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DE3341651A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zuschnitten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zuschnitten

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DE3341651A1
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DE
Germany
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cutting
tool
along
cut
flat material
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DE19833341651
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Claude Walter Enfield Conn. LeBlond
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Gerber Scientific Inc
Original Assignee
Gerber Garment Technology Inc
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Publication date
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Publication of DE3341651C2 publication Critical patent/DE3341651C2/de
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    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/3806Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Anmelder: Stuttgart, den ^4.^1.1933
Gerber Garment P 4453 W/Lö
Technology, INC
55 Gerber Road. West
South Windsor,
Connecticut 06074-
Vereinigte Staaten von Amerika
Vertreter:
Kchler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstra^e 41
7000 Stuttgart 1
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von
Zuschnitten
Die Erfindung pent aus von einem Verfahren zum Herstellen eines Zuschnittes aus einem zerbrechbaren Flachmaterial, bei dem das zerbrechbare Flachnaterial ^leichmnRifrer Dicke
zum Schneiden auf einer Tragfläche aufgebreitet wird, indem die obere Oberfläche des Materiales von der Tragfläche wegweist und die entgegengesetzte, untere Oberfläche der Tragfläche zuweist, und bei dem ferner oberhalb der Tragfläche ein Schneidwerkzeug und das Flachmaterial relativ zueinander entlang eines geschlossenen, durch die Peripherie des Zuschnittes bestimmten Schneidweges geführt werden, während das Schneidende des Werkzeuges sich in Schnittstellung in dem zerbrechbaren Flachmaterial befindet.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Schneiden von Zuschnitten aus einem Flachmaterial, während das Material in aufgebreitetem Zustand auf einer Tragfläche gehalten wird und ein Schneidwerkzeug und das Material relativ zueinander entlang eines durch die Peripherie des Zuschnittes definierten geschlossenen Schneidweges geführt werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere darauf, daß die Zuschnitte aus dünnem Flachmaterial Geschnitten werden, um Schablonen zu erhalten.
Bei der Herstellung von Bekleidungsstücken ist es bekannt, das Gewebematerial in Gestalt einer mehrlagigen Auflage auf Schneidetischen zu schneiden. Um aus den Auflagen eine entsprechende Anzahl von Stoffzuschnitten herauszuschneiden, wird zunächst von Hand eine Vorlageschablone fi'ir diese Zuschnitte hergestellt, die so ausgebildet ist, daß das Gewebematerial, aus dem die Zuschnitte geschnitten werden sollen, möglichst effektiv ausgenutzt wird. Die Zuschnitt-
BAD ORfGfNAL
vorlagen können selbst als Schablonen benutzt werden, um ein Schneidwerkzeug entlang eines Schneidweges durch dus Gewebematerial zu fahren.
Man möchte daher Zuschnittvorlagen oder Schablonen aus einem Material herstellen, das dem Verschleiß standhält, der beim Aufbringen einer Markierung auf die Auflage oder beim Schneiden auftritt. Als Materialien für diese Schablonen werden üblicherweise Papier, Karton, Kunststoff und Blech verwendet. Allerdings geben die meisten Hersteller Kunststoff den Vorzug, weil er billiger als Metall ist, leichter ausgeschnitten werden kann und dauerhafter als Panier und Karton ist.
Man hat bisher Kunststoffzuschnitte dadurch hergestellt, daß man entweder ein dünnes Kunststoffmaterial entsprechend der Gestalt des gewünschten Zuschnittes angerissen hat oder daß man entlang einer Schneidlinie, die den Zuschnitt definiert, durch das Material hindurchschnitt. Anreißmaschinen, die mittels eines Programmbandes oder -Streifens, in dem die Gestalt des Zuschnittes gespeichert ist, gesteuert werden, haben eine relativ hohe Leistungsaufnahme, weil bei diesem '/erfahren entlang dem Anreißpfad Material abgehoben wird. Schneidemaschinen andererseits verwenden ein Schneidblatt, welches das Material bei einer geringeren Antriebsleistung abtrennt, wie dies beispielsweise in den US-Patenten 3 322 753 und 3 54-8 699 beschrieben ist.
Der Erfindung liegt demgegem'iber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
BAD ORIGINAL
dahingehend weiterzubilden, daß Zuschnitte aus brechbarem Flachmaterial einfacher und mit geringerem Leistungsaufwand, hergestellt werden können.
Gemäß dem eingangs genannten Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tiefe des Schnittes des Werkzeuges im Material entlang dem Schneidweg auf weniger als den Abstand zwischen der oberen Oberfläche des Materiales und der Tragfläche begrenzt wird, und daß die gewünschten Zuschnitte nach dem Schneiden des Materiales auf die gewünschte ' Tiefe vom Flachmaterial dadurch getrennt werden, daß das zerbrechbare Material entlang des geschlossenen Schneidweges zerbrochen wird.
Gemäß der eingangs genannten Vorrichtung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß ein aus einem harten, zylindrischen Teil geformtes Schneidmesser während des Schneidens in senkrechter Richtung zu dem Flachmaterial und frei drehbar um eine senkrecht zu dem Material liegende Achse angeordnet ist, so daß es entlang des Schneidweges ausrichtbar ist, daß das untere Ende des zylindrischen Teiles während des Schneidens fest im Schneideingriff mit dem Material gehalten wird und eine scharfe Anschneidkante aufweist, die durch zwei, sich auf einer Seite des Teiles unter einem scharfen Winkel schneidende, geschliffene Ebenen gebildet wird.
Das verwendete Flachmaterial ist üblicherweise Karton oder Styrol. Beide Materialien sind nur in beschränktem Umfange flexibel und haben eine ausreichende Beständigkeit, um als
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1S -
wieder verwendbare Schablonen verwendet zu werden. Die erfindungsgemäß hergestellten Zuschnitte werden bei der Herstellung von verschiedenartigen Erzeugnissen verwendet einschließlich Teilen aus Tuch, die bei der Herstellung von Bekleidungsstücken und dgl. verwendet werden.
Styrol wird erfindungsgemäß in verschiedenen Dicken verwendet, beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 0,05" (0,254-bis 1,27 mm). Dieses Kunststoffhalbzeug ist relativ starr, so daß es als Material für Schablonen verwendet werden kann, ist jedoch andererseits so flexibel, daß es in Rollen gelagert werden kann. Das Material ist auch zerbrechbar, wobei im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter "zerbrechbar" verstanden wird, daß dann, wenn das Material bis auf die Hälfte seiner Dicke durchschnitten wird, es eher bricht als sich plastisch zu verformen, wenn es einer hohen Biegebelastung entlang der Schnittlinie ausgesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird ein programmgesteuerter Rechner (Steuercomputer) verwendet, um ein Schneidewerkzeug entlang eines geschlossenen Schneidweges zu führen, der die Peripherie des herzustellenden Zuschnittes definiert. Die Tiefe des Schnittes in das Material wird bei dem erfindungsgemäß verwendeten zerbrechbaren Material begrenzt, um die zum Antreiben des Schneidblattes erforderliche Energie zu minimieren und auch das Schneidwerkzeug vor übermäßigem Verschleiß oder gar Bruch zu bewahren. Hinzu kommt, daß bei nur teilweiser Durchdringung des zerbrechbaren Materiales der darunter angeordnete Schneidtisch während des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht zerschnitten wird.
. .BAD
- fc -
0I.
Nachdem das Material in einer begrenzten Tiefe durchschnitten wurde, werden die Zuschnitte von den umgebenden Materialresten dadurch getrennt, daß das zerbrechbare Material entlang des Schneidweges zerbrochen wird.
Verglichen mit den bekannten Vorrichtungen, bei denen das zu schneidende Material vom Schneidwerkzeug vollkommen durchdrungen wurde, hat das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung den Vorteil, daß - wie erwähnt - die erforderliche Antriebsleistung und der Verschleiß des Schneidwerkzeuges erheblich vermindert werden können. Da weiterhin eine Beschädigung des Schneidtisches sicher vermieden wird, ist es auch nicht mehr erforderlich, ein Schutzmaterial unter dem zu schneidenden Flachmaterial anzuordnen.
Bei der erfindungsgemaßen Vorrichtung ist, um nur eine teilweise Durchdringung des ülachmateriales zu erreichen, vorgesehen, den Schneideinsatz fest auf einem Andrückfuß anzuordnen, der auf der oberen Oberfläche des Flachmateriales während des Schneidvorganges aufliegt, wobei der Schneideinsatz vom Andrückfuß um die Länge vorsteht, die der gewünschten Eindringtiefe in das Material entspricht.
Dieses Merkmal hat den Vorteil, daß eine kontinuierliche Eindringtiefe über den gesamten Schneidweg mit einfachen konstruktiven Mitteln erreicht wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
BAD OFHGINAL
-V -Ao,
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert." Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer auto- ·
matisch gesteuerten Maschine zum Schneiden von Zuschnitten entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
eines Schneidwerkzeuges, wie es auf einer Maschine gemäß Fig. 1 angeordnet ist;
Fig. 3 eine weitere Darstellung des Ausführungsbeispieles im Ausschnitt, bei der der Schneideinsatz und die Art und Weise der Begrenzung der Schnittiefe veranschaulicht wird;
Fig. 4 und 5 die Anordnung des Schneideinsatζes von
vorne bzw. von der Seite gesehen;
Fig. 6a), b), Verfahrensschritte beim Zerbrechen des un 0^ zerbrechbaren Flachmateriales entlang
der Schnittlinie in drei aufeinanderfolgenden Ansichten.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt eine automatisch gesteuerte Maschine zum Schneiden von Zuschnitten aus einem Flachmaterial S, das an gegenüberliegenden Enden eines Schneidtisches 16 in Rollen 12 und 14 gespeichert ist.
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Das Material S wird zwischen den Rollen 12, 14 auf einer Tragfläche 18 an der Oberseite des Tisches 16 gespannt. Die Tragfläche 18 weist eine harte, flache Oberfläche auf und besteht beispielsweise aus Metall, Holz, Sperrholz, hartem Kunststoff, einem anderen ähnlichen Material, oder Kombinationen davon.
Oberhalb der Tragfläche 18 des'Tisches 16 ist ein Schneidwerkzeug 20 angeordnet. Das Schneidwerkzeug 20 ist oberhalb des Flachmateriales S vermittels eines X-Wagens 22 und eines Y-Wagens 24 angeordnet. Der X-Wagen 22 bewegt sich vorwärts und rückwärts über die Arbeitsfläche des Tisches 16 in der eingezeichneten X-Koordinatenrichtung und der Y-Wagen 24 ist auf dem X-Wagen 22 angeordnet, wo er sich vorwärts und rückwärts in der dargestellten Y-Koordinatenrichtung bewegt. Durch gleichzeitige Bewegung der X- und Y-Wagen 22, 24 kann das Schneidwerkzeug 20 entlang unterschiedlich gebogener Schneidwege zu jedem Punkt des Tisches 16 bewegt werden.
Der X-Wagen 22 ist an beiden Seiten des Tisches 16 mit als Zahnstangen ausgebildeten Schienen 26, 28 verbunden. Die Schienen 26 bzw. 28 gleiten ihrerseits in Führungen 30 bzw. 32 und werden gleichartig mittels eines X-Antriebsmotors 34 über Zahnräder 36 angetrieben, so daß der X-Wagen 22 sich translatorisch bewegt.
Der Y-Wagen 24 bewegt sich auf dem X-Wagen 24 hin und her und wird translatorisch über einen Y-Antriebsmotor 38 und einen Antriebsriemen 40 bewegt, der zwischen den gegenüberliegenden Enden des X-Wagens 24 gespannt ist. Ein Steuer-
ORlGfWAL
computer 50 liest ein digitales Programmband 52, auf dem die Umrisse von Zuschnitten P gespeichert sind, die aus dem Flachmaterial S geschnitten werden sollen. Der Steuercomputer 50 erzeugt Motor-Steuersignale aus den Daten des Bandes 52 und schaltet die Antriebsmotoren 34- bzw. 38 entsprechend ein und aus. Weiterhin steuert das Programm ein Betätigungs-Solenoid, welches das Schneidwerkzeug 20 in eine Schneidstellung im Flachmaterial S und wieder heraus bewegt.
Ein Programm, das eine Mehrzahl von Zuschnitten P auszuschneiden gestattet, kann mehr Flachmaterial S erfordern, als in einem auf der Arbeitsfläche 18 des Tisches 16 gehalten werden kann. Um nun alle diese Zuschnitte P schneiden zu können, verfügt der Tisch 16 über Mittel, die eine intermittierende Einteilung des Materiales S über der Arbeitsfläche 18 zwischen den Speicherrollen 12 und 14 gestatten. Eine Mehrzahl von Aufnahmevorrichtungen15 sind am X-Wagen 22 befestigt und diese Aufnahmevorrichtungen 60 nehmen das Flachmaterial S bei einem entsprechenden Steuerbefehl auf, so daß der X-Wagen 24- das Flachmaterial S von der einen Rolle 12 abziehen kann und dieses Material S alsdann auf die andere Rolle 14· wieder aufgewickelt werden kann. Die Einzelheiten dieser Aufnahmevorrichtungen 60 und des Einteilungsvorganges kann aus dem US-Patent 4- 09I 980 entnommen werden. Die Vorrichtung zum Einteilen ist jedoch nicht wesentlich für die vorliegende Erfindung. Es kann vielmehr, im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein oder mehrere Zuschnitte P aus einem einzelnen Stück Flachmaterial S geschnitten werden, das gesamthaft auf der Arbeitsfläche 18 gehalten wird.
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Bei der dargestellten Maschine 10 kann das Flachmaterial S auf der Tragfläche 18 beispielsweise durch Klammern gehalten werden oder dadurch, daß man eine Spannung im Material durch die Speicherrollen 12 und 14 erzeugt oder daß man im Tisch 16 ein Unterdrucksystem anordnet, welches das Flachmaterial S dicht auf die Tragfläche 18 zieht. Unterdrucksysteme dieser Art sind ebenfalls an sich bekannt und werden bei anderen Zuschnitt-Schneidmaschinen verwendet, wie dies beispielsweise im US-Patent 3 548 699 beschrieben ist.
Fig. 2 zeigt in einer Detaildarstellung die Anbringung des Y-Wagens 24· lind des Schneidwerkzeuges 20 am X-Wagen 22. Eine extrudierte Führung 68 ist mit einer Seite des X-Wagen s 22 verbunden und bildet Schienen für vier Rollen 70 (von denen nur zwei sichtbar sind) welche an den Ecken eines rechteckigen Rahmens 72 des Y-Wagens 24 angeordnet sind. Eine Werkzeug-Halteplattform 74 ist am Rahmen 72 befestigt und trägt das vorkragende Schneidwerkzeug 20 über der Arbeitsfläche 18 des Tisches 16. Die Plattform 74 kann in der Höhe relativ zum Y-Wagen 24 vermittels einer Höheneinstellschraube 76 und eines am Rahmen 72 befestigten Flansches 78 eingestellt werden. Die Höhe der Plattform 74 wird so eingestellt, daß das Schneidwerkzeug 20 das Flachmaterial S in einer eingestellten Tiefe durchdringt, wenn das Werkzeug 20 in die Schneidstellung im Material S abgesenkt ist.
Das Werkzeug besteht aus einem Schneideinsatz 80, der fest in einem zylindrischen Andrückfuß 82 und einem Betätigungssolenoid 84 angeordnet ist, der den Schneideinsatz 80 nach
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unter in die Schneidstellung im Flachmateri&i S bewegt. Das bwlenoid 84 ist fest mit der Plattform 74 verbünde.-i, vnhrend der Schneideinsatz 80 und der Andrückfuß 82 von einem unteren Abschnitt 86 der Plattform 74 gehalten werden.
