DE3435551A1 - Relais-ventil fuer eine fahrzeugbremse - Google Patents
Relais-ventil fuer eine fahrzeugbremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Relais-Ventil, das sich in Abhängigkeit eines Steuersignals öffnet und dadurch eine
Auslaßöffnung bzw. Auslaßöffnungen des Ventils mit einer Quelle unter Druck stehenden Fluids verbindet. Solche
Ventile, die auch als Steuer-Ventil und/oder Luftsteuer-Relais bezeichnet werden, werden im Zusammenhang
mit Fahrzeugbremssystemen und insbesondere pneumatischen Bremssystemen eingesetzt, und die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere Relais-Ventile für Bremssysteme. Obgleich die erfindungsgemäßen Relaisventile auch bei
anderen Bremssystemen eingesetzt werden können, wird das erfindungsgemäße Relais-Ventil nachfolgend lediglieh
im Zusammenhang mit Luftbremssystemen für Kraftfahrzeuge
beschrieben.
Das Steuersignal für ein Relais-Ventil der zuvor beschriebenen Art wird von einer Quelle für unter Druckstehendes
Fluid bereitgestellt, und die bei geöffnetem Ventil zu den Auslaßöffnungen hindurchgelassejie Druckluft
wird von einer anderen relativ großvolumigen Arbeitsversorgungsquelle bereitgestellt. Jede Auslaßöffnung
des Ventils steht mit einer jeweiligen Bremse in Verbindung, die mit Druckluft betrieben wird, welche
von der Arbeitsversorgungsquelle bereitgestellt wird. Das Fluid der Steuerquelle kann auch Luft sein und
diese Quelle kann relativ kleinvolumig sein, so daß das Relais-Ventil sozusagen das Steuersignal verstärkt.
Ein solches Relais-Ventil wird besonders vorteilhaft bei Luftbremssystemen für Sattelschlepper eingesetzt,
bei denen entsprechend der Betätigung des Fahrzeugbremspedals ein geringvolumiges Steuersignal angelegt
wird, und das Relais-Ventil verbindet dann in Abhängigkeit davon eine großvolumige Quelle für die Arbeits-Druckluft
mit den Bremseinrichtungen, so daß dadurch die Bremsen
betätigt werden. Der Steuersignaldruck,ist etwa proportional
dem auf das Bremspedal ausgeübten Fußdruck, und das Relais-Ventil liefert einen im wesentlichen proportionalen
Druck der Arbeits-Druckluft an die Bremseinrichtungen.
Relais-Ventile der zuvor beschriebenen Art wurden mit zufriedenstellendem Erfolg bei Luftdruckbremssystemen
für Sattelschlepper mit zwei Achsen verwendet/ bei denen vier separate Bremseinrichtungen betätigt werden mußten.
Bei dieser Art der Anwendung weist das Relais-Ventil vier Auslaßöffnungen auf, die jeweils mit der jeweiligen
Bremseinrichtung verbunden sind. Es ist heutzutage jedoch nicht allgemein üblich, für einen Sattelschlepper
drei Achsen und daher sechs getrennte Bremseinrichtungen vorzusehen.
Es hat sich herausgestellt, daß sich die herkömmlichen Relais-Ventile für Anwendungen nicht eignen, wenn sie
auf die Arbeitsweise für sechs Bremseinrichtungen angepaßt werden. Eine besondere Schwierigkeit bei solchen
modifizierten Ventilen besteht darin, daß sie unter Bremsbedingungen Instabilitäten aufweisen, daß das
Ventil etwa kontinuierlich zwischen dem offenen und dem geschlossenen Ventilstellungen "pendelt" oder "überschwingt"
und daß dadurch die Bremswirkung des Bremssystems beeinträchtigt wird.
Auf Grund des zuvor erwähnten Problems ist es allgemein üblich, in einem dreiachsigen Bremssystem zwei Relais-Ventile
mit jeweils vier Auslaßöffnungen zu verwenden. Ein Ventil ist mit vier Bremseinrichtungen verbunden,
und vom anderen Ventil sind zwei Auslaßöffnungen verschlossen und die anderen beiden Auslaßöffnungen sind
mit den verbleibenden zwei Bremssystemen verbunden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Relais-Ventil zu schaffen, mit dem die Probleme
des "Überschwingens" - auch "Pendeln" bzw. "Hunting" genannt - überwunden oder wenigstens erheblich gemindert
werden.
