DE3419450C3 - Linearrollenlagerung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Linearrollenlagerung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 oder 2.
Eine solche Linearrollenlagerung ist zum Beispiel aus der DE-OS
21 29 024 bekannt (z. B. die dortige Fig. 14). Bei dieser
sind in den Lagerkörpern
V-förmige Nuten auf der dem Tisch zugewandten und auf
der dem Tisch abgewandten Seite ausgebildet. In diesen
V-förmigen Nuten sind zylindrische Rollen, wobei die
dem Tisch zugewandten Nuten je eine Lauffläche für
belastete Rollen bilden, während die auf der Rückseite
des Lagerkörpers befindlichen Nuten als Rücklaufbahnen
für unbelastete Rollen dienen. Diese Rücklaufbahnen
machen es erforderlich, daß der Tisch an den betreffenden
Stellen mit Aussparungen ausgestattet wird. Die Be
festigung der Lagerkörper erfolgt mittels Bolzen, die
von der unteren, freien Seite des Lagerkörpers nach oben
in den Tisch eingeschraubt werden, wobei die Bolzen dann
etwa in der Mitte zwischen den Laufflächen für belastete
und für unbelastete Rollen liegen. An der Führungsschiene
sind Einsätze für die Rollenlaufflächen in ähnlicher
Weise eingeschraubt, d. h. die Bolzen verlaufen parallel
zu den Bolzen in den Lagerkörpern. Aufgrund dieser
Konstruktion erweisen sich Herstellung und Zusammenbau
der Linearrollenlagerung relativ kompliziert, und es
besteht keine Möglichkeit, mit geringem Aufwand die
Vorspannung der Lagerung einzustellen.
Aus der DE-OS 31 46 330 ist eine Linearrollenlagerung bekannt
(Fig. 12), bei der die Führungsschiene drei Laufflächen aufweist,
die etwa den Seiten eines gleichseitigen Dreiecks entsprechen.
Der Tisch besitzt die Form eines "C", wobei in dessen Mittel
abschnitt und an den beiden äußeren Enden jeweils Rollenlauf
bahnen mit Rollenhaltern ausgebildet sind. Die Laufflächen
für belastete Kugeln an den Enden des "C" weisen nach innen,
so daß die Bearbeitung (Schleifen, Härten, Polieren und der
gleichen) schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Linear
rollenlagerung für die Aufnahme von in beliebigen Richtungen
wirkenden Lasten zu schaffen, die vorgespannt werden
kann und bei der die Bearbeitung der Rollenlaufbahnen
vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1, und auch, alterna
tiv, durch die im Anspruch 2, angegebene Erfindung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Linearrollenlagerung besitzen
die einzelnen Lagerkörper Stege an zwei benachbarten,
schrägen Außenseiten. Die Stege stehen von diesen
Seiten senkrecht ab, so daß die Laufflächen für be
lastete und für unbelastete Rollen in keinem Fall zum
Inneren der Lagerkörper hinweisen, also einer Bearbeitung
ohne Schwierigkeiten zugänglich sind. Die den beiden
die Stege und damit die Rollenlaufflächen tragenden
Innenflächen gegenüberliegenden Flächen der Lagerkörper
können aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion
glatt ausgebildet sein, so daß im Gegensatz zu der aus
der DE-OS 21 29 024 bekannten Konstruktion dort keine
Rücklaufbahnen für die Rollen vorgesehen sein müssen
und dementsprechend auch auf eine Ausnehmung in den
Randabschnitten des Tisches verzichtet werden kann.
Das Vorspannen bei der erfindungsgemäßen Linearrollen
lagerung gestaltet sich äußerst einfach; denn aufgrund der
Schräglage der Rollenlaufbahnen kann praktisch mit
einem einzigen Bolzen, der von außen durch den betreffenden
Randabschnitt des beweglichen Tisches eingeschraubt wird,
der Lagerkörper in seiner relativen Stellung bezüglich
des Tisches verändert werden. Dies ist bei der oben be
schriebenen, bekannten Linearrollenlagerung nicht der
Fall.
Die DE-PS 8 81 042 zeigt eine Schlittenführung für Werkzeug
maschinen, bei der die Führungsschiene schräg nach oben und nach
unten gerichtete Laufflächen für Rollen besitzt. Allerdings
sind bei dieser Anordnung nicht in der oben erwähnten, erfin
dungsgemäßen Weise ausgebildete Lagerkörper vorhanden. Darüber
hinaus fehlt eine Einrichtung zum einfachen Vorspannen des
Lagers.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Linearrollenlagerung;
Fig. 2 eine Schrägansicht längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3(a) einen Vertikalschnitt eines Lagerkörpers mit darin
durch Rollenhalter gehaltenen Rollen längs eines
mittleren Abschnitts des Lagerkörpers in Längsrich
tung;
Fig. 3(b) eine Frontansicht eines Endabschnitts
des Lagerkörpers;
Fig. 3(c) eine Aufsicht des Lagerkörpers;
Fig. 3(d) eine Seitenansicht des Lagerkörpers;
Fig. 4(a) eine vertikale Schnittansicht eines
Lagerkörpers längs eines mittleren
Abschnitts in Längsrichtung;
Fig. 4(b) eine Aufsicht auf den Lagerkörper;
Fig. 4(c) eine Seitenansicht des Lagerkörpers;
Fig. 5(a) eine vertikale Schnittansicht eines
Rollenhalters längs des mittleren Teils
desselben in Längsrichtung;
Fig. 5(b) eine Ansicht eines Endabschnitts des
Rollenhalters;
Fig. 5(c) eine Aufsicht des Rollenhalters;
Fig. 5(d) eine Seitenansicht des Rollenhalters;
Fig. 5(e) eine Bodenansicht des Rollenhalters;
Fig. 6(a) eine vertikale Schnittansicht eines
mit Rollenhaltern versehenen Lager
körpers einer geänderten Ausführungs
form der Linearrollenlagerung
längs eines mittleren Abschnitts des
selben in Längsrichtung;
Fig. 6(b) eine Frontansicht eines Endabschnitts
des in Fig. 6(a) gezeigten Lagerkör
pers;
Fig. 6(c) eine Aufsicht des in Fig. 6(a) gezeig
ten Lagerkörpers;
Fig. 6(d) eine Seitenansicht eines Teils des
in Fig. 6(a) gezeigten Lagerkörpers;
Fig. 7(a), 7(b) eine Darstellung, wie jede der belaste
ten Rollen die Führungsschiene berührt;
Fig. 8 eine Frontansicht einer zweiten Aus
führungsform der
Linearrollenlagerung.
In den Fig. 1 bis 7, die in ihrer Gesamtheit eine erste
Ausführungsform einer Linearrollenlagerung zeigen,
ist eine Führungsschiene 1 z. B. an einem festen Maschinen
bett befestigt und erstreckt sich in Längsrichtung des
festen Maschinenbetts. Die Führungsschiene 1 ist mit Lauf
flächen 4 bis 7 für belastete Rollen versehen, die
symmetrisch auf oberen und unteren geneigten Flächen
abschnitten von linken und rechten, sich von beiden
Seitenflächen der Führungsschiene 1 horizontal erstreckenden
Stegen 2, 3 ausgebildet sind. Jede der Laufflächen 4
bis 7 weist eine sphärische Oberfläche auf, die der Form
der äußeren Umfangsfläche jeder Rolle B, die tonnenförmig
ausgebildet ist, gleich ist.
Ein langer bewegbarer Tisch 8 besteht aus einem im
wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden
Block und ist so angeordnet, daß er die Führungsschiene 1
umgreift. Der bewegbare Tisch 8 hat sich in Längsrich
tung erstreckende V-förmige Nuten 11, 12, die in gegen
überliegenden inneren Flächen der Randabschnitte 9,
10 ausgebildet sind. Die inneren Enden der V-förmigen
Nuten 11, 12 sind auf der horizontalen Achse X-X ange
ordnet, die durch die Mitten der rechten und linken
Stege 2, 3 der Führungsschiene 1 verläuft.
Durchgehende Bohrungen 13, 14
sind durch die rechten und linken Randabschnitte 9, 10 längs
der horizontalen Achse X-X gebohrt und öffnen sich an den
inneren Enden der V-förmigen Nuten 11, 12.
