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DE3431832A1 - Automatisches verfahren zum quantitativen erfassen von naeheigenschaften - Google Patents

Automatisches verfahren zum quantitativen erfassen von naeheigenschaften

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Publication number
DE3431832A1
DE3431832A1 DE19843431832 DE3431832A DE3431832A1 DE 3431832 A1 DE3431832 A1 DE 3431832A1 DE 19843431832 DE19843431832 DE 19843431832 DE 3431832 A DE3431832 A DE 3431832A DE 3431832 A1 DE3431832 A1 DE 3431832A1
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DE
Germany
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thread
sewing
stitches
monitor
breakage
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19843431832
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English (en)
Inventor
Horst 8900 Augsburg Peschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
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Publication of DE3431832A1 publication Critical patent/DE3431832A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/32Measuring
    • D05D2305/34Counting
    • D05D2305/345Stitch counting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/32Measuring
    • D05D2305/36Quality control
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description

  • Automatisches Verfahren zum quantitativen Erfassen von
  • Näheigenschaften Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum quantitativen Erfassen von Näheigenschaften, die das Nähen mit schnellaufenden Nähmaschinen beeinflussen können. Als Meßgröße für die Näheigenschaften dient die Stichzahl bis zum Fadenbruch bzw. eine daraus errechnete Nählänge bzw. Nahtlänge. Das Verfahren ist zur Charakterisierung von Nähgut, Nähgarnen, Nähnadeln gegebenenfalls auch Nähmaschinen geeignet.
  • Mit den heutigen schnellaufenden Industrienähmaschinen können sehr hohe Stichzahlleistungen von z.B. 6000 Stichen/ min oder sogar noch mehr ausgeführt werden, sofern Nähgut und insbesondere Nähgarn den dabei auftretenden Belastungen gewachsen sind. Beispielsweise kann durch die Konstruktion des Nähgutes ein starker Anstieg der Reibungskräfte bei dem Nähvorgang auftreten, der zu einer starken Erhitzung der Nähnadel und letztendlich zum Bruch bzw. zum Wegschmelzen des Nähgarnes führt.
  • Die heute benutzten Nähgarne müssen sich durch besonders hohe Festigkeiten auszeichnen, sie sollen darüber hinaus jedoch auch in ihren anderen textilen Eigenschaften dem zu verarbeitenden Nähgut weitestgehend entsprechen. Hochfeste Nähgarne werden daher meist aus vollsynthetischen Filamentgarnen erzeugt und weisen meist thermoplastische Eigenschaften auf. Sie sind daher durch die hohe Temperatur der Nähnadel mehr gefährdet als entsprechende Baumwollgarne von gerIngerer Festigkeit bei normaler Temperatur. Aufgrund'dieser Schwierigkeiten besteht ein besonderes Bedürfnis, Hochleistungsnähgarne zu entwickeln und ihre Eigenschaften zu testen.
  • Es ist bereits bekannt, die Näheigenschaften eines Nähgutes durch Betreiben einer aufwendigen Vorrichtung quantItativ zu untersuchen. Ein entsprechender Vorschlag ist in der Deutschen Offenlegungsschrift 24 50 872 festgehalten. Dabei wird die Zahl der Stiche erfaßt, bei denen die Durchstichkraft einer Nadel ohne Faden einen vorgegeben Schwellenwert überschreitet. Mit dieser Meßmethode kann nur eine Charakterisierung des Nähgutes gegebenenfalls noch der Form der Nähnadel vorgenonmen werden. Zur Beurteilung de Näheigenschaften von Nähgarnen ist es üblich, eine sogenannte Nählänge unter mehr oder minder reproduzierbaren Bedingungen zu bestimmen, das heißt, die Länge an Nähgarn, die bis zum Bruch vernäht werden kann oder aber die Länge einer er zeugten Naht, die bis zum Bruch des Nähgarnes erzeugt wurde.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll ein Verfahren zur Verfügung gestellt werden, das die Meßgröße "Nählänge" bzw.
  • "Stichzahl" automatisch erfaßt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem standardisierten Nähvorgang mit Hilfe einer Nähmaschine durch Einsatz eines Fadenbruchwächters für den Oberfaden und eines Sbichzählers, der während des Testnähvorganges die Zahl der Stiche bis zum Bruch des Oberfadens, das heißt, bis zum Ansprechen des Fadenbruchwächters, zählt, gelöst.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wird nicht die Bewegung oder Spannung des Fadens, sondern die Auslenkung der Fadenanzugsfeder aus ihrer Ruhelage überwacht. Diese Fadenanzugsfeder ist bei üblichen Nähmaschinen Teil des letzten Fadenspanners des Oberfadens und wirkt direkt nach dem Durchlauf des Oberfadens durch den Fadenspanner auf den Faden bei seinem eg zur Nadel ein. Dabei kann der Fadenwächter vorzugsweise eine Lichtschranke, insbesondere eine RefleKtionslichtschranke seIn, die die Auslenkung dieser Fadenanzugfeder überwacht. In einem besonders bevorzugten Verfahren wird die Zahl der Auslenkungen des Fadenbruchwächters aus seiner Ruhelage pro Zeiteinheit in einer Auswerteeinheit mit der in der gleichen ZeIteinheit gemessenen Stichzahl verglichen.
  • Der Nähvorgang und damit der Testvorgang wird abgebrochen, sobald die Zahl der mit dem Fadenbruchwächter ermittelten Auslenkungen um mehr als einen vorgegebenen Betrag kleiner ist als die Zahl der ausgeführten Stiche.
  • Es erscheint naheliegend, einen Fadenbruchwächter an der Nähmaschine anzubringen, um einen Fadenbruch zu beobachten.
  • Da aber der Bruch des Nähgarns erst unmittelbar in oder an der Nadel erfolgt und das Nähgarn in diesem Bereich ungeführt ist und daher unregelmäßige Bewegungen großer Amplitude ausführen kann, müßten weitere, störende Fadenfahrungselemente angebracht werden, um von anderen Textilmaschinen her bekannte Fadenbruchwächter einzusetzen. In der Schweizerischen Patentschrift 638254 wird eine Fadenbruchkontrollvorrichtung beschrieben, die im Fadenlauf zwischen Vorratsspule und letzten Fadenspanner des Oberfadens angebracht ist. Eine solche Anordnung einer Fadenbruchkontrollvorrichtung ist nur möglich, wenn gleichzeitig für eine geregelte Zuführung des Nähgarns zum Fadenspanner gesorgt wird. In der Vorliteratur wird das durch eine Vorschubwalze (12) bewerkstelligt. Derartige Vorschubwalzen sind an üblichen Industrienähmaschinen nicht vorhanden.
  • Die Fadenansugsfeder, auch Fadenregulator genannt, soll bei gebräuchlichen Nähmaschinen verhindern, daß die niedergehende Nähnadel in den losen Faden einsticht, der bei der Abwärtbewegung des Fadenreglers entsteht. Die Wirkungsweise der Fadenanzugsfeder wird z.B. im Lehrbuch "Der Nähmaschinenfachmann" von Wilhelm Reuter, Verlag Bielefelder Verlagsanstalt, 8. Aufl., Bd. I auf Seite 82 dargestellt.
  • Es hat sich nun ergeben, daß diese Fadenanzugsfeder sich manchmal nicht exakt zu den ausgeführten Stichen bewegt und gegebenenfalls einige Male außerhalb der Lichtschranke oszillieren kann. Damit diese Erscheinung von einer Auswerteeinheit nicht fälschlicherweise als Fadenbruch registriert wird, ist in der Auswerteeinheit vorgesehen, daß die Zahl der pro Zeiteinheit durch die Lichtschrankenanordnung gemessenen Bewegungen der Fadenanzugsfeder aufsummiert bzw. integriert wird. Nur wenn dieser Wert der Anzahl von Stichen, der durch den Fadenbruchwächter registriert worden ist, sich in größerem Maße von der Zahl der tatsächlich ausgeführten Stiche unterscheidet, registriert die Auswertereinheit einen Fadenbruch und damit ein Ende der Zählung der Stiche. Wird dagegen nach einlgen Fehlbewegungen wieder ein Auslenken der Fadenanzugsfeder gemessen, so läuft der Meß- und Registriervorgang weiter. Solange die vorgegebene Abweichung klein ist gegenüber der mittleren Stichzahl bis zum Bruch des Nähgarns, kann der durch diese Maßnahme auftretende Zählfehler als vernachlässigbar klein angesehen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für aile gebräuchlichen Nähmaschinen. Die Zahl der Stiche der Nähmaschinen bis zum Fadenbruch, oder die daraus leicht bestimmbare Nählänge oder Nahtlänge dient dann als Meßzahl für die Näheigenschaften eines Stoffes, einer Nähmaschine, einer Nähnadel oder insbesondere eines Nähgarns. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß die anderen Einflußgrößen jeweils konstant gehalten werden, um reproduzierbare Meßwerte zu erhalten.
  • Es ist zweckmäßig, eine bestimmte Nähmaschine für die Durchführung dieser Tests einzusetzen und sowohl die Zahl der Stiche/min als auch die Zahl der Stiche/cm konstant zu halten. Bewährt haben sich Arbeitsgeschwindigkeiten beispielsweise von 4000 Stichen/min bzw. unter erschwerten Bedingungen 5000 Stiche/min. Die Art des Stiches (z.B. Doppelsteppstich) ist festzulegen und die Stichzahl pro Langeneinheit, beispielsweise 5 Stiche/cm. Die Fadenspannung für Ober- und Unterfaden ist so einzustellen, daß ein gutes Nahtbild" erzeugt wird, das heißt, daß die eigentlichen Schlaufen im Nähgut verschwinden. Bei der Prüfung der Näh- eigenschaften von Nähgarnen ist es zweckmäßig, die Spannung des Oberfadens genauer zu messen und einzuregulieren. Ublich sind beispielsweise Fadenzugkraft des Oberfadens von 175 bis 180 cN bei einer Stichzahl von 4000 /min.
  • Bei einem Nähtest unter erschwerten Bedingungen von z.B.
  • 5000 Stichen/min ist die Padenzugkraft anzuheben auf z.B.
  • 220 cN.
  • Zur Prüfung der Näheigenschaften von Nähfäden ist es zweckmäßig nur den Oberfaden aus dem zu untersuchenden Material einzusetzen, während als Unterfaden ein guter Baumwollnähfaden eingesetzt werden kann. Der Unterfaden wird bei dem Nähvorgang wesentlich weniger belastet, ein Baumwollgarn zeigt auch möglicherweise nicht die gleichen Eigenschaften wie der genähte Stoff, diese Abweichungen sind aber hier für den Meßvorgang unerheblich.
  • Bei der Prüfung der Näheigenschaften von Nähgut oder z.B.
  • Nähnadeln ist es zweckmäßig, als Oberfaden bei der Messung einen Nähgarn aus vollsynthetischem Material mit einer möglichst bekannten thermischen Empfindlichkeit einzusetzen.
  • Es ist so gegebenenfalls möglich, Unterschiede im Nähgut oder aber zwischen den einzelnen Nähnadeltypen herauszuarbeiten.