Ausgehend von einem Relais-Ventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das Relais-Ventil gemäß Anspruch 12 löst ebenfalls die gestallte Aufgabe.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist auch das erfindungsgemäße Fahrzeugbremssystem gemäß Anspruch 19 geeignet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen und Maßnahmen wird
das sogenannte "überschwingen" oder "Hunting" bei
Relais-Ventilen vermieden oder zumindest stark verringert. Von besonderem Vorteil ist es auch, daß das
erfindungsgemäße Relais-Ventil mit sechs separaten Bremseinrichtungen bzw. sechs getrennten Bremsen verbunden
werden kann. Ein nicht unwesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Relais-Ventils liegt auch darin,
daß dafür viele Teile eines herkömmlichen Relais-Ventils mit vier öffnungen auch bei den erfindungsgemäßen Ventilen
verwendet werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Relais-Ventils gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der in Fig. 1 eingezeichnete
Schnittlinie II-II, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der in Fig. 1 eingezeichneten
Schnittlinie III-III,
Fig. 4 eine halb-diagrammatische, isometrische Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Ventils, mit
schematischer Verbindung desselben in einem Bremssystem mit sechs getrennten Bremseinrichtungen
,
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung des Ventils jedoch in diagrammatischer Form,
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung des Ventils jedoch in diagrammatischer Form,
Fig. 6 eine deiFig. 5 entsprechende Darstellung, bei der
jedoch der erste Zustand für das öffnen des
Ventils nach Einleiten des Steuerdrucks dargestellt ist,
Fig. 7 das in Fig. 6 dargestellte Ventil jedoch bei geöffnetem Ventil und
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung, die jedoch das Ventil zeigt, wie es in die geschlossene und ausgeglichene \fentilstellung zurückkehrt .
Fig. 7 das in Fig. 6 dargestellte Ventil jedoch bei geöffnetem Ventil und
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung, die jedoch das Ventil zeigt, wie es in die geschlossene und ausgeglichene \fentilstellung zurückkehrt .
Das in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel dargestellte. -Relais-Ventil 1 besitzt einen Körper 2 mit einem
darin ausgebildeten Haupt-Zylinderraum 3, in dem sich
ein Arbeitskolben 4 bewegt. Der Kolben 4 teilt den Zylinderraum 3 in zwei Kammern 5 und 6. Die Kammer 5
ist während des Betriebs mit der Stueerquelle 7 (Fig.4) über eine öffnung 32 verbunden und bildet eine Steuerkammer,
wogegen die andere Kammer 6 als eine Zuführbzw. Beschickungskammer dient.
Der Arbeitskolben 4 ist mit einer Ventilbetätigungseinrichtung verbunden, die bei der dargestellten bei-
spielsweisen Ausführungsform in Form eines Stabs 8 ausgebildet
ist, der sich durch die Zuführkammer 6 und darüber hinaus erstreckt. Der Stab 8 dient dazu, einen
Ventildurchgang 9 zu öffnen, so daß für die Arbeitsfluid ein Verbindungsweg zwischen einer Einlaßöffnung
und mehreren Auslaßöffnungen, die mit der Zuführkammer 6 in Verbindung stehen, geschaffen wird. Während des
Betriebs ist die Einlaßöffnung 10 mit der Arbeitsversorgung
squelle 12 verbunden und die Austrittsöffnungen
IQ 11 stehen mit den jeweiligen Bremseinrichtungen 13
(vgl. Fig. 4) in Verbindung. Beim Betrieb bewegt sich der Arbeitskolben 4 im Hauptraum 3 in Abhängigkeit
des in der Steuerkammer 5 herrschenden Druckes und der Stab 8 wird dann so betätigt, daß er den Ventildurchgang
9 öffnet und dadurch die Austrittsöffnungen 11 mit der Eintrittsöffnung 10 verbunden werden. Wenn
das Ventil 1 nicht in dieser Weise betrieben wird, sind die öffnungen 10 und 11 voneinander getrennt und
stehen nicht miteinander in Verbindung.
