälteroberfläche anliegt, daß
er durch von Hand zerreißbare Laschen zumindest in seinem
hochklappbaren Bereich mit dem Verschlußdeckel verbunden
ist und/oder daß der Verschlußdeckel und/oder der Ringbügel
durch entsprechende Laschen mit dem Einsatzring oder der
Behälteroberfläche verbunden sind.
Wie eingangs bereits geschildert, muß zum Entfernen des Ver
schlusses aus dem Behälter der Einsatzring ovalisiert und
aus der Öffnung herausgehebelt bzw. herausgezogen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verschluß ist der Einsatzring je
doch nicht zu erreichen, ohne vorher den Ringbügel und/oder
den Verschlußdeckel anzuheben und damit den Balg zumindest
teilweise auszustülpen. Dieser setzt jedoch dem Anheben des
Verschlußdeckels einen merklichen Widerstand entgegen, wo
durch die Laschen, welche entweder Ringbügel und Verschluß
deckel oder Ringbügel und Einsatzring oder Verschlußdeckel
und Einsatzring verbinden, zerreißen und so jeden Versuch
einer Manipulation offenkundig machen.
Die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten der Laschen
schließen einander nicht aus und können gleichzeitig an ein
und demselben Verschluß vorliegen. Im allgemeinen reicht
jedoch eine Verbindungsart aus, um den erfindungsgemäßen
Zweck zu gewährleisten.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn gemäß der Erfindung die La
schen Sollbruchstellen aufweisen.
Derartige Sollbruchstellen können so angeordnet werden, daß
die zerrissenen Laschen von außen deutlich sichtbar sind.
Weiterhin ist es bei dem erfindungsgemäßen Verschluß als
zweckmäßig anzusehen, wenn die Laschen unter einer Vorspan
nung stehen, durch welche sie nach ihrem Abreißen mit ihrem
freien Ende sichtbar von ihrem vormaligen Befestigungspunkt
abstehen.
Eine derartige Ausführung der Laschen erleichtert das Erken
nen von Manipulationen am Behälterverschluß.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Ringbügel und/oder der Verschlußdeckel über Laschen mit
diametral gegenüberliegenden Schweißstreifen verbunden
sind, welche ihrerseits eine großflächige Schweißverbindung
mit dem Flansch des Einsatzringes aufweisen.
Ein Anheben des Ringbügels und/oder des Verschlußdeckels
vom Flansch des Einsatzringes ist bei dieser Ausführungsform
ohne Zerreißen der den Flansch und die beweglichen Teile
verbindenden Laschen nicht möglich.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß bei ungeöffnetem Verschluß der Ringbügel einen
konzentrisch die Behälteröffnung und den Flansch des Ein
satzringes umlaufenden Wulst in der Behälteroberfläche be
deckt.
Auf diese Weise wird auch das Einschieben eines Werkzeuges
zwischen Ringbügel und Behälteroberfläche unmöglich gemacht,
wodurch ansonsten eventuell ein Zusammendrücken des Einsatz
ringes möglich wäre.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be
steht darin, daß der Verschlußdeckel eine Schraubkappe ist,
welche im äußeren Bereich ihrer Unterseite eine Verzahnung
aufweist, welche bei ungeöffnetem Verschluß in eine Gegen
verzahnung, die auf der Oberfläche des Flansches angebracht
ist, in Form einer Verdrehsicherung eingreift.
Auf diese Weise wird sowohl ein beabsichtigtes als auch ein
unbeabsichtigtes Verdrehen des Verschlußdeckels verhindert,
so daß abgesehen von den ohnehin beim Drehen zerreißenden
Laschen auf die weitere Garantie eines Membransiegels ver
zichtet werden kann, wodurch wiederum Materialunkosten ein
gespart werden.
Hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung eines Garantie
verschlusses gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß alle
Schweißverbindungen durch Ultraschallschweißen hergestellt
werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der dazugehö
rigen Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Verschlusses in
einer Schnittansicht,
Fig. 2 die Sicht auf denselben Verschluß von oben,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 auf eine weitere
Ausführungsform,
Fig. 4 eine Ansicht auf Fig. 3 von oben,
Fig. 5 den in Fig. 3 dargestellten Verschluß mit ausge
stülptem Balg,
Fig. 6 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 durch einen
Verschluß mit geschweißten Seitenstreifen,
Fig. 6a einen Ausschnitt aus Fig. 6 und
Fig. 7 eine Ansicht auf Fig. 6 von oben.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Verschluß weist prak
tisch entlang des gesamten Umfanges des Verschlußdeckels
1 Laschen 3 auf, welche an Sollbruchstellen 4 mit dem Ring
bügel 2 verbunden sind. Der Ringbügel 2 umschließt sowohl
den Verschlußdeckel 1 als auch den Flansch 5 des Einsatzrin
ges 6. Verschlußdeckel 1 und Ringbügel 2 decken gemeinsam
den Flansch 5 des Einsatzringes 6 vollständig ab. Die Behäl
teroberfläche 7 weist außerdem einen stufenförmigen Absatz 8
auf, welcher ringförmig die Behälteröffnung umgibt, so daß
der Flansch 5 in einer entsprechenden Vertiefung liegt.
Der Ringbügel 2 liegt außerhalb des Absatzes 8 auf der Be
hälteroberfläche 7 auf.
Soll nun beispielsweise mit Hilfe eines Werkzeuges der Ein
satzring 6 durch Untergreifen des Flansches 5 aus der Behäl
teröffnung herausgehebelt werden, so muß zu diesem Zweck
notwendigerweise der Ringbügel 2 ein erhebliches Stück ange
hoben werden. Dabei reißen die Laschen 3 an den Sollbruch
stellen 4 vom Ringbügel 2 ab und machen so den Versuch der
Manipulation offenkundig.
Der Verschlußdeckel 1 ist, wie auch bei allen weiteren hier
dargestellten Ausführungsformen, als Schraubdeckel ausgebil
det, welcher über das Gewinde 9 fest und flüssigkeitsdicht
auf die Ausgußtülle 10 augeschraubt ist. Die Ausgußtülle
10 ist über den Balg 11 mit dem Einsatzring 6 verbunden.
Man erkennt, daß in dem in Fig. 1 dargestellten eingestülp
ten Zustand der Verschluß im wesentlichen mit der Oberfläche
7 des Behälters abschließt und nur wenig über diese hervor
steht.
In Fig. 2 sind auch Laschen 3′ zu erkennen, welche keine
Sollbruchstellen 4 aufweisen und somit eine zwar biegsame,
aber dennoch feste Verbindung zwischen den halbkreisförmigen
Teilen des Ringbügels 2 und dem Verschlußdeckel 1 herstel
len.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 5 unterscheidet
sich in mehrfacher Hinsicht von der vorgenannten Ausfüh
rungsform.
Anstelle eines stufenförmigen Absatzes um die Behälteröff
nung weist bei dieser Ausführungsform die Oberfläche des
Behälters einen um die Behälteröffnung verlaufenden Ring
wulst 14 auf. Im ungeöffneten Zustand wird dieser Ringwulst
14 vollständig vom Ringbügel 2 verdeckt. Auch bei dieser
Ausführungsform ist also der Flansch 5 nicht durch Werkzeuge
oder dergleichen nach oben zu hebeln, ohne daß der Ringbügel
2 angehoben und damit die Laschen 3 abgerissen werden. In
den Fig. 3 bis 5, insbesondere in Fig. 4, sind zusätzlich
zu den Laschen 3 und 3′ noch weitere Laschen 3 a zu erkennen,
welche eine Verbindung zwischen Verschlußdeckel 1 und dem
Flansch 5 des Einsatzringes 6 herstellen. Dadurch ist ge
währleistet, daß auch ein Abheben des Ringbügels 2 und des
Verschlußdeckels 1 von der Seite der Verbindungselemente
3′ her, welche nicht ohne weiteres abreißen, ohne Abreißen
der Laschen 3 a nicht möglich ist, so daß damit ein Heraus
nehmen des Einsatzinges 6 und damit des gesamten Verschlus
ses aus der Behälteröffnung ohne die Verletzung einzelner
Laschen praktisch unmöglich ist.
