DE3410415A1 - Aktive antenne in der heckscheibe eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Aktive antenne in der heckscheibe eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Aktive Antenne in der Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs.
Die Erfindung betrifft eine aktive Antenne für .den LMK- und UKW-Rundfunkempfang
in der Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs mit einem darin befindlichen Heizfeld mit Sammelschienen und
Gleichstromzuführung und einem Antennenverstärker.
Bei derartigen Antennen ist es erforderlich, sowohl den LMK-Empfang als auch den UKW-Empfang möglichst gut zu gestalten
und die Einkopplung von hochfrequenten Störungen z.B. aus dem Bordnetz des Fahrzeugs zu verhindern.
Eine Antenne dieser Art ist z.B. bekannt aus P 26 50 044. Bei
dieser Antenne dient das Heizfeld als Antenne für den Empfang der LMK- und der UKW-Signale. Ein besonderes Problem stellt
hierbei die Gleichstromzuführung für das Heizfeld dar. Insbesondere im LMK-Bereich, in dem das Heizfeld aufgrund der
niedrigen Frequenz ein hochohmiges Antennenelement bildet, ist die Zuführung der großen, für die Heizung des Feldes notwendigen
Gleichströme stets mit einer erheblichen Bedämpfung der Empfangssignale verbunden. Die Heizströme werden nach der dort
angegebenen Erfindung über eine bifilar ausgeführte Drossel zugeführt, wobei diese Drossel dem Antennenelement bezüglich der
hochfrequenten Signale parallel geschaltet ist. Insbesondere bei niedrigen Frequenzen ist es nicht möglich, den Blindwiderstand
dieser Drossel breitbandig für den LMK-Bereich so groß zu gestalten, daß die Parallelschaltung dieses Elements zur Antenne
das Empfangssignal nicht merklich beeinträchtigt. Im UKW-Bereich, in dem das Heizfeld ein wesentlich niederohmigeres
Antennenelement bildet, kann die Verdrosselung der Gleichstromzuführung wesentlich einfacher und ohne großen
technischen Aufwand durchgeführt werden.
Im Gegensatz zum LMK-Bereich ist der Empfang für UKW-Signale mit einer nach P 26 50 044 beschriebenen Antenne ausreichend.
Ein weiterer Nachteil dieser Antenne nach dem Stande der Technik ist die große Störeinkopplung in den Empfängereingang,
insbesondere bei niedrigen Frequenzen. Diese hochfrequenten Störungen sind durch die elektrischen Aggregate im Fahrzeug
verursacht, wie z.B. durch Zünd- und durch Einspritzimpulse. Da bei einer Antenne nach P 26 50 044 das Antennenelement sowohl
mit dem Empfängereingang als auch, bei eingeschalteter Heckscheibenheizung, mit der hochfrequent gestörten
Gleichspannungsversorgung verbunden ist, sind zur Vermeidung von Empfangsstörungen Siebmaßnahmen in der Gleichspannungsversorgung
mit hoher Wirksamkeit vor allem für den niederfrequenten LMK-Bereich erforderlich. Der technische Aufwand für diese
Siebung ist u.a. auf Grund der hohen Heizstöme (bis zu ca. 30 A) erheblich.
Eine ähnliche Antenne ist aus P 23 60 672 bekannt. Diese besitzt
ähnliche Nachteile.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei einer Antenne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gute Empfangseigenschaften sowohl im
UKW-Bereich als auch im LMK-Bereich zu schaffen und dabei den Aufwand, der zur Siebung der niederfrequenten Störungen im
Heizkreis erforderlich ist, so gering wie möglich zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit
dem Heizfeld 2 galvanisch nicht verbundener, fläohenhaft ausgebildeter Antennenleiter 3 für den Empfang der LMK-Signale
existiert, der im vom Heizfeld nicht bedeckten Bereich der Heckscheibe 1 angeordnet ist und dessen Anschluß 4 mit der
Eingangsklemme 5 eines rauscharmen linearen LMK-Verstärkers 6 mit kapazitiv hochohmigem Eingangswiderstand mit der
Gesamteingangskapazität Cv im Antennenverstärker 23 über eine möglichst kurze Zuleitung verbunden ist und die Masseverbindung
22 des Antennenverstärkers möglichst kurz mit der leitenden Berandung der Heckscheibe verbunden ist und die Abstände dieses
Antennenleiters mit den Querabmessungen b von der Berandung der Scheibe und von dem Heizfeld so bemessen sind, daß das
Verstärkereingangssignal maximal ist und das Ausgangssignal des LMK-Verstärkers 6 dem ersten Eingang 10 einer Frequenzweiche
im Antennenverstärker 23 zugeführt ist und die Antennenanschlußstelle 12 durch den Ausgang dieser
Frequenzweiche gebildet ist und im Antennenverstärker 23 ein getrennter Signalweg 13 für UKW-Signale vorhanden ist, wobei
dieser Signalweg eingangsseitig entweder mit dem Anschlußpunkt 19 auf einer Sammelschiene 24 des Heizfeldes 2 verbunden ist und
in der Gleichstromzuführung dieser Sammelschiene 24 oder in die Gleichstromzuführungen beider Sammelschienen 24,25 eine
Blindwiderstandsschaltung 28 bzw. 28,29 mit Gleichstromdurchgang eingeschaltet ist oder der UKW-Signalweg 13 eingangsseitig an
den LMK-Antennenleiter geeignet angekoppelt ist und das Ausgangssignal des Signalwegs 13 dem zweiten Anschluß 14 der
Frequenzweiche 11 im Antennenverstärker 23 zugeführt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen dargestellt und näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Grundprinzip einer Antenne nach der Erfindung mit der Auskopplung der UKW-Signale am Heizfeld
Fig. 2: aktive Antenne nach der Erfindung mit mittig im freien Bereich zwischen Heizfeld und Scheibenberandung
angeordnetem LMK-Antennenleiter
Fig. 3: Annäherung der flächenhaften Ausführung des LMK-Antennenleiter
s
a) durch eine Gitterstruktur
b) durch mehrere parallele Leiter
Fig. 4: Grundprinzip einer Antennen nach der Erfindung mit der
Auskopplung der UKW-Signale am LMK-Antennenleiter,
a) mit kapazitiver Ankopplung
b) mit transformatorischer Ankopplung
Fig. 5: Zuführung des Gleichstroms zum als UKW-Antennenleiter verwendeten Hei zfeld über Blindwiderstandsschaltungen
mit Gleichstromdurchgang
a) zu der Sammelschiene, an der auch der UKW-Signalweg 13 über die Anschlußstelle 19 angeschlossen ist
b) auch an der anderen Sammelschiene
Fig. 6: Erzeugung der für den UKW-Bereich hochohmigen Serienimpedanz
in der Gleichstromzuführung
a) durch Induktivitäten
b) durch Parallelresonanzkreise
Fig. 7: Einbeziehung der Blindwiderstandsschaltung zur Zuführung des Gleichstroms zum Heizfeld in die Transformationsschaltung im UKW-Signalweg 13
Fig. 8: Hochfrequente Abtrennung des Heizfeldes von der Gleichstromzuführung
für den LMK-Frequenzbereich mittels einer bifilar aufgewickelten Spule
Fig. 9: LMK-Ersatzschaltbild
Fig.10: Abhängigkeit der Antennenkapazität Ca von der relativen
Breite b/h der flächenhaften Antennenstruktur (Meßkurven) für verschiedene Höhen h des freien Feldes
zwischen Heizstruktur und Scheibenberandung
Fig.11: Abhängigkeit der effektiven Höhe heff der LMK-Antenne von der relativen Breite b/h (Meßkurven).
Fig.12: Signalspannung Ue am Eingang des LMK-Verstärkers in Abhängigkeit
von der relativen Breite b/h bei für den LMK-Bereich geerdetem Heizfeld
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in einem besseren LMK-Empfang und in einer Reduktion der
Störungen, die über die Gleichstromspeisung in das Empfangssystem eingekoppelt werden. Durch die galvanische
Trennung des LMK-Antennenleiters 3 vom Heizfeld 2 ist darüber
hinaus eine hochfrequente Abtrennung des Heizfeldes von der Fahrzeugkarosserie in der Regel nicht erforderlich, wodurch der
mit der Einführung einer bifilaren Drossel verbundene Aufwand vermieden werden kann.
Bei einer aktiven Antenne nach der Erfindung ist es erforderlich, für die Optimierung des LMK-Empfangs die
verbleibende, vom Heizfeld nicht abgedeckte Fläche, welche in
der Regel die Form eines Rechtecks mit einer langen und einer schmalen Seite besitzt, optimal zu nutzen derart, daß bei
vorgegebener Eingangskapazität des LMK-Verstärkers die
Signalspannung maximal wird. Dieser Optimierung liegt folgendes Dimensionierungs.prinzip zu Grunde:
Im LMK-Bereich läßt sich die Antenne als Quelle mit kapazitivem
Innenwiderstand 1/ Ca in Serie zu einer frequenzunabhängigen
Quellenspannung E*heff beschreiben. Bei Vernachlässigung der Kapazität der Verbindung zwischen dem Antennenleiter und dem
LMK-Verstärkereingang ist diese Antennenkapazität mit der Gesamt-Eingangskapazität Cv des Antennenverstärkers am Eingang
belastet, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Bei vorgegebener innerer Rauschspannung Ur des Verstärkers ist die für ein
Signal-Rauschverhältnis von 1 notwendige Mindestfeldstärke Eg folgendermaßen darzustellen:
Eg = (1+Cv/Ca) * Ur/heff (1)
Für andere Feldstärken E ist der sich ergebende Signal-Rauschabstand E/Eg und kann folgendermaßen dargestellt
werden:
E/Eg = E*heff/(Ur*(1+Cv/Ca)) = Ue/Ur (2)
Ue bezeichnet dabei entsprechend Fig. 9 die Eingangsspannung des LMK-Verstärkers bei vorgegebener Signalfeldstärke E.
Im Interesse einer möglichst großen Empfindlichkeit soll die Grenzfeldstärke Eg so gering bzw. die Steuerspannung Ue soll bei
vorgegebener Feldstärke E so groß wie möglich sein. Dies wird durch eine möglichst große effektive Höhe heff und eine
möglichst große Kapazität Ca bei möglichst geringer Eingangskapazität Cv bewirkt.