Das Ventil 1 besitzt auch ein Verschlußglied 14, das in
der dargestellten Ausführungsform von einer Feder 15 in Richtung einer Ventilschließstellung gedrückt wird, in
der es die Verbindung zwischen den öffnungen 10 und 11
über den Durchgang 9 verhindert. Das Verschlußglied 14 besitzt vorzugsweise die Form einer Hülse mit einem
Kopfteil 16, der so angeordnet bzw. ausgebildet ist, daß er mit einem um den Durchlaß 4 herum ausgebildeten
ringförmigen Ventilsitz 17 in Kontakt steht. Das Verschlußglied 14 ist vorzugsweise in einem Einlaßraum 18
angeordnet, der über einen Durchgang 19 mit der Einlaßöffnung 10 in Verbindung steht.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Körper des Verschlußglieds 14 zylindrisch und gleitend in einer
zylindrischen Bohrung 21 des Ventils 1 angebracht, so
daß es sich zum Ventilsitz 17 hin und "von diesem weg
bewegen kann. Eine fluiddichte Abdichtung 22 ist vorzugsweise zwischen dem Körper 20 und der Bohrung 21
vorgesehen, und die Bohrung 21 kann über eine Auslaßöffnung 23 mit dem Luftraum in Verbindung stehen.
Wie dargestellt, dient ein Klappenventil 24 dazu, die öffnung 23 gegen das Eindringen von Schmutz und
anderen Fremdmaterialien zu schließen und zu schützen.
Die durch das Verschlußglied 14 hindurchgehende Mittelbohrung 25 ergibt einen Durchgang, durch den die Zuführkammer
.6 über die öffnung 23 auch mit dem Außenluftraum in Verbindung stehen kann. Unter bestimmten Bedingungen
ist dieser Durchgang von einem Flansch 26 verschlossen, der mit dem Stab 8 verbunden ist, sich mit diesem verschiebt
und so ausgebildet ist, daß er am Kopfteil 16 des Verschlußglieds 14 an einer Stelle anliegt, die
sich radial gesehen innerhalb des ringförmigen Ventilsitzes 17 befindet. Der Flansch 26 kann dadurch die
Zuführkammer 6 gegen den Außenluftraum bzw. gegen Atmosphärendruck durch die Bohrung 25 und die Austrittsöffnung 23 abschließen.
Beim Betrieb des zuvor beschriebenen Relais-Ventils 1 gelangt unter Druck stehende Luft zunächst nicht von
der Versorgungsquelle 12 zur Zuführkammer 6, weil der
Arbeitskolben 4 sich in der in den Fig. 2 und 5 dargestellten Stellung befindet. In dieser Stellung ist
der Flansch 26 vom Kopfteil (J6 des Verschlußglieds 14
abgehoben und die Zuführkammer 6 ist über die Bohrung 25 im Verschluglied 14 und die Auslaßöffnung 13 zum Aussenraum
offen. Gleichzeitig wird das Verschlußglied 14 auf Grund der Vorspannfeder 15 gegen den Ventilsitz 17
gedrückt, so daß der Durchgang 9 geschlossen wird, was bedeutet, daß die Einlaßöffnung 10 von der Zuführkammer
6 getrennt ist. Wenn ein Steuersignal in Form eines
unter Druck stehenden Fluids an die Steuerkammer 5 angelegt wird, bewegt sich der Arbeitskolben 4 gegen die
Federkraft der Vorspannfeder 27, so daß der Flansch 26 in Berührung mit dem Kopfteil 16 des Verschlußglieds
gebracht und dadurch die Zuführkammer 6 gegenüber dem Außenraum abgeschlossen wird (vgl. Fig. 6),
Wenn sich der Arbeitskolben 4 in der gleichen Richtung weiterbewegt, bewirkt der Stab 8, der über den Flansch
wirkt, daß sich das Verschlußglied 14 vom Ventilsitz 7 weg bewegt, so daß dadurch das Ventil geöffnet und das
Arbeitsfluid aus der Einlaßöffnung 10 in die Zuführkammer
6 und dann zu den Auslaßöffnungen 11 gelangen kann (vgl. Fig. 7).
Wenn das Relais-Ventil 1 auf die zuvor beschriebene Weise geöffnet ist, steigt der Luftdruck in der Zuführkammer
6 schnell an , bis er größer wird als der Druck des unter Druck stehenden Fluids in der Steuerkammer 5.
Der Arbeitskolben 4 kehrt dann seine Bewegungsrichtung um, so daß das Verschlußglied 4 wieder geschlossen und
gegen den Ventilsitz 17 (vgl. Fig. 8) gedrückt wird, wodurch die Zuführkammer 6 von neuem gegenüber der Arbeitszuführung
getrennt wird. Bei diesem Punkt ist es ideal, daß die Wirkungen der jeweiligen Drücke in der
Zuführ- und der Steuerkammer so ausgeglichen sind, daß sich das Ventil 1 in einem stabilen Zustand befindet
und dadurch der durch die Auslaßöffnung 11 weitergeleitete
Druck konstant und proportional dem Steuerfluid-Druck ist.
Eine in allgemeiner Weise zuvor beschriebene Ventilanordnung entspricht herkömmlichen Anordnungen, jedoch
mit der Ausnahme, daß die herkömmlichen Ventile dieser Art nicht mehr als vier Auslaßöffnungen 11 aufweisen.
Wie bereits erwähnt, konnten solche Ventile mit vier
Auslaßöffnungen nicht erfolgreich bei Dreiachs-Bremssystemen
verwendet werden, so daß zwei solche Ventile in solchen Systemen erforderlich waren und dadurch
natürlich die Kosten des Bremssystems höher wurden. 5
Ein Relais-Ventil für Sattelschlepper-Bremssysteme muß bestimmte Minimum-Ansprechzeiten zum Anlegen der unter
Druck stehenden Arbeitsluft an die Bremseinrichtungen und zum Freigeben der unter Druck stehenden Luft von
den Bremsen durch öffnen der Zuführkammer zum Außenraum
hin aufweisen. Damit ein solches Relais-Ventil mit sechs öffnungen die Forderung nach den gewünschten Ansprechzeiten
befriedigt, hat es sich herausgestellt, daß es erforderlich ist, die Abmessungen der Verschlußglieder-Bohrung
25 und des Flansches 26 wesentlich zu vergrössern. Unter bestimmten Bedingungen führen diese Änderungen
jedoch zu einem Problem, das als "überschwingen" oder "Hunting" bezeichnet wird, und dieses Problem tritt
insbesondere dann häufig auf, wenn das Verhältnis der Effektivfläche des Arbeitskolbens 4 zur Effektivfläche
der Flansches 26 kleiner als etwa 30 : 1 ist.
Das Problem des "Überschwingens" tritt auf, wenn das Ventil versucht, einen stabilen Zustand zu erreichen,
jedoch über diesen Zustand immer wieder hinausschießt. Wenn der Steuerdruck an das Ventil angelegt wird, und
das Ventil in normaler Arbeitsweise arbeitet, um die Arbeitsversorgung bzw. den Arbeitsdruck an die Auslaßöffnungen
weiter zu geben, ist der stabile Zustand, der vom Ventil schließlich eingenommen wird, der in Fig. 8
dargestellte. Wenn der Steuerdruck jedoch auf eine geringere Zunahme verringert wird, bewirkt der Überdruck
in der Zuführkammer 6, daß der Arbeitskolben 4 sich so verschiebt, daß der Flansch 26 vom Kopfteil 16 des Verschlußgliedes
14 abgehoben wird. Die Zuführkammer 6 wird dabei gegen den Außenraum hin geöffnet und etwas Druck
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— I D —
entweicht über diese Kammer 6 aus den Bremseinrichtungen 13,
um sich von neuem einem Gleichgewicht mit dem Steuerdruck anzunähern.
Wenn die Bohrung 25 des Verschlußglieds und der Flansch relativ groß sind, hat sich herausgestellt, daß zu viel
Luft nach außen austritt, bevor der Steuerdruck den Flansch 26 zwingt, das obere Ende der Bohrung 25 des
Verschlußglieds zu schließen. Wenn der Flansch 26 diese Bohrung 25 verschließt, wird daher die Wirkung des Steuerdrucks
die Wirkung des in der Zuführkammer 6 noch verbliebenen Drucks übersteigen, so daß der Arbeitskolben
weiter über die in Fig. 8 dargestellte Gleichgewichtslage hinaus verschoben wird und dadurch das Ventil öffnet,
wodurch Arbeitsfluid von neuem in die Zuführkammer 6 gelangen kann. Darüber hinaus kann in der Zuführkammer 6
ein überdruck entstehen, bevor das Ventil Zeit hat, sich wieder zu schließen, so daß der Arbeitskolben 4 sich
wieder so verschiebt, daß er den Durchgang zwischen der Zuführkammer 6 und dem Außenraum wieder öffnet. Ein solcher
ständiger überausgleich ist als "überschwingen", "Pendeln" bzw. "Hunting" bekannt, und kann eine Druckverringerung
im Luftbehälter 12 bzw. einen Luftaustritt aus diesem, der die Arbeitsversorgung bildet, bewirken und
auch ein unterschiedliches Ansprechen der Bremsen hervorrufen.
Ein Relais-Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung überwindet dieses Problem durch Einführung einer Dämpfungs-Möglichkeit.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Dämpfungskolben 28 mit dem Arbeitskolben 4 verbunden.
Der Dämpfungskolben 28 ragt mit der einen Seite in eine Dämofungskammer 29 hinein. Diese Dämpfungskammer 29 befindet
sich auf der dem Flansch 26 abgewandten Seite des Dämpfungskolbens 28, so daß der in der Dämpfungskammer
herrschende Fluiddruck auf den Dämpfungskolben 28 einen
Ausgleichsdruck ausübt, der dem Druck im Ventil 1 entgegengesetzt
ist, welcher die Tendenz hat, das Ventil zu öffnen. Mit einer solchen Anordnung hat der auf den
Dämpfungskolben 28 wirkende Druck die Tendenz, die In-Stabilität auszugleichen, von der Wirkungen auf den
Flansch 26 hervorgehen, so daß eine relativ große Bohrung 25 im Verschlußglied 14 und ein relativ großer
Flansch 26 vorgesehen werden kann, ohne daß dies zu "Überschwingungen" führt.
Wie dies in den Figuren dargestellt ist, kann der Dämpfungszylinder an der der Steuerkammer 5 abgewandten
Seite des Ventilkörpers 2 vorgesehen sein. In der dargestellten Ausführungsform wird der Dämpfungskolben 28 von
einer Verlängerung 30 des Stabs 8 getragen, der sich über den Flansch 26 hinaus und durch sowohl den Ventildurchgang
9 als auch der Bohrung 25 des Verschlußglieds 14 erstreckt.
Die Dämpfungskammer 29 ist vorzugsweise mit der Druckquelle für den Steuerdruck verbunden, dies kann - wie
dargestellt - durch eine Verbindung zwischen der Dämpfungskammer 29 und der Steuerkammer 5 bewirkt werden. Gemäß
einer anderen Ausführungsform kann die Dämpfungskammer mit der Zuführkammer 6 in Verbindung stehen, jedoch ist
es üblicherweise vorteilhafter für die Dämpfungskammer 29, daß sie mit der Steuerkammer 5 in Verbindung steht. Diese
Verbindung kann durch einen Kanal 31 gebildet werden, der sich durch den Stab 8, die Verlängerung 30 und sowohl
_ den Dämpfungskolben 28 als auch den Arbeitskolben 4 erstreckt
.
Der effektive Oberflächenbereich des Dämpfungskolbens 28, der dem Druck in der Kammer 29 ausgesetzt ist, ist vor-
_,. zugsweise etwa gleich oder geringfügig kleiner als der
effektive Bereich des Flansches 26, der dem Druck in der Zuführkammer 6 ausgesetzt ist, wenn sich das Ventil in der
in den Fig. 7 oder 8 dargestellten Ventilstellung befindet. Demzufolge ist der auf dem Dämpfungskolben 28 einwirkende
Druck und der auf den Flansch 26 einwirkende Druck im wesentlichen ausgeglichen, was dazu führt, daß
die Möglichkeiten von Instabilitäten, die etwa das "überschwingen" hervorrufen, verringert werden. Dieses
Ergebnis tritt sogar auch in einem Ventil mit einer relativ großen Bohrung 25 durch das Verschlußglied 14 und
mit einem entsprechend großen Flansch 26 auf, wobei das ο Verhältnis des effektiven Bereichs des Arbeitskolbens 4
zum effektiven Bereich des Flansches 26 kleiner als etwa 30 : 1 ist.
