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BLSCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen
für hydraulische und pneumatische Förderleitungen und betrifft insbesondere eine
Schiebereinheit für eine Ruhrleitung.
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Besonders vofteiiP,afann die erfindungsgemäße Schiebereinheit in
Rohrleitungen zum Fördern von Schüttgut mit einem groBen Gehalt an schmirgelnden
Festteilchen, insbesondere von rüben eingesetzt werden.
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Die Erfindung kann ebenfalls zum Transport verschiedener Stoffe mittels
flüssiger Medien in Betrieben der Bergbau-, Bau-, und chemischen Industrie sowie
anderer Industriezweige Anwendung finden, wo Medien in Form von Trüben und Suspensionen
mit Festteilchen gefördert werden.
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Bekannt ist eine Schiebereinheit für eine Rohrleitung, die ein Gehause
mit Stutzen für den Anschluß an die Rohrleitung zur Bildung eines Gleichstromkanals
enthält (5.
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beispielsweise den Artikel von L.Kozany, H.Maurer "Speiseleitung
für Durckwasserförderanlagen" in der Zeitschrift "Glückauf", BRD, 19?2, H. 24, S.
41-50).
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Das Gehäuse der bekannten Schiebereinheit für eine Rohrleitung ist
als Zylinder mit vertikaler Längsachse ausgestaltet. Das Gehäuse ist von unten mit
einem Deckel in Form einer Schale und von oben mit einem Flachdeckel versehen. Der
untere und der obere Deckel sind mit ihren Flanschen an den Gehäuseflanschen befestigt.
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Das Gehäuse der bekannten Schiebereinheit für eine Rohrleitung hat
Stutzen, die mit ihren Flanschen an die Rohrleitung zur Bildung eines Gle ichstromkanals
angeschlossen werden. Dabei ist die Längsachse der Rohrleitung senkrecht zur vertikalen
Längsachse des Gehäuses.
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Die Stutzen sind mit einem Teil ihrer Länge innerhalb des Gehäuses
angeordnet.
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Auf den Stirnflachen der gegenüberliegenden Stutzen sind innerhalb
des Gehäuses Sitze vorgesehen, deren Kanäle mit den Gleichstromkanälen der Stutzen
übereinstimmen.
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Jeder Sitz ist als ein Ganzes mit flachen Platten ausgebildet, die
senkrecht zum Gleichstromkanal und entlang der vertikalen Gehäuselängsachse angeordnet
sind. Die aus den Stutzen herausragenden Stirnflächen der Sitze sind einander zugewandt
und liegen in der gleichen Höhe mit den Stirnflächen der flachen Platten.
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Im Gehäuse ist an der vertikalen Gehäuselängsachse zwischen den einander
zugewandten Sitzen ein Absperrschieber angeordnet.
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Im Absperrschieber ist eine Öffnung für den Durchgang des Fördernediums
in Form von festen Schwebeteilchen ausgebildet.
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Beim geschlossenen Kanal wird der Absperrschieber an die Sitze mit
den flachen Platten dicht angedrückt und der Gleichstromkanal der Rohrleitung wird
abgesperrt.
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Im Gehäuse sind entlang der vertikalen Gehäuseachse und beiderseits
der Stutzenachse eine obere und eine untere Stange mit einem Teil ihrer Länge koaxial
angeordnet.
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Die untere Stange ist mit einem Antrieb zu einer hin- und hergehenden
Bewegung des Absperrschiebers für das Öffnen und Schlieren des Gleichstroakanals
kinematisch verbunden.
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Der Antrieb ist in Form eines hydraulischen Leistuiiszylinders ausgebildet,
in dem ein oberer und ein unterer Stutzen mit Öffnungen für die Zuführung eines
hydraulischen Mittels unter Druck vorgesehen sind. Die Stangen werden durch die
Öffnungen im oberen und im unteren Deckel entlang der vertikalen Gehäuselängsachse
ins Gehäuse eingeführt. Die Stangen sind relativ zu den Deckeln mit Dichtungsringen
abgedichtet.
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Die von der Ututzenachse am meisten weggerückten Schieberenden sind
mit den diesen nachdelegenen Stangenenden gekoppelt.
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Die Stirnflächen der Schieberenden sind flach ausgebildet. Dabei
sind die Flächen der zur vertikalen Gehäuselängsachse senkrecht liegenden Querschnitte
des Schiebers größer als bei den Stangen.
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Die Oberflächen der Sitze und der flachen Platten sind an die entsprechenden
Oberflächen des Schiebers ziem-
lich genau angepaßt und liegen dicht
an diesen an, wodurch der Gleicüstroinkanal und die Schieberöffnung luEt- und gasdicht
abgesohlossen werden.
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Eine genaue Anpassung der Oberflächen der Sitze und der flachen Platten
an die mit diesen zusammenwirkenden Schieberoberflächen erfordert einen erhöhten
Ärbeits- und wirtschaftlichen Aufwand.
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In der bekannten Schiebereinheit wird das Eindringen von ot schmirgelnden
Festteilchen in den Gehäuseinnenraum durch die an die Schieberoberflächen anliegenden
Platten verhindert.
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Beim Dauerbetrieb werden die genannten Platten verschlissen. Dadurch
können die Festteilchen ins Gehäuse eindringen und sich unter Einwirkung der Schwerkraft
in diesem absetzen und anhäufen. Dadurch wird die Bewegung des Schiebers auf seinergesaintenllublänge
erschwert, d.h.
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der Gleichstromkanal wird nicht vollständig geöffnet und geschlossen.
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Beim nullen des praktisch gesamten Gehäusehohlraumes mit Festteilchen
wird die Schieberbewegung besonders erschwert.
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In diesen Fällen wird der Gehäuseinnenraum beim Umschalten der Schiebereinheit
mit Wasser unter einem Druck gespült, der den Druck des Fördermediums in der Rohrleitung
überschreitet.
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Durch die Spülung des Gehäuse innenraums mit Wasser wird die Wirtschaftlichkeit
der Schiebereinheit herabgesetzt, weil für die Wasserzuführung eine zusätzliche
Kohrleitung mit Hochdruckpumpe erforderlich ist.
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Besonders kompliziert und aufwendig ist die Spülung von Schiebereinheiten
einer Fernleitung, die voneinander weit (bis einige Dutzend Kilometer) entfernt
sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebereinheit zu
schaffen, in der der Absperrschieber und die Stangen derart ausgebildet sind, daß
der Durchgang der sich im Gehäuse abgesetzten Festteilchen des Fördermediums aus
dem teilweise durch den Absperrschieber eingenommenen Raum in den durch die mit
diesem benachbar-
te Stange freigegebenen Raum sowie aus dem durch
die andete stange eingenommenen Raum in den durch den mit dieser benacllbarten Schieberteil
freigegebenen Raum während einer hin- und hergehenden Bewegung des Absperrschiebers
ermöglicht wird.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daS in einer Schiebereinheit
für eine Rohrleitung, die ein Gehäuse mit Stutzen für den Anschluß an die Rohrleitung
zur Bildung eines Gleichstromkanals sowie mit einem Absperrschieber mit einer Öffnung
für den Durchgang des Fördermediums in Form von festen Schwebeteilchen enthält,
der mindestens an einen der Stutzen zu dessen Absperren anliegt und mit den von
der Stutzenachse am meisten entfernten Enden mit den Enden der koaxial beiderseits
der Stutzenachse angeordneten und mit einem Teil ihrer Länge im Gehäuse angeordneten
Stangen eines Antriebs zu einer hin- und hergehenden Bewegung des Absperrschiebers
für das Öffnen und Schlieren des Gleiciistromkanals gekoppelt ist, erfindungsgemäß
der Absperrschieber und jede der Stangen gleichgroße Flächen der zu der Stangenachse
senkrecht liegenden 'uerechnitte aufweisen und die genannten Schieberenden und die
mit diesen gekoppelten Stangenenden profilierte Stirnflächen haben, die einander
zugewandt und für den Durchgang der Festteilchen des Fördermediums innerhalb des
Gehäuses aus dem durch den Schieber teilweise eingenommenen Raum in den durch die
mit diesem benachbarte Stange freigegebenen Raum sowie aus dem durch die andere
Stange eingenommenen Raum in den durch den mit dieser benachbarten Schieberteil
freigegebenen Raum während einer hin- und hergehenden Bewegung des Absperrschiebers
geeignet sind.
