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DE3303509A1 - Arbeitsmaschinen mit doppeltarbeitenden kolben - Google Patents

Arbeitsmaschinen mit doppeltarbeitenden kolben

Info

Publication number
DE3303509A1
DE3303509A1 DE19833303509 DE3303509A DE3303509A1 DE 3303509 A1 DE3303509 A1 DE 3303509A1 DE 19833303509 DE19833303509 DE 19833303509 DE 3303509 A DE3303509 A DE 3303509A DE 3303509 A1 DE3303509 A1 DE 3303509A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pistons
working
crankshaft
spaces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19833303509
Other languages
English (en)
Inventor
Tang Sanh Dipl.-Ing. Nguyen
Viet Dipl.-Ing. 1000 Berlin Vu-Han
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VU HAN VIET DIPL ING
Original Assignee
VU HAN VIET DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VU HAN VIET DIPL ING filed Critical VU HAN VIET DIPL ING
Priority to DE19833303509 priority Critical patent/DE3303509A1/de
Publication of DE3303509A1 publication Critical patent/DE3303509A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C9/00Oscillating-piston machines or engines
    • F01C9/002Oscillating-piston machines or engines the piston oscillating around a fixed axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/002Double acting engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Arbeitsmaschinenmit doppeltarbeitenden Kolben Die Erfindung bet-ifft eine Arbeitsmaschine, die zum Antrieb von z.B. Verkehrsmitteln bzw. zur Schaffung von mechanischer Energie als Verbrennungskraftmaschine oder zur Umwandlung von Energieformen als z.B. Pumpe fungieren kann. Diese Maschine funktioniert nach dem Prinzip von doppeltarbeitenden Kolben, die direkt und nicht über die Kurbelwelle miteinander, fest oder gelenkig verbunden sind, so daß dadurch nur noch eine Pleuelstange bzw. ein 2-freiheitsgradiges Gelenk notwendig ist, um eine hin- und hergehende drehschwingförmige bzw.
  • geradlinige Bewegung in eine rotierende Bewegung der Kurbelwelle zu transformieren.
  • Dieses Prinzip ist teilweise aus bzw. in DE-OS 16 01 806 DE-OS 21 13 953 DE-AS 26 39 450 DE-OS 30 20 499 bekannt bzw. angewandt.
  • Bei den heute üblichen 4-Takt-Hubkolbenmotoren sind beim 4-Takt-Verfahrèn 4 Zylinder, beim 2-Takt-Verfahren 2 Zylinder mit jeweils einem Arbeitsraum notwendig, damit zu jedem Takt Arbeit von einem der Zylinder abgegeben werden kann. Zu jedem Kolben gehört eine Pleuelstange, die die hin- und hergehende, geradlinige Bewegung der Kolben in eine rotierende- Bewegung der Kurbelwelle übertragen. Das alles führt dazu, daß der konventionelle Hubkolbenmotor relativ schwer und großvolumig wird.
  • Durch doppeltarbeitende Kolben und Verbindung der Kolben zueinander kann eine Gewichts- und Volumenreduzierung erreicht werden.
  • In DE-AS 26 39 450 müssen die Ein- und Auslaßventile (13) und (14) jeweils unter einem Winkel von 90" zueinander angeordnet sein, damit jeweils 2 Ventile von einem Nocken der Nockenwelle (16) beaufschlagt werden können. Diese Bedingung kann entfallen, wenn Hebel (17) zwischengeschaltet erden, wobei dann die beiden Verbindungslinien von Nockenwellenachse zu den Berührungsstellen zwischen Nocken und Hebel (17) einen Winkel von 90" bilden. Die Benutzung von Hebeln (17) ist in der Praxis notwendig, da der Raum zwischen den Ventilen bzw.
  • Arbeitsräumen (4) bei kleinvolumigen Maschinen recht eng ist, so daß eine direkte Steuerung der Ventile durch die Nockenwelle (16) nicht bzw. nur unter hohem Aufwand möglich ist.
  • In keiner der genannten AS bzw. OS ist das Abdichtungsproblem der Arbeitsräume (4) vollständig gelöst. Der Arbeitsraum (4) muß stets da abgedichtet werden, wo eine Relativbewegung zwischen den den Brennraum (32) abgrenzenden Teilen stattfindet.
  • Es ist also bei der Arbeitsmaschine mit drehschwing-beweglichen Kolben (1) abzudichten zwischen - Kolben (1) und Zylinderwand (9), - Zylinderkopf (10) und Drehschwingnabe (6), - Zylinderwand (9) und Drehschwingnabe (6).
  • Die Abdichtung zwischen Kolben (1) und Zylinderwand (9) und zwischen Zylinderkopf (10) und Drehschwingnabe (6) sind in den genannten AS bzw. OS angedeutet bzw. erwähnt. Das Arbeitsgas kann aber durch den Spalt zwischen Zylinderwand (9) und Drehschwingnabe (6) aus dem Arbeitsraum (4) hinausgelangen, so daß ein Verlust an Gasdruck unvermeidbar ist. Zur Abdichtung zwischen Zylinderwand (9) und Drehschwingnabe (6) muß daher mindestens ein Dichtring vorgesehen werden. Dieser Dichtring kann in einer Nut im Zylindergehäuse (11) oder in der Drehschwingnabe (6) radial, dann ist die Breite der Drehschwingnabe (6) breiter als die Zylinderbreite bzw. den Zylinderdurchmesser, oder axial, dann ist die Breite der Drehschwingnabe (6) schmäler als die Zylinderbreite bzw. den Zylinderdurchmesser, eingelassen werden.
  • Die genannten AS bzw. OS erwähnen, daß die Arbeitsmaschine nach dem 2-Takt-Verfahren arbeiten kann, sehen aber stets Ventile dafür vor. Sie entfallen in dieser Erfindung und werden durch Ein-, Auslaß- und Überströmöffnungen (18), (19) und (35) ersetzt. Von den 4 Arbeitsräumen (4) werden 2 als Brennräume (32) und 2 als Luft- bzw. Luft-kraftstoff-Gemisch-Lieferräume (im folgenden nur noch als Luftlieferräume (33) bezeichnet) fungieren.
  • Die Luft bzw. das Luft-Kraftstoff-Gemisch wird über mindestens eine Einlaßöffnung (18) vom Luftlieferraum (33) angesaugt, dann komprimiert und über mindestens einen Überströmkanal (34) und eine Überströmöffnung (35) in den in der ausstoßenden Phase befindenden Brennraum (32) gedrückt. Das Abgas vom Brennraum (32) gelangt ins Freie über mindestens eine Auslaßöffnung (19). All die Öffnungen können sowohl in der Zylinderwand (9) als auch in der Drehschwingnabe (6) eingearbeitet werden und verschiedene Formen haben.
  • Durch das Entfallen der Ventile sind keine Nockenwellen (16) und deren Antrieb mehr notwendig, so daß die Anzahl der beweglichen Teile auf ein Minimum reduziert wird. Außerdem kommt das der Gewichts- und Volumenreduzierung und somit der kompakten Bauweise zugute.
  • Das in den AS bzw. OS beanspruchte Prinzip gilt nur für umlaufende bzw. drehschwing-laufende Kolben (1), die miteinander über eine Welle bzw. Nabe verbunden sind. Der Mantel der Welle bzw. Nabe bildet dabei einen Teil der Arbeitsraum-Abgrenzung. In dieser Erfindung sind die Kolben (1') miteinander direkt und nicht über die Kurbelwelle (12), fest oder gelenkig verbunden und ihre Anzahl ist nicht eingeschränkt. Die Anordnung der Zylinder (2') bzw. der Arbeitsräume (4') entspricht der des heutigen Boxer-Hubkolbenmotors, d.h. H-förmig; der Abstand der Zylinder (2') zueinander kann verschieden groß sein; die Zylinder (2') sind gerade, können aber auch gekrümmt bzw. kreisbogenförmig sein. Die Abdichtung der Arbeitsräume (4') entspricht der der konventionellen Hubkolbenmaschine. Als Verbrennungskraftmaschine kann die erfindungsgemäße Maschine nach dem 2- oder 4-Takt-Verfhren arbeiten. Beim 4-Takt-Verfahren sind zu jedem Brennraum (32'), wie beim konventionellen Hubkolbenmotor, mindestens jeweils ein Ein- und ein Auslaßventil (13') und (14') vorzusehen. Beim 2-Takt-Verfahren können die Ventile entfallen. An ihren Stellen treten dann Ein- und Auslaßöffnungen (18') und (19') ein. Es besteht hier ebenso die Möglichkeit 2 Arbeitsräume (4') als Brennräume (32') und 2 als Luftlieferräume (33') zu gestalten. Die Luftlieferräume (33') sind jeweils mit mindestens einem Einlaßventil (13') bzw. einer Einlaßöffnung (18'), die Brennräume (32') jeweils mit mindestens einem Auslaßventil (14') bzw. einer Auslaßöffnung (19') zu versehen. Die Brenn- und Luftlieferräume (32') und (33') sind jeweils durch mindestens einen Übertrömkanal (34') und eine Überströmöffnung (35') miteinander verbunden.
  • Infolge der Anordnung der Kolben (1') und Zylinder (2') bewegen sich jeweils 2 Kolben (1') aufwärts (verdichtend) und 2 abwärts (expandierend). Bei den beiden aufwärts bzw. verdichtend bewegenden Kolben (1') wird durch den einen die Luft bzw. das Luft-Kraftstoff-Gemisch verdichtet und zur Entzündung gebracht, während durch den anderen die Luft bzw. das Luft-Kraftstoff-Gemisch über Überströmöffnungen (35') und Überströmkanal (34') in den 2. Brennraum (32') gedrückt wird.
  • Der erste Kolben (1') ) befindet sich in dem einen ersten Brennraum (32'), der zweite in dem einen ersten Luftlieferraum (33'). Gehen diese beiden Kolben (1'') wieder abwärts, dann bewegen sich auf der anderen Seite die Kolben (1') ) aufwärts. Beim Abwärtsgehen werden dann die Auslaßöffnungen (19'), die Überströmöffnungen (35') des Brennraumes (32') und die Einlaßöffnungen (18') des Luftlieferraumes (33') freigelegt, wobei gleichzeitig durch die Aufwärtsbewegung der beiden Kolben (1") ) der anderen Seite - im Brennraum (32'') die Überström- und Auslaßöffnungen (35') und (19') geschlossen werden und die bzw. das zuvor vom Luftlieferraum (33') herübergedrückte Luft bzw. Luft- Kraftstoff-Gemisch komprimiert und dann zur Entzündung gebracht wird, - im Luftlieferraum (33'') die Einlaßöffnungen (18') geschlossen und die bzw. das zuvor angesaugte Luft bzw. Luftkraftstoff-Gemisch aus den Überströmöffnungen (35') über den Überströmkanal (34') zum gegenüberliegenden Brennraum (32') gedrückt wird.
  • Die hin- und hergehende geradlinige Bewegung der Kolben (1') wird über eine Pleuelstange (15) oder direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk oder über Freiläufe in eine rotierende Bewegung einer Kurbelwelle (12) bzw. einer Welle umgesetzt.
  • Um eine kompakte Bauweise zu erreichen, d.h. die Kurbelwelle (12') und ihre Lagerung seitlich zu den Kolben (1') bzw. Zylindern (2') anzubringen, kann ein vom heutigen Hubkolbenmotor modifiziertes Kurbeltriebwerk angewandt werden. Dieses Kurbeltriebwerk besteht aus mindestens einem drehschwingbar gelagerten Pendelstange (40), dessen eine Ende über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk (36) mit den Kolben (1') und dessen andere Ende mit der Pleuelstange (15) verbunden ist, einer Pleuelstange (15) und einer Kurbelwelle (12).
  • Eine noch kompaktere Bauweise erlaubt der direkte Antrieb der Kurbelwelle (12) über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk (36') von den Kolben (1'). Dieses 2-freiheitsgradige Gelenk (36') kann aus z.B. einer Führungskulisse (37) in der Verbindungsquerstange (42) und einem Gleitstein (38) bestehen. Der Gleitstein (38) läuft in der Führungskulisse (37) und ist am Kurbelzapfen (39) drehbar gelagert. Die Führungskulisse (37) muß mindestens dem Hub entprechend lang sein. Durch die hin-und hergehende Bewegung der Kolben (1') und somit der Verbindungsquerstange (42) bzw. der Führungskulisse (37) führt der Gleitstein (38) bzw. der Kurbelzapfen (39) eine Rotationsbewegung um die Kurbelwellenachse durch, die in der Mitte der in der Mittelstellung befindenden Führungskulisse (37) liegt.
  • Der Vorteil dieser erfindungsgemäße Maschine ist der völlige Verzicht auf Pleuelstangen (15) und die äußerst kompakte Baumöglichkeit.
  • Die Zylinder (2') können auch kreisbogenförmig und axial nebeneinander oder hintereinander angeordnet sein. Die hin-und hergehende Drehschwing-Bewegung der Kolben (1') wird beispielweise über eine drehschwingbar gelagerte Pendels tange (40') und eine Pleuelstange (15) in eine reine Rotationsbewegung der Kurbelwelle (12) umgesetzt.
  • Eine weitere kompakte Baumöglichkeit ist die Anbringung von mindestens 2 axial parallelen Kolben (1) an einem Drehschwingnabenbogen (41), der drehschwingbar gelagert ist. Die 4 miteinander fest oder gelenkig verbundenen Kolben (1) bewegen sich drehschwingend hin und her. Die Drehschwing-Bewegung wird auf der radial gegenüberliegenden Seite des Drehschwingnabenbogens (41) durch eine Pleuelstange (15) in eine Rotationsbewegung der Kurbelwelle (12) übertragen. Als Verbrennungskraftmaschine funktioniert die erfindungsgemäße Maschine, ähnlich wie zuvor bei der Maschine mit geraden Zylindern beschrieben, nach dem 2- oder 4-Takt-Verfahren.
  • Die Vorteile dieser Ausführung gegenüber der in den genannten AS bzw. OS beschriebenen Maschine sind die in der Höhe kleineren Baumaße, die Möglichkeit zu einfachem Massenausgleich und die durch Verwendung vom nur noch notwendigen Bogen der Drehschwingnabe kleineren hin- und hergehenden Massen.
  • Zusammengefaßt weist die erfindungsgemäße Maschine gegenüber dem konventionellen Hubkolbenmotor und der in den genannten AS bzw. OS erläuterten Brennkraftmaschinen u.a. folgende Vorteile auf: - weniger Pleuelstangen, - eine kürzere Kurbelwelle, - keine Ventile und Ventilsteuerungselemente, d.h. weniger bewegliche Teile, - Lösungen für das Abdichtungsproblem, - kompakte Bauweise.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Maschineneinheit einer Arbeitsmaschine mit doppeltarbeitenden Kolben Fig. 2 zwei Maschineneinheiten in Reihenanordnung, Fig. 3 drei Maschineneinheiten in Reihenanordnung, Fig. 4 zwei Maschineneinheiten in V-Anordnung, Fig. 5 fünf Maschineneinheiten in Sternanordnung, Fig. 6 den Längsschnitt einer Arbeitsmaschine mit doppeltarbeitenden, drehschwingbaren Kolben, Fig. 7 den Querschnitt einer Arbeitsmaschine mit doppeltarbeitenden, drehschwingbaren Kolben und Andeutung der Lupenvergrößerung der Ventilsteuerung, Fig. 8 die Lupenvergrößerung der Ventilsteuerung, bei der die Ventile über Hebel von der Nockenwelle beaufschlagt werden, Fig. 9 einen Radialschnitt des Kolbens und des Zylinders mit Andeutung der Lupenvergrößerung einer Kolbenabdichtung an der Zylinderwand, Schwingscheibe und Kolbenecke unter Verwendung von Anpreßfedern, Fig. 10 die Lupenvergrößerung der Kolbenabdichtung an der Schwingscheibe, Zylinderwand und Kolbenecke unter Verwendung von Anpreßfedern, Fig. 11 die Abdichtung an der Zylinderwand, Schwingscheibe und Kolbenecke, wenn die Kolbengröße d und der Abstand e der Nuten für die Schwingscheibendichtringe gleich sind, Fig. 12 die Abdichtung an den Zylinderköpfen im kolbenaxialen Schnitt und in Draufsicht, Fig. 13 die Abdichtung an den Zylinderköpfen im Radialschnitt und in kolbenaxialer Sicht, Fig. 14 einen Radialschnitt mit Andeutung einer Lupenvergrösserung einer Abdichtung an der Zylinderwand, Schwingscheibe und Kolbenecke ohne Anpreßfedern, Fig. 15 die Lupenvergrößerung einer Abdichtung an der Zylinderwand, Schwingscheibe und Kolbenecke ohne Anpreßfedern im Neuzustand, Fig. 16 die Lupenvergrößerung der Abdichtung an der Zylinderwand, Schwingscheibe und Kolbenecke ohne Anpreßfedern im eingelaufenen Zustand, Fig. 17 die Draufsicht einer kolbenseitigen Abdichtung, Fig. 18 perspektivisch den Dichtbolzen für die Kolbendichtleiste bei der Abdichtungsausführung ohne Anpreßfedern, Fig. 19 die Maschine mit doppeltarbeitenden, drehschwingbaren kolben für das 2-Takt-Verfahren in der Kompressions-Endphase des oberen Kolbens (Verdichtung auf der Brennraumseite), Fig. 20 die Maschine mit doppeltarbeitenden, drehschwingbaren Kolben für das 2-Takt-Verfahren in der Expansionsphase des oberen Kolbens (Expansion auf der Brennraumseite), Fig. 21 einen Kurbelwellen-Längsschnitt einer Maschine mit doppeltarbeitenden, geradlinig-laufenden Kolben und seitlich gelagerter Kurbelwelle, Fig. 22 einen Kurbelwellen-Querschnitt einer Maschine mit doppeltarbeitenden, geradlinig-laufenden Kolben und seitlich gelagerter Kurbelwelle, Fig. 23 eine Möglichkeit zur Erzielung eines richtungskonträren Laufes der Kolben mit Hilfe von Gelenken, Fig. 24 den Kurbelwellen-Querschnitt einer maschine mit doppeltarbeitenden, geradlinig-laufenden Kolben, die die Kurbelwelle direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk antreiben, Fig. 25 den Kurbelwellen-Längsschnitt einer Maschine mit doppeltarbeitenden, geradlinig-laufenden Kolben, die die Kurbelwelle direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk antreiben, Fig. 26 die Maschine mit doppeltarbeitenden, geradlinig-laufenden kolben für das 2-Takt-Verfahren in der Kompressions-Endphase der oberen Kolben, Fig. 27 die Maschine mit doppeltarbeitenden, geradlinig-laufenden kolben für das 2-Takt-Verfahren in der Expansionsphase der oberen Kolben, Fig. 28 die Maschine mit auf einen Drehschwingnabenbogen parallel angeordneten, doppeltarbeitenden Kolben in der Draufsicht, Fig. 29 die Maschine mit auf einen Drehschwingnabenbogen parallel angeordneten, doppeltarbeitenden Kolben im Kurbelwellen-Längsschnitt, Fig. 30 die Maschine mit auf einen Drehschwingnabenbogen parallel angeordneten, doppeltarbeitenden Kolben im Kurbelwellen-Querschnitt, Die Arbeitsmaschine mit doppeltarbeitenden Kolben funktioniert nach dem 4-Takt-Prinzip mit den 4 bekannten Ansaug-, Verdichtungs-, Arbeits- und Auspufftakten und dem Zündabstand von 1800.
  • Die Arbeitsmaschine mit doppeltarbeitenden Kolben läuft als einzelne Maschineneinheit (5) bis zur Reihenkoppelung von mehreren Maschineneinheiten (5) (Fig. 1 bis 3). Jede Maschineneinheit (5) entspricht einer 4-Zylinder-Hubkolbenmaschine konventioneller Bauart. Z.B. entsprechen 3 gekoppelte Maschineneinheiten (5) einer 12-Zylinder-Hubkolbenmaschine.
  • Diese Maschineneinheiten (5) können in (Kurbelwellen-) Längsrichtung schmal gebaut werden, indem z.B. eine V-, W- oder Sternanordnung gewählt wird (Fig. 4 und 5).