Es hat sich herausgestellt, daß ein Relais-Ventil, das die zuvor beschriebenen Dämpfungseigenschaften aufweist,
auch mit sechs Auslaßöffnungen 11 versehen werden und
daher für Dreiachs-Bremssysteme verwendet werden kann. Die erforderlichen Beaufschlagungs- und Freigeb-Zeiten
können in einem solchen Ventil dadurch erreicht werden, daß eine geeignet große Bohrung 25 des Verschlußglieds
und ein geeignet großer Flansch 26 verwendet werden. Wenn die Kammer 5 von der Quelle 7 mit Steuerdruck beaufschlagt
wird, gelangt derselbe Druck über den Kanal 31 auf die Unterseite des Dämpfungskolbens 28. Dadurch wird
eine Ausgleichskraft im Ventil 1 erzeugt, die gegen die Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens 4 wirkt, so daß im
wesentlichen die Abwärtskraft auf den Flansch 26 ausgeglichen wird, wenn der Druck sich innerhalb der Zuführkammer
6 auf einen bestimmten Wert aufgebaut hat. Das heißt, im Ventil 1 wird ein positiver Druck unter dem
Kolben 4 angelegt, um den auf den Flnasch 26 wirkenden Druck auszugleichen, der zu Instabilitäten und zu
"Überschwingungen" führen kann.
Das in den Figuren dargestellte Relais-Ventil weist sechs von der Zuführkammer 6 ausgehende Auslaßöffnungen 11 auf
und kann daher bei drei Achsen verwendet werden. Derselbe Aufbau kann jedoch auch mit einer kleineren oder
größeren Anzahl an Auslaßöffnungen 11 versehen werden.
Ein Ventil mit sechs Auslaßöffnungen, wie es dargestellt ist, kann unter Verwendung vieler vorhandener
Werkzeuge hergestellt werden, die für die Produktion von Relais-Ventilen mit vier Auslaßöffnungen eingesetzt
werden. Darüber hinaus können für das Ventil mit sechs öffnungen dieselben Gesamtabmessungen gewählt werden
wie für ein herkömmliches Relaisventil mit vier Auslaßöffnungen
.
ν
ν
Infolgedessen kann ein erfindungsgemäßes Relais-Ventil
mit sechs Auslaßöffnungen mit weniger Kosten hergestellt und in einem Dreiachs-System eingesetzt werden als dies
früher unter Verwendung \on zwei Relais-Ventilen mit
vier Auslaßöffnungen möglich war.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand der dargestellten 2Q Ausführungsbeispiele beschrieben. Dem Fachmann sind
jedoch Abwandlungen, Änderungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen
wird.
Xo
- Leerseite -
Claims (21)
- AnsprücheRelais-Ventil für ein Fahrzeug-Bremssy stern mit einem Hohlkörper (2), einem Hauptraum (3) im Körper (2), einem Arbeitskolben (4), der im Hauptraum (3) gleitet und diesen in Steuer- und Zuführkammer (5, 6) unterteilt, einer mit der Steuerkammer (5) verbundenen Steueröffnung (32) , mehreren mit der Zuführkammer (6) verbundenen Auslaßöffnungen (11), einem im Körper (2) ausgebildeten Einlaßraum (18) , einer mit dem Einlaßraum (18) verbundenen Einlaßöffnung (10), einem Durchgang (9), durch den die Zuführkammer (6) mit dem Einlaßraum (18) in Verbindung steht, einem Verschlußglied (14), das im Körper (2) angeordnet ist und sich in eine Position und aus einer Position bewegt, in der das Wrschlußglied (14) die Verbindung durch den Durchgang (9) schließt, sowie Einrichtungen (8, 26), die mit dem Verschlußglied (14) und dem Arbeitskolben (4) funktionsmäßig verbunden sind, so daß das Verschlußglied (14) sich bei Verschiebung des Arbeitskolbens (4) in einer Richtung von der den Durchgang schließenden Stellung wegbewegt,dadurch gekennzeichnet ,daß eine Dämpfungskanuner (29) im Körper (2) ausgebildet ist, ein Dämpfungskolben (28) im Körper (2) gleitet und in die Dämpfungskammer (29) hereinragt, sowie eine Durchlaßeinrichtung (Kanal 31) die Dämpfungskammer (29) mit dem Hauptraum (3) und/oder dem Einlaßraum (18) verbindet, so daß der Druck in diesen Räumen (3, 18) auf den Dämpfungskolben (28) einwirkt und dadurch auf die Bewegung des Arbeitskolbens (4) in der einen Richtung einen Widerstand verursacht.