Im folgenden wird die Optimierung der Empfindlichkeit für den Fall eines LMK-frequent geerdeten Heizfeldes betrachtet. Das
Heizfeld ist also ohne weitere Maßnahmen direkt mit den Gleichstromzuführungen verbunden. Die Berandungen der nicht vom
Heizfeld bedeckten freien Fläche auf der Heckscheibe liegen
somit sämtlich auf Massepotential·
Maximale effektive Höhe wird aus Symmetriegründen dann erreicht, wenn ein längsgestreckter Antennenleiter im halben Abstand
zwischen Heizfeldrand und Scheibenrand, also mittig angebracht wird, wenn also die Abstände ak und ah nach Fig. 2 gleich groß
und gleich a gewählt werden. Zweckmäßigerweise ist ebenfalls der Abstand as an der Schmalseite der Antennenstruktur gleich a zu
wählen. Im Interesse einer möglichst großen Antennenkapazität ist der LMK-Antennenleiter flächig auszuführen mit einer
möglichst großen Breiten- und Längenabmessung. Diese Abhängigkeit der Antennenkapazität Ca von der relativen Breite
der Antennenstruktur b/h zeigt Fig. 10 (Meßkurven), wobei der
Parameter "h" nach Bild 2 die Breite des von der Heizstruktur
nicht bedeckten Feldes zur Scheibenberandung bezeichnet und die Breite b sich aus b = (h-2a) ergibt. Es sind Meßkurven für drei
typische Fälle, nämlich für h= 20 cm, h= 12 cm und h= 6 cm dargestellt.
Im Gegensatz zum Anstieg der Antennenkapazität Ca nimmt die effektive Höhe der Antennenstruktur mit zunehmenden Werten von
b/h ab (Fig. 11, Meßkurven). Die Normierungshöhe href in Fig.11 ist willkürlich gewählt.
Für die Steuerspannung Ue am Eingang des LMK-Antennenverstärkers ergeben sich mit Gleichung (2) Verläufe, wie sie in Fig. 12
dargestellt sind. Mit zunehmender Breite h des vom Heizfeld
nicht bedeckten Feldes der Heckscheibe steigt die maximal erreichbare Steuerspannung an. Unabhängig von der absoluten
Breite h ergibt sich jedoch jeweils für den gleichen Wert von b/h = (b/h)opt ein Maximum Uemax der Steuerspannung Ue. (b/h)opt
hängt allerdings von der Eingangskapazität Cv des LMK-Antennenverstärkers ab. Die angenähert parabelförmige
Charakteristik der Verläufe Ue/Uref als Funktion von b/h kann durch folgende Gleichung mit guter Genauigkeit im Bereich
5pF< CvOOO pF und 0.05<£ b/h<: 0.95 beschrieben werden:
Ue/Uemax in dB i& - 17*[b/h - 0.3 - 0.1 *ld (Cv/IOpF)]^ (3)
Id: Logarithmus zur Basis 2.
Uemax ist dabei der Maximalwert der jeweiligen Kurve. Um dieses Maximum zu erreichen, ist b/h folgendermaßen zu dimensionieren:
(b/h)opt W 0.3 + 0.1*ld(Cv/10pF) <4>
Da b = h - 2a gilt, kann mit (4) auch der optimale Abstand zwischen der flächenhaften Antennenstruktur und der leitenden
Berandung zu:
aopt *& h/2 *f0.7 - 0.1*ld(Cv/10pF)l
(5) l J
angegeben werden.
Die Abmessungen des Heizfeldes und der Lage in der Heckscheibe
von Fahrzeugen werden unter fahrzeugspezifischen Gesichtspunkten festgelegt. In der Regel bleibt nur ein schmaler freier Bereich,
der für die Unterbringung der LMK-Antennenstruktur zur Verfügung steht, so daß es unbedingt erforderlich ist, jeden möglichen
dB-Wert an Signal-Rauschabstandsverbesserung auch zu nutzen. Dies bedingt neben der Optimierung der Breite b bzw. des
Abstands a nach der Erfindung auch die Verwendung eines Antennenverstärkers mit kleiner Gesamt-Eingangskapazität Cv und
die Vermeidung zusätzlicher kapazitiver Belastungen. Die
Verbindungsleitung zwischen der Anschlußstelle auf der LMK-Antennenstruktur 4 und dem Eingang des
LMK-Antennenverstärkers ist daher möglichst kurz auszuführen.
Wie Fig.12 entnommen werden kann, wird mit zunehmender Breite h
des für die Einbringung der LMK-Antennenstruktur verfügbaren Streifens zwischen Heizfeld und Scheibenberandung bei jeweils
optimaler Gestaltung nach der Erfindung die Signalspannung Ue größer und daher die Grenzfeldstärke Eg geringer, womit ein
höherer Signal-Rauschabstand im aktuellen Empfangsfall einhergeht. Im Interesse einer hohen Grenzempfindlichkeit ist
daher bei Fahrzeugheckscheiben, die sowohl oberhalb als auch unterhalb des horizontal orientierten Heizfeldes einen freien
Streifen aufweisen, die freie Fläche mit der größerer Breite h bei ähnlichen Längenabmessungen für den Einbau der
LMK-Antennenstruktur vorzuziehen.
Die Realisierung des flächenhaften LMK-Antennenleiters kann in
der Praxis z.B. durch Aufdampfen einer dünnen, die Durchsicht kaum beeinträchtigenden Metallschicht erfolgen. Bei
Heckscheiben, deren Heizfeld aus dünnen Drähten zwischen den beiden Glasschichten einer Verbundglasscheibe besteht, wird man
vorzugsweise ebenfalls die LMK-Antennenstruktur zwischen die beiden Glasschichten einbetten und das flächenhafte Verhalten
z.B. durch eine Gitterstruktur (Fig. 3a) oder durch eine Anordnung mehrerer paralleler Drähte (Fig. 3b) nachbilden, um so
die maximal erreichbare Kapazität der Antenne anzunähern.
Die Mehrzahl beheizter Fahrzeugheckscheiben wird im Siebdruckverfahren mit anschließender galvanischer Verstärkung
der Leiter auf Einscheibensicherheitsglas realisiert. Bei den hierbei erforderlichen Fertigungsschritten ist es nahezu ohne
Mehraufwand möglich, die für eine aktive Antenne nach der Erfindung erforderliche LMK-Antennenstruktur gleichzeitig mit
dem Heizfeld auf die Scheibe zu drucken. Im elektrischen Verhalten ist die aufgedruckte Struktur einer Drahtstruktur der
gleichen Geometrie gleichwertig.
Die Horizontalabmessung üblicher PKW-Heckscheiben beträgt ca. 1/2 Wellenlänge i'üv Frequenzen des UKW-Bereichs. Dementsprechend
besteht bei einer LMK-Struktur nach Bild 3a oder, falls die Leiter an der der Anschlußstelle 4 gegenüberliegenden Seite
durch die Verbindung 29 kurzgeschlossen sind, auch für Strukturen nach Fig.3b die Gefahr, daß UKW-Resonanzströme in der
LMK-Struktur aufgrund der damit einhergehenden Verluste einen negativen Einfluß auf die Leistungsfähigkeit der aktiven
LMK-UKW-Antenne im UKW-Bereich hätten. Es ist daher zweckmäßig,
die Struktur wie in Fig. 3b auszuführen und die einzelnen Leiter an der der Anschlußstelle gegenüberliegenden Seite nicht
miteinander leitend zu verbinden.
Im Vergleich zu einer Antenne nach P 26 50 044 führt die
galvanische Trennung von LMK-Antennenstruktur und Heizfeld zu
einer erheblich geringeren Störeinkopplung auf die Antenne, die bei einer Antenne nach der Erfindung nur über die kleine
Kapazität zwischen Heizfeld und Antennenstruktur erfolgt. Entsprechend werden an die Siebwirkung von für LMK-Frequenzen
wirksame Siebschaltungen in den Gleichstromzuführungen zur Heizsteibe deutlich geringere Anforderungen gestellt als bei
einer Antenne nach dem Stand der Technik. Dies geht mit dem Vorteil eines deutlich geringeren technischen Aufwandes einher.
Der Eingang des getrennten UKW-Signalwegs 13 ist bei einer Antenne nach der Erfindung entweder mit dem Anschlußpunkt 19 an
einer der Sammelschienen des Heizfeldes 24 verbunden (Fig.1) oder das UKW-Signal wird ebenfalls am LMK-Antennenleiter
abgegriffen (Fig. 4a,b). Der Masseanschluß 22 des Antennenverstärkers 23 ist dabei in der Nähe des Anschlußpunktes
19 bzw. 4 mit der leitenden Berandung der Heckscheibe zu verbinden, wodurch definierte UKW-Eigenschaften und -Impedanzen
erreicht werden.
Vorteilhaft bei einer Ankopplung des UKW-Signalweges 13 an das Heizfeld ist die Tatsache, daß das Heizfeld auf Grund seiner
großen Fläche "stark" an das UKW-Wellenfeld angekoppelt ist und außerdem eine breitbandige, vergleichsweise niederohmige
Impedanz besitzt, die verlustarm transformiert werden kann. Diese Eigenschaften ermöglichen in der Regel die Realisierung
sehr guter Empfangseigenschaften.
An der Sammelschiene 24 befindet sich neben der UKW-Anschlußstelle 19 auch die Gleichstromzuführung für die
Scheibenheizung, die auf Grund ihrer niederohmigen UKW-Impedanz, die parallel zur Impedanz des Heizfeldes liegt, eine erhebliche
Bedämpfung des Heizfeldes darstellt. Hiermit geht ein spürbarer
Verlust an Signal-Rauschabstand einher. Im Interesse guter Empfangseigenschaften ist es daher von Vorteil, bei einer
derartigen Ausgestaltung einer Antenne nach der Erfindung in die Gleichstromzuführung zu der Sammelschiene 24 eine Schaltung aus
Blindwiderständen eizufügen, die für die Frequenzen des UKW-Bereichs im Vergleich zur Impedanz der Heizstruktur
hochohmig ist (Fig. 5a).
Eine derartige hochohmige UKW-Impedanz kann z.B. durch eine
Serieninduktivität (Fig. 6a) realisiert werden. Allerdings ist auf Grund der erforderlichen Induktivität eine erhebliche Anzahl
von Windungen für diese Spule erforderlich, wobei außerdem wegen der hohen Heizleistung für Fahrzeugheckscheiben von in der Regel
150 - 200 Watt und in Sonderfällen bis zu 350 Watt ein großer Drahtquerschnitt verwendet werden muß, um untragbare Verlust an
Heizleistung zu vermeiden. Dies führt zu häufig nicht akzeptablen Abmessungen dieser Spule.
Vorteilhaft kann die erforderliche hochohmige UKW-Impedanz dadurch realisiert werden, daß der Blindwiderstandsschaltung
Resonanzcharakter gegeben wird, indem eine vom Induktivitätswert
/ii
deutlich kleinere und damit auch geometrisch kleinere Spule durch einen parallel geschalteten Kondensator 17 zu einem
Parallelresonanzkreis ergänzt wird (Fig. 6b). Zweckmäßigerweise wählt man als Resonanzfrequenz eine Frequenz des UKW-Bandes,
vorzugsweise in Bandmitte, wodurch die bestmögliche Entkopplung der Antennen-Heizstruktur von der Gleichstromzuführung bei
vorgegebener Induktivität erreicht wird bzw. der erforderliche Resonanzblindwiderstand so klein wie eben möglich gemacht werden
kann, um einerseits keine nennenswerte Bedämpfung der
UKW-Signale zu erhalten und um andererseits auch möglichst geringe Verluste an Heizleitung in Kauf nehmen zu müssen.
Um Empfangsstörungen im UKW-Band durch dem Heiz-Gleichstrom
überlagerte hochfrequente Störsignale zu verhindern, sind
eventuell noch Siebmaßnahmen für UKW-Frequenzen in der Gleichstromzuführung erforderlich. Im einfachsten Fall ist
hierzu eine Ergänzung der Blindwiderstandsschaltung 28 um einen Kondensator 18 erforderlich, der von dem der Sammelschiene
abgewandten Anschluß der Serieninduktivität oder des Serien-Parallelkreises nach Masse zu schalten ist und der die
Störsignale des UKW-Bandes kurzschließt.
Häufig sind die Empfangsergebnisse im UKW-Band noch nicht ausreichend, wenn nur in die Gleichstromzuführung zur
Sammelschiene 24 eine derartige Blindwiderstandsschaltung 28 eingebaut ist und die andere Sammelschiene wechselstrommäßig
niederohmig auf Massepotential liegt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird daher auch der anderen
Sammelschiene des Heizfeldes der Heizgleichstrom über eine Blindwiderstandsschaltung 29 (Fig. 5a) zugeführt, was in der
Regel zu einer Verbesserung des mittleren Signal-Rauschabstands führt.
Von Vorteil ist es, diese Blindwiderstandsschaltung 29 gleichartig aufzubauen wie die entsprechende Schaltung 28. Auf
Grund einer vergleichsweise hochohmigen UKW-Impedanz, die dann in beide Gleichstromzuführungen eingeschaltet ist, ist das
gesamte Heizfeld somit wechselstrommäßig von der Gleichstromzuführung abgetrennt.
In vielen Fällen ist es im Interesse eines guten UKW-Signal-Rauschabstandes auch von Vorteil, die Sammelschiene
25 nicht entweder niederohmig auf Massepotential zu legen oder UKW-frequent zu isolieren sondern mit einem Blindwiderstand nach
Masse zu schalten, derart, daß bei einer UKW-Impedanz der Heizscheibe mit kapazitiver Komponente dieser Bindwiderstand
induktiv und bei einer induktiven Komponente der UKW-Impedanz der Heizscheibe dieser Blindwiderstand kapazitives Verhalten für
UKW-Frequenzen aufweist derart, daß die Schaltung in der Umgebung des UKW-Frequenzbereichs Resonanzcharakter aufweist.
Der technische Aufwand, der mit der Notwendigkeit verbunden ist, in eine oder in beide Gleichstromzuführungen für das Heizfeld
Blindwiderstandsschaltungen einzubauen, kann vermieden werden,
wenn der Eingang des UKW-Signalwegs 13 nicht mit einer der Sammelschienen des Heizfeldes verbunden ist, sondern an den
LMK-Antennenleiter angekoppelt ist, der ebenfalls vom UKW-Feld
angeregt wird. Diese Ankopplung kann z.B. kapazitiv erfolgen, wobei die dem LMK-Verstärker parallelgeschaltete Kapazität Ck
unvermeidbar zur Vergrößerung der Gesamteingangskapazität Cv beiträgt. Sie ist demnach möglichst klein zu wählen, so daß der
LMK-Empfang nicht merklich beeinträchtigt ist.
Diese zusätzliche kapazitive Belastung des LMK-Verstärkers 6 kann vorteilhaft durch eine transformatorische Ankopplung an den
UKW-Antennenleiter vermieden werden. Gesichtspunkte für die Ausführung eines derartigen Transformators 21 sind z.B. in
P 23 10 616 dargestellt.
Die Verwendung der flächig ausgeführten Struktur 3 auch für den UKW-Empfang führt ebenfalls zu guten Empfangsergebnissen, wenn
horizontal polarisiert abgestrahlte UKW-Signale empfangen werden sollen. Für Anwendungsfälle, in denen die Antenne senderseitig
zirkulär oder vertikal abgestrahlte UKW-Signale empfangen soll (USA), liefert eine Antenne nach der Erfindung mit der
Ankopplung der UKW-Signalwegs 13 an die Heizstruktur deutlich bessere Empfangsergebnisse als bei einer Ankopplung an die auch
für die LMK-Frequenzen verwendete Struktur, deren Querabmessungen in der Regel deutlich kleiner sind als die der
Heizstruktur. Es zeigt sich grundsätzlich, daß zum Empfang vertikaler Feldkomponenten im UKW-Bereich Antennenstrukturen
vorteilhaft sind, die ausgeprägte Abmessungen in vertikaler Richtung aufweisen.
Der UKW-Signalweg 13 kann bei einer Antenne nach der Erfindung entweder ausschließlich verlustarme passive Bauelemente oder
auch zusätzlich eine Verstärkerschaltung enthalten.
Von Vorteil ist es, den UKW-Signalweg 13 im Antennenverstärker 23 als aktive Antenne auszuführen, da im Vergleich mit einer
ausschließlich passiven Ausführung von 13 ein deutlich besserer Signal-Rauschabstand im Gesamtsystem erzielt wird. Hierzu ist es
erforderlich, die Verstärkerstufe mittels einer möglichst
verlustarmen Transformationsschaltung an die Quellimpedanz der UKW-Antennenstruktur bezüglich einer Optimierung des
Signal-Rauschverhältnisses anzupassen und den Verstärker in unmittelbarer Nähe der Antennenanschlußstelle am Antennenleiter
anzuordnen. Diese Möglichkeit, den mittleren Rauschabstand anzuheben ist immer dann von Vorteil, wenn die
Leistungsfähigkeit der passiven Antennenstruktur im Vergleich mit einer Referenzantenne, z.B. der Standardstabantenne, nicht
ausreicht. Eine weitere verlustarme Transformationsschaltung am Ausgang des aktiven Elements im UKW-Signalweg 13 ermöglicht für
das UKW-Band Leistungsanpassung an den Wellenwiderstand des Verbindungskabels zum Empfänger.
Bei ausreichender Leistungsfähigkeit der passiven UKW-Struktur ist es im Interesse einer wirtschaftlichen Lösung vorteilhaft,
wenn der Signalweg 13 ausschließlich verlustarme passive Transformationselemente zur Impedanzanpassung der
UKW-Antennenstruktur an den Kabelwellenwiderstand enthält.
Bei einer Antenne nach der Erfindung kann im Fall einer für den LMK- und UKW-Frequenzbereich gemeinsam genutzten flächenhaften
Antennenstruktur 3 die Anschlußstelle 4 an einem beliebigen Punkt auf der Struktur angebracht sein, z.B. auf der vertikalen
Symmetrielinie 30 möglichst nahe an der leitenden Scheibenberandung. Vorteilhafter ist es jedoch in der Regel,
wenn die Anschlußstelle 4 an der rechten oder linken Schmalseite der flächenhaften Struktur angebracht ist, da hierdurch ein
kürzeres Verbindungskabel zum Empfänger verwendet werden kann und außerdem in der Nähe der Schmalseiten der Struktur meistens
gute Möglichkeiten zur Unterbringung des Antennenverstärkers 23 im Holm des Fahrzeuges vorhanden sind (Fig. 2).
Wird für den UKW-Empfang die Heizstruktur verwendet, ist es von Vorteil, die Anschlußpunkte 4 und 19 an benachbarten Punkten der
flächenhaften Antennenstruktur 3 und der Heizstruktur 2 jeweils in der Nähe der Scheibenberandung, also an der rechten oder
linken Schmalseite der Heckscheibe anzuordnen (Fig. 1). Hierdurch sind jeweils kurze Verbindungen zwischen 4 und 6 bzw.
19 und 13 möglich. Der LMK-Antennenverstärker 6, der UKW-Signalweg 13 und die Frequenzweiche 11 können in einem
einzigen Gehäuse des Antennenverstärkers 23 untergebracht werden und der gemeinsame Massepunkt des Antennenverstärkers 23 kann
ebenfalls in der Nähe der Anschlußpunkte 4 und 19 an der leitenden Scheibenberandung angebracht werden.
In manchen Fällen ist der Abstand zwischen dem Heizfeld und der Scheibenberandung zu gering, um eine hinreichend kleine
Mindestfeldstärke zu bewirken (Fig. 12). So führt eine Verringerung der Breite h des freien Streifens von 20 cm auf 6
cm bei jeweils optimaler Dimensionierung nach der Erfindung zu einem um ca. 10.5 dB schlechteren Signal-Rauschabstand im
LMK-Bereich. In solchen Fällen ist eine Verbesserung der Grenzempfindlichkeit zu erreichen, wenn das Heizfeld
hochfrequent auch im LMK-Bereich von der Gleichstromzuführung isoliert wird derart, wie es zum Beispiel mit Hilfe einer
bifilar ausgeführten Drossel 30 nach Fig. 8 erfolgen kann. In diesem Fall führt das Heizfeld gegenüber der sie umgebenden
Karosserie eine LMK-frequente Signalspannung. Das Ersatzschaltbild der Antenne mit Verstärker in Fig. 9 bleibt
dabei unverändert. Die minimale Grenzfeldstärke Eg wird nun nicht für gleiche Abstände ak und ah (Fig.2) erreicht. Durch den
Empfangsbeitrag des Heizfeldes und seine kapazitive Kopplung zum LMK-Antennenleiter ist für die Minimierung der Mindestfeldstärke
Eg bzw. für die Maximierung der Spannung Ue ein deutlich kleinerer Abstand ah zum Heizfeld als zum leitenden Scheibenrand
(ak) optimal.
WS-
- Leerseite -
Claims (21)
- PatentansprücheAktive Antenne für den LMK- und UKW- Rundfunkempfang in der ^- Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs mit einem darin befindlichen Heizfeld mit Sammelschienen und Gleichstromzuführung und einem Antennenverstärker,dadurch gekennzeichnet , daßein mit dem Heizfeld (2) galvanisch nicht verbundener, flächenhaft ausgebildeter Antennenleiter (3) für den Empfang der LMK-Signale existiert, der im vom Heizfeld nicht bedeckten Bereich der Heckscheibe (1) angeordnet ist und dessen Anschluß (4) mit der Eingangsklemme (5) eines rauscharmen linearen LMK-Verstärkers (6) mit kapazitiv hochohmigem Eingangswiderstand mit der Gesamteingangskapazität Cv im Antennenverstärker (23) über eine möglichst kurze Zuleitung verbunden ist und die Masseverbindung (22) des Antennenverstärkers möglichst kurz mit der leitenden Berandung der Heckscheibe verbunden ist und die Abstände dieses Antennenleiters mit den Querabmessungen b von der Berandung der Scheibe und von dem Heizfeld so bemessen sind, daß das Verstärkereingangssignal maximal ist und das Ausgangssignal des LMK-Verstärkers (6) dem ersten Eingang (10) einer Frequenzweiche (11) im Antennenverstärker (23) zugeführt ist und die Antennenanschlußstelle (12) durch den Ausgang dieser Frequenzweiche gebildet ist und im Antennenverstärker (23) ein getrennter Signalweg (13) für UKW-Signale vorhanden ist, wobei dieser Signalweg eingangsseitig entweder mit dem Anschlußpunkt (19) auf einer Sammelschiene (24) des Heizfeldes (2) verbunden ist und in der Gleichstromzuführung dieser Sammelschiene (24) oder in die Gleichstromzuführungen beider Sammelschienen (24,25) eine Blindwiderstandsschaltung (28) bzw. (28,29) mit Gleichstromdurchgang eingeschaltet ist oder der UKW-Signalweg (13) eingangsseitig an den LMK-Antennenleiter geeignet angekoppelt ist und das Ausgangssignal des Signalwegs (13) dem zweiten Anschluß (14) der Frequenzweiche (11) im Antennenverstärker (23) zugeführt ist.
- 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontal ausgebildeten Heizleitern der flächenhaft ausgebildete Antennenleiter (3) mit den Querabmessungen b in dem nahezu rechteckförmigen freien Raum mit der Höhe h oberhalb oder unterhalb des Heizfeldes mittig angebracht ist und die Abstände ak, ah und as zwischen der Berandung des flächenhaft ausgebildeten Antennenleiters und dem Scheibenrand bzw. dem Heizfeld jeweils gleich groß und gleich a und bei vorgegebener Eingangskapazität Cv des Antennenverstärkers im Bereich 5 pF = Cv = 100 pF nahezu gemäß folgender Gleichung dimensioniert sind, wenn die Blindwiderstandsschaltung (28) bzw (29) für Frequenzen des LMK-Bereichs keine wechselstrommäßige Trennung von der Karosserie bewirken (Fig.2):ak = ah = as = a <& h/2*[o.7 - 0.1 * ld(Cv/10pF)]
- 3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßbei freien Flächen oberhalb und unterhalb der Heizstruktur der LMK-Antennenleiter in dem Feld angebracht ist, in dem die zur Verfügung stehende Höhe h größer ist.
- 4. Antenne nach Anspruch 1 mit 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flächenhaft ausgebildete Antennenleiter durch eine Drahtstruktur mit Gittercharakter ausgeführt ist (Fig. 3a).
- 5. Antenne nach Anspruch 1 mit 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flächenhaft ausgebildete Antennenleiter durch eine Drahtstruktur mit mehreren zueinander parallelen Leitern ausgeführt ist und die Leiter auf der der Anschlußstelle (4) gegenüberliegenden Seite nicht miteinander verbunden sind (Fig. 3b).
- 6. Antenne nach Anspruch 3 mit 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtstruktur durch auf die Scheibe aufgedruckte Leiter nachgebildet ist.
- 7. Antenne nach Anspruch 1 mit 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Signalwegs (13) für UKW-Signale an die Anschlußstelle (19) an der Sammelschiene (24) des Heizfeldes (2) über eine möglichst kurze Verbindung angeschlossen ist (Fig.1) und daß der Heizgleichstrom dieser Sammelschiene über eine Blindwiderstandsschaltung (28) mit hochohmiger Impedanz im UKW-Bereich zugeführt ist.