  • An einer konkret entworfenen Arbeitsmaschine mit doppeltarbeitenden, drehschwingbaren Kolben (Fig. 7 und.8) wird deutlich, daß die Forderung, daß die Ventile senkrecht zueinander stehen, nicht zu verwirklichen ist, wenn die Maße klein und die Leistung der Maschine z.B. etwa 40 kW betragen sollen.
  • Die Ventile stehen zueinander bei günstiger Anordnung nicht unter 90°, so daß Hebel (17) notwendig sind, wobei die beiden Verbindungslinien von der Nockenwellenachse zu den Berührungsstellen zwischen Nocken und Hebel (17) einem Winkel von 90" bilden Zwei Ausführungen der Abdichtung der Arbeitsräume (4) der Arbeitsmaschine mit doppeltarbeitenden, drehschwingbaren Kolben werden hier erläutert.
  • Jeder Arbeitsraum (4) muß abgedichtet werden in Richtung: - Kolben (1) wegen der Relativbewegung zwischen Kolben (1) und Zylinderwand (9), - Zylinderkopf (10) wegen der Relativbewegung zwischen Zylinderkopf (10) und Schwingscheibe (6), - Zylinderwand (9) wegen der Relativbewegung zwischen Zylinderwand (9) und Schwingscheibe (6).
  • Die Abdichtung in Richtung Kolben (1) wird durch Kolbendichtleisten (21), in Richtung Zylinderkopf (10) durch Querdichtleisten (24) und Dichtbolzen (28), in Richtung Zylinderwand (9) durch Schwingscheibendichtringe (27) und Zylinderdichtringe (26) (Fig. 9, 12).
  • Bei der ersten Ausführung werden Flach- (30) und Wellenfedern (31) benutzt, um die Dichtringe und -leisten auf die gewünschte Seite anzudrücken.
  • Die Kolbendichtleisten (21) bestehen aus -einem Kolbendichtleisten-Mittelteil (22) und 2 Kolbendichtleisten-Endteilen (23) (Fig. 9, 10). Eine Flachfeder (30) drückt die Kolbendichtleisten (21) gegen die Zylinderwand (9), so daß die Abdichtung in Richtung Kolben (1) gesichert ist.
  • Der Schwingscheibendichtring (27) wird von 2 Wellenfedern (31) einerseits axial nach innen, andererseits radial nach außen gegen die Zylinderwand (9) gedrückt. Der Zylinderdichtring (26) sowie die 2. Kolbendichtleiste (21) dienen der Verbesserung der Arbeitsraumabdichtung. Bei Kolbenbewegungsumkehr kann es nämlich vorkommen, daß das Gas an der ersten Kolbendichtleiste (21) und dem Schwingscheibendichtring (27) vorbeiströmt. Zur Verhinderung eines eventuellen Arbeitsdruckabbaus dienen dann die 2. Kolbendichtleiste (21) und der Zylinderdichtring (26). Die Ölabstreifleiste (25) verhindert, daß das Schmieröl in den Arbeitsraum (4) gelangt.
  • Die Abdichtung am Zylinderkopf (10) erfolgt durch 2 hintereinander geschaltete Querdichtleisten (24), die von einer Wellenfeder (31) auf die Schwingscheibe (6) angedrückt werden (Fig. 1 2 und 13).
  • In einer 2. Ausführung wird auf die Federn bei der Abdichtung in Richtung Kolben (1) und Zylinderwand (9) verzichtet (Fig.
  • 14). Die Kolbendichtleiste (21) ist nun einteilig und steckt an beiden Enden in den Dichtbolzen (28) (Fig. 18), die in den zur Aufnahme der Schwingscheibendichtringe (27) vorgesehenen Nuten liegen.
  • Im Neuzustand liegt eine kleine offene Spalte zwischen Kolbendichtleiste (21) und Schwingscheibendichtring (27) vor (Fig. 15).
  • Nach einer gewissen Einlaufzeit legt sich die Kolbendichtleiste (21) aufgrund von Verschleiß an den Schwingscheibendichtring (27) an, d.h. die Undichtstelle zwischen Kolbendichtleiste (21) und Schwingscheibendichtring (27) verschwindet (Fig.
  • 16). Durch die eigene Federwirkung drücken sich die Kolbendichtleisten (21) sowie die Schwingscheibendichtringe (27) radial nach außen gegen die Zylinderwand (9).
  • Am Kolben (1) sind 2 Kolbendichtleisten (21) und eine Ölabstreifleiste (25) vorzusehen (Fig. 17).
  • Der Dichtbolzen (28), der den Arbeitsraum (4) an den Enden der Kolbendichtleisten (21) abdichtet, kann unterschiedliche Formen haben und weist Nuten zur Aufnahme der Enden der Kolbendichtleisten (21) auf (Fig. 18).
  • Die Ventile entfallen bei der Arbeitsmaschine mit doppeltarbeitenden, drehschwingbaren kolben für das 2-Takt-Verfahren.
  • Ein Kolben (1) dient zur Lieferung von Arbeit, während der andere als Luftlieferkolben (20) fungiert. Die Kolben drehen zunächst gegen den Uhrzeigersinn. Der Kolben (1) verdichtet die bzw. das zuvor vom Luftlieferkolben (20) gelieferte Luft bzw. Luft-Kraftstoff-Gemisch (im folgenden nur noch 'Luft' bezeichnet) und danach kann das Gemisch entzündet werden.
  • Gleichzeitig strömt Luft vom Luftlieferraum (33) über den Überströmkanal (34) und -öffnungen (35) in den anderen Brennraum (32) (Fig. 19).
  • Über den Totpunkt und mit der Entzündung des brennbaren Gemisches dreht sich die Drehschwingnabe (6) im Uhrzeigersinn; der Kolben (1) streift an den Auslaßöffnungen (19) vorbei und das Abgas strömt hinaus; auf der anderen Seite streift der Luftlieferkolben (20) an den Einlaßöffnungen (18) vorbei und Luft kann in den Luftlieferraum (33) hineinströmen, in dem zuvor Unterdruck geherrscht hat (Fig. 20).
  • Aufgebaut auf dem Prinzip von doppeltarbeitenden Kolben sind 4 konventionelle Kolben mit jeweils einem Kolbenboden (3') in H-Form direkt miteinander verbunden (Fig. 21). Die Zylinder (2') sind gerade. Jedem Arbeitsraum (4') sind ein Ein- und ein Auslaßventil (13') und (14') zugeordnet, die von der Nockenwelle (16) gesteuert werden. Die Abdichtung der Arbeitsräume entspricht der der herkömmlichen Hubkolbenmaschinen.
  • Die hin- und hergehende Bewegung der Kolben (1') kann in eine Rotationsbewegung der Kurbelwelle (12) über ein mindestens 2-freiheitsgradiges Gelenk (36) (hier durch Drehbarkeit des Kugeleinsatzes und Verschiebbarkeit der Pendelstange (40)), eine drehschwingbar gelagerte Pendelstange (49) und eine Pleuelstange (15) umgesetzt werden (Fig. 22).
  • Über Gelenke können die Kolben (1') auch derart miteinander verbunden sein, daß sie paarweise richtungsverkehrt laufen (Fig. 23).
  • Eine sehr kompakte Bauweise erlaubt der direkte Antrieb der Kurbelwelle (12) durch die Kolben (1') über ein mindestens 2-freiheitsgradiges Gelenk (36'). Dieses 2-freiheitsgradige Gelenk (36') besteht aus einem am Kurbelzapfen (39) drehbar gelagerten Gleitstein (38) und einer in der Verbindungsquerstange (42) versehenen Führungskulisse (37) (Fig. 24 und 25).
  • Wenn die Kolben (1') ganz oben stehen, dann sind der Kurbelzapfen (39) und der Gleitstein (38) ebenfalls oben; sie sind ganz rechts oder links in der Führungskulisse (37) bei der Mittelstellung der Kolben (1') und ganz unten, wenn die Kolben (1') unten stehen.
  • Die Ventile und Nockenwellen sind beim 2-Takt-Verfahren entbehrlich. Die Brennräume (32') und die Luftlieferräume (33') sind diagonal angeordnet. Die Kolben (1') gehen nach oben, verdichten den linken oberen Brennraum (32') und drücken Luft aus dem rechten oberen Luftlieferraum (33') über den Überströmkanal (34') zum unteren rechten Brennraum (32'); infolge des im linken unteren Luftlieferraums (33') herrschenden Unterdrucks wird Luft eingesaugt (Fig. 26).
  • Über den oberen Totpunkt wandern die Kolben (1 ) wieder nach unten. Der linke obere Kolben (1') legt dann die Auslaßöffnung (19') frei und das Abgas kann hinausströmen (Fig.
  • 27). In der nächsten Phase wird auch die Überströmöffnung (35') frei und Luft kann vom unteren linken Luftlieferraum (33') herüberströmen. Der Vorgang wiederholt sich wie oben beschrieben.
  • Anstatt einer Konstruktion mit einer Drehschwingnabe (6), zwei diametral angeordneten Kolben (1) und einer unten gelagerten Kurbelwelle (12) (Fig. 6 und 7), die zwar flach aber hoch ist, kann die Maschine breiter aber niedriger gebaut werden. Dafür werden die 2 Kolben (1) axial parallel angeordnet, so daß nur noch ein Bogen der Drehschwingnabe (6) erforderlich ist (Fig. 28 bis 30). Der Massenausgleich des drehschwingbar gelagerten Drehschwingnabenbogens (41) ist einfacher, in dem die Pleuelstange (15) vom gegenüberliegenden Ende des Drehschwingnabenbogens (41) aus die Verbindung zur Kurbelwelle (12) herstellt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE Arbeitsmaschinen mit doppeltarbeitenden Kolben Verbrennungskraftmaschine, Pumpe oder Kompressor mit doppeltarbeitenden Kolben (1), die drehschwing- oder geradlinig-beweglich innerhalb von 2 Arbeitsräumen (4) hin- und hergehen, deren Hin- und Herbewegungen beispielsweise über eine Pleuelstange (15) oder direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk oder über zwei richtungskonträre Freiläufe in eine reine Rotationsbewegung einer Kurbelwelle (12) bzw. Welle übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im drehschwing-beweglichen Fall - die Arbeitsräume (4) auf einer kreisförmigen Bahn, d.h.
    zueinander axial abgewinkelt liegen, - die Wand der Drehschwingnabe (6) zum Teil die Abgrenzung der Arbeitsräume (4) bildet, - die Ein- und Auslaßventile (13) und (14) von zwei gegenüberliegenden, nicht durch den doppeltarbeitenden Kolben (1) getrennten Arbeitsräume (4) nicht erforderlicherweise unter 90°, sondern unter einen beliebigen Winkel zueinander stehen können, - ein Nocken der Nockenwelle (16) jeweils 2 Ventile von verschiedenen Arbeitsräumen (4) über Hebel (17) beaufschlägt, - die beiden Verbindungslinien von der Nockenwellenachse zu den Berührungsstellen zwischen Nocken und Hebel (17) einem Winkel von 90" bilden.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine, Pumpe oder Kompressor mit doppeltarbeitenden Kolben (1), die drehschwing- oder geradlinig-beweglich innerhalb von 2 Arbeitsräumen (4) hin- und hergehen, deren Hin- und Herbewegungen beispielsweise über eine Pleuelstange (15) oder direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk oder über zwei richtungskonträre Freiläufe in eine reine Rotationsbewegung einer Kurbelwelle (12) bzw. Welle übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im drehschwing-beweglichen Fall - die Arbeitsräume (4) auf einer kreisförmigen Bahn, d.h.
    zueinander axial abgewinkelt liegen, - die Wand der Drehschwingnabe (6) zum Teil die Abgrenzung der Arbeitsräume (4) bildet, - jeder Arbeitsraum (4) durch Dichtleisten und -ringe abgedichtet wird in Richtung: - Kolben (1) wegen der Relativbewegung zwischen Kolben (1) und Zylinderwand (9), - Zylinderkopf (10) wegen der Relativbewegung zwischen Zylinderkopf (10) und Drehschwingnabe (6), - Zylinderwand (9) wegen der Relativbewegung zwischen Zylinderwand (9) und Drehschwingnabe (6).
  3. 3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbendichtleisten (21) aus einem Kolbendichtleisten-Mittelteil (22) und 2 Kolbendichtleisten-Endteilen (23) besteht, die ineinander in irgendeiner Form eingesteckt bzw.
    einsteckbar sind, wobei die Kolbendichtleisten-Endteile (23) durch ein federndes Element wie z.B. eine Flachfeder (30) an die Zylinderwand (9) und Drehschwingnabe (6) zusätzlich gedrückt werden können.
  4. 4. Arbeitsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Arbeitsräume (4) in Richtung Zylinderwand (9) ein Dichtring mit oder ohne federndes Element, wie z.B. eine Wellenfeder (31), im Zylindergehäuse (11) und ein Dichtring mit oder ohne federndes Element in der Drehschwingnabe (6) eingelassen sind.
  5. 5. Arbeitsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Abdichtung an den Enden der Dichtleisten, wie z.B. der Kolbendichtleisten (21) oder der Querdichtleisten (24) des Zylinderkopfes (10); Dichtbolzen (28) übergesteckt werden, die gleichzeitig die Fertigungstoleranzen ausgleichen.
  6. 6. Verbrennungskraftmaschine, Pumpe oder Kompressor mit doppeltarbeitenden Kolben (1), die drehschwing- oder geradlinig-beweglich innerhalb von 2 Arbeitsräumen (4) hin- und hergehen, deren Hin- und Herbewegungen beispielsweise übt eine Pleuelstange (15) oder direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk oder über zwei richtungskonträre Freiläufe in eine reine Rotationsbewegung einer Kurbelwelle (12) bzw. Welle übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im drehschwing-beweglichen Fall - die Arbeitsräume (4) auf einer kreisförmigen Bahn, d.h.
    zueinander axial abgewinkelt liegen, - die Wand der Drehschwingnabe (6) zum Teil die Abgrenzung der Arbeitsräume (4) bildet, - das 2-Takt-Verfahren angewandt wird, - die Kolben nicht die gleiche Größe und Form, den gleichen Außendurchmesser haben müssen, - keine Ventile notwendig sind, - nur Ein-, Auslaß-, Überströmkanäle und -öffnungen (13).
    (14), (34) und (35) vorgesehen werden, die je nach Stellung der Kolben (1) zu- bzw. aufgedeckt werden.
  7. 7. Arbeitsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß - ein Kolben (1) bzw. Arbeitsraum (4) zur Arbeitserzeugung dient und der andere zur Lieferung von Luft beim Diesel-Verfahren bzw. von Luft-Kraftstoff-Gemisch beim Otto-Verfahren, - die Brennräume (32) nicht die gleiche Größe, Form wie die Luftlieferräume (33) haben müssen, - auf der Seite der Luftlieferräume (33) Einlaßöffnungen (18), auf der Seite der Brennräume (32) Auslaßöffnungen (19) in der Zylinderwand (9) und am Kolben (1) von Luft--lieferräumen (33) Überströmöffnungen (35) in der Drehschwingnabe (6) vorgesehen werden.
  8. 8. Arbeitsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß - jedem Kolben (1) ein Brenn- und ein Luftlieferraum (32) und (33) zugeordnet werden, - die Verbindung zwischen Brenn- und Luftlieferraum (32) und (33) über mindestens einen Überströmkanal (34) und Überströmöffnungen (35) in der Drehschwingnabe (6) erfolgt, - die Ein- und Auslaßöffnungen (18) und (19) in der Zylinderwand (9) zusammenfallen, - das Ansaugen von Luft bzw. Luft-Kraftstoff-Gemisch und das Ausstoßen von Abgasen von der Kolbenstellung über ein Antriebs- und Steuerelement, wie z.B. Zahnriemen oder Kette, gesteuert werden.
  9. 9. Verbrennungskraftmaschine, Pumpe oder Kompressor mit doppeltarbeitenden Kolben (1), die drehschwing- oder geradlinig-beweglich innerhalb von 2 Arbeitsräumen (4) hin- und hergehen, deren Hin- und Herbewegungen beispielsweise über eine Pleuelstange (15) oder direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk oder über zwei richtungskonträre Freiläufe in eine reine Rotationsbewegung einer Kurbelwelle (12) bzw. Welle übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im geradlinigbeweglichen Fall - die Arbeitsräume (4), etwa wie bei der konventionellen Hubkolbenmaschine, in Boxer-Anordnung d.h. H-förmig liegen, - die Zylinder (2') den herkömmlichen entsprechen und gerade sind, - die Abstände zwischen den Zylindern (2') verschieden groß sein können, - die 4 Kolben (1') direkt und nicht über die Kurbelwelle miteinander fest oder gelenkig verbunden sind, - die Maschine als Verbrennungskraftmaschine nach dem 2-oder 4-Takt-Verfahren arbeiten kann, - zu den Arbeitsräumen (4') Ein- und Auslaßventile (13') und (14') oder Ein- und Auslaßöffnungen (18') und (19') vorgesehen sind.
  10. 10. Arbeitsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbeltriebwerk besteht aus mindestens: - einer drehschwingbar gelagerten Pendelstange (40), deren eine Ende über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk (36) mit den Kolben (1') ) und deren andere Ende mit der Pleuelstange (15) verbunden ist, - einer Pleuelstange (15), - einer Kurbelwelle (12).
  11. 11. Arbeitsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (12) direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk (36) mit den vier Kolben (1') verbunden und von diesen angetrieben ist.
  12. 12. Verbrennungskraftmaschine, Pumpe oder Kompressor mit doppeltarbeitenden Kolben (1), die drehschwing- oder geradlinig-beweglich innerhalb von 2 Arbeitsräumen (4) hin- und hergehen, deren Hin- und Herbewegungen beispielsweise über eine Pleuelstange (15) oder direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk oder über zwei richtungskonträre Freiläufe in eine reine Rotationsbewegung einer Kurbelwelle (-12) bzw. Welle übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im drehschwing-beweglichen Fall - die Arbeitsräume (4), etwa wie bei der konventionellen Hubkolbenmaschine, in Boxer-Anordnung d.h. H-förmig und auf einer kreisförmigen Bahn, d . h. zueinander axial abgewinkelt liegen, - die Zylinder (2') den herkömmlichen entsprechen aber gekrümmt bzw. kreisbogenförmig sind, - die hin- und hergehende Bewegung der Kolben (1') über mindestens eine drehschwingbar gelagerte Pendelstange (40) und eine Pleuelstange (15) in die Rotationsbewegung der Kurbelwelle (12) umgesetzt wird, - die Abstände zwischen den Zylindern (2') verschieden groß sein können, - die 4 Kolben (1') direkt und nicht über die Kurbelwelle miteinander fest oder gelenkig verbunden sind, - die Maschine als Verbrennungskraftmaschine nach dem 2-oder 4-Takt-Verfahren arbeiten kann, - zu den Arbeitsräumen (4') Ein- und Auslaßventile (13') und (14') oder Ein- und Auslaßöffnungen (18') und (19') vorgesehen sind.
  13. 13. Verbrennungskraftmaschine, Pumpe oder Kompressor mit doppeltarbeitenden Kolben (1), die drehschwing- oder geradlinig-beweglich innerhalb von 2 Arbeitsräumen (4) hin- und hergehen, deren Hin- und Herbewegungen beispielsweise über eine Pleuelstange (15) oder direkt über ein 2-freiheitsgradiges Gelenk oder über zwei richtungskonträre Freiläufe in eine reine Rotationsbewegung einer Kurbelwelle (12) bzw. Welle übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im drehschwing-beweglichen Fall - die Arbeitsräume (4) auf einer kreisförmigen Bahn, d.h.
    zueinander axial abgewinkelt liegen, - nur ein Bogen der Drehschwingnabe (6), als Träger von mindestens 2 axial parallel angeordneten Kolben (1), drehschwingbar gelagert ist, - die Wand des Drehschwingnabebogens (41) zum Teil die Abgrenzung der Arbeitsräume (4) bildet, - die Kolben (1) mit dem Drehschwingnabenbogen (41) fest oder gelenkig verbunden sind, - die Maschine als Verbrennungskraftmaschine nach dem 2-oder 4-Takt-Verfahren arbeiten kann, - zu den Arbeitsräumen (4) Ein- und Auslaßventile (13) und (14) oder Ein- und Auslaßöffnungen (18) und (19) vorgesehen sind.
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