Wie man am besten aus S1Ig. 3 entnehmen kann, sind der Schneideinsatz 80 und der Andrückfuß 82 gleitend in einer Hülse 90 gelagert und die Hülse 90 ist ihrerseits in einer Büchse 94 mittels zweier Lager 96, 98 gelagert. Die Büchse 94 ist mittels einer Haltemutter 100 fest am Abschnitt 86 angeordnet. Auf diese Weise können sich der Andrückfuß 82 und der Schneideinsatz 80 frei in vertikaler Richtung relativ zum Flachmaterial S entlang einer Achse 88 senkrecht zur Tragfläche 18 bewegen und sind weiterhin um die Achse 88 in den Lagern 96, 98 schwenkbar.
Die vertikale Bewegung des Andrückfußes 82 wird durch dessen kreiszylindrxsche Gestalt bewirkt, die gleitend in die Hülse 90 eingepaßt ist. Eine Hebelfeder 104 greift am oberen Ende des Andrückfußes 82 mittels einer Unterlegscheibe 106 und eines Springringes 108 an und zwingt den Fuß 82 und den Schneideinsatz 80 aufwärts in die gestrichelt eingezeichnete Position in Fig. 3. In dieser angehobenen Position ist der Schneideinsatz 80 vom Flachmaterial S abgehoben und das Schneidwerkzeug 20 kann demzufolge über das Material S, ohne zu schneiden, bewegt werden.
Um den Schneideinsatz 80 in die Schneidstellung im Flachmaterial S abzusenken, liegt ein Stahl-Stößel 110, der mit
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- -TS -
der Wicklung des Solenoides 84- in Wirkverbindung steht, auf dem oberen Ende des zylindrischen Andrückfußes 82 auf. Sobald das Solenoid 84· eingeschaltet wird, drückt der Stößel 110 den Schneideinsatz 80 nach unten in die in Pig. 3 durchgezogen eingezeichnete, abgesenkte Stellung. Man erkennt, daß in dieser abgesenkten Stellung der Teil des Schneideinsatzes 80, der aus dem Andrückfuß 82 herausragt, das Material S nur teilweise durchragt. Das untere Ende des Andrückfußes 82 besitzt eine konvexe Form, so daß der Andrückfuß 82 sanft über die obere Oberfläche des Materiales S gleiten und eine gleichmäßige Schnittiefe gewährleisten kann, die dem Ausmaß des Vorstehens des Schneideinsatzes 80 entspricht. Vorzugsweise ist die Schneidtiefe gleich der Hälfte der Dicke des Materiales S.
Um Materialien S unterschiedlicher Dicke verarbeiten zu können, kann der gesamte Andrückfuß 82 mit Schneideinsatz 80 aus der Hülse 90 entfernt werden, sobald das Solenoid 84-abgeschaltet und der Stößel 110 nach oben bewegt oder entfernt wurde. Ein anderer Fuß, bei dem der Schneideinsatz aus dem unteren Ende um das nunmehr gewünschte Maß vor-.steht, wird dann in die Hülse 90 eingesetzt und das Solenoid 84- und der Stößel 110 werden wieder in die dargestellte Stellung gebracht. Für jeden Fuß 82 mit Schneideinsatz 80 können jedoch die selbe Feder 104- und Unterlegscheibe 106 benutzt werden.
Die Einzelheiten eines Schneideinsatzes 80, so wie er im Andrückfuß 82 befestigt ist, können in weiteren Einzelheiten den abgebrochenen Seitenansichten der Fig. 4- und 5 entnommen werden. Der Schneideinsatz 80 besteht vorzugs-
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Afc.
weiss' aus einem kreis zylindrischen Körper- aus gehärtetem Stahl (Carbide Steel) oder einem ähnlichen Hartmaterial. Die Schneidseite des Schneideinsatzes 80 wird dad.urch hergestellt, daß zwei einander schneidende Ebenen oder Oberflächen 116, 118 geschliffen werden, die miteinander eine Alischneidkante 120 bilden. Die Anschneidkante 120 ist unter einem Winkel relativ zur oberen Oberfläche des Flachmateriales S und der Arbeitsfläche 18 des Schneidtisches 16 geneigt, wenn der Schneideinsatz 80 koaxial in einer zentralen Bohrung 122 des Andn"ckfußes 82 festgemacht ist. Bei einem Ausfnhrungsbeispiel besteht der Schneideinsatz aus einem Carbid.-Bohreinsatz-Rohling mit einem Durchmesser von 0,062? (1/16)" (1,59mm). Die geschliffenen Oberflächen 116 und 118 schließen miteinander einen Winkel von etwa 19° ein und bilden die Anschneidkante 120 mit einem resultierenden Neigungswinkel gegenüber dem Flachmaterial S von etwa 40°. Der Einsatz 80 wird in die zentrale Bohrung des Andriickfußes 82 eingeklebt, beispielsweise mit einem Klebstoff, wie er unter der Bezeichnung Loctite 680 und Primer T von der Firma Loctite Coorporation in Newington, Connecticut, im Handel ist. Weil der Schneideinsatz 80 dermaßen klein ist und der zwischen den Oberflächen 116 und 118 eingeschlossene Winkel ebenfalls klein ist, ist die Schneidkante 120 ziemlich scharf und schneidet das Kunststoff-Flachmaterial 3 in einem Trennschnitt so wie ein Messer.
Wenn der Schneideinsatz 80 und der Andi*"ckfu3 82 in den Lagern 96, 98 so wie in Fig. 3 dargestellt, angeordnet sind, befindet sich der vorstehende Abschnitt des Einsatzes 80 um einen bestimmten Betrag gegenüber der Drehachse 88
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JOHUUJ I
AX
versetzt und kann demzufolge frei um die Achse 88 verschwenkt werden und so dem Schneidpfad ohne weitere Regelung der Ausrichtung des Einsatzes 80 folgen. Verwendet man kleine Schneideinsätze 80 mit weniger als einem Viertel Zoll (6, 35mm) Durchmesser, sind die kleinen Kurvenbögen, die durch die Schwenkbewegung in scharfen Ecken des Zuschnittes P auftreten, nicht bemerkbar und demzufolge nicht zu beanstanden. Das obere Ende des zylindrischen Andrückfußes 82 hat gleichfalls eine konvexe Form und kann poliert sein, so daß der auf den Schneideinsatz 80 durch den Stößel 110 während des Schneidens ausgeübte Druck keine wesentliche Reibung erzeugt, welche die freie Schwenkbewegung behindern könnte.
Während der Herstellung eines Zuschnittes P aus einem zerbrechbaren Flachmaterial S wird das Material S auf die Tragfläche 18 des Schneidtisches 16 gebracht und das Schneidwerkzeug 20 mittels der Wagen 22 und 24 in eine Position oberhalb des Materiales S bewegt. Das Solenoid 84 wird betätigt und drückt den Schneideinsatz 80 und den Andrückfuß 82 nach unten gegen die Kraft der Hebelfeder 104. Das untere Ende des Andrückfußes 82 setzt auf die obere Oberfläche des Flachmateriales S auf und begrenzt damit die Eindringtiefe des Schneideinsatzes 80 auf weniger als den Abstand zwischen der oberen Oberfläche des Materiales S und der Tragfläche 18, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist» Vorzugsweise wird die Eindringtiefe auf etwa die Hälfte der Dicke des Flachmateriales S begrenzt. Dies wird dadurch erzielt, daß Andrückfüße 82 mit Schneideinsätzen 80 verwendet werden, die in Abhängigkeit von der Dicke des jeweils zu schneidenden Materiales S um eine vorbestimmte Länge vorstehen.
M.
Der Seimeideinsatζ 80 wird dann entlang eines geschlossenen Sohneidweges geführt, der den Umriß des Zuschnittes P definiert. Auch wenn der Schneideinsatz 80 den Umriß vollständig durchfahren hat, bleibt der Zuschnitt P immer noch mit dem umgebenden restlichen Flachmaterial S verbunden. Diese Verbindung erleichtert die Handhabung einer Mehrzahl von Zuschnitten P, die aus einem einzelnen Stock des IV! ateriales S auf dem Tisch 16 geschnitten wurde.
Der Zuschnitt P wird dann von dem umgebenden Rest des Materiales S dadurch getrennt, daß das zerbrechbare Material S entlang dem Schneidpfad zerbrochen wird. Fig. 6 zeigt die Reihenfolge der Schritte, die auftreten, 'wenn das geschnittene Material S durch manuelles Biegen, Belasten oder sonst wie entlang eines Schnittes C gebrochen wird. In Fig. 6a ist das Flachmaterial S unbelastet, jedoch bereits teilweise durch den Schnitt C getrennt. In i'ig. 6b wird ein externes Moment M auf das Flachmaterial 3 -über den Schnitt C ausgeübt, so daß am Grunde des Schnittes C eine hohe mechanische Belastung entsteht. Das Biegemoment M erhöht sich, ebenso diese Belastung und schließlich wird die Bruchfestigkeit des zerbrechbaren Materiales 8 überschritten und das Material S entlang des Schnittes C getrennt, wie man in" Pig.6c erkennt. In der Praxis wird das Biegemoment M von Hand dadurch ausgeübt, daß das Material S von Hand entlang des Schneidweges an aufeinanderfolgenden, im Abstand befindlichen Stellen gebogen wird, bis der gesamte Zuschnitt 1- vom Material S getrennt ist. Die Bruchstelle in Styrol mit 0,03" (0,762mm) Dicke, dac zuvor auf ungefähr die lrilfte der Dicke geschnitten wurde, bleibt scharf und begrenzt und definiert damit eine geeip-,'nete Kante des Zuschnittes P, der ausreicht, um Anrei.·?.- oder Tuch-3chneid-
./■
BAD ORIGINAL
OOHUDÜ I
werkzeuge zu fahren.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausf^hrungsbeispieles beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß zahlreiche Änderungen und Ergänzungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Schneidvorrichtung auch dazu verwendet werden, um nicht zerbrechbares ilacnmaterial zu schneiden, indem das Material vollständig durchdrungen wird und in diesem Falle eine Schutzschicht zwischen dem Zuschnittmaterial und der Tragfläche angeordnet wird. Der Schneidtisch, der das Flachmaterial hält, braucht nicht mit einer Teilungseinrichtung ausgestattet zu sein und kann entweder das Material oder das Schneidwerkzeug oder beide in einer Relativbewegung zueinander entlang einer ,jeweiligen Koordinatenachse bewegen. Zwar wird bevorsugt die Schnitttiefe in zerbrechbarem Material durch Verstellung des Schneideinsatzes im Andrückfuß eingestellt, es können ,jedoch auch andere Schneidtiefen Steuerungen vorgesehen werden, welche die Verrückung des Schneideinsatzes zwischen der angehobenen und abgesenkten Stellung einstellen. Insgesamt wurde die vorliegende Erfindung nur anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles zum Zwecke der Veranschaulichung, nicht jedoch in irgend einem einschränkenden Sinne besehrieben.
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L c e f s e i t e -

Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen eines Zuschnittes aus einem zerbrechbaren Flachmaterial, bei dem das zerbrechbare Flachmaterial (S) gleichmäßiger Dicke zum Schneiden auf einer Tragfläche (18) aufgebracht wird, indem die obere Oberfläche des Materiales (S) von der Tragfläche (18) wegweist und die entgegengesetzte, untere Oberfläche der Tragfläche (18) zuweist, und bei dem ferner oberhalb der Tragfläche (18) ein Schneidwerkzeug und das Flachmaterial relativ zueinander entlang eines geschlossenen, durch die Peripherie des Zuschnittes (P) bestimmten
• Schneidweges geführt werden, während das Schneidende des Werkzeuges sich in Schnittstellung in dem zerbrechbaren Flachmaterial (S) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Schnittes (C) des Werkzeuges im Material (S) entlang des Schneidweges auf weniger als den Abstand zwischen der oberen Oberfläche des Materiales (S) und der Tragfläche (18) begrenzt wird, und daß die gewünschten Zuschnitte (P) nach dem Schneiden des Materiales (S) auf die gewünschte Tiefe vom Flachmaterial (S) dadurch getrennt werden, daß das zerbrechbare Material (S) entlang des geschlossenen Schneidweges (C) zerbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Brechen des flexiblen Materiales (S) entlang der Schneidlinie (C) das Material (Si) gebogen wird, so daß
BAD
das Material (S) örtlich entlang der Schneidlinie (G) über die Bruchfestigkeit hinaus beansprucht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sum Begrenzen der Schnittiefe ein Schneidwerkzeug in Gestalt eines Schneideinsatzes (80) mit einer scharfen Anschnittkante (21) verwendet wird, die durch den Schnitt zweier lateraler Ebenen (116, 118) gebildet wird und daß der Schneideinsatz (80) in einer festen vertikalen Stellung relativ zur Oberfläche des Flachmateriales (S) gehalten wird, während der Schneideinsatz (80) entlang des geschlossenen Weges geführt wird, um eine gleichmäßige Tiefe des Schnittes (G) im Material (S) zu bewirken.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfe Anschnittkante (120) des Schneideinsatzes (80) relativ zur oberen Oberfläche des l'lachmateriales (S) geneigt ist und daß der Einsatz (80) frei um eine Achse (88) senkrecht zur Oberfläche schwenkbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen der Tiefe des Schnittes (G) der schneidende Abschnitt des Werkzeuges (80) fest in einem Andrückfuß (82) angeordnet ist, wobei der schneidende Abschnitt über den Fuß (82) um einen Betrag, der geringer als die Dicke des Flachmateriales (S) ist, vorsteht, und daß der Andrückfuß (82) gegen die obere Oberfläche des Flachmateriales (S) während der Pnhrung des V/erkzeuges (80) gedrückt wird, so daß der vorstehende Abschnitt des Werkzeuges (80) das Material (S) teilweise durchdringt.
BAD ORIGINAL
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsetzen des Andrückfußes (82) auf das Flachmaterial (S) der Fuß (82) gegen die obere Oberfläche des Materiales (S) und. der schneidende Abschnitt des Werkzeuges (80) im Material (S) unter Druck gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zerbreehbare Flachmaterial (S) ein flexibles Kunststoffblatt ist und daß die Tiefe des Schnittes (G) auf etwa die Hälfte der Dicke des Blattes eingestellt wird.
8. Vorrichtung zum Schneiden von Zuschnitten aus einem Flachmaterial, während das Material (S) in aufgebreitetem Zustand auf einer Tragfläche (18) gehalten wird und ein Schneidwerkzeug und das Material (S) relativ zueinander entlang eines durch die Peripherie des Zuschnittes definierten geschlossenen Schneidweges geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem harten, zylindrischen Teil geformtes Schneidmesser (80) während des Schneidens in senkrechter Richtung zu dem Flachmaterial (S) und frei drehbar um eine senkrecht zu dem Material (S) liegende Achse (88) angeordnet ist, so daß es entlang des Schneidweges ausrichtbar ist, daß das untere Ende des zylindrischen Teiles während des Schneidens fest im Schneideingriff mit dem Material (S) gehalten wird und eine scharfe Anschneidkante (120) aufweist, die durch zwei, sich auf einer Seite des Teiles unter einem scharfen Winkel schneidende, geschliffene Ebenen gebildet wird.
BAD ORlGiNAL
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