DE3541367C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/20—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor
- B61D17/22—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor flexible, e.g. bellows
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbindungsgang für zwei Fahrzeu
ge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Als Beispiel für Fahrzeuge, in denen ein derartiger Verbin
dungsgang verwendet werden kann, sei auf einen Eisenbahnzug
hingewiesen, bei dem die einzelnen Waggons ebenfalls durch ei
nen Verbindungsgang miteinander verbunden sind. Bekannte der
artige Verbindungsgänge weisen im allgemeinen eine biegsame
Umhüllung auf, die an den Seiten und unterhalb des die Fahr
zeuge trennenden Raums vorgesehen ist. Außerdem ist ein Boden
brett vorgesehen, das aus zwei Platten besteht. Jede Platte
ist an einem Ende drehbar an einem der Fahrzeuge befestigt. An
ihren anderen Enden überlagern sich die Platten. Dieses System
hat aber zahlreiche Nachteile: zum einen erzeugt es
starken Lärm, und zwar wegen der Reibung der übereinan
der befindlichen Platten, die üblicherweise aus Metall
bestehen, und andererseits wegen der sich unter dem
Bodenbrett befindlichen Öffnung. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß ein Übergang von einem der Fahrzeuge
zum anderen Fahrzeug durch diesen Verbindungsgang
unbequem ist, weil die beiden Platten bei einem Schlin
gern oder bei einer Kurvenfahrt der Fahrzeuge sich zu
einander verschieben. Dadurch kann eine im Verbindungs
gang befindliche Person sogar das Gleichgewicht verlie
ren.
Ein anderer bekannter Verbindungsgang weist einen gon
delförmigen, starren Teil auf, der schwenkbar an die
Chassis der Fahrzeuge angelenkt ist. Mit ihnen ist er
über biegsame Balge verbunden. Auch hier kann das gon
delförmige Teil sich relativ zu den Fahrzeugen bewegen.
Selbst wenn man hierfür eine Dämpfung vorsieht, wird
dadurch die Behinderung von Personen, die über den Gang
von einem Fahrzeug in das andere Fahrzeug gehen, nicht
beseitigt, weil auch hier die Fahrzeuge schlingern.
Ein Verbindungsgang gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 wird in der
DE 33 05 062 A1 beschrieben. Dieser ist als brückenförmiger
Steg ausgebildet, der als Verbindungsmittel aus Querstangen besteht,
die an zwei Längsstangen schwenkbar befestigt sind.
Der normale Zwischenraum zwischen den Querstangen wird
über Gummistücke sichergestellt, die um die Bolzen
wie auch um die Querstangen gelegt sind.
Auch diese Vorrichtung ist in mehrfacher Hinsicht nach
teilig. Damit das Bodenbrett bei extremer Belastung
nicht verformt wird, müssen zwischen den Querstangen
notwendigerweise fühlbare Zwischenräume freigelassen
werden, deren Breite vom Fahrverhalten abhängt. Dies
ist aber gefährlich. Die Bodenplatte ist weiterhin,
beruhend auf ihrer Konstruktion, undicht. Schließlich
ist sie teuer in der Herstellung, weil nämlich viele
Schwenkverbindungen ausgebildet werden müssen. Diese Schwenk
verbindungen erzeugen weiterhin störenden Lärm. Die Stangen
können zwar mit Gummi überzogen werden, aber der Überzug ist
entweder starr und daher an den Enden verschiebbar oder er ist
nicht starr und verzieht sich dann bei Relativbewegungen zwi
schen den Stangen.
Aus der DE 31 48 184 A1 ist ein Übergangsschutz für Fahrzeuge
bekannt, bei dem rohrförmige Wülste Stauchungen und teleskop
artige Stege Streckungen aufnehmen. Die Anwendung dieser Bau
form auf eine als Übergang dienende Bodenplatte würde jedoch
bei Streckung Spalten im Boden entstehen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen
Verbindungsgang auf einfache und kosten
günstige Weise einen von jeglichen Spalten freien Boden zu
schaffen, der sich im Betrieb nicht verwerfen kann und keine
Geräusche erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem Verbindungsgang nach der Erfindung bildet die Boden
platte somit ein durchgehendes Element zwischen den Fahrzeugen
aus. Sie verformt sich gleichmäßig, auch bei Kurvenfahrten,
wobei die Querschnittsschwächungen an einer Seite der Boden
platte komprimiert und an der anderen Seite der Bodenplatte
auseinandergezogen werden. Auch bei einer Reihe von in Gegen
richtung aufeinanderfolgenden Kurven, wobei die Fahrzeuge sich
gegeneinander verschieben und zueinander parallel bleiben,
verformt sich die Bodenplatte entsprechend, und zwar durch
eine Streckung in Querrichtung des die Wand der Querschnitts
schwächungen oder Zellen ausbildenden Materials.
Für den Benutzer bietet die Bodenplatte daher stets eine
ebene Oberfläche ohne gefährliche Unebenheiten und auch
ohne Verwerfungen, Lücken oder Überdeckungen. Die Boden
platte verformt sich durch Auslängung oder Stauchung in
ihrer eigenen Ebene. Die Ebene kann auch verdreht wer
den, wenn nämlich die beiden Fahrzeuge relativ zuein
ander schlingern. Die Entfernung zwischen den Tragstangen
wird durch das halbstarre Bauelement sichergestellt, so
daß man keine Bolzen mehr benötigt. Auch müssen die
Tragstangen nicht mehr so nahe aneinander angenähert
werden, wie bei der DE 33 05 062 A1, so daß weniger
Verbindungen mit den mit den Fahrzeugen verbundenen
Stützen notwendig werden. Der Verbindungsgang ist da
her preisgünstiger in der Herstellung und erzeugt im
Betrieb weniger Lärm. Darüber hinaus werden die erzeug
ten Geräusche von dem aus halbstarrem Material bestehen
den Bauelement teilweise absorbiert, weil nämlich die
Tragstangen mit diesem Element verbunden sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Umhüllung
ringförmig und umgibt die Bodenplatte ganz. Eine solche
Maßnahme ist auch in der DE 27 57 201 C2 vorgesehen. Die
Umhüllung bildet eine akustische Abschirmung, wodurch der
Komfort für Reisende noch vergrößert wird, die sich im
Verbindungsgang befinden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Stützen
als Scherenarme ausgebildet, deren Schwenkachsen über
Schwingarme über den Tragstangen und deren Enden mit den
Fahrzeugen verbunden sind. Die Scherenarme können sich
also auslängen oder auch zusammenziehen, und zwar in
einer Richtung parallel zur Längsrichtung des Verbin
dungsgangs. Dadurch erfolgt eine Anpassung an die Bewe
gungen der Bodenplatte. In einer Richtung senkrecht zur
Ebene der Bodenplatte sind sie starr und stützen dadurch
die Bodenplatte. Aus dem DE-GM 17 02 068 sind Scherenarme
für Verbindungsgänge bekannt, wobei sie dort Faltenbälge
der Umhüllung haltern.
Bei der hier bevorzugten Ausführungsform sind die Sche
renarme über Gelenkverbindungen mit den Schwenkachsen
bzw. mit den Tragstangen verbunden. Dadurch werden die
Verformungsbewegungen der Bodenplatte nicht auf die Ge
lenkverbindungen übertragen.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform sind die Stützen
Teil der Umhüllung. Dadurch wird erreicht, daß die Ver
formungen der Bodenplatte von der Umhüllung leicht absor
biert werden, weil diese biegsam ist.
Bei einer anderen, abgeänderten Ausführungsform sind die
Stützen als Bolzen ausgebildet, die fest mit der Umhül
lung verbunden sind, und die sich quer zur Bodenplatte er
strecken. Die auf die Umhüllung einwirkenden Kräfte wer
den dadurch geteilt, und die Konstruktion kann fühlbare
Gewichte oder Kräfte aushalten, ohne Schaden zu nehmen.
Bei einer weiteren Ausbildung der bevorzugten Ausführungs
form besteht die Umhüllung aus zwei Teilen, von denen je
weils ein erstes Ende mit einem der Fahrzeuge verbunden
ist, und ein zweites Ende einen Rahmen aufweist, der mit
einem ähnlichen Rahmen des benachbarten Teils verbunden
ist, wobei zwei Teile der Bodenplatte vorgesehen sind,
von denen jeweils ein erstes Ende mit einem der Fahrzeuge
verbunden ist und ein zweites Ende mit einem entsprechen
den Ende des benachbarten Bodenplattenteils. Jedes Fahr
zeugende ist daher auf ähnliche Art und Weise an ein be
nachbartes Fahrzeug angeschlossen, und der Verbindungsgang
wird auf einfache Weise dadurch geschlossen, daß man die
beiden benachbarten Teile des Verbindungsgangs miteinan
der verbindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Verbindungsgang,
und zwar als Axialschnitt
längs der Linie I-I von Fig. 2;
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II von
Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt
längs der Linie III-III von Fig. 1;
Fig. 4 einen abermals vergrößerten Teilschnitt längs
der Linie IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 die Einzelheit V von Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 6 die Einzelheit VI von Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie VII-VII
von Fig. 1, wobei eine abgeänderte Ausfüh
rungsform der Stütze gezeigt ist;
Fig. 8 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 7 zur
Darstellung einer anderen Ausführungsform;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX von
Fig. 2 zur weiteren Darstellung der Ausfüh
rungsform nach Fig. 8.
Bei der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten ersten Aus
führungsform ist ein Verbindungsgang für zwei Fahrzeuge
vorgesehen, die gemeinsam fahren. Der Verbindungs
gang weist eine biegsame Umhüllung 2 auf, die
ringförmig ausgebildet ist. Ihre Enden sind mit den
Wagen 1 verbunden. Die Umhüllung umgibt eine Boden
platte 3, die im Inneren der Umhüllung 2 angeordnet ist.
Die Bodenplatte besteht aus einem halbstarren Material,
beispielsweise aus Gummimaterial. Sie hat eine Reihe
von Löchern 4, die in Querrichtung durchgehen, und zwar
quer zu einer Achse des Verbindungsganges. Dadurch wird
eine zellförmige Struktur ausgebildet. Außerdem hat die
Bodenplatte eine Reihe von Tragstangen 5, die sich
parallel zu den Löchern 4 erstrecken, und die im Gummi
material eingebettet sind. Die Tragstangen 5 sind über
Stützen an die Fahrzeuge 1 angeschlossen.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungs
form weisen die Stützen Scherenarme 6 auf. Sie haben
weiterhin Stangen 7, die an ihren Enden über Achsen 8
miteinander schwenkbar verbunden sind. Jeweils mittig
sind sie über Schwenkachsen 9 miteinander verbunden.
Die Schwenkachsen 9 sind an den Tragstangen 5 über
Schwenkarme 10 befestigt, deren Enden als Gabeln 11 aus
gebildet sind, die zwischen sich das entsprechende Ende
der Tragstange 5 aufnehmen. Mit der Tragstange 5 sind sie
über eine Gelenkverbindung 12 (s. Fig. 4) verbunden.
Ein Kopf 51 des Schwenkarmes 10 ist über eine zeich
nerisch nicht dargestellte Gelenkverbindung schwenkbar
an der Achse 9 befestigt. Diese weitere Gelenkverbin
dung ist identisch zur Gelenkverbindung 12 ausgebildet.
An den zu den Fahrzeugen 1 weisenden Teilen sind Konso
len 16 vorgesehen, die horizontale Achsen 13 aufweisen
(vgl. Fig. 3). Sie tragen ein Verbindungsstück 14, das
um eine Achse 15 schwenkbar ist, die ihrerseits an der
Konsole 16 ausgebildet ist, die wiederum am Ende des
Fahrzeugs 1 befestigt ist.
An den den Fahrzeugen 1 benachbarten Enden weist die
Bodenplatte 3 jeweils eine Querrille 17 auf (vgl. Fig. 5),
die zur Oberseite weist und in die eine längliche Be
festigungsplatte 18 eingreift. Dadurch wird eine Brücke
zwischen der Querrille 17 und einer Halteplatte 19 aus
gebildet, die mit dem benachbarten Wagen 1 verbunden
ist. Die dadurch ausgebildete Verbindung wird von einer
Abdeckung 20 gestützt. Bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform hat die Bodenplatte 3 auch eine in Querrich
tung verlaufende Rille 21, die zu ihrer Unterseite
offen ist. In diese Querrille greift eine Befestigungs
platte 22 ein, die mit einer Rille einer Platte 23 zu
sammenwirkt, die ihrerseits am Wagen 1 befestigt ist.
Dadurch wird die Bodenplatte 3 an ihren Enden dicht an
die Wagen 1 angeschlossen und es ergibt sich ein kon
tinuierlicher Übergang zwischen den Bodenplatten der
beiden benachbarten Fahrzeuge.
Um die Verbindung zwischen der Umhüllung 2 und einem der
Fahrzeuge 1 sicherzustellen, bildet die Platte 23 einen
Ring rings um die Öffnung 24 am Ende des Fahrzeugs 1
aus (s. Fig. 2). Die Umhüllung 2 hat an ihren Enden
eine Wulst 24, die über ein Profil 25 an die Platte 23
angepreßt wird. Das Profil 25 ist an der Platte be
festigt, und zwar über eine nicht gezeigte Befestigung.
Dazwischen sind Verstrebungen 26 vorgesehen (s. Fig. 5).