- 2. Relais-Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Auslaßöffnungen (11) vorgesehen sind.
- 3. Relais-Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Richtung die ist, mit der eine Expansion in der Steuerkammer (5) bewirkt wird, und die Durchlaßeinrichtung (31) die Dämpfungskammer (29) mit der Steuer- und/oder Zuführkammer (5, 6) des Hauptraums (3) verbindet.
- 4. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßeinrichtung (31) die Dämpfungs- und die Steuerkammern (29, 5) verbindet.
- 5. Relais-Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (4, 28) mit den jeweiligen einander abgewandten Enden eines Stabes (8, 30) verbunden sind, der zu beiden Kolben (4, 28) koaxial verläuft, und daß die Durchlaßeinrichtung (31) ein Kanal (31) ist, der sich axial im Stab (8, 30) erstreckt.
- 6. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Stab (8, 30) vorge-sehener Anschlag (26) am Verschlußglied (14) angreift, um es aus der den Durchgang verschließenden Stellung wegzubewegen, und daß Federn (15) vorgesehen sind, die das Verschlußglied (14) in die den Durchgang verschließende Stellung hin drücken.
- 7. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (26) eine dem in der Zuführkammer (6) herrschenden Druck ausgesetzte Fläche aufweist, und die Fläche des Dämpfungskolbens (28), die dem Druck in der Dämpfungskammer (29) ausgesetzt ist, nicht größer als der Bereich der Anschlagfläche ist.
- 8. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flächen im wesentlichen gleich sind.
- 9. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der jeweiligen Flächen des Arbeitskolbens (4) und des Anschlags (26), die dem Fluiddruck ausgesetzt sind, nicht grosser als 30 zu 1 ist.
- 10. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung (25) mit offenen Enden durch das Verschlußglied (14) hindurchgeht und im wesentlichen koaxial zum Durchgang (9) verläuft, wobei der Stab (8, 30) durch diese Bohrung (25) hindurchragt, der Anschlag (26) die Form eines Flansches aufweist, der ein Ende der Bohrung (25) abschließt, wenn der Anschlag (26) am Verschlußglied (14) anliegt, und die Zuführkammer (6) mit dem Außenraum über die Bohrung (25) in Verbindung steht.
- 11. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Dämpfungskolbens (28) dem in der Dämpfungskammer (29) herrschenden Druck und die andere Seite des Dämpfungskolbens (28) Atmosphärendruck ausgesetzt ist.
- 12. Relais-Ventil für ein Fahrzeug-Bremssystem mit einer Steuerkammer (5), die mit einer Quelle (7) für den Steuerdruck verbindbar ist, einem Arbeitselement (4), das der Steuerkammer (5) ausgesetzt und unter Wirkung des Steuerdrucks in einer Richtung verschiebbar ist, einer Einlaßöffnung (10), die mit einer Quelle für den Arbeitsdruck (12) verbindbar ist, einer Zuführkammer (6), mehreren Auslaßöffnungen (11), die mit der Zuführkammer (6) in Verbindung stehen, sowie einer Verschlußeinrichtung (14), die bei Verschiebung des Arbeitselements (4) in der einen Richtung den Durchgang zwischen der Einlaßöffnung (10) und der Zuführkammer (6) öffnet, dadurch g e k e η η zeichnet, daß eine Dämpfungskammer (29) mit einer Druckquelle verbindbar ist, und daß ein Dämpfungsglied (28) dieser Dämpfungskammer (29) ausgesetzt ist und in Abhängigkeit des darin herrschenden Drucks verschoben wird, um der in der einen Richtung verlaufenden Bewegung des Arbeitselements (4) einen Widerstand entgegenzusetzen.