Die hier dargestellte Ausführungsform weist zusätzlich zu
den bereits beschriebenen Merkmalen noch ein inneres Mem
bransiegel 12 auf, welches die Ausgußtülle 10 in ihrem Inne
ren verschließt und durch einen Ring 13 herausgezogen werden
kann. Weiterhin ist in Fig. 4 die bereits erwähnte Verzah
nung 15, welche als Verdrehsicherung wirkt, durch gestri
chelte Linien angedeutet.
Fig. 5 zeigt den eben beschriebenen Verschluß in ausgestülp
tem Zustand, wodurch die einzelnen Teile, insbesondere der
Verschlußdeckel 1, der Ringbügel 2 und die auseinandergeris
sene Lasche 3 a sehr deutlich zu erkennen sind. Die Befesti
gung der Lasche 3 a auf dem Flansch 5 erfolgt durch Ultra
schallschweißen.
Der in Fig. 5 dargestellte Einsatzring 6 weist in seinem
unteren Bereich eine Kerbe bzw. eine Nut 16 auf, durch wel
che die Restentleerung des Behälters verbessert wird.
In den Fig. 6, 6a und 7 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt, bei welcher am Ringbügel 2 über Laschen 3 b
Schweißstreifen 18 angebracht sind, welche durch Ultra
schallschweißen fest mit dem Flansch 5 des Einsatzringes
6 verbunden werden. Hierdurch erreicht man wiederum, daß
Ringbügel 2 und/oder Verschlußdeckel 1 nur unter Zerreißen
der Laschen 3 b vom Flansch 5 abgehoben werden können, so
daß auch bei dieser Ausführungsform jede Manipulation des
Behälterinhaltes, die durch Heraushebeln oder Herausziehen
des gesamten Verschlusses aus der Behälteröffnung bewerk
stelligt würde, sofort sichtbar ist.
In Fig. 6a ist ein Ausschnitt aus Fig. 6, jedoch vor dem
Herstellen der Schweißverbindung dargestellt. In dieser Dar
stellung erkennt man den Energierichtungsgeber 17, der als
keilförmige Erhebung des Flansches 5 zu sehen ist. Ein der
artiger Energierichtungsgeber ist sehr zweckmäßig für die
Plazierung der Ultraschallenergie im gewünschten Bereich.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen wei
sen am äußeren Rand des Verschlußdeckels 1, der im übrigen
bei allen Ausführungsformen als Schraubkappe ausgeführt ist,
Rastnocken 19 auf, welche in Rastnuten 20 des Einsatzringes
6 einrastbar sind, so daß auch hierdurch eine gewisse
Schwergängigkeit beim Anheben des Verschlußdeckels 1 und
der mit ihm verbundenen Teile des Ringbügels 2 erreicht
wird. Dadurch wird das frühzeitige Abreißen der Laschen beim
Anheben des Ringbügels 2 gewährleistet.
Diese Vorteile werden also dadurch erreicht, daß unter dem
Auflagerand des Verschlußdeckels 1 ein zylindrischer Fort
satz mit Rastnocken 19 angeordnet ist, welcher bei ungeöff
netem Verschluß in eine entsprechende Rastnut 20 des Ein
satzringes 6 eingreift.
Claims (7)
1. Garantieverschluß für Flüssigkeitsbehälter mit einem in
eine im allgemeinen kreisförmige Öffnung des Behälters
einzusetzenden Einsatzring (6) mit Flansch (5), einer
Ausgußtülle (10), einem die Ausgußtülle (10) verschlie
ßenden Verschlußdeckel (1), einem den Einsatzring (5)
und die Ausgußtülle (10) verbindenden Balg (11) und einem
am Verschlußdeckel (1) in mindestens einem Punkt befe
stigten hochklappbaren Ringbügel (2), dadurch gekenn
zeichnet, daß beim ungeöffneten Verschluß der Ringbügel
(2) zusammen mit dem Verschlußdeckel (1) den Flansch (5)
weitgehend abdeckt und umgreift, daß der Ringbügel eng
an der die Öffnung umgebenden Behälteroberfläche (7) anliegt,
daß er durch von Hand zerreißbare Laschen (3) zumindest
in seinem hochklappbaren Bereich mit dem Verschlußdeckel
(1) verbunden ist und/oder daß der Verschlußdeckel (1)
und/oder der Ringbügel (2) durch entsprechende Laschen
(3 a, 3 b) mit dem Einsatzring (6) oder der Behälterober
fläche (7) verbunden sind.
2. Garantieverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Laschen (3, 3 a, 3 b) Sollbruchstellen (4)
aufweisen.
3. Garantieverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laschen (3, 3 a, 3 b) unter einer Vor
spannung stehen, durch welche sie nach ihrem Abreißen
mit ihrem freien Ende sichtbar von ihrem vormaligen Befe
stigungspunkt abstehen.
4. Garantieverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Ringbügel (2) und/oder der
Verschlußdeckel (1) über Laschen (3 b) mit diametral
gegenüberliegenden Schweißstreifen (18) verbunden sind,
welche ihrerseits eine großflächige Schweißverbindung
mit dem Flansch (5) des Einsatzringes (6) aufweisen.
5. Garantieverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß bei ungeöffnetem Verschluß der
Ringbügel (2) einen konzentrisch die Behälteröffnung und
den Flansch (5) des Einsatzringes (6) umlaufenden Wulst
(14) des Behälters bedeckt.
6. Garantieverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (1) eine
Schraubkappe ist, welche unter ihrem äußeren Auflagerand
eine Verzahnung (15) aufweist, welche bei ungeöffnetem
Verschluß in eine Gegenverzahnung auf der Oberfläche des
Flansches (5) in Form einer Verdrehsicherung eingreift.
7. Garantieverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß unter dem Auflagerand des Ver
schlußdeckels (1) ein zylindrischer Fortsatz mit Rastnok
ken (19) angeordnet ist, welcher bei ungeöffnetem Ver
schluß in eine entsprechende Rastnut (20) des Einsatzrin
ges (6) eingreift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545548 DE3545548A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Garantieverschluss |
EP86115494A EP0226783A3 (de) | 1985-12-21 | 1986-11-08 | Garantieverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545548 DE3545548A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Garantieverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545548A1 true DE3545548A1 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6289236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545548 Withdrawn DE3545548A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Garantieverschluss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0226783A3 (de) |
DE (1) | DE3545548A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3730225A1 (de) * | 1987-09-09 | 1989-03-23 | Berg Jacob Gmbh Co Kg | Kunststoffverschluss fuer einen kunststoffbehaelter |
DE29716230U1 (de) * | 1997-09-10 | 1997-11-27 | Leifeld und Lemke Fülltechnik GmbH & Co. KG, 48683 Ahaus | Verpackung für fließfähige Medien |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2642046B1 (fr) * | 1989-01-23 | 1991-04-05 | Astra Plastique | Tube verseur escamotable a orientation multidirectionnelle |
DE59001936D1 (de) * | 1989-02-28 | 1993-08-19 | Berg Jacob Gmbh Co Kg | Kunststoffverschluss mit abreissband. |
DE29610125U1 (de) * | 1996-06-08 | 1996-08-29 | Herberts Gmbh, 42285 Wuppertal | Vorrichtung zum Verschließen von Behältern |
US5950876A (en) * | 1997-08-05 | 1999-09-14 | Rieke Corporation | Insert molded tamper evident pouring spout |
US5967376A (en) * | 1997-08-05 | 1999-10-19 | Rieke Corporation | Insert molded tamper evident pouring spout |
US6106261A (en) * | 1998-08-31 | 2000-08-22 | John W. Von Holdt | Apparatus for molding a one-piece article in a single molding operation using two different plastic materials |
US7988007B2 (en) | 2007-05-31 | 2011-08-02 | Rieke Corporation | Container closure and closing cap having contoured bail handles |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1968009U (de) * | 1967-06-03 | 1967-09-07 | Paul Schulze & Co G M B H Nord | Verschlusseinsatz aus kunststoff fuer fluessigkeitsbehaelter. |
US4236629A (en) * | 1978-10-02 | 1980-12-02 | American Flange & Manufacturing Co. Inc. | Nestable pouring spout assembly |
EP0044797A1 (de) * | 1980-07-23 | 1982-01-27 | Societe Nouvelle De Bouchons Plastiques S.N.B.P. | Einstülpbare Ausgiesstülle mit Garantieanordnung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3199750A (en) * | 1963-02-13 | 1965-08-10 | Jay G Livingstone | Cover for extensible spout, releasable as spout is extended |
FR1533032A (fr) * | 1966-08-04 | 1968-07-12 | Bouchon de fermeture pour l'orifice de prélèvement de récipients | |
US4618078A (en) * | 1984-05-16 | 1986-10-21 | Rieke Corporation | Vented nestable pouring spout |
-
1985
- 1985-12-21 DE DE19853545548 patent/DE3545548A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-11-08 EP EP86115494A patent/EP0226783A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1968009U (de) * | 1967-06-03 | 1967-09-07 | Paul Schulze & Co G M B H Nord | Verschlusseinsatz aus kunststoff fuer fluessigkeitsbehaelter. |
US4236629A (en) * | 1978-10-02 | 1980-12-02 | American Flange & Manufacturing Co. Inc. | Nestable pouring spout assembly |
EP0044797A1 (de) * | 1980-07-23 | 1982-01-27 | Societe Nouvelle De Bouchons Plastiques S.N.B.P. | Einstülpbare Ausgiesstülle mit Garantieanordnung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3730225A1 (de) * | 1987-09-09 | 1989-03-23 | Berg Jacob Gmbh Co Kg | Kunststoffverschluss fuer einen kunststoffbehaelter |
DE29716230U1 (de) * | 1997-09-10 | 1997-11-27 | Leifeld und Lemke Fülltechnik GmbH & Co. KG, 48683 Ahaus | Verpackung für fließfähige Medien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0226783A3 (de) | 1988-10-12 |
EP0226783A2 (de) | 1987-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2566768B1 (de) | Behältnis mit schraubverschluss | |
DE3422546C2 (de) | Behälter-Verschlußkappe | |
EP0675051B1 (de) | Schraubkappe mit Anschweissring | |
DE3514675A1 (de) | Zweistueckiger, faelschungsoffenbarender behaelterverschluss | |
DE2652046A1 (de) | Behaelterverschluss | |
DE2215778A1 (de) | Behälterverschluß | |
DE69503430T2 (de) | Ausgiesskappe mit Garantieverschluss | |
EP1058654B1 (de) | Kunststoffdeckel mit kunststoffverschluss | |
DE3545548A1 (de) | Garantieverschluss | |
DE3346928A1 (de) | Originalitaetsgesicherte verschlussanordnung | |
DE3201469A1 (de) | Wiederverschliessbarer metalldeckel fuer eine dose fuer fluessige fuellgueter | |
DE20309931U1 (de) | Verschluß für eine Zweikomponentenkartusche | |
WO2020025154A1 (de) | Tubenverpackung | |
DE19712364A1 (de) | Schnappverschluß | |
DE102004038144A1 (de) | PT-Verschlusseinrichtung für Behälter | |
WO2004083066A1 (de) | Dose mit einen folienverschluss | |
EP3898441A1 (de) | Verschluss mit stabilisierung des garantiebandes | |
DE102006046421A1 (de) | Behälter aus Blech mit Kunststoffdeckel | |
DE102014011539B4 (de) | Originalitätsverschluss für eine Zugangsöffnung eines Behälters, insbesondere einer Flasche | |
DE19653065A1 (de) | Verpackung | |
WO2020025155A1 (de) | Tubenverpackung und verfahren zur deren herstellung | |
DE29721300U1 (de) | Getränkedosenverschluß | |
AT253375B (de) | Garantie-Verschlußstopfen für Flaschen od. dgl. | |
CH381549A (de) | Garantieverschluss | |
WO1992008656A1 (de) | Druckdeckeldose |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |