DE347779C - Abschlusshahn o. dgl. mit einem doppelseitig gefuehrten Hilfsventilkoerper - Google Patents
Abschlusshahn o. dgl. mit einem doppelseitig gefuehrten HilfsventilkoerperInfo
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- DE347779C DE347779C DE1920347779D DE347779DD DE347779C DE 347779 C DE347779 C DE 347779C DE 1920347779 D DE1920347779 D DE 1920347779D DE 347779D D DE347779D D DE 347779DD DE 347779 C DE347779 C DE 347779C
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- auxiliary valve
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K43/00—Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose
- F16K43/005—Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose an auxiliary valve closing automatically when the main valve is being disassembled
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung hat eine Verbesserung an solchen bekannten Abschlußhähnen ο. dgl. zum
Gegenstand, bei denen ein doppelseitig geführter Hilfsventilkörper sich mit durch sei-.
5 nen Sitz hindurchragenden Armen derart gegen einen Teil des Haupthabnes legt, daß
er sich mit diesem zusammen öffnet. Das Neue besteht darin, daß der Hilfsventilkörper
einerseits mit den durch seinen Sitz hindurchragenden Armen nur an einer mehr oder weniger
scharfen Kante der Sitzöffnung geführt ist, und daß seine Führung auf der anderen
Seite unter Vermittlung einer hohlen, mit durchlochten Wandungen versehenen Verlängerung
erfolgt, welche in einem gleichzeitig als Anschlag dienenden, in Richtung der Hilfsventilbewegung verstellbaren Ring
gleitet.
Durch diese Ausbildung werden verschiedene Vorteile erreicht. Die hohle Verlängerung
verwertet die Kraft des Wassers in achsialer Richtung nutzbringend dafür, daß der Ventilkörper stets genau senkrecht auf
seinen Sitz geführt wird. Ohne diese hohle Verlängerung würde die gewöhnliche rotierende
Bewegung des Wassers eine Erschütterung des Ventilkörpers hervorrufen, die leicht
zu einem Ecken führen kann, selbst dann, wenn der Ventilkörper doppelseitig geführt
ist. Es wird dadurch unnötig, den Ventilkörper absolut dicht in seine Führungen einzuschleifen,
wodurch seineBewegung erheblich gehindert würde; es genügt vielmehr, die durch die Sitzöffnung hindurchragenden Arme
nur ganz leicht an einer mehr oder weniger scharfen Kante dieser Öffnung zu führen. Die
Einstellbarkeit des Führungsringes für die hohle Verlängerung vermeidet außerdem den
bei bekannten Hähnen dieser Art auftretenden Übelstand, daß, selbst wenn einmal Unterschiede
in der Länge desjenigen Teiles des Haupthahnes, gegen den sich der Ventilkörper
legt, auftreten, dennoch durch eine geringfügige Verstellung des Führungsringes leicht
etwa auftretende Ungenauigkeiten ausgeglichen werden können und der Hilfsventilkörper
stets sicher schließend auf seinem Sitz geführt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch das Anschlußrohr einer bevorzugten Ausführungsform
des Hahnes gemäß der Erfindung, wobei das Abheben des Hilfsventil durch
einen gewöhnlichen Wasserhahn erfolgt. Abb. 2 ist ein der Abb. 1 entsprechender
Schnitt bei abgenommenem Hahn und geschlossenem Hilfsventil. Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Hilfsventilkörpers nach
Abb.-1 und. 2. Abb. 4 ist eine Endansicht des in Abb. 1 und 2 dargestellten Führumgsringes.
Das Anschlußrohrstück 10 üblicher Form ist mit einer Bohrung 11 versehen, in der ein
ringförmiger Ventilsitz 12 angeordnet ist, dessen Fläche dem in der Richtung des Pfeiles
(Abb. 1) ankommenden Flüssigkeitsstrom zugekehrt ist. Die Bohrung 11 ist beiderseits
des Hilfsventil mit Gewinde versehen, wobei der dem Hahn zugekehrte Gewindeteil 13
einen Einsatz 14 aufnimmt, der zum Abheben des Hilfsventil dient. In dem dargestellten
Beispiel bildet dieses Einsatzstück 14 das Einlaß rohr eines Hahnes 15. Der in der
Strömungsrichtung vor dem Sitz 12 liegende Gewindeteil nimmt einen durchbrochenen
Führungsring 17 auf, welcher durch ein in die Öffnungen 18 einsteckbares Werkzeug an
seine Stelle gebracht und in die richtige Lage zum Ventilsitz 12 eingestellt werden kann.
In der Bohrung 11 ist ferner ein frei beweglicher
Ventilkörper 19 (Abb. 3) gelagert, welcher die eigentliche, mit dem Sitz 12 in
. Berührung tretende Ventilfläche 20 besitzt und bei geschlossenem Ventil den Durchfluß
der Flüssigkeit absperrt. Der Ventilkörper trägt Führungen 21 und 22, die sich nach entgegengesetzten
Seiten des Ventilkörpers 20 erstrecken. Die Führungsverlängerung 21 erao
streckt sich nach dem Hahn zu durch den Ventilsitz 12 und kommt jenseits desselben in
Berührung mit dem Organ 14, durch das der Ventilkörper 20 in gewisser Entfernung von
dem Sitz 21 gehalten wird, um einen freien Durchgang 23 rund um das Ventil zu schaffen
(Abb. 1).
Die Verlängerung 22 ist innerhalb der Öffnung 23 in den Ring 17 derart eingepaßt, daß
der Ventilkörper an zwei im Abstand voneinander liegendein Stellen geführt ist, von
denen eine durch die innere Kante 24 des Ventilsitzes und die andere durch den Ring
17 gebildet wird. Die Verlängerung 22 besitzt die Form eines Hohlzylinders und einen
verhältnismäßig großen Durchmesser, so daß eine ausgedehnte ringförmige Lagerfläche gebildet
wird. Der Durchmesser der Verlängerung 22 ist geringer als derjenige des Ventilkörpes
20, so daß eine Anschlagfläche 25 gebildet wird, welche sich gegen die vordere Seite des Ringes 17 legt und durch diese in
ihrer Öffnungsbewegung begrenzt wird. Die Teile sind so bemessen, daß die Anlagefläche
25 fest gegen den Ring durch das Organ 14 gedrückt wird, welches sich gegen die Endflächen
26 der Arme der Verlängerung 21 legt. Die beiderseitigen Verlängerungen des Ventilkörpers
sind mit Öffnungen 27 versehen, um dem Durchfluß der Flüssigkeit zu gestatten.
Hieraus ergibt sich, daß der Druck der Flüssigkeit das Hilfsventil sicher in wasserdichte
Berührung mit dem Ventilsitz bringt, und daß der Flüssigkeitsdruck auf der ganzen
Hinterfläche des Ventilkörpers wirkt, der so groß wie möglich und praktisch ungefähr
j gleich dem Innenquerschnitt der mit Gewinde
! versehenen Bohrung gemacht wird.
Die Einschrau'bung des Organs 14 in die Gewindegänge 13 bewirkt ein genau winkeliges
Anlegen der vorderen Kante des Or- 6υ
! gans 14 gegen die Endflächen 26 des Ventilkörpers und damit eine genau achsiale Bewegung
des letzteren in der Bohrung bis zu seinem Anlegen an den Ring 17, in welcher
Lage der Ventilkörper durch den auf ihn ausgeübten Druck gehalten wird. Der Ventilkörper
legt sich dabei auf seiner anderen Seite gegen den Ring. Dieser ist so angeordnet,
daß er den Ventilkörper fest in dem gewünschten Abstande von seinem Sitz hält.
j Die Einstellung des Ringes richtet sich nach der Art des Organs 14.
Sobald das Organ 14 zurückgezogen wird,
wird der Ventilkörper unter dem Einfluß des auf ihn durch die Öffnungen 18 und achsial
wirkenden Flüssigkeitsdruckes schnell und sicher auf seinen Sitz gedrückt. In seiner
Schlußstellung ist der Ventilkörper sowohl durch den Ventilsitz als auch durch die Führungsringe
geführt, so daß ein Kanten des Ventilkörpers bei seiner Bewegung im weitesten
Maße ausgeschaltet ist.
Durch eine Vorrichtung dieser Art ist es möglich, ein Hilfsventil vorzusehen, welches
bei normaler Arbeitsweise in einer gewissen Entfernung vom Ventilsitz, aber in der Nähe
desselben und stets so gehalten wird, daß es schnell auf seinen Sitz gedrückt wird, sobald
das ihn abhebende Organ zurückgezogen wird. "
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abschlußhahn ο. dgl. mit einem doppelseitig geführten Hilfventilkörper, der sich mit durch seinen Sitz hindurchragenden Armen derart gegen einen Teil des Haupthahnes legt, daß er sich mit diesem zusammen öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsventilkörper einerseits mit den durch seinen Sitz hindurchragenden Armen nur an einer mehr oder weniger scharfen Kante der Sitzöffnung geführt ist, und daß seine Führung auf der anderen Seite unter Vermittlung einer höhlen, mit durchlochten Wandungen versehenen Verlängerung erfolgt, welche in einem gleichzeitig als Anschlag dienenden, in Richtung der Hilfsventilbewegung verstellbaren Ring gleitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347779T | 1920-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347779C true DE347779C (de) | 1922-01-26 |
Family
ID=6256597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920347779D Expired DE347779C (de) | 1920-06-15 | 1920-06-15 | Abschlusshahn o. dgl. mit einem doppelseitig gefuehrten Hilfsventilkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347779C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832228C (de) * | 1950-03-02 | 1952-02-21 | Karl Hauk | Hilfsventil fuer den Einbau vor der Zapfstelle |
DE1027953B (de) * | 1957-02-15 | 1958-04-10 | Ernst Marr Sen | Reparaturverschluss |
-
1920
- 1920-06-15 DE DE1920347779D patent/DE347779C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832228C (de) * | 1950-03-02 | 1952-02-21 | Karl Hauk | Hilfsventil fuer den Einbau vor der Zapfstelle |
DE1027953B (de) * | 1957-02-15 | 1958-04-10 | Ernst Marr Sen | Reparaturverschluss |
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