  • Große Bedeutung kommt natürlich dem Nähgut zu. Es ist dafür zu sorgen, daß dieses Nähgut so ausgewählt wird, daß es über längere Zeiträume ohne Schwierigkeiten auch von Dritten beschafft werden kann. Ein derartiges Nähgut ist beispielsweise ein Baumwollköper mit einem Flächengewicht von 185 g/m2, der 95 Kett- und 50 Schußfäden/cm aufweist und beispielsweise gefärbt und sanforisiert ist. Ein derartiges, Hydrondunkelblau gefärbtes Standardgewebe wird beispielsweise von der Firma Nagler, Augsburg unter der Artikelnummer 13960-80/2 vertrieben. Um bei einem Test von verschedene Nähfäden besonders günstige Meßbedingungen zu haben, wird ein derartiges Standardgewebe in 5-facher Lage zu einer endlosen Schlaufe zusammengenäht, wobei darauf zu achten ist, daß keine zusätzlichen Verdickungen auftreten. Diese endlose Schlaufe wird dann der Nähmaschine für den Nähtest vorgelegt. Gegebenenfalls kann durch Einsatz geeigneter Führungsorgane dafür gesorgt werden, daß auch die Zufuhr des Nähgutes, z.B. in Form einer zusammengenähten endlosen Nähgutschlaufe automatisch so zugeführt wird, daß keine Testnaht über einer bereits vorhergehenden Testnaht verlaufen kann.
  • Die Auswerteeinheit kann im einfachsten Fall aus einem mechanischen oder elektrischen Zählwerk bestehen aber natürlich auch je nach Interessenlage entsprechend erweitert werden. Im folgenden Beispiel soll gezeigt werden, wie mit Hilfe einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens Nähgarne verschiedener Qualität miteinander verglichen werden können. Die dabei eingesetzte Auswerteeinheit zusammen mit den Meßfühlern wird zusätzlich mit Hilfe eines Blockschaltbildes verdeutlicht.
  • Beispiele An die Fadenanzugsfeder 1 einer handelsüblichen Industrienähmaschine 2 wurde eine Reflektionslichtschranke 3, bestehend aus einer Fotodiode 4 und einem Fototransistor 5, die beide im Infrarotgebiet arbeiten, angebracht, wie in Figur 1 zu erkennen ist. Die weitere Schaltung dieser Reflektionslichtschranke als Fadenbruchwächter ist dem Blockschaltbild gemäß Figur 2 zu entnehmen.
  • Die dort benutzten Symbole haben die folgenden Bedeutungen: A) ist eine Reflektionslichtschranke an der Fadenspannungsausgleichsfeder (Fadenanzugsfeder) der Nähmaschine, B) ein Binärzähler für die Padenüberwachung, C) ein Tachogenerator, D) eine Anzeige für Stichzähler (Hubzähler), E) eine Motorsteuerung für die Nähmaschine (Konstantgeschwindigkeitsreglung und Schnellstopp bei Fadenbruch, F) ist eine Registriereinheit zur Datenerfassung und G) eine zusätzliche Anzeige für die Arbeitsgeschwindigkeit.
  • Die oszillierende Bewegung der Fadenanzugsfeder beim Nähen erzeugt Impulse in der Reflektionslichtschranke A, die von einem Binärzähler B erfaßt werden.
  • An der Antriebswelle der Nähmaschine wird ebenfalls ein Impulsgenerator (Tachogenerator) C angeordnet, der je Hub der Nähnadel einen Impuls an den Binärzähler B abgibt. Erhält dieser Binärzähler B sowohl vom Tachogenerator C als auch von der Reflektionslichtschranke A einen Impuls, so erfolgt ein Zählimpuls an den Stichzähler D.
  • Schwingt die Fadenanzugsfeder außerhalb des Bereichs der Reflektionslichtschranke, so zählt der Zähler B bis zu einer vorbestimmten Zahl weiter, ohne Impulse an den Stichzähler D abzugeben. Aus langen Beobachtungen wurde die Zahl 10 Stiche ausgewählt, da erfahrungsgemäß das Überschwingen der Fadenanzugsfeder bei dieser Nähmaschine nur einige wenige Hübe anhielt.
  • Erfolgt innerhalb der vorgegebenen Zahl kein Impuls von der Reflektionslichtschranke A, so wird der Stichzähler D abgestellt, die erfaßte Stichzahl an eine Datenerfassungsanlage F weitergegeben und gleichzeitig der Nähmaschinenantrieb E abgestellt.
  • Erfolgt dagegen nach einem Überschwingen der Fadenanzugsfeder wieder ein Zählimpuls von der Reflektionslichtschranke A, so bedeutet das, daß der Nähvorgang noch läuft, die Zählung der Stiche am Zähler D erfolgt weiter bis zum Bruch des Garnes.
  • Zum Qualitätsvergleich von Nähgarnen wurde eine Industrienähmaschine der Firma Pfaff mit einer Nadel Nm 90 eingesetzt.
  • Genäht wurde unter Einstellung eines Doppelsteppstichs mit 5 Stichen/cm und im Normalfall einer Nähgeschwindigkeit von 4000 Stichen/min. Die Fadenzugkraft des Oberfadens betrug 175 bis 180 cN, der Unterfaden bestand bei dieser Prüfung aus einem guten Nähfaden aus Baumwolle. Die Spannung des Unterfadens wurde so eingestellt, daß die Schlaufen in dem Stoffmaterial verschwinden (einwandfreies Nahtbild). Genäht wurde eine 5-fache Lage von Baumwollköper mit einem Flächengewicht von 185 g/m2, das 95 Kett- und 50 Schußfäden/cm aufwies. Es wurde ein Standardgewebe für Arbeitsanzüge der Firma Nadler & Sohn, Augsburg, Artikelnummer 13960-80/2, Hydrondunkelblau gefärbt und sanforisiert, eingesetzt. Zur statistischen Absicherung der Meßwerte wurden jeweils 20 Nähte pro zu untersuchendem Nähgarn genäht. Die Stichzahl bis zum Bruch lag im allgemeinen zwischen 10 000 und 100 000 Stichen, der Zählfehler, der durch ein Überschwingen der Fadenspannungsausgleichfeder auftreten kann, ist gegebenüber diesen Werten vernachlässigbar klein. Neben den Stichzahlen konnten auch "Nählängen" als Meßwerte angegeben werden, da bekannt war, daß 5 Stiche/cm ausgeführt worden waren.
  • Die Anforderungen an einen Vergleichstest können erschwert werden beispielsweise durch Erhöhung der Fadenzugkraft des Oberfadens auf 220 cN und Einhalten einer Stichzahl von 5000 Stichen/min. Weitere Meßwerte können einer Parallelanmeldung vom gleichen Tage mit dem Titel "Hochfeste Zulieferfäden für Nähgarne und Verfahren zu ihrer Herstellung" entnommen werden.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Automatisches Verfahren vom quantitativen Erfassen von Näheigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem standardisierten Nähvorgang mit Hilfe einer Nähmaschine die Stichzahl bis zum Fadenbruch des Oberfadens bestimmt wird, und zwar durch Einsatz eines Paaebruchwächters für den Oberfaden und eines Stichzählers, der während des Testnähvorgangs die Zahl der Stiche bis zum Bruch des Oberfadens, das heißt, bis zum Ansprechen des Fadenbruchwächters, zählt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwächter die Auslenkung einer Fadenanzugfeder aus ihrer Ruhelage überwacht, wobei diese Fadenanzugfeder bei üblichen Nähmaschinen direkt nach dem letzten Fadenspanner im Fadenlauf des Oberfadens zur Nadel angeordnet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenanzugfeder, bei ihrer Auslenkung durch die bei jedem Stich im Oberfaden auftretendenen Änderungen der Fadenspannung, eine Lichtschranke, vorzugsweise eine Reflektionslichtschranke als Fadenbruchwächter durchläuft.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Auslenkungen der Fadenanzugfeder pro Zeiteinheit mit Hilfe eines Fadenbruchwächters bestimmt und in einer Auswerteeinheit mit der der in der gleichen Zeiteinheit gemessenen Stichzahl verglichen und der Nähvorgang abgebrochen wird, sobald die Zahl der mit den Fadenbruchwächter ermittelten Auslenkungen mehr als um einen vorgegebenen Betrag kleiner ist als die Zahl der tatsächlich ausgeführten Stiche.
DE19843431832 1984-08-30 1984-08-30 Automatisches verfahren zum quantitativen erfassen von naeheigenschaften Withdrawn DE3431832A1 (de)

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