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Dadurch erfolgen die Bewegungen des Absperrschiebers beim Dauerbetrieb
der Schiebereinheit für eine Rohrleitung bei der Förderung eines Mediums mit einem
großen Gehalt an Festteilchen sogar bei vollständiger FüLlung des Gehäuse innenraums
der Schiebereinheit mit Festteilchen ohne Schwierigkeiten.
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Vorteilhafterweise werden die genannten Schieberenden mit
den
jeweiligen Stangenenden durch eine an jedem genannten Schieberende ausgebildete
Ose sowie eine am entsprechenden Ende jeder Stange vorgesehene Gabel gekoppelt,
wobei die profilierte Stirnfläche jedes Schieberendes einen Abschnitt besitzt, der
an die Seitenfläche des Schiebers anliegt und mit dieser einen scharfen Winkel in
dem quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Längsschnitt bildet, sowie Abschnitte
aufweist, die zwischen der Öse und dem genannten Abschnitt liegen und in dem entlang
der Strömurlgsrichtung verlaufenden Längsschnitt die Form eines Keils mit einander
Kanalachse ugewandten Gipfel haben, wobei die profilierte Stirnfläche des Endes
jeder Stange, die die beite jeder Backe der Gabel bildet, in dem entlang der Strömungsrichtung
verlaufenden Längsschnitt mit der Mantellinie der Seitenfläche der Stange einen
scharfen Winkel und die Ta@genten an der profilierten Stirnfläche des Endes jeder
Stange in dem quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Längsschnitt einen scharfen
Winkel miteinander bilden.
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Durch eine derartige Ausführung der Stirnflächen der Schieberenden
und der damit gekoppelten Stangenenden wird eine freie Bewegung der sich im Gehäuse
abgesetzten Festteilchen des Fördermediums aus dem durch den Schieber teilweise
eingenommenen Raum in den durch die mit diesem benachbarte Stange freigegebenen
Raum während einer hin-- und hergehenden Bewegung des Absperrscniebers ermöglicht.
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Gleichzeitig strömen die sich im Gehäuse abgesetzten Festteilchen
aus dem durch die andere Stange eingenommenen Raum in den durch den mit dieser benachbarten
Schieberteil freigegebenen Raum.
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Durch die erfindungsgemäfe Schiebereinheit für eine Rohrleitung wird
ein sicheres Absperren und Öffnen der Rohrleitung gewährleistet, wodurch eine wesentlich
größere Betriebszuverlässigkeit und eine ziemlich große Standzeit beim'Betrieb mit
Medien mit einem bedeutenden Gehalt an schmirgelnden Festteilchen erzielt wird.
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Die genannten Besonderheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Schiebereinheit
werden an Hand eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezugnaiime auf die bei-
liegenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungrsgemäße
Schiebereinheit für eine Rohrleitung im Längsschnitt; Fig. 2 die Einzelheit "A"
in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils "B"
in Fig. 2,in vergrößertem Maßstab, entlang Fig. 4 einen Schnitt / der Linie IV-IV
in Fig. 3; Fig. 5 in senematisciler Darstellung die Stangenenden (ausgezogene Linien),
die mit den Schieberenden gekoppelt werden, sowie das obere Schieberende (gestrichelte
Linie), in Axonometrie und vergrößertem Maßtab und Fig. 6 in schematischer Darstellung
ein Absperrschieber und Stangen in der Ausgangsstellung (ausgezogene Linien) sowie
der Absperrschieber und die Stangen in der Zwischenstellung während der Abwärtsbewegung
(gestrichelte Linien).
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Die erfindungsgemäße Schiebereinheit ist vorzugsweise für die Förderung
einer Trübe vorgesehen.
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Die Schiebereinheit enthält ein Gehäuse 1 (Fig.l), das als Zylinder
mit vertikaler Längsachse 2 ausgestaltet ist. Das Gehäuse 1 ist von oben und von
unten mit Deckeln 3 versehen, die in Form von Schalen ausgebildet und mit ihren
Flanschen 5 an den Flansche 4 des Gehäuses 1 befestigt sind.
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Das Gehäuse 1 besitzt einstückig damit ausgebildete Stutzen 6, die
mit ihren Flanschen 7 an eine Rohrleitung(in Fig. nicht gezeigt) zur Bildung eines
Gleichstromkanals 8 angeschlossen werden, in den der Strom in der durch den Pfeil
"C" angezeigten Richtung eintritt.
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Die Längachse 9 des Kanals 8 verläuft senkrecht zur vertikalen Längsachse
2 des Gehäuses 1 und stellt gleichzeitig die Längsachse der Stutzen 6 dar.
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Mit einem Teil ihrer Länge sind die Stutzen 6 innerhalb des Gehäuses
1 angeordnet.
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Im Gehäuse 1 ist an der vertikalen Längsachse 2 des Gehäuses 1 zwischen
den Stutzen 6 ein Absperrschieber 10 angeordnet.
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Im Abscrrschieber O ist eine Öffnung 11 für den
Durchgang
des Fördermediums in Form von festen Schwebeteilchen ausgebildet.
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Beim geschlossenen Kanal 8 liegt der Absperrschieber lO mit seiner
Oberfläche 12 an den gemäß Fig. 1 linken Stutzen 6 zu dessen Absperren dicht an.
Bezüglich des rechten Stutzens 6 ist der Absperrschieber 10 mit einem kleinen Spiel
angeordnet.
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Im Gehäuse 1 sind Stangen 13 mit einem Teil ihrer Länge angeordnet,
die koaxial entlang der vertikalen Längsachse 2 beiderseits der Achse 9 der Stutzen
6 liegen. Die Stangen 13 sind mit einem Antrieb 14 zu einer hin- und hergehenden
Bewegung des Absperrschiebers 10 für das Öffnen und Schließen des Gleichstromkanals
8 kinematisch verbunden.
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In einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist jede der Stangen
13 mit einem separaten Antrieb ausgerüstes.
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Der Antrieb 14 besitzt eine beliebige für diesen Zweck passende Konstruktion,
auf die hier näher nicht eingegangen wird.
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Die Stangen 13 sind ins Gehäuse 1 durch Öffnungen (in Fig. nicht
gezeigt) in den Deckeln 3 an der vertikalen Längsachse 2 des Gehäuses 1 eingeführt.
Die Stangen 13 sind in bezug auf die Deckel 7 mit Dichtuigsringen 15 abgedichtet.
Die von der Achse 9 der Stutzen 6 E n.eisten entfernten Enden 16 des Absperrschiebers
10 sind mit den diesen nalegelegenen Enden 17 der Stangen 13 gekoppelt. Die Verbindung
der Enden 16 des Absperrschiebers 10 mit den Enden 17 der Stangen 13 wird ausführlich
nachstehend erläutert.
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Der Absperrschieber 10 und jede der Stangen 19 besitzen gleichgröBe
zur Achse 2 senkrechte Querschnitts @@achnen Dabe i ist der Querschnitt jeder Stange
13 kreisförmig und der Querschnitt des Absperrschiebers 10 rechteckig. Die Enden
16 des Absperrschiebers 10 besitzen profilierte Stirnflächen 18 und die Enden 17
der Stangen 13 profilierte Stirnflächen 19. Die Flächen 18 und 19 sind einander
zugewandt und für den Durchgang der
Festteilchen des Förderinediums
innerhalb des Gehäuses 1 aus dem teilweise durch den Absperrschieber 10 eingenommenen
Raum in den durch die mit diesem benachbarte Stange 13 freigegebenen Raum sowie
aus dem durch die andere der Stangen 13 eingenommenen Raum in den durch den mit
dieser benachbarten Teil des Absperrschiebers 10 freigegebenen Raum während einer
hin- und hergehenden Bewegung des Absperrschiebers lO geeignet. Wie oben erwähnt,
besitzen der Absperrschieber 10 und jede der stangen 12 gleichgroße, zur Achse 2
senkrecht liegenden Querschnittflächen.
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Dadurch wird ein vollständiger Durchgang sämtlicher Festteilchen des
Fördermediums zwischen den oben genannten Räumen begunstidt. Das erleichtert die
Bewegung des Absperrschiebers.
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Die Enden 16 des Absperrschiebers 10 sind mit den jeweiligen Enden
17 der Stangen 13 mittels einer an jedem Ende 16 des Absperrschiebers lO ausgebildeten
Öse 20 sowie einer am entsprechenden Ende 17 jeder Stange 13 ausgebildeten Gabel
21 gekoppelt.
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In der Öse 20 jedes Endes 16 des Absperrschiebers 10 ist eine Öffnung
22 vorhanden, deren Achse zur Längsachse 9 parallel ist.
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Die Gabel 21 besitzt zwei Backen 23 mit Öffnungen 24 (Fig. 2). Die
Achsen der Öffnungen 24 stimmen mit der Achse der Öffnung 22 fast überein, wenn
die Enden 16 des Absperrschiebers 10 mit den Enden 17 der Stangen 13 gekoppelt sind.
Die genannten Enden 16 und 17 werden durch einen Stab 25 mit einem Bund 26 an dem
einen Ende und mit einem Sicherungsrin- 27 an dem anderen Ende gekoppelt.
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Zwischen dem Stab 25 und den Wänden der Öffnung 22 im AbsLerrschieber
10 ist ein Spiel (in Fig. nicht gezeigt) vorhanden.
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Die Backen 23 der Gabel 21 liegen parallel zur Achse 2.
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Die Außenflächen 28 der Backen 23 sind zylindrisch und einstückig
mit der Außenfläche jeder Stange 13 und die den Enden 16 des Absperrschiebers 10
zugewandten Innenflächen 2') der Backen 23 flach ausgebildet.
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Zwischen jedem Ende 16 des Absperrschiebers 10 und den diesem zugewandten
Innenflächen 29 der Backen 23 sowie zwischen jedem Ende 16 und der zwischen den
Flächen 29 liegenden Oberfläche 30 ist ein Spiel (in Fig. nicht gezeigt) vorhanden.
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Dabei weist die profilierte Stirnfläche 18 jedes Endes 16 des Absperrschiebers
10 einen Abschnitt 31 (Fie auf, der an die Seitenfläche 32 des Absperrschiebers
10 anliegt.
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Der Abschnitt 31 bildet mit der Seitenfläche 32 einen spitzen Winkel
od in dem zur Oberfläche 12 des Absperrschiebers 10 parallelen Längsschnitt.
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Dadurch bewegen sich die im Gehäuse 1 befindlichen Festteilchen über
den Abschnitt 31 der Stirnfläche 18 während der Bewegung des Absperrschiebers 10,
was bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Schiebereinheit für eine Rohrleitung
im Detail erläutert wird.
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Die Stirnfläche 18 jedes Endes 16 des Absperrschiebers lO besitzt
ebenfalls Abschnitte 33, die zwischen der Öse 20 und dem Abschnitt 31 liegen.
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In dem zur Oberfläche 12 des Absperrschiebeis 10 senkrechten Längsschnitt
haben diese Abschnitte 33 die Form eines Keils, wie in Fig. 4 gezeigt, mit einem
der nahegelegenen Stange 13 zugewandten Gipfel 34.
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Durch die genannte Ausführung der Stirnfläche 18 jedes Endes 16 des
Absperrschiebers 10 wird ein freier Durchgang der Festteilchen bei der Bewegung
des Absperrschiebers 10 ermöglicht.
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Dabei werden durch die profilierten Stirnflächen 19 des Endes 17
jeder Stange 17 die Seiten der Backen 23 der Gabel 21, wie in Fig. 5 gezeigt, gebildet.
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Die profilierte Stirnfläche 19 jedes Endes 17 der Stange 13, durch
die die Seite jeder Backe 23 gebildet wird, bildet mit der itantellinie der Seitenfläche
der Stange 13 einen spitzen Winkel ß in dem zur Arbeitsfläche des Absperrschiebers
10 senkrechten Längsschnitt.
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Die Tangenten au diese profilierte Stirnfläche bilden dabei miteinander
einen spitzen Winkel γ in dem
zur Oberfläche 12 des Absperrschiebers
10 parallelen Langschnitt.
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Durch eine derartige Ausführung der Backen 23 der Gabel 21 wird der
freie Durchgang der Festteilchen innerhalb des Gehäuses 1 ebenfalls gefördert.
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Die erfindungsgemäße Schiebereinheit funktioniert folgenderweise.
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Beim Einschalten des Antriebs 14 beginnen die kinemat isoh damit
verbundenen Stangen 13 eine hin- und hergehende Bewegung entlang der vertikalen
Längsachse 2.
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Von der sich hin- und herbewegenden gemaß Fig. 1 unteren Stange 13
wird die Bewegung über den Stab 25, der in den Öffnungen 24 der Backen 23 der Gabel
21 fest sitzt und durch die Öffnung 22 in der unteren Öse 20 frei durchgeführt ist,
auf den Absperrschieber 10 übertragen, der seine Bewegung entlang der vertikalen
Achse 2 beginnt.
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Ähnlich verlagert der sich entlang der vertikalen Achse 2 bewegende
Absperrschieber 10 über den mit der Gabel 21 der oberen Stange 13 und uiit der oberen
Öse 20 des Absperrschiebers 10 verbundenen Stab 25 die obere Stange 13 gemäß Fig.
1 nach unten.
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Bei der Abwärtsbewegung der Stangen 13 und des Absperrsohiebers 10
wird der Anschluß der Oberfläche 12 des Absperrschiebers 10 an den gemäß Fig. 1
linken Stutzen 7 gelöst.
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Die Öffnung 11 des Absperrschiebers 10 wird mit dem Kanal 8 in Übereinstimmung
gebracht und bei dem Zusammenfallen ihrer Achse mit der Längsachse 9 wird der Kanal
8 für den Durchgang des Fördermediums vollständig geöffnet.
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Gleicnzeitig werden die Stirnfläche 18 des gemäß Fig. 1 unteren Endes
L6 des Absperrschiebers 10 und die Stirnflache 19 des Endes 17 der gemäß Fig. L
unteren Stange 13 an den gemäß Fig. 1 unteren Deckel 3 angenähert und die entsprechenden
Stirnflächen 18, 19 des oberen Endes 16 des Absperrschiebers 10 und des Endes 17
der oberen stange 13 von dem gemaß Fig. 1 oberen Deckel 3 entfernt.
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Vor dem Beginn der genannten Bewegungen nehmen der Absperrschieber
10 und die Stangen 13 die Stellungen ein,
die in Fig. 6 mit ausgezogenen
Linien eingezeichnet sind.
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Nach der Abwärtsbewegung um die Länge "D" (Fi. 6) nehmen der Absperrschieber
10 und die Stangen 13 die Stellungen ein, die in Fig. 6 mit gestrichelten Linien
eingezeichnet sind.
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Durch die gemäß Fig. 6 untere Stange 13 wird dabei ein Raum freigegeben,
der dem Produkt der Querschnittsfläche der unteren Stange 13 und der Weglänge D
entspricht.
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Zur reibungslosen Bewegung des Absperrschiebers lO sind die Festteilchen
unter seinem unteren Ende 16 zu entfernen, die einen Raum einnehmen, der dem Produkt
der Querschnittsfläche des Absperrschiebers 10 und der Weglänge "D" entspricht.
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Da d ie die Querschnittsflächen des Absperrschiebers 10 und der Stangen
13 gleichgroß sind, sind der genannte durch die Festteilchen eingenommene Raum und
der genannte durch die Stange 13 freigegebene Raum gleich.
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Auf diese Weise entsteht bei der Bewegung der unteren Stange 13 ein
Raum für die Festteilchen, der mit dem Raum übereinstimmt, der durch den Absperrschieber
10 bei dessen Abwärtsbewegung eingenommen wird.
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Ähnlich ist beim oberen Ende 16 des Absperrschiebers 10 ein Raum
für die Festteilchen vorgesehen, der mit dem Raum übereinstimmt, der durch die obere
Stange 13 bei ihrer Abwärtsbewegung eingenommen wird.
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Die Stirnflächen 18 der Enden 16 des Absperrschiebers 10 und die
Stirnflächen 19 der Enden 17 der Stangen 13 besitzen gemeinsame Flächen, die durcn
Punkte 35,36,n7,38 abgegrenzt sind.
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Der Raumteil, der durch die Stange 13 bei deren Abwärtsbewegung freigegeben
wird, wird durch den Körper des Absperrschiebers 10 eingenommen.
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Um eine reibungslose Abwärtsbewegung des Absperrschiebers 10 zu ermöglichen,
gehen die FestteilchenXdie sich in Räurnen befinden, die in Fig. 6 durcn Punkte
35, 36, 35' , 76', , 39, 40, 39', 40' und Punkte 37, 38, 37' 38', 41, 42, 41', 42'
abgegrenzt sind, unter seiner gemäß Fig. 6 unteren Stirnfläche 18 in die durch die
ge-
mäß Fig. 6 untere Stange 13 freigegebenen Räume hervor, die
in Fig. 6 durch Punkte 35, 38, 43, 35' , 38', 43' und 36, 3?, 4X, 36' , 3?', 44'
abgegrenzt sind.
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Das erfindungsgemäße Profil der Stirnfläche 18 jedes Endes 16 des
Absperrschiebers 10 ermöglicht den Durchgang der Festteilchen unter der Stirnfläche
ld des gemäß Fig. 6 unteren Endes 16 des Absperrschiebers 10 in die Raume hervor,
die durch die untere Stange 13 in den mit den Pfeilen "E","F", "G", "H" gezeigten
Richtungen freigegeben werden.
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Zu einer besseren Veranschaulichung dieses Vorganges ist in Fig.
6 die Bewegung der Festteilchen in Richtung des Pfeils "E" aue dem Raum eines Prismas
mit der Grundfläche "S1" und der Höhe "D" in den gleichgroSen Raum eines Teils eines
Zylinders mit der Höhe "D" und der Grundfläche "S2' dargestellt, die mit der Fläche
"S1" übereinstimmt. Die Grundfläche "S1" und "S2" sind in Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet.
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Dies erfolgt dadurch, dass beim Versenken der Stirnfläche 18 des
unteren Endes 16 des Absperrschiebers 10 in die Schicht der sich abgesetzten Teilchen
die Feetteilchen sich infolge des spitzen Winkels α zwischen der in Fig. 3
dargestellten Seitenfläche 32 des Absperrschiebers 10 und den Abschnitten 31 über
die Abschnitte 31 in Richtung der vertikalen Längsachse 2 bewegen und dem durch
die untere Stange 13 freigegebenen Raum nähern.
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Während ihrer Bewegung stoben die Festteilchen auf die Zwischenabschnitte
33, die die Form eines Keils mit einen Gipfel 34 im Längsschnitt haben.
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Durch den Gipfel 34 werden die Teilchen in zwei gleichgroße Ströme
geteilt, die durcn die Abschnitte 33 in die Räwne mit der Grundfläche "S2" (Fig.
6) geleitet werden.
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Auf diese Weise strömen die Festteilchen innerhalb des Gehäuses 1
unter der Stirnfläche 18 des unteren Endes 16 des Absperrschiebers 10 in die Räume
hervor, die durch die untere Stange 13 freigegeben werden. Dadurch wird die freie
Abwärtsbewegung des Absperrschiebers 10 ermöglicht.
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Bei der Abwärtsbewegung des Absperrschiebers lO wird
durch
die Stirnfläche l8 seines gemäß Fig. 6 oberen Endes 16 und die Stirnfläche 19 des
Endes 17 der oberen Stange 13 der Weg "D" von der durch die ausgezogene Linie eingezeic@neten
Stellung bis zu der durch die gestrichelte Linie eingezeichneten Stellung zurückgelegt.
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infolge der Gleichheit der Querschnittsflächen der Stangen 13 uiid
des Absperrschiebers 10 sind der durch den Absperrschieber 10 freigelegte Raum und
der Raum, der durch die Festteilchen unter der Stirnfläche 19 des Endes 17 der oberen
Stange 13 eingenommen wird, gleich.
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Unter der Stirnfläche 19 des Endes l7 der oberen Stange 13 strömen
die Festteilchen in Richtungen hervor, die in Fig. 6 durch die Pfeile "J, "K", "L","M
" angegeben sind.
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Dies geschieht, weil die profilierte Stirnfläche 19 die des Endes
17 der oberen Stange 13, durch /die Seite jeder Backe 23 der Gabel 21 gebildet wird,
in dem in der Strömungsrichtung "C" verlaufenden Längsschnitt der Stange 17 mit
der iantellinie der Seitenfläche der Stange 13 einen scharfen Winkel ß und die Tangenten
an der profilierten Stirnfläche 19 des Endes 17 jeder Stange 13 in ihrem quer zur
Strömungsrichtung "A" liegenden Längsschnitt miteinander einen Winkel γ bilden
(Fig. 5).
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Durch die Neigung der Seiten der profilierten Stirnfläche 19 jeder
Backe 23 der Gabel 21Um den Winkel ß strömen die Festteilchen von der Peripherie
der Stange 13 in Richtung der vertikalen Längsachse 2.
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Durch die Neigung der Tangenten au die genannte Fläche, die in dem
quer zur Strömungsrichtung "A" liegenden Längsschnitt den Winkel g miteinander bilden,
wird die Bewegung der Festteilchen in Richtung der Seitenflächen 32 des Absperrschiebers
10 gefördert.
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Gleichzeitig wird durch die Winkel ß und Ar die Bewegung der Festteilchen
unter der profilierten Stirnfläche 18 des Endes 17 der gemäß Fig. 6 oberen Stange
13 hervor in Richtung der Pfeile "J", "K", "L", "M" aus den Räumen mit der Grundfläche
"S2" " in die Räume mit der Grund fläche "S1" ="S2" ermöglicht, die während der
Abwärts-
bewegung des Absperrschiebers 10 freigegeben werden.
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Durch Hervorbewegung der Festteilchen unter der profilier--ten Stirnfläche
19 des Endes 17 der gemäß Fig. 6 oberen Stange 13 in die durch den Absperrschieber
10 freigegebenen Räume wird die freie Bewegung der oberen Stange 13 gefördert.
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Hervorbewegung Durcii die Ufl8er Festteilchen unter der profilierten
Stirnfläche 18 des gemäß Fig. 6 unteren Endes 16 des Absperrechiebers 10 in den
durch die untere Stange 13 freigegebenen Raum mit gleichzeitiger Hervorbewegung
der Festteilchen unter der profilierten Stirnfläche 19 des Endes 17 der oberen Stange
13 in den durch den Absperrschieber 10 freigegebenen Raum wird das freie Öffnen
des Gleichstrumkanals 8 gefördert.
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Bei der Bewegung; der Stangen 13 und des Absperrschiebers 10 kommt
die Oberfläche 12 des Absperrschiebers 10 mit dem gemäß Fig. 1 linken Stutzen 6
in Berührung und wird durch das Fördermedium an diesen angedrückt, dessen Bewegungsricntung
durch den Pfeil "C" in Fig. 1 gezeigt ist.
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Durch die Spiele zwischen den Öffnungen 22 in den Ösen 20 und Stäben
25 sowie zwischen jedem Ende 16 des Absperrschiebers 10 und den diesen zugewandten
Innenflächen 29 der Backen 23 und der zwischen diesen liegenden Oberfläche 30 kann
die Oberfläche 12 des Absperrschiebers 10 dicht an die Stirnfläche des gemäß Fig.
1 linken Stutzens 6 anliegen.
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Dadurch wird der Gleichstromkanal 8 gas- und luftdicht abgesperrt.
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Bei der Aufwärtsbewegung des Absperrschiebers 10 und der Stangen
17 strömen die unter deren Stirnflächen ld, 19 gelangenden Festteilchen in die freiwerdenden
Räume.
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Dabei strömen die im Wege der profilierten Stirnfläche 1U des oberen
Endes 16 des Absperrschiebers lO liegenden Festteilchen in den durch die obere Stange
13 freigegebenen Raum und unter der profilierten Stirnfläche 19 des Endes 17 der
gemäß uFig. 1 unteren Stange 13 strömen die
Festteilchen in den
durch den Absperrschieber 10 freisesebenen Raum hervor.
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Dabei bewegen sich die Festteilchen ähnlich wie oben beschrieben
bei der Abwärtsbewegung des Absperrschiebers 10 und der Stangen 13.
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Dadurch wird ein zuverlässiges Umschalten der Schieber einheit für
eine Rohrleitung sogar bei einem ziemlich vollmit Festteilchen/gefüllten Raum des
Gehäuses 1 ermöglicht.
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Ein Versuchsmuster der erfindungsgemäßen Schiebereinheit für eine
Rohrleitung wurde bei der Förderung von Kohlentrüben mit einem ziemlich großen Gehalt
an Festteilchen erfolgreich getestet.
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Durch die erfindungsgemäße Schiebereinheit wird ein sicheres Absperren
und Öffnen der Rohrleitung bei der Förderung der Pulpe gewährleistet.
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- L e e r s e i t e -