DE330331C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Feststellen von Fenstern und Tueren in der Offenlage - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Feststellen von Fenstern und Türen in der Offenlage, bei der das aus Draht hergestellte Feststellglied _cmit dem einen Ende an einer in dem Fenster- oder Türflügel eingeschraubten Öse gelenkig angeschlossen, mit dem anderen Ende aber auf einer in dem Fenster- oder Türgewände senkrecht angeschlagenen, ebenfalls aus Draht

ίο hergestellten Führung gleitbar angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der die Führung abgebende Drahtbügel am oberen Ende eine in Richtung auf den Fenster- oder Türflügel weisende Kröpfung besitzt und daß das auf dem Bügel gleitende Auge derart winklig zum Feststellglied steht, daß letzteres in der Verschlußstellung des

. Fensters oder der Tür parallel zum Bügel gerichtet ist. Infolge der gekennzeichneten An-Ordnung läßt das auf der geraden Führung gleitende Auge des Feststellgliedes das völlige Schließen des Fensters oder der Tür unbehindert zu, es kann also in der Steilstellung des Feststellgliedes nicht festgeklemmt werden.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht worden, und zwar zeigt:

Fig. ι einen wagerechten Schnitt durch ein geschlossenes Fenster mit der Feststellvorrichtung,

Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Feststellvorrichtung nach Fig. 1.

Die Feststellvorrichtung besteht in bekannter Anordnung aus zwei Teilen, einem in der Art eines Sturmhakens die Verbindung zwischen dem Fenster- oder dem Türflügel und dem Fenster- oder Türgewände vermittelnden Gliede und' einem an dem Fenster- oder Türgewände angeschlagenen Bügel, auf dem das Feststellglied gleitbar angeordnet ist. Beide Teile werden in an sich bekannter Weise aus Draht hergestellt. Das Feststellglied α steht an dem einen· Ende durch das angebogene AugecZ mit einer im Fenster- oder Türrahmen e eingeschraubten öse / gelenkig in Verbindung, am anderen Ende ist es durch das angebogene Auge c mit dem die Führung vermittelnden Bügel b in Verbindung gebracht, der mit seinen beiden geschärften Enden in das Fenster- oder Türgewände/t in solcher Stellung eingetrieben wird, daß das Feststellglied α beim Öffnen des Fensters oder der Tür mit dem Auge c bis zur wagerechten Lage oder wenig darüber hinaus nach unten zu gleiten vermag. Die Länge des Feststellgliedes α und des Bügels b ist, wie bekannt, so zu bemessen, daß der Fenster- oder Türflügel in die gewünschte Offenlage gebracht und nach dem Anheben des Gliedes α aus der Sperrstellung unbehindert geschlossen werden kann.

Gemäß dieser Erfindung hat der die Führung abgebende Drahtbügel b am oberen Ende eine in Richtung auf den Fenster- oder Türflügel weisende Kröpfungi und das auf dem Bügel b gleitende Auge c ist derart winklig zum Feststellglied α angeordnet, daß letzteres in der Verschluß stellung des Fensters oder der Tür parallel zum Bügel b gerichtet ist. Dadurch wird erreicht, daß das auf dem Bügel b nach oben gleitende Auge c in der

Steilstellung des Feststellgliedes α nicht festgeklemmt wird und infolgedessen das völlige Schließen des Fensters oder der Tür nicht verhindert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum selbsttätigen Feststellen von Fenstern und Türen in der Offenlage, bei der das aus Draht hergestellte Feststellglied mit dem einen Ende an einer in dem Fenster- oder Türflügel eingeschraubten Öse gelenkig angeschlossen, mit dem anderen Ende aber auf

   einer am Fenster- oder Türgewände senkrecht angeschlagenen, ebenfalls aus Draht hergestellten Führung gleitbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führung bildende Drahtbügel (b) am oberen Ende eine in Richtung auf den Fenster- oder Türflügel weisende Kröpfung· (i) besitzt, und daß das auf dem Bügel (b) gleitende Auge (c) derart winklig zum Feststellglied (α) steht, daß letzteres in der Verschlußstellung des Fensters oder der Tür parallel zum Bügel (b) gerichtet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   iSERUii. QEDRUCKT IN DER REIqHSDRUCKEREl.