- 8. Antenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßdie hochohmige Impedanz in der Blindwiderstandschaltung (28) durch eine Serieninduktivität erzeugt ist (Fig.6a).
- 9. Antenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßdie hochohmige Impedanz in der Blindwiderstandsschaltung (28) für den UKW-Bereich dadurch gebildet ist, daß in Serie zur Gleichstromzuführung zur Sammelschiene (24) ein Parallelresonanzkreis geschaltet ist, der aus der Induktivität (16) und einer parallelgeschalteten Kapazität (17) besteht und dessen Resonanzfrequenz im UKW-Band liegt und dessen Resonanzblindwiderstand hinreichend groß ist, so daß die Bedämpfung des Empfangssignals für alle UKW-Frequenzen nicht nennenswert ist (Fig. 6b).
- 10. Antenne nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Siebkondensator (18) verwendet wird, der zwischen dem der Sammelschiene (24) abgewandten Anschluß des Parallelresonanzkreises aus (16) und (17) und Masse geschaltet ist und dessen Wert so gewählt ist, daß er im UKW-Bereich wechselstrommäßig niederohmig ist (Fig.6b).
- 11. Antenne nach Anspruch 7 mit 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromzuführung (27) zur anderen Sammelschiene (25) direkt nach Masse geschaltet ist.
- 12. Antenne nach Anspruch 7 mit 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch der anderen Sammelschiene der Heizgleichstrom über eine Blindwiderstandschaltung (29) mit hochohmiger Impedanz im UKW-Bereich zugeführt ist und die Heizstruktur dadurch von der Gleichstromzuführung hochfrequent isoliert ist (Fig. 5a).
- 13. Antenne nach Anspruch 7 mit 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder den anderen Sammelschienen der Heizgleichstrom über eine Blindwiderstandschaltung (29) zugeführt ist und bei einer kapazitiven Komponente der UKW-Impedanz der Heizstruktur diese Blindwiderstandschaltung induktives Verhalten und bei einer induktiven Komponente der UKW-Impedanz der Heizstruktur diese Blindwiderstandschaltung kapazitives Verhalten im UKW-Bereich aufweist, derart, daß im UKW-Bereich die Gesamtschaltung Resonanzcharakter besitzt.
- 14. Antenne nach Anspruch 1 mit 6, dadurch gekennzeichnet, daßder Eingang des Signalwegs (13) für UKW-Signale kapazitiv an den flächenhaft ausgebildeten Antennenleiter (3) angeschlossen ist und dabei die Ankoppelkapazität (20) so klein gewählt ist, daß der LMK-Empfang durch die Vergrößerung der Gesamt-Eingangskapazität Cv durch diese kapazitive Belastung nicht nennenswert beeinträchtigt ist (Fig.4a).
- 15. Antenne nach Anspruch 1 mit 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Signalwegs für UKW-Signale mit Hilfe eines Transformators (21) an den flächenhaft ausgebildeten Antennenleiter (3) angeschlossen ist (Fig. 4b).
- 16. Antenne nach Anspruch 7 mit 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalweg (13) verlustarme passive Transformationsschaltungen enthält, die derart gestaltet sind, daß auf an sich bekannte Weise am Ausgang der Frequenzweiche Impedanzanpassung an die Antennenleitung im UKW-Bereich besteht.
- 17. Antenne nach Anspruch 7 mit 15, dadurch gekennzeichnet, daßder Signalweg (13) eine Verstärkerschaltung und eine verlustarme passive Transformationsschaltung enthält und am Verstärkereingang auf an sich bekannte Weise Rauschanpassung für den UKW-Bereich besteht und am Ausgang des Verstärkers eine weitere verlustarme Anpassungsschaltung vorhanden ist und am Ausgang der Frequenzweiche Impedanzanpassung an die Antennenanschlußleitung besteht.
- 18. Antenne nach Anspruch 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (4) an der rechten oder linken Schmalseite des rechteckförmigen flächenhaft ausgebildeten Antennenleiters angebracht ist (Fig.1).
- 19. Antenne nach Anspruch 1 mit 6 und 9 mit 16, dadurch gekennzeichnet, daßsich die Anschlüsse (4) und (19) auf der Seitenberandung der Heckscheibe befinden und möglichst dicht benachbart sind.
- 20. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindwiderstandsschaltung (28) Bestandteil der Eingangstransforraationsschaltung in (13) ist (Fig.7).
- 21. Antenne nach Anspruch 1 und 3 mit 19, dadurch gekennzeichnet, da in die Gleichstrorazuführung eine bifilar ausgeführte, für Signale des LMK-Frequenzbereichs hochohmige Drossel eingefügt ist und der Abstand ah zwischen Heizfeld und dem Rand der flächig gestalteten LMK-Antennenstruktur merklich kleiner als der Abstand ak zwischen der metallischen Berandung der Heizscheibe und der LMK-Antennenstruktur gewählt sind und dadurch das LMK-Verstärkersignal maximiert wird (Fig.8).
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