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DE3409681A1 - Streicheinrichtung zur beschichtung laufender warenbahnen - Google Patents

Streicheinrichtung zur beschichtung laufender warenbahnen

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DE3409681A1
DE3409681A1 DE19843409681 DE3409681A DE3409681A1 DE 3409681 A1 DE3409681 A1 DE 3409681A1 DE 19843409681 DE19843409681 DE 19843409681 DE 3409681 A DE3409681 A DE 3409681A DE 3409681 A1 DE3409681 A1 DE 3409681A1
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Consolidated Papers Inc
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Description

U 4058 Consolidated Papers, Inc.
Kennwort: "SDTA-Düse" Wisconsin / USA
Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen
Die Erfindung betrifft eine Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Einrichtung ist bekanntgeworden durch die US-PS 42 50 211.
Solche Streicheinrichtungen weisen im allgemeinen ein Auftragswerk sowie eine diesem nachgeschaltete Rakeleinrichtung auf. Dabei wird von der Rakel, welche Bestandteil der Rakeleinrichtung ist, vom Auftragswerk auf die im allgemeinen von einer Gegenwalze geführte MaterialDahn im Überschuß aufgetragene Streichmasse abgestrichen. Das Auftragswerk weist dabei eine Kammer für die Streichmasse auf, welche eine längliche Öffnung hat, die sich quer zur Warenbahn und parallel zu der Gegenwalze erstreckt. Um die Streichmasse unter Druck in der Auftragszone aufzutragen, die sich zwischen der Kammer und der Gegenwalze bzw. Warenbahn befindet, befindet sich das Rakelelement insbe-
sondere direkt an der ablaufenden Seite der genannten Öffnung der Auftragskammer. Dabei ist günstigerweise das Rakelelement eine Streichklinge. Um die Auftragszone am einlaßseitigen Ende der Kammer bzw. Warenbahn abzudichten, ist an der einlaufseitigen Wand der Kammer zu dem Zweck noch eine dichtende oder drosselnde, plattenförmige Wand vorgesehen, die mit ihrem oberen Ende gegenüber der Warenbahn einen Drosselspalt bildet. Um die Auftragszone an den Seiten zwischen der Drosselwand und dem Rakelelement abzudichten und zu verhindern, daß Streichmasse im Bereich der seitlichen Kanten der Warenbahn nach außen austritt, sind Strichrandbegrenzer vorgesehen.
Diese Strichrandbegrenzer können an ihrem der Warenbahn zugewandten Ende entweder Dichtspalte einer in Form einer Labyrinthdichtung ausgeführten Dichtung aufweisen oder anderweitig mit der Warenbahn bzw. der Gegenwalze zusammenarbeiten, um die Auftragszone gegen Austritt der Streichmasse abzudichten. Da die Auftragszone mit der Streichmasse gefüllt ist, besteht immer ein gewisser Spalt zwischen den Dichtkanten des Strichrandbegrenzers und der Warenbahn, durch welche Streichmasse nach außen austreten kann.
Die obere Kante der Drosselplatte ist nun in einem solchen Abstand von der Warenbahn bzw. der Gegenwalze angeordnet, daß ein Spalt dazu besteht, durch welchen Streichmasse aus der Auftragszone, also entgegen der Warenbahnlaufrichtung, austreten kann. Dadurch wird die Auftragszone von Luft befreit und es wird auch praktisch verhindert, daß die laufende Warenbahn Luft in stärkerem Maße in die Auftragszone befördern kann. Das Vorhandensein von Luft muß nämlich auf jeden Fall vermieden werden, da dies zu Streifigkeit des Strichs und damit Unbrauchbarkeit bzw. großer Minderwertigkeit desselben führt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen noch glatteren Strichauftrag, insbesondere bei geringen Auftragsgewichten, zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird bei einer Streicheinrichtung der eingangs angegebenen Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
In der Auftragszone wird die Streichmasse im Überschuß eingeleitet und teils durch den an der auflaufenden Seite der Kammer befindlichen Drosselspalt und zum anderen durch den Drosselspalt zwischen der Wand und der Streichklinge abgeführt. Durch diese beiden Drosselspalte wird also die Auftragszone durch eine Flüssigkeitsdichtung begrenzt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, wobei in der Figur im Querschnitt die erfindungsgemäi3e Einrichtung prinzipiell dargestellt ist.
Die Streicheinrichtung weist eine Kammer 20 für Streichmasse auf, die parallel zur die Warenbahn 26 führenden, in Richtung des Pfeiles 24 rotierenden Walze 22 ausgerichtet ist. Von der Streichklinge 42 wird die auf die Warenbahn aufgetragene Streichmasse geglättet und deren Überschuß abgestrichen. Die Streichklinge 42 wird zu dem Zweck mittels eines Druckschlauches 48 an die Warenbahn bzw. die Gegenwalze 22 gedrückt. Zur Halterung der Streichklinge ist ein Träger 36 vorgesehen, in dem die Streichklinge 42 mit ihrem unteren Ende mittels eines weiteren durch Druckmittel expandierbaren Druckelementes 44 festgelegt ist.
An der vorderen, also an der auflaufenden Seite der Kammer liegenden Kammerwand 30 ist eine Drosselplatte 50 verschieblich befestigt, die mit ihrer oberen Kante 52 zur Warenbahn hin einen Drosselspalt 54 bildet. An der der ablaufenden Seite der Kammer 20 befindlichen Kammerwand 28 ist eine Wand 56 befestigt, die zur
Streichklinge 42 hin einen Drosselspalt 60 bildet. Da die Streichmasse der Kammer 20 unter Druck zugeführt wird, wird zwischen den vorderen bzw. hinteren Drosselspalten 54 und 60, der Warenbahn 26 der Mündung 34 der Kammer und der Streichklinge 42 eine Auftragszone 62 gebildet, in welcher sich die Streichmasse unter Druck befindet. Zu dem Zweck sind an den beiden seitlichen Enden im Bereich der Kanten der Warenbahn Strichrandbegrenzer vorgesehen, die die Auftragszone seitlich abdichten. Solche Strichrandbegrenzer sind bekannt aus der US-PS 42 50 211.
Ein Teil der Streichmasse verläßt also die Auftragszone als der aufgetragene Strich über die Streichfläche 46 der Streichklinge 42, ein Teil durch den vorderen Drosselspalt 54 und ein Teil durch den hinteren Drosselspalt 60. Der letztere Teil läuft dann durch den zwischen der hinteren Wand 28 der Kammer 20 und der vorderen Wand 38 des Balkens 36 gebildeten Kanal 40 nach unten ab. Die nach unten ablaufende Streichmasse wird aufgefangen und nach Aufarbeitung wieder benutzt und so praktisch in einem Kreislauf geführt.
Die· Größe der Spalte 54 und 60, d.h. ihre Weite, ist kleiner als 2,5 cm. Um den Drosselspalt 60 an der Streichklinge 42 einstellbar zu machen, kann die Kammer 20 in tangentialer Richtung in Bezug auf die Gegenwalze 22 beweglich gelagert sein. Es können aber auch Einrichtungen vorgesehen sein, um eine dann an einer Gelenkstelle z.B. flexibel auszubildende Wand 56 zur Einstellung der Weite des Drosselspalts zu benutzen. Der Druck in der Auftragszone 62 kann also sowohl durch den vorderen Drosselspalt 54 als auch durch den hinteren Drosselspalt 60 reguliert werden. Durch das Vorhandensein der beiden Drosselspalte ist es möglich, einen sehr gleichmäßigen Strichauftrag zu erzeugen.
Es kann auch die Wand 56 in einem solchen Abstand von der Warenbahn angeordnet werden, daß dazwischen ein weiterer Drosselspalt 58 entsteht. Hierdurch kann möglicherweise auch noch der Strichauftrag verbessert werden. Durch eine Verschieblichkeit der Wand 56 kann auch dieser Drosselspalt 58 eingestellt werden.
Heidenheim, 13.03.84
O161k/Cg/Srö

