DE3310477A1

DE3310477A1 - Elektrisches geraet, insbesondere schalt- und steuergeraet fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3310477A1
Application number: DE19833310477
Authority: DE
Inventors: Georg 8431 Berg Haubner; Herbert Klinger; Hans-Dieter Dr.Dr. 8500 Nürnberg Schmid; Horst-Günter Dipl.-Ing. 8501 Schwarzenbach Steffen; Gerhard 8500 Nürnberg Thomas; Karl 8430 Neumarkt Wutz
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1982-07-17
Filing date: 1983-03-23
Publication date: 1984-01-19
Also published as: IT8322342V0; FR2530396A3; FR2530396B3; DE3310477C2

Description

k.3.1983 Ws/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Elektrisches Gerät, insbesondere Schalt- und "^ Steuergerät für Kraftfahrzeuge

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Gerät nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten elektrischen Gerät dieser Art sind die Steckerteile in einer Stirnplatte des Gehäuses fest verankert und über Leiterbahnen mit einer Leiterplatte durch Lötbrücken kontaktiert (DE-OS 23 38 U99). Die Stirnplatte ist dabei auf ihrer Rückseite durch Stützbleche an der Leiterplatte so verankert, daß die Lötbrücken mechanisch entlastet sind Da bei derartigen Lösungen die Stirnplatte mit den Anschlußteilen über die Lötebene auf der Rückseite der Leiterplatte vorsteht, ist ein machinelles Verlöten der Bauteile mit der Leiterplatte, insbesondere mit einer sogenannten Lötwelle nicht möglich. Außerdem müssen bei den bekannten Lösungen zunächst die Leiterplatten auch bei einer Massenfertigung zunächst voneinander getrennt werden, um die Stirnplatte mit den Anschlußteilen anbringen zu können.

-Ü-

331U47V

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Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, elektrische Schalt- und Steuergeräte konstruktiv so zu gestalten_s daß eine voll maschinelle Fertigung möglich ist.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Ausbildung des elektrischen Gerätes mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Leiterplatten ohne störenden Steckerkörper mit den Steckerteilen und den übrigen elektrischen Elementen maschinell in einem Lötbad kontaktiert werden können. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die Bestückung der elektrischen Elemente und der Steckerteile ebenso wie das Verlöten vollautomatisch auf einer großen Platte erfolgen kann, die dann zu einem späteren Zeitpunkt in die einzelnen Leiterplatten aufgetrennt wird. Außerdem können bei verschiedenen elektrischen Geräten gleiche Steckerkörper verwendet werden, die dann in entsprechend angepaßte Stirnplatten aufgenommen und in das jeweils passende Gehäuse eingesetzt werden.

Durch die in den Unteransprüchen angeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders vorteilhaft ist dabei die Anordnung von Dichtringen zwischen der Stirnplatte und dem Gehäuserand bzw. zwischen der Stirnplatte und dem Steckerkörper . Um bei der Verrastung der Stirnplatte am Gehäuserand den Dichtring nicht seitlich zu verschieben, sind mehrere Rastungen am Gehäuserand seitlich angeformt, die mit Abstand zum Dichtring liegen und in entsprechende Ausnehmungen am Rand der Stirnplatte eingreifen.

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Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erfindungsgemäßes elektrisches Gerät in raumbildlicher Darstellung, Figur den Stirnbereich des Gerätes im Querschnitt nach II-II aus Figur 1 und Figur 3 zeigt den gleichen Teil des Gerätes im Längsschnitt nach III-III aus Figur 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

In Figur 1 ist das Schaltgerät für eine elektronische Zündanlage eines Kraftfahrzeuges mit 10 bezeichnet. Das Schaltgerät 10 hat ein Isolierstoffgehäuse 11, an dessen vorderer Stirnseite ein Steckerkörper 12 angeordnet ist. Der Steckerkörper 12 trägt zwei Reihen voneinander isolierter Flachsteckzungen 13, deren inneres Ende - wie Figur 2 zeigt - bis auf die Unterseite iUa einer Leiterplatte 1U reichen. Die Leiterplatte 1h trägt auf ihrer Oberseite 1Ub - wie in Figur 3 angedeutet - elektrische > bzw. elektronische Bauelemente 15 für die Steuerung des Zündzeitpunktes der Zündanlage. Die Bauelemente 15 und die Enden der Flachsteckzungen 13 sind auf der Unterseite "\Ηβ, der Leiterplatte 1U durch Lötverbindungen 16 mit Leiterbahnen der Leiterplatte kontaktiert. Zur Herstellung dieser Lötverbindungen 16 wird die Leiterplatte 1h vor dem Einsetzen in das Gehäuse 11 über eine sogenannte Lötwelle geführt. Um dies zu ermöglichen, ist der Steckerkörper 12 gegenüber der Ebene der Leiterplattenunterseite ika. zurückgesetzt, so daß er nicht in die von der Lötwelle erfaßte Ebene hineinragt. Eine kranzförmige Stirnplatte 17 ist mit einer Öffnung 18 versehen, welche durch die Ringwand 19 begrenzt ist. In dieser Öffnung 18 ist der Steckerkörper 12 mit einem entsprechend ausgebildeten Kragen 20 aufgenommen. Die Stirnplatte 17

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ist ferner außen am Rand 11a des Gehäuses 11 "befestigt, in dem dort mehrere, am Umfang des Gehäuses 11 verteilte
Rastzungen 21 angeformt sind, die in entsprechend gestaltete Ausnehmungen 22 der Stirnplatte 17 eingreifen.

Bei der Herstellung des Schaltgerätes 10 werden zunächst
die elektrischen bzw. die elektronischen Bauelemente 15
sowie die mit dem Steckerkörper 12 umspritzten Flachsteckzungen 13 in die entsprechenden Öffnungen einer
Vielzahl von noch zusammenhängenden Leiterplatten 1U eingesetzt und anschließend durch ein Lötbad mit den Leiterbahnen der Leiterplatten \h kontaktiert. Anschließend werden die einzelnen Leiterplatten lh voneinander getrennt und jeder Steckerkörper 12 wird nun jeweils mit einer Stirnplatte 17 versehen. Dabei wird die Stirnplatte 17 - wie
Figur 3 zeigt - durch Schrauben 23 mit dem Steckerkörper
12 verbunden. Um die Bauelemente 15 gegen Wasser und Feuchtigkeit zu schützen, ist zwischen dem Gehäuserand 11a und der Stirnplatte 17 ein Dichtring 2k eingelegt und zwischen dem Steckerkörper 12 und der Stirnplatte 17 ist ein weiterer Dichtring 25 angeordnet. Um bei der Verrastung der Stirnplatte 17 am Gehäuserand 11a den Dichtring 2k nicht seitlich zu belasten, sind die Rastzungen 21 mit seitlichem
Abstand zum Dichtring 2h außen angeformt, wo sie an ihrem Ende mit naqh^außen gerichteten Nasen 21a auf außenliegende Stege 17a der Stirnplatte 17 aufsitzen. Wie in
Figur 3 auf der rechten Seite angedeutet ist, können die
Rastnasen 2:1-.. gegebenenfalls durch Einsetzen eines Körpers 26 in die Ausnehmungen 22 gegen Zurückschnappen gesichert werden.

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Eine druck- und wasserdichte Verbindung zwischen dem Gehäuse 11, der Stirnplatte 17 und dem Steckerkörper 12 kann ebenso durch eine Klebung oder Schweißung erfolgen. Außerdem kann die Stirnplatte 17 auch an einer Seite des Gehäuserandes 11a mit angeformt sein, in dem zwischen der Stirnplatte 17 und dem Gehäusrand 11a eine biegsame Verbindung gebildet wird. Im Bedarfsfalle kann die Stirnplatte 17 auch noch mit zusätzlichen Durchführungen wie beispielsweise für Lichtleitfasern oder für die Zuführung des Motorunterdruckes versehen sein. Die Anbringung der Rastnasen am Randbereich 11a des Gehäuses hat außerdem den Vorteil, daß ein solches Gehäuse auch für elektrische Geräte verwendbar ist, bei denen Steckerkörper und Stirnplatte ein Teil bilden. Da auch in diesen Fällen am Rand der Stirnplatte Ausnehmungen zur Verrastung angeordnet werden, wird das Bestücken und Verlöten von Leiterplatten nicht durch Rastzungen behindert.

Leerseite

Claims

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U. 3.1983 Ws/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Ansprüche

J Elektrisches Gerät, insbesondere Schalt- und Steuergerät für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse und mit an einer Stirnseite in einem Steckerkörper angeordneten, voneinander isolierten Steckerteilen, sowie mit einer im Gehäuse eingesetzten Leiterplatte, auf dessen Oberseite elektrische Bauelemente und auf deren Unterseite Leiterbahnen liegen, die mit den Bauelementen und den Steckerteilen durch Lötverbindungen kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerkörper (12) gegenüber der Ebene der Leiterplattenunterseite- ("\ka.) zurückgesetzt ist und daß eine kranzförmige, am Rand (-11a) des Gehäuses (11) befestigte Stirnplatte (17) den Steckerkörper (12) in einer seinen Abmessungen angepaßten Öffnung (18) aufnimmt.

2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (17) mit dem Steckerkörper (12) verschraubt ist.

3. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (17) am Gehäuserand (11a) durch Rastmittel (21, 22) befestigt ist.

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h. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuserand (11a) und der Stirnplatte (17) ein Dichtring (2k) eingelegt ist.

5· Elektrisches Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steckerkörper (12) und der Stirnplatte (17) ein Dichtring (25) angeordnet ist.

6. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 3 und k, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastmittel mehrere Rastzungen (21) am Gehäuserand (11a) seitlich angeformt sind, die mit Abstand zum Dichtring ( 2§ ) liegen und in entsprechende Ausnehmungen (22) am Rand der Stirnplatte (17) eingreifen.

7. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzungen (21) an ihrem Ende mit nach außen gerichteten Nasen (21a) versehen sind, die an den Ausnehmungen (22) auf außenliegende Stege (17a) der Stirnplatte (17) aufsitzen.

8. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzungen (21) über den Gehäuserand (11a) vorstehen.

9. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die Rastzungen (21) durch Einsetzen eines Körpers (26) in die Ausnehmungen (22) gegen ein Zurückschnappen gesichert sind.