DE3329370A1 - Baukastenspiel aus kunststoff mit kastenartigen bausteinen - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPLrING. C. O. BOECKER

6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR.4S

Anmelder: 1.2. AU9·

Helmut Leismann GmbH Lei 14

Elversberger Straße 42-44
6670 St. Ingbert

Baukastenspiel aus Kunststoff mit kastenartigen Bausteinen

Die Erfindung betrifft ein Baukastenspiel, das als Grundelemente sowohl quadratische als auch quaderförmige kastenartige Bausteine im Seitenverhältnis 2 : 1 umfaßt, die jeweils zwei Paare von parallelen, gleichstarken Seitenwänden und eine Bodenwand aufweisen, wobei die Bodenwand zu mindestens einem Vorsprung ausgebildet ist, dessen äußere Kontur der von den Seitenwänden bestimmten Kontur des Innenraums der kastenartigen Bausteine im Sinne eines verbindenden Eingriffes entspricht. Ein solches Baukastenspiel ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 440 443 bekanntgeworden.

Das bekannte Baukastenspiel war ursprünglich dafür konzipiert Kindern im Vorschulalter das Mauern einer Wand nahezubringen. Durch die Ausstattung des Baukastenspiels mit Schraubenbolzen, Muttern, Laufradachsen und Laufrädern wurden weitere Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen, wozu Bohrungen in den Seitenwänden der kastenartigen Bausteine vorgesehen wurden.

Die Gestaltungsmöglichkeiten beim Spiel mit dem bekannten Baukastenspiel sind jedoch begrenzt, da der wechselweise Eingriff bzw. die Steckverbindung zwischen den Bausteinen an deren Quadrat- bzw. Quaderform gebunden ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu schaffen, quadratische oder quaderförmige kastenartige Grundbausteine mit Bausteinen verbinden zu können, die im Umriß von der kantigen Gestaltung der Grundelemente abweichen .

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung aus mindestens einem Adapterstein als zusätzliches Element des Baukastenspiels mit einem Kastenteil mit quadratischer Innenraum-Kontur und einem angeformten kreisförmigen Kastenteil mit Bodenwand, die zu einem kreisförmigen Vorsprung ausgebildet ist. Dieser Adapterstein ermöglicht den Übergang von kastenartigen Grundbausteinen der bekannten Art auf Bauelemente mit kreisförmiger Außenkontur, z. B. Hülsen mit Bodenwand und Vorsprung zum Aufstecken weiterer Hülsen, oder kreisringförmiger Bausteine mit geschlossener Kugelkappe. Zweckmäßig entspricht der Außendurchmesser des kreisförmigen Kastenteils des Adaptersteines der Kantenlänge des quadratischen Kastenteils.

I^ Wenn die kreisförmige Bodenwand des Adaptersteines mit einer mittigen Bohrung versehen ist, kann der Adapterstein auch über Schraubenbolzen mit anderen Bausteinen verbunden werden. Auch kann es zweckmäßig sein, weitere diametrale Bohrungen in der Ebene des Überganges zwischen dem quadratischen Kastenteil und dem kreisförmigen Kastenteil vorzusehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Adaptersteins gemäß der Erfindung über einem bekannten quadratischen Baustein schaubildlich dargestellt. Der quadratische Baustein 1 hat wie bekannt eine Bodenwand 2, aus der sich ein quadratischer, plattenförmiger Vorsprung 3 erhebt. Die äußere Kontur des VorSprunges 3 entspricht der von den Seitenwänden bestimmten Kontur des Innenraumes des Bausteins, die durch die gestrichelten Linien 4 angedeutet ist.

Der neue Adapterstein 5 hat ein unteres Kastenteil 6 etwa von der halben Höhe des Grundsteines 1 mit einer quadratischen Innenraum-Kontur 7, die der Außenkontur des Vorsprunges 3 des Grundsteines 1 im Sinne eines verbindenden Eingriffes entspricht.

r- ri ς ο c- ί ι

An das quadratische Kastenteil 6 ist ein kreisförmiger Kastenteil 8 angeformt, dessen Hülsenform durch eine Bodenwand 9 verschlossen ist, die zu einem kreisförmigen Vorsprung 10 ausgebildet ist. Über diesen kreisförmigen Vorsprung 10 können weitere, nicht dargestellte Bausteine mit kreisförmiger Innenraum-Kontur verbunden werden, so daß der Adapterstein 5 einen Übergang von quadratischen und quaderförmigen Grundsteinen auf kreisförmige oder kreisringförmige Bausteine gewährleistet.

Die kreisförmige Bodenwand 9 bzw. der Vorsprung 10 sind mit einer mittigen Bohrung 11 versehen.

Der Außendurchmesser des kreisförmigen Kastenteils 8 entspricht der Kantenlänge des quadratischen Kastenteils 6, so daß in der Ebene des Überganges zwischen diesen beiden Kastenteilen 4 Mantellinien des kreisförmigen Kastenteils 8 in der Ebene der vier Seitenwände des quadratischen Kastenteils 6 liegen. Dies ermöglicht es, vier weitere diametrale Bohrungen 12, von denen in der Zeichnung nur zwei zu sehen sind, in der Ebene des Überganges zwischen den beiden Kastenteilen 6, 8 vorzusehen.

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Claims (4)

1. PATENTANWALT DIPLrING. C. O. BOECKER

   6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR. 46

   Patentansprüche

   Baukastenspiel, das als Grundelemente sowohl quadratische als auch quaderförmige kastenartige Bausteine im Seitenverhältnis 2 : 1 umfaßt, die jeweils zwei Paare von parallelen, gleichstarken Seitenwänden und eine Bodenwand aufweisen, wobei die Bodenwand zu.jnindestens einem Vorsprung ausgebildet ist, dessen äußere Kontur der von den Seitenwänden bestimmten Kontur des Innenraumes der kastenartigen Bausteine im Sinne eines verbindenden Eingriffes entspricht, gekennzeichnet durch mindestens einen Adapterstein (5) mit einem Kastenteil (6) mit quadratischer Innenraum-Kontur (7) und einem angeformten kreisförmigen Kastenteil (8) mit Bodenwand (9), die zu einem kreisförmigen Vorsprung (10) ausgebildet ist.
2. 2. Baükastenspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des kreisförmigen Kastenteils (8) der Kantenlänge des quadratischen Kastenteils (6) entspricht.
3. 3. Baukastenspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Bodenwand (9) und der kreisförmige Vorsprung (10) mit einer mittigen Bohrung (11) versehen sind.

   1
4. 4. Baukastenspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weitere diametrale Bohrungen (12) in der Ebene des Überganges zwischen dem quadratischen Kastenteil (11) und dem kreisförmigen Kastenteil (8) vorgesehen sind.