DE3314231A1 - Schnellwechseleinrichtung mit einem drehend antreibbaren werkzeug, insbesondere fraeswerkzeug - Google Patents
Schnellwechseleinrichtung mit einem drehend antreibbaren werkzeug, insbesondere fraeswerkzeugInfo
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Description
13. April 1983 By P 6857
Eugen Fahrion GmbH & Co., Obertürkheimer Straße 22,
7300 Esslingen (Neckar)
"Schnellwechseleinrichtung mit einem drehend antreibbaren Werkzeug,
insbesondere Fräswerkzeug"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellwechseleinrichtung entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine bekannte Schnell wechsel einrichtung der vorgenannten Art hat eine
Spannzange zur Aufnahme des Werkzeuges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Werkzeug unmittelbar in der
Schnellwechseleinrichtung aufzunehmen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Durch die Anordnung der Drehsicherung zwischen dem Werkzeug und dem Futterkörper
kann auf eine teure, einen Kraftschluß bildende Spannzange verzichtet
werden. Die formschlüssige Drehsicherung sichert die Mitnahme des antreibbaren Werkzeuges.
Die Merkmale des Anspruches 2 sind an einem bereits vorhandenen Futterkörper
in einfacher Weise anbringbar. Neu herzustellende Futterkörper können schon von vornherein mit einer Nut versehen werden.
Bei Anwendung der Merkmale des Anspruches 8 braucht am Futterkörper
selbst nichts geändert zu werden.
Postscheckamt Stuttgart 44842-704 BLZ 60010070
Deutsche Bank AG, 1167 485 BLZ 600 700 70
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Telefonische Auskünfte und Auf nur nach schriftlicher Bestätigung'
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. , P 6857
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung. In dieser sind drei Schnellwechseleinrichtungen als Ausführungsbeispiele
des Gegenstandes der Erfindung jeweils im Längsschnitt schematisch dargestellt.
Die Schnellwechseleinrichtung nach Fig. 1 hat einen Futterkörper 1 mit
einer kegelförmigen, koaxialen Aufnahmebohrung 2. An der Stirnseite des
Futterkörpers 1 ist eine Radialnut 3 vorgesehen. Auf das mit der Radialnut 3 versehene Ende des Futterkörpers 1 ist eine Überwurfmutter 4 aufgeschraubt,
die auf einer Innenfläche eine im Querschnitt halbkreisförmige. Rille zur Aufnahme von Kugeln 5 aufweist, welche in eine Rille auf dem
Außenumfang eines Fräswerkzeuges 6 oder eines Werkzeughalters eingreifen und zur axialen Lagesicherung zwischen der Überwurfmutter 4 und dern
Fräswerkzeug 6 dienen. Die Kugeln 5 sind über eine in Fig. 3 dargestellte, mittels einer Schraube 16 verschließbare, von außen zugängliche Bohrung in
die beiden einander zugeordneten Ringrillen einbringbar. Die Ringrillen befinden
sich in zylindrischen, einander gegenüberliegenden Flächen der Überwurfmutter 4 und des Fräswerkzeuges 6. Dieses hat einen an der Stirnseite
der Überwurfmutter 4 anstehenden Flansch 7 und sitzt mit einem Kegel 8 in der Aufnahmebohrung 2. Zur Sicherung der Drehlage dient ein schräg im
Fräswerkzeug befestigter Stift 9, welcher in die Radialnut 3 eingreift. Der Futterkörper 1 ist außerhalb der Überwurfmutter 4 mit einer die Radialnut
3 anzeigenden Marke versehen und das Fräswerkzeug 6 trägt ebenfalls an einer freien Stelle eine die Lage des Stiftes 9 anzeigende Marke.
Zum Entfernen des Fräswerkzeuges 6 aus dem Futterkörper 1 wird die
Überwurfmutter 4 von diesem abgeschraubt, wobei wegen des Anliegens des Flansches 7 an der Stirnseite der Überwurfmutter 4 der Kegel 8 aus der
Aufnahmebohrung 2 herausgedrückt wird.
Zum Einsetzen des Fräswerkzeuges 6 in den Futterkörper 1 werden die an
dem Futterkörper 1 und an dem Fräswerkzeug 6 angebrachten Marken in Übereinstimmung gebracht, so daß der Stift 9 in die Radialnut 3 beim Aufschrauben
der Überwurfmutter 4 eingreifen kann.
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Bei hoher axialer Belastung des Fräswerkzeuges 6 kann dieses in Einbaulage
an der Stirnseite des Futterkörpers 1 anliegen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3 sind gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen, wobei abgewandelten Teilen ein Kleinbuchstabe beigefügt wird.
Der Futterkörper la des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 hat an
seiner Stirnseite an einander diametral gegenüberliegenden Stellen je eine Nut 3. Zwischen der Überwurfmutter 4 und dem Fräswerkzeug 6a ist'ein
nach Art eines Druckringes ausgebildeter Zwischenkörper 10 vorgesehen,'
welcher auf seiner Außenseite eine im Querschnitt halbkreisförmige Rille zur Aufnahme der Kugeln 5 aufweist, die auch in die Laufrille der Überwurfmutter
5 eingreifen. Der Zwischenkörper 10 hat auf seiner dem Futterkörper la zugewandten Seite zwei diametral angeordnete Mitnehmer 9a in Form von
Axialnocken, von denen jeweils einer in eine der Radialnuten eingreift, wodurch eine formschlüssige Drehsicherung vorhanden ist. In das über die
Überwurfmutter 4 auf der vom Futterkörper la abgewandten Seite überstehende verstärkte Ende des Zwischenkörpers 10 sind drei unter gleichen
Zentriwinkeln angeordnete Gewindestifte 11 radial eingeschraubt, welche mit ihrem jeweils kegelförmigen Ende in je eine Kegelbohrung 12 im Fräswerkzeug
6a eingreifen und somit eine formschlüssige Verbindung zwischen diesem und dem Zwischenkörper 10 herstellen. Die Überwurfmutter 4 steht
stirnseitig an dem radial nach außen erweiterten, die Gewindestifte 11 aufnehmenden Teil des Zwischenkörpers 10 an.
Das Fräswerkzeug 6a kann durch Lösen der Gewindestifte 3 von dem Zwischenkörper
10 entfernt und durch Anbringen dieser Gewindestifte wieder mit dem Zwischenkörper 10 verbunden werden. Bei festem Sitz des Kegels 8
des Fräswerkzeuges 6a in der Aufnahmebohrung 2 muß zum Lösen des Fräswerkzeuges 6a vom Fräskörper la die Überwurfmutter 4 in Richtung Lösen
des Fräswerkzeuges 6a gedreht werden. Es ist aber auch möglich, das Fräswerkzeug
6a durch Abschrauben der Überwurfmutter 4 von dem Futterkörper la von diesem zu entfernen.
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Zum Einsetzen des Präswerkzeuges 6a in den Futterkörper la wird zuerst die
mit dem Zwischenkörper la verbundene Überwurfmutter 4 auf den Futterkörper la derart aufgeschraubt, daß die Mitnehmer 9a in die jeweils zugehörige
Radialnut 3 eingreifen. Anschließend wird das Fräswerkzeug in den Futterkörper la eingesetzt und mittels der Gewindestifte 11 am Zwischenkörper
10 befestigt. Der zur Aufnahme des Fräswerkzeuges 6a im Futterkörper la dienende Teil ist verhältnismäßig einfach ausgebildet.
Das dritte Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 hat einen nicht mit einer Nut
versehenen Futterkörper Ib, in den das Werkzeug 6b mit seinem Kegel 8
eingesetzt ist. Auf den Futterkörper Ib ist ein Zwischenkörper 10b aufgeschraubt,
der an seinem stirnseitig an dem Futterkörper Ib anstehenden,
radial nach innen gezogenen Drehsicherungsteil 3b einen Innensechskant hat,
in den ein am Werkzeug 6b angebrachter Außensechskant 9b eingreift. Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Futterkörper Ib
und dem Werkzeug 6b hergestellt.
Auf den Zwischenkörper 10b ist die Überwurfmutter 4 aufgeschraubt, welche
über Kugeln 5 mit einem auf dem vom Futterkörper Ib abgewandten Ende
der Überwurfmutter 4 innerhalb dieser angeordneten Druckring 15 verbunden ist. Die Kugeln 5 können über die von einer Schraube 16 verschlossene, in
der Überwurfmutter 4 angebrachte Bohrung eingebracht werden.
Der Druckring 15 hat auf seiner Innenseite eine Kegelfläche 17, deren Kegel
sjch in Richtung zum Futterkörper Ib erweitert und an ihrem größten
Durchmesser einen Federring 18 aufnimmt, der in der in der Zeichnung dargestellten Lage in einer Nut des Druckringes 15 liegt und an der Stirnseite
des Zwischenkörpers 10b ansteht. Das Werkzeug 6b hat auf der vom Futterkörper Ib abgewandten Seite des Außensechskantes 14 eine Kegelfläche
19, deren Kegel sich ebenfalls in Richtung zum Futterkörper Ib, jedoch in stärkerem Maße erweitert. Zwischen den beiden Kegel fachen 17,
19 ist ein Abstand vorhanden. In der in der Zeichnung darstellten Lage der Teile kann das Werkzeug 6b aus dem Futterkörper Ib entfernt werden.
Wird die Überwurfmutter 4 auf den Zwischenkörper 10b aufgeschraubt, so
drückt die Kegel fläche 17 den Federring 18 nach innen, der damit zur An-
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lage an die Kegel fläche 19 kommt, wodurch das Werkzeug 6b im ZwischenkÖTper
10b gehalten ist. Zum Lösen des Werkzeuges wird die Überwurfmutter in Gegenrichtung vom Futterkörper Ib abgeschraubt, wodurch der Federring
18 wieder die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, in welcher er dem Entfernen des Werkzeuges 6b aus dem Zwischenkörper 10b keinen Widerstand
entgegensetzt. Sollte der Kegel 8 des Werkzeuges 6b in der Aufnahmebohrung 2 des Futterkörpers Ib fest sitzen, so kann durch Anlage der
Überwurfmutter 4 an den Flansch 7b des Werkzeuges 6b dieses vom Futterkörper Ib gelöst werden.
- Leerseite -
Claims (10)
- Eugen Fahrion GmbH & Co, Obertürkheimer Straße 22, Esslingen (Neckar)AnsprücheSchnellwechseleinrichtung mit einem drehend antreibbaren Werkzeug (6), insbesondere Fräswerkzeug, mit einem Futterkörper (l) und mit einer darauf aufschraubbaren Haltemutter (4), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Werkzeug und dem Futterkörper eine formschlüssige Drehsicherung (3, 9) vorgesehen ist.
- 2. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherung eine Nut (3) im Futterkörper (l) und einen mit dem Werkzeug (6) verbundenen und in die Nut passenden Vorsprung (9) aufweist.Ir
- 3. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung 9a nach Art einer Klaue ausgebildet und an einem mit dem Werkzeug (6a) lösbar verbundenen Zwischenkörper (10) angeordnet ist.
- 4. Schnell wechsel einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (9) als am Werkzeug (6) befestigter Stift ausgebildet ist.-2-Postscheckamt Stuttgart 44842-704 BLZ 60010070 Deutsche Bank AG, 1167 485 BLZ 600 700 70Telefonische Auskünfte und Auftri nur nach schriftlicher Bestätigung ve-2- 13. April 1983 ByP 6857
- 5. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherung (3b, 9b) eine unrunde Außenfläche (9b) am Werkzeug (6b) und eine dazu passende unrunde Innenfläche (3b) aufweist.
- 6. Schnellwechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Drehsicherung (3b) an einem auf dem Futterkörper (Ib) befestigten und mit dem Werkzeug (6b) lösbar verbundenen Zwischenkörper (10b) vorgesehen ist.
- 7. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η - ' zeichnet, daß zur lösbaren Verbindung des Zwischenkörpers (10) mit dem Werkzeug (6a) mindestens eine in den Zwischenkörper eingeschraubte und in das Werkzeug eingreifende Schraube (11) dient.
- 8. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung des Zwischenkörpers (lOb) mit dem Werkzeug (6b) ein in seinem Durchmesser nach Belieben veränderbarer Federring (18) dient, der mittels einer mit der Haltemutter (4) verbundenen, zum Futterkörper (Ib) sich erweiternden Kegelfläche (17) an eine in gleicher Weise sich erweiternde Kegelfläche (19) am Werkzeug (6b) anlegbar ist.
- 9. Schnellwechseleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -" zeichnet, daß der Federring (18) in seiner Ruhelage stirnseitig an dem Zwischenkörper (10b) anliegt.
- 10. Schnellwechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemutter (4) über ein Wälzlager (5) mindestens mittelbar mit dem Werkzeug (6) verbunden ist.-3-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833314231 DE3314231A1 (de) | 1983-04-20 | 1983-04-20 | Schnellwechseleinrichtung mit einem drehend antreibbaren werkzeug, insbesondere fraeswerkzeug |
FR8310034A FR2544642A1 (fr) | 1983-04-20 | 1983-06-17 | Dispositif pour changer rapidement un outil tournant, notamment un outil de fraisage |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833314231 DE3314231A1 (de) | 1983-04-20 | 1983-04-20 | Schnellwechseleinrichtung mit einem drehend antreibbaren werkzeug, insbesondere fraeswerkzeug |
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DE3314231A1 true DE3314231A1 (de) | 1984-10-25 |
Family
ID=6196826
Family Applications (1)
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DE19833314231 Withdrawn DE3314231A1 (de) | 1983-04-20 | 1983-04-20 | Schnellwechseleinrichtung mit einem drehend antreibbaren werkzeug, insbesondere fraeswerkzeug |
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