- 13. Relais-Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal (31) durch die Verschlußeinrichtung (14) hindurchgeht, die Zuführkammer (6) über den Kanal (31) mit dem Außenraum (Atmosphäre) in Verbindung steht, ein Anschlagglied (26) sowohl mit dem Ar belts- als auch mit dem Dämpfungsglied (4, 28) verbunden ist und mit dem Arbeits- und Dämpfungsglied (4, 28) bewegt wird und dabei an der Verschlußeinrichtung (14) angreift, um bei Verschiebung des Arbeits-glieds auch die Verschlußeinrichtung (14) zu bewegen und darüber hinaus den Kanal (31) zu verschliessen, und daß das Verhältnis der jeweiligen Flächen des Arbeits- und Anschlagglieds (4, 26), die dem Druck im Ventil ausgesetzt sind, nicht größer als 30 zu 1 ist.
- 14. Relais-Ventil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammer (29) mit der Steuerdruckquelle (7) verbindbar ist, und daß diese Verbindung durch die Steuerkammer (5) erfolgt.
- 15. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsglied (4) mit der einen Seite der Steuerkammer (5) und mit der anderen Seite der Zuführkammer (6) ausgesetzt ist, und daß die Verschlußeinrichtung (14) den Durchgang zwischen der Einlaßöffnung (10) und der Zuführkammer (6) verschließt, wenn der Druck in der Steuer- und Zuführkammer (5, 6) im wesentlichen gleich ist.
- 16. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Arbeitsund Dämpfungsglied (4, 28) eine Verbindung derart vorgesehen ist, daß das eine dem anderen in der Bewegung folgt, daß die Oberfläche der Verbindung (8, 30) der Zuführkammer (6) ausgesetzt und so angeordnet ist, daß der in der Zuführkammer (6) herrschende Druck auf diese Fläche wirkt und eine Kraft erzeugt, die das Arbeitsglied (4) in die eine Richtung zu verschieben trachtet, und daß eine an dieser Verbindung (8, 30) vorgesehene Einrichtung (26) mit der Verschlußeinrichtung (14) so zusammenwirkt, daß diese den Durchgang öffnet.
- 17. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 12 bis 16/ dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen gleiche Flächen des Arbeitsglieds (4) jeweils der Steuer- und der Zuführkammer (5, 6) ausgesetzt sind, und daß im wesentlichen gleiche Flächen der Verbindungsfläche und des Dämpfungsglieds (28) der Zuführ- bzw. der Dämpfungskammer (6 ) ausgesetzt sind.
- 18. Relais-Ventil nach einem der Ansprüche 12 bis 17,dadurch gekennzeichnet, daß diese Fläche der Verbindung (8, 30) an der mit der Verschlußreinrichtung (14) zusammenwirkenden Einrichtung (26) vorgesehen ist.
- 19. Fahrzeugbremssystem mit einer Quelle (7) für den Steuerdruck und einer Quelle (12) für den Arbeitsdruck, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ventil (1) gemäß wenigstens einem der vorausgegangenen Ansprüchen mit jeder der Quellen (7, 12) und jeder Bremseinrichtung (13) verbunden ist, die Steuerdruck-Quelle (7) mit der Steueröffnung (32), die Arbeitsdruck-Quelle (12) mit der Einlaßöffnung (10) und jeder der Bremseinrichtungen (13) mit der jeweiligen Auslaßöffnung (11) verbunden ist bzw. sind.
- 20. Fahrzeugbremssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Bremseinrichtungen (13) vorgesehen sind, der in der Zuführkammer (6) herrschende Druck sowohl auf das Arbaitselement (4) als auch auf ein anderes Element (6) , das gegenüber dem Arbeitselement (4) angeordnet ist, einwirkt, und das Verhältnis der jeweiligen Flächen der beiden Elemente (4, 26) die dem Druck in der Zuführkammer (6) ausgesetzt sind, nicht größer als 30 zu 1 ist.
- 21. Fahrzeugbremssystem nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (31) im Relaisventil (1) vorgesehen ist, wobei die Zuführkammer (6) mit dem Außenraum (Atmosphäre) in Verbindung steht, und das andere Element (26) bewirkt, daß die Verschlußeinrichtung (14) bei Bewegung des Arbeitselements verschoben und gleichzeitig die Durchlaßeinrichtung (31) verschlossen wird.
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