Ein Paar linker und rechter Lagerkörper 15 bzw. 16 ist
zwischen den linken und rechten Endabschnitten der Führungs
schiene 1 und den entsprechenden Randabschnitten 9, 10
des bewegbaren Tischs 8 angeordnet. Jeder der Lagerkörper
15, 16 besteht aus einem Blockelement, das sich in Längs
richtung des bewegbaren Tischs 8 erstreckt und einen im
wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist. Die
äußeren geneigten Flächenabschnitte 15a, 16a
der Lagerkörper 15, 16 sind innerhalb der entsprechenden
V-förmigen Nuten 11, 12 mittels Befestigungselementen,
wie z. B. Schrauben 17 befestigt, die in die entspre
chenden durchgehenden Bohrungen 13, 14 von der Oberfläche
der entsprechenden Randabschnitte eingepaßt sind. Es
soll darauf hingewiesen werden, daß die Schrauben 17
ebenfalls verwendet werden, um eine Vorspannung einzu
stellen. Die Lagerkörper 15, 16 sind in den entsprechenden
Mitten ihrer inneren geneigten Flächenabschnitte 15b,
16b mit Führungsstegen 18 bis 21 versehen,
die sich in
Längsrichtung der Lagerkörper 16, 16 erstrecken. Die
Laufflächen 22 bis 25 für belastete Rollen sind auf einer
der Seitenflächen der Führungsstege 18 bis 21, die der
Führungsschiene 1 gegenüberliegen, ausgebildet. Die Laufflächen
22 bis 25 für belastete Rollen erstrecken sich in Längs
richtung parallel zu den entsprechenden Laufflächen 4
bis 7 für belastete Rollen auf der Führungsschiene 1. Auf
der anderen Seite sind die Führungsstege 18 bis 21 auf
ihren anderen Seitenflächen mit Laufflächen 26 bis 29
für nicht belastete Rollen versehen, die sich in Längs
richtung parallel zu den entsprechenden Laufflächen 22
bis 25 für belastete Rollen erstrecken. Die Laufflächen
22 bis 25 sind mit ihren entsprechenden Laufflächen 26
bis 29 durch halbkreisförmige Rollenumlenkabschnitte
30, 31 verbunden, die in den beiden Endflächen
der jeweiligen Führungsstege 18 bis 21 ausgebildet sind,
wodurch vier Rollenumlaufkanäle ausgebildet werden. Jede
der Laufflächen 22 bis 25 für belastete Rollen, der
Laufflächen 26 bis 29 für unbelastete Rollen und die
Rollenumlenkabschnitte 30, 31 ist mittels einer
sphärischen Fläche ausgebildet, die der äußeren sphäri
schen Fläche der Rollen B entspricht, die jeweils eine
tonnenförmige Form aufweisen.
Belastete Rollen B1 stehen mit den entsprechenden Lauf
flächen 4 bis 7 und 22 bis 25 auf der Führungsschiene 1 und
den Lagerkörpern 15, 16 für belastete Rollen in Berührung,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Das heißt, die belasteten
Rollen B1, stehen mit den entsprechenden Laufflächen
4 bis 7 auf der Führungsschiene 1 für belastete Rollen unter
einem Berührungswinkel Θ von etwa 45° in bezug auf die
horizontale Achse X-X, die durch die Mitten der linken
und rechten Stege 2, 3 der Führungsschiene 1 verläuft, in
Berührung. Die Lagereinheit ist somit in der Lage Be
lastungen in allen Richtungen, d. h. in vertikaler, hori
zontaler und radialer Richtung aufzunehmen. Weiter
kann, wie in Fig. 7 dargestellt, die Krümmung jeder der
Laufflächen 4 bis 7 und 22 bis 25 für belastete Rollen
gleich der der belasteten Rollen B1 gemacht werden (siehe
Fig. 7(b)). Es ist ebenfalls möglich, die Krümmung jeder
der Laufflächen für belastete Rollen größer als die der
belasteten Rollen B1 zu machen (siehe Fig. 7(a)). In einem
derartigen Fall ist die letztere in vorteilhafter Weise
in der Lage eine größere Belastungsfähigkeit und eine
bessere automatische Ausrichtung des Lagers zu schaffen.
An den entsprechenden Führungsstegen 18 bis 21 der
Lagerkörper 15, 16 sind Rollenhalter 32 bis 35 ange
schraubt, so daß sie sich parallel zu den entsprechen
den inneren geneigten Flächenabschnitten 15b,
16b erstrecken. Die tonnenförmigen Rollen B werden in
den Räumen, die zwischen den geneigten Flächenabschnitten
15b, 16b und der Lagerkörper 15, 16 und den
entsprechenden inneren Flächenabschnitten 32b bis 35b
der Rollenhalter 32 bis 35 ausgebildet werden, aufge
nommen und gehalten, so daß die beiden Endflächen jeder
Rolle B parallel mit den entsprechenden Flächenab
schnitten in Berührung kommen. Auf diese Weise führen
mehrere tonnenförmige Rollen B bei ihrer Drehung um
ihre eigenen Achsen längs der Laufflächen 22 bis 25
für belastete Rollen und den Laufflächen 26 bis 29 für
unbelastete Rollen der Lagerkörper 15, 16 einen Umlauf
durch. Wie aus Fig. 7 zu sehen ist, werden
die beiden Endflächen der tonnenförmigen Rollen B, die
den Umlauf durchführen, so gehalten, daß sie durch
kleine Spalte mittels der inneren geneigten Flächen
abschnitte 15b, 16b der Lagerkörper 15, 16
und der inneren Flächenabschnitte 32b bis 35b der
Rollenhalter 32 bis 35 eingeklemmt werden. Es ist somit
möglich, irgendeine Schieflage (eine Schwingung der
Längsachsen) der Rollen zu verhindern, wodurch ein
stoßfreier gleichmäßiger Lauf des bewegbaren Tischs 8
ermöglicht wird.
Die Rollenhalter 32 bis 35 dienen somit zum genauen
Umlauf der tonnenförmigen Rollen B. Aus diesem Grund
bestehen, wie in Fig. 5 dargestellt, die Rollenhalter
32 bis 35 aus Abdeckteilen 32a bis 35a, die
an einem ihrer linearen Abschnitte vollständig ge
öffnet sind. Wei
ter umfassen die Abdeckteile 32a bis
35a lineare Führungsabschnitte 32c bis 35c zum
Führen der unbelasteten Rollen B2 und kontinuierlich
von den linearen Führungsschienen 32c bis 35c
an den jeweiligen entsprechenden Enden übergehende
gekrümmte Führungsabschnitte 32d bis 35d, um die
tonnenförmigen Rollen B bei ihrer Umlenkung zu führen.
Da die belaste
ten Rollen B1 mit den Laufflächen 4 bis 7 für belastete
Rollen auf der Führungsschiene 1, in Berührung kommen,
während sie sich teilweise von den Rollenhaltern 32 bis
35 erstrecken, sind die Seiten der Rollenhalter 32 bis 35
gegenüber den linearen Führungsschienen 32c bis
35c über ihre gesamte Länge geöffnet, um die un
belasteten Rollen B2 zu führen.
Weiter sind Haltevorsprünge 32e bis 35e zum Halten
des äußeren Umfangs jeder tonnenförmigen Rolle B an
den entsprechenden freien Enden der inneren Flächenab
schnitte 32b bis 35b der Rollenhalter 32 bis 35 vor
gesehen, um zu verhindern, daß die belasteten Rollen
B1 austreten und um den Zusammenbau der Lagerung zu
vereinfachen. Weiter sind Befestigungsteile 36
von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt vorgesehen,
die an den inneren Aussparungen der Lagerkörper 15, 16
an mittleren Stellungen zwischen einem Paar Rollenhalter
32, 33 und zwischen einem anderen Paar Rollenhaltern 34,
35 angeschraubt sind. Die Befestigungsteile 36, die
sich in Längsrichtung erstrecken, dienen dazu, den inne
ren Umfang jeder tonnenförmigen Rolle B rollend zu
halten.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Linear
rollenlagerung, wobei gleiche Teile wie bei der ersten
Ausführungsform mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In der zweiten Ausführungsform sind in gegenüberliegenden
inneren Flächen von linken und rechten Randabschnitten
9′, 10′ eines bewegbaren Tisches 8′ abgestufte Aussparungen
11′, 12′ ausgebildet. Innerhalb der Aussparung 11′, 12′
sind mittels Schrauben 17′, 17′ Lagerkörper 15′, 16′
von im wesentlichen Y-förmigem Querschnitt gehalten.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß durch einen
Randabschnitt 10′ eine seitliche Schraube 17′ geschraubt
ist, die zur Einstellung einer Vorspannung dient, und
auf der horizontalen Achse, die durch die Mitten der
linken und rechten Stege 2, 3 der Führungsschiene 1 verläuft,
angeordnet ist. Da der Aufbau und die Arbeitsweise der
anderen Teile jenen der ersten Ausführungsform entspricht,
ist eine weitere Beschreibung entbehrlich.
Claims (2)
1. Linearrollenlagerung, mit
- - einer Führungsschiene (1), die auf einander abgewandten Seiten ein Paar schräg nach oben weisender Rollenlaufflächen (4, 6) und ein Paar schräg nach unten weisender Rollenlaufflächen (5, 7) für belastete Rollen besitzt;
- - einem im Querschnitt etwa U-förmigen Tisch (8′), der die Führungs schiene (1) übergreift und an seinen entgegengesetzten Enden überste hende Randabschnitte (9′, 10′) besitzt;
- - einem Paar Lagerkörper (15′, 16′), die an den einander zugewandten Innenflächen der Randabschnitte (9′, 10′) befestigt sind und jeweils den Laufflächen für belastete Rollen der Führungsschiene (1) gegenüberliegende Laufflächen (22, 23, 24, 25) für belastete Rollen und Laufflächen (26, 27, 28, 29) für unbelastete Rollen aufweisen;
- - Rollen (B1, B2), die entlang den Laufflächen für belastete und für unbelastete Rollen der Lagerkörper umlaufen, und
- - an einem jeden Lagerkörper (15′, 16′) befestigte Rollenhalter (32, 33,
34, 35) zum Leiten der Rollen, so daß sie in einem dem jeweils
zwischen Rollenhalter und zugehöriger Fläche des Lagerkörpers
definierten Raum umlaufen können,
dadurch gekennzeichnet, - (a) daß jeder Lagerkörper (15′, 16′) an seinen benachbarten, geneigten Innenflächen einstückig angeformte Stege (18-21) aufweist, von denen sich der erste schräg nach oben und der zweite schräg nach unten erstreckt, von denen jeweils eine Seitenfläche als Laufbahn (22, 25) für belastete Rollen gegenüber der entsprechenden Laufbahn (4, 7) für belastete Rollen der Führungsschiene (1) mit einer der Rollenform entsprechenden Fläche ausgebildet ist, während die andere Seitenfläche eine Laufbahn (26-29) für unbelastete Rollen definiert, und an die die Rollenhalter (32-35) derart angeschraubt sind, daß die Rollen (B) in den Räumen zwischen den geneigten Innenflächen der Lagerkörper (15, 16) und den entsprechenden Flächenabschnitten der Rollenhalter (32-35) aufgenommen und gehalten werden, so daß die beiden Endflächen jeder Rolle (B) parallel mit den entsprechenden Flächenabschnitten in Berührung kommen;
- (b) daß an mindestens einem der Randabschnitte (9, 10) eine Vorspannanordnung (17′′) vorgesehen ist, mit der zur Vorspannungseinstellung die Lagerkörper (15′, 16′) auf die Innenfläche der Randabschnitte zu und von diesen fort bewegbar sind,
- (c) daß die Lagerkörper (15, 16) jeweils aus einem Blockteil mit im wesentlichen Y-förmigen Querschnitt bestehen und an die entsprechenden in den gegenüberliegenden Innenflächen der Randabschnitte (9′, 10′) des bewegbaren Tischs (8′) ausgebildeten, abgestuften Aussparungen angeschraubt sind, und
- (d) daß die Rollen (B₁) tonnenförmige Rollen mit flachen Endflächen sind, daß jeder Rollenhalter (32-35) an seinem freien Ende seines Innenflächenabschnitts mit einem Haltevorsprung (32e-35e) zum Halten des Außenumfangs jeder tonnenförmigen Rolle (B) versehen ist, und daß jeder Lagerkörper (15, 16) ein Befestigungsteil (36) mit etwa U-förmigem Querschnitt aufweist, das an eine innere Ausnehmung zwischen den Rollenhaltern (32-35) geschraubt ist und sich in Längsrichtung erstreckt, um den abrollenden Innenumfang jeder der tonnenförmigen Rollen (B) zu halten.
2. Linearrollenlagerung, mit
- - einer Führungsschiene (1), die auf einander abgewandten Seiten ein Paar schräg nach oben weisender Rollenlaufflächen (4, 6) und ein Paar schräg nach unten weisender Rollenlaufflächen (5, 7) für belastete Rollen besitzt;
- - einem im Querschnitt etwa U-förmigen Tisch (8), der die Führungsschiene (1) übergreift und an seinen entgegengesetzten Enden überstehende Randabschnitte (9, 10) besitzt;
- - einem Paar Lagerkörper (15, 16) die an den einander zugewandten Innenflächen der Randabschnitte (9, 20) befestigt sind und jeweils den Laufflächen für belastete Rollen der Führungsschiene (1) gegenüberliegende Laufflächen (22, 23, 24, 25) für belastete Rollen und Laufflächen (26, 27, 28, 29) für unbelastete Rollen aufweisen;
- - Rollen (B1, B2), die entlang den Laufflächen für belastete und für unbelastete Rollen der Lagerkörper umlaufen, und
- - an einem jedem Lagerkörper (15, 16) befestigte Rollenhalter (32, 33,
34, 35) zum Leiten der Rollen, so daß sie in einem dem jeweils zwischen
Rollenhalter und zugehöriger Fläche des Lagerkörpers definierten Raum
umlaufen können,
dadurch gekennzeichnet, - (a) daß jeder Lagerkörper (15, 16) an seinen benachbarten, geneigten Innenflächen einstückig angeformte Stege (18-21) aufweist, von denen sich der erste schräg nach oben und der zweite schräg nach unten erstreckt, und von denen jeweils eine Seitenfläche als Laufbahn (22, 25) für belastete Rollen gegenüber der entsprechenden Laufbahn (4, 7) für belastete Rollen der Führungsschiene (1) mit einer der Rollenform ent sprechenden Fläche ausgebildet ist, während die andere Seitenfläche eine Laufbahn (26-29) für unbelastete Rollen definiert, und an die die Rollenhalter derart angeschraubt sind, daß die Rollen (B) in den Räumen zwischen den geneigten Innenflächen der Lagerkörper (15, 16) und den entsprechenden Flächenabschnitten der Rollenhalter (32-35) aufgenommen und gehalten werden, so daß die beiden Endflächen jeder Rolle (B) parallel mit den entsprechenden Flächenabschnitten in Berührung kommen;
- (b) daß an mindestens einem der Randabschnitte (9, 10) eine Vorspannanordnung (17, 17′) vorgesehen ist, mit der zur Vorspannungs einstellung die Lagerkörper (15, 16) auf die Innenfläche der Randabschnitte zu und von diesen fort bewegbar sind;
- (c) daß die Lagerkörper (15, 16) jeweils aus einem länglichen Blockteil etwa quadratischen Querschnitts gebildet sind, die in entsprechende V- förmige Nuten (11, 12) eingeschraubt sind, die in einander gegenüberlie genden Flächen der Randabschnitte des Tischs (8) ausgebildet sind, und
- (d) daß die Rollen (B1) tonnenförmige Rollen mit flachen Endflächen sind, daß jeder Rollenhalter (32-35) an seinem freien Ende seines Innenflächenabschnitts mit einem Haltevorsprung (32e-35e) zum Halten des Außenumfangs jeder tonnenförmigen Rolle (B) versehen ist, und daß jeder Lagerkörper (15, 16) ein Befestigungs teil (36) mit etwa U-förmigem Querschnitt aufweist, das an eine innere Ausnehmung zwischen den Rollenhaltern (32-35) geschraubt ist und sich in Längsrichtung erstreckt, um den abrollenden Innenumfang jeder der tonnenförmigen Rollen (B) zu halten.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
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