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Verbin
dungsgang eine zweiteilige Umhüllung auf, die aus Tei
len 2.1 und 2.2 bestehen. Jeweils ein erstes Ende je
des Teils ist mit einem der Fahrzeuge 1 verbunden und
jeweils ein zweites Ende der Teile trägt einen Rahmen 27,
der mit einem ähnlichen Rahmen 27 des benachbarten Um
hüllungsteils verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform
besteht die Bodenplatte ebenfalls aus zwei Bodenplatten
teilen 3.1 und 3.2, von denen jeweils ein erstes Ende
mit einem der Fahrzeuge 1 verbunden ist und ein zweites
Ende mit einem entsprechenden Ende des benachbarten Bo
denplattenteils.
Bei derjenigen Ausführungsform, bei der die Stützen als
Scherenarme ausgebildet sind, bestehen auch diese aus
zwei Teilen. Jeder Teil ist hierbei an seinem einen
Ende an einem der Fahrzeuge 1 befestigt, wie vorstehend
erläutert, während das andere Teil mit einem Rahmen 27
verbunden ist, und zwar über eine Achse 28 ähnlich der
Achse 13 eines Verbindungsstücks 29, das ähnlich dem
Verbindungsstück 14 ausgebildet ist. Außerdem ist eine
Achse 30 ähnlich der Achse 15 vorgesehen und eine Kon
sole 31 ähnlich der Konsole 16. Jede Konsole 31 ist an
einer Platte 32 befestigt, die ihrerseits fest mit der
Innenseite des Rahmens 27 verbunden ist.
Fig. 6 erläutert, wie die benachbarten Enden der beiden
Bodenplattenteile miteinander verbunden werden. Das
Ende jedes Bodenplattenteils ruht auf einer Innenfläche
des Rahmens 27 auf, und zwar über eine Platte 32. Der
Rahmen 27 entspricht dem bei der Umhüllung zum Einsatz
kommenden Rahmen. Jede Teilbodenplatte 3.1, 3.2 hat an
ihrem Ende eine Querrille 33, die zur Oberseite hin
geöffnet ist und in die eine längliche Befestigungs
platte 34 eingreift. Dadurch wird eine Brücke zwischen
den Querrillen an den beiden benachbarten Enden ausge
bildet. Die dadurch ausgebildete Verbindung ist von
einem Verbindungsstück 35 abgedeckt. Um die Verbindung
zu versteifen, kann man auch
Befestigungsplatten 36 verwenden, die sich quer zur
Unterseite der Teilbodenplatten erstreckt, verbunden
mit einem Querprofil 37, das die Befestigungsplatte 34
trägt.
Die benachbarten Enden der Teilumhüllungen 2.1, 2.2 sind
ebenfalls mit den Platten 32 verbunden, und zwar analog
wie vorstehend bezüglich der Platten 23 beschrieben.
Die Rahmen 27 sind U-profiliert, wobei
ihre Öffnungen einander zugekehrt sind. In die U-Profile
sind Dichtungswülste 38 eingesetzt. Zwei Rahmen 37
werden über nicht dargestellte Verbindungsmittel mitein
ander verbunden, beispielsweise über Drehhaken.
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, wobei
die Stütze die Umhüllung 2 selbst aufweist. Hierbei er
strecken sich die Enden der Tragstangen 5 quer zur Sei
tenwand der Umhüllung 2, mit der sie verbunden sind,
und zwar über auf die Enden aufgeschraubte Muttern 39,
die sich an Unterlegscheiben 40 anlegen, die an beiden
Seiten der betreffenden Seitenwand der Umhüllung 2
vorgesehen sind. Auch bei dieser Ausführungsform besteht
die Umhüllung aus verstärktem Gummimaterial.
Die Verstärkung besteht beispielsweise aus mehreren Me
talldrähten 41 oder aus einer Glasfaserverstärkung oder
auch aus einer Kunstfaserverstärkung. Die Verstärkungs
stränge erstrecken sich senkrecht oder diagonal zu den
Tragstangen 5.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform
der Stütze, wobei hierfür Schäfte oder Bolzen 42 vor
gesehen sind, die in die Umhüllung 2 eingebettet sind.
Sie erstrecken sich in Querrichtung zur Bodenplatte 3.
Die Bolzen 42 sind an ihrem unteren Ende
zum Inneren der Umhüllung 2 hin abgebogen. Sie enden
in einer Gabel 43, die wiederum über eine Gelenkverbin
dung 44 mit einer der Tragstangen 5 verbunden sind.
Die Bolzen 42 können sich nur über einen Teil der Höhe
der Seitenwänd der Umhüllung 2 erstrecken oder auch
einen Bogen ausbilden, der sich auch bis zur Decke der
Umhüllung 2 erstreckt, so daß eine Tragstange 5 an ihren
beiden Enden von ein und demselben Bogenstück getragen
wird.
Die Löcher oder Zellen 4 können
an ihrer Unterseite offen sein, wodurch dann die Boden
platte biegeweicher wird.
Die Umhüllung 2 kann auch an ihrer Innenseite schall
dämmend ausgekleidet sein, wodurch der Komfort für
Passagiere weiterhin verbessert wird, wenn diese sich
im Verbindungsgang aufhalten.
Der Verbindungsgang zeichnet sich nicht nur durch große Innendimensionen
aus, sondern bildet auch eine zusätzliche Plattform,
auf der sich die Fahrgäste vollständig sicher
während der Stoßzeiten aufhalten können.
Vorstehend wurde auf Gummimaterial als bevorzugtes
Material für die Umhüllung und die Bodenplatte hinge
wiesen. Statt dessen können aber auch andere biegsame
Materialien eingesetzt werden, und zwar sowohl Natur
materialien wie auch synthetische Materialien.
Claims (11)
1. Verbindungsgang für zwei Fahrzeuge mit einer biegsamen
Umhüllung, deren Enden mit den Fahrzeugen verbunden sind,
und mit einem im Inneren der Umhüllung angeordneten Boden,
dessen Enden mit den Fahrzeugen verbunden sind und der eine
Reihe Tragstangen aufweist, die sich in der Bodenebene er
strecken und über Stützen mit den Fahrzeugen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine durchgehende Bo
denplatte (3) aus einem halbstarren Material aufweist, die
von den Tragstangen (5) gehalten wird, die sich quer zur
Längsrichtung der Fahrzeuge erstrecken, und eine Reihe von
Löchern (4) aufweist, die sich parallel zu den Tragstangen
(5) erstrecken, und daß die Tragstangen (5) mit der Boden
platte (3) derart verbunden sind, daß die durchgehende Bo
denplatte (3) durch eine Verformung der Löcher (4) die Bewe
gungen der Tragstangen (5) mitmacht, ohne sich zu verwerfen.
2. Verbindungsgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Umhüllung (2) ringförmig ist und die Bo
denplatte (3) ganz umgibt.
3. Verbindungsgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützen als Scherenarme (6) ausgebildet
sind, deren Schwenkachsen (9) über Schwingarme (10) mit
den Tragstangen (5) und deren Enden mit den Fahrzeugen
(1) verbunden sind.
4. Verbindungsgang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwingarme (10) über Gelenkverbindungen
(12) mit den Schwenkachsen (9) bzw. mit den Tragstangen
(5) verbunden sind.
5. Verbindungsgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützen Teil der Umhüllung (2) sind.
6. Verbindungsgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützen als Stützstangen (42) ausgebildet sind,
die fest mit der Umhüllung (2) verbunden sind und die
sich quer zur Bodenplatte (3) erstrecken.
7. Verbindungsgang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützstangen (42) und die Tragstangen (5) über
Gelenkverbindungen (44) miteinander verbunden sind.
8. Verbindungsgang nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) Enden
hat, die jeweils eine Querrille (17) aufweisen und daß
eine längliche Befestigungsplatte (18) eine Brücke zwi
schen jeder Querrille (17) und einer Stützplatte (19)
ausbildet, die mit dem benachbarten Fahrzeug (1) ver
bunden ist.
9. Verbindungsgang nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2) aus zwei
Teilen (2.1, 2.2) besteht, von denen jeweils ein erstes
Ende mit einem der Fahrzeuge (1) verbunden ist und ein
zweites Ende einen Rahmen (27) aufweist, der mit einem
ähnlichen Rahmen (27) des benachbarten Teils verbunden
ist, und daß zwei Teile (3.1, 3.2) der Bodenplatte (3)
vorgesehen sind, von denen jeweils ein erstes Ende mit
einem der Fahrzeuge (1) verbunden ist und ein zweites
Ende mit einem entsprechenden Ende des benachbarten
Bodenplattenteils.
10. Verbindungsgang nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Ende jedes Bodenplattenteils (3.1,
3.2) auf einer Innenseite des Rahmens (27) entsprechend
der Umhüllung (2) aufruht, daß die zweiten Enden der
Bodenplattenteile benachbarte Querrillen (33) aufweisen
und daß eine längliche Befestigungsplatte (34) eine
Brücke zwischen den Querrillen (33) der beiden benach
barten Enden ausbildet.
11. Verbindungsgang nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmen (27) U-förmig profiliert
und jeweils dem benachbarten Rahmen (27) zugewendet
sind und daß eine Dichtungswulst (38) in den Rahmen (27)
angeordnet ist.
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