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DE3331097C2 - - Google Patents

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DE3331097C2
DE3331097C2 DE19833331097 DE3331097A DE3331097C2 DE 3331097 C2 DE3331097 C2 DE 3331097C2 DE 19833331097 DE19833331097 DE 19833331097 DE 3331097 A DE3331097 A DE 3331097A DE 3331097 C2 DE3331097 C2 DE 3331097C2
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DE
Germany
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dowel
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springs
component
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DE19833331097
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Helmut Dipl.-Ing. Balzers Li Vollmer
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Hilti AG
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Hilti AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen unter axialer Vorspannung in einem Aufnahmematerial verankerbaren Dübel, bei dem, gegebenenfalls unter Zwischenlage eines zu befestigenden Bauteils, ein Widerlager des Dübels gegen das Aufnahmematerial gespannt wird, wobei zwischen dem Widerlager und dem Aufnahmematerial bzw. dem zu befestigenden Bauteil wenigstens ein Federelement angeordnet ist.
Aus der DE 30 22 011 A1 ist ein Dübel bekannt, der eine gewölbte, verformbare Unterlagscheibe verwendet, um im verformten Zustand das aufgebrachte Anzugsdrehmoment anzuzeigen.
Ebenso werden Dübel für höhere Beanspruchung meist nach der Verankerung im Aufnahmematerial in axialer Richtung vorgespannt. Dieses Vorspannen ist weitgehend unabhängig davon, ob die Verankerung des Dübels im Aufnahmematerial durch einen Spreizvorgang, durch Kleben oder durch einen formschlüssigen Eingriff erfolgt. Das Vorspannen ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn starke dynamische Kräfte über die Anschlußkonstruktion auf die Dübel einwirken oder wenn zur Aufnahme von Querkräften die zwischen dem Aufnahmematerial und der Anschlußkonstruktion auftretende Reibung mitgenutzt werden soll.
Untersuchungen haben gezeigt, daß die nach dem Setzen des Dübels aufgebrachte Vorspannung innerhalb kurzer Zeit um einen wesentlichen Teil reduziert wird. Diese Reduktion der Vorspannung, die auf ein "Fließen" bzw. Relaxieren des Aufnahmematerials zurückzuführen ist, kann 30 bis 40% der ursprünglich aufgebrachten Vorspannung betragen. Die Reduktion setzt unmittelbar nach dem Aufbringen der Vorspannung ein, beträgt nach etwa zwei Stunden ca. 25% und erreicht nach etwa sieben Tagen rund 33%. In der Praxis bedeutet dies, daß die Dübel um rund 50% über die vorgesehene Gebrauchslast hinaus vorgespannt werden müssen, um zu verhindern, daß die Vorspannung unter die empfohlene Gebrauchslast abfällt und damit die Befestigung nicht mehr sichergestellt ist. Das Vorspannen des Dübels auf das 1,5fache der empfohlenen Gebrauchslast ist jedoch nur in Einzelfällen beherrschbar.
Eine weitere bisher praktizierte Methode zur Vermeidung dieser nachteiligen Erscheinung besteht darin, den Dübel nach dem Absinken der Vorspannung um einen bestimmten Wert nachzuspannen. Dieses Nachspannen ist sehr zeit- und kostenaufwendig und läßt sich relativ schlecht kontrollieren. Außerdem ist die Zugänglichkeit der Befestigung nach ausgeführter Montage oft sehr eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel zu schaffen, bei dem eine sich auf die Verankerung schädlich auswirkende Reduktion der Vorspannung nicht auftritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die maximale Spannkraft des Federelementes das 1,2- bis 1,5fache der zulässigen Gebrauchslast des Dübels beträgt.
Das erfindungsgemäß in die Kette der durch das Vorspannen beanspruchten Teile eingefügte Federelement mit der erwähnten Spannkraft gleicht Entspannungserscheinungen des Aufnahmematerials aus. Für eine richtige Wirkung des Federelementes ist es wichtig, daß die maximale Spannkraft des Federelementes das 1,2- bis 1,5fache der zulässigen Gebrauchslast des Dübels beträgt. Da bei Verwendung eines Federelementes die aufgebrachte Vorspannung teilweise abgebaut werden kann, ist damit sichergestellt, daß die Vorspannung nicht unter die zulässige Gebrauchslast des Dübels absinkt.
Bei großer Einspannlänge, d. h. beispielsweise wenn sich die Verankerung des Dübels tief im Aufnahmematerial befindet, kann das Maß der Ermüdung des Aufnahmematerials relativ groß sein. Um auch in diesem Fall eine zu starke Reduktion der Vorspannung zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn das Federelement einen großen Federweg aufweist. Um dies zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, daß das Federelement aus mehreren axial hintereinander angeordneten Federn besteht. Durch das Hintereinanderanordnen der Federn kann eine relativ "weiche" Federkennlinie erreicht werden.
Da die Platzverhältnisse meist sehr beschränkt sind, ist vorzugsweise das Federelement aus Tellerfedern gebildet. Tellerfedern ermöglichen eine kompakte Bauweise bei großen Federkräften und für den vorliegenden Anwendungsfall ausreichenden Federweg. Durch entsprechendes Aufeinanderschichten von Tellerfedern läßt sich praktisch jede beliebige Federkennlinie erreichen. Bei einer allfälligen Überbelastung von Tellerfedern werden diese flachgedrückt, jedoch nicht beschädigt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsform besteht darin, daß das Federelement aus Ringfedern gebildet ist. Ringfedern sind ebenfalls bekannte, im Handel erhältliche und daher sehr preiswerte Bauelemente. Die Bauweise von Ringfedernpaketen ist ebenfalls kompakt und somit für die vorliegende Anwendung geeignet.
Neben Teller- und Ringfedern können selbstverständlich auch andere Federelemente, wie beispielsweise schraubenlinienförmige Druckfedern, verwendet werden. Diese benötigen bei vergleichbaren Federkräften jedoch wesentlich mehr Raum. Bei Anwendungen, in denen dieser Raum zur Verfügung steht, können ohne weiteres solche Druckfedern verwendet werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Dübel, vorgespannt, nach dem Setzen,
Fig. 2 den Dübel gemäß Fig. 1 nach erfolgter, teilweiser Relaxation des Aufnahmematerials,
Fig. 3 einen weiteren erfindungsgemäßen Dübel mit Mitteln zur Erhaltung der Vorspannung.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer, durch einen Spreizvorgang verankerbarer Dübel ersichtlich. Dieser besteht aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Ankerbolzen, der an seinem rückwärtigen Ende einen als Widerlager dienenden Sechskantkopf 1a aufweist und in seinem vorderen Bereich mit einem Gewinde 1b versehen ist. Der Ankerbolzen 1 ist von einer insgesamt mit 2 bezeichneten Dübelhülse umgeben. Die Dübelhülse 2 weist von ihrem vorderen Ende ausgehende, sich über einen Teil ihrer Länge erstreckende Längsschlitze 2a auf. Die Längsschlitze 2a erleichtern das durch Einziehen eines Spreizkörpers 3 mittels des Ankerbolzens 1 erfolgende radiale Aufweiten der Dübelhülse 2. Zwischen dem rückwärtigen Ende der Dübelhülse 2 und dem Schraubenkopf 1a ist eine Unterlagscheibe 4 angeordnet. Der Dübel ist durch einen Spreizvorgang in einem Bohrloch 5a eines insgesamt mit 5 bezeichneten Aufnahmematerials verankert. Der Dübel dient zur Befestigung eines insgesamt mit 6 bezeichneten Bauteils auf dem Aufnahmematerial 5. Das Bauteil 6 weist zu diesem Zweck eine im wesentlichen dem Außendurchmesser der Dübelhülse 2 entsprechende Durchgangsbohrung 6a auf. Zwischen dem als Widerlager dienenden Sechskantkopf 1a bzw. der Unterlagscheibe 4 und dem Bauteil 6 ist ein Paket von mehreren Tellerfedern 7 angeordnet. Die Tellerfedern 7 sind je paarweise aufeinander geschichtet und diese Tellerfedernpaare wechselweise nach dem vorderen und dem rückwärtigen Ende des Dübels gerichtet.
Fig. 1 zeigt den Dübel unmittelbar nach Beendigung des Setzvorganges, wobei die Tellerfedern 7 bis in den Bereich ihrer maximalen Spannkraft vorgespannt sind.
In Fig. 2 ist die Relaxation des Aufnahmematerials 5 etwas übertrieben dargestellt. Die Tellerfedern 7 sind um das Maß "s" entspannt. Dieses Maß "s" ist jedoch in der Praxis meist so gering, daß durch die Tellerfedern 7 die vorhandene Vorspannung weitgehend erhalten bleibt. Ein Nachspannen des Dübels ist somit nicht erforderlich. Das erfindungsgemäße Anordnen von Tellerfedern 7 hat weiterhin den Vorteil, daß auch unterschiedliche Längenänderungen infolge von Temperaturunterschieden weitgehend ausgeglichen werden und nicht zu einer wesentlichen Veränderung der Vorspannung führen. Ein weiterer Vorteil der Tellerfedern 7 besteht darin, daß bei schockartiger Lasteinwirkung auftretende Belastungsspitzen "geglättet" werden und ein Lockern oder eine Beschädigung des Dübels vermieden wird.
In Fig. 3 ist eine durch eine aushärtbare Masse verankerbare, insgesamt mit 11 bezeichneten Ankerstange ersichtlich. Die Ankerstange 11 weist an ihrem vorderen Ende eine Mischschneide 11a auf und ist über ihre gesamte Länge mit einem Gewinde 11b versehen. Der vordere Bereich der Ankerstange 11 ist von einer Verbundmasse 12 umgeben. Auf das rückwärtige Ende der Ankerstange 11 ist eine Sechskantmutter 13 aufgeschraubt. Die Sechskantmutter 13 stützt sich auf einer Unterlagscheibe 14 ab. Das insgesamt mit 15 bezeichnete Aufnahmematerial ist mit einem Bohrloch 15a versehen. Das Bohrloch 15a ist im Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Ankerstange 11. Anschließend an das Aufnahmematerial 15 ist ein insgesamt mit 16 bezeichnetes, zu befestigendes Bauteil angeordnet. Das Bauteil 16 weist eine Durchgangsbohrung 16a für die Ankerstange 11 auf. Der vordere Bereich der Ankerstange 11 ist durch die Verbundmasse 12 im Aufnahmematerial 15 verankert. Der rückwärtige Bereich der Ankerstange 11 ist dagegen frei und kann vorgespannt werden. Zwischen der sich an der Sechskantmutter 13 abstützenden Unterlagscheibe 14 und einer weiteren, sich auf dem Bauteil 16 abstützenden Unterlagscheibe 17 sind Ringfedern 18, 19, 20 angeordnet. Die Ringfedern 18, 19, 20 dienen demselben Zweck wie die Tellerfedern 7 in den Fig. 1 und 2. Beim Setzvorgang bzw. nach dem Aushärten der Verbundmasse 12 werden die Ringfedern 18, 19, 20 durch Aufbringen eines Drehmomentes an der Sechskantmutter 13 vorgespannt. Ein Relaxieren des Aufnahmematerials 15 wird dabei durch teilweises Entspannen der Ringfedern 18, 19, 20 weitgehend ausgeglichen. Das zu befestigende Bauteil 16 wird somit stets gegen das Aufnahmematerial 15 gespannt. Durch die entstehende Reibung zwischen Aufnahmematerial 15 und Bauteil 16 können aufzunehmende Querbelastungen von der Ankerstange 11 ferngehalten werden.

Claims (4)

1. Unter axialer Vorspannung in einem Aufnahmematerial verankerbarer Dübel, bei dem, gegebenenfalls unter Zwischenlage eines zu befestigenden Bauteils, ein Widerlager des Dübels gegen das Aufnahmematerial gespannt wird, wobei zwischen dem Widerlager und dem Aufnahmematerial bzw. dem zu befestigenden Bauteil wenigstens ein Federelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Spannkraft des Federelementes das 1,2- bis 1,5fache der zulässigen Gebrauchslast des Dübels beträgt.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus mehreren axial hintereinander angeordneten Federn besteht.
3. Dübel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus Tellerfedern (7) gebildet ist.
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus Ringfedern (18, 19, 20) gebildet ist
DE19833331097 1983-08-29 1983-08-29 Vorspannbarer duebel Granted DE3331097A1 (de)

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