DE3434184A1

DE3434184A1 - Verfahren zum einkleben von werbe- und/oder informationsschriften u.dgl. in zeitschriften sowie hierbei verwendbare leporello-werbeschrift

Info

Publication number: DE3434184A1
Application number: DE19843434184
Authority: DE
Inventors: Reiner 5309 Meckenheim Fahrenberger
Original assignee: EMANUEL FAHRENBERGER KG FACHWE
Current assignee: EMANUEL FAHRENBERGER KG FACHWE
Priority date: 1984-09-18
Filing date: 1984-09-18
Publication date: 1986-03-20

Description

Titel: Verfahren zum Einkleben von Werbe- und/oder
Informationsschriften u.dgl. in Zeitschriften sowie hierbei verwendbare Leporello-Werbeschrift Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einkleben von Leporello-Werbe- und/oder Informationsschriften u.dgl.
in Zeitschriften. Ferner ist die Erfindung auf eine Leporello-Werbe- und/oder Informationsschrift selbst gerichtet, die sich in Zeitschriften u.dgl. einkleben läßt Es ist bekannt, in Zeitungen und sonstige Zeitschriften Werbe- und Informationsschriften, z.B. in Form von Karten, einzukleben, die auch in Briefumschlägen enthalten sein können. Bei mehrseitigen Werbeschriften in Form von Leporellos muß darauf geachtet werden, daß sich die Leporellos beim maschinellen Transport und beim Zusammenlegen der gedruckten Zeitungsseiten nicht unbeabsichtigt öffnen. Um dadurch bedingte Störungen zu vermeiden, werden Leporellos in einen Umschlag eingelegt und in die Zeitschrift eingeklebt.
Die Erfindung bezweckt ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren, mit dem sich mehrseitige Druckschriften in Form von Leporellos ohne die Verwendung von Umschlägen in geschlossenem Zustand in Zeitungen oder sonstige Zeitschriften einkleben lassen und welches auch ein leichtes Öffnen des Leporellos seitens des Lesers und ggf. ein leichtes Heraustrennen des Leporellos aus der Zeitung erlaubt. Ferner ist die Erfindung auf eine einfache und zweckmäßige Ausgestaltung eines Leporellos gerichtet, das sich mit besonderem Vorteil zum Einkleben in Zeitschriften eignet und demgemäß bevorzugt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung kommen kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem Leporello-Deckblatt über eine als Perforationslinie od.dgl. ausgebildete Falzlinie eine Verschlußlasche verbunden wird, die unter Schließen des Leporellos zu dessen Rückseite umgelegt und an ihrer freiliegenden Außenfläche in die Zeitschrift od.dgl. eingeklebt wird.
Bei dieser Verfahrensweise läßt sich das Leporello durch Umschlagen der schmalen Verschlußlasche zur Leporello-Rückseite hin schließen und dann auf maschinellem Wege an der umgelegten Verschlußlasche in die Zeitschrift einkleben, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das eingeklebte Leporello bei der maschinellen Fertigstellung der Zeitschrift und bei deren Transport unbeabsichtigt öffnet. Da die Verschlußlasche über die Perforationslinie od.dgl. mit dem Deckblatt des Leporellos verbunden ist, läßt sich dieses von der Frontseite her leicht öffnen, indem die Perforationslinie durchtrennt wird.
Das Leporello läßt sich jetzt aufklappen und ggf. auch der Zeitung entnehmen. Es kann sich empfehlen, die Verschlußlasche an ihrer Innenfläche mit der Leporello-Rückseite zu verkleben, um einen sicheren Leporello-Verschluß zu erzielen. Für das Verkleben genügt eine feine Punktverklebung, die ein nachträgliches Ablösen des Leporellos von der in die Zeitschrift eingeklebten Verschlußlasche gestattet.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, bei der herkömmlichen Herstellung von Zeitschriften aller Art Leporel los in einfacher und wirtschaftlicher Weise einzukleben, wobei das Verfahren auch den werbetechnischen Gesichtspunkten Rechnung trägt und ein leichtes Öffnen des geschlossenen Leporellos durch den Zeitschriftenleser gestattet.
Das bevorzugt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Verwendung kommende Leporello ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß am Leporello-Deckblatt über eine als Perforationslinie od.dgl. ausgebildete Falzlinie eine Verschlußlasche verbunden ist, die gegen die Leporello-Rückseite umlegbar und mit dieser verklebbar ist. Vorzugsweise ist das Deckblatt mit einer auch die Verschlußlasche durchsetzenden Eckabschrägung versehen, um das Aufreißen der Perforationslinie zu erleichtern.
Die Verschlußlasche erhält zweckmäßig auf ihren beiden Seiten eine Klebstoff-Beschichtung, so daß sie einerseits unter Schließen des Leporellos mit dessen Rückseite verklebt und andererseits in die Zeitschrift eingeklebt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Leporello im geöffneten Zustand; Fig. 2 und 3 das Leporello nach Fig. 1 beim Zusammenlegen und Schließen; Fig. 4 und 5 das Leporello gemäß Fig. 3 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 3 zur Erläuterung des Schließvorgangs; Fig. 6 und 7 das Einkleben des geschlossenen Leporellos in eine Zeitschrift od.dgl.
Das dargestellte Leporello 1 weist z.B. acht Seiten auf, die über Falzlinien 2 zu dem Leporello-Streifen verbunden sind. Das Deckblatt des Leporellos ist mit 3 bezeichnet.
Mit der freien Kante des Deckblatts 3 einstückig verbunden ist eine Verschlußlasche 4. Letztere ist über eine als Perforationslinie od.dgl. ausgebildete Falzlinie 5 mit dem Deckblatt 3 verbunden. Das Deckblatt 3 ist mit einer Eckabschrägung 6 versehen, die auch die Perforationslinie 5 und die Verschlußlasche 4 durchsetzt.
Gemäß den Fig. 2, 3 und 4 wird das Leporello an den Falzlinien 2 zusammengelegt und dann das Deckblatt 3 über die letzte Leporello-Seite 7 geklappt. Anschließend wird gemäß Fig. 5 die Verschlußlasche 4 an der Falz- und Perforationslinie 5 in Pfeilrichtung 8 gegen die Rückseite 9 des zusammengelegten Leporellos umgelegt. Diese Rückseite 9 wird von der Seite 10 (Fig. 1) des Leporellos gebildet.
Das zusammengelegte und durch die Verschlußlasche 4 geschlossene Leporello 1 kann dann gemäß Fig. 6 in eine Zeitschrift eingeklebt werden. In Fig. 6 ist ein einzelnes Doppelblatt 11 einer Zeitschrift gezeigt. Die Verschlußlasche 4 wird an ihrer Außenfläche mittels eines Klebers bei 12 in die Zeitschrift eingeklebt.
Es kann sich empfehlen, die Verschlußlasche 4 an ihrer Innenfläche mit der Rückseite 9 des geschlossenen Leporel los zu verkleben, was auch durch eine kleine Punktverklebung erfolgen kann. Hierdurch wird der Verschluß des Leporellos 1 zusätzlich gesichert.
Zum Öffnen des in die Zeitschrift eingeklebten Leporellos hraucht lediglich die Perforationslinie 5 zwischen Deckblatt 3 und Verschlußlasche 4 durchtrennt zu werden. Das Leporello läßt sich dann frei aufklappen. Ist die Verschlußlasche 4 nicht mit der Rückseite 9 verklebt, so verliert das Leporello 1 beim Durchtrennen der Perforationslinie 5 auch seine Verbindung mit der Zeitschrift. Ist andererseits die Verschlußlasche 4, zweckmäßig nur punktförmig in einem kleinen Klebefeld, mit der Leporello-Rückseite 9 verklebt, so muß das Leporello unter Durchtrennen dieser Klebestelle von der betreffenden Seite 11 der Zeitschrift abgerissen werden.
Die Verschlußlasche 4 kann beidseitig mit einer Klebstoffbeschichtung versehen sein, von denen die Innenliegende zum Verschluß des Leporellos 1 und die Außenliegende zum Einkleben des Leporellos 1 in die Zeitschrift dient.
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Claims

Ansprüche : 1. Verfahren zum Einkleben von Leporello-Werbe- und/oder Informationsschriften u.dgl. in Zeitschriften, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Leporello-Deckblatt (3) über eine als Perforationslinie od.dgl. ausgebildete Falzlinie (5) eine Verschlußlasche (4) verbunden wird, die unter Schließen des Leporellos (1) zu dessen Rückseite (9) umgelegt und an ihrer freiliegenden Außenfläche in die Zeitschrift (11) od.dgl. eingeklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlasche (4) an ihrer Innenfläche mit der Leporello-Rückseite (9) verklebt wird.
3. Leporello, insbesondere zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Leporello-Deckblatt (3) über eine als Perforationslinie od.dgl. ausgebildete Falzlinie (5) eine Verschlußlasche (4) verbunden ist, die gegen die Leporello-Rückseite (9) umlegbar und mit dieser verklebbar ist.
4. Leporello nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (3) mit einer die Verschlußlasche (4) durchsetzenden Eckabschrägung (6) versehen ist.
5. Leporello nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlasche (4) auf beiden Seiten eine Klebstoff-Beschichtung trägt.