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DE3405950A1 - Nullstellvorrichtung - Google Patents

Nullstellvorrichtung

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Publication number
DE3405950A1
DE3405950A1 DE19843405950 DE3405950A DE3405950A1 DE 3405950 A1 DE3405950 A1 DE 3405950A1 DE 19843405950 DE19843405950 DE 19843405950 DE 3405950 A DE3405950 A DE 3405950A DE 3405950 A1 DE3405950 A1 DE 3405950A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
servomotor
actuating
limit switch
zero
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843405950
Other languages
English (en)
Other versions
DE3405950C2 (de
Inventor
Roland 6233 Kelkheim Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann VDO AG
Original Assignee
Mannesmann VDO AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann VDO AG filed Critical Mannesmann VDO AG
Priority to DE19843405950 priority Critical patent/DE3405950A1/de
Publication of DE3405950A1 publication Critical patent/DE3405950A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3405950C2 publication Critical patent/DE3405950C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
    • G06M1/283Design features of general application for zeroising or setting to a particular value with drums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Nullstellvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Nullstellvorrichtung mit einem Zahlenrollen aufweisenden Zähler, welche einen von einem Stellmotor beweglichen Nullstellhebel aufweist.
  • Nullstellvorrichtungen sind beispielsweise in Tageskilometerzählern von Kraftfahrzeugen vorgesehen. Meist wird dabei der Nullstelihebel von Hand verschoben, bis das die Zahlenrollen einen Nullwert anzeigen. Der Nullstellhebel verdreht über Herzkurven die einzelnen Zahlenrollen und muß danach selbsttätig in eine Ruhestellung schwenken, in der er die Funktion des Tageskilometerzählers nicht behindert.
  • Das Betätigen des Nullstellhebels erfordert einen beträchtlichen Kraftaufwand, was oftmals als lästig empfunden wird und gelegentlich Ursache dafür ist, daß die Zahlenrollen nicht vollständig auf Null gestellt werden.
  • Aus diesen Gründen wurde bereits eine Nullstellvorrichtung gebaut, bei der die Betätigung des Nullstellhebels mittels eines Hubmagneten als Stellmotor erfolgt. Solrhe Nullstellvorrichtungen sind zwar bequemer 7 bedienen als manuell betätigbare, weisell aber den Nachteil auf, (ii ß dj s Anzieherl des Hutmagnet.en relativ viel Geräusch macht, was in einem Kraftfahrzeug als störend empfunden wi rd.
  • Der Erfindung lieqt die Aufgabe zugrunde, eine Nullstellvorrichtung zu entwickeln, die mittels eines Stellmotors betätigbar ist, ohne daß es dabei zu einer störenden Gerauschsbildung kommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein vom Stellmotor antreibbares Zahnrad, welches auf einer Welle gelagert ist, die auf einer ihrer Stirnseiten exzentrisch einen Betätigungsnocken zur Betätigung des Nullstellhebels und auf der anderen Stirnseite einen exzentrischen Schaltnocken zur Betätigung eines Endschalters aufweist.
  • Dadurch, daß der Nullstellhebel über einen Betätigungsnocken eines Zahnrades bewegt wird, können die hierzu erforderlichen, relativ großen Kräfte problemlos erzeugt werden, ohne daß bei der Betätigung störende Geräusche auftreten, wie das bei einem Hubmagneten als Stellmotor der Fall ist. Durch die Anordnung des Schaltnockens an der dem Betätigungsnocken gegenüberliegenden Seite des Zahnrades kann auf einfache Weise ein Endschalter betätigt werden, durch den nach Abschluß des Nullstelivorganges der Stellmotor wieder abgeschaltet wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Zahnrad ein Schneckenrad ist, in das eine vom Stellmotor antreibbare Schnecke greift. Die Verwendung des Schneckenrades und der Schnecke erlaubt es, einen relativ einfachen, kostengünstigen Stellmotor vorzusehen, der bei üblichen Rollenzählwerken ohne unerwünscht große konstruktive Anderungen anzubringen ist.
  • Günstig ist es auch, wenn das Schneckenrad entgegengesetzt der Betätigungsrichtung des Betätigungsnockens gegen die Kraft einer Feder begrenzt verschiebZich ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung kann man den Nullstellhehel in Bezug auf den Betätiyungsnocken so anordnen, daß der Betätigungsnocken grundsätzlich einen überhub macht, wobei sich das Schneckenrad verschiebt. Dadurch wird sichergestellt, daß der Nullstellhebel auf jeden Fall die Zählerrollen auf ihren Nullwert zurückstellt.
  • Der Stellmotor der erfindungsgemäßen Nullstelivorrichtung muß nach einer Betätigung so lange laufen, bis daß der Schaltnocken wieder seine ursprüngliche Ausgangsstellung hat und dann möglichst exakt stillstehen.
  • Letzteres bereitet Schwierigkeiten, da Stellmotore nach dem Abschalten zum Nachlaufen neigen. Dieses Nachlaufen kann weitgehendst vcrhindert werden, wenn der Endschalter durch den Schaltnocken von einem Ruhekontakt auf einen Arbeitskontakt umschaltbar ist, so daß während des Laufens des Stellmotors seine Spannungsversorgung über den Ruhekontakt erfolgt und in Endstellung der Stellmotor über den Arbeitskontakt kurzgeschlossen ist.
  • Das Anlaufen des Stellmotors läßt sich am einfachsten über einen Taster steuern, durch den in Ruhestellung der Arbeitskontakt des Enschalters mit der einen Phase, in Schaltstellung jedoch der Ruhekontakt des Endschalters und der Stellmotor mit der anderen Phase verbunden sind.
  • Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in dr Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • In ihr wurden der besseren Übersicht halber für ein Verständnis der Erfindung nicht wesentliche Bauteile weggelassen. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teilbereich eines Rollenzählwerkes mit der erfindungsgemäßen Nullstellvorrichtung, Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90 Grad gedrehte Ansicht des Rollenzählwerkes mit teilweiser Schnittdarstellung, gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen elektrischen Schaltplan der erfindungsgemäßen Nullstelivorrichtung.
  • Die Figur 1 zeigt einen Zählerblock 1, in dem ein Rollenblock 2 mittels einer Achse 3 gelagert ist. Den einzelnen Zahlenrollen des Rollenblockes 2 ist jeweils eine Herzkurve 4 zugeordnet, auf die ein um eine Achse 5 schwenkbarer Nullstellhebel 6 zu drücken vermag. In gestrichelten Linien ist dieser Nullstellhebel 6 in derjenigen Position dargestellt, in der gerade der Rollenblock 2 auf Null gestellt wurde. Durch eine in Figur 2 dargestellte Feder 7 wird der Nullstellhebel 6 in die in Figur 1 durchgezogen dargestellte Position geschwenkt, wenn keine Nullstellung vorgenommen wird.
  • Der Nullstellhebel 6 hat an einem Arm 8 eine Stellwelle 9, die mittels eines Betätigungsnockens 10 derart verschiebbar ist, daß der Nullstellhehel 6 aus der in Figur 1 durchgezogen dargestellten Ruhestellung in die gestrichelt dargestellte Nullstellposition gelangt.
  • Der Betätigungsnocken 10 ist exzentrisch an einer Stirnseite 11 einer Well 12 eines als Schneckenrad 13 ausgebildeten Zahnrades angeformt. Die Welle 12 ist in einem Lagerschild 14 bzw. im Zählerblock 1 gelagert. Die Figur 2 läßt erkennen, daß die Welle 12 in Figur 2 gesehen nach oben im Lagerschild 14 und im Lager am Zählerblock 1 verschieblich ist. Zwei Federarme 15 halten die Welle 12 in eine Grundstellung (Figur 1).
  • Auf der dem Betätigungsnockeri 10 gegenüL-erliegenden Stirnseite 16 der Welle 12 ist ein Schaltnocken 17 exzentrisch angeordnet, der einen Endschalter 18 zu betätigen vermag.
  • Angetrieben wird das Schneckenrad 13 von einem Stellmotor 19 über eine Schnecke 20, die in das Schneckenrad 13 eingreift und die auf der Welle des Stellmotors 19 aufgepreßt ist. Das Schneckenrad 13 rollt bei axial feststehender Schnecke 20,während des Überhubes, in Achsrichtung der Schnecke 20, nach oben ab.
  • Wenn der Stellmotor 19 anläuft, dann setzt sich der Betätigungsnocken 10 nach Überwindung eines kurzen Leerhubs auf die Stellwelle 9 und verschiebt diese aus der in der Zeichnung durchgezogen dargestellten Position in die gestrichelt dargestellte Position. Dabei verschwenkt sich der Nullstelihebel im Uhrzeigersinn und stellt die Zählerrollen auf Null. Dieser Vorgang ist kurz vor Erreichen des tiefsten Punktes des Betätigungsnockens 10 abgeschlossen. Bei weiterer Drehung der Welle 12 hebt sich diese geringfügig im Lagerschild 14 und im Lager am Zählerblock 1 an. Wenn der Betätigungsnocken sich wieder aufwärts bewegt, dann schwenkt der Nullstellhebel 6 durch Federkraft wieder zurück in die durchgezogen dargestellte Position. Am Schluß des Bewegungsablaufs wird der Stellmotor 19 mittels des Endschalters 1ß abgeschaltet. Der Endschalter 18 wird hierzu vom Schaltnokken 17 betätigt.
  • Die elektrische Steuerung der Nullstellvorrichtung ist der Figur 3 zu entnehmen. Diese zeigt den Stellmotor 19 mit der Schneckenradwelle 12 und dem Schaltnocken 17, der einen Schalterarm 21 des Endschalters 18 zu bewegen vermag. Dieser Schalterarm 21 ist in der dargestellten Position gegen einen Arbeitskontakt 22 gehalten. Bewegt sich der Schaltnocken 17 in der Zeichnung gesehen nach links, so folgt der Schalterarm 21, angetrieben von einer Feder 23, dieser Bewegung, bis daß der Schalterarm 21 gegen einen Ruhekontakt 24 anliegt.
  • Die Verdrahtung der Bauteile ist derart, daß der Stellmotor 19 einerseits mit Masse 25 Verbindung hat, andererseits über den Ruhekontakt 24 mit einem Pluspol 26 verbindbar ist. Zum Einschalten des Stellmotors 19 dient ein Taster 27. Dieser verbindet in nicht betätigter Stellung über den Schalterarm 21 beide Pole des Stellmotors 19 miteinander. Der Stellmotor 19 ist deshalb in der dargestellten Position kurzgeschlossen. Wird der Taster 27 betätigt, erhält der Stellmotor 19 über den Taster 27 Verbindung mit dem Pluspol 26 und läuft an. Der Schaltnocken bewegt sich dann im Uhrzeigersinn, so daß der Schalterarm 21 zum Ruhekontakt 24 schwenken kann. Jetzt kann der Taster 27 losgelassen werden, sodaß der Stellmotor 19 über den Ruhekontakt 24 mit dem Pluspol 26 verbunden ist.
  • Gegen Ende einer 360 Grad Drehbewegung drückt der Schaltnocken 17 den Schalterarm 21 wieder zurück zum Arbeitskontakt 22. Die Stromzufuhr wird dadurch unterbrochen und der Stellmotor 19 kurzgeschlossen, so daß er relativ unverzüglich stehenbleibt.

Claims (5)

  1. Ansprüche Nullsteilvorrichtung mit einem Zahlenrollen aufweiscnden Zähler, welche einen von einem Stellmotor beweglichen Nullsteilhebel aufweist, qekennzeichnet durch ein vom Stellmotor (19) antreibbares Zahnrad (Schneckenrad 13), welches auf einer Welle (12) gelagerte ist, die auf einer ihrer Stirnseiten (11) exzentrisch einen Betätigungsnocken (10) zur Betätigung des Nullstelihebeis (6) und auf der anderen Stirnseite (16) einen exzentrischen Schaltnocken (17) zur Betätigung eines Endschalters (18) aufweist.
  2. 2. Nuilsteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch q kenn~ zeichnet, daß das Zahnrad ein Schneckenrad (13) ist, in das eine vom Stellmotor (19) antreibbare Schnecke (20) greift.
  3. 3. Nullstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (13) entgegengesetzt der Betätigungsrichtung des Betätigungsnockens (10) gegen die Kraft einer Feder (Federarm 15) begrenzt verschieblich ist.
  4. 4. Nullstelivorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folqenden, dadurch qekennzeichnet, daß der Endschalter (ins) durch den Schaltnocken (17) von einem Ruhekontakt (24) auf einen Arbeitskontakt (22) umschaltbar ist, daß warend des Laufens des Stellmotors (19) seine Spannungsversorgung über den Ruhekontakt (24) erfolgt und in Endstellung der Stellmotor (19) über den Arbeitskontakt (22) kurzgeschlossen ist.
  5. 5. Nullstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch qekennzeichnet, daß das Anlaufen des Stellmotors (19) über einen Taster (27) gesteuert ist, durch den in Ruhestellung der Arbeitskontakt (22) des Endschalters (18) mit der einen Phase, in Schaltstellung jedoch der Ruhekontakt (24) des Endschalters (18) und der St.ellmotor (19) mit der anderen Phase verbunden sind.
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