DE3325666A1 - Verbindung zwischen einem dentalimplantatkoerper und einer suprakonstruktion - Google Patents
Verbindung zwischen einem dentalimplantatkoerper und einer suprakonstruktionInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0086—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools with shock absorbing means
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem Dentalimplantatkörper und einer Suprakonstruktion, mit der ein zentrales Stützelement verbunden ist, das in eine entsprechend geformte Sackbohrung im Dentalimplantatkörper greift und in dieser unter Verwendung eines Kunststoffmantels beweglich gelagert ist.
- Bei bekannten Verbindungen dieser Art ist entweder das zentrale Stützelement an der Suprakonstruktion von einem Kunststoffmantel voll umgeben (OS 27 33 394) oder es ist die Sackbohrung des Dentalimplantatkörpers mit Kunststoff ausgekleidet (EP 00 155 99). Da die Kaukräfte in Achsrichtung des Stiftes wirken, beginnt der im Bereich des Endes des Stiftes befindlichen Kunststoff bereits nach kurzer Zeit zu fließen, so daß die Suprakonstruktion in den Dentalimplantatkörper nach und nach und zwar bis zu mehreren Zehntel Millimeter einsinkt. Diese Formänderung des Kunststoffs bewirkt gleichzeitig seine Versprödung.
- Durch diese Versprödung läßt selbstverständlich die Beweglichkeit, die dieses Kunststoffelement gerade bewirken soll, allmählich nach. Zur Wiederherstellung dieser Beweglichkeit ist daher bei den realisierten Konstruktionen dieser Art (intramobiles Zahnimplantat - IMZ-Implantat - nach Dr. Kirsch) ein Auswechseln dieser Kunststoffteile nach drei bis sechs Monaten vorgesehen. Dieses Auswechseln gestaltet sich einmal deshalb schwierig, weil der inzwischen verflossene und versprödete Kunststoff nur schwer wieder zu entfernen ist. Darüber hinaus bewirkt dieser Austausch aber, weil das Ersatzteil die Abmessungen des ursprünglichen Teils aufweist, daß nach dem Austausch die Suprakonstruktion oberhalb des Implantates um die Höhe, um die sie vorher durch das Fließen des alten Kunststoffeinsatzes abgesunken war, höher ist. Diese plötzliche Höhenänderung bewirkt ein Mißempfinden beim Patienten und führt zu Anpassungsschwierigkeiten im Kiefergelenk. In schwierig gelagerten Fällen kann es zu Deformationen des Kiefergelenkes beitragen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindung zwischen einem Dentalimplantatkörper und einer Suprakonstruktion dahingehend zu verbessern, daß die auf dem eingesetzten Dentalimplantatkörper aufgesetzte und unter Verwendung eines Kunststoffmantels beweglich gelagerte Suprakonstruktion ihre Position in der Gebißkonstellation nicht mehr ändern kann und daher auch nicht mehr ausgewechselt zu werden braucht, trotzdem aber die Beweglichkeit der Suprakonstruktion nicht eingeschränkt wird und eine bakteriendichte Verbindung garantiert ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in die Sackbohrung des Implantatkörpers hineinragende Ende des Stützelementes kugelkalottenförmig und das Bohrungsende entsprechend hohlkalottenförmig ausgebildet sind; daß der Kunststoffmantel sich höchstens bis zum Ubergang zum kugelkalottenförmigen Ende des Stützelementes erstreckt und das Stützelemente mit dem nicht ummantelten Ende unmittelbar auf dem hohlkalottenförmigen Ende der Bohrung im Implantatkörper aufsitzt; und daß zwischen dem Stützelement und der Kunststoffeinlage sowie zwischen dieser und dem Implantatkörper eine bakteriendichte Verbindung hergestellt ist.
- Da sich am Ende des Stützelementes kein Kunststoff mehr befindet, sitzt das Stützelement satt auf dem Bohrungsende auf und kann, weil kein Teil der Kunststoffeinlage im Bereich des Endes des metallenen Stützelementes mehr fließen kann, auch nicht nach unten ausweichen. Die Suprakonstruktion braucht also aus diesem Grunde nicht nach nur geringer Zeit ausgewechselt zu werden.
- Durch die kugelkalottenförmige Ausbildung des Endes des Stützelementes und des Bohrungsendes und die Deformierbarkeit des Kunststoffmantels ist die gelenkige Beweglichkeit der Suprakonstruktion gewährleistet. Die nach der grfinclung vorgeseheae bakteriendichte Verbindung zwischen Stützelement und Kunststoffmantel sowie zwischen diesem und der Sackbohrungswandung verhindert das Eindringen vonBakterien, schützt darüberhinaus den bei dieser Konstruktion unüberzogen verbleibenden Bereich am Stiftende vor dem Eindringen von Bakterien und macht somit die Gesamtkonstruktion der Verbindung auch insoweit sicher.
- Implantate müssen nach Einsetzen in den Kiefer während einer Einheilperiode von drei Monaten ohne Belastung bleiben, d. h. daß die ansonsten belastete Suprakonstruktion in dieser Zeit noch nicht eingesetzt werden darf. Zum Schutz der Implantate vor Belastungen während dieser Einheilperiode werden oft temporäre Brücken (Miniplastschiene), die auf Nachbarzähnen und/ oder dem anschließenden Kieferkamm abgestützt werden, eingesetzt. Sie müssen in ihrer lichten Höhe über dem Implantat so eingestellt werden, daß das Implantat bei keiner auf die Brücke wirkenden Kraft belastet wird. Erst nach der Einheilperiode wird die Suprakonstruktion auf das Implantat aufgesetzt, das jetzt durch die auf der Suprakonstruktion beim Kauen wirkenden Kräfte belastbar geworden ist.
- Um dieses Problem im Zuge der Erfindung mit zu lösen, also insbesondere die oben erwähnte lichte Höhe nicht zu groß machen zu müssen,wird in weiterer Ausbildung der Erfindung das zentrale Stützelement nicht als Vollstift ausgebildet, sondern als Gewindebuchse mit innerem Sackloch, das für die Dauer der Einheilperiode mit einer Schraube verschlossen wird, die vor Aufsetzen der Suprakonstruktion entfernt wird. Da dieser Gedanke grundsätzlich neu ist, wird für ihn selbständiger Schutz geltend gemacht.
- Vorteilhafterweise wird die bakteriendichte Verbindung durch einen Kleber vermittelt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verbindung zwischen dem Stützelement und dem Kunststoffmantel und der Wand des Sacklochs durch Anvulkanisieren hergestellt wurde, da dann keinerlei Spaltbildung mehr auftreten kann und die Möglichkeit des Festsetzens von Bakterien fl nicht mehr gegeben ist.
- Zur Verbesserung der Abdichtung des Raumes zwischen Implantat und Suprakonstruktion kann eine Silikonscheibe eingebracht sein. Diese Silikonscheibe schränkt die Beweglichkeit zwischen Impantat und Suprakonstruktion nicht ein, hat aber den Vorteil, daß der Raum zwischen Impantat und Suprakonstruktion besser vor Bakterienwachstum geschützt ist.
- Die Zeichnungen zeigen in: Fig. 1 einen Querschnitt durch das in den Mund ragende Ende des Dentalimplantatkörpers mit aufgesetzter Suprakonstruktion und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Dentalimplantatkörper, dessen zentrales als Stift ausgebildetes Stützelement als Hohlkörper mit Innengewinde ausgebildet ist, in Verbindung mit einem Querschnitt durch die darauf aufzusetzende Suprakonstruktion.
- Die Fig. 1 zeigt einen Dentalimplantatkörper 1, an dessen Seiten Teile des Kiefers 2 und 2' angedeutet sind. Der Dentalimplantatkörper 1 weist eine Sackbohrung 3 auf, die mit einem Kunststoffmantel 4 ausgekleidet ist. Der Kunststoffmantel 4 erstreckt sich zum hohlkugelkalottenförmigen Ende 5 der Sackbohrung 4. In die Sackbohrung 4 wird als Stützelement ein Stift 6 so eingebracht, daß er mit seinem halbkugelförmigen Ende unmittelbar auf dem hohlkugelkalottenförmigen Ende 5 der Sackbohrung 4 im Implantatkörper 1 aufsitzt und vom Kunststoffmantel 4 höchstens bis zum Uebergang zum kugelkalottenförmigen Ende des Stiftes 6 ummantelt wird.
- Mit dem Stift 6 ist eine Suprakonstruktion 7 verbunden.
- Vorteilhafterweise ist der Stift 6 als Hohlkörper mit Innengewinde ausgebildet, so daß darauf eine entsprechende Suprakonstruktion mit Schraube 8 (mit Außengewinde) aufgesetzt werden kann (Fig. 2).
- Vorzugsweise sind zwischen Suprakonstruktion und Dentalimplantatkörper Silikonscheiben 9 und 9' vorgesehen.
Claims (6)
- Verbindung zwischen einem Dentalimplantatkörper und einer Suprakonstruktion Patentansprüche 1.'Verbindung zwischen einem Dentalimplantatkörper und einer Suprakonstruktion, mit der ein zentrales Stützelement verbunden ist, das in eine entsprechend geformte Sackbohrung im Dentalimplantatkörper greift und in dieser unter Verwendung eines Kunststoffmantels beweglich gelagert ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das in die Sackbohrung (3) des Implantatkörpers (1) hineinragende Ende des Stützelementes (16) kugelkalottenförmig ausgebildet sind; daß der Kunststoffmantel (4) sich höchstens bis zum Uebergang zum kugelkalottenförmigen Ende des Stützelementes (6) erstreckt und das Stützelement (6) mit dem nicht ummantelten Ende unmittelbar auf dem hohlkugelkalottenförmigen Ende der Bohrung (3) im Implantatkörper (1) aufsitzt; und daß zwischen dem Stützelement (6) und der Kunststoffeinlage (4) sowie zwischen dieser und dem Implantatkörper (1) eine bakteriendichte Verbindung hergestellt ist.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Stützelement (6) als Hohlkörper mit Innengewinde ausgebildet ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die bakteriendichte Verbindung durch einen Kleber vermittelt ist.
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verbindung durch Anvulkanisieren hergestellt ist.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen Implantat (1) und Suprakonstruktion (7) eine Silikonscheibe (9 und 9') vorgesehen ist.
- 6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Silikonscheibe keilförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325666 DE3325666A1 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Verbindung zwischen einem dentalimplantatkoerper und einer suprakonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833325666 DE3325666A1 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Verbindung zwischen einem dentalimplantatkoerper und einer suprakonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3325666A1 true DE3325666A1 (de) | 1985-01-24 |
Family
ID=6204123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833325666 Withdrawn DE3325666A1 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Verbindung zwischen einem dentalimplantatkoerper und einer suprakonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3325666A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731265A1 (de) * | 1987-09-17 | 1989-03-30 | Richter Ernst Juergen Dr | Kronen-befestigungsvorrichtung fuer ein in einen kiefer einzusetzendes implantat |
WO1995013028A1 (en) * | 1993-11-12 | 1995-05-18 | Mcgill University | Implant assembly |
FR2741257A1 (fr) * | 1995-11-20 | 1997-05-23 | Garcia Alain Jean | Implant dentaire amorti interieurement |
US5915967A (en) * | 1994-11-14 | 1999-06-29 | Mcgill University | Implant assembly |
-
1983
- 1983-07-15 DE DE19833325666 patent/DE3325666A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731265A1 (de) * | 1987-09-17 | 1989-03-30 | Richter Ernst Juergen Dr | Kronen-befestigungsvorrichtung fuer ein in einen kiefer einzusetzendes implantat |
US4950161A (en) * | 1987-09-17 | 1990-08-21 | Richter Ernst Juergen | Assembly for connecting a crown part to an implant |
WO1995013028A1 (en) * | 1993-11-12 | 1995-05-18 | Mcgill University | Implant assembly |
US5915967A (en) * | 1994-11-14 | 1999-06-29 | Mcgill University | Implant assembly |
FR2741257A1 (fr) * | 1995-11-20 | 1997-05-23 | Garcia Alain Jean | Implant dentaire amorti interieurement |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRIEDRICHSFELD GMBH KERAMIK- UND KUNSTSTOFFWERKE, |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HEIMKE, GUENTHER, DR., 6940 WEINHEIM, DE AUST, WINFRIED, 6803 EDINGEN-NECKARHAUSEN, DE LAFFTER, ALFRED, 6947 LAUDENBACH, DE SEIBERT, KARL, 6940 WEINHEIM, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |