DE3311431C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/265—Sliding or snap attachments
- A61C13/2653—Sliding attachments
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- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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Description
Die Erfindung betrifft Gegenstände nach den Oberbegriffen der
Ansprüche 1 bzw. 8.
Die bisher zur Befestigung von Zahnprothesen verwendeten Vor
richtungen benötigen das Anbringen von Kronen auf den gesunden
Zähnen, die an den auszufüllenden Leerraum angrenzen, um
auf diesen Kronen das Befestigen von Brücken oder
Teilprothesen zu ermöglichen. Diese Technik bedingt das Be
schneiden von als Träger dienenden gesunden Zähnen und macht
sie somit weitaus verletzlicher. Dies ist selbstverständlich
nicht erwünscht, und es wurden Systeme wie in der CH 6 19 856 A5
entwickelt, die Verankerungsteile mit zwei Ansätzen verwenden,
die in einem gesunden Zahn befestigt werden sollen und als
Träger für eine Gewindestange dienen, auf die Klötze geschraubt
werden, die zur Befestigung der Prothese dienen.
Diese Vorrichtung ist deswegen ungenügend, weil zur Aufnahme der
Ansätze zwei genau parallele Räume gefräst werden müssen, was
in der Praxis nicht ausführbar ist. In diesem Fall müssen auch
die für die Verankerungen als Träger dienenden gesunden Zähne
stark ausgehöhlt werden, damit die Verankerungen in der ge
wünschten Stellung verkittet werden können. Überdies ist das
Vorhandensein von nicht abnehmbaren Gewindestangen für den Be
nutzer insbesondere im Fall der Befestigung von abnehmbaren Ge
räten, hinderlich.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Verankerung zur
Befestigung von Zahnprothesen unter Vermeidung der oben ange
gebenen Nachteile.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Ge
genstände der Ansprüche 1 bzw. 8.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer ersten Ausführungsform eines
Einsetzteils der Verankerung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Einsetz
teils von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht A des Einsetzteils von Fig. 2;
Fig. 4 eine Schrägansicht einer zweiten Ausführungsform des
Einsetzteils der Verankerung;
Fig. 5 eine Ansicht von unten des Einsetzteils von Fig. 2;
Fig. 6 eine Schrägansicht eines Aufnahmeteils der Verankerung,
das mit dem Einsetzteil von Fig. 1 bis 3 zusammenarbeitet;
Fig. 7 einen Schnitt des Aufnahmeteils von Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt eines Aufnahmeteils, das mit dem Einsetz
teil von Fig. 4 bis 7 zusammenarbeitet.
Die dargestellte Verankerung enthält ein eindringendes Teil oder
Einsetzteil 1, das in einem gesunden Zahn befestigt werden soll,
und ein Aufnahmeteil 2, das in eine Zahnprothese eingebaut oder
an dieser angebracht werden soll.
Bei einer in Fig. 1 bis 3 und 6, 7 dargestellten ersten Ausfüh
rungsform hat das Einsetzteil 1 einen Körper 3 mit einer ebenen
Rückseite 4, in der ein Sitz 5 ausgebildet ist. Dieser Sitz
ist durch eine Platte 6 verschlossen, die mit einer T-förmigen
Öffnung 7 versehen ist. Das Einsetzteil hat auch zwei Stifte 8,
die aus der Öffnung 7 austreten und jeweils einen Kopf 9 auf
weisen, der im Sitz 5 eingeschlossen ist. Der Kopf ist so bemes
sen, daß er nicht durch die Öffnung 7 austritt. Die Dicke des
Kopfs 9 ist kleiner als die Tiefe des Sitzes 5, so daß die
Stifte 8 sich leicht in der Öffnung 7 verschieben und auch
große Neigungen zueinander sowie gegenüber einer Senkrechten
zur Rückseite 4 annehmen können.
Dank dieser Anordnung kann der Zahnarzt in einen gesunden Zahn
zwei kleine Sitze fräsen, deren Abmessungen denjenigen der
Stifte 8 entsprechen und die zur Aufnahme dieser Stifte dienen.
