DE3441093C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3441093C2 DE3441093C2 DE3441093A DE3441093A DE3441093C2 DE 3441093 C2 DE3441093 C2 DE 3441093C2 DE 3441093 A DE3441093 A DE 3441093A DE 3441093 A DE3441093 A DE 3441093A DE 3441093 C2 DE3441093 C2 DE 3441093C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- eaves
- webs
- thermal insulation
- grooves
- support strips
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims description 49
- 241000397426 Centroberyx lineatus Species 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 12
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 description 4
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 4
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000009418 renovation Methods 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000005764 inhibitory process Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/20—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
- E04B7/22—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
- E04B7/225—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D12/00—Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
- E04D12/004—Battens
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
- E04D13/1612—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
- E04D13/1618—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for fixing the insulating material between the roof covering and the upper surface of the roof purlins or rafters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Unterdach nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Unterdach mit auf Sparren nebeneinander verlegten
Wärmedämmplatten, welche oberseitig parallel zueinander verlau
fende Nuten in regelmäßigen Abständen aufweisen, in welche entsprechend aus
gebildete unterseitige Stege von Auflagestreifen eingrei
fen, die zum Einhängen von Dacheindeckungsplatten dienen, ist durch die
DE 30 30 841 C2 bekannt. Diese Auflagestreifen
sind derart ausgebildet, daß sie an ihrer Oberseite eine parallel zur
Traufe verlaufende Einhängekante für die Dacheindeckungsplatten bilden.
Entsprechend dem Rastermaß der zueinander parallel verlaufenden Nuten
können die einzelnen Auflagestreifen mit Abständen vonein
ander verlegt werden, um sie für unterschiedliche Typen von Dacheindeckungsplatten ver
wendbar zu machen.
Aufgrund der Typenvielfalt unter den auf dem Markt befindlichen Dacheindeckungs
platten sind Auflagestreifenabstände zwischen etwa 328 mm und 380 mm
erforderlich, wobei für einzelne Typen von Dacheindeckungsplatten Tole
ranzmaße von bis zu 5 mm eingehalten werden müssen. Um das
wärmedämmende Unterdach an eine derartige Typenvielfalt mit engen
Toleranzen anzupassen, müssen die zu verlegenden Wärmedämmplatten
entweder beschnitten werden, oder aber es ist eine entsprechende Typen
vielfalt von Wärmedämmplatten mit unterschiedlichen Abmessungen vonnö
ten. Diese Notwendigkeit führt sowohl zu erhöhten Kosten für die Pro
duktion als auch für die Lagerhaltung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Unterdach der in
Rede stehenden Art so auszubilden, daß die Lage der Einhängekanten
der Auflagestreifen genau an den Einhängeabstand der jeweils zur Verwendung
kommenden Dacheindeckungsplatten angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst.
Durch das Vorsehen schräg zur Traufe verlaufender paralleler Nuten
und Stege, welche einander entsprechen, wird es
möglich, die mit ihren unterseitigen Stegen in die Nuten der Wär
medämmplatten eingesetzten Auflagestreifen durch seitliches
Verschieben in eine Lage zu bringen, in der die Einhängekanten für die
Dacheindeckungsplatten genau den vom Hersteller vorgegebenen Plattenabstand
aufweisen.
Der Winkel zur Traufe für die schräg verlaufenden Nuten und
Stege wird derart gewählt, daß einer Verschiebung parallel zur Traufe eine möglichst
große senkrecht zur Traufe gerichtete Verschiebung der Einhängekanten zugeordnet ist. Anderer
seits soll jedoch dieser Winkel eine bestimmte Größe nicht übersteigen,
damit durch die Reibung der aneinander anliegenden Flächen im Nutenbe
reich eine Selbsthemmung gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben der Auflagestreifen gewähr
leistet ist. Gemäß einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist deshalb dieser Win
kel der Nuten und Stege zur Traufe kleiner als 45°.
Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auflagestreifen
oberseitig mit schräg zur Traufe verlaufenden Nuten versehen sind, so daß es
möglich ist, mehrere Auflagestreifen
übereinander zu verlegen. Dabei können die Nuten auf der Oberseite der Auflage
streifen unter demselben Winkel zur Traufe verlaufen wie die auf der Unter
seite angeordneten Stege, jedoch spiegelbildlich zur Gefällerichtung ver
schwenkt. Eine derartige Anordnung der Nuten und Stege
bewirkt bei mehrlagiger Verlegung der Auflagestreifen
übereinander eine Umkehrung der Verschiebungsrichtung der Auflagestreifen, so daß die horizontale Komponente der Schub
kraft von einer Ebene zur anderen Ebene um 180° verschwenkt wirksam ist.
Um bei der Verwendung des Unterdachs für verhältnismäßig steile Dächer
zu verhindern, daß sich die Auflagestreifen aufgrund des
Kippmoments infolge des hochliegenden Schwerpunkts der Dacheindeckungsplatten
abheben, ist ferner vorgesehen, daß die Nuten in der Oberseite der auf
den Sparren aufliegenden Wärmedämmplatten zur Bildung einer hinterschnittenen
traufseitigen Seitenwandung im Querschnitt parallelogrammförmig ausgebilddet sind und daß die zugeordneten
Stege an der Unterseite der Auflagestreifen einen dazu passenden schwal
benschwanzförmigen Querschnitt haben. Dadurch ergibt sich eine Verzahnung,
die einem abhebenden Kippmoment entgegenwirkt.
Dieselbe Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß auf die Stege zwischen den
in regelmäßigen Abständen parallel verlaufenden Nuten Rastprofile aufgesteckt
sind, welche mit seitlich vorstehenden Spitzen oder Kanten in die Seitenwandungen der unterseitigen Stege
der Auflagestreifen eingreifen und einem abhebenden Kippmoment
entgegenwirken.
Die Erfindung ergibt sich auch aus der nach
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines wärmedämmenden Unter
dachs gemäß der Erfindung mit unterschiedlichen Abstän
den zwischen den Auflagestreifen,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Unterdach mit einem Aufbau, der dem nach
Fig. 1 entspricht,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein wärmedämmendes Unterdach mit anders ausgebildeten
Auflagestreifen,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsart der Erfindung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsart der Erfindung,
Fig. 6 eine Ausführungsart der Erfindung, bei der zwischengeschaltete Wärmedämmplatten zur
Erhöhung der Wärmedämmung und übereinanderliegende Auflagestreifen zur Anpas
sung der Einhängekanten an die erforderlichen Lattenabstände vorgesehen sind,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine schräg verlaufende Nut in einer Wärmedämmplatte
und durch einen schwalbenschwanzförmigen Steg in einem Auflagestreifen und
Fig. 8 ein auf einen zwischen zwei oberseitigen Nuten einer Wärmedämm
platte liegenden Steg aufgesetztes Rastprofil.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Teil eines Unterdachs gemäß der
Erfindung dargestellt. Die Wärmedämmplatten 12 des Unterdaches sind auf
Sparren 10 und Latten 11 verlegt, wobei die Dämmplatten 12 zwischen
die Dachlatten 11 eingreifen und einen oder zwei Sparrenabstände überdecken.
Die Wärmedämmplatten 12 sind auf der Oberseite mit parallel zueinander und
schräg zur Traufe verlaufenden Nuten 13 versehen, die die gesamte
Oberseite überdecken. Die Neigung der Nuten 13 gegenüber der Traufe ist kleiner als 45°
und liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 25° und 40°. Im wesent
lichen hängt die Neigung von dem Material der Wärmedämmplatten 12 ab, nämlich von
der materialbedingten Rutschhemmung.
Auf den Wärmedämmplatten 12 sind Auflagestreifen 14 verlegt,
die unterseitig mit einer entsprechenden Profilierung versehen sind, so daß
sie mit den Nuten 13 entsprechenden Stegen in die Nuten 13 eingreifen.
Diese Stege verlaufen ebenfalls schräg zur Traufe und bieten damit
die Möglichkeit, die Auflagestreifen 14 längs der Nuten 13 zu verschieben,
wodurch sich gleichzeitig eine Verschiebung der Einhängekante ergibt,
welche die firstseitige Kante des Auflagestreifens 14
ist. Aus Fig. 1 geht hervor, daß durch eine derartige Verschiebung der
Auflagestreifen 14 diese Streifen 14 am
Ortgang 15 mit unterschiedlichen Längen beginnen, so daß die senkrecht zur Traufe verlau
fenden Stoßfugen zwischen den einzelnen Abschnitten der Auflagestreifen 14 seitlich
versetzt zueinander liegen. Durch das Anliegen der einzelnen
Auflagestreifen 14 am Ortgang 15 wird zusätzlich zur Hemmung
aufgrund der ineinandergreifenden Stege und Nuten 13 gegen eine
Verschiebung eine weitere Absicherung geschaffen, die gewährleistet, daß
der eingestellte Einhängeabstand eingehalten wird.
Aus dem Vorstehenden ist klar entnehmbar, daß durch die
Verschiebung der Auflagestreifen 14 in schräger Richtung
eine millimetergenaue Anpassung der Einhängekanten an die durch die Form
der Dacheindeckungsplatten vorgegebenen Plattenabstände möglich ist.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Unterdachaufbau gemäß Fig. 1 darge
stellt, bei dem jedoch im Gegensatz zu der Darstellung gemäß Fig. 1 ein gleichmäßiger Einhängeabstand
für die Dacheindeckungsplatten dargestellt ist.
Dieser Unterdachaufbau setzt voraus, daß der Abstand der die
Wärmedämmplatten 12 abstützenden Latten 11, den Toleranzen der Wär
medämmplatten 12 entsprechend, verhältnismäßig genau eingehalten wird,
damit die über den Horizontalstoß zwischen den Wärmedämmplatten 12 grei
fenden Auflagestreifen 14 sich sicher über den Stoß hinweg mit
den Nuten 13 und Stegen der Wärmedämmplatten 12 verzahnen.
Da insbesondere bei der Dachsanierung und bei der Verwendung bereits vor
handener Dachlatten 11 diese häufig nicht mit dem erforderlichen gleich
bleibenden Abstand verlegt sind, sieht die Erfindung eine Ab
wandlung der Auflagestreifen 24 vor, wie sie in Fig. 3
dargestellt ist. Aus dieser Darstellung kann man entnehmen, daß von links her
gesehen der Abstand zwischen der ersten und zweiten sowie zwischen der zweiten
und dritten Dachlatte 11 größer ist als der Normabstand für die verwendeten
Wärmedämmplatten 12. Dadurch ergibt sich im horizontal verlaufenden
Stoß ein Spalt 21, der sich als Störung für das Rastermaß der in der
Oberseite der Wärmedämmplatten 12 angebrachten Nuten 13 auswirkt. Um diese
Störung auszugleichen, sind die Auflagestreifen 24, abweichend von dem Auflagestreifen 14.2, untersei
tig nur etwa zur Hälfte mit Nuten und Stegen versehen, wogegen der restliche Teil
der Unterseite in der Ebene der Bodenfläche der Nuten eben verläuft. Auf
grund dieser Maßnahme lassen sich die Auflagestreifen 24 so verlegen,
daß sie entweder traufseitig oder firstseitig vom Stoß zwischen den Wär
medämmplatten 12 in diese einsetzbar sind. Dadurch ist ein entspre
chendes Verschieben der Auflagestreifen 24 über dem
Spalt zwischen zwei benachbarten Platten 12 möglich, um den Einhängeab
stand einzustellen. Je nachdem, wo die Einhängekante, bezogen auf den
horizontalen Stoß zwischen zwei benachbarten Platten 12, zu verlaufen hat,
wird man eine Verzahnung firstseitig oder traufseitig vom Stoß wählen.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 sind Auflagestreifen 24 gezeigt, deren
Oberseite jeweils mit einer stegartigen Erhöhung 25 versehen ist, die durchlaufend
oder auch unterbrochen sein kann und für das Einhängen von Ziegelnasen
vorgesehen ist. Wenn die stegartige Erhöhung 25 im Interesse einer Belüf
tung unterbrochen ist, wird entlang der Einhängekante vorzugsweise ein
Einhängeprofil 26 verlegt. Die stegartige Erhöhung 25 ist auf dem Auflage
streifen 24 außermittig angebracht, wodurch sich die Variationsbreite der
einstellbaren Einhängabstände vergrößert. Die Breite der einseitig mit unterseitigen
Nuten und Stegen versehenen Auflagestreifen 24 wird derart gewählt, daß der nuten
freie Bereich mehrere Nuten 13 der Wärmedämmplatten 12 überdeckt und
eine Auflage auf mehreren Stegen gewährleistet ist. Dadurch wird einem
Abheben der Auflagestreifen 24 bei steilen Dächern infolge des durch die
Dachlast und den hochliegenden Schwerpunkt der Dacheindeckungsplatten sich
ergebenden Kippmomentes entgegengewirkt.
