DE3434073A1 - Aufzeichnungsgeraet - Google Patents
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- DE3434073A1 DE3434073A1 DE19843434073 DE3434073A DE3434073A1 DE 3434073 A1 DE3434073 A1 DE 3434073A1 DE 19843434073 DE19843434073 DE 19843434073 DE 3434073 A DE3434073 A DE 3434073A DE 3434073 A1 DE3434073 A1 DE 3434073A1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsgerät mit
Flüssigkristall-Lichtverschlüssen (diese werden nachfolgend als Flüssigkristallverschlüsse bezeichnet),
die in dem optischen Aufzeichnungsabschnitt angeordnet sind. Hierbei wird von dem elektrooptischen
Effekt Gebrauch gemacht. Speziell betrifft die
Erfindung die Ansteuerung (das Treiben) der Flüssig-15
kristallverschlüsse im Zeitteilungs- oder Zeitmultiplexbetrieb. Außerdem betrifft die Erfindung die
spezielle Ausgestaltung der Flüssigkristallverschlüsse.
Es gibt Aufschlag-Drucker, bei denen der Druckvorgang
dadurch erfolgt, daß ein Farbband mechanisch gegen ein Blatt Papier geschlagen wird. Derartige
Drucker sind seit langem als Ausgabegeräte für Rechenanlagen in Betrieb, Die Druckqualität dieser
machanischen Drucker ist hervorragend, und die Drukker
weisen eine hohe Zuverlässigkeit auf. Allerdings vermögen diese Drucker aufgrund ihrer begrenzten
Arbeitsgeschwindigkeit nicht mehr den heutzutage anfallenden großen Datenmengen Rechnung zu tragen.
Außerdem gibt es aufschlagfreie Drucker, d.h. berührungslos
arbeitende Drucker, bei denen kein mechanischer Druckvorgang erfolgt, sondern die Bilder
durch statische oder wärmeempfindliche Entwick-
lung stattfindet. Mit diesen berührungslosen Drukkern läßt sich eine hohe Aufzeichnungsdichte erzielen.
Außerdem ist das Format frei wählbar. Unter diesen berührungslos arbeitenden Aufzeichnungsgeräten
gibt es optische, magnetische, statische oder thermisch arbeitende Geräte. Die optische Aufzeichnung
ist insofern von Vorteil, als die Arbeitsgeschwindigkeit von langsam bis sehr schnell reicht.
In optischen Aufzeichnungsgeräten gelangen Lichtwandlerelemente
zum Einsatz, wie beispielsweise Laser, OFT, LED und LCD. Mit diesen Elementen wird
Bildinformation auf einen lichtleitenden Aufzeich-15
nungskörper geschrieben. Allerdings ist das optische
Abtastsystem kompliziert und teuer, weil sich z.B. bei der Verwendung eines Lasers Probleme bei der Stabilisierung
des vom Laser abgegebenen Lichts ergeben. Beim Einsatz von OFT besteht eine Schwie-20
rigkeit darin, das Gerät kompakt zu bauen. Beim Einsatz von LED ist die Effizienz monolithischer
LED-Felder gering, und das von den einzelnen LED abgegebene Licht ist unregelmäßig.
Beim Einsatz von Laser und LED liegt die Abstrahlungswellenlänge
im Bereich von 630 bis 820 nrn. Dieser Bereich ist bezüglich des Spektralempfindlichkeitsbereichs
des üblicherweise verwendeten lichtleitenden Aufzeichnungskörpers verschoben.
Insofern stellt die mangelnde Empfindlichkeit des lichtleitenden Aufzeichnungskörpers stets ein Problem
dar. Wird die Empfindlichkeit des lichtleitenden Aufzeichnungskörpers auf der Seite langer Wellenlängen
erhöht, so wird der Aufzeichnungskörper
bei Temperaturänderungen bezüglich Umgebungsbedin-
gungen empfindlich.
Aus den oben aufgeführten Gründen wurde daher die 5
Verwendung von Flüssigkristallmaterial als optische Aufzeichnungseinrichtung untersucht.
Ein Flüssigkristallverschluß, bei dem Flüssigkristallmaterial als optische Aufzeichnungseinrichtung
zum Einsatz gelangt, ist vom Gast-Wirt-Typ (im folgenden als GH-Typ bezeichnet), und vom verdrehtnematischen
Typ (im folgenden als TN-Typ bezeichnet). Anhand von Fig. 1 soll das Arbeitsprinzip
eines solchen Verschlusses beschrieben werden. 15
Fig. 1A und 1B veranschaulichen den GH-Typ, Fig. 1C und 1D den TN-Typ. Eine Flüssigkristallzelle 1 vom
GH-Typ wird gebildet durch Lösen eines Farbstoffs, der als "Gast" bezeichnet wird, in einem Flüssig-
kristallmaterial mit Doppelfrequenzansteuerung, welches als "Wirt" bezeichnet wird. Das Flüssigkristallmaterial,
in welchem der dichroitische Farbstoff vom p-Typ aufgelöst ist, ist zwischen zwei
transparenten Elektroden aus Glas oder einem ähnliehen Material eingeschlossen, wobei die Flüssigkristallteilchen
2 homogen angeordnet sind.
Ein Flüssigkristallverschluß 4 wird dadurch gebildet, daß bezüglich den in der Flüssigkristallzelle 1
des GH-Typs befindlichen Flüssigkristallteilchen 2 ein Polarisatorplättchen 3 derart angeordnet wird,
daß die Polarisationsachsen parallel zueinander verlaufen. In Fig. 1 wird einfallendes Licht 5 von dem
Polarisatorplättchen 3 liner polarisiert und gelangt in die GH-Typ-Flüssigkristallzelle 1. Die Farbstoff-
teilchen 6 ändern ihre Anordnung zusammen mit den Flüssigkristallteilchen 2. Da der dichroitische
Farbstoff vom p-Typ in Richtung seiner Hauptachse 5
mehr Licht absorbiert als in Richtung seiner kurzen Nebenachse, wird praktisch das gesamte polarisierte
Licht 7, welches in die parallel zueinander entlang der Flüssigkristallteilchen 2 orientierten Farbstoff
teilchen 6 gelangt, von den Farbstoffteilchen
absorbiert, falls das einfallende Licht 5 monochromatisch ist und die gleiche Wellenlänge hat wie die
Absorptionswellenlänge des dichroitischen Farbstoffs. Demzufolge wird kein Licht emittiert. Der Flüssigkristallverschluß
4 befindet sich demzufolge im
Schließzustand.
Werden hingegen durch Anlegen einer Spannung niedriger Frequenz entsprechend dem in Fig. 1B gezeigten
Zustand die Flüssigkristallteilchen 2 vertikal und
mithin auch die Farbstoffteilchen 6 vertikal ausgerichtet,
wo wird das polarisierte Licht 7 nicht absorbiert und praktisch unverander emittiert. Dies
entspricht dem Öffnungszustand des Flüssigkristallverschlusses
4.
Eine in den Fig. "IC und 1D dargestellte Flüssigkristallzelle
9 vom PN-Typ enthält ein zwischen zwei transparenten Elektroden abgedichtet eingeschlossenes
Flüssigkristallmaterial, welches durch Lösen 30
einer Dreh-Komponente in dem Doppelfrequenzansteuerungs-Flüssigkristall
gebildet wird, wobei Flüssigkristallteilchen 10 zwischen den beiden Elektroden um 90
Grad verdreht sind. Ein Flüssigkristallverschluß 13 wird gebildet durch zwei Polarisatorplatten 11 und
12 auf beiden Seiten der TN-Typ-Flüssigkristall-
zelle 9. Die Flüssigkristallzelle 9 des TN-Typs ist so beschaffen, daß sich die Teilchen in der Richtung
des elektrischen Feldes orientieren, wenn an die Flüssigkristallschicht eine Spannung niedriger Frequenz
gelegt wird, während die Teilchen in ihren Originalzustand zurückkehren, wenn eine Spannung
hoher Frequenz angelegt oder das elektrische Feld
beseitigt wird. In Fig. 1C wird einfallendes Licht 10
14 von der Polarisatorplatte 11 linear polarisiert und gelangt in die Flüssigkristallzelle 9 des TN-Typs.
Wenn keine Spannung niedriger Frequenz angelegt wird, d.h. wenn die Flüssigkristallteilchen
um 90 Grad verdreht sind, so besitzt die Flüssig-
kristallzelle 10 eine spektrale Aktivität von 90 Grad, und die Polarisationsebene des von der Flüssigkristallzelle
9 ausgegebenen Lichts 15 ist um 90 Grad verdreht. Das in seiner Polarisationsebene um
90 Grad verdrehte Ausgangslicht 15 gelangt auf die
Polarisatorplatte 12. Da die Polarisationsebene des Ausgangslichts 15 parallel zur Polarisationsachse
der Polarisatorplatte 12 verläuft, kann das Ausganslicht 15 durch die Platte 12 hindurchgelangen,
so daß die Platte 12 Licht 16 emittiert. Dies ent-25
spricht dem Offnungszustand des Flüssigkristallverschlusses
1 3 .
Wenn gemäß Fig. ID eine Spannung niedriger Frequenz angelegt wird, d.h., wenn die Flüssigkristallteil-
chen 10 in Richtung des elektrischen Feldes ausgerichtet werden, wird von der Flüssigkristallzelle
Ausgangslicht 15 emittiert, dessen Polarisationsfläche nicht verdreht ist. Mithin ist die Polarisationsfläche
des Lichts 15 senkrecht zur Polari-
sationsachse der Polarisatorplatte 12, so daß das
Ausgangslicht 15 die Platte 12 nicht durchdringen kann. Dies entspricht dem Schließzustand des Flüssigkristallverschlusses
13.
Im folgenden soll die Doppelfrequenzansteuerung zum
Steuern des Schließens und Öffnens der Flüssigkristallverschlüsse beschrieben werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird die dielektrische Anisotropie A C des Doppelfrequenzansteuerung-Flüssigkristalls
beschrieben, die dielektrische Anisotropie läßt sich ausdrücken durch /S £ = A<€. 1 - Ao ~,
wobei die dielektrische Konstante in Längsachsenrichtung der Flüssigkristallteilchen mit A <£ . und
dielektrische Konstante in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Flüssigkristallteilchen mit Δ<£Γ „
bezeichnet ist. Die Flüssigkristallteilchen sind parallel zum elektrischen Feld orientiert, wenn Δ (L
größer als 0 ist, während die Orientierung vertikal zum elektrischen Feld ist, wenn Λ. <£T kleiner als 0
ist.
Die Frequenz unter der Bedingung Δ <£. =0 wird als
Umschaltfrequenz fc bezeichnet. Bei einer Frequenz
f,, die kleiner ist als fc, d.h. Δ £ = A C L,
ergibt sich positive Anisotropie, während bei einer
Frequenz f „, die größer als f 'ist, d.h. AC = A £ H,
π c
eine negative dielektrische Anisotropie vorliegt.
Die Flussigkristlallteilchen lassen sich parallel
zum elektrischen Feld orientieren, wenn das Signal mit f angelegt wird. Eine senkrecht zum elektrischen
Feld orientierte Anordnung erhält man bei Anlegen eines Signals mit Frequenz fu. Diese Be-
H
Ziehung laßt sich dazu ausnutzen, den Flüssigkristall-
Verschluß zu öffnen und zu schließen, wie es bereits anhand der Fig. 1 erläutert wurde.
Beim Öffnen einerseits und beim Schließen andererseits muß der Flüssigkristallverschluß einen starken
Kontrast aufweisen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 sollen die Lichtmodulationseigenschaften bei Verwendung des die
Flüssigkristallzelle 1 des GH-Typs und das Polarisatorblatt 3 enthaltenden Flüssigkristallverschlusses
4 gemäß Fig. 1A und 1B erläutert werden.
Fig. 3 zeigt einen Absorptions- und Polarisationsspektrum der GH-Zelle, die Flüssigkristallmaterial
enthält, in welchem ein dichroitischer Farbstoff vom p-Typ gelöst ist. Die Kurven B1 und B2 repräsentieren
ein Absorptionsverhalten, wenn linear polari-
siertes Licht parallel bzw. senkrecht zur Richtung der homogen orientierten Flüssigkristalle mit dem
darin gelösten Farbstoff eintritt. Das dichroitische Verhöltnis CR des dichroitischen Farbstoffs kann man
ausdrücken als DR = B1/B2, und Kontrastverhältnis
erhöht sich mit größer werdendem Wert von CR. Daher wird B1 bei einer Frequenz Ä m in Fig. 3, wo der
Farbstoff die größte Absorption aufweist.
Fig. 4 zeigt die Spektralkennlinien für einen Füssig-
kristallverschluß des GH-Typs bei einer Anordnung
gemäß Fig. 1A und 1B. Die Kurven C1 und C2 in Fig. 4
repräsentieren Spektrallinien entsprechend den Fig. 1A und 1B, wobei C1 eine Transmittanz oder Durchlässigkeit
darstellt, die man erhält, wenn die Flüs-
sigkristallteilchen 2 homogen orientiert sind,
während C2 eine Transmittanz bzw. ein Durchdringungsverhältnis
veranschaulicht, welches man erhält, wenn die Flüssigkristallteilchen 2 homeotrop orientiert
sind. Die in den Fig. 1A und durch C1 in Fig.
4 dargestellten Zustände entsprechen dem Abschalten der Flüssigkristallzelle, und die in den Fig. 1B und
bei C2 in Fig. 4 dargestellten Zustände entsprechen dem Einschalten der Flüssigkristallzelle. Man erkennt
weiter, daß die Flüssigkristallzelle 9 des TN-Typs gemäß Fig. 1C sich im Aus-Zustand befindet,
während sich die Flüssigkristallzelle 9 gemäß Fig. 1D im Ein-Zustand befindet.
Wie durch die Kurve C1 in Fig. 4 dargestellt ist, wird die Durchlässigkeit am kleinsten (P1) bei der
Wellenlänge ^m, wenn die Flüssigkristallzelle ausgeschaltet
ist, wobei diese Durchlässigkeit dann erhalten wird, wenn der Flüssigkristallverschluß 4
geschlossen ist. P2 ist die Durchlässigkeit bei ^m,
20
wenn die Flüssigkristallzelle eingeschaltet ist, und man erhält eine solche Durchlässigkeit, wenn der
Flüssigkristallverschluß 4 geöffnet ist.
Farbstoffe verschlechtern sich im allgemeinen, wenn
sie Licht kurver Wellenlänge, insbesondere Ultraviolettstrahlen, ausgesetzt werden. Dies läßt sich
vermeiden, wenn Polarisatorplatte 3 Ultraviolettstrahlen zurückhält. C1 und C2 in Fig. 4 repräsentieren
spektrale Durchlässigkeiten, die man erhält, wenn eine Polarisatorplatte mit Sperrwirkung bezüglich
UV-Strahlen verwendet wird, während D1 und D2 in Fig. 4 spektrale Durchlässigkeiten des Flüssigkristallverschlusses
zeigen, wenn man eine Polarisatorplatte ohne UV-Sperrfiltereigenschaft verwen-
det. Daher wird gemäß den Fig. 1A und 1B die Po]ari-
satorplatte 3 vorzugsweise auf der Seite des in die Flüssigkristallzelle 1 des GH-Typs einfallenden
Lichts, d.h. auf der Seite der Lichtquelle ange-5
ordnet.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, hängt die Durchlässigkeit des Flüssigkristallverschlusses mit der GH-Typ-Flüssigkristallzelle
in hohem Maße von der Wellenlänge ab. Es ist daher wünschenswert, daß das polarisierte
Licht 7 ein Lichtstrahl mit einem möglichst schmalen Spektrum ist. Eine Aluminat-Leuchtstofflampe ist
eine Lichtquelle, die sich hierzu eignet. Fig. 5
zeigt deren Spektralkennlinie. Es ist in diesem Fall 15
möglich, die Polarisatorplatte 3 mit einer solchen Kennlinie zu verwenden, daß alle Lichtstrahlen mit
Ausnahme solcher Lichtstrahlen gesperrt werden, deren Wellenlänge in der Nähe von 480 nm liegt. Wie
aus Fig. 4 hervorgeht, läßt sich in einem solchen Fall das Kontrastverhältnis vergößern. Ergeben sich
Probleme angesichts der Kennlinie eines Verschlusses, so kann man ein Filter hinzufügen, welches Licht auf
der Seite längerer Wellenlängen sperrt.
Der flache Abschnitt der Durchlässigkeits-Kennlinie kann gemäß Fig. 4 verbreitert werden, indem man die Polarisatorplatte
mit der UV-Sperrkennlinie verwendet und mehrere Farbstoffe hinzugibt, die die größte
Absorption bei Wellenlängen mit anderen Spektral-Spitzen aufweisen und deren Wellenlängen /\ m sich
voneinander unterscheiden.
Oben wurde der Flüssigkristallverschluß im Hinblick
auf die anpaßbaren Bedingungen zwischen der Licht-35
quelle und der GH-Typ-Zelle beschrieben. Die anderen
anpaßbaren Bedingungen sollen in Bezug auf den Photoempfängerkörper beschrieben werden, auf dem das
optische Schreiben in Form statischer latenter BiI-. .
•der erfolgt.
Als Photoempfängerkörper kommen verschiedene Stoffe
in Frage, z.B. solche, die den Selen- (Se), Cadmiumsulfid- (CdS-) und den Zinkoxid-Gruppen angehören.
10
Erfolgt die optische Aufzeichnung unter Verwendung einer Laser- und LED-Anordnung, so liegt die Lichtemission-Wellenlänge
in der Nähe des langwelligen Bereichs. In der Nähe dieses langwelligen Bereichs
weist der Photoempfänger eine schwache Empfindlich-15
keit auf. Es ist daher notwendig, die Empfindlichkeit des photoempfindlichen Körpers zu erhöhen,
wodurch sich der gesamte Ablauf verkompliziert. Da der Flüssigkristallverschluß vom GH-Typ, wie er oben
beschrieben wurde, eine Auswahl der Lichtquelle und
des Farbstoffs zulaßt und eine Bestimmung derjenigen Wellenlänge ermöglicht, die für das Verhalten des
Photoempfängers geeignet ist, kann man einen solchen
Photoempfänger verwenden, wie er bei elektrophoto-
graphischen Kopiergeräten eingesetzt wird. Demzu-25
folge lassen sich die üblichen elektrophotographischen Arbeitsverfahren praktisch unverändert einsetzen.
Die Durchlässigkeit P1 bei der Wellenlänge Am in
30
Fig. 4 bestimmt sich, wenn der Flüssigkristallverschluß ausgeschaltet ist, durch das Polarisationsverhältnis der Polarisatorplatte 3 und der Absorption
P1 des Farbstoffs, während sich die Durchlässigkeit C2 bei eingeschaltetem Flüssigkristallverschluß
durch die Durchlässigkeit der Polarisatorplatte 3,
die Absorption B2 des Farbstoffs usw. bestimmt. Die Kurven C1 und C2 in Fig. 4 werden abhängig von der
Durchlässigkeit der Polarisatorplatte 3 und der
Dichte des Farbstoffs nach oben und nach unten vert ;:■■
schoben. Da der Kontrast von der Durchlässigkeit abhängt, stellt das dichroitische Verhältnis
CR = B1/B2 des Farbstoffs einen wichtigen Faktor dar.
Das Kontrastverhältnis des Flüssigkristallverschlusses 13 mit der in den Fig. 1C und 1D dargestellten..
TN-Typ-Flüssigkristallzelle 9 wird im folgenden
näher beschrieben.
Das Kontrastverhältnis hängt in diesem Fall nicht. ;
von der Flüssigkristallzelle des TN-Typs ab, sondern bestimmt sich durch die Polarisatorplatten 11 und
12. Fig. 6 zeigt die Spektralkennlinie des Flüssig?-
kristallverschlusses mit der TN-Typ-Flüssigkristalizelle.
Die Kurven E1 und E2 entsprechen den Fig. TC bzw. 1D, wobei die Kurve E1 die spektrale Durchlässigkeit
für den Fall darstellt, daß die Flüssigr-
kristallzelle ausgeschaltet ist, während die Kurve 25
E2 der spektralen Durchlässigkeitskennlinie für den Fall entspricht, daß die Flüssigkristallzelle eingeschaltet ist.
Da das Flüssigkristallmaterial ein organisches Material ist, hat die Polarisatorplatte 11 vorzugs^-
weise die Eigenschaft, UV-Strahlen zu sperren. Der Flüssigkristallverschluß des TN-Typs hat den Vorteil,
eine Lichtquelle mit einem breiteren Wellenlängenbereich verwenden zu können, im Gegensatz zu
einem Flüssigkristallverschluß des GH-Tys.
Im folgenden wird eine zwischen dem Flüssigkristallverschluß und dem Photoempfänger angeordnete Fokus-
sierlinse erläutert.
5
5
Der Flüssigkristallverschluß 4 und die Fokussierlinse
werden benötigt, um eine effektive Länge von etwa 300 mm zu erhalten und dadurch eine Aufzeichnung
auf Papierblätter der Größe A3 zu ermöglichen.
Als Fokussierlinse eignet sich hier eine Cellfock-Linse
(der Firma Japan Plate Glass Corporation). Die Cellfock-Linse besitzt bei größerer Helligkeit eine
größere Farb-Aberation, und die konjugierte Länge der Linse ändert sich spürbar mit der Wellenlänge.
Daher ergeben sich bei Verwendung eines GH-Typs-Lichtverschlusses keine Probleme, vorzugsweise
jedoch wird im Fall eines Flüssigkristallverschlusses des TN-Typs eine Lichtquelle verwendet, die
monochromatisches Licht abgibt, oder das Licht wird
mit Hilfe von Filter o.dgl. in monochromatisches
Licht umgesetzt.
Im folgenden sollen Unterschiede zwischen Flüssigkristall-Lichtverschlüssen
des GH-Typs und des TN-Typs beschrieben werden.
Ein Flüssigkristallverschluß 4 des GH-Typs ist ein Lichtverschluß, der normalerweise geöffnet ist. Er
wird ausgeschaltet (oder geschlossen), wenn gemäß
Fig. 1A ein Stumm- oder Leersignal und das Signal f„
zugeführt werden. Der Verschluß wird eingeschaltet (oder geöffnet), wenn das Signal f zugeführt wird.
Andererseits ist der Flüssigkristallverschluß 13 des
TN-Typs ein Lichtverschluß des normalerweise einge-
schaltenen Typs. Er wird zur Zeit eines Leersignals und bei Zugabe des Signal f eingeschaltet, wie in
Fig. 1C gezeigt ist, und er wird zur Zeit des Signals
5
fr gemäß Fig. 1D ausgeschaltet. Das bedeutet: Der
Flüssigkristallverschluß des TN-Typs arbeitet entgegengesetzt zu dem Betrieb des Flüssigkristallverschlusses
des GH-Typs.
Die Viskosität eines Flussigkristallmaterials, das
sich in einem Flüssigkristallverschluß befindet, ändert sich abhängig von der Temperatur, und zwar
sowohl beim GH-Typ als auch beim TN-Typ. Daher wird die in Fig. 2 gezeigte eielektrische Anisotropie von
der Viskosität beeinflußt und ändert sich mithin sehr stark mit der Temperatur. Steigt die Temperatur
an und nimmt die Viskosität ab, so wird f groß, und die Kennlinie Δβ.ίη Fig. 2 verschiebt sich nach
rechts, d.h. in Richtung höherer Frequenzen. Steigt
speziell die Temperatur von 200C auf 400C an, so
steigt f_ von 5 kHz auf 46 kHz an. In Fig. 2 wird angenommen, daß die Flüssigkristallzelle bei Zimmertemperatur
durch die Signale fr und f„ ein- und
Lr H
ausgeschaltet wird, daß Zi <SE! auf der Seite von f.,
H
bei ansteigender Temperatur, kleiner wird, und die Ausschaltbedingung der Flüssigkristallzelle schwieriger
wird.
Bei geringer Viskosität wird unter Erzielung einer
höheren Ansprechgeschwindigkeit die Bewegung der Flüssigkristallteilchen rascher. Daher ist es notwendig,
einen Flüssigkristallverschluß bei einer etwas angehobenen Temperatur zu erhalten. Zusätzlich
wird der Flüssigkristallverschluß bwz. das Flüssig-
kristallmaterial von der Lichtquelle erwärmt. Daher
ist es angesichts der Temperatursteuerung notwendig, einen geeigneten Temperaturbereich zwischen 400C und
65°C festzulegen.
5
5
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Aufzeichnungsgerät
wird der Verschlußabschnitt der Flüssigkristallverschlüsse, die zum Öffnen und Schließen
angesteuert werden, durch mehrere Mikroverschlüsse gebildet, wobei die Mikroverschlüsse die Flüssigkristall-Lichtverschlüsse
veranlassen, von der Lichtquelle mit Licht bestrahlt zu werden. Jeder der Mikroverschlüsse wird nach Maßgabe von Bildinformation
geschlossen und geöffnet, und der lichtleitende 15
Aufzeichnungskörper wird mit Licht bestrahlt, welches
durch die geöffneten Mikroverschlüsse hindurch gelangt ist, so daß latente Bilder erzeugt werden.
Die Mikroverschlüsse sind in η Gruppen unterteilt, und es erfolgt ein Zeitteilungs-, d.h. Zeitmulti-
plexbetrieb durch Gruppenauswahlsignale A1 - A , wie
in Fig. 7 gezeigt ist. Hierdurch lassen sich die Mikroverschlüsse in jeder der η Gruppen nur während
eines Auswahlzeitraums öffnen und schließen, sie sind jedoch während eines Nicht-AuswahlZeitraums
geschlossen.
Bei der oben angesprochenen Zeitmultiplex-Ansteuerung bestimmen sich die Zeit-Unterteilungszahl, der
Schreibzyklus und dgl. durch die Ansprechgeschwin-
digkeit der Flüssigkristallelemente, durch die Energie der Lichtquelle, die Anzahl von Treibern
u.dgl.
Erfolgt ein Zeitmultiplexbetrieb mit η Unterteilungs-
abschnitten, so beträgt bei einem Schreibzyklus von
Tw der Zeitraum, welcher der ausgewählten Gruppe zugeordnet ist, weniger als Tw/n. Wird der η Unterteilungsabschnitte
aufweisende Zeitmultiplexbetrieb 5
in herkömmlicher Weise bei Flüssigkristallverschlüssen angewendet, so wird der Zeitraum, innerhalb
dessen jeder der MikroVerschlüsse geöffnet ist, kürzer als 1/n, und die Lichtmenge, die auf den
photoempfindlichen Körper gelangt, wird dementspre-10
chend geringer als V/n. Dies entspricht einem Mangel
an Belichtungsenergie, obschon die Schreibgeschwindigkeit
zum Aufzeichnen der Bilder umso größer wird, desto größer die Anzahl ή von Unterteilungsabschnitten
ist.
15
15
Liegen die Frequenzen f und f fest, so ändert sich
Lj Π
der Wert von f nach Maßgabe der Temperaturänderung des Flüssigkristallmaterials, so daß das Aufzeichnungsgerät
fehlerhaft arbeitet. Daher muß die Tem-
peratur des Flüssigkristallmaterials mit hoher Genauigkeit eingehalten werden.
Weiterhin eignet sich die Form der herkömmlichen Mikroverschlüsse für statische Aufzeichnungskörper,
sie ist jedoch nicht ausgelegt für den dynamischen Aufzeichnungskörper, der einen Schreibzyklus aufweist.
Im Fall der Mikroverschlüsse aufweisenden optischen Aufzeichnungsgeräte ist die auf den photoempfindlichen
Körper bezogene Bestrahlungslichtmenge
klein, und das Ein-Aus-Schalten der Mikroverschlüsse
muß daher praktisch im gesamten Schreibzyklus gesteuert werden. Bewegt sich der Aufzeichnungskörper
selbst während des Schreibvorgangs einer Bildelementzeile auf dem Aufzeichnungskörper um ein Bildelement,
insbesondere beim Schreiben eines schwarzen Punkts,
also bei einem Bildelement, welches aufgrund des geschlossenen Verschlusses nicht mit Licht bestrahlt
wird), der unter weißen Punkten isoliert vorgesehen 5
ist (bei den weißen Punkten wird Licht aufgestrahlt aufgrund der geöffneten Verschlüsse), so wird der
schwarze Punkt von dem Licht der weißen Punkte beeinflußt und unterscheidet sich in seiner Dichte von
solchen schwarzen Punkten, die aufeinanderfolgen.
Daher wird die Wiedergabe der Bildelemente unvollständig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die oben aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und ein Aufzeichnungsgerät zu schaffen, bei dem die Zeitmultiplexsteuerung
mit η Zeitabschnitten pro Zyklus so gesteuert wird, daß die Aufzeichnungsbedindung,
die in der zugeordneten Auswahlzeit vorliegt, bis zum Nicht-Auswahlzeitraum aufrecht erhalten wird, so
daß ein angenähert statischer Betrieb erreicht wird. Die Zeit, während der jeder der Mikroverschlüsse
geöffnet ist, soll nicht verkleinert werden, und es soll vermieden werden, das die Flüssigkristallverschlüsse
aufgrund von Temperaturunterschieden Licht durchstreuen. Die Reproduktionskapazität eines Bildelements
soll heraufgesetzt werden. Es soll erreicht
werden, daß ein unter weißen Punkten befindlicher schwarzer Punkt nicht eine andere Dichte aufweist
als solche schwarzen Punkte, die sukzessive aneinander anschließen, so daß die Aufzeichnungsgenauigkeit
verbessert wird. Diese Aufgabe wird durch die
im Patentanspruch 1 definierte Erfindung gelöst.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B Skizzen zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise von GH-Typ-Flüssigkristallen,
_ und Fig. 1C und 1D Skizzen zum Veranschau-
liehen des Betriebs von TN-Typ-Flüssigkristallen,
Fig. 2 eine Kennlinie der dielektrischen Anisotro-
pie von Flüssigkristallen mit Doppelfrequenzansteuerung,
Fig. 3 eine Kennlinie der Absorption eines Flüssigkristallmaterials,
in welchem ein di-
chroitischer Farbstoff gelöst ist, 15
Fig. 4 eine Kennlinie der spektralen Durchlässigkeit eines Flüssigkristallverschlusses
GH-Typs im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 die spektrale Kennlinie einer Aluminat-
Leuchtstofflampe, die im Rahmen der Erfindung
eingesetzt wird,
Fig. 6 eine Kennlinie der spektralen Durchlässigkeit eine Flüssigkristallverschlusses des
TN-Typs, beim dem eine Polarisatorplatte mit einer UV-Sperre vorgesehen ist,
Fig. 7 ein Impulsdiagramm, das die übliche Art und
Weise der Ansteuerung von Flüssigkristallverschlüssen
zeigt,
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Aufzeichnungsgeräts, 35
Fig. 9A und 9B einen Flüssigkristallverschluß-Abschnitt des Aufzeichnungsgeräts,
Fig. 10 eine Flüssigkristall-Tafel des Aufzeichnungsgeräts
,
Fig. 11 eine Schnittansicht eine GH-Typ-Flüssigkristallverschlusses
gemäß der Erfindung,
Fig. 12A bis 12D Impulsdiagramme bzw. Skizzen, die die Grundlagen des Ansprechverhaltens bei
der Doppelfrequenzansteuerung veranschaulichen
,
Fig. 13 eine Schaltungsskizze einer Anordnung zum
Treiben (Ansteuern) gemeinsamer Elektroden, die eine Einheit bilden,
Fig. 14A bis 14G Wellenformdiagramme, die Testbeispiele
zur Diskussion solcher Ansteuerungsmethoden veranschaulichen, die im Rahmen
der Erfindung eingesetzt werden,
Fig. 15A bis 18C Wellenformdiagramme zur Veranschaulichung
solcher Ansteuerungsbeispiele, die im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden,
Fig. 19A bis 19F und 2OA bis 2OF Wellenformdiagramme
30
zur Veranschaulichung der Ansteuerung gemäß
der Erfindung,
Fig. 21A1 21B und Fig. 22A, 22B Treiberschaltungen,
mit denen die Ansteuerung gemäß der Fig. 35
und 20 bewirkt wird,
Fig. 23A und 23B Impulsdiagramme, die ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Ansteuerung darstellen,
und Fig. 23C eine Signalform die das Ansprechverhalten des GH-Typ-Flüssigkristallverschlusses
zeigen,
Fig. 24 ein Blockdiagramm eines FP-Buchstabensteuerabschnitts,
Fig. 25A und 25B einen erfindungsgemäßen Treiberabschnitt
zum Ansteuern der Flüssigkristallverschlüsse gemäß der Erfindung, bzw.
die dazugehörigen Impulsdiagramme,
Fig. 26 eine Skizze zur Veranschaulichung der Steuerung eines effektiven Bildbereichs auf
einem Aufzeichnungspapier,
Fig. 27A bis 27C Skizzen zur Veranschaulichung des Zeitmultiplexbetriebs mit η Zeitunterteilungsabschnitten
,
Fig. 28 die Anordnung von Mikroverschlüssen für den
Fall von zwei Zeitunterteilungsabschnitten,
Fig. 29 eine graphische Darstellung des Lichtverhaltens für den Fall eines herkömmlichen
Zeitmultiplexbetriebs mit zwei Untertei-
lungen,
Fig. 30 ein Impulsdiagramm, das ein Schreibauswahlsignal darstellt und einen erfindungsgemäßen
Zeitmultiplexbetrieb mit zwei Unterteilungsabschnitten entspricht,
Fig. 31 ein Impulsdiagramm eines Aufzeichnungssignals,
Fig. 32 ein Impulsdiagramm eines Treibersignals und der dazugehörigen Kennlinie des Lichtverhaltens,
Fig. 33 bis 36 Impulsdiagramme zur Veranschauli-10
chung des Schreibauswahlsignals für den
Fall eines erfindungsgemäßen Zeitmultiplexbetriebs mit zwei Unterteilungsabschnitten,
Fig. 37 ein Wellenförmdiagramm eines Treibersignals
,
Fig. 38 ein Wellenförmdiagramm einer Kennlinie des
Lichtverhaltens für den Fall der in Fig. 3
gezeigten Ansteuerung,
Fig. 39 ein Blockdiagramm einer Treibereinheit für Flüssigkristallverschlüsse gemäß der Ετι
indung,
Fig. 40 ein Wellenförmdiagramm, das das Lichtverhalten
für den Fall eines erfindungsgemäßen Zeitmultiplexbetriebs mit drei Unterteilungsabschnitten
veranschaulicht,
Fig. 41 eine Skizze der erfindungsgemäßen Anordnung von Mikroverschlüssen,
Fig. 42 ein Impulsdiagramtn des Schreibauswahlsignals
fur den Fall eines Zeitmultiplexbetriebs
mit drei Unterteilungsabschnitten,
Fig. 43 ein Impulsdiagramm des Aufzeichnungssignals
für drei Unterteilungsabschnitte,
Fig. 44 ein Wellenformdiagramm eines zusammengesetzten
Signals für drei Unterteilungsabschnitte,
Fig. 45 ein Blockdiagramm des Schreibauswahlsignals für den Fall von drei Unterteilungsabschnitten
,
Fig. 46A und 46B Wellenformdiagramme von Signalen,
die an die Schreibauswahlelektroden und die Aufzeichnungssignalelektroden gelegt werden
,
Fig. 47 Treibersignal-Wellenformen, die aus den
Wellenformen gemäß Fig. 46 zusammengesetzt sind und in der Praxis an das Flüssigkristallmaterial
gelegt werden,
Fig. 48 eine Kennlinie der Lichtdurchlässigkeit von
Verschlüssen in Abhängigkeit von Treiberwellenformen
,
Fig. 49j 50 und 51 Betriebsverhalten von Mikrover-
Of) '
Schlüssen bei 46°C, 43°C bzw. 53°C,
Fig. 52 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 53 ein Blockdiagramm einer Treiberschaltung
zur Verwendung bei den in Fig. 52 gezeigten
Mikroverschlüssen, 5
Fig. 54 eine Anordnung eines Flüsssigkristallverschlusses,
Fig. 55 und 57 Kennlinien für Lichtmengen, 10
Fig. 56 eine Skizze eines aufgezeichneten Schwarz-Weiß-Bildes, und
Fig. 58 eine Skizze der Dichtedifferenz zwischen
weiß und schwarz.
Im folgenden soll zunächst anhand der Fig. 8 bis die Arbeitsweise eines Flüssigkristallverschlusses
erläutert werden, der als Aufzeichnungseinrichtung
für Bildinformation dient, und in dem ein Flüssigkristallmaterial
verwendet wird.
Gemäß Fig. 8 wird die Oberfläche eines photoempfindlichen Körpers 17 vorab gleichmäßig in einer
Aufladestation 18 aufgeladen. Die Station 18 hat von
dem photoempfindlichen Körper 17 einen bestimmten Abstand. Von einem Aufzeichnungssteuerabschnitt
wird eine optische Aufzeichnungsstation 19 gesteuert,
wobei der Abschnitt 20 die zeitliche Steuerung in
Abhängigkeit der Aufzeichnungsinformation von Bildern
vornimmt, so daß die Information elektrooptisch umgesetzt wird und eine optische Aufzeichnung auf
der Oberfläche des photoempfindlichen Körpers
erfolgt. 35
Das optische Schreiben auf der Oberfläche des Körpers 17 erfolgt dadurch, daß über den optischen Aufzeichnungsabschnitt
19 Licht aufgestrahlt wird. Ein der-5
art gebildetes statisches, latentes Bild auf dem photoempfindlichen Körper 17 wird an einer Entwicklerstation
21 mit Hilfe von Toner entwickelt und sichtbar gemacht. Der Abschnitt 21 befindet sich
neben dem Körper 17. Von einer Papiervorratsrolle
wird ein Blatt Papier 22 zugeführt. Es wird zwischenzeitlich
von Halterollen 23 angehalten und dann synchron mit dem Tonerbild zugeführt. Hierdurch wird
das Tonerbild in der Übertragungsstation 25 auf das Blatt Papier übertragen. Dann wird das Papier 22 an
der Trennstation 27 von dem photoempfindlichen Körper
17 getrennt, und es befindet sich auf dem Papier ein Tonerbild, das an einer Fixierstation 28 fixiert
wird, bevor das Papier über Ausgaberollen 27 ausgeworfen wird. Die Tonerladung auf dem photoempfind-
liehen Körper 17 wird von einer Entladestation 30, die sich neben dem Körper 17 befindet, neutralisiert,
und das auf dem Körper 17 verbliebene Tonermaterial
wird in einer Reinigungsstation 31 entfernt, während die auf dem Körper 17 verbliebene Oberflächenladung
von einem Löschkopf weiter neutralisiert wird.
Die Anordnung des optischen Aufzeichnungsabschnitts
19 des Aufzeichnungsgeräts ist in Fig. 9A dargestellt.
30
30
Der optische Aufzeichnungsabschnitt 19 enthält eine
Lichtquelle 33, einen Flüssigkristallverschluß 34 und ein Fokussierobjektiv 35. Das von der Lichtquelle
33 abgegebene Licht wird durch den Flüssigkristallverschluß 34 und das Objektiv 35 auf den
photoempfindlichen Körper 17 gestrahlt. Wie aus Fig.
9B hervorgeht, kann das Licht der Lichtquelle 33
Mikroverschlüsse 36 innerhalb des Flüssigkristall-5
Verschlusses 34 durchlaufen, um den sich in Pfeilrichtung bewegenden Körper 17 zu bestrahlen. Wie in
Fig. 10 gezeigt ist, enthält der Flüssigkristallverschluß 34 abgedichtet ein Doppelfrequenzan-
steuerungs-Flüssigkristallmaterial oder eine Material-10
mischung zwischen zwei Glasplatten 37a und 37b. Die Glasplatte 37a weist Signalelektroden 38a auf, die
abwechselnd auf Hälften der Glasplatte 38a angeordnet sind. Die Glasplatte 37b bestitzt eine gemeinsame
Elektrode 38b. Jeder der Mikroverschlüsse 39
wird gebildet durch die transparente Elektrode, die z.B. Indiumoxid (In-O.,) und Zinnoxid (SnO^) besteht,
in solchen Bereichen der Signalelektroden 38a, die von der gemeinsamen Elektrode 38b gekreuzt werden,
so daß sich hierdurch die notwendige Form und Kontur
ergibt. Bei einem Aufzeichnungsgerät des elektro-
photographischen Typs ist es üblicherweise wünschenswert,
daß die Aufzeichnungsdichte mehr als 9,4
Punkte/mm beträgt, und vorzugsweise sind die Mikroverschlüsse 39 wesentlich kleiner als 100 um2 .
25
Der Flüssigkristallverschluß 34 wird dadurch gebildet,
daß eine in obiger Weise gebildete Flüssigkristall-Tafel 40 mit mindestens einer Polarisatorplatte vorgesehen wird. Der Verschluß ermöglicht es,
daß von der Lichtquelle 33 abgegebenes Licht die Mikroverschlüsse 39 abhängig von einem Aufzeichnungssignal
passiert oder aber gesperrt wird, so daß das Licht gegebenenfalls durch das Objektiv 35 auf
den photoempfindlichen Körper 17 gelangt. 35
Fig. 11 zeigt im einzelnen den in den Fig. 9A, 9B und 10 gezeigten Flüssigkristallverschluß 34. Die
beiden Glasplatten 37a und 37b sind voneinander 5
durch Abstandhalter 41 getrennt, und sie bilden zwischen sich eine Lücke, in dem abgedichtet eine
Flüssigkristallmischung 42 für Doppelfrequenzansteuerung enthalten ist. Die Signalelektrode 38a
wird gebildet durch transparente und Metall-Elek-
troden 43 und 44, während die gemeinsame Elektrode 38b durch transparente und Metall-Elektroden 45 und
46 gebildet wird. Der Mikroverschluß 39 wird durch Abschnitte 47 gebildet, von denen die Metallelektroden
44 und 46 entfernt sind. Der Flüssigkristall-
Verschluß 34 des GH-Typs wird dadurch vervollständigt, daß auf die Glasplatte 37b eine Polarisatorplatte 48 montiert wird.
Im folgenden wird die Ansteuerung (das Treiben) des
Flüssigkristallverschlusses für das oben beschrieb bene Aufzeichnungsgerät erläutert.
Die Fig. 12A bis 12D veranschaulichen die Doppelfrequenzansteuerung
im Fall eines GH-Typ-Flüssig-
kristallmaterials im einzelnen. Fig. 12A zeigt einen
Signalverlauf für den Flüssigkristallverschluß. Eine Wechselspannung V wird jeweils für einen Zeitraum T
angelegt, wobei die Frequenzen f„ und fT maßgeblich
H Li
sind. Fig. 12B zeigt das Verhalten der relativen
Lichtdurchlassigkeit in den entsprechenden Zeiträumen, wobei das Ansteigen längere Zeit in Anspruch
nimmt als das Abfallen.
Die in Fig. 12 gezeigte Wellenform erhält man da-
durch, daß man eine Elektrode des Flüssigkristall-
Verschlusses erdet, an die andere Elektrode hingegen die Wechselspannung anlegt. Hierdurch werden die
Kosten des Treiberabschnitts jedoch relativ hoch, so 5
daß eine andere Ansteuerung gewählt wird. Wenn ein Signal, dessen Spannung 1/2 V beträgt und das eine
Phase S aufweist, an eine Elektrode gelegt wird, während ein Signal mit der Spannung 1/2 V und einer
Phase C, die der Phase S entgegengesetzt ist, an die
andere Elektrode gelegt wird, wie es in Fig. 12C
gezeigt ist und wie es bei Flüssigkristallanzeigen (LCD) üblich ist, so wird in dem Flüssigkristallverschluß
die zu Fig. 12A äquivalente Ansteuerung erzielt. Es sei *f„ und *f. in der Phase zu fu bzw.
ir H Lj Π
fT entgegengesetzt. Fig. 12D zeigt eine konkrete
Lj
Schaltung, die diesen Zweck erfüllt. SG ist ein Datensignal, 49 ein Negator, 50 ein Hochspannungs-Ausgangspufferschaltung
und 51 ein Flüssigkristallverschluß.
20
20
In dem praktischen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. sind die Mikroverschlüsse 39 über die Signalelektroden
38a an die gemeinsame Elektrode 38b angeschlossen. Dies ist in Fig. 13 veranschaulicht, in
der S1 - S4 Segmentsignale, C1 ein gemeinsames
Signal und 52 - 55 die Mikroverschlüsse sind. In diesem Fall ist es unmöglich, daß ein Signal, welches
üblicherweise in der Phase dem Segmentsignal entgegengesetzt ist, an den Anschluß für das gemeinsame
signal C1 gelegt wird, wie in Fig. 12C dargestellt
ist.
Diesbezüglich wurden Tests durchgeführt, deren Ergebnisse in Fig. 14 gezeigt sind. Zur Vereinfachung
wird angenommen, daß in Fig. 14 die eine Elektrode
in Fig. 13 mit S, die andere mit C bezeichnet ist.
Fig. 14D zeigt das Ansprechverhalten, wenn das in
5
Fig. 14B gezeigte Signal f an die Elektrode s gelegt
wird, während das Signal *Üf , das zu f. eine
U Lj
entgegengesetzte Phase besitzt, an die Elektrode C gelegt wird, während nach dem Ansprechen die Elektroden
S und C geerdet werden. Fig. 14E zeigt in 10
vergrößertem Maßstab den in Fig. 14 dargestellten Abfallabschnitt nach dem Zeitpunkt T_.
Fig. 14F zeigt das Ansprechverhalten für den Fall, daß das Signal fT gemäß Fig. 14B an die Elektrode S
L
gelegt wird, während das Signal *fH, welches die zum
Signal gemäß Fig. 14A entgegengesetzte Phase hat, an
die Elektrode C gelegt wird, und die Elektroden S und C geerdet werden, nachdem sich das Ansprechverhalten
stabilisiert hat. Fig. 14G zeigt in ver-
größertem Maßstab den Abfallabschnitt nach dem in
Fig. 14F gezeigten Zeitpunkt TQ.
Da gemäß Fig. 14D eine Wechselspannung mit einer Spannung V und einer Frequenz fr bis zum Zeitpunkt
"!„angelegt wurde, ist der Flüssigkristallverschluß
geöffnet und stabilisiert sich bei einer Lichtdurchlässigkeit P2Q- Im Zeitpuntk TQ wird eine Stummoder
Leersignalbedingung veranlaßt, jedoch schließt sich der Flüssigkristallverschluß nicht sofort, wie
aus den Fig. 14D und 14E entnehmbar ist.
In Fig. 14F wird ein in Fig. 14C gezeigtes Überlagerungssignal
56 aus den Signalen mit den Frequenzen f und fu angelegt, und es stellt sich eine
lh
Stabilisierung bei einer Lichtdurchlässigkeit P^n
ein. Im Zeitpunkt T„ wird die Leersignalbedingung
geschaffen, und es ergibt sich das in Fig. 14F und
1 4G gezeigte Verhalten, welches fast das gleiche ist 5
wie das Verhalten gemäß Fig. 14D und 14E, mit der
Ausnahme, daß der Pegel, bei dem der Abfall beginnt, sich bei P„o und P30 unterscheidet.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann man
den Flüssigkristallverschluß öffnen, indem man das Überlagerungssignal aus fr und f„ (dies wird im
Li π
folgenden als Signal fT + f„) mit P,n/Pon χ 100 =
Lj Π J U ZU
88 % im Vergleich zu der Lichtdurchlässigkeit beim
Anlegen des Signal f. zuführt. Dies ist von Bedeu-IR
tung insofern, als man erkennt, daß das die zu dem Signal fo entgegengesetzte Phase aufweisende Signal
+f„ als das gemeinsame Signal C1 zum Ansteuern des
Flüssigkristallverschlusses in der in Fig. 13 gezeigten Weise verwendet werden kann. Die in den Fig. 14D
bis 14G dargestellte Lichtdurchlässigkeit P.« entspricht
dem Zeitraum des Leersignals, und es handelt sich um Streulicht während der Ausschaltzeit des
Flüssigkristallverschlusses. Der Pegel dieses Streulichts entspricht in etwa demjenigen Pegel, den man
schaltsignal darstellt, sukzessive anlegt.
erhält, wenn man das Signal fu, welches ein Aus-
Fig. 15A und 15B zeigen das wiederholte Ansprechverhalten
des Flüssigkristallverschlusses, verur-
sacht durch Anlegen der f„- und (f. + f„-)Signale.
π Ln
Das Signal fu wird in einem Zeitraum T1 angelegt,
π I
das Signal fr + f„ wird in einem Zeitraum T„ ange-
Lj Π /.
legt. Dies geschieht gemäß Fig. 15A wiederholt. Fig.
15B zeigt das Ansprechverhalten für Diesen Fall. Die Kurve G stellt den Fall T1 + T„ » 1ms, was auf den
Ergebnissen gemäß den Fig. 14F und 14G beruht. Man
sieht, daß das Signal fr ersetzt werden kann durch
Li
das Signal ft + f„. Gilt jedoch T1 = T0 = 1 ms, so
g L/ Π \ Δ
liegt die Lichtdurchlässigkeit fest auf dem Pegel P10, wie in Fig. 15B bei H angedeutet ist, und es
ergibt sich kein Einschaltverhalten. Wie oben erläutert wurde, kennzeichnet P _ den Pegel der Lichtdurchlässigkeit
bei sukzessivem Zuführen des Signals 10
f„. Ändert man die Beziehung von T1 und T0 auf
π Ι ί.
T1 4L T0, so erhält man ein Ansprechverhalten J, was
in Richtung G verschoben ist. Bei T1 = 0,5 ms und
T„ = 1 ms erreicht man schließlich den Pegel P30,
jedoch anders als bei dem Verhalten G. 15
Aus der obigen Betrachtung ersieht man, daß das unmittelbar an das f„-Signal anschließende Signal
f + f wenig Auswirkung zeigt, jedoch als f.-Signal
Li Π Lj
einen zunehmend stärker werdenden Effekt zeigt. Dies 20
ist ein bedeutender Umstand, der für die erfindungsgemäße Ansteuerung des Flüssigkristallverschlusses
bestimmend ist.
Wenn das Signal f gemäß Fig. 16A in einem Zeitraum
Lj
T^j angelegt wird, so erhält man das in Fig. 16B
gezeigte Ansprechverhalten. Der durch das Signal f„
bewirkte Akkumulierungseffekt kann vermieden werden,
Die oben aufgezeigten Ergebnisse wurden bestätigt durch Versuche mit den Bedingungen T1 =1 ms,
T2 = 0,5 ms und T3 = 0,2 ms bei V = 30, f = 5 kHz,
f„ = 300 kHz und 45°C.
π
π
Man sieht, daß man eine Ansteuerung mit guter Wiederholbarkeit erhält, wenn man das f-L-Signal inner-
halb eines gewissen Schreibzyklus anlegt, wie es oben erläutert wird, um den Flüssigkristallverschluß
zu öffnen.
5
5
Fig. 17 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Ansteuerung,
bei welchem das Signal f innerhalb des gewissen Zeitraums T zugeführt wird, während das
Signal fT + ftl wiederholt zugeführt wird. Pori und
jg LH £. U
P^ entsprechen Fig. 14 und repräsentieren die
jeweiligen Lichtdurchlässigkeiten beim sukzessiven Zuführen der Signale fr bzw. fr + fu.
L Lj Π
Fig. 18A zeigt ein Treibersignal, welches dadurch
gebildet wird, daß ein Teil des Signals fT + fu
L π
durch ein Stumm- oder Leersignal ersetzt wird. Fig. 18B ist ein Treibersignal, bei dem ein Teil des
Signals f„ durch das Stumm-Signal ersetzt ist.
π
Fig. 18C zeigt das Ansprechverhalten bei solchen
Treibersignalen. Der Stumm- oder Leersignalabschnitt
wird im folgenden durch C"0^3 bezeichnet.
Das durch das Treibersignal gemäß Fig. 18A erhaltene
Ansprechverhalten ist in Fig. 18C durch die Kurve K
angedeutet. Die Lichtdurchlässigkeit wird gemäß F Fig. 14F und 14G in einem Zeitraum T2, während das
Signal COJ angelegt wird, herabgesetzt, jedoch ist
T2 ausreichend kurz, damit die Lichtdurchlässigkeit
nicht zu stark gemindert wird. In dem Zeitraum T9
kann selbstverständlich das Signal fr + f„ oder fr
LH L
zugeführt werden. Das durch das Treibersignal gemäß Fig. 18B erhaltene Ansprechverhalten ist in Fig. 18C
mit dem Bezugszeichen L angedeutet. Da der Flüssigkristallverschluß bereits während des Zeitraums T„
während des Anlegens des Signal C 0"} verschlossen
wurde, bleibt der Schließzustand aufrecht erhalten. Während des Zeitraums T0 kann selbstverständlich
auch das Signal f„ zugeführt werden. Wird ähnlich H
wie im Fall gemäß Fig. 15A das Signal f. + f„ im T0
Lj Π Ζ
in Fig. 18B zugeführt, so steigt die Lichtdurchlässigkeit
rascher an, wie in Fig. 18C durch M angedeutet ist. Hieraus entnimmt man, daß der praktisch
geschlossene Zustand des Flüssigkristallverschlusses dadurch aufrecht erhalten werden kann, daß
man das Signal fO] mit dem Signal f + f kombi-
Lj η
niert. Dieser Zustand läßt sich wirksam ausnutzen, wenn der erfindungsgemäße Zeitmultiplexbetrieb erfolgt.
15
15
Fig. 19A - 19F zeigen ein gemeinsames Signal C.,
Segmentsignale S1, S0, Signale S1 - C1 und S0 - C.,
die an den Flüssigkristallverschluß angelegt werden,
bzw. das Ansprechverhalten N und Q für den Fall des 20
Anlegens der Signale S1 - C. und S„ - C2, wenn LOJ-Signal
vorhanden ist. Fig. 20 A - 2OF zeigen das gemeinsame Signal C1, Segmentsignale S1, S2, Signale
S1 - C1 und S2 - C1, die an den Flüssigkristallverschluß
gelegt werden, sowie das Ansprechverhal-
für den Fall eines vorhandenen Signal C0
tend R und U bei diesen Signalen S - C1 und
Fig. 21 und 22 zeigen Beispiele für die Treiberschaltungen, die den Signalen und dem Verhalten gemäß den
30
Fig. 19 und 20 entsprechen. 5 7 entspricht dem Signal
f„, 58 dem Signal f. und 59 den Aufzeichnungsdaten.
π ■ Li
Ein in Fig. 21A dargestelltes Zeitsteuersignal 60 gemäß Fig. 21B ist in Fig. 22A mit 61, 62 und 63
bezeichnet, und diese Signale sind in Fig. 22B dar-35
gestellt.
Bei der Schaltung nach Fig. 21 wird das f -Signal 57 H
in einen logischen Multiplizierer 54 (dieser wird nachfolgend als UND-Glied bezeichnet) eingegeben,
das f.-Signal wird auf UND-Glieder 65 und 66 gegeben,
Li
und die Aufzeichnungsdaten 49 werden auf einen logischen
Negator 67 sowie auf ein UND-Glied 66 gegeben. 10
Die Ausgänge der UND-Glieder 64 und 65 sind mit einer logischen Summierschaltung (ODER-Glied) 68
verbunden. Der Ausgang des ODER-Glieds 68 ist mit einem Negator 59 und einem UND-Glied 70 verbunden.
Der Ausgang des Negators 69 gibt ein Ausgangssignal
in Form eines Signals C über einen Puffer 71 ab.
Die Ausgangs sign ale der UND-Glieder 70 und '69 gelangen
an ein ODER-Glied 72, dessen Ausgangssignal als Signal S über einen Puffer 73 ausgegeben wird. Das
Zeitsteuersignal 60 wird an das UND-Glied 64 und über den Negator an das UND-Glied 65 gegeben.
Bei der Schaltung nach Fig. 22 wird das f„-Signal 57
sowie das Zeitsteuersignal 61 an ein UND-Glied 74
gegeben. Das f -Signal 58 und das Zeitsteuersignal
Li
63 werden an ein UND-Glied 75 gegeben. Die Aufzeichnungsdaten 59 gelangen an ein UND-Glied 76, das
Zeitsteuersignal 62 wird auf ein UND-Glied 77 gegeben, Das f -Signal 5 7 wird außerdem über einen Negator 78
auf das UND-Glied 77 gegeben. Das f„-Signal und das
Zeitsteuersignal 63 werden auf ein UND-Glied 79 bzw. über einen Negator 80 auf dieses UND-Glied gegeben.
Das fT-Signal 58 und das Zeitsteuersignal 63 werden
Li
auf ein UND-Glied 81 gelegt. Die Ausgänge der UND-
Glieder 79 und 81 werden auf ein ODER-Glieder 82
geführt. Die Ausgangssignale des ODER-Glieds 82 und eines Negators 84 werden auf ein UND-Glied 83 gegeben.
Die Ausgänge der UND-Glieder 83 und 76 werden 5
den Eingängen eines ODER-Glieds 85 zugeführt, dessen Ausgangssignal als Signal S über einen Puffer 86
ausgegeben wird. Die Ausgänge der UND-Glieder 74, und 77 werden auf ein NOR-Glied 83 gegeben, welches
einem ODER-Glied mit invertiertem Ausgang entspricht. Das Ausgangssignal des NOR-Glieds 87 wird über einen
Puffer 88 als Signal C ausgegeben.
Das in den Fig. 18 und 20 dargestellte Signal C03
hat den Zweck, dem gerade vorausgehenden Signal
dessen Akkumulierungeffekt zu ermöglichen durch eine
Kombination von Signalen, wenn der Zeitmultiplexbetrieb erfolgt. Das Signal Γ03 hat außerdem den
Zweck, die Stromaufnahme des Flüssigkristallmaterials
herabzusetzen, wenn die hohe Frequenz f„ benutzt H
wird.
Fig. 23 zeigt, wie die in Fig. 20 dargestellte Ansteuerung unter Verwendung der Schaltung nach Fig.
22 zum Aufzeichnen der in Fig. 23A dargestellten 25
Aufzeichnungsdaten eingesetzt wird. EIN bezeichnet
einen weißen Punkt im Einschaltzustand des Flüssigkristallverschlusses,
AUS bezeichnet einen schwarzen Punkt im ausgeschalteten Zustand des Verschlusses.
Im vorliegenden Beispiel wird eine Folge von Weiß-30
Schwarz-Weiß-Schwarz-Schwarz-Weiß-Punkten aufgezeichnet, ein Schreibzyklus entspricht T.
Fig. 23C zeigt das Ansprechverhalten· Wie oben erläutert
wurde, wird das Licht während desjenigen
Zeitraums, in welchem ein schwarzer Punkt aufzu-
zeichnen ist, nicht vollständig gesperrt. Betrachtet man beispielsweise einen Zeitraum Ta - Tb, so existiert
eine mit P1n bezeichnete Lichtmenge, und eine
I U
beträchtliche Menge Licht kann während dieses Zeitraums Ta - Tb durch den Flüssigkristallverschluß
gelangen und den photoempfindlichen Körper bestrahlen
.
Mit Ausnahme von beispielsweise Laserlicht, welches eine große Absolutleistung aufweist, d.h. bei Licht
in einem Bereich, welchem das sogenannte Reziprozitätsgesetz auf dem Gebiet der Elektrophotographie
zumindest angenähert gilt, bestimmt sich jedoch die 15
Dämpfung bzw. Abnahme der statischen Ladung auf der Oberfläche des photoempfindlichen Körpers durch die
Gesamt-Belichtungsmenge, so daß schwarze Punkte gebildet
werden können.
Werden viele weiße Punkte aufgezeichnet, liegen schwarze Punkte jedoch - in Unterabtastrichtung oder
Bewegungsrichtung des photoempfindlichen Körpers gesehen - nur in schwachem Ausmaß vor, so ist eine
Lösung durch Kürzen oder Ändern der Gestalt des in 25
Fig. 10 gezeigten Mikroverschlusses 39 in bezug auf die Unterabtastrichtung möglich. Diese Gestalt oder
Kontur des Mikroverschlusses wird weiter unten näher erläutert.
Der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete
Flüssigkristallverschluß ist ein normalerweise ausgeschalteter Verschluß vom GH-Typ, der es überflüssig
macht, den Flüssigkristallverschluß abzudecken,
ausgenommen den Mikroverschlußabschnitt. Hierdurch 35
laßt sich der Aufbau im Vergleich zum normalerweise
eingeschalteten Flüssigkristallverschluß vom TN-Typ vereinfachen. Außerdem gelangt beim Flüssigkristallverschluß
des GH-Typs ein Flüssigkristallmaterial ο
zum Einsatz, in welchem Farbstoff gelöst ist, um Licht abzuhalten, wie es oben erläutert wurde.
Im folgenden soll der Betrieb eines Aufzeichnungssteuerabschnitts
20 beschrieben werden, welcher die aufzuzeichnende Information für den Flüssigkristallverschluß steuert.
Fig. 24 und 25A sind Blockdiagramme, die einen
Flüssigkristallverschluß-Ansteuerabschnitt 90 und' 15
einen Drucksteuerabschnitt 91 zeigen. Fig. 25B das dazugehörige Impulsdiagram.
DerFlüssigkristallVerschluß-Ansteuerabschnitt (Treiberabschnitt)
90 steuert den Flüssigkristallverschluß 20
ansprechend auf die vom Drucksteuerabschnitt 21 zugeführten Aufzeichnungsdaten 92. Die Aufzeichnungsdaten 92 werden seriell synchron mit einem Schiebeimpuls
93 und einem Schieberegister 94 abgegriffen.
Beim dem Schieberegister 94 handelt es sich um ein 25
Register, in welches seriell eingelesen und aus dem parallel ausgelesen wird. Wenn Daten, welcher einer
Zeile entsprechen, von dem Schieberegister 94 aufgenommen werden, wird ein Speicherimpuls 95 an einen
Zwischenspeicher 96 gegegen, so daß dieser die Daten 30
aus dem Schieberegister 94 ausliest. Das Schieberegister 94 ist somit frei und zur Aufnahme der der
nächsten einen Zeile entsprechenden Daten bereit. Die in den Zwischenspeicher eingelesenen Daten
bestimmen entweder Ein- oder Aus-Treibersignale. 35
Hierzu dient ein Datenselektor 99. Werden Ein-Treiber-
signale empfangen, so wird ein logisches Pegel-Ausgangssignal des Zwischenspeichers an den Pegelschieber-
und Hochspannungstreiber 100 gelegt, und dieses 5
Signal wird zu Segmenttreibersignalen für die Mikroverschlüsse 101.
Andererseits wird das Signal für die gemeinsame Elektrode durch eine Pegelschieber- und Hochspannungstreiberschaltung
103 auf der Seite der gemeinsamen Elektrode der Mikroverschlüsse in ein Treibersignal
umgesetzt, welches an die gemeinsame Elektrode der Mikroverschlüsse 101 gelegt wird. Das
Ausgangssignal 104 des Schieberegisters 94 kann ein
15
an ein anschließendes Schieberegister zu legendes Ausgangssignal sein, so daß eine mehrstufige Verschaltung
möglich ist.
Im folgenden wird der in Fig. 25 gezeigte Durck-
steuerabschnitt 21 beschrieben. Eine Schnittstelle 105 besorgt den Austausch verschiedener Informationen
wie z.B. Befehls- und Statusinformationen mit einer externen zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einer
Steuerung u.dgl. Außerdem empfängt die Schnittstelle
zur Aufnahme von Bildinformation Videosignale. Eine
Videosignal-Zeitsteuerschaltung 106 empfängt ein Signal 108, welches einem Schreibzyklus T entspricht,
von einem Flüssigkristallverschluß-Treibersignalgenerator 107, um die Aufzeichnungsdaten 92 seriell
zu dem oben beschriebenen Flüssigkristall-Treiberabschnitt
90 zu geben. Dies geschieht synchron mit dem Schreibzyklus. Die Bezugszeichen 93 und 95
stellen die oben erwähnten Schiebetakt- und Speicherimpulse dar. Fig. 25B zeigt das entsprechende Impuls-
diagramm. Ein Ausgangssignal eines Oszillators 199
wird von einem Teiler 109 geteilt und dem Flüssigkristallverschluß-Treibersignalgenerator
107 zugeführt, wo das Ein-Treibersignal 97, das Aus-Treiber-'
5
signal 98 und das für die gemeinsame Elektrode bestimmte Signal 102 zum Ansteuern des Flüssigkristallverschlusses
erzeugt und dem Flüssigkristallverschluß-Treiberabschnitt 90 zugeführt werden.
Das durch das in Fig. 8 dargestellte Aufzeichnungsgerät
aufgezeichnete Bild wird auf ein Blatt Papier aufgezeichnet, wie es in Fig. 26 dargestellt ist.