Diese Sitze können klein bemessen sein und müssen nicht unbedingt
parallel oder in einem gegebenen Abstand entfernt sein. Da die
Stifte 8 verschiebbar und schwenkbar sind, können sie leicht
in die beiden Sitze eingeführt und dann in diesen verkittet
werden. Die Ausnehmung 5 wird ebenfalls mit einer Kittmasse
ausgefüllt, wenn der Körper 3 zur Befestigung der Prothese
korrekt ausgerichtet ist.
Das Einsetzteil hat auch noch ein Verbindungsteil 10 mit drei
kegelförmigen Ausfräsungen 11 bis 13 mit parallelen Achsen.
Die Ausfräsungen erweitern sich zur Oberseite des Einsetzteils
hin.
Das Verbindungsstück 10 soll mit einem Aufnahmeteil der in
Fig. 7 und 8 dargestellten Verankerung zusammenarbeiten, wobei
das Aufnahmeteil drei Stifte 14 bis 16 aufweist, die in einer
eine Öffnung 18 aufweisenden Kunststoffmasse 17 befestigt sind.
Die Stifte 14 bis 16 sind ebenfalls kegelförmig, verbreitern
sich nach oben und haben an ihrem unteren Ende eine Halteraste 19.
Das Aufnahmeteil 2 soll in eine Zahnprothese eingebaut werden.
Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß in der Zahnprothese eine
der Form der Kunststoffmasse 17 des Aufnahmeteils entsprechende
Ausnehmung ausgebildet wird. Das Aufnahmeteil 2 wird dann nach
Art eines Druckknopfs in diese Ausnehmung eingesetzt. Es wird
durch eine Schulter 17a an Ort und Stelle gehalten, die mit den
Wänden der in der Zahnprothese ausgebildeten Ausnehmung zusam
menarbeitet.
Zur Befestigung der Zahnprothese genügt es, da8 der Benutzer
die Stifte 14 bis 16 in die Ausfräsungen 11 bis 13 einführt,
was auf Grund der Kegelform der Stifte und Ausfräsungen außer
ordentlich leicht ist. Durch vollständiges Einführen der Stifte
in die Ausfräsungen gelangt die Halteraste 19 unter das Verbin
dungsstück 10 und hält das Einsetzteil 1 und das Ausnahmeteil 2
in Verbindungsstellung.
Diese Verankerung ist aus folgenden Gründen von besonderer Be
deutung:
- 1. Der Eingriff an den als Träger dienenden gesunden Zähnen ist maximal verringert, wobei die Ausfräsungen klein und ihre Stellungen und Ausrichtungen nicht kritisch sind.
- 2. Die Zahnprothese kann abnehmbar befestigt werden.
- 3. Die Ausfluchtung von zwei oder mehreren als Befestigung einer Zahnprothese dienenden Einsetzteilen und auch die Ausfluch tung der Aufnahmeteile ist nicht kritisch auf Grund der Kegelform der Ausfräsungen 11 bis 13 und der Stifte 14 bis 16 sowie auf Grund der Elastizität der Kunststoffmasse, die es den Teilen vom Einsetzen der Prothese ermöglichen, ihre Orte von selbst zu finden.
- 4. Bei einer Großserienfertigung ist der Preis der Verankerung sehr gering.
Eine zweite Ausführungsform der in Fig. 4 und 8 gezeigten denta
len Verankerung wiest ebenfalls ein Einsetzteil und ein Aufnahme
teil 2 auf.
Das Einsetzteil 1 hat einen Körper 3 und Stifte 8 nach Art der
ersten Ausführungsform. Lediglich der die Verbindung bildende
Teil hat eine unterschiedliche Form. Dieser Verbindungsteil 20
hat die Gesamtform eines kegelförmigen Zapfens, dessen oberes
Ende abgerundet ist und der sich nach unten verbreitert.
Das entsprechende Aufnahmeteil ist durch eine konische Kappe 2
gebildet, deren Innenform der Außenform des Zapfens 20 ent
spricht und die eine Öffnung 21 aufweist. Die Kappe 2 kann
somit leicht auf den kegelförmigen Zapfen 20 aufgesetzt werden,
wenn dieser, wie oben ausgeführt, mittels der Stifte 8 im Mund
einmal verkittet ist.
Die Kappe 2 hat eine untere Halteraste 22, die mit der Unter
kange des Zapfens 20 zusammenarbeitet und die Kappe am Zapfen in
der eingerasteten Betriebsstellung verriegelt.
Die Kappe 2 kann aus einem geringfügig elastischen Material,
z. B. einem Kunststoff, hergestellt werden.
Die Kappe 2 wird durch beliebige bekannte Mittel in eine Zahn
prothese 23 eingebaut.
Diese zweite Ausführungsform der dentalen Verankerung hat die
selben Vorteile wie die vorher angegebenen.
Claims (11)
1. Dentale Verankerung zur Befestigung von Zahnprothesen an
lebenden Zähnen
- - mit einem Einsetzteil, das an einem lebenden Zahn starr befestigt ist, und
- - mit einem Aufnahmeteil, das an der Zahnprothese befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Einsetzteil (1) zwei Stife (8) aufweist, die mit einem ihrer Enden in einen lebenden Zahn eingekittet werden sollen,
- - daß das andere Ende der Stifte einen Kopf (9) aufweist, der in einer Ausnehmung (5) eines eindringenden Verbin dungsstücks (10; 20) mittels einer Platte (6) gehalten wird, die einen T-förmigen Ausschnitt aufweist, durch den die Stifte (8) austreten, und
- - daß die Dicke des Kopfs (9) der Stifte (8) geringer als die Tiefe der Ausnehmung (5) ist.
2. Verankerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Einsetzteil (1) ein Verbindungsstück (10) auf weist, das drei kegelstumpfförmige Ausfräsungen (11-13) mit parallelen Achsen aufweist, und
- - daß die Ausfräsungen (11-13) sich nach oben erweitern und im Dreieck angeordnet sind.
3. Verankerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Einsetzteil (1) ein Verbindungsstück mit einem kegelförmigen Zapfen (20) aufweist, dessen oberen Ende abgerundet ist und der sich nach unten verbreitert.
4. Verankerung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Aufnahmeteil (2) drei kegelförmige Stifte (14-16) aufweist, die teilweise in eine Kunststoffmasse (17) ein gebettet sind,
- - daß die drei Stifte (14-16) parallele Achsen haben und im Dreieck angeordnet sind und
- - daß die Kunststoffmasse (17) eine Öffnung (18) aufweist, die das Eindringen des Verbindungsstücks (10) zwischen die Stifte (14-16) gestattet.
5. Verankerung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das untere Ende der Stifte (14-16) eine Verriegelungs raste (19) aufweist, die mit der Unterkante des Verbin dungsstücks (10) des Einsetzteils (1) zusammenarbeitet.
6. Verankerung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Aufnahmeteil aus einer kegelförmigen Kappe (2) mit einer Öffnung (21) für den Durchtritt des kegelförmi gen Zapfens (20) besteht.
7. Verankerung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das untere Ende der Kappe (2 ) eine Verriegelungs raste (21) aufweist, die mit der Unterkante des kegelför migen Zapfens (20) zusammenarbeitet.
8. Aufnahmeteil für eine Verankerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß drei kegelförmige Stifte (14-16) teilweise in eine Kunst stoffmasse (17) eingebettet sind,
- - daß diese Stifte (14-16) parallele Achsen haben und im Dreieck angeordnet sind und
- - daß die Kunststoffmasse (17) eine Öffnung (18) aufweist, die das Eindringen eines Verbindungsstücks (10) zwischen diese Stifte (14-16) gestattet.
9. Aufnahmeteil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das untere Ende der drei Stifte (14-16) eine Verrie gelungsraste (19) aufweist.
10. Aufnahmeteil nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß es nach dem Druckknopfprinzip in einer Zahnprothese (23) befestigt ist und
- - daß die Kunststoffmasse (17) des Aufnahmeteils (2) das Einsetzteil (1) der Druckknopfverbindung bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: H. HADER DENTAL PRODUCTS S.A., LA CHAUX-DE-FONDS, |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HADER, HELMUT, LA CHAUX-DE-FONDS, CH |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: H. HADER S.A. DENTAL PRODUCTS, LA CHAUX-DE FONDS, |
|
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Representative=s name: BEETZ JUN., R., DIPL.-ING. DR.-ING. TIMPE, W., DR. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |