DE3424683C2 - Fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleis-Stopf-, Nivellier- und Richtmaschine - Google Patents
Fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleis-Stopf-, Nivellier- und RichtmaschineInfo
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- DE3424683C2 DE3424683C2 DE3424683A DE3424683A DE3424683C2 DE 3424683 C2 DE3424683 C2 DE 3424683C2 DE 3424683 A DE3424683 A DE 3424683A DE 3424683 A DE3424683 A DE 3424683A DE 3424683 C2 DE3424683 C2 DE 3424683C2
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- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
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Abstract
Fahrbare Gleis-Stopf-, Nivellier- und Richtmaschine (1) mit einem auf Fahrwerken abgestützten, die Antriebs-, Energieversorgungs-, Brems- und Steuereinrichtungen tragenden, langgestreckten Fahrgestellrahmen (2) und mit einem Stopfaggregat (23) und diesem in Arbeitsrichtung vorgeordneten Gleishebe- und Richtaggregat (24). Diese sind gemeinsam zwischen zwei der zur Abstützung des Fahrgestellrahmens (2) vorgesehenen, voneinander distanzierten Fahrwerken auf einem mit dem Fahrgestellrahmen (2) gelenkig verbundenen und eine eigene Fahrwerksachse aufweisenden Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) angeordnet. Für jeden Schienenstrang ist ein eigener, mit seinem einen Ende über eine längenveränderbare Kupplungsvorrichtung (20) gelenkig am Fahrgestellrahmen (2) angeordneter Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) mit jeweils einem Stopf- und Hebe- und Richtaggregat (23, 24) vorgesehen. Dabei weist jeder Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) an seinem anderen der Gelenkstelle entgegengesetzten Ende, ein zum Befahren auf einer Schiene als freies Lenkfahrwerk ausgebildetes, einzelnes Stütz- und Führungsfahrwerk (26, 27) auf und die Stopf- und Hebe- und Richtaggregate (23, 24) sind als sogenannte Weichen-Aggregate mit zur Bearbeitung für Gleis-Weichenbereiche und dergl. ausgestatteten Werkzeugen ausgebildet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleis-Stopf-, Nivellier- und Richtmaschine mit einem auf Fahrwerken abgestützten, die Antriebs-, Energieversorgungs-, Brems- und Steuereinrichtungen tragenden, langgestreckten Fahrgestellrahmen und mit wenigstens einem Stopfaggregat und insbesondere diesem in Arbeitsrichtung vorgeordneten Gleishebe- und Richtaggregat, welche gemeinsam zwischen zwei voneinander distanzierten Fahrwerken des Fahrgestellrahmens vorgesehenen, auf einem mit dem Fahrgestellrahmen gelenkig verbundenen und eine eigene Fahrwerksachse aufweisenden Werkzeug-Tragrahmen angeordnet sind.
- Es ist - gemäß Inserat in der Zeitschrift "Der Eisenbahningenieur", Heft 6, Juni 1983 - ein von der gleichen Anmelderin erstmals gebauter Prototyp einer kontinuierlich verfahrbaren Gleisstopf- Nivellier- und Richtmaschine bekannt. Dieser Prototyp einer kontinuierlich verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine weist einen auf Fahrwerke abgestützten, die Antriebs-, Brems-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen tragenden Fahrgestellrahmen sowie einen zwischen den Fahrwerken befindlichen Werkzeug-Tragrahmen auf. Auf diesem, sich an einem Ende über ein Stütz- und Führungsradpaar am Gleis abstützenden und mit seinem anderen Ende mit dem Fahrgestellrahmen gelenkig verbundenen Werkzeug-Tragrahmen sind Strecken-Gleisstopfaggregate und ein Hebe- und Richtaggregat samt Antrieben angeordnet. Dieser Prototyp ist mit einer Vorrichtung für einen gemeinsamen, schrittweisen Vorschub dieser Aggregate sowie mit den Werkzeugen zugeordneten Nivellier- bzw. Richt-Bezugssystemen ausgestattet. Da sich der mit den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten ausgestattete Werkzeug-Tragrahmen mit seinem hinteren, dem Stopfaggregat benachbarten Ende über ein Stütz- und Führungsradpaar am Gleis abstützt, wird ein beträchtlicher Anteil der Gewichts- und Arbeitskräfte der Stopf-, Hebe- und Richtaggregate während der Fahrt über das Stütz- und Führungsradpaar auf das Gleis übertragen. Dadurch ist der gegenüber dem schrittweise vorrückenden Werkzeug-Tragrahmen sich kontinuierlich vorwärtsbewegende Fahrgestellrahmen der Maschine wesentlich geringeren statischen und dynamischen Beanspruchungen unterworfen. Da somit stärkere Erschütterungen und Vibrationen auch vom Bedienungsstand der Maschine ferngehalten sind, ergeben sich für den Bediener wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen. Dieser erstmalig verwirklichte Maschinentyp einer tatsächlich arbeitsfähigen, kontinuierlich verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine eröffnet viele vorteilhafte Entwicklungsmöglichkeiten, insbesondere gegenüber Standard-Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschinen mit schrittweiser Vorfahrt.
- Es ist auch - gemäß DE-OS 17 59 833 - eine fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere zum Unterstopfen von Gleis-Weichen mit einem auf Fahrwerke abgestützten, die Antriebs-, Energieversorgungs-, Brems- und Steuereinrichtungen tragenden Fahrgestellrahmen bekannt. An einem Ende des Fahrgestellrahmens außerhalb der Fahrwerke sind zwei über horizontale Führungssäulen quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar gelagerte Tragrahmen vorgesehen, wobei die Führungssäulen auf einem über das zu bearbeitende Gleis vorkragenden, schwenkbaren Teil befestigt sind. An den vorkragenden Tragrahmen ist jeweils ein Bedienersitz sowie ein als Zwillingsaggregat ausgebildetes Weichen-Stopfaggregat höhenverstellbar angeordnet. An der Unterseite des Tragrahmens ist ein Gleishebeaggregat in Form eines auf einem verschwenkbaren Hebel befestigten Greifers vorgesehen. Derartige sogenannte vorkragend ausgebildete Gleisstopfmaschinen sind für ein Ausrichten und Nivellieren mit den in bezug zur erreichbaren Genauigkeit gestellten hohen Anforderungen, im Gegensatz zu den sogenannten Kompaktmaschinen, bei welchen die Stopf-Hebe- und Richteinrichtungen zwischen den voneinander distanzierten Fahrwerken angeordnet sind, nicht mehr zufriedenstellend einsetzbar.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Gleisstopfmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher unter Verwendung von bewährten Weichen-Stopf- und insbesondere Hebe- und Richtaggregaten eine vorteilhafte Anpassung der einzelnen Werkzeuge, insbesondere in Weichenabschnitten erreichbar ist.
- Dies wird erfindungsgemäß mit einer fahrbaren Gleisstopfmaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß für jeden Schienenstrang ein eigener, mit seinem einen Ende über eine längenveränderbare Kupplungsvorrichtung gelenkig am Fahrgestellrahmen angeordneter Werkzeug-Tragrahmen mit jeweils einem Stopf- und insbesondere Hebe- und Richtaggregat vorgesehen ist, wobei jeder Werkzeug- Tragrahmen an seinem anderen Ende ein zum Befahren auf einer einzelnen Schiene als freies Lenkfahrwerk ausgebildetes Stütz- und Führungsfahrwerk aufweist und daß die Stopf- und insbesondere Hebe- und Richtaggregate als sogenannte Weichen- Aggregate mit zur Bearbeitung für Gleis-Weichenbereiche und dgl. ausgestatteten Werkzeugen ausgebildet sind.
- Mit einer derartigen Ausbildung und Anordnung zweier eigener Werkzeug- Tragrahmen für diese Weichen-Stopf- und insbesondere auch Hebe- und Richtaggregate ist nunmehr eine voneinander unabhängige Längenverstellung der Werkzeug-Tragrahmen zur genauen Zentrierung der jeweiligen Werkzeuge des Weichen-Stopf- und/oder Hebe- und Richtaggregates über dem jeweiligen Stopf- bzw. Arbeitsbereich durchführbar. Da dabei lediglich der im Gewichtsvergleich zur Maschine wesentlich leichtere Werkzeug-Tragrahmen verschoben werden muß, ist die Vorwärtsbewegung des Werkzeug-Tragrahmens selbst, sowie eine eventuelle Korrekturverschiebung besonders rasch und mit geringem Energieaufwand durchführbar. Außerdem ist es damit möglich, daß im Anfangsbereich einer Weiche jeder Schienenstrang - unabhängig von einer Spurerweiterung - bearbeitet werden kann, so daß nahezu alle Weichenbereiche bei einer für die Stopf- und auch insbesondere für die Hebe- und Richtqualität wesentlich genaueren Zentrierung der Werkzeuge unterstopft bzw. nivelliert und gerichtet werden können. Durch die Ausbildung von an einem Ende über ein Stütz- und Führungsfahrwerk am Gleis abgestützten Werkzeug-Tragrahmen können zudem in vorteilhafter Weise auch stärkere Erschütterungen und Vibrationen vom Bedienungsstand der Maschine ferngehalten werden. Damit ergeben sich für den Bediener gerade für die äußerst schwierige Weichen-Unterstopfung wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Werkzeug-Tragrahmen mit dem Fahrgestellrahmen der Maschine über eine stufenlos längenverstellbare hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung als Kupplungsvorrichtung gelenkig verbunden ist. Diese Ausbildung gewährleistet vom Bedienungsstand aus eine einfache Durchführung einer raschen, fernsteuerbaren und von der jeweiligen Schwellenlänge abhängigen Längsverschiebung des jeweiligen Werkzeug-Tragrahmens mit den Weichen-Aggregaten.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind beide Werkzeug-Tragrahmen, vorzugsweise im Bereich ihrer Stütz- und Führungsfahrwerke, über ein im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Werkzeug-Tragrahmen verlaufendes, längenveränderbares Gestänge gelenkig miteinander verbunden, wodurch unter uneingeschränkter Beibehaltung einer voneinander unabhängigen Längsverschiebung sowie unabhängigen Befahrbarkeit der Schienen eine besonders stabile und den insbesondere stoßförmigen Belastungen standhaltende Konstruktion geschaffen wird.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das längenveränderbare Gestänge mit einer hydraulischen Antriebsanordnung zur Distanzregelung bzw. Anpassung an verschiedene Schienenabstände verbunden ist. Diese Bauart ermöglicht eine ständige Spreizung der beiden Werkzeug- Tragrahmen, so daß unter Ausschaltung des Spurspiels eine sichere Nachführung des einzelnen Stütz- und Führungsfahrwerkes entlang dem befahrenen Schienenverlauf, insbesondere auch in Weichenabschnitten gesichert ist. Auch bei dieser Ausführung werden die genannten Vorteile der voneinander unabhängigen Längsverschiebung der beiden Werkzeug-Tragrahmen sowie deren dem Gleisverlauf insbesondere in Weichen entsprechende Distanzänderung in Querrichtung uneingeschränkt erreicht.
- Erfindungsgemäß kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn die beiden Werkzeug-Tragrahmen mit an diesen angeordneten und voneinander unabhängig betätigbaren Weichen-Stopf- und Richtaggregaten mit einer Einrichtung für einen gemeinsamen schrittweisen Vorschub dieser Aggregate bei kontinuierlichem Vorschub des Fahrgestellrahmens der Maschine verbunden sind. Mit einer derartigen konstruktiven Lösung ist eine kontinuierliche und daher stoßfreie Arbeitsvorfahrt der schweren Maschine bei damit verbundener wesentlicher Steigerung des Arbeitskomforts für die Bedienungsperson erreichbar. Zudem ist eine wesentliche Energieeinsparung und eine Vermeidung von Vibrations-Übertragungen auf den Fahrgestellrahmen der Maschine möglich. Insgesamt ist daher mit einem belastungsfreien Arbeitseinsatz der Bedienungsperson gleichzeitig eine Leistungssteigerung der Stopfmaschine verbunden, wobei die kontinuierliche Arbeitsvorfahrt der Maschine eine gleichmäßigere und damit höhere Stopfqualität zur Folge hat. Mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeug-Tragrahmen ist auch unter Erzielung eines gleichmäßigeren Arbeitsergebnisses ein kontinuierlicher Übergang vom Streckenabschnitt auf den Weichenbereich möglich.
- Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Kabine mit Anzeige-, Steuerungs- und Bedienungseinrichtungen und insbesondere ein Bedienungsstand für die visuelle Beobachtung der Werkzeuge im unmittelbaren Bereich der beiden Werkzeug- Tragrahmen am Fahrgestellrahmen der Maschine angeordnet ist. Damit ist eine ständige und uneingeschränkte visuelle Beobachtung und damit bessere Zentrierung der Arbeitsaggregate durch die Bedienungsperson - mit oder ohne Längsverschiebung derselben - möglich. Eine genaue und ungehinderte Beobachtung der Arbeitsaggregate ist besonders bei der Bearbeitung von schwierigen Weichenabschnitten, unter Vermeidung von Beschädigungen der Gleisanlagen, von besonderer Bedeutung.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine mit dem Bedienungsstand zur unmittelbaren visuellen Beobachtung der Werkzeuge der einzelnen Aggregate im Bereich oberhalb des jedem Werkzeug-Tragrahmen zugeordneten freien Stütz- und Führungsfahrwerkes bzw. unmittelbar diesem nachgeordnet am Fahrgestellrahmen der Maschine angeordnet ist. Damit wird bei Verkürzung des Abstandes zwischen Bedienungsperson und Arbeitsaggregaten eine im Bereich des Stütz- und Führungsfahrwerkes niedrigere Ausbildung des Werkzeug-Tragrahmens für eine Verlängerung der Kabine erreicht.
- Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist auf jedem Werkzeug-Tragrahmen ein Stopfaggregat mit seitlich verschwenkbaren, vorzugsweise mit zwei je Schienenseite zugeordneten und voneinander unabhängig seitlich verschwenkbaren Stopfwerkzeugen angeordnet. Mit einem derartig in Standard-Bauweise ausgebildeten Stopfaggregat wird unter vorteilhafter Ergänzung der zur Anpassung an verschiedene Schwellenlagen möglichen Längsverschiebung der beiden Tragrahmen eine noch bessere Anpassungsmöglichkeit erreicht. Damit kann selbst in schwierigsten Weichenabschnitten einerseits durch Längsverschiebung des Werkzeug-Tragrahmens und andererseits durch Verschwenkung der Stopfpickel nahezu jeder Kreuzungsbereich Schiene/Schwelle, auch bei Vorhandensein von schwierigen Gleis-Hindernissen, unterstopft werden.
- Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist auf jedem Werkzeug-Tragrahmen ein Weichen-Hebe- und Richtaggregat mit einer vertikal und horizontal verstellbaren Hebezange und mit Richt-Spurkranzrollen als Werkzeuge, insbesondere zur Bearbeitung von Weichenbereichen, angeordnet. Diese Standard-Bauweise eines Hebe- und Richtaggregates ermöglicht eine vorteilhafte Ergänzung der vielfältigen Anpassungsmöglichkeit des Weichen-Stopfaggregates an verschiedene Schwellenlagen bzw. Gleishindernisse.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht jeder Werkzeug-Tragrahmen mit dem insbesondere hydraulisch betätigbaren Weichen-Stopf-, Hebe- und Richtaggregat aus einem die Aggregate überlagernden, gliederartigen Rahmenaufbau und einem daran anschließenden Lenkbalken, dessen Ende mit dem Fahrgestellrahmen gelenkig, vorzugsweise längenveränderbar verbunden ist. Mit diesem einfachen Rahmenaufbau wird ein besonders biegesteifer, den insbesondere stoßförmigen Belastungen beim Heben und Richten des Gleises standhaltender Werkzeug-Tragrahmen geschaffen.
- Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist mit jedem Werkzeug-Tragrahmen ein Gestänge zur voneinander unabhängigen Längsverschiebung einer die Endpunkte eines Richt-Bezugssystems tragenden Tastrollen-Anordnung verbunden, wobei die anderen Endpunkte des Richt-Bezugssystems jeweils am gegenüberliegenden Endbereich des entsprechenden Werkzeug-Tragrahmens angeordnet sind. Bei dieser Ausführung ist mit relativ geringem konstruktivem Aufwand an jedem Werkzeug-Tragrahmen ein eigenes Richt-Bezugssystem zur voneinander unabhängigen Längsverschiebung vorgesehen, wobei das jeweils zweckmäßigste Richt-Bezugssystem zur Beaufschlagung der Werkzeuge beider Hebe- und Richtaggregate zur Anwendung kommt.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine zwischen Weichen-Stopf- und Hebe-Richtaggregat vertikal am Werkzeug- Tragrahmen geführte Höhen-Abtastrolle eines Lichtstrahl-Nivellier- Bezugssystems mit einer Abschattblende verbunden, die durch Verschwenken bzw. Aufklappen der jeweils äußeren Endbereiche quer zur Längsrichtung des Werkzeug-Tragrahmens verlängerbar ausgebildet ist. Damit wird trotz eines eine große Länge aufweisenden, maschinengebundenen Nivellier-Bezugssystems eine relativ große Bewegungsfreiheit für eine ungehinderte seitliche Verschwenkung eines bzw. beider Werkzeug-Tragrahmen - beispielsweise bei einem Abzweiggleis - gewährleistet. Dabei ist durch die verlängerbare Ausbildung der Abschattblende auch bei großer seitlicher Verschwenkung eine genaue Gleisanhebung gemäß dem maschinenbezogenen Nivellier-Bezugssystem für eine gleichmäßige Anhebung auch von Weichen gesichert.
- Schließlich besteht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung noch darin, daß oberhalb der längenveränderbaren Gestänge-Anordnung eine die beiden Werkzeug-Tragrahmen ebenfalls miteinander verbindende weitere längenveränderbare, als Blockiervorrichtung ausgebildete Gestänge-Anordnung vorgesehen ist. Mit einer derartigen Verbindung beider Werkzeug-Tragrahmen ist unter uneingeschränkter Beibehaltung der voneinander unabhängigen Längsverschiebung sowie Spurweitenänderung eine besonders stabile vertikale Anordnung für eine exakte Anhebung und Ausrichtung des Gleises gewährleistet.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1 eine Seitenansicht einer verfahrbaren Gleisstopf- Nivellier- und Richtmaschine gemäß der Erfindung,
- Fig. 2 eine schematisch stark vereinfachte Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1,
- Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Maschine gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2 und
- Fig. 4 eine schematisch stark vereinfachte Ansicht der Maschine gemäß dem Pfeil IV in Fig. 2.
- Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 1 weist einen langgestreckten, in der Mitte nach oben gekröpft ausgebildeten Fahrgestellrahmen 2 auf, der endseitig jeweils auf einem Fahrwerk 3 abgestützt ist. Auf dem Fahrgestellrahmen 2 ist eine Antriebs- und Energieversorgungseinrichtung 4, 5 sowie eine vorder- und rückseitige Kabine 6, 7 vorgesehen. In beiden Kabinen 6, 7 befindet sich eine Steuereinrichtung zur Steuerung eines die Maschine 1 antreibenden Motors 8. In der durch einen Pfeil 9 dargestellten Arbeitsrichtung der Maschine 1 hinteren Kabine 7 befindet sich zusätzlich noch eine Steuerungseinrichtung 10, eine Anzeige- und Bedienungseinrichtung 11, ein Bedienungsstand 12 sowie ein mit Bremseinrichtungen 13 in Verbindung stehendes Bremspedal 14. Auf dem Fahrgestellrahmen 2 ist ein aus Sender und Empfänger gebildetes Lichtstrahl-Nivellier-Bezugssystem 15 vorgesehen, das über vertikal geführte Tastorgane 16 auf einem aus Schienen 17 und Querschwellen 18 gebildeten Gleis 19 abgestützt ist. Zwischen den beiden zur Abstützung des Fahrgestellrahmens 2 vorgesehenen, voneinander distanzierten Fahrwerken 3 ist für jeden Schienenstrang ein eigener, mit seinem einen Ende über eine längenveränderbare Kupplungsvorrichtung 20 gelenkig am Fahrgestellrahmen 2 angeordneter Werkzeug-Tragrahmen 21 bzw. 22 mit jeweils einem Stopf-, Hebe- und Richtaggregat 23 bzw. 24 vorgesehen. Dabei weist jeder Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 an seinem anderen, der Gelenkstelle 25 entgegengesetzten Ende ein zum Befahren auf einer Schiene 17 als freies Lenkfahrwerk ausgebildetes, einzelnes Stütz- und Führungsfahrwerk 26 bzw. 27 auf. Die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate 23, 24 sind als sogenannte Weichen-Aggregate mit zur Bearbeitung, insbesondere für Gleisbereiche für Weichen und dgl., ausgestatteten Werkzeugen ausgebildet. Beide Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 sind mit dem Fahrgestellrahmen 2 der Maschine 1 zur Mitnahme über eine stufenlos längenverstellbare hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung als Kupplungsvorrichtung 20 gelenkig verbunden. Die als Kardangelenk ausgebildete Gelenkstelle 25 ist über eine Abstützung 28 mit einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Führung am Fahrgestellrahmen 2 abgestützt. Jedem Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 ist - im Bereich der Gelenkstelle 25 - ein Gestänge 29 zur voneinander unabhängigen Längsverschiebung einer die Endpunkte eines Richt-Bezugssystems 31, 32 tragenden Tastrollen-Anordnung 33 zugeordnet, wobei die anderen Endpunkte des Richt-Bezugssystems 31, 32 jeweils am gegenüberliegenden Endbereich des entsprechenden Werkzeug-Tragrahmens 21, 22 angeordnet sind. Am Fahrgestellrahmen 2 ist eine aus Endschaltern - die mit der Kupplungsvorrichtung 20 sowie mit der Steuerungseinrichtung 10 in Verbindung stehen - gebildete Einrichtung 34 für einen gemeinsamen schrittweisen Vorschub der Weichen-Aggregate 23, 24 bei kontinuierlichem (non stop) Vorschub des Fahrgestellrahmens 2 der Maschine 1 verbunden. Die Kabine 7 mit dem Bedienungsstand 12 ist zur unmittelbaren visuellen Beobachtung der Werkzeuge der einzelnen Weichen-Aggregate 23, 24 im Bereich oberhalb des jedem Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 zugeordneten, freien Stütz- und Führungsfahrwerkes 26, 27 bzw. unmittelbar diesem nachgeordnet am Fahrgestellrahmen 2 der Maschine 1 angeordnet.
- Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, sind beide Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 im Bereich ihrer Stütz- und Führungsfahrwerke 26, 27 über ein im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 verlaufendes längenveränderbares Gestänge 35 gelenkig miteinander verbunden. Dieses ist mit einer hydraulischen Antriebsanordnung 36 zur Distanzregelung bzw. Anpassung an verschiedene Schienenabstände gekoppelt. Jeder Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 mit dem hydraulisch betätigbaren Stopf-Hebe- und Richtaggregat 23, 24 besteht aus einem die Aggregate überlagernden, gliederartigen Rahmenaufbau und einem daran anschließenden Lenkbalken 37, dessen Ende mit dem Fahrgestellrahmen 2 gelenkig und längenveränderbar verbunden ist. Wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet, können die Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 beispielsweise im Anfangsbereich einer Weiche 38 über den strichliert dargestellten Umriß des Fahrgestellrahmens 2 der Maschine 1 hinaus seitlich um die Gelenkstelle 25 verschwenkt werden. Zur genauen seitlichen Führung der Tastrollen-Anordnung 33 während der voneinander unabhängigen Längsverschiebung mit dem Gestänge 29 sind die beiden Tastrollen durch eine hydraulische Spreizvorrichtung 39 miteinander verbunden.
- Wie in Fig. 3 ersichtlich, ist das Weichen-Stopfaggregat 23 mit an einem Werkzeug-Tragrahmen 22 bzw. 21 befestigten Höhenverstellantrieben 40 über Führungssäulen 41 höhenverstellbar ausgebildet. Die durch Beistellantriebe beistellbaren und über einen Vibrationsantrieb in Vibration versetzbaren Stopfwerkzeuge 42 sind am unteren Ende einer schwenkhebelartig ausgebildeten Halterung 43 seitlich verschwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung erfolgt durch zwei jeweils einem Stopfwerkzeug 42 zugeordnete Schwenkantriebe 44 unabhängig voneinander. Mit der in strichlierten Linien angedeuteten Schiene - z. B. eine Weichenzunge - wird die Möglichkeit aufgezeigt, daß trotz dieses Hindernisses durch Hochschwenken des äußeren Stopfwerkzeuges 42 das innere Stopfwerkzeug ungehindert für eine Unterstopfung abgesenkt werden kann. Der Höhenverstellantrieb 40 ist durch eine Öffnung des Werkzeug-Tragrahmens 22 hindurchgeführt und an einer mit diesem verbundenen Halterung angelenkt.
- Die beiden voneinander unabhängigen und jeweils durch ein Stütz- und Führungsrad 27, 26 am Gleis 19 abgestützten Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 sind lediglich durch das längenveränderbare Gestänge 35 mit der hydraulischen Antriebsanordnung 36 miteinander verbunden, wobei oberhalb dieser eine die beiden Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 ebenfalls miteinander verbindende weitere längenveränderbare, als Blockiervorrichtung 45 ausgebildete Gestängeanordnung vorgesehen ist. Diese Blockiervorrichtung 45 ist derart mit der unteren hydraulischen Antriebsanordnung 36 leitungsverbunden, daß jede durch eine Spurweitenänderung bedingte Distanzänderung des Gestänges 35 im gleichen Ausmaß durch die Blockiervorrichtung 45 durchgeführt wird. Bei unveränderter Längeneinstellung der hydraulischen Antriebsanordnung 36 jedoch wird jede Längenänderung durch die Blockiervorrichtung 45 blockiert, so daß trotz der voneinander unabhängigen Bewegungsfreiheit eine stabile Anordnung der lediglich auf einem Stütz- und Führungsfahrwerk 26 bzw. 27 am Gleis 19 abgestützten Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 erreichbar ist.
- Der hintere Endpunkt des Richt-Bezugssystems 31 ist über eine Verbindung 46 mit dem Werkzeug-Tragrahmen 22 starr verbunden. Durch die Tatsache, daß durch die hydraulische Antriebsanordnung 36 jedes Spurspiel der Stütz- und Führungsfahrwerke 26, 27 ausgeschaltet ist, erfolgt eine Führung des Richt-Bezugssystems 31, 32 entsprechend dem jeweiligen Seitenverlauf der Schiene 17. Zwischen dem Weichen-Stopfaggregat 23 und dem in der rechten Zeichnungshälfte ersichtlichen Weichen-Hebe- und Richtaggregat 24 ist eine vertikal am Werkzeug- Tragrahmen 22 geführte Höhen-Abtastrolle 47 des Lichtstrahl-Nivellier- Bezugssystems 15 mit einer Abschattblende 48 verbunden. Diese ist durch Verschwenken bzw. Aufklappen der jeweils äußeren Endbereiche quer zur Längsrichtung des Werkzeug-Tragrahmens 21, 22 verlängerbar ausgebildet. Damit kann auch bei größerer seitlicher Ausschwenkung - wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet - eines Werkzeug-Tragrahmens eine genaue Nivellierung des Gleises 19 erzielt werden.
- Das durch einen hydraulischen Verstellantrieb 49 über eine Führungssäule 50 höhenverstellbare Weichen-Hebe-Richtaggregat 24 weist einen Rahmen 51 auf. Dieser ist über zwei Richt-Spurkranzrollen 52 am Gleis 19 abgestützt, zwischen denen eine über Antriebe 53, 54 vertikal und horizontal verstellbare Hebezange 55 am Rahmen 51 geführt ist. Zur Übertragung von Richtkräften ist der Rahmen 51 mit einem Richtantrieb 56 verbunden, der an einem mit dem Werkzeug-Tragrahmen 21 verbundenen Auslegearm 57 angelenkt ist. Außerdem ist noch ein als Potentiometer ausgebildetes Abtastorgan 58 zur genauen Erfassung von seitlichen Abweichungen des als Draht-Bezugsgerade ausgebildeten Richt-Bezugssystems 32 mit dem Hebe-Richt-Aggregat 24 verbunden.