Derjenige Flächenbereich eines Blatts Papier 110,
auf dem tatsächlich eine Aufzeichnung erfolgt, ist 15
mit 111 angedeutet. Wie aus Fig. 26 hervorgeht, passiert es nur selten, daß die Aufzeichnung das
gesamte Blatt 110 abdeckt, sondern es bleiben oben·,.
unten und rechts und links Streifen 112, 113, 114
und 115 stehen. Außerdem bleiben bei elektronischen
20
Kopiergeraten häufig auf der linken Seite Stellen frei. Löschlampen, die eine Gesamt- oder Teilbelichtung
zwischen der Lade- und der Entwicklerstation bewirken, sind zu diesem Zweck vorgesehen. Da die
rechten und linken freien Streifen 114 und 115 ab-25
hängig von der Art des Aufzeichnungspapiers 110
unterschiedlich sind, müssen die Löschlampen in einige Gruppen unterteilt und selektiv eingeschaltet
werden, um nicht Ladung auf benötigten Oberflächert~
abschnitten zu löschen. Ein Abstand 116 zwischen
30
zwei aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsblättern
soll verhindern, daß das nachfolgende Blatt mit dem vorausgehenden Blatt aufgrund von Schlupf- und
Schräglage kollidiert. In der Praxis jedoch wird eine höhere Aufzeichnungsgeschwindigkeit erzielt,
wenn dieser Abstand verkürzt wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, gestatten vorzugsweise diejenigen Abschnitte des Papiers
111, die nicht in dem Aufzeichnungsabschnitt 111
5
enthalten sind, und der Zwischenbereich 116 die Bestrahlung des photoempfindlichen Körpers 17 mit
Licht innerhalb des Zeitraums, in welchem der Ladeabschnitt 18 in Fig. 8 arbeitet, um Oberflächenladung
von dem Körper 1 7 zu entfernen und zu ver-10
hindern, daß die nicht benötigten Abschnitte in der
Entwicklerstation 21 entwickelt werden. Man sieht, daß sich dies durch Öffnen der Mikroverschlüsse 36
des Flüssigkristallverschlusses 34 in dem Aufzeichnungsgerät erreichen läßt, indem sie als die oben
15
erwähnten Löschlampen verwendet werden. Wird zu
diesem Zweck der Flüssigkristallverschluß 34 eingesetzt, so werden die Löschlampen überflüssig. Sämtliche
freien Stellen lassen sich mit hoher Genauigkeit ansteuern.
20
20
Es sei angenommen, daß die Größe des Aufzeichnungspapiers, welches in dem Aufzeichnungsgerät verwendet
wird, dem Format A3 entspricht, und daß die Aufzeichnungsdichte 10 Punkte/mm beträgt. Die Mikro-
verschlüsse, die 3000 Punkten/Zeile entsprechen, werden für einen derartigen Fall benötigt. Wenn der
Flüssigkristallverschluß, der eine derart hohe Aufzeichnungskapazität aufweist, statisch angesteuert
wird, werden die Anzahl von Treiberelementen, die
Anzahl von Drähten und die Packungsdichte sehr groß, so daß sich die Kosten entsprechend erhöhen. Weiterhin
wird durch Erhöhung der Aufzeichnungsdichte die
Verdrahtung kompliziert. Diese Probleme müssen also
durch Zeitmultiplexbetrieb vermieden werden. 35
Die durch den Zeitmultiplexbetrieb beim Flüssigkristallverschluß entstehenden Probleme werden
anhand von Fig. 27 erläutert, wenngleich sich diese 5
Probleme teilweise mit den herkömmlichen Problemen überlagern.
Die auf einer geraden Linie angeordneten Mikroverschlüsse 117 sind in η Gruppen unterteilt. Es gibt η
Einheiten C1 - Cn von Schreibauswahlelektroden und m
Einheiten S1 - Sn von Aufzeichnungssignalelektroden.
In Fig. 27C ist die Bewegungsrichtung des photoempfindlichen Körpers, d.h. die Unterabtastrichtung,
durch einen Pfeil angedeutet. Es erfolgt ein Zeit-
multiplexbetrieb gemäß Fig. 2 7B. Die Zeitsteuersignale 121, 122, ... 123 werden an die Schreibauswahlelektroden
C1, C2, ...Cn gegeben. Die auf einer geraden Linie angeordneten Mikroverschlüsse
117 werden im Zeitmultiplexbetrieb derart angesteuert,
daß sich ihre Aufzeichnungszeiten voneinander unterscheiden.
Obschon die Aufzeichnung gemäß der gebrochenen Linie 118 in Fig. 2 7C erfolgt, ergibt sich
eine Verzögerung durch den Zeitmultiplexbetrieb, während sich der photoempfindliche Körper in Pfeilrichtung
bewegt. Aus diesem Grund erfolgt eine schräge Aufzeichnung gemäß der ausgezogenen Linien
119 auf der photoempfindlichen Oberfläche des photoempfindlichen
Körpers. Der Schrägwinkel 120 bestimmt sich nach Maßgabe des zurückgelegten Wegs des photo-
empfindlichen Körpers innerhalb des Schreibzyklus Tw, währenddessen die Zeitunterteilung stattfindet.
Verwendet man als Aufzeichnungseinrichtung den oben beschriebenen Flüssigkristallverschluß, so ist es im
Hinblick auf die Beiichtungsverminderung und die
Aufzeichnungsqualität nicht zufriedenstellend, wenn
der Zeitmultiplexbetrieb genauso erfolgt, wie bei
einer Anzeigevorrichtung.
5
5
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Zeitmultiplexbetrieb
mit η Unterteilungsabschnitten beschrieben. Ein solcher Betrieb soll hier der Vereinfachung
halber als n-Zeitmultiplexbetrieb bezeichnet werden.
10
Aus Gründen der besseren Verständlichkeit soll hier als konkretes Beispiel der Fall η = 2 oder η = 3
angenommen werden.
Fig. 28 zeigt eine Anordnung eines Flüssigkristall-
Verschlusses für den 2-Zeitmultiplexbetrieb. Aus
transparenten Elektroden gebildete Mikroverschlüsse 136 und 137 sind in solchen Bereichen von zwei
Schreibauswahlelektroden 124 und 125 gebildet, die von Aufzeichnungssignalelektroden 128 - 131 gekreuzt
werden. Letztere sind so angeordnet, daß sie abwechselnd von einer der Schreibauswahlelektroden in
jeweils entgegengesetzter Richtung abstehen, damit der der Öffnungswirkungsgrad des Verschlusses groß
und die Verdrahtung vereinfacht wird. Das Bezugs-
zeichen 163 kennzeichnet die Bewegungsrichtung des photoempfindlichen Körpers, d.h. die Unterabtastrichtung.
Beim üblichen 2-Zeitmultiplexbetrieb wird bei Auf-
zeichnung beispielsweise einer Weiß-Schwarz-Weiß-Weiß-Schwarz-Folge
an den Mikroverschlüssen 136, 137, ... an die Schreibauswahlelektroden 124 und
ein Schreibauswahlsignal gelegt, und an die Aufzeichnungssignalelektroden
128 - 131 wird ein Auf-Zeichnungssignal gelegt, dessen Lichtverhalten in
Fig. 29 dargestellt ist. Tw entspricht einem Schreibzyklus für diesen Fall.
Wie aus Fig. 29 hervorgeht, erfolgt das Aufzeichnen nur während eines Zeitraums Tw/n für den Fall des
herkömmlichen n-Zeitmultiplexbetriebs. Sicher erfolgt
das Verschließen des Verschlusses innerhalb eines Zeitraums Tw/n, für einen Nicht-Auswahlzeitraum
(1 -1/n)Tw ist dies nicht der Fall.
Der erfindungsgemäße Zeitmultiplexbetrieb ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Schreibauswahlsignal den Verschluß nicht veranlaßt, im Auswahlzeitraum
Tw/n geschlossen zu werden, und daß der Aufzeichnungszustand, der durch das Aufzeichnungssignal in
dem Verschluß im gerade vorausgehenden Zeitraum geschaffen wird, für Nicht-Auswahlzeitraum (1 - 1/n)Tw
aufrechterhalten wird.
20
20
In Fig. 30 gezeigte Schreibauswahlsignale 126 und
127 werden gemäß Fig. 28 an die Schreibauswahlelektroden
124 und 125 gelegt, und der Auswahlzeitraum wird entweder der ersten oder der zweiten Hälfte von
Tw zugeordnet. Das den Aufzeichnungssignalelektroden
128 bis 131 zugeführte Aufzeichnungssignal ist eines
der in Fig. 31 dargestellten Aufzeichnungssignale 132 - 135. Das Aufzeichnungssignal 132 schaltet
einen Mikroverschluß 136 zu einer Auswahlzeit der
Schreibauswahlelektrode 124 ein und einen Mikroverschluß 137 zu einer Auswahlzeit der Schreibauswahlelektrode
125 ein. Mithin ist das Aufzeichnungssignal 132 vom Ein-Ein-Typ. In entsprechender Weise
ist das Aufzeichnungssignal 133 ein Ein-Aus-Signal,
das Signal 134 ein Aus-Ein-Signal und das Signal
ein Aus-Aus-Signal. Das dem Mikroverschluß 136 zugeführte
Treibersignal an der Schreibauswahlelektrode
134 ist eines folgender Signale: Ein Ein-Ein-Treiber-5
signal 138 (siehe Fig. 32), hervorgerufen durch die Signale 132 und 126; ein Ein-Aus-Treibersignal 139,
bewirkt durch die Signale 133 und 126; ein Aus-Ein-Treibersignal 140, hervorgerufen durch die Signale
134 und 126; und ein Aus-Aus-Treibersignal 198, hervorgerufen durch die Signale 135 und 126. Das dem
Mikroverschluß 137 zugeführte Treibersignal ist eines derjenigen Signale, die man dadurch gewinnt,
daß man die in Fig. 32 dargestellten Treibersignale
in der Phase um Tw/2 verzögert. 15
Fig. 32 zeigt bei 141 -144 das Licht-Ansprechverhalten, welches sich ergibt, wenn eines dieser Treibersignale
138 - 140 und 198 an den Mikroverschluß 136 gelegt wird. Das Ansprechverhalten entspricht
dem Ein-Ein-Treibersignal 138 bis zu dem Aus-Aus-Treibersignal
198. Das Ansprechverhalten 142, welches die Neigung hat, von dem Ein-Signal geschlossen zu
werden, und das Verhalten 143, welches die Neigung hat, von dem Aus-Signal geöffnet zu werden, hängen
davon ab, ob das Leer-Signal £0 Zi oder das Überlagerungssignal
fT + f„ während des Nicht-Auswahl-
Li M
Zeitraums zugeführt wird.
Wenn man das Ein-Ansprechverhalten 142 und das Aus-
Ansprechverhalten 143 für den Mikroschalter 136 so gestalten kann, daß sie den gleichen Pegel haben wie
das Ansprechverhalten 141 bzw. 144, so läßt sich die Ansteuerung derart durchführen, daß der in dem
gerade vorausgehenden Auswahl abschnitt erzielte Aufzeichnungszustand aufrechterhalten wird bis zum
3A34073
Zeitpunkt einer anschließenden Auswahl, und zwar
selbst während eines Nicht-Auswahlzeitraums. In einem solchen Fall will die Ansteuerung wie bei
einer statischen Ansteuerung erfolgen, obschon im Zeitmultiplexbetrieb gearbeitet wird. Hierdurch
wäre es möglich, die Belichtungszeit langer als 1/n zu machen, so daß die photoempfindliche Oberfläche
des photoempfindlichen Körpers ausreichend lange 10
belichtet würde. Hierdurch wurde ein bemerkenswerter
Effekt erzielt.
Im Fall der Aufzeichnungssignale 132 - 135 gemäß
Fig. 31 wird in sowohl der ersten als auch der
zweiten Hälfte Tw/2 ein Zeitraum T11 vorgesehen,
während dessen das Signal f angelegt wird. Wie aus Fig. 30 hervorgeht, entspricht der Zeitraum T. in
der zweiten Hälfte dem Zeitraum T. 146 des Schreib-
Li
auswahlsignals 126, während der Zeitraum T in der
ersten Hälfte einem Zeitraum T 241 des Schreib-
Li
auswahlsignals 127 entspricht. Diese Abschnitte dienen dem Zweck, die Ansteuerung so durchzuführen,
daß das Signal f am Schluß jedes Schreibzyklus Tw
Li
angelegt wird, um den Flüssigkristallverschluß zu
öffnen. Wie bereits beschrieben wurde, soll hierdurch der durch die Hochfrequenz verursachte Hystereseeffekt
vermieden werden.
Die in Fig. 30 dargestellten Schreibauswahlsignale
126 und 127 besitzen Auswahlabschnitte 148 bzw. 149,
die mit dem Signal *fo bezeichnet sind. Die Zeit-
abschnitte 196 und 150, von denen die Zeitabschnitte
147 bzw. 195 fortgenommen sind, sind die praktischen
Auswahlabschnitte , während die Zeitabschnitte 147 und 195 dem jeweiligen Zeitraum T. entsprechen.
Li
In dem in Fig. 32 dargestellten Beispiel des 2-Zeitmultiplexbetriebs
setzt sich das Treibersignal für
den Nicht-Auswahlzeitraum 145 zusammen aus dem 5
f„-Signal in einem Nicht-Auswahlzeitraum 151 des in
Fig. 30 gezeigten Schreibauswahlsignals 126 und den in Fig. 31 gezeigten Aufzeichnungssignalen 1 32 135.
Im Fall der Aufzeichnungssignale 132 - 135 ist
es nicht möglich, daß das Signal in der zweiten 10
Hälfte von Tw/2 von dem in der ersten Hälfte verschieden gemacht wird, jedoch lassen sich die Schreibaus
wahl sign ale 126 und 127 während des Nicht-Auswahlzeitraums
in gewissem Maße ändern.
Wie bereits anhand der Fig. 14 bis 16 erläutert wurde, wird der Flüssigkristallverschluß von dem
unmittelbar nach seinem Öffnen angelegten CO3 -Signal
geschlossen, und er wird außerdem nicht durch das unmittelbar nach seinem Schließen durch das
f„-Signal angelegte Signal f + f geöffnet. Um
dieses Phenomen weiter zu untersuchen, wurden die Signale in den Nicht-Auswahl-Zeiträumen 151 und 152
gemäß Fig. 30 so geändert, wie es in den Fig. 33 bis 36 dargestellt ist. Das Schreibauswahlsignal 127 in
Fig. 30 unterscheidet sich von dem Signal 126 nur
durch die 180-Grad-Phasendifferenz, hat jedoch die
gleiche Wirkung wie das Signal 126. Folglich wird mit dem Schreibauswahlsignal 126 wie folgt verfahren
.
30
30
Ein Teil des fH~Signalabschnitts 151 im Nicht-Auswahlzeitraum
des Schreibauswahlsignals 126 gemäß Fig. 30 wird durch das f -Signal ersetzt. Die Zustände
des Signals sind bei 153 - 156 in den Fig. bis 36 angedeutet. Der fr-Signalabschnitt ist jeweils
Lj
mit 156a, 156b, 156ac bzw. 156bc angedeutet.
Das mit diesen Schreibauswahlsignalen 153 bis 156 5
jeweils erzielte Licht-Ansprechverhalten ist in den Fig. 33B - 36B dargestellt.
Die Lichtdurchlässigkeit p 1Oo' P200 und P3OO re~
präsentieren das Licht-Ansprechverhalten bei den nacheinander angelegten Signalen f„, fT bzw. f. + f„,
π u L π
Das Licht-Ansprechverhalten 141a, 141b, 141 ac und 141bc erhält man bei Anlegen des Ein-Ein-Aufzeich-
nungssignals 132 gemäß Fig. 31. Das Verhalten 142a, 15
142b, 142ac und 142 bc erhält man durch das EinAus-AufZeichnungssignal
133. Das Verhalten 143a, 143b, 143ac und 143bc erhält man durch das Aus-Ein-Aufzeichnungsignal
134. Das Verhalten 144a, 144b, 144ac und 144bc erhält man durch das Aus-Aus-Aufzeichnungs-
signal 153. Vergleicht man diese Kennlinien mit den Kennlinien 141 - 144 in Fig. 32 bezüglich eines Auswahlzeitraums
0 - Tw/2 und eines Nicht-Auswahlzeitraums Tw/2 - Tw, so läßt sich folgendes feststellen:
Wenn das Schreibauswahlsignal 126 in Fig. 30 als das
dem Flüssigkristallverschluß während der Nicht-Auswahlzeit Tw/2 - Tw in Beziehung zu den Auswahlsignalen
132 - 135 zugeführt wird, so sind zwei Arten
von Signalen vorhanden, wie in Fig. 32 bei 138 - 144 30
gezeigt ist. Das Beispiel gemäß Fig. 36 gilt für den
Fall, daß andere Schreibauswahlsignale 153-156 gemäß den Fig. 33A bis 36A verwendet werden, wodurch
sich die in Fig. 37 dargestellten Wellenformen ergeben. Außerdem sind zwei Arten von Treibersignalen
35
161 und 162 in dem Nicht-Auswahlzeitraum Tw/2 - Tw
vorhanden. Es gibt 2n Kobinationen beim n-Zeitmultiplexbetrieb.
Wenn das Schreibauswahlsignal in Fig. 30 in der oben
beschriebenen Weise verwendet wird, nähert sich das Ansprechverhalten 142 des Ein-Ansprechverhaltens dem
geschlossenen Zustand, während sich das Ansprechverhalten 143 des Aus-Ansprechverhaltens dem Öffnungszustand
nähert. Wenn ein Teil jedes der f -Signalabschnitte 151 und 152 im Nicht-Auswahlzeitraum
der Schreibauswahlsignale 126 und 127 in Fig. 30 zur Verbesserung jedes der Ansprechverhalten in das
fT-Signal umgesetzt wird, erzielt man das Licht-Ansprechverhalten,
wie es in den Fig. 33 bis 36 dargestellt ist, und wie aus den Fig. 34 und 36 im einzelnen hervorgeht, zeigen das Ein-Ansprechverhalten
141b und 142b oder 141bc und 142bc, sowie das Aus-Ansprechverhalten 143b und 144b oder 143bc und
144bc fast den gleichen Verlauf.
Liegt die Lichtintensität in einem Bereich, in dem für die Eleketrophotograpie praktisch das sogenannte
Reziprozitätsgesetz gilt, so bestimmt sich die Dämp-25
fung der statischen Ladung auf der Oberfläche des photoempfindlichen Körpers durch die Gesamt-Belichtungsmenge,
wie oben bereits erwähnt wurde. Folglich werden Ein- und Aus-Ansprechverhalten in ihrem Pegel
angeglichen, so daß man weiße oder schwarze Punkte 30
in ähnlicher Weise aufzeichnen kann.
Beim n-Zeitmultiplexbetrieb gemäß der Erfindung
weisen die Treibersignale, die in einem Nicht-Auswahlzeitraum
angelegt werden, 2n~ Kombinationen auf, und der Akkumulierungseffekt des Flüssigkristall-
materials läßt sich wirksam innerhalb des Nicht-Auswahlzeitraums ausnutzen, egal welche Ansteuerung
innerhalb des AuswahlZeitraums erfolgt. Daher läßt
5
sich der Zustand, der während des Auswahlzeitraums Tw/n vorliegt, auch während des Nicht-Auswahlzeitraums
(1 - 1/n)Tw aufrecht erhalten, und die Ansteuerung ist scheinbar die gleiche wie im Fall der
statischen Ansteuerung. Zusätzlich wird die Beiich-10
tungzeit nicht 1/n. Hierdurch ergeben sich beträchtliche
vorteilhafte Auswirkungen. Die in den Fig. 30 bis 36 dargestellte Ansteuerung wurde durchgeführt
unter den Bedingungen f„ = 300 kHz, f. = 5 kHz,
Π Lj
30 V, Tw = 2 ms und einer Flüssigkristalltemperatur 15
von 45°C.
Bei Verwendung des in Fig. 28 dargestellten 2-Zeitmultiplexbetriebs
und bei einem Schreibzyklus von Tw
wurden die in Fig. 28 als Wellenzüge 163 und 164 20
dargestellten Licht-Ansprechverhalten beobachtet, als die Ansteuerung zum Aufzeichnen von Weiß-Schwarz-Weiß-Weiß-Schwarz-Punktfolgen
auf den Mikroverschlüssen 136 und zum Aufzeichnen von Weiß-Schwarz-Schwarz-Weiß-Schwarz-Punktfolgen
auf den Mikroverschlüssen
137 erfolgte.
Führt man einen Vergleich durch mit dem Licht-Ansprechverhalten gemäß Fig. 29, das entsprechend dem
herkömmlichen 2-Zeitmultiplexbetrieb gewonnen wurde,
so ersieht man, daß die erfindungsgemäße Ansteuerung
der statischen Ansteuerung scheinbar gleichkommt, weil die Verschlüsse nicht notwendiger Weise nach
dem jeweiligen Auswahlzeitraum Tw/2 (allgemein: Tw/n) geschlossen werden und der zugeordnete Schreib-
zyklus Tw wirksam ausgenutzt wird.
Der Abstand 1 zwischen den Mikroverschlüssen 136 und
137 in Unterabtastrichtung gemäß Fig. 28 bestimmt
sich auf folgende Weise:
5
5
Das den Mikroverschlüssen 137 zugeführte Schreibauswahlsignal
in dem Schreibzyklus Tw wird gegenüber dem den Mikroverschlüssen 136 zugeführten Schreibauswahlsignal
um Tw/2 verzögert. Daher bewegt sich während des Zeitraums Tw/2 der photoempfindliche
Körper um Tw/2 in Richtung der Unterabtastrichtung 163. Um eine lineare Aufzeichnung zu erzielen, wie
sie bei 118 in Fig. 27C angedeutet ist, muß, wie man
leicht sieht, 1 = (k + 1/2)D sein, wenn die Auf-15
zeichnungsdichte im bezug auf die Mikroverschlusse 137D in Unterabtastrichtung 163 und k eine ganze 0,
1, 2, ... ist. Wenn die Geschwindigkeit in Unterabt astrichtung V beträgt gilt wegen D = V · Tw die
Beziehung 1 = (k + 1/2)V»Tw.
20
20
Gilt k = 0, so liegen die Aufzeichnungsdaten, die den Mikroverschlüssen 137 zugeführt werden, auf der
gleichen Linie wie die, die den Mikroverschlüssen 136 zugeführt werden. Gilt jedoch k Φ 0, so müssen
erstere um k Zeilen bezüglich letzteren verzögert werden, so daß eine Verzögerungsschaltung, ein Zeilenpuffer
u.dgl. für die Daten notwendig werden.
Die Entfernung 1 zwischen den Mikroverschlüssen, die
für den n-Zeitmultiplexbetrieb in Zickzackform angeordnet
sind, läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
1 = (k + 1/n)D = (k + 1/n)V . Tw Wenn daher Mikroverschlusse 188 - 190 (siehe Fig. 41)
auch beim 3-Zeitmultiplexbetrieb in Zickzackform
angeordnet werden, so läßt sich die in Fig. 27C bei
118 angedeutete geradlinige Aufzeichnung erreichen, 5
wenn man die Aufzeichnungsdaten in der oben beschriebenen
Weise zuführt.
Im folgenden soll eine Flüssigkristallverschluß-Treiberschaltung für den Zeitmultiplexbetrieb be-
schrieben werden.
Wie bereits oben gesagt wurde, muß der Abstand 1 zwischen den Mikroverschlüssen 136 und 137 in der
Unterabtastrichtung 163 (Fig. 28) gleich (k + 1/n)D
betragen (hier ist n=2), und die den Mikroverschlüssen 137 zugeführten Aufzeichnungsdaten müssen um k
Zeilen oder k · Tw bezüglich derjenigen Daten verzögert werden, die den Mikroverschlüssen 136 zugeführt
werden. Unter Berücksichtigung dieser Umstände
soll nun anhand der Fig. 39 eine Anordnung einer Flüssigkristallverschluß-Treiberschaltung beschrie-.
ben werden, bei der der 2-Zeitmultiplexbetrieb verwendet
wird.
Die Treiberschaltung nach Fig. 39 ist auf zweierlei Weise ausgestaltet, abhängig davon, wie die Aufzeichnungsdaten
zugeführt werden. Es wird angenommen, daß die Gesamtzahl von Flüssigkristallverschlüssen
197 und 165 m Einheiten beträgt, wobei m eine ganze
Zahl ist. Die Mikroverschlüsse 197 und 165 entsprechen
den in Fig. 28 gezeigten Verschlüssen 136 und 137.
Eine Flüssigkristallverschluß-Treiberschaltung 166 enthält ein m-Bit-Scheiberegister 167, einen m-Bit-
datenzwischenspeicher 168, einen m-Bit-Datenselektor
169 und Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 170,
171. Letztere empfangen abwechseln m Bits Aufzeich-5
nungsdaten für die Mikroverschlüsse 197 und m Bits,
um k zeilenverzögerte Aufzeichnungsdaten für die
Mikroverschlüsse 165 innerhalb des Schreibzyklus Tw. Von dem Datenselektor 169 wird eines der Aufzeichnungssignale
172 ausgewählt, abhängig von den ge-10
mischten Aufzeichnungsdaten, die in den Zwischenspeicher
168 geschoben sind, und sie werden dem Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 170 zugeleitet.
Die Aufzeichnungssignale 172 entsprechen den in Fig. 31 gezeigten Signalen 132 - 135. Von dem
Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 171 werden
Schreibauswahlsignale 1 73 in Schreibauswahl-Treibersignale 174 und 175 umgesetzt, diese Signale
entsprechen den Signalen, die durch Verzögern der Phase der Signale 154 in Fig. 345A um Tw/2 erhalten
werden. Sie dienen zum Treiben der Schreibauswahlelektroden 124 und 125 in Fig. 28. Synchronisiert
mit einem Schreibzyklussignal 176 werden die gemischten Aufzeichnungsdaten 177 von dem Schieberegister
167 empfangen und durch einen Speicherimpuls 178 zum Datenspeicher 168 verschoben.
Eine weitere Ausführungsform 179 der Flüssigkristallverschluß-Treiberschaltung
enthält m/2-Bit-Schieberegister 180, einen m/2-Bit-Datenzwischen-
speicher 181, einem m/2-Bit-Datenselektor 182 und Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 170, 171.
Die sich auf die Mikroverschlüsse 197 beziehenden Aufzeichnungsdaten und die sich auf die Mikrover-
Schlüsse 165 beziehenden, um k Zeilen verzögerten
Aufzeichnungsdaten werden für die erste und die
zweite Hälfte des Schreibzyklus Tw separiert. Die 5
einen Aufzeichnungssignale 163 werden von dem Datenselektor
182 ansprechend auf die dem Datenspeicher 181 zugeführten, separierten Aufzeichnungsdaten
ausgewählt und dem Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 170 zugeführt. Die Aufzeichnungssignale 183
entsprechen den in Fig. 31 gezeigten Signalen 132 und 135. Wie in Fig. 39 gezeigt ist, werden in
Wellenformen 184 und 185 unterteilte Aufzeichnungsdaten 186 synchron mit einem Schreibsynchronisiersignal
186 vom Schieberegister 180 empfangen und 5
ansprechend auf einen Zwischenspeicherimpuls 187 zum Datenspeicher 181 verschoben. Die Aufzeichnungsdaten
184 sind für die Mikroverschlüsse 197 bestimmt, während die um k Zeilen verzögerten Aufzeichnungsdaten für die Mikroverschlüsse 165 bestimmt sind,
die von den Mikroverschlüssen 187 um 1 beabstandet sind.
Wie aus den oben erläuterten zwei Beispielen hervorgeht, werden zur Zeit der Nicht-Auswahl 2n~
Arten von Treibersignalen erzeugt, unabhängig davon, welche Ansteuerung verwendet wird.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf einen 2-Zeitmultiplexbetrieb.
Im folgenden wird ein Beispiel für
einen 3-Zeitmultiplexbetrieb beschrieben.
Fig. 40 zeigt das Licht-Ansprechverhalten bei einem 3-Zeitmultiplexbetrieb. Das Ansprechverhalten bei
einer Ansteuerung zur Aufzeichnung von Weiß-Schwarz-
Weiß-Weiß-Schwarz-Schwarz-Punktfolgen bei dem Mikro-
verschlüssen 188, 189 und 190 in Fig. 41 ist in Fig.
40 durch die Wellenzüge 191, 192 bzw. 183 veranschaulicht.
Die Aufwahlzeiträume, die den Schreib-5
auswahlelektroden 194, 195 und 196 zugeordnet sind,
sind bei 191a, 192a und 193a dargestellt und betragen jeweils Tw/3.
Unaghängig davon, ob die Treiberschaltung 166 oder 179 gemäß Fig. 39 verwendet wird, erfolgt die Ansteuerung,
durch welche der Akkumulierungseffekt des
Flüssigkristallmaterials erreicht wird, in solcher Weise, daß der Ansteuerungszustand beibehalten wird,
der in dem Auswahlzeitraum Tw/3 erreicht wird. Die 15
Aufrechterhaltung erfolgt auch während des Nicht-Auswahlzeitraums
(1 - 1/3)Tw, d.h. derjenigen Zeiträume, die bezüglich der Auswahlzeiträume 191a,
192a und 193a der Wellenformen 191, 192 und 193 den jeweils verbleibenden Abschnitt bilden. Im Ergebnis
ergibt sich eine scheinbar statische Ansteuerung, bei der eine Verringerung der Belichtungszeit verhindert
wird.
Fig. 42 zeigt Schreibauswahlsignale, die nun an die 25
Schreibauswahlelektroden 194 - 196 gelegt werden. Bei einem Schreibauswahlsignal 200, das der Schreibauswahlelektrode
196 zugeführt wird, ist der erste Zeitabschnitt Tw/3 eines Schreibzyklus Tw ein Auswahlzeitraum
für das *f„-Signal. Das Signal fo wird
HH
wahrend eines Nicht-Auswahlzeitraums 2/3Tw - Tl angelegt, und *f wird in dem letzten Zeitabschnitt
Tl angelegt. Das Schreibauswahlsignal 201, welches in seiner Phase gegenüber dem Schreibauswahlsignal
200 um Tw/3 verschoben ist, wird an die Schreib-
auswahlelektrode 195 gelegt, und es wird ein Schreib-
auswahlsignal 202, welches in seiner Phase gegenüber
dem Schreibauswahlsignal 200 um 2/3Tw verschoben
ist, an die Schreibauswahlelektrode 194 gelegt.
5
Die in Fig. 43 gezeigten Aufzeichnungssignale werden
der Aufzeichnungssignalelektrode zugeführt, und nach
Maßgabe der aufzuzeichnenden Bilder werden Öffnungsund Schließsignale 203 bzw. 204 alle Tw/3 Perioden
angelegt. Wenn sämtliche Mikroverschlüsse in Fig. 41
geschlossen sind, kann man das Schließsignal 204 an die Aufzeichnungssignalelektrode legen, die die
Mikroschalter 188 -190 umfaßt, und zwar sukzessive
drei Mal während des Zeitraums Tw. Wenn die Mikro-15
Verschlüsse 188 und 190 geöffnet werden sollen,
während die Mikroverschlüsse 189 geschlossen werden, so werden das Öffnungssignal 203, das Schließsignal
204 und das Öffnungssignal 203 in dieser Reihenfolge
an die Aufzeichnungssignalelektrode gelegt, welche
20
die Mikroverschlüsse 188 - 190 umfaßt, entsprechend
dem ersten Zeitabschnitt Tw/3, dem daran anschliessenden Zeitabschnitt tw/3 und dem letzten Zeitabschnitt
Tw/3.
Signale, die sich aus den auf diese Weise den Aufzeichnungssignal-
und den Schreibauswahlelektroden 194 - 196 zugeführten Signal zusammensetzen, können
sechs unterschiedliche Arten von Wellenformen bilden, die in Fig. 44 dargestellt sind. D.h.: die Wellen-
formen, die man durch Unterteilung des Schreibzyklus
Tw des Schreibauswahlsignals 200 mit den jeweiligen Zeitabschnitten Tw/3 205 - 207 erhält, werden zeitlich
mit den Aufzeichnungssignalen 203 und 204 zusammengesetzt,
so daß man insgesamt sechs Signal-
arten erhält, da die Schreibauswahlsignale 200 - 202
in jeder Tw/3-Periode in ihrer Phase gegeneinander verschoben werden. Ein Signal, welches sich aus dem
Schreibauswahlsignal im Zeitraum 205 und dem Auf-5
Zeichnungssignal 203 zusammensetzt, ist bei 208
(siehe Fig. 44) dargestellt. Ein Signal, welches sich aus dem Schreibauswahlsignal im Zeitraum 205
und dem Aufzeichungssignal 204 zusammensetzt, ist
bei 209 dargestellt. In ähnlicher Weise erhält man 10
zusammengesetztes Signal aus dem Schreibauswahlsignal
im Zeitraum 206 und dem Aufzeichnungssignal 203, ein zusammengesetztes Signal aus dem Schreibauswahlsignal
im Zeitraum 206 und dem Aufzeichnungssignal 204. Diese beiden Signale sind mit 210 bzw.
211 bezeichnet. Ein aus dem Schreibauswahlsignal im
Zeitraum 207 und dem Aufzeichnungssignal 203 zusammengesetztes
Signal ist mit 212 bezeichnet, während ein aus dem Schreibauswahlsignal im Zeitraum
207 und dem Aufzeichnungssignal 204 zusammengesetz-
tes Signal mit 213 bezeichnet ist.
Wenn man in der oben beschriebenen Weise vorgeht, so wird das Öffnungssignal mit der Frequenz f immer
dem zusammengesetzten Signal 208 vor dem Auswahl-
Zeitraum zugeführt, so daß das zusammengesetzte Öffnungssignal 209 für den Auswahlzeitraum als
Schließsignal für den Auswahlzeitraum verwendet werden kann. Die zusammengesetzten Signale 210 und
212 entsprechen dem Nicht-Auswahlzeitraum und können
als Signale zum Aufrechterhalten des Schließ- oder
Öffnungszustands im Auswahlzeitraum herangezogen werden. Die zusammengesetzten Signale 212 und 213
können als Signale zum Aufrechterhalten des Schließoder
Öffnungszustands im Nicht-Auswahlzeitraum
verwendet werden, außerdem als Signale zum abschließen-
den Anlegen des Signals fr oder als Öffnungssignal,
um die Mikroverschlüsse zu öffnen und für den nächsten
Schreibzyklus bereit zu machen. In Verbindung 5
mit der obigen Beschreibung des 2-Zeitmultiplex-Betriebs
wurde ausgeführt, daß man ein gutes Ansprechverhalten dadurch erreichen kann, daß man abwechselnd
die Signale fu und f. gemäß Fig. 33 bis
M b
anstelle des in Fig. 30 gezeigten Schreibauswahlsignals
f„ anlegt. Das gleiche gilt für den 3-Zeit-
multiplexbetrieb. Es läßt sich ein gutes Ansprechverhalten erreichen durch Anlegen des Signals *fT
während des Nicht-Auswahlzeitraums, wie in Fig. 45 durch die Signale 214 - 216 angedeutet ist. Diese
Signale werden anstelle des Schreibauswahlsignals 200 angelegt. Die Signale f. und f„ werden während
Li π
eines Nicht-Auswahlzeitraums mit Ausnahme des oben erwähnten Nicht-Auswahlzeitraums abwechselnd zugeführt. Wird die erfindungsgemäße Ansteuerung einge-20
setzt, so können die Mikroverschlüsse statisch getrieben werden, indem man zusätzlich zu dem 3-Zeitmultiplexbetrieb
einen 4-, 6- oder Mehr-Zeitmultiplexbetrieb vorsieht.
Wird die Flussigkristallverschluß-Treiberschaltung
166 oder 169 gemäß Fig. 39 eingesetzt, so werden die Aufzeichnungsdaten seriell empfangen. Man kann die
Daten jedoch auch parallel (beispielsweise in Form
von 8 parallelen Bits) empfangen, und durch diese 30
parallele Empfangen der Aufzeichnungsdaten läßt sich
die Übertragungszeit der Aufzeichnungsdaten verkürzen
.
Im folgenden wird ein Beispiel für den praktischen 35
Druckbetrieb mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Auf-
—ο ι —
Zeichnungsgeräts erläutert.
Es wurde ein Doppelfrequenzansteuerungs-Flüssig-5
kristall ZLI - 2461 der Firma Merque Corporation verwendet, und es wurde gemäß Fig. 11 eine Flüssigkristallmischung
mit einer Zumischung von 1,5 Gew.-% eines dichroitischen Farstoffs der Disazo-Gruppe abgedichtet
angeordnet, wobei die Dicke des Flüssigkristallmaterials 4 - 5 um betrug. Mit einer Dichte
von 10 Einheiten/mm wurden gemäß Fig. 28 Mikroverschlüsse von 90 um2 angeordnet. Der Abstand 1 zwischen
den in Zickzackform angeordneten Mikroverschlüssen betrug 250 um. Als Lichtquelle wurde eine
Aluminat-Leuchtstofflampe mit einer Leistung von 18 W verwendet, und als Fokussierobjektiv wurde eine
Sellfox-Linse (0 = 20°) der Firma Japan Plate Glas Corporation verwendet. Ein organischer photoempfindlicher
Körper vom Funktionsunterteilungstyp 20
wurde mit 50 mm/s bewegt. Indem der Flüssigkristallverschluß auf einer Temperatur von 40 - 45 °C gehalten
wurde und die Parameter T. = 0,8 ms, T„ = 0,2 ms,
fT = 5 kHz, f„ = 300 kHz und 30 V im 2-Zeitmultiplex-
Li π
betrieb gemäß Fig. 3 7 gewählt wurden, erfolgte das 25
optische Schreiben mit einem Schreibzyklus Tw von 2 ms, wobei eine normale Entwicklung erfolgte. Es
wurde ein Bild mit einer Aufzeichnungsdichte von 10 Punkten/mm mit 100 um2 erhalten.
Aufgrund des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Zeitmultiplexbetriebs läßt sich der Flüssigkristallverschluß
ohne nennenswerte Verringerung der Belichtungszeit öffnen und Schließen, so daß die Erfindung
einen beträchtlichen technischen Fortschritt
mit sich bringt.
Obschon gemäß obiger Beschreibung der Flüssigkristallverschluß im Zeitmultiplexbetrieb arbeitet,
ändert sich die Viskosität des in dem Flüssigkri-5
stallverschluß befindlichen Flüssigkristallmaterials
abhängig von der Temperatur. Im folgenden soll ein Aufzeichnungsgerät beschrieben werden, welches in
der Lage ist, wirksam Licht auf einen photoempfindlichen Körper zu strahlen, ohne daß durch die Mikroverschlüsse
Licht einstreut, auch wenn sich die Temperatur des Flüssigkristallverschlusses ändert.
Wenn Schreibauswahlsignale 217 und 218 gemäß
Fig. 46A an die Schreibauswahlelektroden und Auf-15
Zeichnungssignale 219 - 222 gemäß Fig. 46B an die Auzeichnungssignalelektrode gelegt werden, so ergeben
sich die in Fig. 47 gezeigten zusammengesetzten Signale 223 - 226, wenn der Zeitraum Tw einem Zyklus
entspricht. Wie oben ausgeführt wurde, besitzen die
Signale 223 und 224 einen Signalverlauf, durch den die Mikroverschlüsse geschlossen werden, während die
Signale 225 und 226 die Mikroverschlüsse öffnen.
Fig. 48 zeigt die ansprechend auf die Signale 223 -
226 geöffneten und geschlossenen Mikroverschlüsse, und wie aus den in Fig. 48 gezeigten Wellenzügen
- 230 hervorgeht, werden die Mikroverschlüsse am Anfang und am Ende jedes Zyklus Tw geöffnet.
Fig. 49 zeigt ein Beispiel eines Flussigkristallverschlusses,
der bei f„ = 150 kHz, f = 2 kHz und
460C betrieben wurde. Fig. 49A zeigt das Verhalten
bei wiederholten Zuführen des Schließsignals (Wellenform 223 in Fig. 47) bie 63 Tw, beginnend bei T1 und
endend bei T43, und bei Anlegen des Offnungssignals
im Zeitraum T64. Fig. 49B zeigt das Verhalten beim wiederholten Anlegen des Öffnungssignals zwischen T1
und T63 und beim Anlegen des Schließsignals im Zeit-5
raum T64.
Fig. 49C zeigt das Verhalten beim sukzessiven Anlegen des Öffnungssignals, und Fig. 49D zeigt das
Verhalten beim sukzessiven Anlegen des Schließsignals, Das Verhalten während T64 in Fig. 49A ist das gleiche
wie in Fig. 49C, und das Verhalten bei T64 in Fig. 49B ist etwa das gleiche wie in Fig. 49D. Dies
bedeutet: Die Mikroverschlüsse werden während der Zeit Tw ohne Beeinflussung durch einen Hystereseeffekt
sicher betrieben. In anderen Worten: Es ist ein Zustand ersichtlich, bei dem weiße und schwarze
Punkte vollständig gedruckt werden können.
Fig. 50 zeigt einen weiteren Fall, bei dem dieselben
Mikroverschlüsse von denselben Treibersignalen angesteuert
werden, wobei die Temperatur des Flüssigkristallmaterials jedoch 43°C beträgt, was etwa 3DC
weniger ist als bei dem Beispiel gemäß Fig. 49. Betrachtet man Fig. 5OD, wo zeigt sich, daß beim
Schließbetrieb der Verschlüsse ansprechend auf das fT-Signal an jedem Endabschnitt von Tw das Schließen
Lj
nicht vollständig erfolgt. Dies deshalb, weil die Viskosität des Flüssigkristallmaterials aufgrund der
geringeren Temperatur relativ hoch ist und dadurch 30
die Arbeitsweise der Mikroverschlüsse verlangsamt. Im Fall von Fig. 5OA werden die Mikroverschlüsse am
Anfang des Zeitraums T64 nicht vollständig geöffnet. Wird die Temperatur niedriger, so werden die Mikroverschlüsse
bei T64 überhaupt nicht geöffnet. Mit
anderen Worten: Es lassen sich weiße Punkte nicht
3A34073
nach einer Folge von schwarzen Punkten drucken.
Fig. 51 zeigt das Verhalten bei einer Anhebung der 5
Temperatur des Flüssigkristalls auf 53°C. Beim Öffnungsbetrieb der Verschlüsse entstehen keine
Probleme, jedoch beim Schließend der Verschlüsse zeigen diese die Neigung, in der ersten Hälfte des
Zyklus Tw geschlossen zu werden, sie werden jedoch in der zweiten Hälfte von Tw geöffnet, weil sie
ihren Schließzustand nicht halten können. Dies
deshalb, weil die Viskosität des Flüssigkristallmaterials aufgrund der erhöhten Temperatur niedrig
ist. Der Wert ±n ist daher hoch, der Einfluß von
fu + fT im Wellenzug 223 in Fig. 43 ist ausgeprägt,
und die Schließkraft der Verschlüsse wird aufgrund einer nicht vorhandenen Spannung unausgeglichen.
Wenn der oben beschriebene Zustand eintritt, erhöht 20
sich das Streulicht bei verschlossenen Verschlüssen und verringert den Kontrast zwischen Weiß und Schwarz,
Aus der obigen Diskussion entnimmt man, daß sich das
Verhalten der Mikroverschlüsse empfindlich mit der 25
Temperatur ändert, so daß eine genaue Temperatursteuerung
erforderlich ist.
Im folgenden soll ein zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgeräts erläutert
30
werden, bei welchem der Temperatureinfluß verhindert
werden kann.
Tabelle 1 zeigt die Werte, die man durch Integrieren
der Beleuchtungsenergie im Zeitraum T64 erhält. Mit
a sind die Werte während T64 in den Fig. 49A - 51A
dargestellt, b entspricht den Werten während T64 in den Fig. 49B bis 51B, c entspricht den Werten während
T64 in den Fig. 49C bis 51C, und d entspricht den Werten während T64 in den Fig. 49D bis 51D.
Tabelle | b | 1 | C | d | a e=b |
-F C r"d |
a | 3,5 | 4,6 | 3,5 | 1,31 | 1,31 | |
4,6 | 3,2 | 4,6 | 3,1 | 1 ,44 | 1 ,48 | |
4,6 | 2,8 | 4,6 | 2,6 | 1 ,64 | 1 ,77 | |
4,6 | 2,4 | 4,5 | 2,2 | 1 ,88 | 2,05 | |
4,5 | 2,1 | 4,6 | 1,1 | 2,14 | 4,18 | |
4,5 | 2,2 | 4,6 | 0,8 | 1,59 | 5,75 | |
3,5 |
Temperatur f„
f°Cl CkHzI
53 51 48
44
43 20
Betrachtet man die Spalten e=a/b und f=c/d in Tabelle 1, so erkennt man die Kontraständerung. Die obigen
Ergebnisse wurden bei einer Frequenz f„ von 150 kHz
erhalten.
Erfindungsgemäß wird der Wert von f„ mit der Tempe
ratur geändert. 30
Temperatur | fH |
0C | kHz |
53 | 313 |
51 | 238 |
48 | 1 70 |
46 | 141 |
44 | 126 |
43 | 120 |
d e-- f-£
α e~b r~d
α e~b r~d
4.5 1,7 4,5 1,8 2,65 2,50 ^, ^u 4,6 1,8 4,6 1,9 2,55 2,42
4.6 1,9 4,7 2,0 2,42 2,35
4.7 2,0 4,8 2,2 2,35 2,18 4,62,14,72,1 2,19 2,24
4,62,34,72,1 2,00 2,24
Tabelle 2 zeigt Meßwerte bei einem Optimalwert von fu, wobei f„ nach Maßgabe der Temperatur geändert
wurde. Wie aus einem Vergleich der Tabellen 1 und on ersichtlich ist, läßt sich eine Kontrastabnähme verhindern,
wenn die Frequen f„ vergrößert wird, wenn die Temperatur der Flüssigkristall-Mikroverschlüsse
beispielsweise auf 53°C und dann auf 58°C ansteigt.
Fig. 52 zeigt in Form eines Blockdiagramms die zweite Ausführungsform der Erfindung. An den Flüssigkristallverschluß
34 ist ein Temperatursensor 227, z.B. ein Thermistor oder ein Thermopaar. Das Signal
des Temperaturfühlers 22 7 wird von einem Verstärker
228 verstärkt und auf einen spannungsgesteuerten 30
Oszillator (VOC) 229 gegeben, dessen Ausgangsfrequenz sich abhängig von der vom Temperatursensor 227 gefühlten
Temperatur ändert. Je näher die Beziehung, zwischen Temperatur und Ausgangsfrequenz der Tabelle
2 angenähert ist, desto besser, es ist jedoch nicht erforderlich, daß eine exakte Übereinstimmung vor-
liegt. Das Ausgangssignal des VCO 229 wird als Signal f der Flüssigkristallverschluß-Treiberschal-
tung 230 für die Mikroverschlüsse 231 zugeführt. Eine Treibersteuerschaltung 232 legt Signale an den
Flüssigkristallverschluß 230, um Anfang und Ende des Druckvorgangs zu steuern.
Obschon sich f,, bei diesem Beispiel durch den VCO H
229 stufenlos ändert, muß man f„ nicht notwendiger-
weise sukzessive ändern, sondern man kann das Signal
f„ auch in Form von drei Stufen ändern,
π
Vorzugsweise wird bei Verwendung des VCO ein Begrenzer zugeschaltet, welches die obere und die
untere Grenze des Signals f„ festlegt.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist,
lassen sich die Mikroverschlüsse so steuern, daß ein 20
starker Kontrast und ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten in einem großen Temperaturbereich erzielt
werden, wenn man die Temperatur des Flüssigkristallverschlusses 34 erfaßt, um die Mikroverschluß-Treiberwellenform
f„ variabel zu machen. H
In anderen Worten: Es besteht die Möglichkeit, die Temperatur des Flüssigkristallverschlusses relativ
grob zu steuern und dadurch die Stabilität des Betriebs des Aufzeichnungsgeräts zu verbessern.
30
Fig. 53 zeigt eine Schaltungsskizze der in Fig. 52 schematisch dargestellten Flüssigkristallverschluß-Treiberschaltung
230. Das f„-Signal 233 wurde ur-
sprünglich durch einen in der Schaltung enthaltenen 35
Oszillator erzeugt, bei dieser Ausführungsform wird
es jedoch von dem VCO oder einer ähnlichen Schaltung
erzeugt.
Ein Niedrigfrequenzoszillator 234 gibt hier das Signal f. = 5 kHz ab. Ein Wellenformgenerator 235
erzeugt logische Pegelsignale (TTL- oder CMOS-Pege,l~
signale) 239 - 242, die den Signalen 217 - 222 in Fig. 46A entsprechen, auf der Grundlage der Signale
fr und f„ 236, 233. Gleichzeitig erzeugt er das
L H
Tw-Signal, welches einem Schreibzyklus entspricht, und gibt dieses Signal an die Treibersteuerschaltung
232.
Von der Treibersteuerschaltung 232 werden Videodaten, die weißen und Schwarzen Punkten entsprechen, seriell
mittels eines Videodaten-Schiebetakts 244 in ein Schieberegister 245 eingegeben. Diese serielle
Dateneingabe umfaßt Daten, die einer Zeile in Haupt-
abtastrichtung entsprechen, und der Betrieb ist innerhalb eines Schreibzyklus Tw abgeschlossen.
An einen Datenzwischenspeicher 247 und an ein Flip-Flop
248 wird für jeden Zeitabschnitt Tw ein Spei-
cherimpuls 246 gegeben, so daß die Videodaten, die in das Schieberegister 245 eingegeben wurden und die
einer Zeile entsprechen, in den Datenzwischenspeicher 24 7 geschoben werden.
Nachdem die Videodaten in den Datenspeicher 247 gelangt sind, beginnt das Schieberegister 245 mit
dem Einschieben der Daten für die nächste eine Zeile. Synchron mit einem Zwischenspeicherimpuls
werden ungeradzahlig numerierte Daten 249a der Videodaten, die sich bereits in dem Datenspeicher
247 befunden haben, direkt auf einen Datenselektor 250 gegeben, während geradzahlig numerierte Daten
249b in die Flop-Flop-Anordnung 248 gegeben werden. 5
Die dem Flip-Flop 248 eingegebenen Daten werden beim
nächsten Zwischenspeicherimpuls auf einen Datenselektor 251 gegeben. Geradzahlige Daten werden um
einen Schreibzyklus Tw gegenüber den ungeradzahligen Daten verzögert, wenn sie in die Datenselektoren
eingegeben werden. Dies deshalb, weil die Schreibauswahlelektroden zwei Einheiten bilden und Aufzeichnungspunkte
in Zickzackform gemäß Fig. 28 angeordnet sind.
Die Mikroverschlüsse auf der Seite der Schreibauswahlelektrode
124 werden in der ersten Hälfte des Schreibzyklus Tw geöffnet und geschlossen, entsprechend
der ungeradzahligen Datenzeile, während die
Mikroverschlüsse 137 auf der Seite der Schreibaus-20
wahlelektrode 125 nach 1/2Tw geöffnet und geschlossen
werden, entsprechend der geradzahligen Datenzeile, die unmittelbar vor der ungeradzahligen
Datenzeile liegt.
Wenn das Intervall zwischen den Mikroverschlüssen 136 und 137 breit gemacht wird, kann die Anzahl der
Flip-Flops erhöher, so daß zwei, drei oder mehr Stufen gebildet werden. Hierdurch werden geradzahlig
numerierte Daten in den Datenselektor 250 einge-30
geben, nachdem sie um zwei, drei oder mehr Tw-Zyklen
verzögert wurden. Der Datenselektor 250 wählt eines der Signale 237 - 242 aus, abhängig von vier Zuständen
(249a und 259 haben die Werte 1,1 oder 1,0
oder 0,1 oder 0,0), was durch die Videodaten 249a 35
und die verzögerten Videodaten 251 festgelegt wird.
Nimmt man an, daß "1" schwarz und "0" weiß entspicht,
so wird das Signal 239 im Zustand 1,1, das Signal
240 1,0, das Signal 241 im Zustand 0,1 und das 5
Signal 242 im Zustand 0,0 ausgewählt.
Ein ausgewähltes Signal 252 wird in einen Leistungspuffer 253 eingegeben, wo sich die Amplitude von
einem logischen Pegel auf einen zum Treiben von 10
Flüssigkristallmaterial geeigneten Treiberpegel ändert. Dieses Treiberpegelsignal entspricht den
Wellenzügen 217 und 218, die in ähnlicher Weise von einem Leistungspuffer 254 verstärkt werden, damit
Wellenzüge 223 - 226 gemäß Fig. 47 an das Flüssig-
kristallmaterial gelegt werden, um die Mikroverschlüsse
zu öffnen und zu schließen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann ein
Aufzeichnungsgerät erhalten werden, bei dem das
Flüssigkristallmaterial des Flüssigkristallverschlusses relativ grob in der Temperatur gesteuert werden
kann, während ein starker Kontrast und ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten in einem breiten Temperaturbereich
erzielt werden.
Die obige Beschreibung betrifft das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem der Zeitmultiplexbetrieb gemäß der Erfindung wirksam auch dann
eingesetzt werden kann, wenn sich die Temperatur des
Flussigkristallverschlusses 34 ändert. Form und Umriß der Mikroverschlüsse in dem Flüssigkristallverschluß
34 werden im folgenden erläutert.
Fig. 54 zeigt eine Anordnung des Flüssigkristall-
Verschlusses 34, bei dem zwei Zeilen von Mikrover-
343A073
Schlüssen 36 in Zickzackform angeordnet sind. Der photoempfindliche Körper 17 dreht sich in Pfeilrichtung
gemäß Fig. 54, und die Länge 1 eines Mikro-5
Verschlusses, betrachtet quer zur Pfeilrichtung, ist
im wesentlichen die gleiche wie die Schrittweite p, da es wünschenswert ist, die Bildenden benachbarter
Mikroverschlüsse 36 zusammenfallen zu lassen. Die
Länge L eines Mikroverschlusses 36 in Pfeilrichtung ist ein Bestandteil der Ausführungsform.
Wenn man gemäß Fig. 55 annimmt, daß die Mikroverschlüsse 36 in einem Zeitraum Tl geöffnet werden, um
ein Bild auf dem photoempfindlichen Körper 17 aufzuzeichnen,
so bewegt sich letztere mit einer Geschwindigkeit v, und der Bereich des photoempfindlichen
Körpers 17, der durch die Mikroverschlüsse 36 mit Licht bestrahlt wird, entspricht L + Tr.
Vorzugsweise wird die Lange L eines Mikroverschlusses
36 in Fig. 54 so gewählt, daß sie der Strecke vTw entspricht, die der photoempfindliche Körper 17
während eines Schreibzyklus zurücklegt. Ein weißer
Punkt, der im endgültigen Bild eine geeignete Länge 25
hat, läßt sich erhalten, indem man den Schwellenwert S der Lichtenergie bestimmt.
Wird der Flüssigkristallverschluß mit dem üblicherweise geschlossenen Flüssigkristallmaterial mit der
Doppelfrequenzansteuerung betrieben, wie es für das
erste Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, damit sich die Mikroverschlüsse 36 öffnen und
schließen, so wird das Öffnungssignal notwendigerweise
bei jedem Schreibzyklus Tw zugeführt, um den 35
Effekt des akkumulierten Ansprechverhaltens zu ver-
ringern. Daher wird die Zeit Tr, während der die Verschlüsse tatsächlich öffnen, größer als der
Schreibzyklus Tw, wie aus Fig. 56 ersichtlich ist. Erfolgt bei einer solchen Ansteuerung eine kontinuierliche
Aufzeichnung in der Reihenfolge Weiß, Schwarz und Weiß bei jedem Schreibzyklus, so überlappt
sich der Bereich des photoempfindlichen Körpers
17, der zur Aufzeichnung des ersten weißen Punkts mit Licht bestrahlt wird, mit demjenigen Bereich des
Körpers 17, der zur Aufzeichnung des letzten weißen Punkts mit Licht bestrahlt wird, wie in Fig. 57
skizziert ist. Als Folge hiervon reduziert sich die Scharzdichte des zwischen den weißen Punkten befind-
liehen schwarzen Punkts im Vergleich zu einem schwarzen
Punkt innerhalb einer kontinuierlich aufgezeichneten Folge von schwarzen Punkten. Um diesen Dichte*
unterschied zu beseitigen, ist es notwendig, die Bereich zu überlappen. Die Länge des Überlappungs-
bereichs gemäß Fig. 56 entspricht einer Länge von L + vTr, überlappt von einer weiteren Länge L + vTr,
wie in Fig. 56 gezeigt ist. Der Zustand, in welchem der Dichteunterschied beseitigt wird, läßt sich
realisieren durch Verwendung eines Mikroverschlusses 36, dessen Länge L der Beziehung 2vTw L + vTr.
Daher ist es notwendig, die Länge L des Mikroverschlusses 36 gemäß der Erfindung kürzer als
ν(2Tw - Tr) zu machen und wenn der Mikroverschluß
eine Länge L besitzt, erhält man schwarze Punkte,
die untereinander keine Dichteunterschiede aufweisen.
Fig. 58 zeigt in Form einer graphischen Darstellung Ergebnisse von Tests, die für den Fall durchgeführt
wurden, daß der Flüssigkristallverschluß 34 durch
Doppelfrequenzansteuerung betrieben wurde, wobei die
erfindungsgemäßen Mikroverschlüsse 36 eingesetzt
wurden.
5
5
Erfolgte die Ansteuerung für das Öffnen und das
Schließen von solchen Treiber-Signalen, bei denen das Öffnungssignal zwangsweise bei jedem Zeitraum
Tw, der 2 ms betrug, zugeführt wurde, so betrug Tr 2,35 ms. Weiß- und Schwarzdichteunterschiede wurden
unter Verwendung eines sich mit 50 mm/s drehenden photoempfindlichen Körpers 17 erhalten, wobei die
Länge L des Mikroverschlusses 36 von 60 um auf
120 um geändert wurde. Zum Messen der Weiß- und
15
Schwarz-Dichteunterschiede eines Bildes wurde ein Mikro-Desint-Meter des Typs PDM - 5 (der Firma
Konishiroku Photographical Industry) verwendet.
Die Kurve A in Fig. 58 zeigt Dichteunterschiede für
den Fall, daß weiße und schwarze Punkte bei jedem Punkt abwechselten. Die Kurve B zeigt den Fall von
Dichteunterschieden, als Weiß und Schwarz alle zwei Punkte wechselten. Ist die Länge L kürzer als 80 um,
so ergibt sich keine Differenz gegenüber dem Fall 25
der Wiederholung von Schwarz und Weiß bei jedem Punkt. Werden Weiß und Schwarz alle zwei Punkte
wiederholt, wird die Länge L jedoch größer als 90 um, so fällt die Kurve A, die die Dichtedifferenzen von
bei jedem Punkt erfolgenden Wechsel zwischen Weiß 30
und Schwarz repräsentiert, rasch ab. Verarbeitet man
die oben angegebenen Werte, so ergibt sich eine Länge L von weniger als 82, 5 um. Diese Ergebnisse
entsprechen der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Theorie.
35
35
Erfindungsgemäß wird ein optisches Aufzeichnungsgerät
geschaffen, in welchem ein Flüssigkristallverschluß für den optischen Schreibvorgang ungeach-5
tet der Helligkeit der Lichtquelle verwendet wird. Das optische Aufzeichnungsgerät weist eine ausreichend
hohe Aufzeichnungsdichte, eine ausreichend
hohe Arbeitsgeschwindigkeit und eine hohe Qualität auf und läßt sich billig und kompakt aufbauen, wobei
sich das Gerät durch hohe Zuverlässigkeit auszeichnet .
Die Temperatursteuerung des Flüssigkristalls läßt
sich auch bei Temperaturänderungen relativ grob vor-
nehmen, wobei das Aufzeichnungsgerät ein Ansprechverhalten
zeigt, welches einen starken Kontrast auch innerhalb eines großen Temperaturbereichs liefert.
Zusätzlich läßt sich die Aufwärmzeit des Flüssigkristalls verkürzen.
Wird ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsgerät ver*-
wendet, so läßt sich die Vervielfältigungskapazität von Bildern erhöhen. Speziell lassen sich Dichtedifferenzen
zwischen einem schwarzen Bildelement,
„
welches unter weißen Bildelementen isoliert ist, und
aufeinanderfolgend aufgezeichneten schwarzen Bildelementen
eliminieren, so daß hervorragende Bilder mit klaren Konturen insbesondere Im Fall graphischer
Information erhalten werden. Unregelmäßigkeiten in
den Halbtönen werden vermieden.
■Ψ5
- Leerseite
Claims (10)
1. Aufzeichnungsgerät, bei dem auf einen Photoempfänger
nach Maßgabe aufzuzeichnender Bildsignale optisch geschrieben
wird, mit einem Flüssigkristall-Lichtverschluß, der ein erstes transparentes Substrat mit η
Einheiten von Schreibauswahlelektroden (38b), ein zweites transparentes Substrat mit mehreren Signalelektroden
(38a), welche die η Einheiten von Schreibauswahlelektroden (38b) kreuzen, und ein zwischen den
beiden Substraten abgedichtet eingeschlossenes Flüssigkristallmaterial aufweist, dessen dielektrische Anisotropie
bei einer spezifizierten Frequenz f Null wird, wobei die beiden einander kreuzenden und gegenüberliegenden
Elektroden (38a, 38b) Mikroverschlüsse (39) bilden, mit einer Lichtquelle zum Bestrahlen des Flüssigkristall-Lichtverschlusses
(40) mit Licht, und mit einer Treibereinrichtung zum Treiben des Flüssigkristall-Lichtver-
Schlusses, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibereinrichtung eine Einrichtung enthält zum Zuführen
von Schreibauswahlsignalen, deren Fre-5
quenzen höher und niedriger sind als die spezifizierte Frequenz f_ und die sich in ihrer Phase
sukzessive unterscheiden, an die η Einheiten von Schreibauswahlelektroden (38b), und eine Einrichtung
enhält zum Zuführen von Aufzeichnungssignalen, die eine höhere und/oder niedrigere
Frequenz f„ und f. als die spezifizierte Frequenz
π Li
f„ haben, zu den Signalelektroden auf Grundlage
von Bildsignalen, so daß jeder der Mikroverschlüsse (39) ansprechend auf die Aufzeichnungssignale
während eines Auswahlzeitraums, in welchem die Mikroverschlüsse (39) durch die Schreibauswahlsignale
ausgewählt werden, ein- oder ausgeschaltet werden, und jeder der Mikroverschlüsse seinen
jeweiligen Ein- bzw. Aus-Zustand, den er in dem
vorausgehenden Auswahlzeitraum eingenommen hat, während eines Nicht-Auswahlzeitraums, in welchem
er von den Schreibauswahlsignalen ausgewählt wird, im wesentlichen aufrechterhält.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal, welches jeden der Mikroverschlüsse veranlaßt, den Ein- bzw. Aus-Zustand
des vorausgehenden Auswahlzeitraums im wesentlichen aufrechtzuerhalten, ein Leersignal,
ein überlagertes Signal von den Signalen mit den Frequenzen f und f. oder ein kombiniertes Signal
η Lj
aus dem Leer-Signal und den Überlagerungssignalen ist.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ende des Nicht-Auswahlzeitraums das Signal f zwangsweise während eines
k
Zeitabschnitts zugeführt wird.
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß abhängig von einem aufzuzeichnenden Bild an die Signalelektroden entweder die
Aufzeichnungssignale gelegt werden, die die Frequenz
fT in einem Zeitraum Tw/n aufweisen, oder
Lj
die Aufzeichnungssignale, die Signale der Frequenz f. am Schluß des Zeitraums tw/n aufweisen,
und im verbleibenden Zeitraum von tw/n Signale 15
mit der Frequenz f„ in jedem Zeitraum Tw/n gelegt
werden, daß die Schreibauswahlsignale Signale mit der Frequenz *fH, die in der Phase den Signalen
mit der Frequenz f„ entgegengesetzt sind, für den Auswahlzeitraum, der 1/n eines Schreibzyklus Tw
beträgt, und Signale der Frequenz *fT , deren
Phase der Phase der Signale mit der Frequenz f
Lj
entgegengesetzt ist, am Schluß des Nicht-Auswahlzeitraums, und Signale der Frequenz f„ wäl
rend des verbleibenden Nicht-Auswahlzeitraums
aufweisen und an die Schreibauswahlelektroden gelegt werden, wobei die Schreibauswahlsignale bei jeder
Schreibauswahlelektrode in ihrer Phase um Tw/n verschoben werden.
5. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß abhängig von einem aufzuzeichnenden Bild an die Signalelektroden entweder die
Aufzeichnungssignale gelegt werden, die während
des gesamten Zeitraums Tw/n die Frequenz fT auf-
L
weisen, oder diejenigen Aufzeichnungssignale,
die Signale der Frequenz f am Schluß des Zeit-
Lj
raums Tw/n und Signale der Frequenz f im verbleibenden
Zeitraum von Tw/n gelegt werden, und 5
daß an die Schreibauswahlelektroden solche Schreibauswahlsignale gelegt werden, die in dem Auswahlzeitraum,
der 1/n eines Schreibzyklus Tw beträgt, Signale mit der Frequenz *f die in der
Phase dem Signal mit der Frequenz f„ entgegen-H
gesetzt sind, am Schluß des Nicht-Auswahlzeitraums Signale mit der Frequenz *f , und im ver-
bleibenden Nicht-Auswahlzeitraum kombinierte Signale der Signale f„ und f enthalten, wobei
die Schreibauswahlsignale bei jeder Schreibaus-
wahlelektrode in ihrer Phase um Tw/n verschoben werden.
6. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß η den Wert
2 hat.
7. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkristallmaterial ein auf dem Gast-Wirt-Effekt
beruhendes Material ist, in welchem Farbstoff gelöst ist.
8. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal
stall-Lichtverschlüsse geändert wird.
f„ nach Maßgabe der Temperatur der Flüssigkri-
9. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Photo-
empfänger bewegbar ist, und daß die Länge der
3A34073
Mikroverschlüsse, betrachtet in Bewegungsrichtung
des Photoempfängers, kürzer ist als ν(2Tw - T_),
mit ν als Bewegungsgeschwindigkeit des Photoempfängers und T0 als Hauptöffnungszeitraum der
κ
Mikroverschlüsse bei Anlegen von Einschaltsignalen
10. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroverschlüsse in Zickzackform angeordnet sind.
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- 1984-09-17 FR FR848414198A patent/FR2562278B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1984-09-17 DE DE19843434073 patent/DE3434073A1/de active Granted
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