DE3327587A1 - Schraubelement wie muttern oder schraubbolzen - Google Patents
Schraubelement wie muttern oder schraubbolzenInfo
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- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
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Description
- Schraubelement wie Muttern oder Schraubbolzen
- Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Schraubelement wie Muttern oder Schraubbolzen mit einer Sicherung gegen selbständiges Lösen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Herkömmlich gesehen werden Bolzen und Muttern zur Verbindung von Maschinenteilen oder zu anderen vergleichbaren Aufgaben verwendet, wobei sie jedoch dazu neigen, sich aufgrund von Vibrationen oder Stößen im Laufe des Einsatzes zu lösen.
- Um dieses zu vermeiden werden Unterlegscheiben oder Federscheiben zusammen mit den Bolzen und Muttern verwendet, um dadurch eine federnde Kraft zu erzeugen, die mithelfen soll, die gewünschte feste Verbindung oder Spannung zu erhalten und gleichzeitig ein plötzliches oder nicht wahrnehmbares Lösen zu vermeiden.
- Diese bekannten Vorrichtungen erfordern jedoch zusätzliche Teile ederscheiben) und erfordern eine extra Haltung und Bevorratung bei der Montage und Demontage bei Reparaturen.
- Darüber hinaus ist abhängig von Größe und Varianten der Bolzen und Muttern die gleiche Zahl entsprechender Federscheiden erforderliöh, was die Versorgung und Lagerhaltung sehr kompliziert macht. Ein anderer Nachteil der FederscheSSen besteht darin, daß es sich um ein separates Teil handelt, das dazu neigt, sich mit der Mutter zu drehen, wenn der Bolzen festgezogen oder gelöst wird.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung zu entwickeln, bei der diese Nachteile oder Mängel vermieden oder wesentli.ch verringert werden.
- Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Sicherung gegen selbständiges Lösen nach der Gattung des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das schraubenförmige Teil unmittelbar mit Mutter oder Bolzenkopf verbunden ist und damit eine besondere Lagerhaltung oder Sortierung nicht erforderlich ist.
- Beim Zusammenbau von Konstruktionsteilen unter Verwendung der erfinderischen 11elastischen Mutter" oder dem elastischen Bolzen" bewirkt das schraubenförmige Teil ein elastisches Zusammenspannen und verhindert aufgrund des Verlaufs beim Zusammenschrauben ein Mitdrehen des mit diesem schraubenförmigen Teil versehenen Verbindungsteils bzw es spannt bereits bei der Montage, also bevor fest angezogen worden ist, die Gegenmutter oder den Gegenbolzen deratt auf den zu verschraubenden Gegenstand, daß sie auch-ohne ein derartiges schraubenförmig verlaufendes Teil sich ungewünscht nicht mitdrehen.
- Eine besonders wirkungsvolle Anwendung der Erfindung besteht dann, wenn ein "elastischer Bolzen" mit einer "elastischen Mutter kombiniert wird, wobei dann beide Teile beim Zusammenschrauben aufgrund des schraubenförmigen Teiles wie eine Rätsche verdrehbar sind, hingegen in der Gegenrichtung das schraubenförmige Teil auch bei geringen Unebenheiten in der Fläche des Konstruktionsteils einrastet.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann Bolzen oder Mutter aus Kunststoffmaterial hergestellt sein und auch geeignet sein, um Maschinenteile miteinander zu verbinden.
- Das schraubenförmige Teil ist durch den Kreis schnitt fest um 360 Grad vom Flansch bzw. vom Teilekörper getrennt, wobei die Restverbindung eine ausreichende Elastizität und einen ausreichenden Halt gegen Abreißen dieses schraubenförmigen Teiles aufweist.
- Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung mit A einer Mutter als erstes Ausführungsbeispiel und B einem Bolzen als zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 2 die zwei Ausführungsbeispiele in Seitenansicht und Draufsicht mit A und B der Mutter und mit C und D des Bolzens, Fig. 3 die erfindungsgemäße Mutter im Einsatz mit A angeschraubt, B festverschraubt und Fig. 4 den erfindungsgemäßen Bolzen im Einsatz mit A angeschraubt und B festgespannt.
- Beschreibung der Bevorzugten Ausführungsbe-ispiele Wie aus der in Fig. 1 dargestellten perspektivischen Ansicht des erfinderischen Gegenstandes ist dieser zur Verhinderung des sich Lösens mit einem elastischen Rahmen ausgestattet, der bei A an einer Mutter, bei B an einem Bolzenkopf am unteren Rand des Mutterkörpers bzw. BolzenkopfkOrpers angeordnet ist.
- Wie hei A fürs erste Ausführungsbeispiel, nämlich einer konventionellen Sechskant-Mutter dargestellt, ist am unteren Teil des Sechskant-Mutterkörpers 1 ein Flansch 2 angeordnet, der an einer Stelle einen Radialschnitt 3 aufweist. Außerdem ist ein Kreisschnitt 4 vorgesehen, durch den ein im Gegenuhrzeigersinn verlaufendes, leicht nach unten geneigtes schraubenförmiges Teil 5 entsteht, welches nach nahezu 360 Grad in eine Stirnseite 6 mündet, die dem Radialschnitt 3 benachbart unter diesem angeordnet ist.
- Der elastische Flansch wird also durch einen mit dem Sechskant-KOxper 1 irerbundenaiFlansch 2 sowie einem schraubenförmigen Teil 5 gebildet, als sich ausdehnende Teile, die miteinander nicht verbunden sind. Das schraubenförmige Teil 5 kann dadurch, daß es durch den Kreisschnitt 4 vom Mutterkörper getrennt ist, eine elastische federartige Wirkung ausüben. Der Flansch ist mit dem Mutterkörper so verbunden, daß er das schraubenförmige Teil 5 halten kann.
- Seine Abmessungen sind groß genug, um ein Brechen oder ungewünschtes Verbiegen bei starken Stößen oder Vibrationen auf das schraubenförmige Teil 5 zu vermeiden.
- Die Stirnfläche 6 des schraubenförmigen Teiles 5 verhindert nicht nur ein ungewünschtes, freies Sich-Verdrehen des Bolzens aufgrund der Federkraft, sondern verhindert ein Lösen, indem es wie eine Sperrklinke wirkt und eine Gegendrehbewegung verhindert, besonders nach der Teile-Montage.
- Der in Fig. 1 B dargestellte elastische Bolzen weist wie die in Fig. 1 A dargestellte elastische Mutter" einen elastischen Flansch auf, der an einem runden Bolzenkopf 21 angeordnet einen Flansch 22 und ein schraubenförmiges Teil 25 hat. Auch der übrige Aufbau mit Radialschnitt 23, Kreisschnitt 24 und Stirnfläche 26 entspricht den Darstellungen aus Fig. 1 A. Der Gewindeteil des Bolzens ist mit 20 bezeichnet.
- In der Fig. 2 A und 2 B ist die elastische Mutter" in Seitenansicht und von unten dargestellt, wobei die Bezugszahlen den aus Fig. 1 A entsprechen. In Fig. 2 C und D.
- ist der elastische Bolzen" ebenfalls in Seitenansicht und in Ansicht auf den Gewindeabschnitt 20 dargestellt, wobei ebenfalls die Bezugszahlen denen aus Fig. 1 B entsprechen.
- In Fig. 3 A und B ist die "elastische Mutter" im Einsatz dargestellt. Die funktionelle Wirkung ist folgende: In üblicher Weise werden über einen Sechskantbolzen 7 und die elastische Mutter 1 Konstruktionsteile 8 zusammengespannt, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Verbindung ist dann hergestellt, wenn der Bolzen nach rechts eingeschraubt wird. Erfindungsgemäß bewirkt die Stirnfläche 6 des schraubenförmigen Teils 5 der elastischen Mutter auf der anderen Seite der Konstruktionsteile 8 eine elastische Wirkung auf dieselben, wodurch ein ungewünschtes frei Mitdrehen der Mutter verhindert wird. Wenn die Verbindung festgespannt ist CFig. 3 B)wird das schraubenförmige Teil 5 und der Flansch 2 parallel in eine Ebene gepresst, wodurch eine starke Federspannung auf das zusammengeschraubte Objekt 8 wirkt. Diese Verbindung kann nicht abrupt gelöst werden, so stark auch Stösse oder Vibrationen sein mögen.
- Andererseits bleibt beim Anziehen der "elastischen Mutter" die Stirnfläche 6 ohne Widerstand entsprechend dem Verlauf des schraubenförmigen Teils im Gegenuhrzeigersinn, wobei der Bolzen 7 in der Art und Weise an das Konstruktionsteil gepresst wird, daß ein selbständiges Verdrehen vermieden wird.
- In ?i9. 4 A und 4 B ist das entsprechende Verfahren dargestellt, bei dem Konstruktionsteile 28 mittels des elastischen Bolzens" 21 und einer üblichen Sechskant-Mutter 29 æusammengeschraubt werden. In den meisten dieser Fälle wird der Bolzen angezogen und zwar derart, daß oben beschriebener Effekt eintritt.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, den "ela.etischen Bolzen" und die "elastische Mutter" zusammen zu benutzen, wodurch eine optimale Verbindung unter Nutzung obengenannter Vorteile entsteht.
- Wie bereits eingangs erläutert, lassen sich der "elastische Bolzen" und die elastische Mutter" ohne zusätzliche Teile (wie beispielsweise Federscheiben) einfach montieren und demontieren. Darüber hinaus ist aufgrund des eingegliederten elastischen schraubenförmigen Teils ein Festspannen mOglicht ohne ein Mitdrehen des anderen Teiles und der Vermeidung des sich selbständigen Lösens der Verb.indung. Letztlich s.ind die Herstellungskosten niedrig und das Produkt gestattet eine vielfältige Benutzung und Anwendung. Der elastische Bolzen und die elastische Mutter können aus mechanisch bearbeitbarem oder gepreßtem KunststofXmaterï.al hergestellt sein, welches an sich bekannt ist und den oben beschriebenen Eigenschaften und Einsätzen genügt.
- Uber das: speziell heschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich diese auch auf Xnderungen und andere Gestaltungen der Erfindung, sofern ste nicht zu veit abweichen und soweit sie unter den Schutzumfang der Ansprüche fallen, d. h. dem wahren Geist und Ziel der Erfindung genügen.
Claims (6)
- Schraubelement wie Muttern oder Schraubbolzen Ansprüche 1. Schraubelement wie Muttern oder Schraubbolzen mit einem für den Werkzeugeingriff gestalteten Körper (Sechskant, Kreuzschlitz oder dergleichen), welcher eine Sicherung gegen selbständiges Lösen und eine einem zu verschraubenden Gegenstand zugewandte Stirnseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß um den Körper (1,21) an diesem auf dem stirnseitigen Endabschnitt ein Flansch angeordnet ist, welcher aus einem starren, mit dem Körper (1, 21) fest verbundenen Flanschteil (2, 22) und einem elastischen schraubenförmig verlaufenden Teil (5, 25) besteht, das mit einem Ende an dem starren Flanschteil (2, 22) beginnt und an dessen Umfang zu diesem benachbart mit Neigung zum Gegenstand (28) hin verläuft und daß aufgrund der elastischen Wirkung zwischen Schraubelement und Gegenstand ein Sichlösen verhinderbar ist.
- 2. Schraubelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanschteile (2, 22 und 5, 25) durch einen Radialschnitt (3, 23) und einen Teilkreisschnitt (4, 24) voneinander großteilweise getrennt sind.
- 3. Schraubelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung zum Gegenstand (28) im Gegenurzeigersinn verläuft.
- 4. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination eines Schraubbolzens und einer Mutter, die beide entsprechend ausgebildet sind.
- 5. Schraubelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht.
- 6. Schraubelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkreisschnitt nahezu 360 Grad aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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