DE3411525A1

DE3411525A1 - Hoehenverstellbare halterung fuer eine gepaeckablage eines fahrzeugs

Info

Publication number: DE3411525A1
Application number: DE19843411525
Authority: DE
Inventors: Fritz 7988 Wangen Lang
Original assignee: Hymer Leichtmetallbau 7988 Wangen; Hymer Leichtmetallbau GmbH and Co KG
Current assignee: Hymer Leichtmetallbau GmbH and Co KG
Priority date: 1984-03-28
Filing date: 1984-03-28
Publication date: 1985-10-10

Description

Höhenverstellbare Halterung für eine
Gepäckablage eines Fahrzeugs Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Halterung für eine Gepäckablage eines Fahrzeugs mit einem Gewindestab, der an seinem oberen Ende am Dach des betreffenden Fahrzeugs und mit seinem unteren Ende an der Gepäckablage befestigbar ist.
Fahrzeuge, beispielsweise Omnibusse, hängen in ihrem mittleren Bereich im allgemeinen um ein gewisses Maß durch.
Dies ist an und für sich tragbar. Jedoch hängt damit auch die am Dach befestigte Gepäckablage durch und dies soll vermieden werden.
Um diesem Ubelstand abzuhelfen, hat man sich bisher mit Unterlegscheiben beholfen. Diese bekannte Ilöheneinstellung einer Gepäckablage ist aber umständlich und ungenau.
Beispielsweise kann der Monteur häufig erst durch mehrere Versuche feststellen, wieviele der Unterlegscheiben er für eine fluchtende Ausrichtung der Gepäckablage benötigt.
Hierzu muß er also jedesmal den Gewindestab herausschrauben und die Anzahl der jeweils verwendeten Unterleg-Scheiben verändern.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine höhenverstellbare Halterung für eine Gepäckablage eines Fahrzeugs, insbesondere eines Omnibusses, vorzuschlagen, die einfach in ihrer Handhabung ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestab an senen beiden Enden Gewinde mit einander entgegengesetzten Drehsinnen hat, die in Muttern eingeschraubt sind, die an Lagerböcken befestigt sind, mit denen die Halterung am Dach bwz.
an der Gepäckablage befestigbar ist.
Für die Höheneinstellung braucht man somit lediglich den Gewindestab in der einen oder anderen Drehrichtung zu drehen, wodurch der Abstand zwischen den beiden auf den Gewindestab aufgeschraubten Muttern entweder vergrößert oder verkleinert wird. Durch wenige Umdrehungen hat man somit die jeweils gewünschte Höhe richtig eingestellt. Ggf. genügt sogar eine Umdrehung um weniger als einen vollen Winkel. Die jeweils getroffene Höheneinstellung kann auch schnell korrigiert werden, wenn dies sich als notwendig herausstellen sollte.
Die Halterung wird über die beiden Lagerböcke am Dach bzw. an der eigentlichen Gepäckablage befestigt, und dort vorzugsweise an der zur Mitte des betreffenden Fahrzeugs weisenden Längskante.
Der Gewindestab wird üblicherweise vonhand gedreht.
Zur Erleichterung der Drehbewegung wird es bevorzugt, wenn am Gewindestab ein Stift befestigt ist, der sich zu ihm in Querrichtung erstreckt.
Bevorzugt wird es außerdem, wenn der Gewindestab, ggf. mitsamt seines Stiftes, optisch abgedeckt ist.
Um dies auf ebenfalls konstruktiv einfache Weise zu erreichen, wird es bevorzugt, wenn eine Abdeckleiste für den Gewindestab vorgesehen ist, die lösbar in Aufnahmen an den Lagerböcken eingreift. Hat man die jeweils zutreffende Höhe der erfindungsgemässen Halterung einmal eingestellt, so wird die Abdeckleiste in der dann notwendigen Höhe abgelängt und dann auf dem Gewindestab aufgeschnappt bzw. in die beiden Aufnahmen an den Lagerböcken eingesetzt. Damit ist der Gewindestab gleichzeitig gegen Verdrehen gesichert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben.
Die Figur zeigt einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe, höhenverstellbare Halterung für eine Gesäckablage eines Omnibusses.
Die gezeigte Halterung besteht aus einem Gewindestab 1, dessen beide Enden mit Gewinden 2 bzw. 3 versehen sind.
Das obere Gewinde 2 ist beispielsweise ein Linksgewinde und das untere Gewinde 3 ein Rechtsgewinde.
Der Gewinde stab 1 ist mit seinen beiden Gewinden auf Muttern 4 , 5 aufgeschraubt, die in entsprechenden Aufnahmen eines oberen Lagerbocks 6 bzw. eines unteren Lagerbocks 7 drehfest gehalten sind. Die Muttern haben Gewinde entsprechend den ihnen zugeordneten Gewinden des Gewindestabes. Das heisst, daß die obere Mutter 4 beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein Linksgewinde hat und die untere Mutter 5 ein Rechtsgewinde.
Etwa mittig ist ein Stift 8 am Gewindestab 1 befestigt.
Eine Abdeckleiste 9 aus Kunststoff ist über den Gewindestab 1 mit seinem Stift 8 geschoben. Die Abdeckleiste hat im wesentlichen ein U-Profil. Das obere Ende der Abdeckleiste greift in eine axiale Aufnahme 10 des oberen Lagerbocks 6 ein und das untere Ende der Abdeckleiste in eine axiale Aufnahme 11 des unteren Lagerbocks 7. Eine der Aufnahmen ist tiefer als die andere.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die obere Aufnahme 10 tiefer als die untere Aufnahme 11. Außerdem ist eine Stirnwand der oberen Aufnahme 10 abgeschrägt.
Dadurch wird das Einsetzen und Herausnehmen der Abdeckleiste in die Aufnahmen bzw. aus den Aufnahmen erleichtert.
Beide Lagerböcke haben Mittel zum Befestigen am Dach bzw.
an der eigentlichen Gepäckablage. Von diesen Mitteln ist nur eine Vertiefung 12 an einem Flansch 13 des unteren Lagerbocks gezeigt, durch den Befestigungsschrauben qetrieben werden können.
Die beschriebene Halterung - noch ohne die Abdeckleiste 9 - wird über ihre Lagerböcke am Dach bzw. an der Gepäckablage des Omnibusses befestigt, und zwar mit eingedrehtem Gewindestab. Anschließend wird die Höhe auf das gewünschte Maß eingestellt, und zwar durch Drehen des Gewindestabes 1 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn.
Dadurch wird der Abstand zwischen den beiden Muttern 4,5 verändert und zwar entweder vergrößert oder verkleinert.
Ist der Abstand richtig eingestellt, so wird eine auf die geeignete Länge gebrachte Abdeckleiste auf den Gewinde stab aufgeschnappt und in die Aufnahmen in den Lagerböcken eingesetzt.
Soll die Höhe verstellt werden, so braucht lediglich die Abdeckleiste abgenommen zu werden und es kann dann der Gewindestab 1 entsprechend verdreht werden.
Die Erfindung ist nicht auf höhenverstellbare Halterungen für Omnibusse beschränkt. Sie kann vielmehr auf alle Fahrzeuge angewendet werden, die eine Gepäckablage haben.
Auch ist der Stift 8 nicht unbedingt nötig, weil man den Gewindestab 1 auch ohne ein solches Hilfsmittel vonhand verdrehen kann.

Claims

Patentansprüche 13 Höhenverstellbare Halterung für eine Gepäckablage eines Fahrzeugs mit einem Gewindestab, der an seinem oberen Ende am Dach des betreffenden Fahrzeugs und mit seinem unteren Ende an der Gepäckablage befestigbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gewindestab an seinen beiden Enden Gewinde mit einander entgegengesetzten Drehsinnen hat, die in Muttern eingeschraubt sind, die an Lagerböcken befestigt sind,mit denen die Halterung am Dach bzw. an der Gepäckablage befestigbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Gewindestab ein Stift befestigt ist, der sich zu ihm in Querrichtung erstreckt.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Abdeckleiste für den Gewindestab vorgesehen ist, die lösbar in Aufnahmen an den Lagerböcken eingreift.
4. Halterung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abdeckleiste den Querstift aufnimmt und ein Verdrehen des Gewindestabs verhindert.