- In Fig. 4 ist die auf Grund der großen seitlichen Bewegungsfreiheit mögliche weite seitliche Ausladung des Werkzeug-Tragrahmens 22 deutlich dargestellt. Es ist daher möglich, daß der Werkzeug-Tragrahmen 22 unter entsprechender Verlängerung des längenveränderbaren Gestänges 35 und der Blockiervorrichtung 45 den Anfangsbereich der äußeren Schiene der Weiche 38 unterstopft, während sich der Fahrgestellrahmen 2 der Maschine 1 auf dem Stammgleis 19 befindet.
- Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Maschine näher beschrieben.
- Während der Fahrgestellrahmen 2 der Maschine 1 stillsteht, werden beide Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 durch Beaufschlagung der als hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildeten Kupplungsvorrichtungen 20 so lange in Gleislängsrichtung verschoben, bis sich das jeweilige Weichen-Stopfaggregat 23 genau in Zentrierstellung oberhalb der zu unterstopfenden Schwelle 18 befindet. Nachdem die Hebezange 55 des Weichen-Hebe-Richtaggregates 24 die Schiene 17 unterhalb des Schienenkopfes bzw. Schienenfußes erfaßt hat, wird das Stopfaggregat 23 mit seinen vibrierenden Stopfwerkzeugen 42 in den Schotter eingetaucht und die Beistellbewegung zum Verdichten des Schwellenauflagers durchgeführt. Während dieser Operationen hat die Bedienungsperson infolge der weit vorgezogenen Kabine 7 eine genaue Einsichtmöglichkeit auf die Aggregate 23, 24 und insbesondere deren Werkzeuge. Nach erfolgter Unterstopfung kann - ohne Bewegung der Maschine 1 - eine weitere Vorwärtsbewegung der beiden Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 zur nächsten Stopfstelle durchgeführt werden. Sobald von der Bedienungsperson ein Hindernis im Stopfbereich - beispielsweise eine Weichenzunge, Flügelschiene od. dgl. - festgestellt wird, erfolgt die Betätigung eines oder beider Antriebe 44 für die seitliche Verschwenkung der Stopfwerkzeuge 42, so daß trotz des Hindernisses eine Absenkung des Weichen- Stopfaggregates 23 möglich ist. Auf diese Weise können zusammen mit dem besonderen Vorteil einer voneinander unabhängigen Längsverschiebung der Weichen-Stopfaggregate 23 nahezu alle schwierigen Weichenbereiche zufriedenstellend unterstopft werden. Zu diesem Zweck kann auch unter entsprechender Längsverschiebung der beiden Werkzeug-Tragrahmen 21, 22 z. B. ein Werkzeug-Tragrahmen 21 auf dem Stammgleis und der andere Tragrahmen 22 auf den Anfangsbereich der Weiche 38 verfahren werden, wie dies in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. In dieser Stellung kann dann die Maschine in der durch den Pfeil 9 dargestellten Arbeitsrichtung zum Unterstopfen in der obenbeschriebenen Weise verfahren werden. Für sämtliche Stopfarbeiten wird jeweils nur eines der beiden Richt-Bezugssysteme in Betrieb genommen, welches die Beaufschlagung der Richtantriebe für beide Weichen-Hebe- und Richtaggregate mit Hilfe des Abtastorganes 58 steuert. Insbesondere im geraden Streckenabschnitt kann die Maschine 1 mit dem Fahrgestellrahmen 2 kontinuierlich (non stop) in Arbeitsrichtung fahren, während beide Werkzeug-Tragrahmen durch die als Endschalter ausgebildete Einrichtung 34 automatisch unter entsprechender Beaufschlagung der Kupplungsvorrichtungen 20 schrittweise von Stopfstelle zu Stopfstelle bewegt werden.
Claims (13)
1. Fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleis-Stopf-, Nivellier- und Richtmaschine mit einem auf Fahrwerken abgestützten, die Antriebs-, Energieversorgungs-, Brems- und Steuereinrichtungen tragenden, langgestreckten Fahrgestellrahmen und mit wenigstens einem Stopfaggregat und insbesondere diesem in Arbeitsrichtung vorgeordneten Gleishebe- und Richtaggregat, welche gemeinsam zwischen zwei voneinander distanzierten Fahrwerken des Fahrgestellrahmens vorgesehenen, auf einem mit dem Fahrgestellrahmen gelenkig verbundenen und eine eigene Fahrwerksachse aufweisenden Werkzeug-Tragrahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Schienenstrang ein eigener, mit seinem einen Ende über eine längenveränderbare Kupplungsvorrichtung (20) gelenkig am Fahrgestellrahmen (2) angeordneter Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) mit jeweils einem Stopf- und insbesondere Hebe- und Richtaggregat (23, 24) vorgesehen ist, wobei jeder Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) an seinem anderen Ende ein zum Befahren einer einzelnen Schiene als freies Lenkfahrwerk ausgebildetes Stütz- und Führungsfahrwerk (26, 27) aufweist und daß die Stopf- und insbesondere Hebe- und Richtaggregate (23, 24) als sogenannte Weichen-Aggregate mit zur Bearbeitung für Gleis-Weichenbereiche und dgl. ausgestatteten Werkzeugen (42, 55, 52) ausgebildet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) mit dem Fahrgestellrahmen (2) der Maschine (1) über eine stufenlos längenverstellbare hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung als Kupplungsvorrichtung (20) gelenkig verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Werkzeug-Tragrahmen (21, 22), vorzugsweise im Bereich ihrer Stütz- und Führungsfahrwerke (26, 27), über ein im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Werkzeug-Tragrahmen verlaufendes, längenveränderbares Gestänge (35) gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderbare Gestänge (35) mit einer hydraulischen Antriebsanordnung (36) zur Distanzregelung bzw. Anpassung an verschiedene Schienenabstände verbunden ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) mit an diesen angeordneten und voneinander unabhängig betätigbaren Weichen- Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten (23, 24) mit einer Einrichtung (34) für einen gemeinsamen schrittweisen Vorschub dieser Aggregate bei kontinuierlichem Vorschub des Fahrgestellrahmens (2) der Maschine (1) verbunden sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kabine (7) mit Anzeige-, Steuerungs- und Bedienungseinrichtungen und insbesondere ein Bedienungsstand (12) für die visuelle Beobachtung der Werkzeuge (42, 52, 55) im unmittelbaren Bereich der beiden Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) am Fahrgestellrahmen (2) der Maschine (1) angeordnet ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (7) mit dem Bedienungsstand (12) zur unmittelbaren visuellen Beobachtung der Werkzeuge (42, 52, 55) der einzelnen Aggregate im Bereich oberhalb des jedem Werkzeug-Tragrahmen zugeordneten, freien Stütz- und Führungsfahrwerkes (26, 27) bzw. unmittelbar diesem nachgeordnet am Fahrgestellrahmen (2) der Maschine angeordnet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) ein Stopfaggregat (23) mit seitlich verschwenkbaren, vorzugsweise mit zwei je Schienenseite zugeordneten und voneinander unabhängig seitlich verschwenkbaren Stopfwerkzeugen (42) angeordnet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und gegebenenfalls 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Werkzeug- Tragrahmen (21, 22) ein Weichen-Hebe- und Richtaggregat (24) mit einer vertikal und horizontal verstellbaren Hebezange (55) und mit Richt-Spurkranzrollen (52) als Werkzeuge, insbesondere zur Bearbeitung von Weichenbereichen, angeordnet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) mit dem insbesondere hydraulisch betätigbaren Weichen-Stopf-, Hebe- und Richtaggregat (23, 24) aus einem die Aggregate überlagernden gliederartigen Rahmenaufbau und einem daran anschließenden Lenkbalken (37), dessen Ende mit dem Fahrgestellrahmen (2) gelenkig, vorzugsweise längenveränderbar verbunden ist, besteht.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) ein Gestänge (29) zur voneinander unabhängigen Längsverschiebung einer die Endpunkte eines Richt-Bezugssystems (31, 32) tragenden Tastrollen-Anordnung (33) verbunden ist, wobei die anderen Endpunkte des Richt-Bezugssystems (31, 32) jeweils am gegenüberliegenden Endbereich des entsprechenden Werkzeug-Tragrahmens (21, 22) angeordnet sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Weichen-Stopf- und Hebe-Richtaggregat (23, 24) vertikal am Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) geführte Höhen-Abtastrolle (47) eines Lichtstrahl-Nivellier-Bezugssystems (15 ) mit einer Abschattblende (48) verbunden ist, die durch Verschwenken bzw. Aufklappen der jeweils äußeren Endbereiche quer zur Längsrichtung des Werkzeug-Tragrahmens verlängerbar ausgebildet ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der längenveränderbaren Gestänge- Anordnung (35) eine die beiden Werkzeug-Tragrahmen (21, 22) ebenfalls miteinander verbindende weitere längenveränderbare, als Blockiervorrichtung (45) ausgebildete Gestänge-Anordnung vorgesehen ist.
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