DE3309715C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/144—Movement detection
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/21—Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Picture Signal Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem System nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Es sind bereits Systeme zur Verminde
rung des Rauschens in Fernsehsignalen bekannt, bei wel
chen die Fernsehsignale um eine Bildperiode verzögert und
nach Bewertung mit einem Korrekturfaktor den ebenfalls
bewerteten unverzögerten Fernsehsignalen hinzuaddiert
werden. Die Wirkung dieser bekannen Systeme beruht darauf,
daß Unterschiede von einem Fernsehvollbild zum folgenden
ausgemittelt werden. Diese Mittelung hat jedoch nicht nur
die erwünschte Rauschreduzierung, sondern auch eine Bewe
gungsunschärfe zur Folge. Es ist daher erforderlich, bei
Bewegungen die Wirkung der Mittelung herabzusetzen. Es sind
also Mittel vorzusehen, welche eine Unterscheidung zwischen
den durch das Rauschen bedingten Unterschieden und Bewe
gungen ermöglichen.
Hierzu ist es bekannt (US-PS 40 58 836), die Differenz
zwischen dem unverzögerten und dem verzögerten Fernseh
signal zu bilden und das Ergebnis über eine Schwell
wertschaltung zu leiten. Dabei geht man davon aus, daß
das Rauschen im Fernsehsignal relativ gering ist, während
sich bei Bewegungen größere Differenzen ergeben, welche
weitergeleitet werden und das System zur Verminderung des
Rauschens derart steuern, daß deren Wirkung vermindert
wird. Diese Systeme haben den Nachteil, daß Bewegungen
in kontrastarmen Szenen nicht berücksichtigt werden und
damit wie das Rauschen dem Reduktionsvorgang unterworfen
werden. Somit erscheinen sich bewegende Kanten unscharf.
Ein ähnliches Rauschverminderungssystem ist auch aus der
GB 20 20 941 A1 bekannt, wobei ein vom verzögerten und
unverzögerten Bildsignal abgeleitetes Differenzsignal über eine
nichtlineare Schaltung geführt wird, deren nichtlinearer
Übertragungsfaktor vom Differenzsignalpegel abhängig ist. In
einer nachfolgenden Bewertungsschaltung wird dieses
Differenzsignal mit dem Faktor gedämpft und dem unverzögerten
Bildsignal hinzugefügt. Dieses bekannte System arbeitet wie ein
Rekursivfilter, bei dem der Signal-/Rauschabstand bei kleinen,
unterhalb einer vorbestimmten Schwelle liegenden
Differenzsignalpegeln verbessert wird, während bei größeren
Differenzsignalpegeln das jeweils aktuelle Bildsignal
unbeeinflußt übertragen wird.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung (DE-OS 29 37 284)
wird davon ausgegangen, daß kleine Bilddetails in Bewe
gungen vom Auge nicht erfaßt werden können. Ein Tiefpaß
für das Bewegungssignal in Horizontalrichtung und/oder
Vertikalrichtung unterdrückt die entsprechenden Rauschan
teile im Bewegungssignal. Diese bekannte Anordnung hat den
Nachteil, daß bei geringer Tiefpaßfilterung Rauschspitzen
auf das Maß der Rauschunterdrückung wirken, weil sie als
Bewegung erkannt werden. Die Rauschreduzierung wird in die
sem Fall vom Rauschen selbst gesteuert und ergibt im Bild
eine grobkörnige Strukturstörung, die ggf. mehr stört, als
das ursprüngliche Rauschen. Bei starker Tiefpaßfilterung
werden Bewegungsdetails unterdrückt, und ein Schärfever
lust in bewegten Bildteilen wird sichtbar.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es ferner bei einem
System zur Verminderung des Rauschens in einem Fernsehsi
gnal mit einem Vollbildspeicher und einem Bewegungsdetek
tor bereits bekannt (DE-OS 31 21 597), das die Bewegung
darstellende Signal über einen Tiefpaß und/oder eine
Schwellwertschaltung zu leiten, dessen Grenzfrequenz bzw.
deren Schwellwert als Funktion der Rauschamplitude steuer
bar ist. Damit wird erreicht, daß bei kleiner Rauschampli
tude im Eingangssignal keine störenden Bewegungsunschär
fen auftreten, während bei größeren Rauschamplituden eine
Eigensteuerung der Rauschreduzierung durch das Rauschen
selbst verhindert wird. Bei kontrastarmen Szenen hat sich
jedoch gezeigt, daß Amplitudenwerte mit bis zu etwa 5%
bei einer Bewegung stark verwischt erscheinen. Dies gilt
insbesondere für den Beginn eines Kameraschwenks, wobei
im Stillstand vorher sichtbare Details dann plötzlich
verschwimmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, ein System zur Verminderung des Rauschens in
einem Fernsehsignal anzugeben, bei welchem die Bewe
gungserkennung bei kontrastarmen Szenen verbessert ist.
Das erfindungsgemäße System mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs hat den Vorteil, daß
Nachzieherscheinungen bei Bewegungen und kontrast
armem Bildinhalt vermindert sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Systems,
Fig. 2 ein Diagramm der Verstärkungskennlinie für das
Bewegungssignal.
In der Fig. 1 liegt das Fernsehsignal, dessen Rauschanteil
reduziert werden soll, an Klemme 1. Über die Addierschal
tung 2 gelangt es zu einer Verzögerungseinrichtung 3,
welche das Fernsehsignal um die Dauer eines Vollbildes
(τ 2 V ) verzögert. Derartige Verzögerungseinrichtungen
sind hinreichend bekannt und werden in vorteilhafter
Weise mit Hilfe eines digitalen Vollbildspeichers reali
siert. Das am Ausgang der Verzögerungseinrichtung 3 an
stehende verzögerte Signal wird zu einer Subtrahierschal
tung 4 geführt, mit deren Hilfe von dem verzögerten Si
gnal das an Klemme 1 anliegende unverzögerte Signal sub
trahiert wird. Der Ausgang der Subtrahierschaltung 4 ist
über eine Multiplizierschaltung 6 mit einem weiteren Ein
gang der Addierschaltung 2 verbunden. Somit wirkt die
aus den Schaltungen 2, 3, 4, 6 bestehende Anordnung als
sogenanntes rekursives Filter, welches die nicht von
Vollbild zu Vollbild wiederkehrenden Signalamplituden
mittelt und somit reduziert.
Durch einen der Multiplizierschaltung 6 zugeführten Fak
tor k wird der Grad dieser Mittelung bestimmt. Je mehr
sich k dem Wert 1 nähert, desto stärker ist die Wir
kung des Filters, umso größer ist also die Zeit, über die
die Mittelung (Integration) erfolgt. An der Klemme 7
kann das Fernsehsignal mit reduziertem Rauschen abge
nommen werden. Bei unbewegten Bildern ist eine praktisch
unbegrenzte Rauschreduzierung möglich, wenn eine beliebig
lange Integration stattfindet.
Bei bewegten Bildern führt die Integration jedoch zu Un
schärfen an Kanten, so daß sie zu vermindern ist, wenn im
Bild Bewegungen auftreten. Hierzu ist ein sogenannter
Bewegungsdetektor 8 vorgesehen, welchem ebenfalls die an
den Klemmen 1 und 7 liegenden Fernsehsignale zugeführt
werden. Der Ausgang des Bewegungsdetektors 8 ist üb
licherweise mit dem Eingang einer Schaltung 9 mit ver
änderlicher Übertragungscharakteristik zur Erzeugung
des Korrekturfaktors k verbunden.
Der Bewegungsdetektor 8 besteht im wesentlichen aus einer
Differenzbildungseinrichtung, mit deren Hilfe die Diffe
renz zwischen dem unverzögerten und dem um ein Vollbild
verzögerten Signal gebildet wird. Da die Beeinflussung
auf die Rauschverminderung vom Vorzeichen der Änderung des
Bildinhalts unabhängig sein soll, wird von der Differenz
im Bewegungsdetektor 8 der Betrag gebildet. Je nach
Größe der Änderung wird in der Schaltung 9 ein Korrektur
faktor k für den Grad der Rauschreduzierung erzeugt.
Da außer Bewegungen auch Rauschen zu einem Ausgangs
signal des Detektors 8 führt, welches jedoch nicht zur
Steuerung des Integrationsvorganges herangezogen werden
soll, sind nach dem Detektor 8 ein Tiefpaß 11 sowie eine
k-Formerschaltung 12 geschaltet. Der Tiefpaß 11 und die
Schaltung 12 können dabei von einer vom Eingangsrauschen
abhängigen Steuerspannung gesteuert werden (s. DE-OS
31 21 597).
Bei Bildbewegungen in kontrastarmen Szenen würden nun ohne
weitere Maßnahmen ein Nachziehen und dadurch Unschärfen
im wiedergegebenen Bild auftreten. Dieser Nachteil wird
mit der vorliegenden Erfindung durch Einschaltung einer
nichtlinearen Verstärkerstufe 13 zwischen Bewegungsdetek
tor 8 und Schaltung 9 vermieden.
Die Wirkung dieser Verstärkerstufe 13 sei nun anhand
des Diagramms gemäß Fig. 2 näher erläutert, in welchem
deren Kennlinie als Beziehung zwischen Eingangs- und
Ausgangssignal in Prozent für den Bereich kleiner Ampli
tudenwerte des Bewegungssignals dargestellt ist. Wie
man leicht erkennen kann, verläuft die Kennlinie bei
kleinsten Amplitudenwerten, d. h. im Bereich des Rau
schens, zunächst linear (A) und steigt erst oberhalb
dieser Rauschwerte bis zu etwa 5% des Eingangssignals
stark an (B), um anschließend bei Abflachung des An
stiegs (C) auf den ursprünglichen linearen Verlauf (D)
zu treffen. Dadurch wird es möglich, kleine Amplituden
werte des Bewegungssignals, welche oberhalb der Rausch
werte liegen, mehr zu verstärken als größere, wodurch
Bewegungen bei kontrastarmem Bildinhalt besser ausge
wertet werden können, um damit Nachzieherscheinungen
wesentlich zu vermindern.
Claims (1)
- System zur Verminderung des Rauschens in einem Fernsehsignal, bei welchem das Fernsehsignal um eine Bildperiode verzögert und das verzögerte und unverzögerte Fernsehsignal nach Differenzbildung und Bewertung mit einem Korrekturfaktor dem unverzögerten Fernsehsignal hinzuaddiert wird und bei welchem durch Differenzbildung zwischen dem verzögerten und unverzögerten Fernsehsignal ein Bewegungssignal abgeleitet, über eine Schaltung mit veränderlicher Übertragungscharakteristik geführt und zur Bildung des Korrekturfaktors herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungssignal vor der Schaltung (9) mit veränderlicher Übertragungscharakteristik außerdem über eine nichtlineare Verstärkerstufe (13) geführt ist, mit welcher die nichtlineare Verstärkung nur für Signale mit kleinen Amplitudenwerten oberhalb der Rauschsignalwerte erfolgt.
Priority Applications (2)
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GB08404371A GB2138237B (en) | 1983-03-18 | 1984-02-20 | System for reducing the noise in a television signal |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833309715 DE3309715A1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | System zur verminderung des rauschens in einem fernsehsignal |
Publications (2)
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DE3309715C2 true DE3309715C2 (de) | 1989-12-28 |
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ID=6193840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833309715 Granted DE3309715A1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | System zur verminderung des rauschens in einem fernsehsignal |
Country Status (2)
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- 1983-03-18 DE DE19833309715 patent/DE3309715A1/de active Granted
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1984
- 1984-02-20 GB GB08404371A patent/GB2138237B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2138237A (en) | 1984-10-17 |
DE3309715A1 (de) | 1984-09-20 |
GB2138237B (en) | 1987-01-14 |
GB8404371D0 (en) | 1984-03-28 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHILIPS BROADCAST TELEVISION SYSTEMS GMBH, 64347 G |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |