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DE3303412A1 - Ultraschallpruefkopf - Google Patents

Ultraschallpruefkopf

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Publication number
DE3303412A1
DE3303412A1 DE19833303412 DE3303412A DE3303412A1 DE 3303412 A1 DE3303412 A1 DE 3303412A1 DE 19833303412 DE19833303412 DE 19833303412 DE 3303412 A DE3303412 A DE 3303412A DE 3303412 A1 DE3303412 A1 DE 3303412A1
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DE
Germany
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sound
film
coupling
acoustic
lead body
Prior art date
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Application number
DE19833303412
Other languages
English (en)
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DE3303412C2 (de
Inventor
Willi Ing.(grad.) 5000 Köln Warkowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krautkraemer GmbH
Original Assignee
Krautkraemer GmbH and Co
Krautkraemer GmbH
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Publication date
Application filed by Krautkraemer GmbH and Co, Krautkraemer GmbH filed Critical Krautkraemer GmbH and Co
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Publication of DE3303412A1 publication Critical patent/DE3303412A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/02Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/22Details, e.g. general constructional or apparatus details
    • G01N29/24Probes
    • G01N29/2462Probes with waveguides, e.g. SAW devices
    • GPHYSICS
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Description

  • ULTRASCHALLPROFKOPF
  • Die Erfindung betrifft einen Ultraschallprüfkopf mit mindestens einem elektroakustischen Wandler und mindestens einem Schallvorlaufkörper für die Messung an heißen Prüfstücken.
  • Bei der Ultraschallprüfung von heißen Prüfstücken ohne Zwangskühlung des Ultraschallprüfkopfes nimmt im Dauerbetrieb der elektroakustische Wandler im Ultraschallprüfkopf im Grenzfall die Temperatur des Prüfstückes an.
  • Als Ultraschallprüfkopf wird im folgenden die Anordnung, bestehend aus dem elektroakustischen Wandler, einem eventuell notwendigen akustischen Dämpfungskörper, der elektrischen Kontaktierung des Wandlers und gegebenenfalls einem Schallvorlaufkörper in einem Gehäuse verstanden (J. Krautkrämer und H. Krautkrämer, " Werkstoffprüfung mit Ultraschall", 4. Auflage 1980, Springer-Verlag, Seiten 217-227).
  • Bei der Verwendung piezoelektrischer Wandler mit entsprechend hoher Curie-Temperatur ist es zwar möglich, einen Prüfkopf ohne Schallvorlaufkörper direkt unter Verwendung eines Ankoppelmittels, z.B.
  • einer hitzebeständigen Paste, an das heiße Prüfstück anzukoppeln.
  • Bei der Verwendung hoher Ultraschallfrequenzen wird aber die Dicke dieses piezoelektrischen Wandlers so gering, daß aus Gründen der Materialfestigkeit dieses direkte Ankoppeln nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grunde wird oft zwischen dem piezoelektrischen Wandler und dem Prüfstück ein Schallvorlaufkörper mit geeigneten akustischen Eigenschaften innerhalb des infrage kommenden Temperaturbereiches verwendet. Hierdurch entsteht die Forderung, sowohl den piezoelektischen Wandler an den Schallvorlaufkörper als auch diesen an das Prüfstück akustisch anzukoppeln. Bei Raumtemperaturen entstehen hier nur in Sonderfällen Probleme. Bei heißen Prüfstücken, z.B. bei Temperaturen um 300ob wird diese Ankopplung problematisch.
  • Wird, wie es allgemein üblich ist, der piezoelektrische Wandler auf den Schallvorlaufkörper aufgekittet, dann kommt es bei den auftretenden Temperaturwechseln schnell zur Ablösung des Wandlers vom Schallvorlaufkörper. Es ist ein Nachteil von Klebe- oder Kittverbindungen, daß sie das stark unterschiedliche Wärmeausdehnungsverhalten der mit einander verklebten Stoffe nicht ausgleichen können.
  • Akustische Ankoppelprobleme treten auch bei der Ankopplung des Schallvorlaufkörpers an das heiße Prüfstück auf. Die Verwendung hochsiedender Flüssigkeiten oder Pasten hat den Nachteil, daß nur für eine kurze Zeit eine Ankopplung und damit auch nur ein kurzzeitiger Prüfvorgang möglich ist. (J. Krautkrämer und H. Krautkrämer, "Werkstoffprüfung mit Ultraschall", 4. Auflage 1980, Springer-Verlag, Seiten 295-296).
  • Aus der US-PS 2.697.936 ist weiterhin ein Verfahren bekannt, zur Ankopplung zwischen Schallvorlaufkörper und heißem Prüfstück ein bei Temperaturen oberhalb 10000C schmelzendes Silikat aufzustäuben oder als Schicht aufzubringen. Hierbei ist es jedoch nachteilig, daß dieses Silikat bei Raumtemperatur sehr spröde ist, daß diese Ankopplung nur bei Temperaturen oberhalb 1000°C anwendbar ist, wodurch nur elektroakustische Wandler mit entsprechend hohem Curie-Punkt (Lithiumniobat) verwendbar sind. Außerdem hat insbesondere Lithiumniobat den Nachteil eines sehr ungünstigen elektromechanischen Kopplungsfaktors. Auch eignet sich dieses Verfahren nicht, den Wandler an den Schallvorlaufkörper anzukoppeln, da das Silikat bei schnellem Temperaturwechsel, wie andere Kittverbindungen auch, zu Ablösungen führt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung einen Prüfkopf anzugeben, bei dem die mechanische und akustische Verbindung des elektroakustischen Wandlers mit dem Schallvorlaufkörper sowohl hitzebeständig als auch temperaturwechsel beständig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche geben besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung für Arbeitstemperaturen bis 3000C bzw. für die akustische Ankopplung des Schallvorlaufkörpers an das Prüfstück an.
  • Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Figuren 1 bis 3 erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1: einen erfindungsgemäßen Prüfkopf mit einer thermoplastischen Folie zwischen dem piezoelektrischen Wandler und dem Schallvorlaufkörper und mit einer Druckfeder, Fig. 2: die Ankopplung eines erfindungsgemäßen Prüfkopfes mittels einer weiteren thermoplastischen Folie an ein heißes Prüfstück, Fig. 3: einen erfindungsgemäßen S/E-Prüfkopf, der mit dem heißen Prüfstück fest verbunden ist.
  • Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Prüfkopf. In einem Gehäuse 4 befinden sich ein piezoelektrischer Wandler 2, der den Ultraschall erzeugt und/oder empfängt und ein Schallvorlaufkörper 3. Zwischen diesen beiden Teilen ist erfindungsgemäß eine thermoplastische Folie 1, für den Temperaturbereich bis 3000C vorteilhafterweise eine Folie aus Polycarbonat, vorhanden. Eine Feder 43 preßt den piezoelektrischen Wandler 2 über diese Folie 1 gegen den Schallvorlaufkörper 3. Ein Druckstück 6, das in diesem Beispiel ein akustischer Dämpfungskörper ist, verteilt die Druckkraft der Feder gleichmäßig über die Wandlerfläche. Die Feder 43 stützt sich am Prüfkopfgehäuse 4 ab. Dieses Prüfkopfgehäuse ist hier zweiteilig dargestellt und besteht in diesem Beispiel aus einem Gehäuseteil mit Anschlag für den Schallvorlaufkörper 42 und einem Deckelteil 41, die miteinander verbunden, z.B. verschraubt, sind. Elektrische Kontaktmittel und Mittel zur Anpassung der elektrischen Impedanzen sind nicht gezeigt. Ober die elektrische Leitung 5 ist der piezoelektrische Wandler 2 mit dem nicht dargestellten Ultraschall gerät verbunden.
  • Die thermoplastische Folie muß nun nach der Montage unter Federdruck erwärmt werden, so daß diese thermisch verformbar wird, bei Polycarbonat auf Temperaturen oberhalb von 2500C. Hierbei tritt eine bleibende oberflächenhafte Verbindung zwischen dem piezoelektrischen Wandler 2 und der Folie 1 einerseits und zwischen der Folie 1 und dem Schallvorlaufkörper 3 andererseits auf, die auch nach der Abkühlung erhalten bleibt.
  • Eine Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre zur Ultraschallübertragung von der Schallaustrittsfläche des Schallvorlaufkörpers 3 in ein Prüfstück 8 ist ebenfalls möglich und in Fig. 2 dargestellt.
  • Hierin ist eine zweite thermoplastische Folie mit 13 bezeichnet.
  • Der Anpreßdruck des Schallvorlaufkörpers 3 an das Prüfstück 8 kann je nach Anwendungsfall durch eine Federspannvorrichtung, eine Gewichtsbelastung u.a. erzeugt werden. Ein derartiger mit einer thermoplastischen Folie 13 auf der Schallaustrittsseite des Schallvorlaufkörpers 3 versehener Prüfkopf ist nur für eine ortsfeste Position des Prüfkopfes geeignet. Es ist aber ein Vorteil der Erfindung, daß in diesem Fall die thermoplastische Folie bei Positionswechsel des Prüfkopfes ausgewechselt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lehre eignet sich vorteilhafterweise auch für SE-Prüfköpfe. Bei SE-Prüfköpfen sind entsprechend Fig. 3 für die Erzeugung eines Schallimpulses ein erster piezoelektrischer Wandler 21 mit Schallvorlaufkörper 31 und für den Empfang ein anderer Schallvorlaufkörper 32 mit einem zweiten piezoelektrischen Wandler 22, in der Regel aus dem selben Material wie der schallerzeugende Wandler, vorhanden. Die Wandler 21,22 sind über die thermoplastischen Folien 11,12 mit den Schallvorlaufkörpern 31,32 akustisch verbunden. Die Schallerzeugenden und schallempfangenen Teile sind durch eine Entkopplungsschicht 7 akustisch voneinander isoliert.
  • Wie Fig. 3 weiterhin zeigt, ist der Prüfkopf 4 über die Andruckschrauben 91,92 mit dem Prüfstück 81 fest verbunden. Mit dieser Anordnung wird das Temperaturverhalten der thermoplastischen Folie untersucht. Dazu werden 0,1 mm dicke Polycarbonat-Folien 11,12,13 sowohl zwischen piezoelektrischen Wandlern 21,22 und Schallvorlaufkörpern 31,32 als auch zwischen einem das Prüfstück ersetzenden Teststück 81 und den Schallvorlaufkörpern verwendet. Die Feder 43 erzeugt über das Druckstück 6 eine Anpreßkraft von 80 bis 100 N.
  • Der Schallvorlaufkörper und der Wandler sind jeweils Halbzylinder, so daß sie in der zusammengesetzten Form einen Kreiszylinder bilden.
  • Der Durchmesser dieses Kreiszylinders beträgt in diesem Beispiel 20 mm. Bei einer Temperatur von 2500C beginnen die Polycarbonatfolien 11,12,13 teigig zu werden und es findet eine Ultraschallan- Kopplung statt. Nach ca. 2 Std. wird die Temperatur auf 3000C erhöht und die Ultraschall übertragung wird besser, in diesem Beispiel um 5 bis 7 db. Das wird dadurch erklärt, daß die Andruckkraft die Koppel schicht, also die sich bei dieser Temperatur einstellende Foliendicke, verringert. Die Ultraschallankopplung bleibt nun auch bei mehrfachen Abkühlungsvorgängen erhalten, so daß der Prüfkopf auch bei wechselnden Temperaturen (bei Polycarbonat bis zu 3000C) verwendet werden kann.
  • In diesen Beispielen werden Dauerstandzeiten von vielen hundert Stunden erreicht. Wobei die Schwächung der Ultraschallübertragung bei 3000C nur 15 bis 20 db beträgt. Die Schwächung bei bekannten pastösen Mitteln beträgt dagegen mehr als 40 db.
  • - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche Ultraschallprüfkopf mit mindestens einem elektroakustischen Wandler und mindestens einem Schallvorlaufkörper für die Messung an heißen Prüfstücken, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen elektroakustischem Wandler (2) und Schallvorlaufkörper (3) eine Folie aus thermoplastischem Material (1) angeordnet ist und der elektroakustische Wandler und der Schallvorlaufkörper über diese Folie mit einer Feder (43) gegeneinandergepreßt sind.
  2. 2. Ultraschallprüfkopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das thermoplastische Material der Folie (1) Polycarbonat ist und daß der elektroakustische Wandler (2) und der Schalivorlaufkörper (3) über die Polycarbonatfolie (1) mit einem Druck von 3 105 Pa gegeneinandergepreßt sind.
  3. 3. Ultraschallprüfkopf nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der dem Prüfstück zugewandten Fläche des Schallvorlaufkörper (3) eine Folie (11) angeordnet ist, die aus dem gleichen Material besteht wie die Folie (1) zwischen elektroakustischem Wandler (2) und Schallvorlaufkörper (3).
DE19833303412 1983-02-02 1983-02-02 Ultraschallprüfkopf Expired DE3303412C2 (de)

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