DE3321680C2 - - Google Patents
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- DE3321680C2 DE3321680C2 DE19833321680 DE3321680A DE3321680C2 DE 3321680 C2 DE3321680 C2 DE 3321680C2 DE 19833321680 DE19833321680 DE 19833321680 DE 3321680 A DE3321680 A DE 3321680A DE 3321680 C2 DE3321680 C2 DE 3321680C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/50—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
- F16F9/516—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics resulting in the damping effects during contraction being different from the damping effects during extension, i.e. responsive to the direction of movement
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
- F16F9/46—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
- F16F9/466—Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry
- F16F9/467—Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry using rotary valves
- F16F9/468—Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry using rotary valves controlling at least one bypass to main flow path
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Dämpfer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger hydraulischer Dämpfer ist in der älteren
deutschen Patentanmeldung DE 32 40 984 A1 beschrieben.
Hier ist allerdings dort, wo die beiden Passagen einen
gemeinsamen Strömungsweg haben, ein einziger
Einstellventilmechanismus vorgesehen, der gemeinsam beide
Passagen steuert.
Aus der GB-PS 20 16 647 ist ein Dämpfer bekannt, bei dem
eine einzige, die Kammern verbindende By-Pass-Passage
vorgesehen ist, die über einen Einstellventilmechanismus
regelbar ist, wobei dieser Passage mehrere Öffnungen
unterschiedlichen Querschnitts zugeordnet sind. Diese
einzige By-Pass-Passage bewirkt, daß sich das Verhältnis
der Dämpfkraft zwischen dem Einfahrhub und dem Ausfahrhub
nicht wesentlich ändern kann. Es ist jedoch in einigen
Fällen erforderlich, den Einstellbereich der Dämpfkraft
beim Ausfahrhub wunschgemäß zu bestimmen und ebenso den
Einstellbereich beim Einfahrhub.
In der nicht vorveröffentlichten, aber älteren
Patentschrift 33 04 815 ist ein hydraulischer Stoßdämpfer
beschrieben, mit einem eine hydraulische Flüssigkeit
enthaltenden Zylinder, einem im Zylinder arbeitenden
Kolben, der das Innere des Zylinders in zwei
Flüssigkeitskammern aufteilt, einer mit dem Kolben
verbundenen hohlen Kolbenstange, die aus dem Zylinder
durch ein Ende desselben vorsteht, einem am Kolben
befindlichen Ventilmechanismus, der in beiden
Wirkungsrichtungen des Kolbens eine Dämpfkraft erzeugt,
einer inneren Kammer, die in der Kolbenstange ausgebildet
ist und direkt mit einer der beiden Flüssigkeitskammern in
Verbindung steht, zwei diese innere Kammer mit der anderen
der beiden Flüssigkeitskammern verbindenden, voneinander
getrennten Passagen, wobei in einer der zwei Passagen ein
Rückschlagventil ausgebildet ist, über das die innere
Kammer mit der anderen der beiden Flüssigkeitskammern
verbunden ist, und mit einem Einstellventilmechanismus zum
Steuern des wirksamen Bereiches der Passage dahingehend,
daß jede Passage für sich einen Einstellventilmechanismus
zum Steuern des wirksamen Bereiches der entsprechenden
Passage aufweist.
Aus der US-PS 21 59 289 ist ein hydraulischer Dämpfer
bekannt, bei dem der Kolbenstange entgegengesetzten Ende
des Zylinders in Ergänzung zu einem mit einer
Ventileinrichung versehenen Kolben ein Bodenventil
vorgesehen ist. In diesem Bodenventil ist eine
Rückschlagventilanordnung mit zwei Ventilen vorgesehen,
welche in entgegengesetzten Richtungen wirksam sind. In
einem dieser Rückschlagventile befindet sich eine
Entlüftungsöffnung.
Eine ähnliche Ventilanordnung mit Bodenventil und nur
einem Rückschlagventil ergibt sich aus der DE-PS 9 51 693
und der DE-PS 7 57 065.
Es liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Dämpfer zu schaffen, bei dem das Verhältnis der Dämpfkraft
zwischen Einfahrhub und Ausfahrhub wesentlich geändert
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Vorsehen von zwei Strömungspassagen, von denen
eine mit einem Rückschlagventil versehen ist, welches nur
in einer Richtung wirksam ist, und durch die getrennte
Einstellmöglichkeit der beiden Strömungspassagen ist eine
an die jeweiligen Verhältnisse angepaßte Einstellung der
Dämpfkraft in einem weiteren Umfang möglich, als dies
bisher der Fall war. Insbesondere kann das Verhältnis der
Dämpfkraft zwischen dem Einfahrhub und dem Ausfahrhub
wesentlich geändert werden, indem der Einstellbereich der
Dämpfkraft beispielsweise beim Ausfahrhub ebenso
wunschgemäß bestimmt werden kann, wie der Einstellbereich
der Dämpfkraft beim Einfahrhub.
Beim Anbringen des hydraulischen Dämpfers an einem
Aufhängesystem eines Kraftfahrzeuges werden die
Fahreigenschaften bei den verschiedenen Betriebszuständen
des Fahrzeuges wesentlich verbessert.
In weiterem Umfang ist dies möglich, wenn entsprechend dem
Merkmal des Unteranspruchs eine Vielzahl von Öffnungen
unterschiedlichen Querschnittbereiches wahlweise durch
das Einstellventil geöffnet oder geschlossen werden können.
Durch das ergänzende Vorsehen des Bodenventils mit der
festen Öffnung und dem Rückschlagventil ist es möglich, den
Gasdruck in der Reservoirkammer möglichst gering zu halten.
Außerdem ist es möglich, sowohl für den harten als auch den
weichen Dämpfmodus eine geeignete Dämpfkraft zu erzeugen.
Schließlich kann vermieden werden, daß in der unteren
Flüssigkeitskammer beim Ausfahrhub ein Unterdruck erzeugt
wird.
Der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
anhand der in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines hydraulischen
Dämpfers mit Bodenventil,
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ein Diagramm mit der Darstellung des
Verhältnisses zwischen der Dämpfkraft und der
Kolbengeschwindigkeit des Dämpfers der Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht mit der
Darstellung einer modifizierten
Ausführungsform des hydraulischen Dämpfers und
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des Bodenventils
gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein hydraulischer Dämpfer dargestellt,
welcher ein Zweirohrgehäuse 1 mit einem einen Zylinder
bildenden Innenrohr 2 und einem Außenrohr 3 umfaßt,
welches koaxial das Innenrohr 2 umgibt. Ein Kolben 5 wird
verschiebbar von diesem Zylinder 2 aufgenommen. Dieser
Kolben 5 teilt das Innere des Zylinders 2 in eine obere
Flüssigkeitskammer R₁ und eine untere Flüssigkeitskammer
R₂. Eine hohle Kolbenstange 4 ist mit einer koaxial diese
durchlaufenden Bohrung versehen und mit dem Kolben 5 verbunden,
so daß sie durch die obere Kammer R₁ verläuft und
aus dem Gehäuse 1 durch das obere Ende des Gehäuses 1
vorsteht. Durch den Kolben 5 ist eine erste Passage 6 und
eine zweite Passage vorgesehen, um die beiden Kammern R₁
und R₂ miteinander zu verbinden. Die Passagen 6 und 7
können jeweils aus zwei oder mehr über den Umfang beabstandet
verteilten Passagen bestehen. Auf der Oberseite
des Kolbens 5 ist ein erstes Dämpfkrafterzeugungsventil 8
vorgesehen, welches aus einem oder mehreren ringförmigen,
elastisch verformbaren Scheiben besteht,
die normalerweise die erste Passage 6 schließen und die
Passage 6 öffnen können, wenn der Druck in der unteren
Kammer R₂ den Druck in der oberen Kammer R₁ um einen vorbestimmten
Betrag überschreitet. Gleicherweise ist ein zweites
Dämpfkrafterzeugungsventil 10 an der Unterseite des
Kolbens 5 vorgesehen, um normalerweise die zweite Passage
7 zu schließen und diese zu öffnen, wenn der Druck in der
oberen Kammer R₁ den Druck in der unteren Kammer R₂ um
einen vorbestimmten Betrag überschreitet.
Die obere und untere Kammer R₁ und R₂ enthält eine hydraulische
Flüssigkeit. Zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr
2 und 3 ist ein Ringraum ausgebildet, welcher Gas
G unter Druck im oberen Abschnitt desselben und eine
hydraulische Flüssigkeit im unteren Abschnitt desselben
enthält. Der Ringraum bildet eine Reservoirkammer zum
Kompensieren des Volumenwechsels, welcher dann verursacht
wird, wenn die Kolbenstange 4 in das Gehäuse eingeschoben
bzw. aus diesem herausgeschoben wird. Das untere Ende
der Reservoirkammer ist mit dem unteren Ende der unteren
Kammer R₂ über eine Passage oder Öffnung 12 verbunden. Das
obere Ende des Gehäuses 1 wird durch eine Kappe 13 geschlossen.
Am oberen Ende des Zylinders 2 ist eine Stangenführung
14 vorgesehen, um die Verschiebebewegung der Kolbenstange
4 zu führen. Ein Dichtglied befindet sich an der
Innenfläche der Kappe 13, um in Gleitberührung mit der
Kolbenstange 4 zu stehen und das Innere des Gehäuses 1
gegenüber der Außenseite abzudichten. Ein Absperr- oder
Rückschlagventil ist zwischen dem Dichtglied und der
Führungsstange 14 vorgesehen, damit das Strömungsmittel
durch den Freiraum zwischen der Kolbenstange 4 und der
Stangenführung 14 von der oberen Kammer R₁ zur Reservoirkammer
strömen kann, um zu verhindern, daß das Gas in der
Reservoirkammer auf die obere Kammer R₁ wirkt. Das
untere Ende des Außenrohres 3 wird durch eine Bodenkappe 15
geschlossen. Ein Befestigungsring 16 ist an der Bodenkappe
15 befestigt. Eine geeignete Befestigungsvorrichtung (nicht
dargestellt) ist am oberen Ende der Kolbenstange 4 angebracht.
Die Kolbenstange 4 hat am unteren Ende eine Senkbohrung
größeren Durchmessers, um eine Kammer R₃ zu bilden, die
permanent mit der unteren Flüssigkeitskammer R₂ in Verbindung
steht. Ein Ventilsitzstützglied mit einem Ringflanschabschnitt
am unteren Ende des rohrförmigen Körperabschnittes
ist an der Innenwand der Senkbohrung in der
Kolbenstange 4 befestigt, wobei der äußere Umfang des
Ringflansches durch geeignete Mittel gehalten wird, und
zwar durch einen Kraftsitz, einen C-Ring oder dergleichen
an der Senkbohrung. Ein Ringventilsitzglied 18 ist am
oberen Ende des Ventilsitzstützgliedes 17 befestigt.
Das Ventilsitzstützglied 17 hat ebenso einen rohrförmigen
Körperabschnitt und einen radial nach innen verlaufenden
Ringflanschabschnitt, welcher am unteren Ende des rohrförmigen
Körperabschnittes vorgesehen ist. Der Flanschabschnitt
des Ringventilsitzgliedes 18 bildet einen Ventilsitz.
Der rohrförmige Körperabschnitt hat entsprechend der
Darstellung in Fig. 2 vier im Winkelabstand angeordnete
Verbindungspassagen 20. Der rohrförmige Körperabschnitt
des Ventilsitzstützgliedes 17 ist entsprechend der Darstellung
in Fig. 3 ebenso mit vier winkelbeabstandeten
Verbindungspassagen 19 verbunden.
Ein im wesentlichen rohrförmiges Ventilglied 21, dessen
Innendurchmesser in Gleitberührung mit dem Außenumfang
des Ventilsitzgliedes 18 und dessen Außendurchmesser
mit der Senkbohrung der Kolbenstange 14 in Gleitberührung
stehen kann, wirkt dahingehend, den Flüssigkeitsstrom
zwischen der Kammer R₃ und der oberen Flüssigkeitskammer
R₁ zu steuern. In der Umfangswand des Ventilgliedes 21
sind axial beabstandete und über den Umfang verlaufende
Ausschnitte 22 und 23 vorgesehen, wie dies in Fig. 3 und 2
dargestellt ist. Die Ausschnitte 22 und 23 verlaufen jeweils
gekrümmt über einen Winkel von ungefähr 90°, wie
dies dargestellt ist. In der Kolbenstange 4 sind ebenso
drei Sätze von axial beabstandeten und über den Umfang
beabstandete Radialöffnungen 24₁ und 25₁, 24₂ und 25₂
und 24₃ und 25₃ mit unterschiedlichen Querschnittsbereichen
vorgesehen, um mit den jeweiligen Ausschnitten 22 und 23
im Ventilglied 21 zusammenzuwirken.
Die im Ventilsitzstützglied 17 befindliche Passage 19,
der Ausschnitt 22 im Ventilglied 21 und einer der Radialöffnungen
24₁, 24₂ und 24₃ bilden eine erste Passage L₁,
die die Kamer R₃ mit der Flüssigkeitskammer R₁ verbindet.
Die Passage 19 im Ventilsitzglied 18, der Ausschnitt 23
im Ventilglied 21 und einer der Radialöffnungen 25₁, 25₂,
25₃ in der Kolbenstange 4 bilden eine zweite Passage L₂,
die die Kammer R₃ durch den Ringventilsitz in dem Ventilsitzglied
18 mit der Flüssigkeitskammer R₁ verbindet. Der
Ventilsitz im Ventilsitzglied 18 ist normalerweise durch
ein Rückschlagventil 26 geschlossen, welches ein Rückschlagventilglied
28 und eine Vorspannfeder 27 umfaßt. Das
Rückschlagventil 28 öffnet dahingehend, daß der Flüssigkeitsstrom
von der Kammer R₃ zur Kammer R₁ möglich ist, jedoch
der Flüssigkeitsstrom in der entgegengesetzten Richtung
verhindert wird.
Der wirksame Passagenbereich der ersten und zweiten Passage
L₁ und L₂ kann in drei jeweiligen Stufen durch Drehen des
Ventilgliedes 21 eingestellt werden. Das Ventilglied 21
ist an einer Betätigungsstange 29 befestigt, die durch
die zentrale Bohrung in der Kolbenstange 4 verläuft.
Das nicht dargestellte obere Ende der Betätigungsstange
29 ragt aus dem oberen Ende der Kolbenstange 4 vor und
ist mit einer geeigneten, nicht dargestellten Betätigungseinrichtung
verbunden.
Beim Betrieb nimmt, wenn die Kolbenstange 4 sich in Fig. 1
für den Ausfahrhub des Dämpfers nach oben bewegt, der
Druck in der oberen Kammer R₁ im Vergleich zu dem der
unteren Kammer R₂ zu, worauf das Rückschlagventil 26
schließt, und die erste Passage L₁ wirkt als eine einzelne
By-Pass-Passage. Die Dämpfkrafteigenschaften beim Ausfahrhub
sind in Fig. 4 durch die Kurven OP₁P₁′, PO₂P₂′ und
OP₃P₃′ angegeben. Es ist verständlich, daß die aufsteigenden
Äste OP₁, OP₂ und OP₃ in den Kurven hauptsächlich
durch den wirksamen Passagenbereich der ersten Passage L₁
oder dem Querschnittsbereich (D₁, D₂ und D₃) der Öffnungen
24₁, 24₂ bzw. 24₃ bestimmt werden. Bei der Ausführungsform
ist der Querschnittsbereich der Öffnung 24₁ der kleinste
und bildet die steilste Linie OP₁ in Fig. 4. Wenn die
Kolbengeschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit
überschreitet, öffnet das zweite Dämpfkrafterzeugungsventil
10, um eine Dämpfkraft gemäß den Linien P₁ P₁′, P₂ P₂′
und P₃ P₃′ in Fig. 4 zu erzeugen. Der Unterschied zwischen
den Linien P₁ P₁′, P₂ P₂′ und P₃ P₃′ wird durch den
Unterschied in der Flüssigkeitsströmung verursacht, die
durch die Öffnung 24₁, 24₂ und 24₃ verläuft.
Beim Einfahrhub des Dämpfers versetzt sich die Kolbenstange
4 in der Zeichnung nach unten, und die Flüssigkeit
strömt von der Kammer R₂ zur Kammer R₁. Das Rückschlagventil
26 öffnet, und die Passagen L₁ und L₂ bilden eine
parallele By-Pass-Passage. Die Dämpfkraft wird in Fig. 4
durch eine der Linien OQ₁Q₁′, OQ₂Q₂′ und OQ₃Q₃′ wiedergegeben.
Die ansteigenden Abschnitte OQ₁, OQ₂ und OQ₃
werden jeweils durch den wirksamen Passagenbereich der
By-Pass-Passage bestimmt, welcher die Summe der Querschnittsbereiche
D₁+d₁, D₂+d₂ oder D₃+d₃ der Öffnungen 24₁+25₁,
24₂+25₂ oder 24₃+25₃ bestimmt. Wenn die Kolbengeschwindigkeit
zunimmt, öffnet das erste Dämpfkrafterzeugungsventil
8, und die Dämpfkraft wird durch den Flüssigkeitsstrom
bestimmt, welcher durch die erste Verbindungspassage 6
und durch die By-Pass-Passage erfolgt, was in Fig. 4
durch die Linie Q₁Q₁′, Q₂Q₂′ oder Q₃Q₃′ angegeben ist.
Wie zuvor beschrieben worden ist, wird die By-Pass-Passage
beim Ausfahrhub des Dämpfers durch eine einzelne Passage
L₁ gebildet. Beim Einfahrhub des Dämpfers wird diese
By-Pass-Passage durch zwei Passagen L₁ und L₂ gebildet,
so daß es möglich ist, die Dämpfkraft beim Ausfahrhub und
beim Einfahrhub auf geeignete Weise zu bestimmen und
so das Verhältnis der Dämpfkraft zwischen dem Ausfahrhub
und dem Einfahrhub im eingestellten Zustand zu bestimmen.
Entsprechend der Ausführungsform kann die durch die Linie
OQ₃Q₃′ wiedergegebene Dämpfkraft ausreichend vermindert
werden, was die Verbesserung des Fahrkomforts eines
Fahrzeuges beim Fahren auf einer glatten Straße ermöglicht.
Dabei wird die Dämpfkraft gemäß der Linie OQ₁Q₁′ relativ
hoch gehalten, und das Verhältnis zwischen der Linie OP₃P₃′
und der Linie OQ₃Q₃′ wird größer als das Verhältnis zwischen
der Linie OP₁P₁′ und der Linie OQ₁Q₁′.
Fig. 5 zeigt eine andere Detailausführung, bei der das
Ventilsitzglied 18 und das Ventilglied 21 der ersten
Ausführungsform durch ein drehbares Ventilglied 30 ersetzt
wird. Das Ventilglied 30 weist in der Umfangswand axial
beabstandete und über den Umfang verlaufende Ausschnitte
22 und 23 auf und ist mit dem unteren Ende der Betätigungsstange
29 verbunden. Das Ventilglied 30 wird in der Senkbohrung
der Kolbenstange 4 durch einen Haltering 31 drehbar
gehalten. Weiterhin ist eine Vielzahl von Axialöffnungen
32 in der Radialwand ausgebildet, die im axialen Mittelabschnitt
des Ventilgliedes 30 vorgesehen ist. Ein ringplattenähnliches
Rückschlagventilglied 33 wirkt mit den
Öffnungen 32 zusammen und wird in Richtung auf die Öffnungen
32 vorgespannt, um das Rückschlagventil 26 zu bilden. Bei
36 in Fig. 5 sind Dichtringe dargestellt, die am oberen
und unteren Ende des drehbaren Ventilgliedes 30 vorgesehen
sind. Bei 37 ist ein O-Ring zum Abdichten der Betätigungsstange
29 dargestellt. Der Betrieb der zweiten Ausführungsform
entspricht im wesentlichen dem der ersten Ausführungsform.
Bei beiden Ausführungsformen wird die Dämpfkraft beim
Einfahrhub und beim Ausfahrhub in drei Schritten eingestellt.
Jedoch kann die Zahl der Einstellschritte wunschgemäß
dadurch bestimmt werden, daß die Anzahl der Öffnungen 24
und 25 in der Kolbenstange 4 und die Gestalt oder die
Anzahl der Ausschnitte 22 und 23 im Ventilglied 21 oder 30
geändert wird.
Fig. 1 und 6 zeigen den hydraulischen Dämpfer
mit
einem Bodenventil 50 im unteren Ende
des Innenrohres 2 und zwischen der Flüssigkeitskammer R₃
und dem unteren Ende der Reservoirkammer vorgesehen ist.
Das Bodenventil 50 umfaßt eine im
wesentlichen rohrförmige obere Kappe 51, die die Form
einer umgekehrt aufgebrachten Kappe hat. Außerdem umfaßt
das Bodenventil 50 eine ringförmige untere Kappe 52,
welche auf das untere Ende des Innenrohres 2 befestigt ist.
Ein Ringventilsitzglied 53 befindet sich zwischen der
oberen und unteren Kappe 51 und 52 und ist in vertikaler
Richtung bewegbar. Eine vertikale Öffnung 54 wirkt als
eine feste Öffnung des Bodenventils 50 und verläuft durch
den Mittelabschnitt des Ventilsitzgliedes 53 und eine
Vielzahl von winkelbeabstandeten Durchgangslöchern 55
im Umfangsabschnitt. Ein elastisch nachgiebiges Ringventilglied
56 besteht aus einer Vielzahl von einander überlappenden
Scheiben und befindet sich zwischen dem Ventilsitzglied
53 und der unteren Kappe 52, welche normalerweise
die unteren Enden der Durchgangslöcher 55 abdecken.
Eine Vorspannfeder 57 befindet sich zwischen der oberen
Kappe 51 und dem Ventilsitzglied 53, um das Ventilsitzglied
53 nach unten vorzuspannen.
Wenn sich die Kolbenstange 4 beim Ausfahrhub des Dämpfers
nach oben bewegt, bewegt sich das Ventilsitzglied 53
gegen die Feder 57 nach oben, und zwar aufgrund des Druckunterschiedes
zwischen der Reservoirkammer und der Kammer
R₂. Ein relativ großer Freiraum ist zwischen dem Ventilglied
56 und der unteren Kappe 52 ausgebildet, so daß
ein Flüssigkeitsvolumen entsprechend dem Volumen der
Kolbenstange 4 aus der oberen Kammer R₁ austritt und aus
der Reservoirkammer in die untere Kammer R₂ bei einem
niedrigen Widerstand eingeführt wird, wie dies in Fig. 6
dargestellt ist. In diesem Zustand sind die Löcher 55 geschlossen.
Der Betrieb und die Funktion der By-Pass-Passagen L₁ und L₂
sind gleich der bei der ersten Ausführungsform. In diesem
Zustand ist das Rückschlagventil 26 geschlossen. So bildet
und bestimmt die By-Pass-Passage L₁ den ansteigenden Ast
OP₁, OP₂ oder OP₃ der Dämpfkrafteigenschaften. Die Ventilscheibe
10, die am Kolben 5 vorgesehen ist, wirkt dahingehend,
den Abschnitt P₁P₁′, P₂P₂′ oder P₃P₃′ bei den
Dämpfkrafteigenschaften der Fig. 4 zu bestimmen bzw. zu
bilden.
Wenn die Kolbenstange 4 sich beim Einfahrhub des Dämpfers
nach unten bewegt, wird das Ventilglied 56 zwischen dem
Ventilsitzglied 53 und der unteren Kappe 52 eingeklemmt.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit niedrig ist, schließt das
Ventilglied 56 die Passagen 55, und die Flüssigkeit in der
Kammer R₂ fließt nur durch die feste Öffnung 54 in die
Reservoirkammer. Danach wird aufgrund des Anstiegs der
Kolbengeschwindigkeit das Ventilglied 56 entsprechend der
Darstellung in Fig. 6 weggebogen, so daß die Flüssigkeit
entsprechend der in den Zylinder 2 eintauchenden Kolbenstange
durch die Passagen 55 in die Reservoirkammer strömt,
wobei eine Dämpfkraft erzeugt wird.
Der Betrieb und die Funktion der By-Pass-Passage L₁ und L₂
sind in diesem Zustand gleich der ersten Ausführungsform.
Das Rückschlagventil 26 öffnet, und die Passagen L₁ und L₂
arbeiten dahingehend zusammen, die ansteigenden Äste
OQ₁, OQ₂ oder OQ₃ der Dämpfkrafteigenschaften der Fig. 4
zu bestimmen. Das am Kolben 5 vorgesehene Scheibenventil 8
wirkt mit dem Bodenventil 50 zusammen, um den Abschnitt
Q₁Q₁′, Q₂Q₂′ oder Q₃Q₃′ in Fig. 4 zu bilden bzw. zu
bestimmen.
Bei den Ausführungsformen haben der Querschnittsbereich
oder der Durchmesser der Öffnungen 24₁, 24₂, 24₃, 25₁,
25₂ und 25₃ die Bezeichnungen d₁, d₂, d₃, D₁, D₂ bzw. D₃.
Es wird dabei angenommen, daß d₁<d₂<d₃ und D₁<D₂<D₃
ist. Durch Drehen des drehbaren Ventilgliedes 21 öffnet
jedes Paar der kleinsten, der mittleren oder der größten
Öffnung gleichzeitig, so daß entsprechend der Darstellung
in Fig. 4 die aufsteigenden Äste OQ₁, OQ₂ und OQ₃ beim
Einfahrhub jeweils durch die By-Pass-Passagen mit den
wirksamen Passagenbereichen von D₁+d₁, D₂+d₂ und D₃+d₃
bestimmt werden, wie dies in Fig. 4 wiedergegeben ist.
Es wurde beschrieben, daß beim Einfahrhub des Dämpfers
das Dämpfkrafterzeugungsventil 8 am Kolben 5 und das
Bodenventil 50 dahingehend zusammenwirken, die Abschnitte
Q₁Q₁′, Q₂Q₂′ und Q₃Q₃′ in Fig. 4 zu bilden. Jedoch sind
die Eigenschaften der Ventile 8 und 50 vorzugsweise so
bestimmt, daß die Abschnitte Q₁Q₁′, Q₂Q₂′ hauptsächlich
durch das Ventil 8 und der Abschnitt Q₃Q₃′ hauptsächlich
durch das Bodenventil 50 bestimmt werden. Es ist verständlich,
daß das Bodenventil 50 eine ausreichende Abnahme
der Dämpfkraft erlaubt, die durch den Kurvenabschnitt Q₃Q₃′
bestimmt wird, und zwar im Vergleich zum Abschnitt
Q₁Q₁′ oder Q₂Q₂′. So kann das Verhältnis der Dämpfkraft
zwischen dem Ausfahrhub und dem Einfahrhub weiterhin bei
einem maximalen By-Pass-Passage-Bereichszustand im Vergleich
mit dem minimalen By-Pass-Passagen-Bereichszustand
vergrößert werden, indem das Bodenventil 50 vorgesehen ist.
Bei den Ausführungsbeispielen werden die Dämpfkraft sowohl
beim Ausfahr- als auch beim Einfahrhub jeweils in drei
Schritten eingestellt. Die Einstellschritte können wunschgemäß
durch Ändern der Anzahl und Anordnung der Öffnungen
24 und 25 in der Kolbenstange 4 und der Gestaltung der
Anordnung der Ausschnitte 22 und 23 im drehbaren Ventilglied
21 bestimmt werden.
Claims (3)
1. Hydraulischer Dämpfer mit einem eine hydraulische
Flüssigkeit enthaltenden Zylinder, einem im Zylinder
arbeitenden Kolben, der das Innere des Zylinders in
zwei Flüssigkeitskammern aufteilt, einer mit dem
Kolben verbundenen hohlen Kolbenstange, die aus dem
Zylinder durch ein Ende desselben vorsteht, einem am
Kolben befindlichen Ventilmechanismus, der in beiden
Wirkungsrichtungen des Kolbens eine Dämpfungskraft
erzeugt, einer inneren Kammer, die in der
Kolbenstange ausgebildet ist und direkt mit einer der
beiden Flüssigkeitskammern in Verbindung steht, zwei
diese innere Kammer mit der anderen der beiden
Flüssigkeitskammern verbindenden, voneinander
getrennten Passagen, wobei in einer der zwei Passagen
ein Rückschlagventil ausgebildet ist, über das die
innere Kammer mit der anderen der beiden
Flüssigkeitskammern verbunden ist, und mit einem
Einstellventilmechanismus zum Steuern des wirksamen
Bereiches der Passage, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Passage (L₁, L₂) für
sich einen Einstellventilmechanismus (21) zum Steuern
des wirksamen Bereiches der entsprechenden Passage
aufweist, daß am in Richtung des Einfahrhubs
liegenden Ende des Zylinders (2) und zwischen der
inneren Kammer (R₃) und dem unteren Ende einer
Reservoirkammer ein dämpfendes Bodenventil (50)
ausgebildet ist, daß im Bodenventil (50) eine feste
Öffnung (54) ausgebildet ist, die die eine
Flüssigkeitskammer (R₂) mit der Reservoirkammer
verbindet, und daß das Bodenventil (50) mit einem
Ringventilglied (56) versehen ist, das beim
Einfahrhub einen weiteren Strömungsweg (55) von der
Flüssigkeitskammer (R₂) zur Reservoirkammer öffnet,
während beim Ausfahrhub das Ringventilglied (56) für
eine Strömung von der Reservoirkammer zu der einen
Flüssigkeitskammer (R₂) einen weiteren Querschnitt
öffnet.
2. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringventilglied (56) aus
einer Vielzahl von einander überlappenden Scheiben
besteht, die beim Ausfahrhub zum Öffnen des weiteren
Querschnittes axial bewegbar sind, und daß das diesen
Strömungsquerschnitt öffnende Ventilsitzglied (53)
beim Ausfahrhub zum Öffnen des weiteren
Strömungsweges (55) gegen eine Feder (57) axial
bewegbar ist.
3. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die feste Öffnung (54) in dem
beweglichen Ventilsitzglied (53) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8896282U JPS58191448U (ja) | 1982-06-15 | 1982-06-15 | 減衰力調整式油圧緩衝器 |
JP8896182U JPS58191447U (ja) | 1982-06-15 | 1982-06-15 | 減衰力調整式油圧緩衝器 |
Publications (2)
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