DE3316248A1 - Verfahren zum verkleben von endlaschen einer verpackung in einer in-line verpackungsmaschine - Google Patents
Verfahren zum verkleben von endlaschen einer verpackung in einer in-line verpackungsmaschineInfo
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Description
Verfahren zum Verkleben von Endlaschen einer Verpackung in einer In-Line Verpackungsmaschine
Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Verpackung und zwar insbesondere ein Verfahren zum Verkleben einer
Anzahl von Endlaschen einer Verpackung, die sich in einer In-Line Verpackungsmaschine stromabwärts bewegt.
Bei der Verpackung von Kannen oder Flaschen für Getränke in einer Verpackungsmaschine, bei welcher die Anzahl von
Dosen oder Flaschen entweder innerhalb einer offenen Verpackung angeordnet werden oder ein offener Zuschnitt um
die Flaschen umgeschlagen wird, treten beim Umklappen und beim Verkleben der Endlaschen der Verpackung Probleme auf.
Diese Schwierigkeiten beruhen auf der Schwierigkeit ein Heißschmelz-Klebemittel in die geeignete Stellung zu bringen,
wenn sich die Verpackung in der Verpackungsmaschine stromabwärts bewegt, und im darauffolgenden Verschließen
der Laschen und Halten der Laschen in einer geschlossenen Stellung, bis das Klebemittel gehärtet ist. Eine solche
Verklebung erfordert entweder komplizierte Düsenanordnungen, Düseneinstellungen und sich bewegende Druckarme, um
ein gewünschtes Ergebnis zu erhalten.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, die bei den Verklebungseinheiten
herkömmlicher Verpackungsmaschinen auftreten, sieht die Erfindung ein Verfahren zum Verkleben
einer Anzahl von Endlaschen der Verpackung in einer In-Line Verpackungsmaschine vor, wobei die ^n verklebende Verpakkung
in der Verpackungsmaschine in Längsrichtung sich stromabwärts bewegt und ein Paar von vorderen Laschen vor
der Verpackung und ein Paar von hinteren Laschen am Ende der Verpackung aufweist. Nach Maßgabe der Erfindung sind
eine Anzahl von Klebstoffdüsen und wenigstens eine Kleb-
stoffquelle vorgesehen, wobei die Klebstoffdüsen in der
Durchlauflinie der Verpackungsmaschine angeordnet sind. Eine Klebstoffdüse weist nach unten und stromaufwärts
und ist auf das vordere Ende der Verpackung gerichtet, wohingegen die andere Klebstoffdüse nach unten und stromabwärts
weist und auf die hintere Lasche der Verpackung ausgerichtet ist.
Vorgesehen ist eine erste Laschenverschlußeinrichtung benachbart der sich bewegenden Verpackung in Form einer
horizontal drehenden Förderkette, die auf einer Seite der Verpackungsmaschine angeordnet ist. Die erste Laschenverschlußeinrichtung
enthält eine Anzahl von Klapparmen, welche so ausgebildet sind, daß sie eine vordere
und eine hintere Lasche der sich bewegenden Verpackung nach innen umklappt, bevor die Klebstoffdüsen betätigt
werden. Nachdem die eine vordere Lasche und die eine hintere Lasche nach innen gefaltet sind, werden die Klebstoff
düsen betätigt, um eine schmale Klebstoffbahn in der Nähe des Rands der Laschen aufzubringen. Da die Verpackung
stromabwärts gefördert wird, bringt die eine Klebstoffdüse den Klebstoff auf die vordere Lasche in
einer sich nach oben bewegenden Richtung auf, während die andere Klebstdffdüse den Klebstoff auf die hintere
Lasche mit einer Bewegung nach unten aufbringt.
Ferner ist eine zweite Laschenverschlußeinrichtung benachbart der sich bewegenden Verpackung vorgesehen, welche
teilweise ein Paar von vertikal drehenden Förderketten aufweist, die auf der anderen Seite der Verpackung
positioniert sind und an der eine Anzahl von schwenkbaren Klapplenker und Klappdruckarmen befestigt sind, welche
federnd vorbelastet sind. Die zweite Laschenverschlußeinrichtung faltet dadurch und verschließt die verbleibenden
vorderen und hinteren Laschen über die erste gefaltete vordere und hintere Lasche und hält die restlichen vorderen
und hinteren Laschen gegen die erste umgefaltete vordere und hintere Lasche, bis das Klebemittel abgebun-
den ist. Dies wird ausgeführt während die Verpackungen sich stromabwärts in der Verpackungsmaschine bewegen und
wobei beide Verschlußeinrichtungen zeitlich aufeinander abgestimmt sind7 um synchron mit der Bewegung der In-Line
Verpackungsmaschine zu arbeiten. Nachdem das Klebemittel auf der Verpackung verfestigt ist, hebt die zweite Laschenverschlußeinrichtung
den Druck auf das vordere Paar von vorderen Laschen und das hintere Paar von hinteren
Laschen auf, so daß die Verpackung ihre Stromabwärtsbewegung in der Verpackungsmaschine fortsetzen kann.
Somit schafft die Erfindung ein Verfahren zum Verkleben einer Anzahl von Endlaschen in einer Verpackung, die
in einer In-Line Verpackungsmaschine gefördert wird, welches erlaubt, vorbestimmte minimale Mengen an Klebemittel
auf die vorderen und hinteren Laschen aufzubringen, welche zuvor über die Enden der Verpackung umgeschlagen worden
sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Verfahren ein Paar von umlaufenden Förderern verwendet,
die auf jeder Seite der stromabwärts geförderten Verpackung angeordnet sind und in Verbindung mit der
neuen Anordnung eines Paars von Klebstoffdüsen in der In-Line Stellung der Klebemaschine verwendet werden, um
dadurch ein festes Verschließen, Verkleben und eine Freigabe der Laschen der Verpackung zu ermöglichen, sobald
das Klebemittel verfestigt ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verpackung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verklebt
werden soll und ein Paar von vorderen Endlaschen und ein Paar von hinteren Endlaschen
aufweist,
Fig. 2 eine Stirnansicht längs der Linie 2-2 von Fig. zur Darstellung der Endlaschen der Verpackung
im verschlossenen Zustand und zur Darstellung einer schmalen Bahn von Klebstoff, welcher zwischen
den Endlaschen nach Maßgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens aufgebracht worden ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 von Fig. 7 zur Darstellung einer vorderen und hinteren
Endlasche der Verpackung, die nach innen umgefaltet ist, und auch zur Darstellung der
Anordnung des Paars von Klebstoffdüsen,
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 zur Darstellung der Verpackung, wie sie in Fig. 3 angeordnet
ist, wobei sie sich um eine kurze Distanz stromabwärts bewegt hat und zur Darstellung wie
das Paar von Düsen den Klebstoff in einer Richtung nach oben und nach unten auf die Verpackung
aufbringt,
Fig. 5 eine Stirnansicht längs der Linie 5-5 von Fig. zur Darstellung der Anordnung einer hinteren
Endlasche der Verpackung urfd zur Darstellung des Beginns des Aufbringens des Klebemittels
über die hintere Klebstoffdüse auf die Endlasche ,
Fig. 6 eine Stirnansicht längs der Linie 6-6 von Fig. 4, welche das Beendigen des Aufbringens von Klebemittel
durch die Klebstoffdüse auf die eine hintere Lasche der Verpackung gemäß Fig. 5 zeigt,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Anordnung der verschiedenen Förderer und Klebstoffdüsen in der In-Line
Verpackungsmaschine,
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 von Fig. 7, welche im Detail die zweite LaschenverSchlußeinrichtung
zeigt, welche zum Schließen und zum Druckausüben auf das zweite Paar von Laschen der Verpackung verwendet wird
sowie
Fig. 9 eine Draufsicht längs der Linie 9-9 von Fig. 8,
welche die Anzahl von schwenkbaren Klapplenker und Klappdruckarmen zeigt und die Federvorspannung
auf den verschiedenen Armen aufzeigt, welche verwendet werden, um Druck auf die Laschen
aufzubringen, bis die Verpackung vollständig verfestigt ist.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines typischen Beispiels einer Verpackung unter Verwendung des vorliegenden
Verfahrens. Die Verpackung besitzt verschiedene Wände und Klappen bzw. Laschen und kann unterschiedlich aufgebaut
sein, ist jedoch in kennzeichnender Weise so ausgebildet, wie die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete
Verpackung. Die Verpackung 10 besitzt eine Anzahl von Laschen 12 und 14 an einem Ende der Verpackung und
eine Anzahl von/Laschen 16 und 18 am anderen Ende der
Verpackung. In der Verpackungsmaschine, welche nach dem
vorliegenden Verfahren arbeitet, ist stromaufwärts das Verpacken des Gegenstands, wie etwa Dosen oder Flaschen,
in die Verpackung 10 vorgesehen und die gefüllte Verpakkung wird stromabwärts in der Verpackungsmaschine transportiert,
wie durch Pfeil 20 in den Figuren 3, 4, 7 und 9 dargestellt ist. Die Verpackung wird dann mittels einer
Anzahl von in der Verpackungstech^ik üblichen Mitnehmerstangen
in der Verpackungsmaschine stromabwärts gefördert. Die Mitnehmerstang'_n 22 werden hierbei an der Rückseite
oder dem hinteren Ende der Verpackung positioniert und dienen zur Bewegung der Verpackung 10 in stromabwärtiger
Richtung, wie durch Pfeil 20 gekennzeichnet ist.
Fig. 2 der Figurendarstellung zeigt eine Stirnansicht längs der Linie 2-2 von Fig. 1 und zeigt die Art einer
Verpackung 10, welche beim vorliegenden Verfahren eingesetzt wird. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die erste
vordere Lasche 12 vorzugsweise zuerst nach innen geschlagen wird. Danach wird eine vorbestimmte Menge an
Klebstoff in einer schmalen Klebstoffbahn aufgebracht, wie durch die punktierte Fläche 24 gekennzeichnet ist.
Danach wird die andere vordere Lasche 14 nach innen geschlagen,
um durch Verklebung mit der ersten vorderen Lasche 12 befestigt zu werden. Der Klebstoff 24 ist dabei
zwischen den Laschen 12 und 14 angeordnet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4, 5 und 6 der Zeichnung wird im Detail beschrieben, wie ein Merkmal des vorliegenden
Verfahrens wirkt, um die Schwierigkeiten bei den oben beschriebenen bekannten Verfahren zu beheben. Aus
Fig. 3 geht hervor, daß oberhalb der Verpackung 10 eine Klebstoffdüse 26 angeordnet ist, die fest an einem in
der Zeichnung nicht dargestellten Rahmen befestigt ist. Die Klebstoffdüse 26 ist so angeordnet, daß sie nach unten
und in Richtung stromaufwärts der Verpackungsmaschine weist, so daß sie den Klebstoff in einer durch eine
strichlierte Linie 28 dargestellten Klebstoffbahn aus-7
wirft. Ferner ist eine zweite Klebstoffdüse 30 vorgesehen,
welche oberhalb der Verpackung 10 angeordnet ist und nach unten sowie in Richtung stromabwärts weist, so
daß sie den Klebstoff in einer durch strichlierte Linien 32 bezeichneten Bahn ausstößt.
Aus den Figuren 7 sowie Figuren 3, 4, 5 und 6 ist ersichtlich, daß eine erste Verschlußeinrichtung 34 für
die erste Lasche und eine zweite Verschlußeinrichtung 36 für die zweite Lasche vorgesehen ist. Die erste Verschlußeinrichtung
umfaßt eine horizontal umlaufende Förderkette 38, welche auf einer Seite der Verpackungsbahn
angeordnet ist und an der eine Anzahl von Klapparmen 40
befestigt ist. Die Klapparme 40 werden durch bekannte
Mittel betätigt und sind so ausgebildet, daß sie sich gemäß Fig. 7 zu einer geeigneten Zeit nach außen erstrecken,
um die vordere Lasche 12 und die hintere Lasche 16 auf einer Seite der Verpackung nach innen gegen
die Verpackung zu klappen, bevor die Verpackung in die Nähe der Klebstoffdüsen 26 und 30 gelangt. Die Förderkette
38 dreht sich in die durch Pfeil 42 angegebene Richtung. Sie wird durch allgemein bekannte Mittel betätigt
und gesteuert, wie etwa einen Motor od. dgl.
Wenn die Verpackung 10 längs der Verpackungsbahn stromabwärts läuft, v/ird sie über die ebene Platte 44 mittels
der Mitnehmerstange 22 entsprechend den obigen Ausführungen geschoben. Aus den Figuren 3, 4,5 und 6 geht
hervor, wie die Verpackung 10 sich in die Nähe der Klebedüsen 26 und 30 bewegt. Da die Klebstoffdüsen 26 und
30 vorzugsweise in der Position gemäß Fig. 3 festgelegt sind, ergibt sich, daß dann, wenn die Verpackung 10 stromabwärts
in die durch den Pfeil 20 angegebene Richtung gelangt, die Klebstoffbahn 28 des aus der Düse 26 ausgespritzten
Klebstoffs auf der vorderen Lasche 12 nach oben gelangt, wohingegen die Klebstoffbahn 32 der hinteren
Düse 30 auf der hinteren Lasche 16 nach unten läuft. Der Verlauf der Verpackung 10 von einer Position zu einer
stromabwärtigen Position, um den Klebstoff aufzubringen,
geht aus Fig. 3 hervor, welche eine stromaufwärtige Stellung der Verpackung darstellt, wohingegen
Fig. 4 die unmittelbare stromabwärtige Stellung der Verpackung darstellt. Wann immer die Verpackung 10 die
Stellung gemäß Fig. 4 erreicht, stoppen die Klebstoffdüsen 26 und 30 mit der Ausgabe von Klebstoff bis die
nächste Verpackung sich dem Bereich der Klebstoffdüsen
nähert. Das Ausstoßen von Klebstoff aus den Klebstoffdüsen kann durch mechanische Schalter, photoelektrische
Einrichtungen oder andere bekannte Steuerungseinrichtungen gesteuert werden.
Figuren 5 und 6 zeigen Stirnansichten längs der Linien 5-5 in Fig. 3 und 6-6 in Fig. 4 zur Darstellung des hinteren
Endes der Verpackung. Aus Fig. 5 geht beispielsweise hervor, daß die Klebstoffdüse 30 für das hintere
Ende der Verpackung mit dem Aufbringen von Klebstoff am oberen Abschnitt 46 der Verpackung 10 beginnt und der
Klebstoff dann, wenn die Verpackung 10 stromabwärts in die durch Pfeil 20 angegebene Richtung läuft, nach unten
auf der Wand 16 aufgebracht wird, um die Klebstoffbahn
48 gemäß Fig. 6 zu vervollständigen. Es ist ersichtlich, daß das vordere Ende der Verpackung eine in umgekehrter
Richtung aufgebrachte Klebstoffbahn besitzt, die in der zuvor beschriebenen Weise am Boden der Verpackung beginnt
und nach oben längs der Lasche 12 verläuft, wenn die Verpackung stromabwärts in die durch Pfeil 20 angegebene
Richtung geführt wird. Die Klebstoffbahn 48 in Fig. 6 ist ähnlich der durch die punktierte Fläche 24 in
Fig. 2 gezeigten Klebstoffbahn, die an den vorderen Laschen
aufgebracht ist.
Aus Fig. 7 ist die zweite Laschenverschlußeinrichtung 36 ersichtlich, welche ein Paar von vertikal umlaufenden
Förderketten 50 und 52 aufweist, die um eine Anzahl von Kettenräder 54 und 56 laufen und mittels auf dem Gebiet
der Förderketten bekannten Mitteln gesteuert sind, wie etwa Elektromotoren u. dgl. Die vertikalen Förderketten
50 und 52 sind so in zeitlicher Abhängigkeit betrieben, daß sie in die durch Pfeil 58 gekennzeichnete Richtung
laufen, und zeitlich so abgestimmt, daß sie mit derselben Geschwindigkeit wie die erste Laschenverschlußeinrichtung
34 längs der Verpackungsbahn, also in die durch die Mitnehmer 22 bestimmte und durch Pfeil 20 gekennzeichnete
Förderrichtung. Die vertikalen Förderketten 50 und 52 der zweiten Laschenverschlußeinrichtung 36 steuern
eine Anzahl von schwenkbaren Klappgliedern und Klappdruckarmen 60, welche so ausgebildet sind, so daß sie
in zeitlicher Abhängigkeit die vordere Lasche 14 und die hintere Lasche 18 über die vordere Lasche 12 und die
hintere Lasche 16 falten, nachdem der Klebstoff mittels der Klebstoffdüsen 28 und 30 aufgebracht worden ist.
Die klappbaren Druckarme 60 sind federnd vorgespannt, wie nachfolgend noch näher unter Bezugnahme auf die Figuren
8 und 9 der Zeichnung beschrieben wird, um auf die vordere Lasche 14 und die hintere Lasche 18 Druck
aufzubringen, so daß der zuvor aufgebrachte Klebstoff
geeignet die vorderen Laschen 12 und 14 und die hinteren Laschen 16 und 18 zusammenkleben kann.
In den Figuren 8 und 9 ist in größerer Einzelheit die zweite Laschenverschlußeinrichtung 36 dargestellt, welche
die Förderketten 50 und 52 umfaßt sowie die schwenkbaren Druckarme 60. Aus Fig. 8 geht hervor, daß die zweite
Klappenverschlußeinrichtung 36 einen im wesentlichen horizontalen Rahmenaufbau 62 aufweist, welcher mit dem
Rahmen 64 der In-Line Verpackungsmaschine verklebt ist. Der Rahmen 64 trägt die ebene Platte 44, auf welcher die
Verpackung 10 durch die Mitnehmerstangen 22 bewegt wird. Der Rahmen 62 stützt ferner einen Rahmen 66 und einen
Rahmen 6 8 ab, um die schwenkbaren Klappgelenkverbindungen und Klappdruckarme aufzunehmen, die nachfolgend beschrieben
werden. Der horizontale Rahmen 62 kann dann am vertikalen Rahmen 70 in der gezeigten Weise fest befe-^
stigt sein.
Eine Anzahl von langgestreckten Armen 72 und 74 sind auf den vertikalen Förderketten 50 und 52 einander benachbart
angeordnet und so fest an den Förderketten befestigt, daß die Άτ-me 70 und 72 horizontal bewegt werden
können, wenn die Förderkasten 50 und 52 sich bewegen.
Die Stütze für die langgestreckten Arme 72 und 74 und die anderen Arme 72 und 74, die mit den vertikalen Förderketten
50 und 52 verbunden, jedoch nicht in den Figuren 8 und 9 dargestellt sind, wird mittels eines aufrechtstehenden
Rahmens 76 erreicht, der als Lagerflächen für die horizontal angeordneten Rollen 78 und 80 und
die vertikal angeordneten Rollen 82 und 84 verwendet wird, welche sämtlich drehbar mit den langgestreckten
Armen 72 oder 74 in bekannter Weise verbunden sind. Die Förderketten 50 und 52 sind so ausgebildet, daß sie über
die vertikalen Platten 86 und 88 rollen oder gleiten, welche fest mit dem Bodenteil des Rahmens 76 befestigt
sind.
Aus Fig. 9 sowie aus Fig. 8 sind die verschiedenen schwenkbaren Klappgelenke und Klapparme ersichtlich,
die oben beschrieben sind. Fig. 9 zeigt, daß die langgestreckten horizontal angeordneten Arme 72 und 74
schwenkbare Falthebel 90 und 92 besitzen, welche daran mittels der Zapfen 94 und 96 befestigt sind. Auf einem
Ende der Gelenkhebel 90 und 92 ist jeweils ein nach oben stehender Zapfen 9 8 und 100 vorgesehen, der ein
Ende einer Vorspannfeder 102 und 104 aufnimmt. Das andere Ende der Gelenkhebel 90 und 92 besitzt einen nach
oben vorstehenden Zapfen 106 und 108 sowie einen nach unten ragenden Schaft 110 und 112. Jeder der nach unten
ragenden Schäfte 110 und 112 trägt eine horizontal ausgerichtete
Rolle 114, welche in Fig. 8 der Zeichnung dargestellt ist, jedoch nicht aus Fig. 9 ersichtlich
ist. Jeder Schaft 110 und 11-2 trägt eine Rolle 114, welche
so ausgebildet ist, daß sie innerhalb einer Nocke 116 abrollt, welche so ausgebildet ist, daß sie die
verschiedenen Faltlenkhebel und Druckarme betätigt, so daß die Druckarme 60 die vorderen Laschen 14 und die
hinteren Laschen 18 über die Verpackung falten und einen
Druck auf den Laschenaufbau ausüben, bis der Klebstoff in der Verpackung verfestigt ist.
Ein Lenkerarm 118 und 120 sind an einem Ende drehbar an
Zapfen 10 und 108 befestigt und mit ihrem anderen Ende an den Zapfen 122 und 124. Die Zapfen 122 und 124 sind
innerhalb der Druckarme 60 angeordnet. Die Zapfen 122 und 124 sind fest mit den horizontal angeordneten klappbaren
Druckarmen 60 befestigt und die horizontal ange-
ordneten klappbaren Druckarme 15 sind drehbar an den horizontal
angeordneten langgestreckten Armen 72 und 74 mittels der Zapfen 126 und 128 befestigt. Eine Vorspannfeder
130 und 132 wird jeweils mit einem Ende auf die Zapfen 122 und 124 aufgebracht und ferner auf die Zapfen
134 und 136 mit ihrem anderen Ende, um die klappbaren Druckarme 60 gegen die vorderen Laschen 12 und 14 und
die hinteren Laschen 16 und 18 vorzuspannen.
Aus Fig. 7 in Verbindung mit den Figuren 8 und 9 kann der Aufbau des Nockens 116 entnommen werden, welche parallel
zu den vertikalen Förderketten 50 und 52 angeordnet ist und ein konvergierendes stromaufwärtiges Ende
138 und ein divergierendes stromabwärtiges Ende 140 besitzt. Es ist ersichtlich, daß dadurch die Rollen 114
einer jeden Gruppe der schwenkbaren Klapplenker und Klappdruckarme in die Nocke 116 am konvergierenden stromauf
wärtigen Ende 138 eintritt und in der Nocke 116 läuft, bis sie die Nocke 116 am divergierenden stromabwärtigen
Ende 140 verlassen. Eine solche Bewegung dient zur Betätigung
der Klappdruckarme 60, so daß diese sich in die Position bewegen, um die Laschen 14 und 18 zu falten und
auch die Laschen 14 und 18 freigeben, wann immer die
Verpackung 10 den Bereich der zweiten Laschenverschlußeinrichtung 36 verläßt. Die Anzahl von Paaren von schwenkbaren
Klapplenkern und Klappdruckarmen 60 läuft um die vertikalen Förderketten 50 und 52 in einer endlosen Weise
ähnlich den Klapparmen 40, welche um die Förderkette der ersten Laschenverschlußeinrichtung laufen.
Aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt sich, daß das
vorliegende Verfahren zum Verkleben einer Anzahl von Endlaschen einer Verpackung in einer In-Line Verpackungsmaschine
wenigstens zwei Klebstoffdüsen und wenigstens eine Klebstoffquelle für die Klebstoffdüsen vorsieht,
wobei die Klebstoffdüsen in der Durchlauflinie der Verpackungsmaschine
angeordnet sind und eine Klebstoffdüse
nach unten und stromaufwärts und die andere Klebstoffdüse
nach unten und stromabwärts gerichtet ist. Eine erste Laschenverschlußeinrichtung ist benachbart der
Verpackung vorgesehen und die Verpackung wird stromabwärts in der Verpackungsmaschine durch Mitnehmerstangen
der Verpackungsmaschine bewegt, wobei eine vordere und hintere Stirnlasche auf einer Seite der Verpackung durch
die Laschenverschlußeinrichtung gefaltet und quer über die Verpackung geschlossen wird, während die Verpackung
fortlaufend stromabwärts durch die Mitnehmerstangen der Verpackungsmaschine bewegt wird. Danach wird eine vorbestimmte
Menge an Klebemittel auf die umgeklappte vordere und hintere Stirnlasche aus den Klebstoffdüsen und der
Klebstoffquelle aufgebracht, wobei eine Klebstoffdüse
Klebstoff vom Boden der umgeklappten vorderen Lasche her zu deren oberen Ende aufbringt und die andere Klebstoffdüse
den Klebstoff vom oberen Ende der umgeklappten hinteren Lasche her zum Boden desselben aufbringt, während
die Verpackung fortlaufend stromabwärts in der Verpackungsmaschine mittels des Mitnehmers bewegt wird.
Eine zweite Laschenverschlußeinrichtung ist benachbart der sich bewegenden Verpackung und auf der anderen Seite
der Verpackungsdurchlaufbahn angeordnet und wird zum Umklappen
der restlichen vorderen und hinteren Stirnlaschen auf der anderen Seite der Verpackung quer über die
Verpackung und über die zuvor umgeklappten Laschen verwendet. Dies wird während der Fortdauer der Bewegung der
Verpackung stromabwärts aufgrund der Mitnehmer durchgeführt. Die zweite Laschenverschlußeinrichtung bringt
auch Druck auf die zuvor umgeklappten Laschen auf, bis der Kleber zwischen den Laschen härtet, während die Verpackung
weiter stromabwärts in der Verpackungsmaschine durch den Mitnehmer bewegt wird. Danach wird der auf die
Verpackungslaschen durch die zweite Verschlußeinrichtung ausgeübte Druck aufgehoben und die Verpackung gelangt
weiter stromabwärts in der Verpackungsmaschine durch den Mitnehmer.
-Al-Leerseite
Claims (10)
1. Verfahren zum Verkleben einer Anzahl von Endlaschen
einer Verpackung in einer In-Line Verpackungsmaschine, bei dem die Verpackung von einer stromaufwärts befindlichen
Stelle zu einer stromabwärts befindlichen Stelle in der Verpackungsmaschine durch einen Mitnehmer gefördert
wird, wobei auf der Verpackung eine Anzahl von stromabwärtigen oder vorderen Endlaschen und eine Anzahl von
stromaufwärtigen oder hinteren Endlaschen ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Klebstoffdüsen und wenigstens eine
Klebstoffquelle vorgesehen sind, wobei die Klebstoffdüsen
in der Durchlauflinie der Verpackungsmaschine angeordnet sind und eine Klebstoffdüse nach unten und stromaufwärts,
die andere Klebstoffdüse nach unten und stromabwärts weist, daß eine erste Laschenverschlußeinrichtung
auf einer Seite der Verpackungsmaschine nahe der Verpakkung vorgesehen ist, daß αχο Verpackung stromabwärts in
der Verpackungsmaschine durch'den Mitnehmer bewegt wird,
daß eine vordere und eine hintere Stirnlasche auf einer Seite der Verpackung quer über die Verpackung durch die
erste Laschenverschlußeinrichtung umgeklappt und geschlossen wird während die Verpackung kontinuierlich
stromabwärts durch den Mitnehmer bewegt wird, daß eine
vorbestimmte Menge an Klebstoff auf die umgefaltete vordere
und hintere Endlasche von den Klebstoffdüsen und der Klebstoffquelle aufgebracht wird, wobei die eine
Klebstoffdüse Klebstoff vom Boden der umgefalteten vorderen Lasche her zu deren oberen Ende aufbringt und die
andere Klebstoffdüse Klebstoff vom oberen Ende der umgefalteten hinteren Lasche her zu deren Boden aufbringt
während die Verpackung kontinuierlich stromabwärts in der Verpackungsmaschine durch den Mitnehmer bewegt wird,
daß eine zweite Laschenverschlußeinrichtung auf der anderen Seite der Verpackungsmaschine benachbart der Verpackung
vorgesehen ist, daß die verbleibenden vorderen und hinteren Endlaschen auf der anderen Seite der Verpackung
quer über die Verpackung und quer über die zuvor umgelegten Laschen durch die zweite Laschenverschlußeinrichtung
umgeklappt werden während die Verpackung kontinuierlich stromabwärts durch den Mitnehmer bewegt wird,
daß auf die zuvor umgefalteten Laschen durch die zweite Laschenverschlußeinrichtung Druck aufgebracht wird, bis
der Klebstoff verfestigt ist, und daß der Druck auf die Verpackungslaschen nach Verfestigung des Klebstoffs aufgehoben
wird während die Verpackung kontinuierlich stromabwärts in der Verpackungsmaschine durch den Mitnehmer
bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Laschenverschlußeinrichtung teilweise eine horizontal umlaufende Förderkette aufweist, welche auf
einer Seite derDurchlauflinie ^er Verpackungsmaschine
angeordnet ist, und ferner die zweite Laschenverschlußeinrichtung aufweist, die -teilweise ein Paar von vertikal
umlaufenden Förderketten besitzt, die auf der anderen Seite der Durchlauflinie der Verpackungsmaschine angeordnet
sind.
33Ί62Λ8
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Menge an Klebemittel in einer schmalen
vertikalen Bahn auf die ersten umgefalteten vorderen und hinteren Endlaschen aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfalten der vorderen und hinteren Endlasche auf
einer Seite der Verpackung quer über die Verpackung durch die horizontal drehende Förderkette durchgeführt wird,
an der eine Anzahl von Faltarmen befestigt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfalten der restlichen vorderen und hinteren
Endlaschen auf der anderen Seite der Verpackung quer über die Verpackung durch die vertikal drehenden Förderer
durchgeführt wird, an denen eine Anzahl von schwenkbaren Klapplenker und Klappdruckarmen befestigt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfalten der restlichen vorderen und hinteren /
Endlaschen auf der anderen Seite der Verpackung quer über die Verpackung und über die zuvor umgelegten Laschen
durch die vertikal drehenden Förderer durchgeführt wird, an denen eine Anzahl von schwenkbaren Klapplenker und
Klappdruckarmen befestigt sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klapplenker und Druckarme auf den vertikal drehenden
Förderern federnd vorgespannt sind.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klapplenker und Druckarme federnd vorgespannt
sind.
9. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Laschenverschlußeinrichtung teilweise eine
horizontal umlaufende Förderkette aufweist, welche auf einer Seite der Verpackungsmaschine angeordnet ist, und
ferner die zweite Laschenverschlußeinrichtung besitzt, welche teilweise ein Paar von vertikal umlaufenden Förderketten
aufweist, die auf der anderen Seite der Verpackung angeordnet sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten horizontal drehenden Förderkette eine
Anzahl von Klapparmen befestigt ist, und daß die vertikal umlaufenden Förderer eine Anzahl von schwenkbaren Klapplenker
und Klappdruckarmen aufweisen, welche federnd vorgespannt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/376,856 US4503659A (en) | 1982-05-10 | 1982-05-10 | Method of gluing end flaps of a package in an in-line packaging machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3316248A1 true DE3316248A1 (de) | 1984-01-12 |
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