Claims (2)

U 4058 ' *' Consolidated Papers, Inc. Kennwort: "SDTA-Düse" Wisconsin/USA Patentansprüche
1. Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen, insbesondere Papierbahnen, mit einer Kammer für die Zufuhr von Streichmasse durch eine längliche, schmale, im wesentlichen parallel zur Warenbahn in der Breitenrichtung derselben verlaufenden Austrittsöffnung der Kammer und einem in Warenbahn Laufrichtung hinter der Kammer befindlichen Rakelelement, wobei zwischen der Warenbahn, dem Rakelelement und der Austrittsöffnung der Kammer eine Auftragszone gebildet ist, die an der auflaufenden Seite der Kammer durch eine Drosselplatte begrenzt und seitlich an den beiden Enden der Warenbahn jeweils durch einen Strichrandbegrenzer abgedichtet ist, gekennzeichnet durch eine Wand (56), die an die Mündung (34) der Kammer (32) angesetzt oder als verlängerte, rückwärtige Kammerwand ausgebildet ist, und die im wesentlichen parallel zur Streichkante (46) der Streichklinge (42) verläuft und daß die Streichklinge (42) in so geringem Abstand von der Wand (56) angeordnet ist, daß dazwischen zumindest in einem schmalen Bereich ein sich über die Breite der Papierbahn erstreckender Drosselspalt (60) am ablaufenden Ende der Auftragszone (62) gebildet ist.
2. Streicheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (56) verschieblich angeordnet ist, um einen weiteren Drosselspalt (58) innerhalb der Auftragszone (62) mit der Warenbahn zu bilden.
Heidenheim, 13.03.84
O161k/Cg/Srö
DE3409681A 1982-02-08 1984-03-16 Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen Expired DE3409681C2 (de)

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