-
Kennwort: "Lagerstift"
-
Vorrichtung zum Anlenken des einen Anschlußendes einer an einem Träger
schwenkbar gelagerten Gasdruckfeder, insbesondere bei einer Verkaufstheke Die Erfindung
richtet sich auf eine Vorrichtung der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 genannten
Art.
-
Bei Verkaufstheken ist der Träger etwa horizontal angeordnet und dient
als Auflage für feststehende Abdeckscheiben oder als Gelenkanschluß für bewegliche
Frontscheiben, deren Bewegung durch die Gasdruckfeder gefördert wird. Um die Gasdruckf
eder unsichtbar zu machen, ist der Träger unterseitig ausgenommen, so daß der Träger
ein U-Querschnittprofil erhält und der U-Raum zur unsichtbaren Anordnung der Gasdruckf
eder dient. Das eine Federende ist an einem zur Bewegung der Frontscheibe dienenden
Gelenkkopf gelagert und das andere Federende ist am Träger angeschlossen. Durch
die Gasdruckf eder soll, unter Kompensation des Gewichts die Öffnungsbewegung der
Frontscheibe erleichtert werden. Bei den bekannten Vorrichtungen ist der Lagerbolzen-von
außen sichtbar am Träger befestigt, denn die U-Schenkel des Trägers besitzen Bohrungen
als Bolzenaufnahmen, in denen die
Bolzenenden stecken. Da es auf
eine stabile Bolzenlagerung ankommt, was gerade bei Trägern aus Leichtmetall wichtig
ist, hat man die U-Schenkelbereiche durch einen eingesetzten Lagerbock verstärkt,
der ein weiteres Bohrloch im Träger zur Durchführung eines Befestigungsbolzens erforderte.
Die von außen sichtbaren Bolzen stören nicht nur das gute Aussehen der Verkaufstheke,
sondern sind auch umständlich in der Handhabung, weil die Lage der Bolzen im Träger
noch gesichert sein muß.Außerdem läßt sich bei den bekannten Vorrichtungen der Anschlußbereich
der Gasdruckfeder am Träger nur schwer pflegen, was gerade bei der Anwendung der
Verkaufstheke auf dem Sektor von Lebensmitteln störend ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine reinigungsfreundliche
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die einerseits den Lagerbolzen
für die Gasdruckf eder von außen unsichtbar im Träger anordnet und andererseits
eine schnelle und bequeme Montage und Demontage der Gasdruckfeder zuläßt. Dies wird
durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale erreicht.
-
Der Einsatz hat zwei Funktionen zu erfüllen; er dient einerseits zur
Halterung des Bolzens und andererseits über seine Vorsprünge zur Einrenkverbindung
in den Ausnehmungen der Steckaufnahme im Träger. Weil die Steckaufnahme in normalerSchauansicht
des Trägers unsichtbar an seiner Unterseite angeordnet ist, bleibt die Lagerung
des dortigen Anschlußendes der Gasdruckfeder nicht erkennbar. Die Bolzenaufnahmen
beschränken sich auf den Einsatz und dringen nicht störend an der Außenseite des
Trägers heraus. Durch die Einrenkverbindung ist ein schnelles und bequemes Montieren
und
Demontieren der Gasdruckfeder möglich, das man für eine gründliche
Reinigung nicht zu scheuen braucht. Die Einrenklage des Einsatzes im Träger braucht
nicht mühevoll durch weitere Festlegungsmittel gesichert zu werden, um eine unerwünschte
Selbstlösung des Einsatzes aus dem Träger zu verhindern, denn die angeschlossene
Gasdruckfeder übernimmt von sich aus diese Funktion.
-
Die Gasdruckfeder ist nämlich, wie oben erwähnt wurde, an ihrem Arbeitsende
an dem die Frontscheibe tragenden Gelenkteil schwenkbar gelagert und hat eine definierte
Verlaufsrichtung, vorzugsweise in Längsverlaufsrichtung des Trägers. Die Gasdruckfeder
ist daher in einer bestimmten Ebene schwenkbar gelagert, in welcher dann auch ihr
am Lagerbolzen angekuppeltes Anschlußende verläuft.
-
Wegen dieser Orientierung in der Schwenkebene der Gasdruckfeder bleibt
folglich auch der Einsatz in einer definierten Position, die als Einrenklage des
Einsatzes in den Ausnehmungen des Trägers ausgenutzt wird. Irgendwelche weiteren
Sicherungen zum Festlegen des Einsatzes in -seiner Einrenklage sind daher überflüssig.
-
Unabhängig von dieser Sicherungsfunktion wird man natürlich bestrebt
sein, den Einsatz in seiner Einrenklage frei von Kraftkomponenten zu halten, die
von den zwischen der Gasdruckfeder und dem Einsatz im Kupplungsfall wirkenden Stützkräften
ausgehen und eine zur Schließbewegung beim Einrenken des Einsatzes rückläufige Öffnungsbewegung
hervorrufen. Eine solche Schließbewegung des Einsatzes beim Einrenkvorgang kann
durch eine Schiebung vorzugsweise aber durch eine Drehung erfolgen. Abgesehen von
der Sicherungsfunktion der Gasdruckf eder kann die freie Beweglichkeit des Einsatzes
in seiner Einrenklage gegeben sein. Eine solche Kräftefreiheit ergibt sich insbesondere
dann, wenn die Stützkräfte sowohl quer zur
Steckrichtung des Einsatzes
als auch zur Richtung seiner Schließbewegung orientiert sind. Wird für die Einrenkverbindung
die Bewegungsfolge "Stecken-Drehen" des Einsatzes gewählt, so wird zweckmäßigerweise
die Steckbewegung axial zum Einsatz sein, das Drehen tagential um diese Achse erfolgen
und daher der Lagerbolzen radial verlaufen und die Angriffsstelle der Gasdruckfeder
im Achsbereich liegen.
-
Vorteilhaft ist es, den Einsatz gerade mit jenem Höhenbereich noch
innerhalb der Steckaufnahme im Träger anzuordnen, wo-der Lagerbolzen angreift, weil
damit die auf ihn ausgeübten Stützkräfte durch entsprechende Seitenflächen in der
Steckaufnahme gut aufgenommen werden können. Diese Seitenflächen der Steckaufnahme
können schließlich auch dazu dienen, die Bolzenaufnahmen im Einsatz abgedeckt zu
halten, wodurch der Lagerbolzen, ohne daß für ihn eine Sicherung nötig wäre, zuverlässig
in den Bolzenaufnahmen angeordnet bleibt. Dadurch sind die Verschlußhälften der
Einrenkverbindung auch noch dazu dienlich, den Einsteckzustand des Lagerbolzens
im eingerenkten Einsatz sicherzustellen. Damit ergibt sich eine vielfache wechselseitige
Sicherung der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
-
Der Ein- und Ausbau ist daher ohne irgendwelche Werkzeuge, wie Schraubendreher,
ausführbar.
-
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Ansprüchen,
den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. In den Zeichnungen
ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
-
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Träger, wo sich die bewegliche
Frontplatte in einer Hochklapplage befindet, Fig. 2 die Unteransicht des Trägers
von Fig. 1, allerdings nach Ausbau der Gasdruckf eder, Fig. 3 die Querschnittansicht
durch den Träger längs der Schnittlinie III-III von Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht
eines in den Träger über eine Einrenkverbindung montierbaren Einsatzes, Fig. 5 einen
Axialschnitt durch den Einsatz längs der Schnittlinie V-V von Fig. 4, Fig. 6 perspektivisch
und in Explosionsdarstellung ein Teilstück des Trägers mit den wichtigsten zur erfindungsgemäßen
Vorrichtung gehörenden Bauteilen vor ihrer Montage, und Fig. 7 eine entsprechende
perspektivische Darstellung, wo die Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammen
mit der Gasdruckfeder montiert sind.
-
Ausweislich der Fig. 1 und 2 sind von dem Aufsatz einer Verkaufstheke
lediglich ein U-profilierter Träger lo gezeigt, der horizontal verläuft und an nicht
näher dargestellten vertikalen Stützen angeordnet ist, die am Korpus der Verkaufstheke
sitzen. Der Träger lo dient zur Halterung verschiedener Glasabdeckungen, von denen
eine,
was nicht näher gezeigt ist, der Außenfläche des U-Stegs 11 vom Träger lo aufliegt
und üblicherweise als "Zahlplatte" bezeichnet wird, während die andere eine bewegliche
Frontplatte ist, die über ein Glashalteprofil 54 zwischen zwei Klauen 16, 17 eines
Gelenkkopfs 15 befestigt ist. Der Gelenkkopf 15 ist am frontseitigen Ende 13 des
Trägers an einem Schwenkbolzen 14 gelagert.
-
In Fig. 1 und 2 ist die Hochklapplage der Frontscheibe 12 gezeigt,
wo das Innere der Verkauf stheke von vorne zugänglich ist, um z.B. gereinigt zu
werden. Um das Hochklappen dieser Frontscheibe im Sinne des in Fig. 1 angedeuteten
Schwenkpfeils 18 zu erleichtern, ist eine Gasdruckf eder lo vorgesehen, deren eines
Ende 21, nämlich die Kolbenstange, am Gelenkkopf 15 in einer Rinne 19 schwenkbar
angelenkt ist. Die Schwenkebene der Gasdruckfeder verläuft also in der Längsebene
des Trägers lo. Das andere Anschlußende 22 der Gasdruckfeder 20 ist an einer besonderen
Anlenkvorrichtung angekuppelt, die, wie am besten aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, aus
einem Lagerbolzen 24, einem Einsatz 25 und aus einer Steckaufnahme 26 im Träger
lo besteht.
-
Aus den Fig. 3 bis 6 ergibt sich, daß der Einsatz 25 einen rotationssymmetrisch
ausgebildeten Endteil 27 besitzt, dessen Umfang 28 zur strichpunktiert in Fig. 5
angedeuteten Achse 29 zylindrisch ausgebildet ist.
-
Dieser Endteil 27 ist mit einem diametralen Spalt 30 versehen und
mit Querbohrungen 31 ausgerüstet, die als Bolzenaufnahmen dienen. Zum Einsatz 25
gehört auch noch ein - in Richtung der Achse 29 gesehen - unrund profilierter Anfangsteil
32, der an denjenigen beiden
Umfangsflächen 33, 34, die an den
Austrittsstellen des diametralen Spalts 30 im benachbarten Endteil 27 liegen, nicht
über den zylindrischen Umriß 28 des Endteils 27 herausragen, sondern demgegenüber
durch Abflachungen 33, 34 zurückgesetzt ist, doch trägt der Anfangsteil an den senkrecht
dazu liegenden Umfangsstellen 35, 36, wo die Querbohrung 31 im Endteil 27 jeweils
ausmündet, radiale Vorsprünge, die, wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, aus Kreisringstufen
bestehen, die jeweils an den quer dazu orientierten Abflachungen 33, 34 enden. Die
Montage der Gasdruckfeder 20 am Träger lo vollzieht sich in folgender Weise.
-
Zunächst wird der Lagerbolzen 24 in die Bolzenaufnahme 31 im Endteil
27 des Einsatzes 25 eingeschoben. Sofern das Anschlußende 22 der Gasdruckfeder 20
nicht eine geöffnete, hakenförmige Kupplung 23 besitzt, sondern eine geschlossene
Kupplungsöffnung, so wird diese bei der durch den Pfeil 37 in Fig. 6 angedeuteten
Einführbewegung des Lagerbolzens 24 in den Spalt 30 eingeführt und dann dort vom
Bolzen 24 gleich mit durchgefädelt. Es wird aber vom Fall der Fig. 1 ausgegangen,
wo die Kupplungsöffnung 23 den Lagerbolzen 24 noch nicht erfassen braucht, weshalb
zunächst nur die Bolzeneinführung 37 in einen gasdruckfederfreien Einsatz 25 auszuführen
ist. Der so ausgerüstete Einsatz 25 wird nun im Sinne des aus Fig. 6 angedeuteten
Steckpfeils 38 in die bereits erwähnte besondere Steckaufnahme 26 im Träger lo eingeführt,
wobei die aus Fig. 6 ersichtliche Ausgangslage des Einsatzes 25 vorliegen muß. Diese
Ausgangslage ist dadurch bestimmt, daß die schmalste Dimension des Einsatz-Anfangsteils
32, nämlich die beiden Abflachungen 33, 34, gegen die beiden einander zugekehrten
Laibungsflächen der beiden U-Schenkel 39 des erwähnten U-förmigen Trägerprofils
gekehrt sind.
-
Der U-Raum 41 dient, wie schon oben erwähnt wurde, zur verdeckten
Anordnung der Gasdruckfeder 20, insbesondere wenn die zu Fig. 1 und 2 gegensätzliche
Zuklapplage der dortigen Frontscheibe 12 vorliegt. Für die Steckaufnahme 26 des
Einsatzes 25 ist dieser U-Raum 21 mit verwendet; und zwar sind die erwähnten Laibungsflächen
40 in jenem, zur Aufnahme des Einsatzes 25 bestimmten Teilstück 42 mit Ausweitungen
43 versehen, die profilmäßig dem zylindrischen Umfang 28 im Einsatz-Endteil 27 angepaßt
sind. Dadurch ist die Einsteckbewegung 38 des Einsatzes 50 in den Innenraum 41 des
Trägers möglich, der so bemessen ist, daß, wie die Endlage von Fig. 3 und 7 verdeutlicht,
der Einsatz 25 in voller Höhe verschwindet.
-
Bei der im Zusammenhang mit Fig. 6 erläuterten Ausgangslage des Einsatzes
25 während der Steckbewegung 38 weisen die Vorsprünge 35,- 36 in Verlaufsrichtung
der durch das U-Profil des Trägers bestimmten Längsnut 41 und stören daher die Durchführbewegung
nicht. Die Steckbewegung endet, indem die Stirnfläche 44, an der axial ein Zentrierdorn
45 sitzt, auf die Bodenfläche 46 der Längsnut 41 stößt. Der eingeführte Lagerbolzen
24 weist dabei in Verlaufsrichtung der Längsnut 41. Dann setzt eine definierte Schließbewegung
des Einsatzes 25 im Sinne des aus Fig. 6 ersichtlichen Drehpfeils 27 ein, die zu
einer Einrenkverbindung führt.
-
Dazu ist die Steckaufnahme 26 an ihrem Innenende mit Ausnehmungen
48 versehen, die durch einen Hinterschnitt in den U-Schenkeln 39 des Trägers lo
erzeugt sind und dadurch in Nutverlaufsrichtung orientierte Halteschultern 49 liefern.
Die Ausnehmungen 48 haben eine zu den Vorsprüngen 35, 36 des Einsatzes 25 ausreichende
Höhe und Tiefe,
weshalb bei der Drehbewegung 47 die Vorsprünge
35, 36 dort einfahren können und mit ihren Stufenflächen die Halteschultern 49 hintergreifen.
Es liegt die Schließposition der Einrenkverbindung vor, wenn, wie aus Fig. 7 ersichtlich,
der Einsatz 25 gegenüber seiner Ausgangslage von Fig. 6 eine 9o°-Drehung ausgeführt
hat, wo die Vorsprünge 35, 36 quer zum Verlauf der Längsnut 41 weisen. Es liegt
die "Einrenklage" des Einsatzes 25 vor. Ohne besonderes Zutun ist diese Einrenklage
auch noch selbsttätig gegenüber unbeabsichtigten rückläufigen Lösungsbewegungen
aus folgendem Grunde in Gebrauchslage der Vorrichtung gesichert: In Gebrauchslage
ist nämlich, wie Fig. 1 zeigt, die Gasdruckfeder 20 beidendig angelenkt. Nachdem
der Einsatz 25 die aus Fig. 7 ersichtliche Einrenklage erreicht hat, kann das Anschlußende
22 der Gasdruckfeder 20 mit ihrer Kupplungsöffnung 23 an jenem Bolzen mittelstück
50 aufgehängt werden, welches bei eingesetztem Lagerbolzen 24, durch den Raum des
Spalts 30 des Einsatzes 25 hindurchtritt. Das andere Gasdruckfeder-Ende 21 ist dann,
wie erwähnt wurde, am Gelenkkopf 15 gelagert, so daß die Gasdruckfeder 20 in einer
in Verlaufsrichtung der Längsnut 41 liegenden Ebene angeordnet ist, in welcher sie
auch bei der Auf- und Zuklappbewegung der Frontscheibe 12 im Sinne des Schwenkpfeils
18 von Fig. 1 orientiert bleibt. Dadurch nimmt auch das Gasdruck-Anschlußende 22
eine definierte Lage ein, die mit dem Spalt 30 im Einsatz 25 in diesem Kupplungsfall
ausgerichtet ist. Folglichist auch eine Ausrichtung des Einsatzes 25 in der entsprechenden
Einrenklage von Fig. 7 gegeben; solange das Anschlußende 22 am Einsatz 25 gekuppelt
ist, läßt sich dieser weder im Sinne des Drehpfeils 47 weiterdrehen oder zurückdrehen.
Die Einrenk-
lage des Einsatzes 25 ist ohne zusätzliche Sicherungsmittel
dauerhaft gewährleistet.
-
In Einrenklage befindet sich der Lagerbolzen 24 in einer Querlage
zur Längsnut 41, verläuft also zwischen den beiden Schenkeln 39 des Trägers. Weil,
wie bereits erwähnt wurde, der Einsatz 25 in voller Höhe in die Nut eintaucht, befinden
sich die Bolzenenden 51, wie am besten aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, vor den Innenflächen
der Ausweitung 43, weshalb, ohne daß eine zusätzliche Sicherung erforderlich wäre,
der Lagerbolzen 24 sich nicht in den Bolzenaufnahmen 31 verschieben und herausfallen
kann. Damit übernimmt die Einrenkverbindung auch noch die Funktion einer Bolzensicherung.
-
Die Längs nut 41 besitzt aufgrund der erwähnten bodenseitigen Hinterschneidungen
48 ein T -Nutprofil, das zwar für die Einrenkverbindung lediglichim Bereich der
Steckaufnahme 26 erforderlich ist, sich aber im vorliegenden Fall über eine größere
Länge des Trägers erstreckt. Dieses Pro kann auch anderen Aufgaben zugeführt werden,
wie die aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Bohrungen 52 zur Befestigung des Trägers
lo zeigen. Um einen ausreichend massiv gestalteten Gelenkkopf 15 in Zuklapplage
der Frontscheibe 12 aufnehmen zu können, ist die Längsnut 41 im Bereich des frontseitigen
Trägerendes 13 mit einer Ausnehmung 53 versehen, welche die Hinterschnitte 48 in
diesem Trägerlängenstück auch durch die beiden Schenkel 39 des Trägers lo hindurchführt.
In der Zuklapplage befinden sich, wie bereits erwähnt wurde, sowohl der Gelenkkopf
als auch die Gasdruckf eder 20 in der Längsnut 41 des Trägers 1o.
-
Wie ersichtlich, umfaßt die Einrenkverbindung definierte Bewegungsfolgen,
nämlich eine Steckbewegung 38, die längs
der Achse 29 des Einsatzes
25 ausgeführt wird und dann eine nachfolgende Drehbewegung 47, tangential zu dieser
Einsatz-Achse 29. Die auf den Einsatz 25 einwirkenden Stützkräfte bei angekuppelter
Gasdruckfeder 20 wirken dann radial in einer durch die Einsatz-Achse 29 verlaufenden
Vertikalebene, weshalb keine Kraftkomponente entsteht, die zu einer Rückdrehung
im Sinne des Drehpfeils 47 führen könnte. Die Vorsprünge 35, 36 am Einsatz 25 einerseits
und die Hinterschneidungen 48 an der Steckaufnahme 26 andererseits bilden die beiden
Verschlußhälften der Einrenkverbindung. Es wäre möglich, den Vorsprüngenund Ausnehmungen
zwischen den beiden Bauteilen 25, lo eine andere Form zu geben oder sie wechselseitig
auszutauschen. Ferner wäre es möglich, die Schließbewegung in der letzten Phase
der Einrenkung statt als Drehung des Einsatzes 25 als eine Schubbewegung des Einsatzes
25 auszuführen. Auch diese schiebende Schließbewegung des Einsatzes 25 ist dann
aber senkrecht zu der vorausgehenden Steckbewegung 38 orientiert. Die Steckaufnahme
könnte dann in diesem Fall die Form eines Schlüssel lochs haben, wie es bei Bajonettverbindungen
an sich bekannt ist. Die Anlenkvorrichtungen brauchten auch nicht bei Verkaufstheken
vorzuliegen, vielmehr könnten auch andere Möbel oder Fahrzeuge, die in unsichtbarer
Weise mit Gasdruckfedern verbunden werden sollen, von der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Gebrauch machen.
-
Kennwort: "Lagerstift" Bezugszeichenliste: lo Träger 11 U-Steg 12
Frontscheibe 13 frontseitiges Ende von lo 14 Schwenkbolzen für 15 15 Gelenkkopf
16 Klaue von 15 17 Klaue von 15 18 Schwenkpfeil von 15 19 Rinne in 15 20 Gasdruckfeder
21 Vorderende von 20 22 Anschlußende von 20 23 Kupplungsöffnung von 22 24 Lagerbolzen
25 Einsatz 26 Steckaufnahme.
-
27 Endteil von 25 28 zylindrischer Umfang von 27 29 Achse von 25 30
Spalt in 25 31 Querbohrung, Bolzenaufnahme 32 Anfangsteil von 25 33 Umfangsfläche
von 32, Abflachung 34 Umfangsfläche von 32, Abflachung 35 Umfangsstelle, Vorsprung,
Kreisringstufe 36 Umfangsstelle, Vorsprung, Kreisringstufe 37 Pfeil der Einführbewegung
für 24 38 Pfeil der Steckbewegung von 25 39 U-Schenkel von lo
40
Laibungsfläche von 39 41 Innenraum, Längsnut 42 Teilstück von 41 43 Ausweitung von
26 44 Stirnfläche 45 Zentrierdorn 46 Bodenfläche 47 Drehpfeil, Schließbewegung 48
Ausnehmung, Hinterschnitt 49 Halteschulter 50 Bolzenmittelstück 51 Bolzenende 52
Bohrung 53 Ausnehmung in lo 54 Glashalteprofil