In Fig. 3 ist ferner über dem linksseitigen Stoß zwischen zwei Wärmedämmplatten 12
ein Auflagestreifen 14.2 dargestellt, der eine über die ganze Unterseite
verlaufende Profilierung aufweist und üblicherweise dort Verwendung findet,
wo die Auflagestreifen 14.2 einen Plattenstoß nicht übergreifen oder wo der
geradlinige Verlauf der Nuten 13 über den Stoß hinweg nicht beeinträchtigt ist.
Ein solcher geradliniger Verlauf der Nuten 13 im Stoßbereich kann auch bei ungleichem
Lattenabstand und bei einem sich ausbildenden Spalt 21 in dem horizon
talen Stoß erreicht werden, indem die Wärmedämmplatten 12 seitlich so
weit gegeneinander verschoben werden, daß der geradlinige Übergang eines Nutenverlaufs
gewährleistet ist. In diesem Fall müssen die an den Ortgang 15 angrenzenden
Platten 12 entsprechend seitlich beschnitten werden, so daß die üblicherweise in
einer Linie liegenden vertikalen Stöße benachbarter Plattenreihen seitlich gegeneinander
versetzt sind.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsart der Erfindung gezeigt, bei der auf
unteren, zwischen den Latten 11 verlegten Wärmedämmplatten 32 Aufla
gestreifen 36 verlegt sind, die im horizontalen Stoß mit einem Stufenfalz 37
übereinandergreifen. Diese Auflagestreifen 36 tragen auf der Oberseite jeweils
eine stegartige Erhöhung 35 zum Einhängen der Dacheindeckungsplatten. Bei
dieser Ausführungsart ist der Einhängeabstand durch die Erhöhungen 35
gegeben, wobei es erforderlich ist, daß die Stufenfalze 37 ohne unzulässig
großen Spalt übereinandergreifen. Um dies auch bei Dachsanierungen
mit ungleichen Lattenabständen zu gewährleisten, sind die zwischen die
Dachlatten 11 eingreifenden Wärmedämmplatten 32 in ihrer Breitenabmessung
auf den kleinsten Lattenabstand abgestellt. Die auf der Oberseite der
Wärmedämmplatten 32 angebrachten schräg verlaufenden Nuten 33 sind
bei der dargestellten Ausführungsform sägezahnförmig ausgebildet, wobei
die dazwischenliegenden Stege über die Oberseiten der Dachlatten 11 überstehen und die Boden
flächen der Nuten 33 nicht unter der Ebene der Oberseiten der Dachlatten 11
zu liegen kommen.
Die vorzugsweise über mehrere Sparren 10 greifenden Wärmedämmplatten
32 können durch seitliches Verschieben in eine Lage ge
bracht werden, die bezüglich der horizontal verlaufenden Stufenfalze 37
ein bündiges Verlegen der Auflagestreifen 36 zulassen, so daß die vorgege
benen Einhängeabstände zwischen den Erhöhungen 35 eingehalten werden.
Damit ist es möglich, selbst bei einer Lattung, die den Einhängeabständen
nicht entspricht, eine geschlos
sene Verlegung der Auflagestreifen 36 zu gewährleisten. Durch das seitlich
versetzte Anordnen der Wärmedämmplatten 32, wobei die an den Ortsgang 15
anschließende Wärmedämmplatte 32 entsprechend beschnitten werden muß,
kann beispielsweise ein zu großer Lattenabstand, wie er in Fig. 4 auf der
linken Seite gezeigt ist, ausgeglichen und zugleich dafür Sorge getragen
werden, daß die Abstützung des Unterdachs über die Wärmedämmplatten 32
an allen Dachlatten 11 sicher gewährleistet ist. Durch die Querverschiebung
der Wärmedämmplatten 32 kann nämlich der zugeordnete Auflagestreifen 36 in
Richtung senkrecht zur Traufe so weit verschoben werden, daß
er jeweils an den nächstliegenden Auflagestreifen 36 ohne unzulässig großen
Spalt im Bereich des Stufenfalzes 37 anschließt.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsart der Erfindung dargestellt, mit der auch
noch ungewöhnlich große Toleranzen im Lattenabstand ausgegli
chen werden können. Zu diesem Zweck sind Wärmedämmplatten 42
über den Dachlatten 11 verlegt, die jeweils an den Dachlatten 11 abge
stützt sind und mit einem über die Dachlatten 11 greifenden breiten Randbe
reich stufenartig über einen Randstreifen der darunterliegenden Wärme
dämmplatte 42 greifen. Diese Wärmedämmplatten 42 sind auf der Ober
seite wiederum mit schräg zur Traufe verlaufenden
Nuten 43 versehen, in die entsprechende Stege auf der Unterseite der
Auflagestreifen 46 eingreifen. Durch seitliches Verschieben der Wärme
dämmplatten 42 läßt sich der darauf liegende Auflagestreifen 46 senkrecht
zur Traufe verschieben, wie dies z. B. für den ganz
links dargestellten Auflagestreifen 46 gezeigt ist, der durch die seitliche Ver
schiebung der Wärmedämmplatte 42 einen größeren Abstand von dem mittleren Auflagestreifen 46
als der darüber liegende Auflagestreifen 46 aufweist. Die Auflage
streifen 46 haben an ihrer Oberseite horizontal, d. h. parallel zur
Traufe verlaufende Einhängenuten 48, in welche die Dacheindeckungsplatten
eingehängt werden können.
Aufgrund der Tatsache, daß an der Oberseite der Auflagestreifen 46 eine
Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Einhängenuten 48 angeordnet
ist und zugleich durch die seitliche Verschiebung entweder der Auflage
streifen 46 oder der Wärmedämmplatten 42 eine Verschiebbarkeit
der Auflagestreifen 46 senkrecht zur Traufe gegeben ist, läßt sich dieses Unterdachsystem extrem
stark an unterschiedliche Einhängeabstände bzw. Unregelmäßigkeiten bei
der Dachlattenverlegung praktisch millimetergenau anpassen.
In Fig. 6 ist ein Unterdachaufbau dargestellt, bei welchem auf oberseitig
mit schräg zur Traufe verlaufenden Nuten 53 versehenen Wärmedämm
platten 52 zwischengeschaltete Wärmedämmplatten 55 angeordnet sind, welche eine Erhöhung des
Dämmwerts bewirken. Die Oberseite der Zwischenplatten 55 ist ebenfalls
mit schräg zur Traufe verlaufenden Nuten 56 versehen, in welche
Auflagestreifen 54 einsetzbar sind. In Fig. 6 sind zwei Auflage
streifen 54 übereinander gezeigt, wobei dieser Aufbau einerseits zum
Unterfüttern einer Ziegeleindeckung, z. B. am Kamin oder im Traufbereich,
dienen kann und andererseits für eine Dachhinterlüftung vorgesehen ist.
Zum Zwecke der Dachhinterlüftung wird der untere Auflagestreifen 54 nur
aus im Abstand voneinander angeordneten Streifenabschnitten gebildet und darüber ein durchgehender Auflagestreifen 54
vorgesehen. Es ist auch möglich, derartige Abschnitte in beiden übereinanderliegenden Auflage
streifen 54 mit seitlichen Abständen zueinander zu verlegen, um Be
lüftungskanäle zu schaffen. In diesem Fall wird es jedoch notwendig, mit
einer Profilschiene 58 für eine durchgehende Einhängekante zu sorgen.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, unterschiedliche Latten
abstände durch seitliches Verschieben der Wärmedämmplatten 52 auszu
gleichen. Die dabei im Stufenfalz zwischen den Wärmedämmplatten 52
auftretenden Spalte können mit der flächenmäßig wesentlich größeren
Zwischenplatte 55 überbrückt werden, so daß keine Kältebrücken entstehen.
Die Anpassung an die Einhängeabstände erfolgt mit Hilfe einer seitlichen
Verschiebung der Auflagestreifen 54.
Im Zusammenhang mit den vorausstehend beschriebenen Ausführungsbei
spielen sind rechteckige und sägezahnförmige Ausbildungen für die schräg
zur Traufe verlaufenden Nuten 13, 43, 53, 56 bzw. 33 dargestellt. Unabhängig von dieser
Darstellung können aber auch andere Nutformen Verwendung finden. So ist
z. B. in Fig. 7 eine Nut 73 dargestellt, welche im Querschnitt einen
parallelogrammförmigen Verlauf hat, wobei die Abweichung der Neigung der Seiten
wände von der Senkrechten zur Plattenfläche nur wenige Grad beträgt. Bei beispielsweise
einer Nutbreite b von 30 mm kann die seitliche Versetzung der Sei
tenwände von der Oberseite der Platte 72 zur Bodenfläche der Nut 73 etwa 3
bis 5 mm betragen. Mit einer solchen Nut 73 wirkt zweckmäßigerweise ein
schwalbenschwanzförmiger Steg 75 mit einer Basisbreite a zusammen, wie er in Fig. 7 dargestellt ist.
Dabei entspricht die Verjüngung des Steges 75
einem Betrag, der der Schrägneigung der Nutseitenwände angepaßt ist.
Eine derart ausgeführte Nut-Steg-Ausbildung hat den Vorteil, daß sich eine
Verzahnung ergibt, die nicht nur von der Reibung abhängig ist, sondern
durch die Schräglage der aufeinander aufliegenden Flächen einer die Auf
lagestreifen 74 abhebenden Kraft durch eine Keilwir
kung entgegenwirkt.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, welche dazu be
nutzt werden kann, um einem sich Lockern der Verzahnung sowohl zwischen
den Auflagestreifen 54 und den Wärmedämmplatten 55, als auch
zwischen den Wärmedämmplatten 52 und den Dachlatten 11 entgegenzuwirken.
Zu diesem Zweck wird ein Rastprofil 50 über die Dachlatten 11 bzw. über die
Stege der Wärmedämmplatten 52, 55 oder Auflagestreifen 54 geschoben, welches mit
vorstehenden Spitzen oder Kanten versehen ist, die sich in die Seitenwän
de der Nuten der Auflagestreifen 54 oder der Wärmedämmplatten 52, 55
unter der Dachlast eindrücken. Damit kann eine zusätzliche Sicherheit
bei verhältnismäßig steilen Dächern geschaffen werden, wenn auch nur
eine geringe Gefahr besteht, daß sich die ineinanderge
steckten Teile aufgrund des hochliegenden Schwerpunkts der Dacheindeck
platten lockern könnten.
Claims (6)
1. Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte
Dächer, bestehend aus auf Dachsparren nebeneinander ver
legten Wärmedämmplatten, welche über ihre gesamte Ober
seite mit parallel zueinander und im Abstand voneinander
angeordneten Nuten versehen sind, in die entsprechend aus
gebildete unterseitige Stege von Auflagestreifen eingreifen,
die an ihrer Oberseite mindestens eine parallel zur Traufe
verlaufende Einhängekante für die Dacheindeckungsplatten
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberseitigen Nuten
(13; 33; 43; 53; 56; 73) der Wärmedämmplatten (12; 32;
42; 52, 55; 72) und die unterseitigen Stege (75) der
Auflagestreifen (14; 14.2; 36; 46; 54; 74), in der Drauf
sicht auf die Dachfläche gesehen, schräg zur Traufe
verlaufen.
2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberseitigen Nuten (13; 33; 43; 53, 56; 73) der Wärme
dämmplatten (12; 32; 42; 52, 55; 72) und die unterseitigen
Stege (75) der Auflagestreifen (14; 14.2; 36; 46; 54;
74) unter einem Winkel zur Traufe verlaufen, der kleiner
ist als 45°.
3. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagestreifen (54) oberseitig mit schräg zur
Traufe verlaufenden Nuten versehen sind.
4. Unterdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberseitigen Nuten der Auflagestreifen (54) unter demselben
Winkel zur Traufe verlaufen wie ihre unterseitigen Stege,
jedoch spiegelbildlich zur Gefällerichtung verschwenkt.
5. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die oberseitigen Nuten (73) der Wärmedämm
platten (72) zur Bildung einer hinterschnittenen trauf
seitigen Seitenwandung im Querschnitt parallelogrammförmig
ausgebildet sind und daß die unterseitigen Stege (75)
der Auflagestreifen (74) einen dazu passenden schwalben
schwanzförmigen Querschnitt haben.
6. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die zwischen den oberseitigen Nuten (56)
der Wärmedämmplatten (55) verbleibenden Stege Rastprofile (50)
aufgesteckt sind, die mit seitlich vorstehenden Spitzen
oder Kanten in die Seitenwandungen der unterseitigen Stege
der Auflagestreifen (54) eingreifen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843441093 DE3441093A1 (de) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | Waermedaemmendes unterdach |
NL8502607A NL8502607A (nl) | 1984-11-09 | 1985-09-24 | Warmte-isolerend onderdak. |
IT67926/85A IT1182651B (it) | 1984-11-09 | 1985-11-05 | Sottotetto termoisolante |
IT8553998U IT8553998V0 (it) | 1984-11-09 | 1985-11-05 | Sottotetto termoisolante |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843441093 DE3441093A1 (de) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | Waermedaemmendes unterdach |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3441093A1 DE3441093A1 (de) | 1986-05-22 |
DE3441093C2 true DE3441093C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6249965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843441093 Granted DE3441093A1 (de) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | Waermedaemmendes unterdach |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3441093A1 (de) |
IT (2) | IT8553998V0 (de) |
NL (1) | NL8502607A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2280210B (en) * | 1993-07-24 | 1996-10-16 | Redland Technology Ltd | Roof structure |
DE19753940A1 (de) * | 1997-12-05 | 1999-06-10 | Karin Lautenschlaeger | Variable Unterdachkonstruktion für Steildächer |
DE19822659A1 (de) * | 1998-05-20 | 1999-11-25 | Puren Schaumstoff Gmbh | Wärmedämmplatte |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3030841C2 (de) * | 1980-08-14 | 1983-03-24 | Fa. Manfred Helfrecht, 8598 Waldershof | Unterdach |
DE3036888C2 (de) * | 1980-08-14 | 1983-06-09 | Fa. Manfred Helfrecht, 8598 Waldershof | Unterdach |
DE3420793A1 (de) * | 1984-06-04 | 1985-12-05 | Helfrecht, Manfred, 8598 Waldershof | Mehrlagige waermedaemmung fuer ein unterdach |
-
1984
- 1984-11-09 DE DE19843441093 patent/DE3441093A1/de active Granted
-
1985
- 1985-09-24 NL NL8502607A patent/NL8502607A/nl not_active Application Discontinuation
- 1985-11-05 IT IT8553998U patent/IT8553998V0/it unknown
- 1985-11-05 IT IT67926/85A patent/IT1182651B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8567926A1 (it) | 1987-05-05 |
IT8553998V0 (it) | 1985-11-05 |
IT1182651B (it) | 1987-10-05 |
DE3441093A1 (de) | 1986-05-22 |
NL8502607A (nl) | 1986-06-02 |
IT8567926A0 (it) | 1985-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0256263B1 (de) | Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer | |
DE3441093C2 (de) | ||
DE2842347A1 (de) | Wasserfuehrende falz- und ueberlappungskonstruktion fuer waermedaemmelemente | |
WO1997037388A1 (de) | Photovoltaiksystem für ein schrägdach | |
DE8907676U1 (de) | Wärmedämmplatte | |
EP0150865B1 (de) | Über Dachsparren verlegte Wärmedämmplatten | |
DE3441316C2 (de) | ||
DE4438331C2 (de) | Unterdachplatte | |
DE3232449C2 (de) | Geneigt angeordnete Unterdecke | |
DE3700062A1 (de) | Wasserfuehrende falz- und ueberlappungskonstruktion fuer waermedaemmplatten | |
DE3822066A1 (de) | Dach fuer ein gebaeude | |
DE8705794U1 (de) | Dacheindeckung aus Kunststoff | |
DE3713320A1 (de) | Dacheindeckung aus kunststoff | |
EP0796380B1 (de) | Dachstein für schräg verlaufende kanten eines daches | |
EP1101878B1 (de) | Wärmedämmplatten für ein Unterdach | |
DE3918936C2 (de) | ||
DE3508632A1 (de) | Dacheindeckungselement | |
DE3544145C2 (de) | ||
DE4141883C2 (de) | Unterdach | |
DE19611482C1 (de) | Befestigungssystem für Bauteile, insbesondere zur Befestigung von Dachzubehörteilen auf geneigten Dächern und Flachdächern | |
DE19507652C2 (de) | Stützvorrichtung für eine lasttragende Dachpfanne | |
DE8224643U1 (de) | Aus schaumstoffplatten gebildete isolierdecke | |
DE8903417U1 (de) | Dachdämmplatte | |
DE9403566U1 (de) | Winkelförmiges Abdeckblech | |
DE8633099U1 (de) | Dacheindeckung aus Kunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |