DE3343617C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/34—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by ultrasonic means or other kinds of vibrations
- F23D11/345—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by ultrasonic means or other kinds of vibrations with vibrating atomiser surfaces
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ultraschallzerstäuber-Brenner
für kleine Heizgeräte, insbesondere Fahrzeugheizungen, mit
Mitteln zur Brennluftzufuhr und zur Brennstoffzufuhr zum
Zerstäuber, dessen von einer geringen Brennluftmenge um
strömter, an einem Horn angeordneter Zerstäuberteiler in
der Stirnwand einer zylindrischen Brennkammer mittig liegt,
deren andere Stirnseite eine Flammenblende und daran an
schließend ein axiales Heizgasaustrittsrohr aufweist und
die eine mit Wandbohrungen für Primärluft versehene und
eine Hochspannungszündeinrichtung enthaltene Zündzone so
wie daran anschließend Wandöffnungen für Sekundärluft
zugeordnete Ausbrennzone umfaßt.
Fahrzeugheizungen unterliegen recht unterschiedlichen An
forderungen, je nachdem, ob sie nur kurzzeitig zum Vor
wärmen des Kühlmittels des Fahrzeugmotors bzw. des Innen
raumes eines solchen Fahrzeuges oder ob sie im Dauerbetrieb
zum Einhalten einer bestimmten Temperatur des Kühlmittels
bzw. des Innenraumes verwendet werden; diese Geräte werden
überwiegend mit voller Leistung in von einem Thermostaten
gesteuerten Ein-Aus-Schaltung betrieben.
Durch die DE-PS 23 33 880 und die DE-OS 24 50 801 sind Bau
arten von Ultraschallzerstäuber-Brennern bekanntgeworden,
die von üblichen Druckzerstäubern abgeleitet sind; sie weisen
axiale Zuführung der Brennluft zu einem drallerzeugenden
Leitschaufelkranz auf, ergeben also große zusammenhängende
Luftquerschnitte mit geringer Eintrittsgeschwindigkeit der
Luft in die Brennkammer. Diese Bauweise ist auf kleine Heiz
geräte nicht anwendbar.
In der AT-PS 2 80 811 ist ein Heizgerät mit Rotationszerstäubung
für Fahrzeuge dargestellt, bei dem die Zündzone eine nicht
metallische Umhüllung aufweist. Diese dient ausschließlich der
Wärmeisolierung und weist keine Durchtrittsöffnungen für Brenn
luft auf.
In der DE-OS 33 18 054 ist ein Ultraschallzerstäuber-Brenner
der gattungsgemäßen Art beschrieben, bei welchem der Zerstäuber
teller mittig in der Stirnwand einer zylindrischen Brennkammer
liegt und wobei der Zerstäuberteller brennluftumströmt ist und
die Brennkammer in räumlicher Trennung mittels Trennwand eine
Zündzone und eine Ausbrennzone mit jeweils gesonderter Luftzu
führung aufweist. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil des
höheren Fertigungsaufwandes und der höheren Kosten, da es sich
bei der Trennwand um hochwarmfeste und verzunderungsfeste Werk
stücke handelt, die schwer zu bearbeiten sind, sowie einer durch
die räumliche Trennung mittels Trennwand von Zündzone und Aus
brennzone schlechteren Verbrennung, so daß höhere Abgasmis
sionen auftreten und die Trennwand infolge der thermischen Be
lastung sich in ihrer Geometrie verändern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der ein
gangs genannten Art anzugeben, der einen Betrieb mit geringer
Abgasemission ermöglicht und im Aufbau einfach ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Ultraschallzerstäuber-Brenner
gelöst, bei welchem die Zündzone und die Ausbrennzone trennwand
los ineinander übergehen und die Wandöffnungen für Sekundärluft
als Wandschlitze ausgebildet sind und die den Zerstäuberteller
umströmende Brennluftmenge höchstens 1% der gesamten Brennluft
menge beträgt.
Die durch in der Zündzone angebrachte Bohrungen der Brennkammer
wand radial eintretenden Primärluftstrahlen zerreißen infolge der
gemäß der Erfindung trennwandlosen Anordnung von Zündzone und Aus
brennzone den trägen vom Zerstäuberteller abgehenden Brennstoff
nebelstrahl, wobei diese Wirkung von der erfindungsgemäß ausge
stalteten Sekundärluftzufuhr verstärkt wird, so daß eine be
sonders gute Gemischbildung erreicht wird.
In der Ausbrennzone haben sich dabei Sekundärluft-Wandschlitze
mit einem Längen- zu Breiten-Verhältnis von etwa 7 am besten
bewährt. Die nach innen gerichteten Luftstrahlen sorgen für eine
weitere intensive Durchmischung.
Die den Zerstäuberteller umströmende geringe Luftmenge, die vor
her das Horn des Zerstäubers umströmt hat und durch die Drossel
bohrung im umhüllenden Rohrstück auf höchstens 1% der Brenn
luftmenge begrenzt wird, dient zur Spülung und Wärmeabfuhr, also
dazu, die für die Zerstäubung maßgebenden Stellen frei und sauber
zu halten.
Um den Wärmefluß zum teilweise aus Piezokeramik bestehenden und
damit wärmeempfindlichen Zerstäuber zu vermindern, ist die Zünd
zone gemäß einer Weiterführung der Erfindung in einem dünnwandigen
mit Lutzutrittsbohrungen versehenen Blecheinsatzstücken ge
bildet, das über Warzen an der mit wenigstens einer Wand
bohrung für Primärluft versehenen zylindrischen Wand der Brenn
kammer sowie an deren Stirnwand anliegt, wobei der gebildete
Zwischenraum von der Primärluft durchströmt wird, während ein
umlaufender Abdichtwulst den axialen Austritt der Primärluft
in die Ausbrennzone verhindert. Dieses Blecheinsatzstück hat
zusätzlich eine weitere wichtige Funktion. Die zur Distanzierung
zur umgebenden Brennkammerwand verwendeten Warzen stellen einen
hohen Wärmeleitwiderstand dar. Außerdem ist der konvektive Wärme
übergang nach außen begrenzt, da der Anteil der durch die Primär
luftbohrungen strömenden Luft klein ist gegenüber der Gesamtluft
menge. Das hat zur Folge, daß das Blecheinsatzstück eine wesent
lich höhere Temperatur erreicht als die dieses umgebenden Brenn
kammerwände. Die Gefahr der Rußablagerung bzw. Verkokung dieser
Brennkammerzone kann damit entscheidend vermindert werden.
Eine weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Blecheinsatzstück Luftzutrittsbohrungen aufweist, die mit Wand
bohrungen der Brennkammer fluchten. Der Abstand zwischen Blech
einsatzstück und Brennkammerwand beträgt dabei nur ca. 0,5 mm,
was durch entsprechende Dimensionierung der Warzen bewirkt wird.
Bei der Herstellung der Brennkammer werden die Primärluft
bohrungen in einem gemeinsamen Arbeitsgang durch beide Bleche von
außen nach innen durchgestanzt. Durch den entstehenden Stanzgrat
an der Brennkammerwand wird der beim Überströmen von Verbrennungs
luft in den Zwischenraum wirksame örtliche Spalt verringert. Der
Blecheinsatz wird deshalb durch die im Zwischenraum strömende Luft
infolge Konvektion weniger gekühlt als bei der oben beschriebenen
Ausführung. Die Verkokungsneigung in der Zündzone der Brennkammer
wird hierdurch weiter verringert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Brennkammer
oberfläche ganz oder teilweise mit einer wärmeisolierenden
Schicht ausgekleidet. Diese kann aus einer aufgebrachten
Keramik, aus einer dünnen Matte aus Faserkeramik oder aus
einer dünnen Matte aus Metallgespinst bestehen. Diese Matten
haben durch ihre Saugwirkung und ihre infolge der Faserstruktur
große Oberfläche zusätzlich zur Isolationswirkung noch den Vor
teil, die evtl. die Wand erreichenden Brennstofftröpfchen wirk
sam aufzubereiten und einer rückstandsfreien Verbrennung zuzu
führen. Die Matten können mechanisch mittels Haltelaschen oder
mittels eines hitzebeständigen Zements an der Brennkammerwand
befestigt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch erzielt,
daß die Wandschlitze für Sekundärluft mit der Projektion der
Brennerlängsachse einen Winkel bilden und die Brennluft etwa
senkrecht zur Längserstreckung der Wandschlitze zuströmt. Dabei
hat sich ein Winkel von 60° als besonders günstig erwiesen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Horn des Zerstäubers
von einem mit einer Drosselbohrung für die den Zerstäuberteller
umströmende Brennluftmenge versehenen, mit der Stirnwand der
Brennkammer verbundenen Rohrstück umhüllt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung mit zwei Ausführungs
beispielen erläutert; dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Ultra
schallzerstäuber-Brenner mit axialem
Austrittsrohr und
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch einen etwas ab
geänderten Ultraschallzerstäuber-Brenner
mit einem Blecheinsatzstück für die
Zündzone und mit axialem Austritts
diffusor.
Nach diesen Figuren ist ein mit einer Brennstoff-Zufuhrstelle
1 a versehener Ultraschallzerstäuber 1 mit einem von einem ganz
geringen Teil der Brennluftmenge umströmten Zerstäuberteller 1 b
an der Stirnwand 7 a einer zylindrischen, von Einbauten freien
Brennkammer 7 mittig angebracht; er ist mit allseitigem Abstand
von einem stirnseitigen Abschlußgehäuse 14 eines die Brennkammer
mit allseitigem Abstand umhüllenden Mantels 10 umgeben; dem den
Zerstäuber umhüllenden Zwischenraum 12 b wird zur intensiven Küh
lung der Piezokeramik nahezu die gesamte Brennluft zugeführt,
die dann über Durchtrittsöffnungen 7 d einer innerhalb des Ab
schlußgehäuses angebrachten Querwand 7 e in den die Brennkammer
umhüllenden Zwischenraum 12 einströmt. Die mittige Anordnung des
Zerstäubers 1 an der Brennkammerstirnwand 7 a bewirkt eine gleich
mäßige Gemischaufbereitung über den gesamten Brennkammerquer
schnitt.
Der zur Brennluftzuführung dienende radiale Stutzen 16 ist am
Gehäuse 14 zur Brennerlängsachse versetzt angebracht, um eine
tangentiale Lufteinströmung zu ermöglichen.
Die Brennkammer weist anschließend an ihre Stirnwand 7 a eine
mit Wandbohrungen 4 für Primärluftzutritt aus dem Zwischenraum
12 versehene Zündzone 3 auf, die auch eine radial stehende Hoch
spannungszündkerze 2 enthält, sowie daran anschließend eine mit
Wandschlitzen 6 für Sekundärluftzutritt aus dem Zwischenraum 12
versehene Ausbrennzone 5. Das Horn 1 c des Zerstäubers ist von
einem mit einer Drosselbohrung 7 c für die durchströmende Um
spülungsluft des Tellers versehenen mit der Brennkammerstirn
wand 7 a verbundenen Rohrstück 7 b umhüllt; dieses ist mit jener
Querwand 7 e einstückig ausgebildet, an die der Zerstäuber 1
durch eine Tellerfeder 13 innerhalb des Abschlußgehäuses nach
giebig angedrückt wird.
Nach Fig. 1 ist am anderen Ende der Brennkammer 7 eine Flammen
blende 9 und daran anschließend ein Heizöl-Austrittsrohr 8
von axialer Strömungsrichtung angeordnet. Die am Brennkammer
ende angebrachte Flammenblende 9 begünstigt die für eine gute
Gemischbildung wichtige Rezirkulation heißer Verbrennungsgase.
Nach Fig. 2 ist die Zündzone 3 mit einem Einsatzstück 11 ausge
bildet, das aus zwei einen Zwischenspalt von etwa 1 bis 2 mm
aufweisenden dünnen Blechen besteht. Sowohl an der Umfangswand
wie an der Stirnwand dieses Einsatzes sind Warzen 11 a ausge
bildet, nämlich herausgedrückt, über die er an den entsprechenden
Stellen der Brennkammer anliegt. Die zylindrische Brennkammer
wand weist im Bereich der Zündzone, in der Zeichnung nicht darge
stellt, Wandbohrungen 4 für die Primärluft auf; diese strömt hier
vom genannten Zwischenraum 12 in den zwischen Brennkammer und Ein
satzstück gebildeten Zwischenraum 12 a und von da über Bohrungen 4′
in die Zündzone 3, während die Sekundärluft wie nach Fig. 1 vom
Zwischenraum 12 direkt über die Wandschlitze 6 in die Ausbrenn
zone 5 gelangt. An dem Ende des Einsatzstückes 11, das dem Zer
stäuber gegenüberliegt, ist ein in Umfangsrichtung geschlossener
Abdichtwulst 15 vorgesehen, der den Austritt von Primärluft axial
in die Ausbrennzone 5 verhindert. Am anderen Ende der Brennkammer
ist wieder eine Flammenblende 9, daran anschließend jedoch ein
Heizgas-Austrittsdiffusor 8 a von axialer Strömungsrichtung ange
ordnet.
Wie in der einleitenden Beschreibung bereits dargelegt, kann
diese Anordnung dadurch vorteilhaft modifiziert werden, daß
die Brennkammer 7 und das Einsatzstück 11 gemeinsam durchge
stanzte Bohrungen 4 aufweisen. Dies ist in der Fig. 2 nicht
dargestellt.
Claims (7)
1. Ultraschallzerstäuber-Brenner für kleine Heizgeräte, ins
besondere Fahrzeugheizungen, mit Mitteln zur Brennluftzu
fuhr und zur Brennstoffzufuhr zum Zerstäuber, dessen von
einer geringen Brennluftmenge umströmter, an einem Horn
angeordneter Zerstäuberteller in der Stirnwand einer
zylindrischen Brennkammer mittig liegt, deren andere Stirn
seite eine Flammenblende und daran anschließend ein axiales
Heizgasaustrittsrohr aufweist und die eine mit Wandbohrungen
für Primärluft versehene und eine Hochspannungszündein
richtung enthaltene Zündzone sowie daran anschließend eine
Wandöffnungen für Sekundärluft zugeordnete Ausbrennzone um
faßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündzone (3) und die
Ausbrennzone (5) trennwandlos ineinander übergehen und die
Wandöffnungen für Sekundärluft als Wandschlitze (6) ausge
bildet sind und daß die den Zerstäuberteller (1 b) umströmende
Brennluftmenge höchstens 1% der gesamten Brennluftmenge be
trägt.
2. Ultraschallzerstäuber-Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zündzone (3) in einem dünnwandigen mit Luft
zutrittsbohrungen (4′) versehenen Blecheinsatzstück (11) ge
bildet ist, das über Warzen (11 a) an der mit wenigstens einer
Wandbohrung (4) für Primärluft versehenen zylindrischen Wand
der Brennkammer (7) sowie an deren Stirnwand anliegt, wobei
der gebildete Zwischenraum (12 a) von der Primärluft durch
strömt wird, während ein umlaufender Abdichtwulst (15) den
axialen Abschnitt der Primärluft in die Ausbrennzone (5)
verhindert (Fig. 2).
3. Ultraschallzerstäuber-Brenner nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Blecheinsatzstück (11) Luftzutritts
bohrungen (4′) aufweist, die mit entsprechenden Wand
bohrungen (4) der Brennkammer (7) fluchten.
4. Ultraschallzerstäuber-Brenner nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennkammeroberfläche ganz oder teil
weise mit einer wärmeisolierenden Schicht ausgekleidet ist.
5. Ultraschallzerstäuber-Brenner nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht aus einer
aufgebrachten Keramik, aus einer dünnen Matte aus Faser
keramik oder aus einer dünnen Matte aus Metallgespinst be
steht.
6. Ultraschallzerstäuber-Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandschlitze (6) für
Sekundärluft mit der Projektion der Brennerlängsachse einen
Winkel bilden und die Brennluft etwa senkrecht zur Längs
erstreckung der Wandschlitze (6) zuströmt.
7. Ultraschallzerstäuber-Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Horn (1 c) des Zerstäubers
(1) von einem mit einer Drosselbohrung (7 c) für die den Zer
stäuberteller (1 b) umströmende Brennluftmenge versehenen,
mit der Stirnwand (7 a) der Brennkammer (7) verbundenen Rohr
stück (7 b) umhüllt ist.
Priority Applications (5)
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