DE3402367A1 - Oe-friktionsspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten - Google Patents
Oe-friktionsspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregatenInfo
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Description
OE-Friktionsspirinmaschine mit einer Vielzahl von
Spinnaggregaten
Die Erfindung betrifft eine OE-Priktionsspinnmaschine mit einer
Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils zwei nebeneinander angeordnete,
einen als Garnbildungsstelle dienenden Keilspalt bildende,
gleichsinnig angetriebene Walze-η, eine Zuführ- und Auf löseeinrichtung
zum Zuführen von Fasern zu dem Keilspalt, eine Saugeinrichtung zum Halten der Fasern und des entstehenden Garns
in dem Keilspalt und eine Abzugseinrichtung zum Abziehen des gebildeten Garnes in Längsrichtung des Keilspaltes enthalten.
Um beim OE-Friktionsspinnen bei unterschiedlichem Fasermaterial
jeweils die bestmögliche Garnqualität zu erspinnen, erfährt die OE-Friktionsspinnmaschine eine diesem Fasermaterial angepaßte
Grundeinstellung der Spinnbedingungen. Hierbei werden die Wirkung der Saugeinrichtungen auf die Keilspalte der Spinnaggregate, die
Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen, die Zuführgeschwindigkeit des Fasermaterials, die Geschwindigkeit der Auflösewalze und die Abzugsgeschwindigkeit
eingestellt. Auch bei einer guten Grundeinstellung können wä-hrend des Spinnens einer Partie Qualitätsschwankungen auftreten, die darauf beruhen können, daß das Vorlagematerial
nicht durchgehend die exakt gleiche Charakteristik und Qualität besitzt, oder daß Klimaschwankungen auftreten, oder
daß der Feuchtigkeitsgrad des Vorlagematerials nicht immer gleich ist, oder daß die Fasermischung und Durchmischung innerhalb einer
Partie schwankt, insbesondere bei Naturfasern od.dgl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine OE-Friktionsspinnmaschine
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Schwankungen in der Garnqualität während des Betreibens der OE-Friktionsspinnmaschine
möglichst ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Spinnaggregat mit
individuell verstellbaren Mitteln zum Verändern wenigstens eines Parameters der Spinnbedingungen ausgerüstet ist, daß wenigstens
eine Meßeinrichtung zum überprüfen der Qualität des laufenden Garnes der einzelnen Spinnaggregate vorgesehen ist, und
daß eine die Signale der Meßeinrichtung auswertende Auswerteeinrichtung vorgesehen ist, die bei Abweichungen von vorgegebenen
Sollwerten ein Verstellen der Mittel zum Verändern wenigstens eines Parameters der Spinnbedingungen auslöst.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß beim OE-Friktionsspinnen
aufgrund der Schwankungen in dem Vorlagematerial oder in dem Feuchtigkeitsgrad des Vorlagematerials o.dgl. die
Spinnbedingungen sich insbesondere bezüglich der Friktionswirkung im Bereich der Garnbildungsstelle ändern, so daß entweder zuviel
Drehung, oder - was noch ungünstiger ist - zu wenig Drehung in das Garn eingebracht werden. Diese Qualitätsschwankungen werden
dann dadurch vermieden, daß bei festgestelltem Qualitätsmangel die Friktionswirkung an jedem Spinnaggregat so verändert wird,
daß wieder der gewünschte Sollwert der Qualität erreicht wird.
In Ausgestaltung der·-Erfindung wird vorgesehen, daß jedes Spinnaggregat
mit Mitteln zum Einstellen der Wirkung der Saugeinrichtung ausgerüstet ist. Die Wirkung der Saugeinrichtung ist einer
der entscheidenden Parameter der Spinnbedingungen, da durch sie maßgeblich die Größe der Drehungserteilung bestimmt wird. Wenn
die Saugwirkung zu klein ist, ergibt sich ein relativ großer Schlupf zwischen dem entstehenden Garn und den Mantelflächen der
Walzen, ohne daß eine ausreichende Drehung in das Garn eingebracht
wird. Wenn die Saugwirkung dagegen zu hoch ist, kann eine zu hohe Drehung eingebracht werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß jedes
Spinnaggregat zum Antrieb seiner Walzen mit einem Einzelmotor versehen ist, dessen Drehzahl einstellbar ist. Die Umfangsgeschwindigkeit
der Walzen ist der zweite entscheidende Parameter der Spinnbedingungen bezüglich der dem entstehenden Garn erteilten Drehung,
so daß durch ein Verändern der Drehzahlen der Walzen ebenfalls in einfacher Weise eine Anpassung der Garngualität bezüglich der erteilten
Drehung an den vorgegebenen Sollwert möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß jedes
Spinnaggregat mit einer im Garnlaufweg angeordneten Meßeinrichtung
versehen ist. In Verbindung mit einer ständig an die Meßeinrichtungen angeschlossenen Auswerteeinrichtung ist es somit möglich, die
Garnqualität kontinuierlich zu überwachen und bei jeder festgestellten Änderung sofort an dem betreffenden Spinnaggregat einzugreifen.
Um den technischen Aufwand für die OE-Friktionsspinnmaschine zu
verringern wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Auswerteeinrichtung in einem entlang der Spinnmaschine verfahrbaren
und den einzelnen Spinnaggregaten zustellbaren Wartungsgerät angeordnet ist, das mit Stellelementen zum Betätigen der
Mittel zum Verändern wenigstens eines Parameters der Spinnbedingungen ausgerüstet ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist das Wartungsgerät mit einer dem laufenden Garn eines Spinnaggregates zustellbaren Meßeinrichtung ausgerüstet. In diesem Fall wird
nur eine periodische überwachung der Garnqualität an den einzelnen
Spinnaggregaten ausgeführt, die in der Praxis in den meisten Fällen
jedoch genügen wird,.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Meßeinrichtung oder Meßeinrichtungen als Garnspannungsfühler ausgebildet
sind. Derartige Garnspannungsfühler sind relativ einfache
Geräte, die außerdem relativ genau arbeiten, über die Garnspannung
kann auf die in dem Garn vorhandene Drehung zurückgeschlossen werden, so daß schon über die Garnspannung eine Qualitätsüberwachung
des laufenden Garnes möglich ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der oder die Garnspannungsfühler dem laufenden Garn im
Bereich zwischen den Walzen und der Abzugseinrichtung zugeordnet sind. Die an dieser Stellung gemessene Garnspannung gibt einen Aufschluß
über die Friktionswirkung im Bereich der Garnbildungsstelle, da das gebildete Garn entgegen dieser Friktionswirkung abgezogen
wird. Es läßt sich somit über die Garnspannung eine Aussage über die Friktionswirkung und damit die dem Garn erteilte
Drehung oder Drehungsabweichungen gegenüber dem Sollwert geben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine Teil-Vorderansicht einer OE-Friktionsspinnmaschine
mit einem verfahrbaren Wartungsgerät,
Fig. 2 einen etwa horizontal geführten Schnitt durch ein einzelnes Spinnaggregat der OE~Friktionsspinnmaschine
in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines einzelnen Spinnaggregates mit dem verfahrbaren Wartungsgerät
und
Fig. 4 eine Einzelheit eines etwas abgewandelten Wartungsgerätes .
Die in Fig. 1 dargestellte OE-Friktionsspinnmaschine besitzt eine Vielzahl nebeneinander angeordneter, untereinander gleicher Spinnaggregate
1. Jedem dieser Spinnaggregate 1 wird aus einer Kanne 2 ein Faserband 3 zugeführt, das zu einem Garn 10 versponnen wird,
das aus dem Spinnaggregat 1 mittels einer aus einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden, angetriebenen Unterzylinder 11 und
einer jedem Spinnaggregat 1 zugeordneten Druckwalze 12 gebildeten Abzugseinrichtung abgezogen wird. Das abgezogene Garn 10 wird anschließend auf eine Auflaufspule
14 aufgewickelt, die jeweils auf einer Nutentrommel 13 anliegt
und von dieser angetrieben wird, die auf einer gemeinsamen, in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Welle angeordnet sind.
Das Faserband 3 wird an jedem Spinnaggregat 1 mittels einer mit einem nicht dargestellten Zuführtisch zusammenarbeitenden Zufuhr.-walze
4 eingezogen und dem Umfang einer wesentlich schneller umlaufenden Auflösewalze 5 dargeboten, die das Faserband 3 auskämmt
und dieses zu Einzelfasern vereinzelt. Die vereinzelten Pasern
werden anschließend über einen Faserzuführkanal 6 der Garnbildungsstelle zugeführt. Als Garnbildungsstelle dient der von
zwei Walzen 7 und 8 gebildete Keilspalt 9, in dessen Längsrichtung das Garn 10 abgezogen wird.
Die dicht nebeneinander und parallel zueinander angeordneten Walzen 7 und 8 (Fig. 2) besitzen perforierte Mantelflächen und
sind auf Saugrohren 20 und 21 mittels Wälzlagern 32 (Fig. 3) direkt gelagert. Die Saugrohre 20 und 21 sind über ein Verbindungsstück
34 über ein Regelventil 35 an eine zu einer Unterdruckquelle führenden Unterdruckleitung angeschlossen. Die auf
der anderen Stirnseite dicht verschlossenen Saugrohre 20 und 21 sind mit Saugschlitzen 22 und 23 versehen, die von bis dicht an
die Innenflächen der Walzen 7 und 8 ragenden Stegen begrenzt werden und die zu dem Keilspalt 9 hin gerichtet sind, über diese
aus den Saugrohren 20 und 21 gebildete Saugeinrichtung wird eine Luftströmung durch die perforierten Mantelflächen der Walzen 7
und 8 hindurch im Bereich des Keilspaltes 9 erzeugt, die die ankommenden Fasern und das entstehende Garn 10 in dem sich verjüngenden
Bereich des Keilspaltes 9 halten.
Die von den Saugrohren 20 und 21 erzeugte Luftströmung bewirkt zudem einen zu dem Keilspalt 9 hin gerichteten Transportluftstrom
in dem Faserzuführkanal 6 für die zugespeisten Fasern. Der Faserzuführkanal 6 ist in einen Gehäuseteil 18 eingearbeitet und erstreckt
sich mit seiner Mündung 19 schlitzartig in Längsrichtung
des Keilspaltes 9 und in geringem Abstand zu diesem.
Der Antrieb der Walzen-7-und. 8 erfolgt bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 durch einen direkt gegen die Mantelflächen der Walzen 7 und 8 anlaufenden Tangentialriemen 24, der in Maschinenlängsrichtung
in Pfeilrichtung 25 durchläuft und die Walzen 7 und 8 aller Spinnaggregate 1 antreibt. Wenn vorgesehen werden soll,
daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 7 und 8 jedes Spinnaggregates
1 individuell eingestellt werden können, wird ein Antrieb für die Walzen 7 und 8 entsprechend Fig. 3 mittels eines
-9-
elektrischen Einzelmotors 38 vorgesehen. Dieser Einzelmotor 38 treibt über eine Treibscheibe 37 ein jeweils um die Walzen 7 und
8 eines Spinnaggregates 1 geschlungenes Einzelband 36 an. Der Einzelmotor 38 ist zweckmäßigerweise auf einer nicht dargestellten
in einer etwa zu den Achsen der Walzen 7 und 8 lotrechten Ebene beweglichen Wippe angeordnet, so daß durch sein Verstellen
das Einzelband 36 gespannt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ragen die Saugrohre 20 und 21 mit ihren stirnseitigen Enden 26 aus den oberen Stirnenden der
Walzen 7 und 8 heraus. Sie werden mit den Enden 26 in halbschalenförmigen
Aussparungen eines Walzengehäuses 27 festgespannt, das seinerseits mittels Schrauben 28 an einem Träger
des Maschinengestells gehalten ist. Zum Festspannen der Saugrohre 21 und 22 sind Klemmhalter 30 vorgesehen, die ebenfalls halbschalenförmige
Aussparungen aufweisen und mit Schrauben 31 am Walzengehäuse 27 befestigt sind. Die oberen Enden der Saugrohre
20 und 21 sind durch Stopfen 33 dicht verschlossen.
Die Auflösewalze 5 (Fig. 3) läuft in einem Auflösewalzengehäuse 39, das mit einem hülsehartigen Fortsatz 40 auf einem Rohr 41
gehalten ist. Das Rohr 41 ist mit einem Ringbund 42 versehen, gegen welchen das Auflösewalzengehäuse 39 mit einer nicht dargestellten
Feder angedrückt ist. Das Rohr 41, in dessen Innerem die Welle der Zuführwalze 4 gelagert ist, ist mit nicht dargestellten
Befestigungsmitteln an dem Maschinengestell befestigt. Der Schaft 43 der Auflösewalze 5 ragt aus dem Auflösewalzengehäuse
39 heraus und wird von einem Tangentialriemen 44 angetrieben,
der in Längsrichtung der OE-Friktionsspinnma-schine durchläuft und die Auflösewa.lzen 5 sämtlicher Spinnaggregate 1 antreibt.
Die Zuführwalze 4 ist über eine Kupplung 50 mit einem Antriebszahnrad 47 verbunden, welches mit einem Zahnrad 48 einer
in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Welle 49 angetrieben wird. Durch öffnen der vorzugsweise elektromagnetischen Kupplung
50, was durch einen nicht dargestellten Garnbruchwächter gesteuert wird, kann die Faserzufuhr an einem einzelnen Spinnaggregat
1 durch Stillsetzen der Zuführwalze 4 unterbrochen werden.
-10-
Das Auflösewalzengehäuse 39, das auf der dem Schaft 43 abge-
45
wandten Seite mit einem Deckel abgedeckt ist, enthält das erste Teilstück 46 des FaserZuführkanals 6, dessen zweites Teilstück 79 sich in dem Gehäuseteil 18 befindet. Das Gehäuseteil 18 ist um eine ortsfeste, unterhalb der Auflösewalze 5 befindliche Achse 51 am Maschinengestell 52 derart abschwenkbar gehalten, daß durch sein Abschwenken der Bereich.des Keilspaltes 9 für eine Wartung freigelegt werden kann.
wandten Seite mit einem Deckel abgedeckt ist, enthält das erste Teilstück 46 des FaserZuführkanals 6, dessen zweites Teilstück 79 sich in dem Gehäuseteil 18 befindet. Das Gehäuseteil 18 ist um eine ortsfeste, unterhalb der Auflösewalze 5 befindliche Achse 51 am Maschinengestell 52 derart abschwenkbar gehalten, daß durch sein Abschwenken der Bereich.des Keilspaltes 9 für eine Wartung freigelegt werden kann.
In dem Garnlauf zwischen den Walzen 7 und 8 und der Abzugseinrichtung
11, 12 ist an jedem Spinnaggregat 1 (Fig. 3) eine Meßeinrichtung 53 angeordnet, durch die das abgezogene Garn 10 hindurchläuft.
Als Meßeinrichtung 53 dient insbesondere ein Garnspannungsfühler. Selbstverständlich ist es auch möglich, zum Bestimmen
der Garnqualität andere Meßwerte zu ermitteln, insbesondere den Durchmesser des Garnes. Die Meßeinrichtung 53 jedes
Spinnaggregates 1 ist über eine elektrische Leitungen einen Signalgeber 56 eines am Gehäuseteil 18 angebrachten Signalkastens
angeschlossen. Dem Signalgeber 56 ist ein Signalempfänger 57 eines entlang der OE-Friktionsspinnmaschine verfahrbaren Wartungsgerätes
16 zugeordnet. Das Wartungsgerät 16, das mit Laufrädern 17 auf Fahrschienen 15 der OE-Friktionsspinnmaschine verfarbar
ist, kann so ausgebildet sein, daß es die nachstehend noch zu erläuternden Arbeiten ausführt, jedoch kann es auch so
ausgebildet sein, daß es zusätzlich beispielsweise ein Reinigen der Spinnaggregate 1, ein Anspinnen nach einem Garnbruch oder
das Wechseln voller Auflaufspulen 14 gegen Leerhülsen ausführt.
Der in einem Gehäuse 58 untergebrachte Signalempfänger 57 des
59 Wartungsgerätes 16 ist an eine Auswerteeinrichtung angeschlossen,
die die von der Meßeinrichtung 53 festgestellten und über den Signalgeber 56 und den Signalempfänger 57 übermittelten Meßwerte
auswertet. Wenn diese Auswerteeinrichtung feststellt, daß die Garnqualität von dem vorgegebenen Sollwert abweicht, so werden
Maßnahmen zum Einstellen der Spinnbedingungen eingeleitet. Wenn beispielsweise das Meßgerät 53 ein Garnspannungsfühler ist, der
eine zu hohe Garnspannung feststellt, so ist dies ein Indiz dafür, daß dem Garn 10 eine zu hohe Drehung erteilt wird, und daß
die Friktionswirkung im Bereich des Keilspaltes 9 zu hoch ist.
Die Auswerteeinrichtung 59 betätigt dann eine Verstelleinrichtung,
beispielsweise eine Druckstange 61, die in Pfeilrichtung 62 und 63 verstellbar ist und die einem Drücker 64 eines Schalters 65 des
Spinnaggregates 1 zugeordnet ist, der über eine elektrische Leitung66 mit dem oder den Stellventilen 35 des Spinnaggregates 1 verbunden
ist. Durch die Auswerteeinrichtung 59 wird veranlaßt, daß die Saugwirkung über Einstellen des Stellventiles 35 derart erhöht oder
reduziert wird, daß die gewünschte Garnqualität wieder ersponnen
59
wird, die der Auswerteeinrichtung über die Meßeinrichtung 53, den Signalgeber 56 und den Signalempfänger 57 rückgemeldet wird.
wird, die der Auswerteeinrichtung über die Meßeinrichtung 53, den Signalgeber 56 und den Signalempfänger 57 rückgemeldet wird.
Die Auswerteeinrichtung 59 ist zusätzlich mit einem Signalgeber 67
verbunden, dem ein Signalempfänger 68 in dem Signalkasten 55 zugeordnet ist. Der Signalempfänger ast über eine elektrische Leitung
69 an eine Steuereinheit 70 des elektrischen Einzelmotors 38 angeschlossen,
der seinerseits über Leitungen 71 mit der Steuereinheit
70 verbunden ist. Die Auswerteeinrichtung 59 kann bei festgestellten
Abweichungen somit alternativ oder zusätzlich zu dem Einstellen der Saugwirkung auch individuell die Drehzahl des Einzelmotors 38
und damit die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 7 und 8 einstellen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Stellelemente des Wartungsgerätes
16 nur schematisch dargestellt und erläutert sind. Selbstverständlich können auch anders wirkende Stellelemente vorgesehen werden,
beispielsweise mechanisch an dem Stellventil 35 und/oder der Steuereinheit 70 angreifende Stellelemente. Es ist auch möglich, die
Auswerteeinrichtung 59 beispielsweise im Headstock der OE-Friktionsspinnmaschine
ortsfest unterzubringen und ständig an die Meßeinrichtungen 53 und die Stellventile 35 und die Steuereinheiten 70 anzuschließen,
so daß eine kontinuierliche überwachung möglich ist.
Es ist auch möglich, nur eine einzelne Meßeinrichtung 53 entsprechend
Fig. 4 vorzusehen, die dann Bestandteil des verfahrbaren Wartungsgerätes 16 ist und die dann dem Garnlauf zwischen der Abzugseinrichtung
11, 12 und den Walzen (Walzengehäuse 27) für einen überwachungsvorgang periodisch zugestellt wird. Eine überwachung
der Qualität des ersponnenen Garnes 10 an den einzelnen Spinnaggregaten
1 wird dann allerdings nur periodisch vorgesehen. Die Meßeinrichtung 53 der Fig. 4 ist an einem Hebel 72 angebracht,
der um eine Achse 73 derart verschwenkbar in dem Wartungsgerät angeordnet ist, daß er in den Garnlauf bewegt werden kann. Die
Zustellung des Hebels 72 und damit der Meßeinrichtung 53 erfolgt über einen Hubkolbenmagneten 75, dessen in Richtung der Pfeile
77 und 76 ausfahrbarer Stößel 74 an dem Hebel 72 anliegt und das Ausfahren bewirkt. Die Rückstellung wird von einer an den Hebel
72 angelenkten Zugfeder bewirkt.
Claims (9)
1. OE-Friktionsspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten,
die jeweils zwei nebeneinander angeordnete, einen als Garnbildungsstelle dienenden Keilspalt bildende, gleichsinnig
angetriebene Walzen, eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung zum Zuführen von Fasern zu dem Keilspalt, eine Saugeinrichtung
zum Halten der Fasern und des entstehenden Garnes in dem Keilspalt und eine Abzugseinrichtung zum Abziehen des -gebildeten
Gaarnes in Längsrichtung des Keilspaltes enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit individuell
verstellbaren Mitteln (35, 70) zum Verändern wenigstens eines Parameters der Spinnbedingungen ausgerüstet ist, daß wenigstens
eine Meßeinrichtung- (53) .zum überprüfen der Qualität des laufenden
Garnes (10) der einzelnen Spinnaggregate (1) vorgesehen ist, und daß eine die Signale der Meßeinrichtung (53) auswertende
Auswerteeinrichtung (59) vorgesehen ist, die bei Abweichungen von vorgegebenen Sollwerten ein Verstellen der
Mittel (35, 70) zum Verändern wenigstens eines Parameters der Spinnbedingungen auslöst.
2. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Spinnaggregat (1) mit Mitteln (35) zum Einstellen der Wirkung der Saugeinrichtung (20, 22; 21, 23)
ausgerüstet ist.
3. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) zum Antrieb seiner
Walzen (7, 8) mit einem Einzelmotor (38) versehen ist, dessen Drehzahl einstellbar ist.
4. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit einer
im Garnlaufweg angeordnetenMeßeinrichtung (53) versehen
ist.
5. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen (53) der
Spinnaggregate (1) an eine gemeinsame Auswerteeinrichtung (59) anschließbar sind.
6. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung (59) in einem entlang der Spinnmaschine verfahrbaren und den einzelnen
Spinnaggregaten (1) zustellbaren Wartungsgerät (16) angeordnet ist, das mit Stellelementen (61, 67) zum Betätigen der
Mittel (35, 70) zum Verändern wenigstens eines der Parameter der Spinnbedingungen ausgerüstet ist.
7. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wartungsgerät (16) mit einer dem lau-fenden
Garn (10) eines Spinnaggregates (1) zustellbaren Meßeinrichtung (53) ausgerüstet ist.
8. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (53) oder Meßeinrichtungen
als Garnspannungsfühler ausgebildet sind.
9. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Garnspannungsfühler (53) dem laufenden Garn (10) im Bereich zwischen den Walzen (7, 8)
und der Abzugseinrichtung (11, 12) zugeordnet sind.
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